Raiba Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG
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Geschäftsbericht<strong>2011</strong><strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong>
InhaltUnser Geschäftsstellennetz . . . . . . . . . . . . . . . 3Organe der Genossenschaft. . . . . . . . . . . . . . . 7AufsichtsratVorstandVertreterversammlungUnternehmensleitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Mittelständische Unternehmen schätzendie regionale Nähe „ihrer Bank“ . . . . . . . . . . 12Die Kreditversorgung der heimischenWirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Erfolgreiche Finanzplanungschafft Stabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Vermögensstrukturierung und aktivesVermögensmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . 18Werte schaffen Werte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Selbstbewusst in die Zukunft –mit Ihrer Genossenschaftsbank. . . . . . . . . . . 20Bericht des Vorstandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Bruttoinlandsprodukt hat erneutstark zugelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<strong>2011</strong> – ein erfolgreiches Jahrfür die Kreditgenossenschaften. . . . . . . . . . . 24Geschäftsentwicklung der<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong> . . . . . . . . . 26Sozialbericht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . 32Jahresabschluss <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Wirtschafts- und Finanzkompetenzvon Jugendlichen gezielt fördern . . . . . . . . . 37Bau- und Immobilienberater . . . . . . . . . . . . . 38Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Eine Karte – alles drin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42„Online-Filiale+“ – multibankfähig miteinzigartigen Mehrwerten. . . . . . . . . . . . . . . 43Unsere Service- und Vertriebsstellen . . . . . . 44Wirtschaftspolitik <strong>2011</strong> im Rückblick . . . . . . 46Impressum© 2012 <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong>Alle Rechte vorbehalten.Gestaltung und Herstellung:Kesseler · Becker · Palm GmbH
Unser GeschäftsstellennetzDormagenDelhovenWorringenBedburgPulheimMerkenichBergheimSinthernBrauweilerDansweilerPeschLongerichWeidenpeschElsdorfKönigsdorfWeidenBuschbellKölnSindorf<strong>Frechen</strong><strong>Frechen</strong>StotzheimEfferenRheinKerpenKerpenBuirBlatzheimTürnichGleuelHermülheimHürthHürth-ParkAlt-HürthUrbachZündorfWahnNörvenichErftBrühlWesselingErftstadtGeschäftsstellenSB-GeschäftsstellenGeldautomatenAlle Geschäftsstellenund SB-Geschäftsstellensowie in:Brauweiler, ARAL-Tankstelle, Bonnstraße<strong>Frechen</strong>, HIT-Markt, Dürener StraßeHürth-Park, EKZ, ErdgeschossKerpen, Euromax Cinemas, Sindorfer StraßeKerpen, Westfalentankstelle, Erft KarreeSindorf, HIT-Markt, Kerpener StraßeWeiden, Aachener Str. 1214, gegenüber EKZ3
Unsere GeschäftsstellenAlt-HürthBrabanter PlatzBuschbellUlrichstraße 62EfferenBachstraße 75<strong>Frechen</strong>Hauptstraße 76GleuelErnst-Reuter-Straße 30Hürth-ParkTheresienhöhe (EKZ)KönigsdorfAachener Straße 593StotzheimBerrenrather Straße 183SelbstbedienungsgeschäftsstelleKöln-WeidenGoethestraße 29HermülheimHorbeller Straße 164
Geschäftsstellen unserer Zweigniederlassung<strong>Raiffeisenbank</strong> Brauweiler-SinthernBrauweilerBernhardstraße 74SinthernKreuzstraße 32DansweilerWolfhelmstraße 36Selbstbedienungsgeschäftsstell<strong>eG</strong>eschäftsstellen unserer ZweigniederlassungVolksbank KerpenBlatzheimDürener Straße 312BuirKirchenstraße 57KerpenStiftsstraße 54-56NörvenichBurgstraße 16SindorfHermann-Löns-Straße 1TürnichAm Markt 1a5
Geschäftsstellen unserer ZweigniederlassungVolksbank Köln-NordDelhovenJosef-Steins-Straße 26LongerichGrethenstraße 4-10MerkenichMerkenicher Hauptstraße 189PeschLongericher Straße 35WeidenpeschNeusser Straße 723WorringenSt.-Tönnis-Straße 102Geschäftsstellen unserer ZweigniederlassungPorzer Raiffeisen-VolksbankUrbachFauststraße 84ZündorfSchmittgasse 57WahnHeidestraße 76
Organe der GenossenschaftAufsichtsratJohannes HeiglRechtsanwaltVorsitzenderBernhard LevenigLandwirtschaftsmeisterJosef PilgramLandwirtPeter SchlichStaatl. geprüfter LandwirtKarl-Heinz BossierVersicherungskaufmannstellv. VorsitzenderKarin LindenbergKauffrauJean QuadtDachdeckermeisterKarl-Wilhelm VogtElektromeisterKarl-Heinz DünwaldRentnerChristian ManderlaAngestellterHans-Toni RavensteinRechtsanwaltWolfgang ErasmyOptikermeisterPeter MarxSteuerberaterManfred SchenkelGeschäftsführerVorstandDiplom-BetriebswirtUwe Goldstein(Sprecher)Georg SpiesDiplom-KaufmannRolf TepeProkuristenDieter DittmannKundenbetreuungKarl Heinz GingterMarketing, Verbundund VertriebssteuerungMatthias MargreiterBaufinanzierungenund ImmobilienErich SchwerdtfegerAllgemeine RevisionKlaus-Dieter FrankKreditrevisionRalf HoffmannMarktunterstützung undQualitätssicherungNobert NixQualitätssicherung KreditHeidi WeberFirmenkundenbetreuungMarco FrankeserService und VertriebsstellenDiplom-KaufmannJoachim Josef KohtesVermögensbetreuungMichael PhilippQualitätssicherung KreditThomas FreyUnternehmenssteuerungAlfred KruthFirmenkundenbetreuungWolfgang SchmittUnternehmensservice7
VertreterversammlungWahlperiode <strong>2011</strong> - 2014Altrichter, Hans-GeorgAssion, EwaldAugust, WilliAxer, HansBabich, BerndBamberg, KarinBaumann, FranzBeckmann, KarlBeckmann, UdoBederke, JürgenBergemann, HerbertBerghaus, WernerBermel, HeinzBerzborn, ClausBihlmeier, KonradBliersbach, HelmutBöcker, WilliBoes, Hermann-JosefBornheim, JosefBrand, Heinz-JosefBrandenberg, EngelbertBraun, FrankBraunisch, OttoBrings, Hans-JosefBroicher, BerndBroicher, Hermann-JosefBrosig, WaldemarBucco, Hans-MichaelBurkhardt, FritzBussmann, FrankCantz, GuidoDahmen, AlfredDannenberg, Marlenede Jong, JosefDegens, GerhardDeutsch, WilhelmDräger, Dr. Thomas F.Druckenmüller, JosefDünwald, JohannEhrlich, GüntherEnkel, DorisEnkel, WilfriedErnst, FranzErvens, Hans-GerdEsser, Karl-JosefFaßbender, HansFaust, Hans-JakobFett, ErhardFett, Hans-JoachimFetten, Heinz-LeoFlick, WolfgangFlohr, WilhelmFüngeling, MathiasFüngeling, WernerGatzweiler, RalfGladbach, Hans-GüntherGrahmann, Dr. ManuelGreven, Brigitt<strong>eG</strong>üsgen, JosefGüsgen, KonradHackenbroich, WolfgangHadenfeld, Hans RudolfHahn, WilhelmHarff, AntonHase, WernerHauskeller, WilfriedHausmann, Paul-ErwinHeinen, GerhardHeinsdorf, FritzHellendahl, WernerHermsen, JürgenHeßhaus, Werner HermannHilgert, VolkmarHoegen, AlexanderHoffend, MatthiasHohengarten, GünterHohenstein, ElkeHoltheuer, Karl-HeinzHortmann, Prof. Dr. EckartHöse, WalterIllig, Dr. HeinrichJäger, ChristaJäger, PeterKern, WolfgangKlaus, AnitaKlütsch, PeterKoch, KlausKochems, ErwinKönig, AntoniusKönig, MichaelKöppe, Johann MatthiasKöpsell, AxelKrämer, Hermann-JosefKrämer, HorstKucera, Hans-GeorgKuhl, GerhardKunz, RolfKuschel, HansKuypers, Heinz WilliLang, Hans-JosefLang, Heinz-WernerLantelme, VolkerLenarz, MichaelLettang, AgnesLietzmann, Dieter8
Lieven, HeinzLoesch, PeterLohnert, HelmutLülsdorf, FranzLütz, Marie-ThereseMalzkorn, HelmutMarschner, KlausMarschner, MarlisMarx, HanneloreMatt, NorbertMay, Franz-JosefMeier, JörnMessing, HubertMetzmacher, BerndMirbach, HansMohr, HeinrichMolitor, Hans JosefMotz, RolfMühlbauer, KlausMund, ArnoldNagel, GerhardNitzpon, ErnstOhms, FranziskaOlbrisch, JürgenOrtmann, HubertOtten, GilbertOtto, AlwinPeffgen, RenatePilgram, WilliPogorzalek, KlausPohl, Hans-GeorgPöppinghaus, RobertPrinz, PeterPullem, Hans-PeterQuaink, RobertRahner, HelmutRebholz, PeterReich, ElisabethReich, GerhardReichwein, GeorgRest, Dr. AlfredRitter, ThomasRohde, SiegfriedRöllgen, JakobSchäfer, MatthiasSchäferhoff, EugenScheliga, OskarSchenkel, PeterSchiffer, Hermann-JosefSchilz, GertrudSchlesinger, Heinz-JosefSchlesinger, WalterSchmidke, ClausSchmidt, BodoSchmitz-Hellwing, PeterSchnackertz, HeinrichSchorn, WernerSchuh-Tinz, IrmgardSchulte, EgonSchumacher, BerndSchumacher, WalterSchütte, UlrichSchwarz, ArnulfSchweneker, CarstenSegin, HeinrichSeurer, HelmutSimon, WolfgangSimons, JosefSkultety, VeronikaSpiller, EduardSprankmanns, ManfredStais, HubertusSteinberger, Johannes-JürgenSteinmetz, HeinzStempell, Karl-HeinzStifel, GerhardStox, JakobSturm, JakobTegtmeier, MichaelTextoris, JürgenTheilacker, RainerTheilacker, SabineThywissen, Hermann-FidelisTiffe, AnnelieTischel, Burkhartvan Benthem, Henricus JohannesVolles, Ingeborgvon Willich, AlexanderWallraff, Wilhelm-JakobWehrstedt, BerndWeidenbach, Hans-GeorgWeides, WilfriedWellen, Dr. BerndWetzlar, RalfWillems, Dr. MichaelWinkel, DieterWisskirchen, BerndWolf, KarlheinzWollseifer, Hans-PeterWörner, OttoWudtke, LotharZander, JörgZimmer, Hans-Otto9
UnternehmensleitbildWir sind …… eine moderne, tradionsbewusste Genossenschaftsbank. Träger und Eigentümer der Bank sindüberwiegend Bürgerinnen und Bürger der Städte bzw. Gemeinden Dormagen, <strong>Frechen</strong>, Hürth,Kerpen, Köln, Nörvenich und Pulheim.Wir sind da für …… die Menschen, Unternehmen, Vereine und Einrichtungen dieser Städte und Gemeinden.Wir konzentrieren uns auf den heimischen Wirtschaftsraum. Als Genossenschaftsbanksprechen wir besonders Privatpersonen, Freiberufler, Handwerker, Landwirte und mittelständischeUnternehmen an.Wir als Genossenschaftsbank …… fördern unsere Mitglieder.… beraten und betreuen unsere Mitglieder und Kunden umfassend in allen finanziellenAngelegenheiten und damit verbundenen Dienstleistungen.… sind der erste Ansprechpartner unserer Mitglieder und Kunden in allen finanziellenAngelegenheiten.… gehen auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitglieder und Kunden ein.… pflegen einen engen und guten Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden.… legen besonderen Wert auf persönliche Beratung und freundlichen Service.… leben partnerschaftliches Verhalten, das uns nachhaltig das Vertrauen unserer Mitgliederund Kunden sichert.… fühlen uns einem langfristigen Umweltschutz verpflichtet. Danach richten wir unsereigenes Handeln aus und unterstützen unsere Kunden bei entsprechenden Vorhaben.… rechnen einen angemessenen Preis für unsere Leistungen.… stehen für solides Wachstum, größtmögliche Sicherheit, ausreichende Liquidität undangemessene Rentabilität.Unsere Mitarbeiter …… sind motiviert, freundlich, für ihre Aufgabe optimal ausgebildet und bilden sich fortlaufendweiter.… pflegen einen kooperativen Umgang miteinander und gewährleisten ein gutes Arbeitsklima.… sichern die vertrauensvolle und nachhaltige Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern undKunden.Unsere genossenschaftliche FinanzGruppeVolksbanken <strong>Raiffeisenbank</strong>en …… unterstützt uns und damit auch unsere Mitglieder und Kunden im täglichen Geschäft und beibesonderen Herausforderungen.10
