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Violetta Oblinger-Peters Violetta Oblinger-Peters - Kanuverband

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Weltmeisterschaften WildwasserslalomFOZ d’IGUAZU /Brasilien> Um die globale Bedeutung unserer Sportartzu zeigen, vergab der internationale <strong>Kanuverband</strong>die WM 2007 und die Olympiaqualifikationan Brasilien. Dort hat der Wildwasserslalomsportkeinen großen Bekanntheitsgrad,deshalb fehlten bei der WM die Zuschauermassen.Vor der WM hatten viele Zweifelob alles gut funktionieren wird. Überraschtmussten wir feststellen, dass die WM-Streckezu den schönsten der Welt gehört.Überrascht wurden wir auch vom Standardder von vielen Freiwilligen getragenen Veranstaltung.Dazu muss man dem Brasilianischen<strong>Kanuverband</strong> gratulieren. Mit demNaturschauspiel der berühmten Wasserfälleund den Besuch des größten in Betrieb stehendenKraftwerkes der Welt „ITAIPU“ amFluss Parana wurden unseren Sportlern vieleschöne Eindrücke geboten. Die Kraftwerksgesellschafthat auch den Bau der künstlichenWildwasserstrecke und die Weltmeisterschaftgesponsert. Die Fernsehübertragung der WMlieferte eindrucksvolle Bilder in die Welt, unddie vor Ort, befindliche Videowall ermöglichtees den Zuschauern alle Fahrten vollständigzu sehen. Als Test für die Olympischen Spiele2008 waren die Olympiakampfrichter der ICFim Einsatz garantierten eine fachlich fundierteBewertung.Über ein gemeinsames Videosystem konntendie Trainer für die Sportler und die Jury im Falleeines Protestes Analysen durchführen.Unsere Europameisterin <strong>Violetta</strong> OBLINGER-PETERS, Helmut OBLINGER und Julia SCHMIDwollten bei diesem Wettkampf ein Top Resultaterreichen und reisten schon am 30.8.zurVorbereitung an. Der Rest der MannschaftCorinna KUHNLE, Herwig NATMESSNIG, HaraldHUDETZ und Leopold FUCHS folgten am10.9.,zeitgerecht für eine gute Vorbereitung.Die letzten Trainingstage waren von Konzentrationauf die schweren Wettkämpfe geprägt,verliefen aber problemlos.Unser Betreuerteam war zahlreich vor Ort, sostand für jeden Sportler eine Top Betreuungzur Verfügung.Bei glühender Hitze machte das Training amWasser besondere Freude. Doch zunehmendkam Nervosität auf, da unser Jahresziel Quotenplätzefür Olympia zu erreichen nicht leichtwar.Mit der üblichen Eröffnung die durch denEinsatz einer brasilianischen Showtruppe mitSambatänzerinnen einen besonderen Toucherhielt, stand am kommenden Tag die ersteQualifikation ins Haus. Im Canadier-Einereröffnete Leopold FUCHS mit zwei sicherenLäufen und kam als 22.in das Semifinale der40 besten. Ebenso gelang dies unseren KajakfahrernHUDETZ-OBLINGER-NATMESSNIG mitden Rängen 28-29-32.Kein Problem hattendie Damen OBLINGER-PETERS und KUHNLEmit Platz 19 und 23.Mit 50 Strafsekunden beiTor 9 schien für Julia SCHMID ein Weiterkommenunmöglich, doch mit einem guten 2.Laufund vielen Fehlern ihrer Gegnerinnen erreichtesie glücklich als 40. das Semifinale.Freitag standen die Teambewerbe im Programm,unsere beiden Teams hatten Außenseiterchancenauf eine Medaille.Im Hinblick auf das Hauptziel der Erringungder Quotenplätze standen die Teambewerbenicht im Mittelpunkt. Für Helmut und <strong>Violetta</strong>waren die Einzelbewerbe so wichtig, dass siemit Duldung der Teamführung ein gemeinsamesTeamtraining ablehnten. Unter diesenUmständen ist das Abschneiden unseres Herrenteamsmi fehlerfreien Läufen inmitten derWeltklasse als Sensation zu bezeichnen undzeigte den erfolg unserer Verbandsarbeit inden letzten Jahren.Das Damenteam war ebenso chancenreich,doch mit zwei 50er Fehlern von Julia SCHMIDgleich zu Beginn des ersten Laufes, war an einerfolgreiches Abschneiden nicht zu denken.Das passiert oft im Wildwasserslalom, das Favoritenausscheiden.Samstag Sonntag ging es im Semifinale um dieQuotenplätze. Für Leopold FUCHS ließen Vorausberechnungenerkennen, dass bei nur neunmöglichen Plätzen es sehr schwer wird. Unterbegeistertem Anfeuern durch seine Teamkollegengelang Leopold ein berührungsfreierLauf. Leider war er um eine Spur zu langsamoder seine Gegner zu schnell. Mit seinem 23.Platz erreichte er den 14. Nationenplatz undwürde es verdienen an den olympischen Spie-5österreichischer kanu sport

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