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Umwelterklärung 2011 Werk Wolfsburg (1,8 MB) - Volkswagen AG

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12<br />

Standortübergreifender Teil<br />

Produktion und Erzeugnisse<br />

Fahrzeugfertigung<br />

Lackieren<br />

In der Lackiererei wird mit großen Mengen Material,<br />

Wasser und Energie umgegangen. Es entstehen<br />

Emissionen organischer Lösemittel in die Luft und<br />

als gefährlicher Abfall zu entsorgende Lackschlämme.<br />

Außerdem müssen große Abwassermengen<br />

behandelt werden. Dieser Bereich ist deswegen der<br />

Prozessschritt in der gesamten Fahrzeugproduktion<br />

mit der größten Umweltrelevanz.<br />

Nach dem Entfetten, Spülen und Passivieren in<br />

Tauch- und Spülbädern erhalten die Karossen<br />

in mehreren Arbeitsgängen verschiedene Lackschichten.<br />

Sie schützen das Metall vor Korrosion<br />

und geben dem Fahrzeug die gewünschte Farbe.<br />

Es wird ständig daran gearbeitet, den Wirkungsgrad<br />

des Lackauftrags zu erhöhen, den Lack also möglichst<br />

verlustarm zu applizieren. Hierbei kommen<br />

Lackaufbau, schematisch. Schichtdicken in Tausendstel Millimeter (μm).<br />

Verzinktes Stahlblech<br />

Kathodische<br />

Tauchlackierung<br />

Zinkphosphatierung<br />

Basislack<br />

Füller<br />

Klarlack<br />

0–8 µm<br />

überwiegend Wasserlacke mit einem äußerst geringen<br />

Lösemittelanteil zum Einsatz. Die oberste<br />

Schicht, der Klarlack, muss die Karosserie gegen<br />

vielfältige äußere Einflüsse schützen sowie höchsten<br />

Qualitätsanforderungen genügen und enthält deshalb<br />

einen größeren Anteil organischer Lösemittel.<br />

Beim Trocknungsprozess verdunsten die Lösemittel<br />

und werden in nachgeschalteten Anlagen verbrannt.<br />

Die dabei entstehende Wärme wird wiederum zum<br />

Beheizen des Lacktrockners genutzt. Die Lösemittelemissionen<br />

unterliegen regelmäßiger Überwachung.<br />

Alle Grenzwerte werden eingehalten bzw.<br />

unterschritten.<br />

Abschließend erfolgt die Konservierung. Dabei<br />

werden die Hohlräume mit Heißwachs geflutet – ein<br />

lösemittelfreier und deshalb umweltverträglicher<br />

Vorgang.<br />

17–22 µm<br />

25–35 µm<br />

12–30 µm<br />

35–45 µm<br />

Haftung<br />

Steinschlagschutz<br />

Korrosionsschutz<br />

Farbton<br />

UV-Schutz<br />

Glanz

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