Erfolg hat einen Namen.Hildegard Ajas Roman Angerhausen Barbara Arens Hans Peter Arens Maria Aussem Martin Bachem Klaus Baer Claudia Bak Ümit BaserDaniel Baumann Sylvia Bechhold Elke Becker Karl Beckmann Thomas Behling Daniela Bellalouna Hannelore Bell Marco Benner DagmarBerger Erika Bernhard Dirk Bertermann Silke Bickert Monika Blameuser-Rentergent Beate Bleisch Nadine Block Charlotte BöhnkeJürgen Bolkowsky Andreas Brack Helga Brauner Bernd Breuer Vanessa Brinks Kai Brodesser Alexandra Brown Ulrich Buhl AndreaBurmester Christina Chrost Beate Claeßen Simone Claus Martina Comacchio Markus Dahl Daniela Dahmen Martin Damm SebastianDaus Ruth Dawidowski Karl-Heinz Decker Claudia Deike Petra Dickop Petra Dill-Lippert Dieter Dittmann Iris Dittmann Iris ElisabethDittmann Udo Dittmann Helga Donning Wilhelm Dürscheid Brigitte Dupré Dirk Dutluca Sonja Ebhardt Bettina Ehrling Marion EngbertSabine Eßer Michael Falderbaum Sonja Förster Marco Frankeser Klaus-Dieter Frank Susanne Freischlader-Thelen Sascha FrenzelThomas Frey Bernd Friedrich Ines Fücker Anja Fund Irina Funkner Danuta Galwas Elisabeth Geldmacher Heidi Geske Gudrun GingterKarl Heinz Gingter Matthias Gingter Bernhard Gödderz Isolde Göres Jasmin Görg-Rakar Elke Görner Uwe Goldstein Dietmar GräningWilfried Granrath Andrea Grimmen Sabine Gröger Sabine Grohn Angelika Groß Irene Groß Monika Grundei Sigrid Güntherodt GüvenGün Sabine Gütgemann Telse Hackenbroich Dietmar Häger Marianne Häußler Annette Hamacher Frank Hamacher Werner HannesSabrina Hansen Beatrix Harn Frank Hartz Marc Haves Manuela Heck Nadine Heller David Herbst Monika Hirschfeld AndreasHochscheid Jessica Hoffmann Ralf Hoffmann Brigitte Hohmann-Lussem Natja Hoischen Dirk Holland Thea Hoßdorf Ute Hupfer PetraInden Ursula Jablonski Britta Jeske Michèle Joußen Vanessa Juchem Michaela Kah Gregor Kapitza Nadine Karrasch Ute Katscha SilkeKellerhaus Eveline Kerpen Petra Kersten Ralf Kesterke Gisela Klein Viola Klein Fabian Kling Susanne Knop Thomas Köllen Liane KönenOliver Körfgen Joachim Kohtes Marco Kopp Daniel Koth Dagmar Krause Alfred Kremer Jürgen Kremer Nadine Kriegeskorte HaraldKrisinger Alfred Kröll Alfred Kruth Joachim Kühn Maike Kükenthal Margret Kümpel Heike Kutz Carsten Laick Stephanie Laick MarcWir sindfür Sie da.Leonhardt Frauke Linsel Marion Lomanns Wilfried Lomanns Michele Lombardi Rolf Ludwig Marc Lüttringhaus Ina Lussem Volker MaiSusanne Mannebach Matthias Margreiter Robert Marx Sebastian Masrourchehr Joachim Mattke Sigrid May Sascha Meerkamp DieterMerheim Jürgen Meyer Klaus Midden Julia Mixa Hannelore Mockenhaupt Thomas Mödrath Matthias Mohlberg Haymo Mudra AgnesMüller Josef Müller Karin Müller Margret Müller Sandra-Michaela Müller Philip Nasim Alam Andrea Nelischer Heidi Nerking GuidoNeulen Birgit Neumann Jonas Neumann Anne Nikuliszyn Norbert Nix Elisabeth Odenthal Wilhelm Odenthal Tanja Oebel Peter OffizierStefan Ohrem Janine Otten Stephan Päffgen Britta Pasemann Harald Pesch Heide Petermann Karin Peters Marita Peter TinaPfenningsdorf Michael Philipp Vanessa Pichler Rosemarie Pich Karl-Heinz Pingen Julia Piotrasch Renate Piotrasch Karin Platz JacquelinePommer Wilfried Ponzlet Manfred Porschen Katharina Ramthun Thomas Regh Alexander Reich Martina Reinhardt Sarah RekelKathrin Reuke Stefanie Reuther Stefan Rheinfeld Tanja Rheinfeld Monika Ripp Marie-Theres Rook Marion Runz Martin SandersSabine Saxler Gabriele Schaffner Julia Schander Ute Schander Katja Carola Schenck Beate Schepers Klaus Scherpenstein GertrudSchieffer Johannes Schlösser Heribert Schmelzer Petra Schmidt Wolfgang Schmitt Gabriele Schmitz Hans-Jürgen Schmitz NadineSchmitz Frank Schneider Andreas Schön Steffen Schöps Frank Scholz Andrea Schotten Sandra Schreier Claudia Schröder JörgSchroeder Melanie Schulze Frank Schumacher Michael Pierre Schun Katja Schwaab Dalija Schwerdtfeger Erich Michael SchwerdtfegerGertrud Schwieren Dominika Sciborski Rainer Sengpiel Martina Sester Marion Simon Robert Simon Sascha Singer Alexander SönsChrista Solbach Georg Spies Anita Stammel Petra Staudt Sabine Steffenhagen Ralf Stehr Rolf Steinbach Melanie Steinert JürgenSteinhardt Marga Stemmeler Renate Stifel Sabine Strauch Hilde Stupp Rainer Stupp Rolf Tepe Armin Teutenberg Dieter TewesAlina-Sophie Theilacker Rainer Theilacker Sabine Theilacker Vanessa Tolksdorf Alina Tonn Erich Tonn Andrea Torre Lage MichaelUdelhoven Christina Ulrich Elmar Verhamme Bernd Vierkotten Daniel Vieten Petra Viethen Roland Vincart Helmut Vydra JoannaWawrzyniak Heidi Weber Mario Weber Siegfried Wegner Thomas Weigt Gabriele Wendland Monika Wild Hans Wilms IngeWindelschmidt Christoph Wintz Michaela Wistra Nina Wittchen Hermann Zander Gerda Zielinski Roswitha Zittrich Andreas Zölzer11
Mittelständische Unternehmen schätzendie regionale Nähe „ihrer Bank“Die für Kunden wichtige regionale Verwurzelung ihrer Hausbank zeichnet die GenossenschaftlicheFinanzGruppe Volksbanken <strong>Raiffeisenbank</strong>en aus. Ihr Rating wurde im Dezember <strong>2011</strong>durch die Rating-Agentur Standard & Poor´s von A+ auf AA– angehoben. Die genossenschaftlicheFinanzGruppe erhielt damit die höchste Bonitätseinschätzung unter Deutschlands Banken,die nicht im Staatsbesitz sind.Mittelstand steht auf robustemFundamentAuch wenn sich das Geschäftsklima im Mittelstandaufgrund der Börsenturbulenzen undder Staatsschuldenkrise im Euro-Raum Ende<strong>2011</strong> deutlich abgekühlt hat – die kleinen undmittleren Unternehmen stehen auf einem robustenFundament und können insbesondereaufgrund der nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungensowie der immer noch relativguten Auftragslage zuversichtlich in die Zukunftblicken. Dabei ist es ihnen in den vergangenenJahren trotz des Wirtschaftseinbruchs inden Jahren 2008 und 2009 gelungen, ihre Eigenkapitalausstattungnicht nur zu erhalten,sondern weiter zu erhöhen. Obwohl die Konjunkturim zweiten Halbjahr deutlich an Fahrtverloren hat, konnte die deutsche Wirtschaftim Jahr <strong>2011</strong> von einem Wirtschaftswachstumin Höhe von rund 3 Prozent profitieren.Regionale Kompetenz –Nähe schafft VertrauenAuch im abgelaufenen Geschäftsjahr habenunsere Kunden uns immer wieder zu verstehengegeben, dass die regionale Nähe „ihrer Bank“für sie von unschätzbarem Wert ist: So kennenwir die Märkte vor Ort wie keine andere Bank.Einst vom Mittelstand selbst gegründet, denkenauch wir mittelständisch – und wissen genau,welche speziellen Anforderungen Sie anuns stellen, angefangen bei einer transparentenKundenkommunikation über eine vertrauensvolleKundenbetreuung bis hin zurDeckung Ihrer finanzwirtschaftlichen Bedarfe.Wir nehmen unseren Förderauftrag in der Regionernst und stehen auch in schwierigen Zeitenals verlässlicher Finanzierungspartner zurVerfügung.12
Das regelmäßige persönlich<strong>eG</strong>espräch – Grundlage jederverlässlichen PartnerschaftDreh- und Angelpunkt unseres Erfolgs im Firmenkundengeschäftist unsere ganzheitlicheFirmenkundenberatung, verbunden mit innovativenLösungen und professionellen Produktensowie Dienstleistungen. Als strategischerPartner begleiten wir Sie von der Existenzgründungbis zur Unternehmensübergabe. Dabeilegen wir Wert darauf, regelmäßig mit Ihnenim persönlichen Gespräch zu bleiben: Wieist Ihr Betrieb aktuell wirtschaftlich aufgestellt?Welche Aussagen lassen sich auf Basis Ihrer aktuellenVermögens-, Finanz- und Ertragskennzahlenfür die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmenstreffen? In diesem Zusammenhangliefert das etablierte Ratingverfahren VR-Ratingder genossenschaftlichen FinanzGruppeeine fundierte und faire Einschätzung Ihres Betriebs.Wir bringen Ihr Unternehmen auf Kurs …Wir unterstützen Sie bei der Ermittlung undDeckung Ihres Liquiditäts- und Investitionsbedarfs.Dabei bieten wir maßgeschneiderteLösungen – angefangen bei modernen Zahlungsverkehrsverfahrenüber hervorragendeKapitalanlagen und Absicherungen bis hin zuinteressanten Lösungen im Forderungsmanagementund in der betrieblichen Altersvorsorge.Wir stellen für Ihren Finanzierungsbedarfpassgenaue Lösungen wie klassische Bankkreditemit alternativen Finanzierungsformen wieLeasing, Factoring oder Eigenkapital zur Verfügungund beziehen in unsere maßgeschneidertenFinanzierungsangebote öffentliche Förderprogrammeein. Mit dem bewährten genossenschaftlichenStaatshilfen-Ratgeber GENO-STAR können wir für Sie einen individuellen Finanzierungsplanunter optimaler Kombinationder öffentlichen Fördermittel erstellen.… und behalten Sie als Menschen dabeistets im BlickDarüber hinaus sind wir auch der richtige Ansprechpartner,wenn es um die privaten Belangeder Firmeninhaber geht. Denn Ihre persönlicheFinanzplanung nimmt für uns auch einenhohen Stellenwert ein. Gemeinsam mit Ihnenentwickeln wir für Sie und Ihre Familie optimaleStrategien unter Berücksichtigung Ihrer individuellensteuerlichen und rechtlichen Situationals Unternehmer. Wir nehmen Ihre Antriebeernst und kümmern uns gemeinsam mit Ihnenum deren Erfüllung.13
Die Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft –eine Verantwortung, die wir gerne übernehmenDie Genossenschaftsbanken und den Mittelstandverbindet seit jeher eine enge und vertrauensvolleVerbundenheit und Zusammenarbeit.Getragen von dem Genossenschaftsgedankenvon Friedrich Wilhelm Raiffeisen, sehen wir unsereAufgabe darin, einen nachhaltigen Beitragfür unseren lokalen Wirtschaftsraum zu leisten.Mit den uns anvertrauten Einlagen finanzierenwir die Kreditwünsche vieler Privatpersonen,vor allen Dingen die Kreditherauslage an unseremittelständischen Unternehmen, Handwerksbetriebe,Freiberufler und Landwirte dieregionale Wirtschaft und deren AusbildungsundArbeitsplätze, also tatsächlich Werte.Insbesondere in Zeiten sich immer schnellerund stärker verändernder gesamtwirtschaftlicherRahmenbedingungen zeigt sich, dass dieIdee der partnerschaftlichen Kreditversorgungder lokalen Region, die auf einer langenbewährten genossenschaftlichen Traditionbasiert, aktueller denn je ist.schen Kunden von der Existenzgründung bishin zur Unternehmensnachfolge.Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zeigtsich nicht zuletzt darin, dass viele unserer mittelständischenKunden Mitglieder und damitMiteigentümer „ihrer Bank“ sind. Sie nehmensomit aktiv auf die Geschäftspolitik Einflussund bereichern die Bank mit ihrem Innovationsgeistund ihrem Einsatz.Im Gegenzug profitieren unsere mittelständischenKunden von einem verlässlichen Finanzpartner,mit dem sie gemeinsam die Herausforderungender Zukunft meistern können.Kreditklemme kennen wir nur aus den Medien,denn wir bekennen uns ausdrücklich zu unsererVerantwortung für eine nachhaltige Kreditversorgungunserer heimischen Wirtschaft. DieFinanzierung der mittelständischen Unternehmengehört zu unserer ureigensten Aufgabe,heute und in der Zukunft. Hierzu verlassen wiruns auf unsere seit Jahren bewährte Kreditvergabepraxis.Zuverlässige und dauerhafte PartnerschaftWir bauen auf eine dauerhafte, vertrauensvoll<strong>eG</strong>eschäftsbeziehung mit unseren Kunden, basierendauf offener Kommunikation und Transparenz.Unsere mittelständischen Kunden erwartenvon uns zu Recht eine umfassende, vertrauensvolleBeratung und Betreuung, sowie maßgeschneiderteLösungen in allen Unternehmensphasen.Im Rahmen unserer ganzheitlichen Betreuungbegleiten wir unsere mittelständi-Strategische Finanzplanung mit demVR-FinanzPlan MittelstandWir wissen, was unsere mittelständischen Kundenneben modernen Finanzdienstleistungenvon uns erwarten: einen verlässlichen Partner,der ihnen Planungssicherheit gibt und sie persönlich,kompetent und ganzheitlich berät.Unser Schlüssel hierzu heißt VR-FinanzPlan Mittelstand.Dieses ganzheitliche Beratungskonzeptermöglicht es uns, ein umfassendes Bildder aktuellen Situation und der Zukunftsper-14
