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Sozialbericht 2009 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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¬Einführende Worte des Generaldirektors des <strong>Betrieb</strong>es für <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bozen</strong>In dieser Einführung zum <strong>Sozialbericht</strong> <strong>2009</strong>, der wie auch in den vergangenen Jahrensowohl erreichte Ziele, als auch kritische Aspekte in den verschiedenen vom institutionellenMandat des BSB vorgesehenen Arbeitsbereichen behandelt, möchteich einige Aspekte hervorheben, die das vergangene Jahr besonders gekennzeichnethaben, u.z.:den Aspekt der finanziellen Notlage, welche die Gesellschaft im Allgemeinen und vieleFamilien und Einzelpersonen getroffen hat und dem BSB die Erfüllung von gleichzwei institutionellen Rollen abverlangt hat, nämlich jene des Dienstleistungserbringersund jene des „sozialen Puffers“, in Bezug auf die Ansuchen der Bürger um finanzielleUnterstützung, mittels Beihilfen, Bezahlung von Rechnungen, besondererUnterstützungsmaßnahmen, usw. Dies geht aus den Daten zur Anzahl der Personenhervor, die sich an den BSB gewendet haben und aus dem Anstieg der ausbezahltenBeträge, welche gegenüber dem Jahr 2008 um ca. 32% zugenommen haben.den Aspekt der eigenen finanziellen Schwierigkeiten seitens des BSB: tatsächlich habenwir erstmals in diesem Jahrzehnt den Zugang der Dienstnutzer zu einigen Diensteneinschränken müssen. Dies hat dazu geführt, dass man begonnen hat, darüber zudiskutieren, ob eine Person auf Unterstützungen Anrecht hat oder nicht. Sind sozialeBeihilfen ein Recht?den Aspekt der neuen Vorschläge zur möglichst gerechten Verteilung der finanziellenRessourcen (jedes Gebiet bekommt ca. 200 Euro/Einwohner zugewiesen); dies müssteaber gleichzeitig mit einheitlichen Dienstzugangsmöglichkeiten für alle Bürgereinhergehen.All diese Aspekte haben zusammen mit dem Tagesgeschäft, mit der notgedrungenraschen Reaktion auf soziale Veränderungen, mit der Bearbeitung von Anfragen seitensder Bürger und anderer Einrichtungen, mit denen der BSB zusammenarbeitet,das Jahr <strong>2009</strong> besonders komplex gestaltet. Dies ist vor allem auf die Schwierigkeitzurückzuführen, dass in sehr kurzer Zeit, Einblick in Sachlagen gewonnen werdenmusste, um kurzfristig die einzuschlagende Richtung festlegen und eventuelle Folgenvon Entscheidungen abschätzen zu können.4 EINFÜHRUNGEN

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