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Handelsregister - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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Zum Autobahnprojekt A39 / A14<br />

Resolution der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

vom 15. Mai 2003 in Celle<br />

Am 21. März 2003 hat das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und<br />

Wohnungswesen den Referentenentwurf<br />

zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans<br />

‘92 (BVWP) den<br />

Bundesländern zur Stellungnahme<br />

vorgelegt. Dieser Referentenentwurf<br />

enthält aus Sicht der <strong>IHK</strong> eine Vielzahl<br />

von Vorhaben, die positive Auswirkungen<br />

für unseren Bezirk haben<br />

werden. Dies gilt insbesondere für<br />

den Ausbau des Schienennetzes sowie<br />

für zahlreiche Ortsumgehungen.<br />

Nicht akzeptabel allerdings ist, dass<br />

für den Bereich des Ausbaues der<br />

Straßeninfrastruktur der Abschnitt<br />

Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> der A39 nicht, wie<br />

die übrigen Teile des Gesamtprojektes<br />

der A39 / A14, das in Form der sogenannten<br />

I-Variante (‘Hosenträger-Lösung’)<br />

im BVWP enthalten ist, in die<br />

erste Dringlichkeit mit aufgenommen<br />

wurde. Für diesen Abschnitt besteht<br />

zwar ein Planungsauftrag, dieser gibt<br />

jedoch noch keine Garantie, dass dieser<br />

Abschnitt letztlich auch gebaut<br />

werden wird.<br />

Die Vollversammlung der Industrieund<br />

Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<br />

<strong>Wolfsburg</strong> fordert deshalb das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bauund<br />

Wohnungswesen nachdrücklich<br />

auf, die A39 in ihrer gesamten Länge<br />

von <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> als<br />

Teil des Gesamtprojektes A39 / A14<br />

in den Vordringlichen Bedarf des<br />

neuen Bundesverkehrswegplans<br />

2003 aufzunehmen und beide Autobahnen<br />

bei Planung und Bau<br />

gleich zu behandeln.<br />

Es ist nach Auffassung der Vollversammlung<br />

für die Wirtschaft des nordost-niedersächsischen<br />

Raumes nicht länger hinzunehmen,<br />

dass dieser Raum, der infolge<br />

der Teilung Deutschlands außerordentliche<br />

verkehrsinfrastrukturelle Defizite aufweist,<br />

in seiner verkehrlichen Grundausstattung<br />

nicht mit anderen Teilräumen<br />

der Bundesrepublik Deutschland gleich<br />

gestellt wird. Es ist deshalb unerlässlich,<br />

dass mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan,<br />

der die verkehrsinfrastrukturellen<br />

Aus- und Neubaumaßnahmen für Straße,<br />

Schiene und Wasserstraße bis zum Jahre<br />

2015 festlegt, diese Defizite nunmehr<br />

endlich beseitigt werden. Die Vollversammlung<br />

nimmt insoweit mit Befriedigung<br />

zur Kenntnis, dass das Teilstück <strong>Lüneburg</strong>-Uelzen<br />

der A39 im Referentenentwurf<br />

in erster Dringlichkeit enthalten<br />

ist. Unabdingbar ist aber für die weitere<br />

wirtschaftliche Entwicklung dieses Gesamtraumes<br />

und insbesondere für die<br />

Volkswagen AG, dass auch der Abschnitt<br />

Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> in die erste Dringlichkeit<br />

aufgenommen wird.<br />

Die Vollversammlung begrüßt, dass das<br />

Land Niedersachsen nunmehr die Forderungen<br />

der Wirtschaft unterstützt und in<br />

seine Stellungnahme zum vorliegenden<br />

Referentenentwurf gegenüber dem Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und<br />

Wohnungswesen einbringen wird. Dazu<br />

gehört auch, dass die Querverbindung<br />

zwischen der A39 und A14 nicht nur mit<br />

gleicher Dringlichkeit, sondern auch in<br />

ihrem Regelquerschnitt mit vier Fahrstreifen<br />

in den BVWP 2003 aufgenommen<br />

wird.<br />

stellen! Es ist ihr eigener Fachkräftenachwuchs,<br />

um den es geht“, so Dr.<br />

Wurzel wörtlich. Und in Sachen A39 / A14<br />

machte die Staatssekretärin deutlich,<br />

dass die Landesregierung den vorgelegten<br />

Entwurf des Bundesverkehrswegeplans<br />

für unakzeptabel hält. „Auch das Teilstück<br />

Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> muss in den vordringlichen<br />

Bedarf aufgenommen werden. Und<br />

die zeitgleiche Realisierung der gesamten<br />

‘Hosenträger-Lösung’ muss sichergestellt<br />

werden!“ lauteten die klaren Forderungen<br />

der Staatssekretärin an die Berliner<br />

Adresse.<br />

Zuvor waren <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann<br />

und <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

Jens Petersen bereits auf Arbeitsschwerpunkte<br />

und Ereignisse der letzten Monate<br />

eingegangen. Der Bogen spannte sich<br />

dabei vom Jahresempfang der <strong>IHK</strong> mit<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Ludwig Georg Braun und<br />

die <strong>IHK</strong>-Wirtschaftsgespräche im Schloss<br />

in Celle mit Bundesverteidigungsminister<br />

Dr. Peter Struck über die Unterstützung<br />

der Hamburger Olympia-Bewerbung bis<br />

hin zu den Themen Niedersächsische Investitionsbank,<br />

DOC Soltau, FOC <strong>Wolfsburg</strong>,<br />

Tourismustag Niedersachsen und<br />

Entwicklungen im Bereich der Aus- und<br />

Weiterbildung, wie z. B. das zusammen<br />

mit der Auto 5000 GmbH / VW entwickelte<br />

Qualifizierungskonzept ‘Automobilbauer<br />

(<strong>IHK</strong>)’.<br />

Und auch mit personellen Veränderungen<br />

beschäftigte sich die Vollversammlung:<br />

Das Parlament der Kaufleute dankte dem<br />

ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der<br />

Celler Sparkasse, Dr. Michael Polewsky, für<br />

sein langjähriges Wirken in der Vollversammlung<br />

und anderen <strong>IHK</strong>-Gremien, wie<br />

dem Finanz- und Kreditausschuss. Als<br />

Nachrücker wurde für den Wahlbezirk<br />

Celle in der Wahlgruppe ‘Banken, Sparkassen,<br />

Versicherungen und Vermittlungsgewerbe’<br />

der Inhaber der Celler Allianz-Generalagentur<br />

Hartmut B. Wegner<br />

verpflichtet.<br />

Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>

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