Das Team der Firmenkundenbetreuung (von links nach rechts):obere Reihe:Marc Leonhardt, Dietmar Häger, Petra Viethen, Alfred Kruth, Roman Angerhausen, Sebastian Dausmittlere Reihe:Carsten Laick, Gisela Klein, Rolf Ludwig, Heidi Weber, Michele Lombardi, Andrea Schotten,untere Reihe:Bernd Breuer, Sabine Strauch, Ümit Baser, Stefanie Reuther, Thomas Weigtspektiven Ihres Unternehmens zu erhalten undgemeinsam mit Ihnen eine optimale Strategiezu entwickeln, um so die Weichen für eine erfolgreicheZukunft Ihres Unternehmens zu stellen.Dabei stellen wir den persönlichen Dialog mitIhnen in den Mittelpunkt. Die Grundlage unsererGeschäftsbeziehung sind regelmäßig stattfindendeumfassende Strategiegespräche, indenen wir Ihre Pläne und Prioritäten – geschäftlichwie privat – besprechen und festlegen.Wir analysieren die aktuellen Vermögens-,Finanz- und Ertragskennzahlen Ihres Unternehmens,ebenso wie Markt- und Wettbewerbsfaktoren,die Qualität Ihrer Planungs- und Kontrollsystemeund Ihres Risikomanagements.So erhalten wir ein aussagefähiges StärkenundSchwächenprofil Ihrer Unternehmung, verbundenmit bewerteten Handlungsmöglichkeiten.Auf Basis dieser Ergebnisse legen wir gemeinsamden individuellen Handlungsbedarf fest,angefangen bei den Themen Liquidität undZahlungsverkehr über Ihren Finanzierungsbedarf,Risiken und Absicherungsmöglichkeiten,die Vermögensanlage bis hin zur betrieblichenAltersvorsorge.Innovative UnternehmensfinanzierungIn unserem Kerngeschäft, der Finanzierung,bieten wir zusammen mit unseren Spezialistenim FinanzVerbund neben den klassischen Bankkreditenauch Finanzierungsinstrumente wieLeasing und Factoring. Der Bedarf an Finanzierungslösungenim Auslandsgeschäft und innovativerProdukte des Corporate Finance und alternativerFinanzierungsformen der Eigenkapitalstärkungkann ebenfalls selbstverständlichgedeckt werden. Mit Hilfe von GENOSTAR,dem Genossenschaftlichen Staatshilfen-Ratgeber,ermitteln wir für jedes Vorhaben einen individuellenFinanzierungsplan unter Berücksichtigungöffentlicher Fördermittelprogramme.Wir sorgen dafür, dass der Mittelstand seineVorhaben in die Tat umsetzen kann und wettbewerbsfähigbleibt.Vertrauensvolle Partnerschaft – auch inprivaten BelangenUnsere Firmenkunden sehen wir aber nicht nurals Unternehmer, sondern auch als Privatpersonmit eigenen Wünschen und Zielen. Auchhier sind wir Ihr Gesprächs- und Lösungspartnerbei allen wichtigen Fragen rund um Ihreprivate Finanzplanung in Kenntnis und Abstimmungmit der betrieblichen Situation Ihres Unternehmens.Auf diese Weise unterstützen wirSie konsequent bei Ihrer strategischen betrieblichenund privaten Finanzplanung und helfenIhnen bei der Realisation Ihrer unternehmerischenund persönlichen Ziele.15
Erfolgreiche Finanzplanung schafft StabilitätWie geht es weiter mit dem Euro? Wie hoch ist die Inflationsgefahr tatsächlich? WelcheEntwicklung werden die Zinsen nehmen? Und welche Folgen ergeben sich daraus für meineAltersvorsorge, für meine Kredite und Anlagen? Die Unsicherheit bezüglich der eigenenFinanzplanung ist derzeit so groß wie nie. Doch deshalb überhaupt nicht zu handeln wäre indieser Situation sicherlich die falsche Entscheidung. Nutzen Sie stattdessen unsere Unterstützung.Wir bringen gemeinsam mit Ihnen Ordnung in Ihre Finanzen und entwickeln auf Basisunserer ganzheitlichen Beratung die passenden Strategien für Ihren finanziellen Erfolg.Orientierung geben – mit professionellerUnterstützung70 Prozent aller Bundesbürger befürchten,dass die finanzielle Schieflage einiger EU-Länderden deutschen Steuerzahler teuer zu stehenkommt, 60 Prozent sehen den Euro gefährdet.Damit überschatteten die europäischenWirtschaftsfragen <strong>2011</strong> die traditionellenSorgen der Bundesbürger, so das aktuelle Ergebnisder bundesweiten Langzeitstudie „DieÄngste der Deutschen“, die seit 1991 vom Infocenterder R+V Versicherung, dem Versicherungsspezialistender Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en,durchgeführt wird.In Zeiten tiefgreifender Verunsicherung isteine auf die persönliche Gesamtsituation zugeschnitteneFinanzberatung gefragter denn je.Wir haben auf diese umfassenden Anforderungenunserer Kunden eine passende Antwort:Mit professionellem Finanzcoaching und einemganzheitlichen, auf die persönlichen Lebensumständeund Ziele abgestimmten Beratungsansatzermitteln wir Ihren Bedarf und schaffenim regelmäßigen individuellen Gespräch aufAugenhöhe eine wertvolle, dauerhafte Vertrauensbasiszwischen Kunde und Berater.16
Wir bieten Ihnen den richtigen ÜberblickWir bleiben im GesprächAuch in der Finanzplanung gilt: Nur wenn Siewissen, wo Sie aktuell stehen, können Sie denkünftigen Weg festlegen. Deshalb unterstütztSie der Berater Ihres Vertrauens dabei, sich einensystematischen Überblick über Ihre Wünschezu verschaffen und Prioritäten zu setzen.Ihre individuellen Lebensvorstellungen bildendie Basis für alle anschließenden Entscheidungenrund um den Aufbau, Ausbau und ErhaltIhres Vermögens.Danach nehmen wir eine BestandsaufnahmeIhrer aktuellen Finanz- und Risikosituation vor.Wir bewerten Ihre vorhandenen Vermögenswerteund Verbindlichkeiten und zeigen Ihnenmit Blick auf das Ganze, wo Handlungsbedarfbesteht – sei es beim Vermögensaufbau, beider Optimierung Ihrer Kapitalanlagen, derSchließung Ihrer Versorgungslücken, der AbsicherungIhrer Familie oder beim Erwerb der eigenenvier Wände. Im nächsten Schritt erarbeitenwir Ihren persönlichen Finanzplan und individuelleStrategien, damit Sie Ihre Ziele verlässlichin die Tat umsetzen können. Dabei profitierenSie in hohem Maße davon, dass wir unsmit den Bedürfnissen und finanziellen Anforderungenin allen wichtigen Lebensphasen bestensauskennen und Ihre kleinen und größerenWünsche mit Partnern, wie u.a. derBausparkasse Schwäbisch Hall, der R+V Versicherung,Union Investment oder easyCredit,realisieren.Gemeinsam mit den erwähnten Spezialistender genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken<strong>Raiffeisenbank</strong>en stellen wir Ihnen auseinem vielfältigen Angebot maßgeschneiderteFinanzkonzepte und -produkte bereit – angefangenbei der Kapitalbildung und -strukturierungsowie Absicherung Ihres Einkommensund Ihres Vermögens bis hin zu den ThemenAltersvorsorge, Immobilien und Versicherungen.Zudem sorgen wir dafür, dass Sie diestaatliche Förderung beim Vermögensaufbauoptimal ausschöpfen.Und da das Leben so unberechenbar ist wiedie Märkte, bleiben wir im Gespräch: Der regelmäßigeDialog ist der wichtigste Schlüsselzur Handlungsfähigkeit und damit zum langfristigenErfolg: So können wir, wenn sich wichtigeParameter ändern, flexibel agieren undStrategien gegebenenfalls schnell und unkompliziertan die neue Situation anpassen.Unser Antrieb: Nähe, Stabilitätund UnabhängigkeitAls Ihr verlässlicher finanzieller Begleiter unterstützenwir Sie in jeder Lebenssituation mit optimalenLösungen und verständlichen Produkten.Diese enge und partnerschaftliche Zusammenarbeitschafft die ganz besondere Nähe zuunseren Kunden: Wir sind aufgrund unseresFörderauftrags ausschließlich Ihren Interessenverpflichtet. Wir kennen Sie. Wir kennen Ihr familiäresund berufliches Umfeld und wissen,was Sie wirklich antreibt. Weil wir Ihre Wünscheund Ziele in den Fokus stellen.17
Vermögensstrukturierung und aktivesVermögensmanagement:Die Vermögensbetreuung der<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong> Hürth <strong>eG</strong>Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth ist die Bankvor Ort für maßgeschneiderte Lösungen undKonzepte. Wir verstehen uns als kompetenterLebensbegleiter für die Vermögensstrukturierungdes gesamten Vermögens unserer Mitgliederund Kunden. Dabei berücksichtigen wirdie persönlichen Ziele und Wünsche sowie dieAnlegermentalität unserer Kunden.In speziell abgestimmten Betreuungsplänenzeigen unsere Vermögensbetreuerinnen undDas Team der Vermögensbetreuung (von links nach rechts):obere Reihe: Rainer Sengpiel, Silke Bickert, Peter Offizier, Sabine Gütgemann, Johannes Schlösseruntere Reihe: Natja Hoischen, Joachim Kohtes, Dalija SchwerdtfegerVermögensbetreuer die Wege zur aktiven Begleitungauf. Gemeinsam mit unseren vermögendenKunden werden basierend auf einerumfassenden Vermögensanalyse Strategienentwickelt, wie die angestrebte Struktur zu erreichenist.Unsere Spezialisten kennen alle gängigen Finanzinstrumenteund suchen gemeinsam mitden betreuten Kunden die richtigen Lösungenaus, die zur Erreichung der gewünschten Vermögensstrukturführen und im Einklang mitden Wünschen und Zielen der Mitglieder undKunden stehen.Die Beratungsgespräche finden auf Wunschunserer Kunden auch gerne beim Kunden zuHause statt. Diese Möglichkeit wird von denVermögensbetreuern aktiv angeboten. UnsereAktienspezialisten greifen auf zeitgemäße, immeraktuelle Informationsmedien zu, die es ermöglichen,die Entwicklung an den Börsen inEchtzeit zu verfolgen. Davon profitieren unsereKunden, die sich beraten lassen.Die Vermögensbetreuerinnen und Vermögensbetreuerder <strong>Raiffeisenbank</strong> können auf einhervorragend strukturiertes Netzwerk zurückgreifendass es ihnen ermöglicht, den Gesamtbedarfvon vermögenden Kunden optimal zubefriedigen.Neben den Gesprächen sind wir auch onlineerreichbar. Unser Brokerage ist über unsereHomepage unter www.rb-frechen-huerth.deerreichbar. Wir bieten dort eine professionellePlattform für alle Mitglieder und Kunden an, dieuns zwischendurch online besuchen möchten.18
Werte schaffen WerteAm 07.Oktober <strong>2011</strong> fand die erste gemeinsameMitgliederveranstaltung nach den erfolgtenFusionen statt. Viele Mitglieder folgten unsererEinladung und trafen sich im Feierabendhausin Hürth zu einem interessanten und informativenAbend.Als Höhepunkt der Veranstaltung begeisterteUlrich Wickert seine Zuhörer mit einer emotionalenRede zum Thema „Werte schaffen Werte“.In seinem eineinhalbstündigen, launigenVortrag ging er auch auf die Thesen seinesneuen Buches ein, welches er im Anschluss fürinteressierte Leser signierte.Nach der Begrüßung durch VorstandssprecherUwe Goldstein sorgte der Chor Joy aus <strong>Frechen</strong>für die musikalische Untermalung desAbends.Kulinarische Leckereien, ein Gläschen Sekt unddie bankeigenen Informationsstände rundetendiesen Abend perfekt ab.19
