einkaufswelten - Altstoff Recycling Austria

Foto: European Community Foto: Laurence Mouton/Photo Alto
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Einkaufsstraßen viele Veranstaltungen und Aktionen geben“,
sagt Jank und fügt hinzu: „Die gute Konjunktur und die positive
Stimmung lassen ein sehr gutes Weihnachtsgeschäft erhoffen.“
Am 8. Dezember, Maria Empfängnis, der sich schon länger
als „fünfter Weihnachts-Einkaufssamstag“ bei den KundInnen
etabliert hat, waren allein in Wien im vergan genen Jahr rund
eine Million Menschen unterwegs. Im McArthur Glen Outlet
in Parndorf verzeichnete man an diesem Tag ein Umsatzplus
von 22 %. Jedes Jahr gibt es vor dem Feier tag die Diskussion:
Offen halten oder nicht? Große Teile der Wirtschaft sind dafür,
Gewerkschaften und Kirche dagegen. Eine Diskussion, die
sich auch vor dem Hintergrund der Fußball-Europameister -
schaften wiederholt. „Für die Dauer der Euro 2008 haben
wir uns für eine temporäre Sonntagsöffnung ausgesprochen,
um den Unternehmen die Chance zu geben, bestmöglich von
diesem Großereignis zu profitieren“, meint Brigitte Jank.
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Online-Shopping liegt im Trend
Österreichs Wirtschaft rechnet auch 2007 mit einem guten Weihnachtsgeschäft
SHOPPING 24/7. Wie auch immer die Debatte „offline“ ausgehen
wird, „online“ ist sie längst entschieden: In Online-
Shops kann man rund um die Uhr und an jedem Tag der
Woche nach Herzenslust einkaufen. Erfreulich ist, dass trotz
oder gerade wegen Online-Shopping-Portalen – etwa dem
Portal der Wiener Geschäftsstraßen – die Kundenfrequenz
gerade in den Wiener Einkaufsstraßen steigt, wie Jank anmerkt.
2005 jedenfalls waren die Briten Europameister beim
Einkaufen im Netz: Sie gaben rund 9,79 Milliarden Euro aus
und verdrängten damit die Deutschen auf Platz zwei. Insgesamt
seien, teilte das Marktforschungsunternehmen Mintel
mit, die Ausgaben beim Internetshopping europaweit um 51 %
auf 40,2 Milliarden angestiegen. Mintel erwartet, dass sich
diese Zahl bis 2010 verdreifachen wird. Internetshopping –
letztendlich eine andere Form des Versandhandels – gehört
zu einem modernen Lebensstil dazu. Das meinen auch immer
mehr Frauen. Zwar ist der Anteil der Männer, die im Internet
einkaufen, noch um 10 % höher als jener der Frauen. Doch
„wie dynamisch die Entwicklung beim Online-Shopping ist,
zeigt die Tatsache, dass 17 % der Online-Shopperinnen erst
im vergangenen Jahr dazugekommen sind“, betont Studienautorin
Sophie Karmasin. 30 % aller österreichischen Frauen
gaben an, bereits online einzukaufen – was durchaus mit
Gefahren verbunden sein kann.
DIE PATHOLOGISCHE SEITE DES KONSUMS. Denn der
selbstverständliche Umgang mit Internet-Shopping und vor
allem bargeldlosem Zahlungsverkehr treibt vor allem junge
Frauen einerseits in die Kaufsucht und damit einhergehend
oftmals in den finanziellen Ruin. Jede zweite Frau zwischen
14 und 24 Jahren ist deutlich gefährdet, dieser Sucht zu verfallen.
Die Anzahl der Kaufsuchtgefährdeten insgesamt steigt