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Herne - Gesundheit vor Ort

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F.U.K. <strong>Herne</strong> LokalTypisch Mann? Typisch Frau? Papier oder Wolle?Eine gegensätzliche Kunstausstellung im <strong>Gesundheit</strong>szentrum<strong>Herne</strong>-WanneUnter dem Motto “Kunst ist Begegnung“ findet bereits zum dritten Mal inFolge in den Räumen des <strong>Gesundheit</strong>szentrums <strong>Herne</strong>-Wanne an der Freisenstraße4-6 eine Kunstausstellung statt.Der Mix aus menschlicher Begegnung,<strong>Gesundheit</strong> und Kunst istin dem im letzten Jahr eröffnetenZentrum bereits eine feste Traditiongeworden. Ellen Bobe-Kemper,Geschäftsführerin der Familien- undKrankenpflege e.V. <strong>Herne</strong> , selbst eineKunstbegeisterte, versucht dortdurch diverse Ausstellungen immerwieder den Brückenschlag zwischendiesen auf den ersten Blick so unterschiedlichenLebensbereichen. Dochbei näherer Betrachtung wird deutlich,dass die Besucher auf diese Weisein ihrem gesamten Mensch-Seinmit allen ihren Sinnen angesprochenund zum Nachdenken angeregt werdensollen.Die Künstler Annegret Schrader undWolfgang Heute, deren Werke nunzu sehen sind, fühlen sich – und auchdas ist bei der Auswahl der ausstellendenKünstler inzwischen guterBrauch – dem Revier und insbesondereder Stadt <strong>Herne</strong> verbunden.Annegret Schrader, 1956 in Cellegeboren, ist seit 1996 Mitglied des<strong>Herne</strong>r Künstlerbundes. Die ausgebildeteHeilpädagogin absolvierte 1997eine Ausbildung der Therapeutic ArtMethodic Therapy (TAMT) bei GreggFurth, einem engen Mitarbeiter derSterbeforscherin Kübler- Ross. Anschließendnahm sie ein Studium amIBKK in Bochum im Bereich Bildhauereiauf. Bekannt wurde sie durchverschiedene Einzel- und Gemeinschaftsausstellungenim Ruhrgebiet,in Italien, Spanien und Polen.„Meine gewebten Bilder entspringenmeiner Liebe zur Natur, die in ihrerFormenvielfalt und Farbenprachtmeine Arbeit inspirieren“, sagt dieKünstlerin selbst über ihr Werk. IhreBilder entstehen im Prozess, dasheißt: sie haben keine konkrete Vorlage.Es werden verschiedene Dingeeingewebt und „festgehalten“, dadurchentsteht ein sehr räumlichesBild. „Meine Bilder sind zum Woll-fühlen, denn sie dürfen <strong>vor</strong>sichtigberührt werden, um sich der Vielfaltder verwandten Materialien bewusstzu werden, außerdem verändert sichdadurch die Struktur dieser Halbreliefsund das ist gewünscht.“Eine weitere Reihe zeigt „den Geniusim Kind“. Annegret Schrader ließsich zu diesen Arbeiten von Kinderzeichnungeninspirieren. Fasziniertvon deren klarer Bildersprache undAussage schuf die <strong>Herne</strong>rin so eineHommage an die Schlichtheit undGeradlinigkeit von kindlichen Zeichnungenund Bildern.„Wolfgang Heute und ich sind sehrgegensätzliche Künstler und geradedas forderte uns heraus, um dieseUnterschiede im Arbeiten und Denkenzu verdeutlichen. Typisch Mann?Typisch Frau? Papier oder Wolle - dasist hier die Frage?“ faßt AnnegretSchrader den besonderen Reiz dieserGemeinschaftsausstellung im<strong>Gesundheit</strong>szentrum zusammen.1950 in Wuppertal geboren, machteWolfgang Heute zunächst eine Ausbildungam Musischen Zentrum derRuhr-Universität Bochum bei H.-J.Schlicker und R. Broda. Im Jahr 1980richtete er eine eigene Radierwerk-Fotos: Familien- und Krankenpflege <strong>Herne</strong>VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2007

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