Selbstbewusst in die Zukunft –mit Ihrer GenossenschaftsbankOb zum gemeinsamen Betrieb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, zur Unterstützungdes selbstständigen Mittelstands, ob im Gesundheitswesen, im Handwerk oder in derLandwirtschaft – in allen Bereichen der Gesellschaft begegnen Menschen den aktuellen Herausforderungenmit dem erfolgreichen Geschäftsmodell der Genossenschaft. Die Ideen vonHermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen sind heute moderner denn je.Denn sie führen zu selbstbewusstem, lösungsorientiertem Handeln in einer starken Gemeinschaft.Beste Voraussetzungen, um auch in schwierigen Zeiten einen nachhaltigen Beitrag zurStabilisierung der Wirtschaft zu leisten.Genossenschaften stärkenunternehmerisches SelbstbewusstseinDass der Erfolg der genossenschaftlichen Organisationsformjetzt weltweit mit einem vonden Vereinten Nationen ausgerufenen „InternationalenJahr der Genossenschaften 2012“gewürdigt wird, macht uns nicht nur stolz. Esbestätigt auch die Effizienz unseres Handelnsgerade in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit.Genossenschaften sind aus dem gesellschaftlichenLeben nicht mehr wegzudenken und prägendie Unternehmensstruktur hierzulande.Insbesondere die Kreditgenossenschaften stärkenals verlässlicher Finanzierungsmotor desMittelstands die regionalen Wirtschaftskreisläufenachhaltig. Als Ihre Genossenschaftsbankvor Ort bieten wir Ihnen einzigartige Stärken,mit denen wir unser Geschäft auf ein stabiles,solides Fundament stellen.Regionale Nähe als wichtiger StabilitätsfaktorInsbesondere die Nähe zu unseren Kunden unddie enge regionale Bindung erweisen sich inder Finanzmarktkrise als wichtiger Stabilitätsfaktor.Mit unserem dichten Filialnetz sind wirmit glaubwürdigen Ansprechpartnern vor Ortfür Sie da. Unsere motivierten Mitarbeiter gewährleistenvor allem eines: Beständigkeit inder Beratung. So sind wir auch im multimedialenZeitalter Ihre wichtigste Informationsquelle,auf die Sie vertrauen können. Von unseremKerngeschäft Unternehmensfinanzierung überdie Bereiche Vermögensbildung, Zahlungsverkehrund Auslandsgeschäft bis hin zur Zukunftsvorsorgeerhalten Sie bei uns in engerZusammenarbeit mit den Spezialinstitutender genossenschaftlichen FinanzGruppe kompetenteBeratung auf Augenhöhe und maßgeschneiderteLösungen, die Ihren regionalenwie internationalen Ansprüchen gerechtwerden.Wir legen großen Wert auf die Sicherheit, Qualitätund Transparenz unserer Anlageprodukte.Unser Institut und somit sämtliche Einlagen unsererKunden sind über die Sicherungseinrichtungdes Bundesverbandes der DeutschenVolksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en vollumfänglichgeschützt.20
Wir investieren in die Wirtschaft vor OrtUnsere besondere regionale Verwurzelungspiegelt sich auf der Einlagenseite sowie in unserenKreditengagements wider. Das heißt, wirnehmen regionale Gelder herein, um wiederumregional Kredite auszureichen. Wir kennen unsereKreditpartner persönlich und unterstützensie engagiert im Sinne unseres genossenschaftlichenAuftrags. Neben hauseigenen Kreditenprofitieren unsere Kunden dabei auch von unseremKnow-how rund um attraktive regionaleFördermittel des Landes und der KfW, angefangenbei zinsgünstigen Förderdarlehen überZuschüsse bis hin zu Bürgschaften.Gefragt: Orientierung an klaren WertenDie Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en habenim Geschäftsjahr <strong>2011</strong> nicht nur deutlicheMarktanteile im Einlagen- und besonders imFirmenkundengeschäft hinzugewonnen, sondernauch zahlreiche neue Mitglieder. Daszeigt: Die klaren genossenschaftlichen Wertewie Fairness, Verantwortung, Respekt und Solidaritätkommen an bei den Menschen. UndGleiches gilt für die spürbaren Vorteile: Dennals Mitglied unseres Hauses profitieren Sie zumeinen von dem gemeinsam erwirtschaftetenErfolg in der Region, zum anderen haben Siedie Möglichkeit, selbst aktiv zu werden in einergleichberechtigten Gemeinschaft – etwa, indemSie Ihre Mitbestimmungsrechte als Mitgliedwahrnehmen und den unabhängigenKurs unseres Instituts mitgestalten.Unser Rezept für Stabilität: von fairenWerten getragene Partnerschaften!„Ein Gewinn für alle – Die Genossenschaften“ –so lautet das Motto für das Internationale Jahrder Genossenschaften 2012. In diesem Sinnestellen wir uns als starke Gemeinschaft selbstbewusstden Herausforderungen des aktuellenGeschäftsjahres – und freuen uns auf eine weiterhinvertrauensvolle, von fairen Werten getragenePartnerschaft mit den Menschen inder Region.21
Bruttoinlandsprodukt haterneut stark zugelegtDie deutsche Wirtschaft hat sich <strong>2011</strong> – trotz der eskalierenden Staatsschuldenkrise in einigenEuro-Ländern – weiter vom Konjunktureinbruch der Jahre 2008 und 2009 erholt. Das BruttoinlandsproduktDeutschlands stieg preisbereinigt um kräftige 3,0 Prozent über das Vorjahresniveau.Die Verbraucherpreise nahmen, vor allem getrieben durch Preisanhebungen bei Energieprodukten,im Jahresdurchschnitt merklich um etwa 2,3 Prozent zu. Die Arbeitsmarktlage hatsich weiter entspannt.Abschwächung zum JahresendeMaßgeblich für den kräftigen Anstieg desBruttoinlandsprodukts <strong>2011</strong> war vor allem dieEntwicklung im ersten Quartal. Hier führtenNachholeffekte nach dem strengen Winter zueiner spürbaren Belebung. Im weiteren Verlaufdes Jahres verloren die gesamtwirtschaftlichenAuftriebskräfte dann merklich an Schwung,obgleich die Wirtschaftsleistung im drittenQuartal nochmals beachtlich stieg. Ausschlaggebendfür das Nachlassen der Konjunkturdynamikwaren die zunehmende Unsicherheitüber den Fortgang der Schuldenkrise in einigenEuro-Ländern sowie ein geringeres Expansionstempoder Weltwirtschaft. Anders als imVorjahr – als Außenhandel und Binnenwirtschaftdas Wirtschaftswachstum getragen hatten– gingen die Wachstumsimpulse <strong>2011</strong>hauptsächlich von der inländischen Gesamtnachfrageaus.Konsumausgaben tendieren nach obenInfolge der weiterhin günstigen Arbeitsmarktentwicklung,der tendenziell gestiegenen Nettoverdienstesowie der höheren Selbstständigen-und Vermögenseinkommen legten dieKonsumausgaben der privaten Haushalte moderatzu. Der Anstieg hätte deutlich höher ausfallenkönnen, wenn die Kaufkraft nicht durchden relativ kräftigen Anstieg der Verbraucherpreisegemindert worden wäre. Die staatlichenKonsumausgaben stiegen ebenfalls an. Im Vergleichzum Privatkonsum trugen sie jedochweniger stark zum gesamtwirtschaftlichenWachstum bei.Investitionen als wichtigsteWachstumsstützeDie Investitionsaktivitäten der Unternehmenund des Staates waren insbesondere zu Jahresbeginnsehr lebhaft. Bei den Unternehmenführten die verbesserte Ertragslage, die zunehmendeAuslastung der betrieblichen Produktionskapazitätenund das weiterhin sehr niedrigeZinsniveau zu deutlich größeren Investitionenin Maschinen, Ausrüstungen, Vorräte undWirtschaftsbauten. Die Aktivitäten im öffentlichenBau nahmen – angeregt durch die staatlichenKonjunkturpakete und eine etwas bessereFinanzausstattung der Kommunen – nochmalszu. Noch stärker stiegen allerdings die Investitionenim Wohnungsbau, bedingt insbesonderedurch die gefestigte Arbeitsmarkt-22
lage, zunehmende Realeinkommen der privatenHaushalte und eine weiterhin hohe Nachfragenach Maßnahmen zur energetischen Sanierung.Zum Jahresende hat sich das Investitionsklimajedoch angesichts der zunehmendenglobalen und nationalen Konjunktursorgen etwaseingetrübt. Insgesamt waren die Investitionsaktivitätenfür gut die Hälfte des Bruttoinlandsproduktzuwachsesverantwortlich.Schwächere Impulse vom AußenhandelDie deutschen Unternehmen konnten <strong>2011</strong>ihren grenzüberschreitenden Handel abermalsausweiten. Da die Ausfuhren aber ähnlich starkstiegen wie die Einfuhren, lieferte der Außenhandelinsgesamt nur einen kleinen Beitragzum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts. DasExportgeschäft wurde besonders durch einerege Nachfrage aus den osteuropäischen Ländern,aus der Türkei, Russland und China stimuliert.Die wichtigsten HandelspartnerDeutschlands dürften jedoch erneut Frankreichund die Niederlande gewesen sein.Staatsdefizit gesunkenDie Finanzlage der öffentlichen Hand hat sichmerklich verbessert. Die staatlichen Einnahmensind konjunkturbedingt sowie aufgrund gesetzlicherÄnderungen – etwa durch die Einführungder Luftverkehrsabgabe oder die Anhebungder Beitragssätze zur ArbeitslosenundKrankenversicherung – kräftig gestiegen.Die staatlichen Ausgaben wurden hingegenweniger stark erhöht. Das Defizit der öffentlichenHaushalte hat sich nach Schätzungen desSachverständigenrates zur Begutachtung dergesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Relationzum Bruttoinlandsprodukt von 4,3 Prozent(2010) auf 1,0 Prozent (<strong>2011</strong>) vermindert. Eslag damit wieder signifikant unter der Maastricht-Grenzezur Neuverschuldung von 3 Prozent.Positive Arbeitsmarktentwicklung setztsich fortAm Arbeitsmarkt hat sich die Lage – begünstigtdurch die gute Konjunktur und den Rückgangdes Erwerbspersonenpotenzials – weiterentspannt. Die Zahlen der Erwerbstätigen undder sozialversicherungspflichtig Beschäftigtentendierten im Jahresverlauf deutlich nachoben, während die Zahl der Arbeitslosen merklichzurückging. Die Erwerbstätigenzahl istnach Berechnungen des Sachverständigenrateszur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichenEntwicklung im Durchschnitt des Jahres um541.000 Personen auf einen neuen Höchststandvon rund 41,1 Millionen geklettert. Derstärkste Zuwachs war dabei im Bereich der Unternehmensdienstleistungenzu verzeichnen.Die Arbeitslosenzahl ist im Jahresdurchschnittetwas unter 3 Millionen gesunken, was einerArbeitslosenquote von rund 7 Prozent entspricht.23
<strong>2011</strong> – ein erfolgreiches Jahr fürdie KreditgenossenschaftenDas große Vertrauen, das die Kunden den 1.130 Volksbanken <strong>Raiffeisenbank</strong>en,PSD Banken, Sparda-Banken und sonstigen Kreditgenossenschaften in Deutschlandentgegenbringen, spiegelt sich in den erfreulichen Zahlen zur Geschäftsentwicklungdes Jahres <strong>2011</strong> wider. Insgesamt stiegen die betreuten Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaftenauf knapp 523 Milliarden Euro. Die addierte Bilanzsumme nahmum 21 Milliarden Euro auf 728 Milliarden Euro zu.Einlagenentwicklung auf WachstumskursDie Kreditgenossenschaften konnten im Jahr<strong>2011</strong> ihre Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbankenum 16 Milliarden Euro (3,2 Prozent)auf 523 Milliarden Euro erhöhen. Alle Einlagenartenwiesen ein positives Wachstum auf. BeimBestand der täglich fälligen Sichteinlagen warjedoch eine weitere Abnahme des Wachstumsum 7,2 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent im Vergleichzum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.Insgesamt betrug der Sichteinlagenbestand232 Milliarden Euro. Mit mehr als 44 Prozenthatten die Sichteinlagen nach wie vor denhöchsten Strukturanteil an den Einlagen insgesamt.Ursache für die gesunkene Liquiditätspräferenzder Kunden war die Leitzinserhöhung durchdie Europäische Zentralbank im April des vergangenenJahres. Diese hat Einlagenarten zurVermögensanlage – wie Termineinlagen undSparbriefe – für die Kunden der Kreditgenossenschafteninteressanter gemacht, auch wenndie Attraktivität zum Jahresende mit der leichtenLeitzinssenkung im November <strong>2011</strong> wiedergeringfügig abgenommen hat. Das höchsteEinlagenwachstum zeigten die Termineinlagen.Sie stiegen um 6,7 Prozent (5 Milliarden Euro)auf 82 Milliarden Euro. Der Bestand an Sparbriefenerhöhte sich um 5,6 Prozent auf 20Milliarden Euro. Das Wachstum der Spareinlagenhat sich gegenüber dem Vorjahr wieder24
