Schloffers Traum endete im LKH Radstadt

Christian Schloffer fällt verletzungsbedingtfür die komplette Rennsaison aus!Als Vorläufer bei den diesjährigen WC-Rennen in Kitzbühel verletzte sichChristian Schloffer schwer und fällt mit einem Kreuzband- undSeitenbandriss für die nächsten 6 Monate aus.Es wird festgehalten, dass Vorläufernominierungen nicht vom STSVvorgenommen werden.Der STSV wünscht Christian einen gesunden Heilungsverlauf undbaldige Genesung.www.kleinezeitung.at25.01.2011Schloffers Traum endete im LKHRadstadtChristian Schloffer zog sich nach Sturz in Kitzbühel schwere Knieverletzung zu.SCHI ALPIN. Die Vorfreude auf seinen Auftritt als Vorläufer der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel war riesengroß - das Ergebnis war für Christian Schlofferfurchtbar.Nach einer Unterbrechung im Rennen musste er auf die Strecke und erwischte nachder Seidlalm ein Loch, worauf er mit dem linken Schi verschnitt. Obwohl es nur einharmlos aussehender Sturz war, zog er sich schwere Knieverletzungen zu. Nacheinem etwas mühevollen Abtransport per Akja wurde Schloffer in das LKH St.Johann in Tirol eingeliefert. Auf Intervention des steirischen Alpinchefs Willi Zechnerwurde er nach Radstadt verlegt und am Sonntag operiert.Der ehemalige Schladming-Schüler erlitt einen Riss des vorderen Kreuzbands undeinen Innenbandriss. Außerdem musste der halbe Meniskus entfernt werden.Zumindest ein halbes Jahr darf der Oststeirer sein linkes Knie nicht belasten. "In der

Nacht auf Montag hatte er riesengroße Schmerzen und konnte fast nicht schlafen",berichtete sein Vater, der das Rennen an der Steilhang-Ausfahrt verfolgt hatte. "Ichwerde nicht aufhören", sagte Christian Schloffer, "ich möchte weiter kämpfen."RAIMUND HEIGLwww.kleinezeitung.at13.01.2011Reif für die StreifFür den oststeirischen Schirennläufer Christian Schloffer erfüllt sich nächste Wocheein Traum: Er ist Vorläufer in Kitzbühel.SCHI ALPIN. Auf sporthistorischen Hängen ist derzeit der oststeirischeSchirennläufer Christian Schloffer unterwegs. In dieser Woche befindet er sich für dieheute stattfindende Europacupabfahrt am Patscherkofel, wo am 21. Dezember 1998der legendäre ÖSV-Neunfachsieg im Super-G zustande kam.In der nächsten Woche geht es auf der Leiter der spektakulären Schihänge abernoch ein paar Stufen hinauf, genauer gesagt ganz hinauf: Schloffer wird erstmals inseinem Leben die Kitzbüheler Streif bezwingen. "Ich habe mich beworben, alsVorläufer dabei zu sein und wurde akzeptiert", erzählt der 20-Jährige aus Anger."Einmal in Kitzbühel dabei sein", hat er noch vor einem Monat als großen Traumbeschrieben. "Ja, der Gedanke war immer da, seit ich Schi fahre. Es wird für michjetzt natürlich interessant, weil ich bin ja noch nie auf so einer Piste gefahren -sowohl von der Schwierigkeit als auch von der Präparierung her", beschreibt derAthlet des FC Donald St. Ruprecht seine Gefühle. Er werde das als gutes Trainingnehmen und locker Schi fahren. "Natürlich werde ich im Ziel ein bisserl auf die Zeitund den Unterschied zu den Weltcupläufern schauen, aber ich werde mich sichernicht übernehmen, sondern nur das fahren, was ich kann."Das ist inzwischen relativ viel, denn Schloffer hat sich im steirischen Kader etabliert.Ein fünfter Platz beim FIS-Super-G in Petzen (nur drei Zehntel hinter dem Sieger) imDezember ist seine beste Saisonplatzierung.Die Vorfreude auf Kitzbühel ist jedenfalls schon groß. "Ich war auch noch nie alsZuschauer dort. Angeblich kommt ja auch Arnold Schwarzenegger, ich werde mir dasalles genau anschauen." RAIMUND HEIGL