etwas abgeschwächt. Per Ende Dezember<strong>2011</strong> betrug der Spareinlagenbestand 188 MilliardenEuro. Er lag damit um 1,2 Prozent überdem Bestand Ende 2010.Deutliche Zuwächse im KreditgeschäftDie Kreditgenossenschaften standen auch imBerichtsjahr wieder als verlässliche Finanzpartnerder Privat- und Firmenkunden in Deutschlandbereit. Der Zuwachs im Kreditgeschäftvon 4,4 Prozent (18 Milliarden Euro) fiel imVergleich zur Einlagenentwicklung höher aus.Während das kurzfristige Kreditgeschäft mit1,3 Prozent rückläufig war, erhöhten sich diemittel- und langfristigen Forderungen um 2,8Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent.Insgesamt haben die Kreditgenossenschaftenper Ende Dezember <strong>2011</strong> Kredite in Höhe von424 Milliarden Euro herausgegeben.Höhere Bilanzsumme – weniger FusionenDie addierte Bilanzsumme hat sich nach demvorliegenden Gesamtergebnis der Kreditgenossenschaftenim Vergleich zum Vorjahreszeitraumum 3,0 Prozent auf 728 MilliardenEuro erhöht.Die anhaltende Konsolidierungsphase unterden Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en hatsich auch <strong>2011</strong> wieder verlangsamt. So sankdie Zahl der Kreditgenossenschaften im Berichtsjahrum acht Institute (–0,7 Prozent) aufnunmehr 1.130 Banken.Bilanzsumme der Volksbanken und<strong>Raiffeisenbank</strong>enKundeneinlagen und Kundenkrediteder Kreditgenossenschaften seit 20072007200820092010<strong>2011</strong>632668690707728Angaben in Milliarden Euro2007200820092010<strong>2011</strong>367377441461482390507406523424Angaben in Milliarden Euro25
Geschäftsentwicklungder <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong>Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war wiederum ein erfolgreiches Jahr für die Bank. Die Bilanzsummeerhöhte sich um 2,9 % von 1.188 Mio. Euro auf 1.223 Mio. Euro. Unter Einbeziehung der vonuns übernommenen Bürgschaften stieg das Geschäftsvolumen um 2,8 % von 1.195 Mio. Euroauf 1.229 Mio. Euro.Der Grund für die Erhöhung der Bilanzsummeist insbesondere in der positiven Entwicklungder Kundeneinlagen zu sehen.Die Kundeneinlagen konnten um 1,8 % gesteigertwerden. Die Steigerung fand hauptsächlichbei den täglich fälligen Einlagen statt.Die Entwicklung unserer Bankin den letzten 5 Jahren1.2001.1001.000900800700Bilanzsumme in Mio. Euro7111.1041.1442007 2008 20091.18820101.223<strong>2011</strong>Die Kundenforderungen reduzierten sich geringfügig.Die Bewertung der Kredite entspricht vorsichtigenkaufmännischen Bewertungsgrundsätzen.Der Wertpapierbestand verringerte sich um 18Mio. Euro und die Forderungen gegenüberKreditinstituten erhöhten sich um 56 Mio.Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutenstiegen um 6 Mio. Euro.Die Ertragsentwicklung war in <strong>2011</strong> zufriedenstellend.Vorab und vorbehaltlich der Zustimmung derVertreterversammlung konnten aus dem erwirtschaftetenJahresüberschuss – nach Steuerzahlungenvon 4,7 Mio. Euro – 1,0 Mio. Euroden Rücklagen zugewiesen werden. Die Eigenkapitalquotebeträgt 4,6 % und stellt eine solideBasis für die weitere Entwicklung der Bankdar.Wie in den Vorjahren werden wir – vorbehaltlichder Zustimmung der Vertreterversammlung– wieder eine Dividende von 5,6 % aufdie Geschäftsguthaben ausschütten, was inAnbetracht des derzeit niedrigen Zinsniveausals überdurchschnittliche Rendite zu wertenist.26
Die Entwicklung verlief im Einzelnen wie folgt:Die Kundeneinlagen betragen 927 Mio. Euro.Sie setzen sich wie folgtzusammen:31.12.2010 31.12.<strong>2011</strong> VeränderungEinlagen Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro %Spareinlagen 387,4 390,0 +2,6 +0,7täglich fällige Einlagen 404,1 416,2 +12,1 +3,0Einlagen mit vereinbarterLaufzeit oder Kündigungsfrist 119,2 121,0 +1,8 +1,5Die Ausleihungen an Kunden betragen insgesamt 656 Mio. Euro.Unsere bilanzwirksamen Forderungen an Kunden setzensich wie folgt zusammen:31. 12. 2010 31. 12. <strong>2011</strong> VeränderungForderungen Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro %Kundenforderungen 652,7 645,9 -6,8 -1,0Bürgschaften 6,3 5,9 -0,4 -6,3Treuhandkredite 1,9 4,1 +2,2 +115,827
Im Einzelnen ergibt sichfolgende Bilanzstruktur:31. 12. 2010 31. 12. <strong>2011</strong>Aktivseite % %Barreserve 2,5 2,4Forderungen an Kreditinstitute 1,7 6,3Schuldverschreibungen undandere Wertpapiere 35,7 33,2Forderungen an Kundeneinschließlich Treuhandkredite 55,1 53,2Beteiligungen 3,2 3,3Sachanlagen, sonstige Aktiva 1,8 1,6PassivseiteEinlagen von Banken 14,9 14,9Einlagen von Kunden 76,6 75,8Sonstige Passiva 3,9 4,7Eigenkapital 4,6 4,6Die Vermögenslage ist geordnet und gekennzeichnetdurch eine ausgewogene Aktiv- undPassivstruktur bei breiter Streuung sowohl derKredite als auch der Kundeneinlagen.Die Zahlungsbereitschaft ist nach wie vor sehrgut.28
Alle Wertpapiere sind dem Umlaufvermögenzugeordnet und nach dem strengen Niederstwertprinzipbewertet.orientierte Dividendenausschüttung und eineangemessene Dotierung der Risikodeckungsmittel.Die Sachanlagen, die u.a. die Positionen Grundstückeund Gebäude sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungenthalten, wurden zu denAnschaffungskosten, vermindert um die steuerlichzulässigen Abschreibungen, angesetzt.Positiv entwickelte sich auch unser Eigenkapital.Aus dem Jahresüberschuss wurden den Ergebnisrücklagen– vorbehaltlich der Zustimmungder Vertreterversammlung – 1,0 Mio.Euro zugewiesen. Das Eigenkapital beläuft sichauf 55,8 Mio. Euro.Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresende20.229 und die Anzahl der Geschäftsanteile121.670.Nach Berücksichtigung der sonstigen Ergebnispositionenbeträgt der Jahresüberschuss1.735.662 Euro.Zur weiter notwendigen Stärkung des Eigenkapitalswurden hiervon mit Zustimmung desAufsichtsrates und vorbehaltlich der Genehmigungdurch die Vertreterversammlung1.000.000 Euro den Rücklagen zugewiesen.Ein weiterer Betrag von 741.474 Euro soll nachunserem Vorschlag zur Ausschüttung einer Dividendevon 5,6 % auf die GeschäftsguthabenVerwendung finden. Der Restbetrag in Höhevon 4.775 Euro soll auf neue Rechnung vorgetragenwerden.ErtragsentwicklungAusblickDie Ertragsentwicklung war <strong>2011</strong> zufriedenstellend. Die Zinsspanne beträgt 2,56 % unddas Teilbetriebsergebnis 1,17 %, jeweils bezogenauf die durchschnittliche Bilanzsumme.Das erzielte Betriebsergebnis gewährleisteteine angemessene Zuweisung zu den Rücklagen,eine am langfristigen KapitalmarktzinsFür das Geschäftsjahr 2012 rechnen wir mit einemzufrieden stellenden Ergebnis. Aufgrunddes nach wie vor geringen Zinsniveaus und deskonjunkturellen Umfeldes gehen wir von einerrückläufigen Zinsspanne, leicht steigenden Verwaltungsaufwendungenund einem moderatenWachstum aus.29
SozialberichtUnsere Mitarbeiterinnen und MitarbeiterEnde <strong>2011</strong> beschäftigten wir im Bankgeschäftinsgesamt 275 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,davon 16 Auszubildende.Auch <strong>2011</strong> richteten wir auf die Aus- und Weiterbildungunserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterwieder unser besonderes Augenmerk.Unsere Bemühungen auf diesem Gebiet sinddie Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklungder Bank. Der Wandel im Bankgewerbemit seinen immer komplizierteren Finanzierungsformen,Anlagevarianten und den sichverändernden Dienstleistungen erfordert eineständig steigende Mitarbeiterqualifikation.In <strong>2011</strong> nahmen wieder zahlreiche Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter einschließlich unsererAuszubildenden, worauf wir ebenfalls großenWert legen, an internen und externen FortundAusbildungsmaßnahmen teil.Wir richten unsere Weiterbildungsmaßnahmenan dem Bedürfnis der Kunden aus, sehr persönlich,freundlich, seriös und qualifiziert beratenund betreut zu werden.Die Personalfluktuation innerhalb unserer Bankist gering.Im vergangenen Jahr konnten folgende Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter Betriebsjubiläenbegehen, wegen10-jähriger Betriebszugehörigkeit:Block, Nadine Nelischer, AndreaDickop, Petra Odenthal, ElisabethGrohn, Sabine Pich, RosemarieHarn, BeatrixRamirez, IsabellaHupfer, UteWilms, HansMudra, Haymo20-jähriger Betriebszugehörigkeit:Friedrich, Bernd Schröder, ClaudiaFund, AnjaSengpiel, RainerGingter, Karl-Heinz Söns, AlexanderGröger, Sabine Stehr, RalfKah, Michaela Stifel, RenateMattke, Joachim Vincart, Roland25-jähriger Betriebszugehörigkeit:Dittmann, Dieter Nerking, HeidiGödderz, Bernhard Steinbach, Rolf30-jähriger Betriebszugehörigkeit:Bleisch, Beate Könen, Lian<strong>eG</strong>ross, IreneStammel, AnitaInden, Petra40-jähriger Betriebszugehörigkeit:Kühn, Joachim45-jähriger Betriebszugehörigkeit:Arens, Hans-Peter Bartel, DorisWir danken diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternauch an dieser Stelle für ihre Treue undihr langjähriges Engagement.30
SchlussbemerkungenIm Rückblick war <strong>2011</strong> ein erfolgreiches Jahr. Das solide Wachstum spricht für unsere gutePosition im Markt.Um dies zu erreichen, mussten viele Faktoren,auf der Basis einer zukunftsorientierten Unternehmenspolitikineinander passen.Grundlage aber ist die Verankerung in derRegion. Nur wer seine Kunden, deren Umfeldund spezifische Bedürfnisse im Hinblick aufFinanzdienstleistungen kennt, kann auch sehrgut beraten.Hierzu bedarf es motivierter und gut ausgebildeterMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denenunser besonderer Dank für ihr persönlichesEngagement gilt.Unser besonderer Dank gilt natürlich auch denMitgliedern des Aufsichtsrates, mit denen unseine vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet.Sie haben unsere Arbeit konstruktiv kritischbegleitet und mit verantwortungsbewusstemRat unterstützt.Westdeutschen Genossenschafts-ZentralbankDüsseldorf sowie allen genossenschaftlichenVerbundunternehmen, der Bundesbank sowieder örtlichen Verwaltung für ihre stets wohlwollendeBegleitung.Besonderen Dank sagen wir allen Vertretern,Mitgliedern und Kunden, die uns ihr Vertrauenschenkten und uns partnerschaftlich verbundenwaren.Hürth, im März 2012Der VorstandUwe Goldstein Georg Spies Rolf TepeWir danken den Damen und Herren der Genossenschaftsverbändein Berlin und Münster, der31
Bericht des AufsichtsratesIn gemeinsamen Sitzungen wurde der Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2011</strong> vomVorstand über die Entwicklung und Lage der Bank und deren Dienstleistungs- und Geschäftsstellenbereiche,über die Investitionsvorhaben und sonstigen Vorhaben sowie die Unternehmensplanungumfassend unterrichtet. Erforderlichenfalls wurden hierüber entsprechendeBeschlüsse gefasst.Vom Kredit- und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrateswurden in Stichproben die Aufwendungenund Erträge der Bank geprüft und fürin Ordnung befunden. Die Einsicht in die Kreditprotokollebestätigte die ordnungsgemäßeFührung des Kreditgeschäftes.Darüber hinaus ließ sich der Ausschuss über dieTätigkeit der Innenrevision durch Vorlage derPrüfungsberichte informieren. Die Funktionsfähigkeitder Revisionsstelle wurde festgestellt.Jahresabschluss <strong>2011</strong> und Lagebericht des Vorstandeswurden geprüft und für richtig befunden.An den Bestandsaufnahmen zum Jahresendehat der Aufsichtsrat mitgewirkt.Mit dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<strong>2011</strong> erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden.Der Vorschlag zur Gewinnverwendungwird vom Aufsichtsrat unterstützt.Die durch Genossenschafts- und Kreditwesengesetzvorgeschriebenen Prüfungen wurdenvom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbande.V., Münster, durchgeführt. Über dasErgebnis der Prüfung wird der Aufsichtsrat inder Vertreterversammlung berichten. Für denJahresabschluss <strong>2011</strong> wurde der uneingeschränkteBestätigungsvermerk erteilt.Der Aufsichtsrat bittet daher um Genehmigungdes Jahresabschlusses in der vorgelegtenForm und um Zustimmung zur vorgeschlagenenGewinnverwendung.Dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern der Bank dankt der Aufsichtsratfür die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit.Hürth, im März 2012Der AufsichtsratDem Lagebericht des Vorstandes schließt sichder Aufsichtsrat an und billigt diesen.Johannes HeiglVorsitzender32
Jahresabschluss <strong>2011</strong>KurzfassungDer vollständige Jahresabschluss wird zusammen mit dem Lagebericht im elektronischenBundesanzeiger veröffentlicht und dem Amtsgericht Köln eingereicht.Der vollständige Jahresabschluss wurde seitens des Rheinisch-WestfälischenGenossenschaftsverbandes e.V. mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.33
Jahresabschluss <strong>2011</strong>Aktivseit<strong>eG</strong>eschäftsjahrVorjahrEUR EUR EUR TEUR1. Barreservea) Kassenbestand 11.038.935,53 12.468b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 17.936.242,12 17.332darunter: bei der Deutschen Bundesbank 17.936.242,12 28.975.177,65 (17.332)3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fällig 520.826,09 426b) andere Forderungen 76.056.389,80 76.577.215,89 20.3194. Forderungen an Kunden 645.930.090,29 652.677darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 440.615.627,18 (439.166)Kommunalkredite 4.138.517,90 (4.255)5. Schuldverschreibungen undandere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiereab) von anderen Emittenten 11.003.523,17 11.003.523,17 5.006darunter: beleihbar bei derDeutschen Bundesbank 11.003.523,17 (5.006)b) Anleihen und Schuldverschreibungenba) von öffentlichen Emittenten 3.001.706,17 0darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 3.001.706,17 (0)bb) von anderen Emittenten 315.836.351,49 318.838.057,66 329.841.580,83 346.011darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 313.382.878,08 (343.567)6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 76.805.201,06 73.3457. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaftena) Beteiligungen 39.337.505,72 37.618darunter: an Kreditinstituten 7.376.034,12 (5.656)b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 804.568,00 40.142.073,72 805darunter: bei Kreditgenossenschaften 37.800,00 (38)8. Anteile an verbundenen Unternehmen 1,00 09. Treuhandvermögen 4.121.698,50 1.928darunter: Treuhandkredite 4.121.698,50 (1.928)11. Immaterielle Anlagewerteb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte undähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 13.903,00 112. Sachanlagen 13.241.177,67 13.10413. Sonstige Vermögensgegenstände 7.357.538,48 7.183Summe der Aktiva 1.223.005.658,09 1.188.22334
Jahresabschluss <strong>2011</strong>Passivseit<strong>eG</strong>eschäftsjahr Vorjahr )EUR EUR EUR TEUR1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fällig 20.142.697,64 15.477b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 162.672,221,59 182.814.919,23 161.2272. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagenaa) mit vereinbarter Kündigungsfristvon drei Monaten 358.056.372,48 318.957ab) mit vereinbarter Kündigungsfristvon mehr als drei Monaten 31.993.731,16 390.050.103,64 68.400b) andere Verbindlichkeitenba) täglich fällig 416.208.910,10 404.098bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 120.985.335,35 537.194.245,45 927.244.349,09 119.1704. Treuhandverbindlichkeiten 4.121.698,50 1.928darunter: Treuhandkredite 4.121.698,50 (1.928)5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.614.955,67 1.9316. Rechnungsabgrenzungsposten 521.742,50 7187. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 14.630.773,60 14.372b) Steuerrückstellungen 1.604.351,08 1.037c) andere Rückstellungen 7.727.615,28 23.962.739,96 6.82010. Genussrechtskapital 935.940,28 946darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 935.940,28 (946)11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 24.000.000,00 18.00012. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapital 13.343.064,00 13.669c) Ergebnisrücklagenca) gesetzliche Rücklage 19.200.000,00 18.800cb) andere Ergebnisrücklagen 22.500.000,00 41.700.000,00 21.900d) Bilanzgewinn 746.248,86 55.789.312,86 773Summe der Passiva 1.223.005.658,09 1.188.2231. Eventualverbindlichkeitenb) Verbindlichkeiten aus Bürgschaftenund Gewährleistungsverträgen 5.943.413,23 6.3212. Andere Verpflichtungenc) Unwiderrufliche Kreditzusagen 50.678.392,36 42.37435
Jahresabschluss <strong>2011</strong>Gewinn- und VerlustrechnungGeschäftsjahrVorjahrEUR EUR EUR TEUR1. Zinserträge ausa) Kredit- und Geldmarktgeschäften 39.587.439,75 41.119b) festverz. Wertpapierenund Schuldbuchforderungen 9.774.073,12 49.361.512,87 9.2912. Zinsaufwendungen 19.740.890,66 29.620.622,21 20.4743. Laufende Erträge ausa) Aktien und anderennicht festverzinslichen Wertpapieren 2.342.603,36 2.151b) Beteiligungen und Geschäftsguthabenbei Genossenschaften 1.089.798,59 630c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 3.432.401,95 05. Provisionserträge 8.391.171,74 8.5496. Provisionsaufwendungen 979.684,34 7.411.487,40 9988. Sonstige betriebliche Erträge 1.516.832,77 1.44710. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwandaa) Löhne und Gehälter 13.107.990,15 12.897ab) Soziale Abgaben und Aufwendungenfür Altersversorgung undfür Unterstützung 2.730.508,13 15.838.498,28 3.415b) andere Verwaltungsaufwendungen 8.416.082,42 24.254.580,70 7.58211. Abschreibungen und Wertberichtigungenauf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.417.990,63 1.37512. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.003.298,56 1.59413. Abschreibungen und Wertberichtigungen aufForderungen und bestimmte Wertpapieresowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 4.620.899,04 5.44915. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile anverbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 3.637,96 019. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 10.680.937,44 9.40320. Außerordentliche Erträge 1.723.592,65 021. Außerordentliche Aufwendungen 0 39622. Außerordentliches Ergebnis 1.723.592,65 (396)23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.623.694,60 4.30524. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 45.173,88 4.668.868,48 3924. a) Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.000.000,00 3.00025. Jahresüberschuss 1.735.661,61 1.66326. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 10.587,25 101.746.248,86 1.67328. Einstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzliche Rücklage 400.000,00 300b) in andere Ergebnisrücklagen 600.000,00 1.000.000,00 60029. Bilanzgewinn 746.248,86 77336
Wirtschafts- und Finanzkompetenzvon Jugendlichen gezielt fördernViele Jugendliche verfügen auch heute nochüber deutlich zu geringe Grundkenntnisse inSachen Finanzen. So ergab eine aktuelle Umfragedes Instituts Forsa unter 500 Jugendlichen,dass nicht einmal die Hälfte der deutschenZehntklässler den Zweck eines Girokontoskennt. Die Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>enunterstützen Eltern, Lehrer und Kinder traditionellmit zielgruppengerechten Informationenund Angeboten rund um die Themen Finanzen,Wirtschaft und Berufseinstieg. Einen Überblicküber das vielfältige Engagement für Kinder undJugendliche liefert das neue bundesweiteSchulserviceportal der Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en:www.jugend-und-finanzen.de.Jugend und Finanzen – das Schulserviceportal83 Prozent der Deutschen wünschen sich künftigdas Pflichtschulfach „Wirtschaft und Finanzen“,um die Finanzkompetenz von Jugendlichengezielt zu fördern. Dies ergab eine aktuellerepräsentative Forsa-Meinungsumfrage. Undauch das Interesse der Kinder und Jugendlichenan diesen Themen ist groß. Die Volksbankenund <strong>Raiffeisenbank</strong>en stellen sich schon seit vielenJahren dieser wichtigen Aufgabe und gebenEltern, Lehrern und Schülern fundierte Finanzinformationenan die Hand. Neben den etabliertenInternetportalen VR-PRIMAX, VR-Go undVR-FUTURE ist Mitte des Jahres <strong>2011</strong> ein in dieserForm einzigartiges Schulserviceportal an denStart gegangen. Das Portal www.jugend-undfinanzen.debündelt wertvolles Know-how zudiesem Thema, vermittelt örtliche Kontakte undbietet fachgerechtes Unterrichtsmaterial rundum „Wirtschaft & Banken“, „Geld & Zahlungsverkehr“,„Kredite & Überschuldungsprävention“sowie „Sparen & Anlegen“.VR-MeinKonto – der perfekte Einstieg in denverantwortungsvollen Umgang mit GeldDamit auch der Nachwuchs möglichst früh denverantwortungsvollen Umgang mit dem eigenenKonto erlernt, bieten wir zudem das kostenlos<strong>eG</strong>irokonto „VR-MeinKonto“ an. DerVorteil: Das Konto „wächst“ mit den Ansprüchender Heranwachsenden und begleitet sie zuverlässigin die Zukunft: vom reinen Sparbuchüber das Lern- beziehungsweise Taschengeldkontobis hin zum Jugendgirokonto, das mit derVR-BankCard viele neue Freiheiten, aber immernoch die Sicherheit eines reinen Guthabenkontosbietet. Auf diese Weise lernen die Kinder,mit dem eigenen Taschengeld oder mit ihrenEinnahmen aus Neben- oder Ferienjobs zu haushalten.Sie können mit der VR-BankCard am AutomatenGeld abheben, direkt mit Karte bezahlenoder sogar die Prepaidkarte des Handys onlineoder per Geldautomat mit Cash & Go aufladen.Die verlässliche Beratung bleibt wichtigNach der Schule begleiten wir die jungen Erwachsenenauf dem Weg in die Ausbildung beziehungsweiseins Studium. Mit dem „Berufsnavigator“,den wir exklusiv in Gymnasien, HauptundRealschulen anbieten, unterstützen wir diejungen Leute bei der Berufswahl. Mit dem VR-FinanzPlan geben wir Berufseinsteigern Orientierung,um sich für die nächsten Lebensabschnittefinanziell optimal aufzustellen, sichausreichend zu versichern und erfolgreich Kapitalaufzubauen. Damit sie ihren ganz persönlichen„Antrieb“ erfolgreich leben können.37
Bau- und ImmobilienberaterDie eigenen vier Wände sind für viele Kundenein Traum. Wir helfen von der Suche nach demTraumobjekt bis zur maßgeschneiderten Finanzierung.Wir haben auch im Jahr <strong>2011</strong> wiedereiner Vielzahl von Kunden bei der LebensentscheidungImmobilienkauf mit Rat und Tat zurSeite gestanden.Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegenunserer leistungsstarken genossenschaftlichenFinanzGruppe bieten wir eine Vielzahl vonLösungsalternativen, die individuell auf die Bedürfnissedes Einzelnen zugeschnitten, erarbeitetund angeboten werden. Gerade vor demHintergrund der historisch niedrigen Zinsen habenviele unserer Kunden ihr Objekt gesuchtund mit unserer Hilfe gefunden sowie finanziert.Neben der latenten Furcht vor einem schwachenEuro gab es noch einen weiteren Motivatorfür vorgezogene Objektkäufe. Ab dem01.10.<strong>2011</strong> werden nun auch in Nordrhein-Westfalen bei jedem Immobilienerwerb 5 %(vorher 3,5 %) Grunderwerbsteuer fällig.Auch Neubauimmobilien in attraktiven Lagenkonnten angeboten werden und fanden regenAbsatz.Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Interessentenist in vielen Fällen eine gute und kosteneffizienteenergetische Ausstattung sowiedie Barrierefreiheit. Diesen beiden Themen habenwir im Sinne unserer Kunden bei der Auswahlder angebotenen Objekte ein besonderesAugenmerk gewidmet.Auch der Einsatz von Fördermitteln des Staates,z.B. über die KfW Bank wird durch unsereBegleitung möglich. Im Gegensatz zu einigenMitbewerbern, insbesondere diversen Internetanbietern,werden die Fördermöglichkeitengeprüft und aktiv angeboten.Unsere Baufinanzierungsspezialisten und Immobilienberater (von links nach rechts):obere Reihe: Harald Pesch, Thomas Köllen, Alfred Kremer, Andreas Zölzermittlere Reihe: Erich Tonn, Elisabeth Geldmacher, Tanja Rheinfeld, Dieter Merheimuntere Reihe: Sascha Singer, Sabine Steffenhagen, Julia Mixa, Matthias Margreiter38
Damit es wirklich ein Zuhause wird...Seit mehr als 25 Jahren hat unsere Immobilienabteilungbereits viele Interessenten bei der richtigen Wahl und derFinanzierung „Ihrer“ Immobilie unterstützt und begleitet.In unserem Geschäftsgebiet insbesondere imRhein-Erft-Kreis und in Köln sind wir Ihr Partnerin der Region, wenn es um Immobilienkäufeund -verkäufe geht. Unsere Immobilienspezialistenhaben seit vielen Jahren ein hohesMaß an Erfahrung, Sensibilität und Flexibilität,um diesen Markt richtig einschätzen zu können.Eine kostenlose Wertermittlung der Immobiliedurch uns ist der erste Schritt für eine vertrauensvolleund erfolgreiche Zusammenarbeit.Mit unserem Rundumservice begleiten wir Sieauf Ihrem Weg zu einem erfolgreichen Immobilienkaufbzw.- verkauf.Auch eigene Bauprojekte werden durch unserfolgreich abgewickelt und beweisen damitunsere Kompetenz.Wir wollen Ihnen als starker Partner rund umdas Thema Immobilie zur Seite stehen.Nutzen Sie die Stärken Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong><strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong>!Unser Rundumservice für Immobilienverkäufer:• Seriöse Vermittlung unter dem Logo der<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong>• Abgleich mit der bankeigenen Interessentendatei(z.Zt. annähernd 2.000 Immobiliensuchende)• Exposégestaltung und Versand (Email/Papierform)• Präsentation Ihrer Immobilie auf der Bankhomepage• Internetpräsenz (ImmoScout24, Immopool,Kalaydo und Immonet)• Immobilienaushänge in allen Geschäftsstellender Bank• Anzeigenschaltung in regionalen Tageszeitungen• Erstellung einer bankeigenen Immobilienzeitung• Besichtigungen nach Terminvereinbarung• Betreuung von Interessenten und Verkäufern• Präsentation Ihrer Immobilie auf regionalenImmobilienmessen• Bonitätsprüfung ihres Käufers und Vertragsgestaltung• Vorbereitung und Begleitung zum NotarKontaktaufnahme: Tanja RheinfeldTel.: 02233 9444-7503 · Fax: 02233 9444-7581E-Mail: tanja.rheinfeld@rb-frechen-huerth.de · Internet: www.rb-frechen-huerth.de39
ÖffentlichkeitsarbeitWie für alle rund 1.130 deutschen Genossenschaftsbankenist gesellschaftliches Engagementfür die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth undihren Zweigniederlassungen ein Selbstverständnis.Jahr für Jahr setzen wir uns mit vielen sozialenund kulturellen Initiativen für die Regionein. Wir vitalisieren als Bank nicht nur die Wirtschaftskreisläufe,sondern fühlen uns verantwortlichfür die Mitmenschen in unserer Region.Das tun wir nicht zuletzt, weil Genossenschaftsbankenselbst einmal durch die Aktivitätenvon Sozialreformern entstanden sind.Soziale Verantwortung in der Regionwird bei uns groß geschriebenUnsere Gründerväter Friedrich Wilhelm Raiffeisenund Hermann Schulze-Delitzsch haben dieIdeen der Selbsthilfe, Eigeninitiative und Kooperationin der Gemeinschaft verbreitet. Diesesgenossenschaftliche Gedankengut leben wirbis heute nicht nur im Bankgeschäft, sondernauch in unseren sozialen Initiativen. Wir achtendarauf, die Menschen in unserer Region langfristig,zuverlässig und nachhaltig zu unterstützen.Bericht über unser gesellschaftlichesEngagementIm Berichtszeitraum flossen weit über 150.000Euro von der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Frechen</strong>-Hürth undihren Zweigniederlassungen als Förderung indie Bereiche Jugend, Kultur und Bildung. Dabeilegen wir Wert auf den persönlichen Kontaktzu denjenigen, die wir unterstützen und aufnachhaltige Wirkung unserer Fördermaßnahmen.Uns liegt es am Herzen, nach dem genossenschaftlichenPrinzip der Hilfe zur Selbsthilfezu fördern. Nur so können langfristig existierendeProjekte in den gesellschaftlich wichtigenBereichen entstehen und arbeiten.Ein Märchenbrunnen für Gleuel40
Tag der Offenen Tür in BuirTag derOffenen Tür in Alt-HürthEin weiteres VR-mobil für das CJD in <strong>Frechen</strong>Brauchtumspflege in PeschWir unterstützenauch die KleinstenFörderung hörgeschädigter Kinder in KölnAusbildungsbörse in KerpenMitgliederveranstaltung am 7. Oktober <strong>2011</strong>41
Eine Karte – alles drinSie ist der Schlüssel zu Ihrem Girokonto – dieVR-BankCard bietet als multifunktionale Karteein attraktives Leistungsbündel, das in keinemPortemonnaie fehlen darf. So dient sie nichtnur als elektronisches Zahlungsmittel im InundAusland, sondern auch als Medium zumBargeldbezug und als elektronische Geldbörse.Zudem kann sie im Online-Banking eingesetztwerden. Die Karte kann ganz individuell gestaltetsein – Sie können sich Ihr persönlichesWunschmotiv direkt am eigenen PC aussuchen.Ein Multitalent für alle FälleKeine Frage – die VR-BankCard ist ein echtesMultitalent: Für die Kunden der genossenschaftlichenFinanzGruppe ist die praktischegirocard nicht mehr wegzudenken. Etwa 26,5Millionen Karten waren <strong>2011</strong> im Einsatz, dassind rund 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabeileisten sie wertvolle Dienste beim bargeldlosenBezahlen im Einzelhandel, in Restaurants, Hotelsund Tankstellen oder bei der Beschaffungvon Bargeld an bundesweit rund 19.200 Geldautomatender am BankCard ServiceNetz teilnehmendenVolksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en.Zusätzlich bekommen unsere Kunden mitder VR-BankCard auch ihre Kontoauszügemittlerweile bei über 1.130 Banken. Ob derService verfügbar ist, erkennen Sie an demAufkleber „BankCard KontoInfo“ auf dem jeweiligenKontoauszugsdrucker.Elektronische Geldbörse mitintegriertem ChipDarüber hinaus ermöglicht ein integrierterChip die Nutzung als elektronische Geldbörse.Mit der GeldKarte-Funktion können an Terminalsvieler Banken bis zu 200 Euro aufgeladenwerden. Damit bezahlen Sie auch kleiner<strong>eG</strong>eldbeträge, wie etwa in öffentlichen Verkehrsmittelnoder am Parkscheinautomat, direktper Karte – ganz unkompliziert, ohne di<strong>eG</strong>eheimzahl (PIN) eingeben oder eine Unterschriftleisten zu müssen. Der integrierte Chipist zusätzlich mit einem Jugendschutzmerkmalversehen. Dieser verschlüsselte Datensatz weistden Karteninhaber als voll- oder minderjährigaus.Größtmöglicher Schutz beim Online-BankingAuch beim Online-Banking gewährleistet dieVR-BankCard noch mehr Sicherheit. Denndurch den Chip auf der Karte erzeugt derTAN-Generator mithilfe eines Sm@rt-TAN optic-Lesersfür jeden Vorgang eine individuelleTransaktionsnummer, die nur wenige Minutengültig ist und so zuverlässigen Schutz vor unbefugtenZugriffen auf das Konto bietet.VR-BankCard – individueller geht es nichtBesonders beliebt sind mittlerweile die individuellangebotenen Wunschmotive. So kannsich der Kunde mit dem Kartendesigner aufder Bankwebsite direkt vom heimischen PC ausdie eigene Wunschkarte erstellen, die auf dieseWeise zum persönlichen Lieblingsstück im Portemonnaiewird.VR-BankCard PLUS für MitgliederNoch mehr Zusatzleistungen und Serviceangebotebietet die goldene VR-BankCard PLUS fürunsere Mitglieder. Diese exklusive Karte mitedlem Design weist Sie als Mitglied unseresHauses aus und eröffnet Ihnen einzigartigeVorteile bei unseren Kooperationspartnern.Das Fazit unserer Mitglieder und Kunden: Esgibt viele gute Gründe, warum sich die VR-BankCard in jeder Geldbörse sehen lassenkann.42
Karl BeckmannMonika RippMarion Runz„Online-Filiale+“ – multibankfähig mit einzigartigen MehrwertenJeder zweite Deutsche erledigt seine Bankgeschäftemittlerweile im Web. Die Kunden zeigenquer durch alle Altersgruppen großes Interessean den sicheren und nutzerfreundlichenOnlineDienstleistungen der Banken. ObKontoeröffnung, Zahlungsverkehr, Kauf vonAktien oder Beratungsinformationen – mit einemeinfachen Klick starten auch Sie Ihren Besuchder virtuellen Filiale. Zusätzlich bietet Ihnendie kostenlose iPhone-Banking-App „Online-Filiale+“einen vollständigen Überblick übersämtliche Bankverbindungen und viele weitereattraktive Services und Mehrwerte.Sicherheit und Mehrwert –in Ihrer Online-FilialeÜber zwei Millionen Kunden der Volksbankenund <strong>Raiffeisenbank</strong>en nutzen mittlerweile dieseit Herbst 2010 verfügbare VR-Banking-App„Online-Filiale“ auf ihrem Smartphone, um ihreBankgeschäfte ganz bequem von unterwegsaus zu erledigen. Diese Zahlen zeigen die hoheAkzeptanz dieses noch so jungen Dienstes. Dabeischätzen die Nutzer insbesondere die umfassendeKontenkontrolle mit Finanzübersicht,Umsatzdetails, Kontobewegungen, Überweisungen,Aufträgen, Vorlagenerstellung, PINundVR-Kennung-Verwaltung etc., die einfachePersonalisierung mit individuellen Banking-Funktionen im direkten Zugriff, die direktePrepaidhandy-Auflade-Möglichkeit oder auchden praktischen Geldautomaten-Finder.Ende <strong>2011</strong> ist die bewährte Anwendung erfolgreicherweitert worden: Die neue „Online-Filiale+“ kann nun erstmals multibankfähiggenutzt werden – eine echte Marktneuheit.Möglich macht dies die sogenannte „FinTS-Schnittstelle“, die verschiedene Banken technischmiteinander verbindet.Sämtliche Bankverbindungenauf einen BlickMit der „Online-Filiale+“ haben Sie jetzt mobilsämtliche Bankverbindungen vollständig imBlick. Neben den Standardfunktionen, wieÜberweisungen ins In- und Ausland durchführen,Kontoinformationen abrufen, Kartensperren oder im „Elektronischen Postkorb“ mitIhrem Bankberater sicher kommunizieren, könnenSie etwa mit einem „Kontorundruf“ allehinterlegten Konten automatisch aktualisieren.Welche Banking-Funktionen Sie über Ihre Navigationim direkten Zugriff haben möchten,entscheiden Sie dabei selbst, indem Sie ganzindividuell Ihre Anpassungen vornehmen.Neue Generation Chipkartenleser: Secoder 2Wenn Sie Ihre Bankgeschäfte dagegen lieberauf dem heimischen PC vornehmen, sorgt dieneueste Generation der Chipkartenleser – derSecoder 2 – für noch mehr Sicherheit und erweiterteEinsatzmöglichkeiten. Denn das Lesegerätwehrt Angriffe durch Schadsoftware erfolgreichab, indem die Anwendungssoftwareselbst keinen unmittelbaren Zugriff auf dasGerät erlaubt. Jede PIN-Eingabe erfolgt ausschließlichüber die Tastatur des Geräts. So kannder Secoder auch im Bereich der Signaturkarteneingesetzt werden. Der Vorteil: Das Display visualisiertalle zu signierenden Daten – Manipulationenfallen sofort auf, und der Benutzer kanndie Transaktion umgehend abbrechen.Welchen Weg Sie auch immer wählen, um IhreBankgeschäfte sicher und bequem zu erledigen– wir bieten Ihnen umfassende Leistungenund Services sowie höchste Sicherheit. Wirfreuen uns auf Sie: persönlich in einer unsererGeschäftsstellen vor Ort, am Telefon oder onlinein Ihrer virtuellen Filiale.43
Unsere Service- und VertriebsstellenMit 26 Geschäftsstellen sind wir da für dieMenschen, Unternehmen, Vereine und Einrichtungenin unserem heimischen Wirtschaftsraum.Als Genossenschaftsbank sprechen wirbesonders Privatpersonen, Freiberufler, Handwerker,Landwirte und mittelständische Unternehmenan. Unsere Geschäftsstellenleiterinnenund Geschäftsstellenleiter sind vor Ort bekannt,sie sind das „Gesicht“ der Bank. Als Ansprechpartnerfür unsere Mitglieder und Kundenstehen sie für alle Fragen im Bereich derFinanzdienstleistungen zur Verfügung. Als Unterstützungstehen ihnen die Spezialisten ausden Bereichen Baufinanzierung / Immobilien,Elektronische Bankdienstleistungen, Firmenkundenbetreuung,Vermögensbetreuungsowie die Mitarbeiter der BausparkasseSchwäbisch Hall und der R+V zur Seite.Nicht zuletzt auch als Folge immer strengerwerdender Verbraucherschutzrichtlinien, müssenwir eine immer bessere und nachhaltigereDokumentation der Kundengespräche gewährleisten.Dies ist für uns keine Pflicht sondernentspricht auch unseren Ansprüchen. Inunserem Unternehmensleitbild haben wir festgehalten,dass unsere Mitarbeiter qualifiziertsind und ihr Wissen permanent aktualisieren. Indiesem Kontext ist es uns gelungen, im vergangenenJahr den ehemaligen Bundesarbeitsministerund Namensgeber der Riesterrente alsDozenten für unsere Berater zu gewinnen.Herr Walter Riester stellte die Vorteile derstaatlichen Altersvorsorge anschaulich herausund berichtete sehr engagiert von der aktuellenEntwicklung. Für uns steht auch nach diesemTag fest, dass diese Säule der Zukunfts-Ein „Tag mit Walter Riester“ in der Bank44
Ihre Ansprechpartner vor Ort (von links nach rechts):obere Reihe: Elmar Verhamme, Wilhelm Odenthal, Volker Mai, Martin Damm, Sascha Frenzel, Marco Frankesermittlere Reihe: Christoph Wintz, Martina Reinhardt, Udo Dittmann, Jürgen Meyer, Matthias Mohlberg, Heribert Schmelzer,Hans Wilms, Ruth Dawidowski, Alfred Kremer, Harald Krisingeruntere Reihe: Melanie Steinert, Sascha Singer, Rosemarie Pich, Rainer Stupp, Petra Staudt, Thomas Köllen, Agnes Müllervorsorge für unsere Mitglieder und Kundenexistenziell wichtig ist. Ob eine Versicherungslösung,die Einbeziehung des „Testsiegers“ vonder Union Investment oder ein Wohnriestervertragdie richtige Lösung darstellt, muss impersönlichen Kundengespräch geklärt werden.Die Qualität unsere Beratungen ist uns wichtig.Aus diesem Grund fragen wir unsere Mitgliederund Kunden, ob sie mit uns zufrieden sind.Laut unserer Kundenbefragung aus dem Jahr2010 wünschen sich unsere Kunden mehr Informationenrund um ihre Finanzen und forderndie aktive Ansprache durch ihren Berater.Unsere Beraterinnen und Berater haben dahereinen speziellen Service für die ganzheitlicheBeratung entwickelt, den es nur bei uns gibt:über den Tellerrand hinaus schauend und bieteneine hervorragende Reiseleitung durch unserespeziell ausgebildeten Beraterinnen undBerater an. Damit die erforderliche Ruhe fürein so wichtiges Themengebiet vorhanden ist,können die Reisen über die Finanzkontinentenur nach vorheriger Terminabsprache stattfinden;dies selbstverständlich auch außerhalb derSchalteröffnungszeiten. Die Investition einerStunde Lebenszeit lohnt sich!Unser FinanzButler ist ein spezieller Servicefür unsere Mitglieder und Kunden. Wir bieteneine ganzheitliche Beratung, die keinen Punktin einer persönlichen Finanzplanung offenlässt. Wir wollen die Finanzwelt unserer Mitgliederund Kunden auf Händen tragen undbereiten dabei „langweilige und schwierige“Themen individuell auf. Mit unserem Finanz-Butler laden wir auf eine Reise über die verschiedenenFinanz-Kontinente ein und sind fürunsere Gesprächspartner in allen Belangen undFragen da (wie eine Reiseleitung auch jederzeitfür ihre Urlauber da ist). Dabei beraten wir45
Wirtschaftspolitik <strong>2011</strong> im Rückblick3. JanuarNach dem Fund von Eiern undFuttermitteln mit überhöhtenDioxinwerten werden in Niedersachsen1.000 Bauernhöfe gesperrt.Spätere Ermittlungen ergeben,dass das Gift über verunreinigteFette in Umlauf gelangtist.10. JanuarIn Algerien und Tunesien demonstrierenmehrere hundertMenschen für einen politischenWandel und gegen Preiserhöhungenbei Nahrungsmittelnund Energieprodukten. Im weiterenVerlauf des Jahres werdenunter anderem auch Ägypten,Libyen und Syrien von der Protestwelleerfasst.11. FebruarDie Deutsche Bundesbank gibtbekannt, dass ihr Präsident AxelWeber am 30. April aus seinemAmt ausscheiden wird. Ab Maiwird Jens Weidmann die NachfolgeWebers an der Spitze derBundesbank antreten.26. FebruarDeutschlandweit haben vieleTankstellen die Benzinsorte E10eingeführt. Obwohl der Kraftstoffrund fünf Cent je Litergünstiger ist als normales Superbenzin,wird er kaum nachgefragt.Bei vielen Verbrauchernherrscht Unklarheit darüber,welche Fahrzeuge mit E10 betriebenwerden können.11. MärzDer Nordosten Japans wirddurch ein schweres Erdbebenund einen Tsunami verwüstet.Über 10.000 Menschen verlierendabei ihr Leben. Zudem kommtes im Atomkraftwerk Fukushimazu heftigen Störfällen. Die Weltwirtschaftwird durch die Naturkatastropheallerdings nur wenigbeeinträchtigt.23. MärzDas Bundeskabinett stimmt einemGesetzentwurf zu, nachdem Beschäftigte künftig ihreArbeitszeit zur Pflege von Angehörigenfür die Dauer von biszu zwei Jahren deutlich reduzierenkönnen. Der Gesetzentwurfwird im Oktober vom Bundestagverabschiedet.3. AprilBundeskanzlerin Angela Merkelund Frankreichs PremierministerFrançois Fillon eröffnen die HannoverMesse, die in diesem Jahrunter dem Schwerpunktthema„Smart Efficiency“ steht.7. AprilAufgrund der gestiegenen Inflationsrisikenerhöht der EZB-Raterstmals seit Juli 2008 den Leitzins.Er wird um 25 Basispunkteauf 1,25 Prozent angehoben.24. MaiIn Deutschland und einigen andereneuropäischen Ländernführt der Darmkeim EHEC vermehrtzu Durchfallerkrankungen.Die Gesundheitsbehördengehen davon aus, dass der Erregerüber verunreinigte Salateoder Gemüse übertragen wird.In den folgenden Wochen gehtder Absatz von Rohkost-Nahrungsmittelndeutlich zurück.Später werden als InfektionsquelleBockshornkleesamen ausÄgypten identifiziert.30. MaiDie schwarz-gelbe Regierungskoalitionbeschließt, dassDeutschland schrittweise bis2022 aus der Kernenergie aussteigenwird. Später werdenauch der Bundestag und derBundesrat dem Atomausstiegzustimmen.8. JuniEinem Bericht der „Troika“ ausEZB, Internationalem Währungsfondsund Europäischer Kommissionzufolge kann sich Griechenlandim Jahr 2012 voraussichtlichnicht an den Finanzmärkten refinanzierenund benötigt daherneue Hilfen.16. JuniIn Bonn eröffnet BundesinnenministerHans-Peter Friedrich ein„Nationales Cyber-Abwehrzentrum“.Die Einrichtung befasstsich bereits seit April mit der Abwehrelektronischer Angriffe aufdie Infrastrukturen von deutschenBehörden und Unternehmen.46
7. JuliDie EZB erhöht erneut den Leitzinsum 0,25 Prozentpunkte aufnun 1,5 Prozent.21. JuliDie europäischen Staats- undRegierungschefs verabschiedenin Brüssel ein zweites Hilfspaketfür Griechenland und eine Erhöhungdes Garantierahmensdes Euro-Rettungsfonds EFSF.Der Rettungsfonds soll zudemdie Möglichkeit erhalten, Anleihenvon angeschlagenen Euro-Ländern zu kaufen. Von Seitender privaten Investoren wird einfreiwilliger Forderungsverzichtgegenüber dem griechischenStaat in Höhe von 21 Prozentzugesagt.8. AugustRund um den Globus geratendie Aktienmärkte aus Sorge voreiner schwächer werdendenWeltkonjunktur und einer Eskalationder Staatsschuldenkrisenmassiv unter Druck. Auch an denRohstoffbörsen kommt es zuteilweise starken Preiskorrekturen.In Reaktion auf die Finanzmarktturbulenzenreaktiviert dieEZB ihr Programm zum Ankaufvon Staatsanleihen derschwächeren Euro-Staaten.31. AugustDie Bundesregierung billigt einenGesetzentwurf, der denrechtlichen Rahmen zur Erweiterungdes Euro-RettungsfondsEFSF schafft. Demnach werdendie Bürgschaften Deutschlandsvon 123 Milliarden Euro auf maximal211 Milliarden Euro steigen.Ende September werdenauch der Bundestag und derBundesrat der Erweiterung zustimmen.1. SeptemberIn Deutschland und den anderenLändern der Europäischen Union(EU) dürfen seit Monatsbeginnkeine 60-Watt-Glühbirnen mehrproduziert und vertrieben werden.Eine Ausnahme bilden lediglichdie Restbestände, dievom Handel noch verkauft werdenkönnen.28. SeptemberDas EU-Parlament verabschiedetein Maßnahmenpaket zur Verschärfungdes Stabilitäts- undWachstumspaktes. Dieses siehtunter anderem vor, dass Ländermit hohen Haushaltsdefizitenkünftig früher bestraft werdenkönnen und auch Verstöße gegendas Schuldenstand-Kriteriumgeahndet werden.17. OktoberDie Personalvorstände der 30größten börsennotierten UnternehmenDeutschlands stellenauf einem Treffen in Berlin Zielwertezur Erhöhung des Anteilsvon Frauen in Führungspositionenvor.26. OktoberIn Brüssel beschließen die EU-Staats- und Regierungschefs einumfangreiches Maßnahmenpaketzur Überwindung der Schuldenkrise.Das Paket sieht u.a.vor, dass in allen Euro-Ländernnationale Schuldenbremsen eingeführtwerden und dass dasAusleihvolumen des EFSF übereine Hebelung auf rund eine BillionEuro erhöht wird. Private Investorensagen zudem für ausstehendegriechische Staatsanleiheneinen Forderungsverzichtvon 50 Prozent zu.3. NovemberDie EZB senkt ihren Leitzins von1,5 auf 1,25 Prozent. Der Zinsschrittwird damit begründet,dass der Wirtschaft des Euro-Raums zum Jahresende eine mildeRezession droht und der Inflationsdruckin naher Zukunftvoraussichtlich abnehmen wird.8. NovemberDer Sachverständigenrat zur Begutachtungder gesamtwirtschaftlichenEntwicklung siehtDeutschland vor einer konjunkturellenAbschwächung. Angesichtsder gestiegenen Unsicherheitenan den Finanzmärktenund der langsameren Gangartder Weltwirtschaft dürfte daspreisbereinigte Bruttoinlandsproduktnach einem prognostiziertenAnstieg von 3,0 Prozent<strong>2011</strong> im nächsten Jahr nur nochum 0,9 Prozent zulegen.47
<strong>Raiffeisenbank</strong><strong>Frechen</strong>-Hürth <strong>eG</strong>Brabanter Platz50354 HürthTelefon 02233 9444-0Telefax 02233 9444-8881e-mail: info@rb-frechen-huerth.deInternet: www.rb-frechen-huerth.de