August-September 2012 - Lutherisch in Nordhorn
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August-September 2012 - Lutherisch in Nordhorn
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Die Brücke<br />
LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN<br />
AUGUST/SEPTEMBER <strong>2012</strong><br />
THEMA PFADFINDER
TITELTHEMA<br />
04 REGELKONZEPT<br />
06 NACHGEFRAGT<br />
07 PFADFINDER IN NORDHORN<br />
08 GESCHICHTE DER PFADFINDER<br />
09 WAS BEDEUTET VCP?<br />
10 DIE WELT EIN BISSCHEN BESSER<br />
ZURÜCKLASSEN<br />
Interview mit e<strong>in</strong>em ehemaligen<br />
Pfadfi nder<br />
11 PFADFINDER-PFINGSTLAGER<br />
11 PFADFINDER UND PHILATELIE<br />
GEMEINDEN<br />
12 Frauenausfl ug der Christuskirche<br />
12 Gesprächskreis zu Gast im<br />
Christusk<strong>in</strong>dergarten<br />
13 50 Jahre Michaeliskirche<br />
13 Pfi ngstsem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Oldau<br />
13 Boule-Gruppe im CVJM Blanke<br />
16 Public View<strong>in</strong>g an der<br />
Christuskirche<br />
17 Verbund der Tagesmütter<br />
17 Partnerschaft mit Ostpreußen<br />
KINDERGÄRTEN<br />
20 Zahlreiche Veranstaltungen im<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergarten<br />
20 Olympische Spiele <strong>2012</strong> im<br />
Christusk<strong>in</strong>dergarten<br />
20 Der Fördervere<strong>in</strong> hilft!<br />
JUGEND<br />
18 Landesjugendcamp <strong>in</strong> Verden<br />
18 Konfi rmandentag im Kloster<br />
19 Zeltwochenende <strong>in</strong> Geeste<br />
19 Fotoquiz<br />
19 Ferienpassaktion CVJM Blanke<br />
RUBRIKEN<br />
03 EDITORIAL<br />
14 GOTTESDIENSTE<br />
21 NACHRICHTEN<br />
22 VERANSTALTUNGEN<br />
24 GEBURTSTAGE<br />
25 AUS DEN GEMEINDEN<br />
26 ANSPRECHPARTNER<br />
27 RÜCKBLICK<br />
28 ANDACHT
3 EDITORIAL<br />
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />
Die Eltern e<strong>in</strong>es Pfadfi nders kommen zu Besuch <strong>in</strong>s<br />
Lager und s<strong>in</strong>d entsetzt, wie schmutzig die Pfadfi nder<br />
herumlaufen. „Wascht ihr euch denn nicht?“<br />
Darauf der kle<strong>in</strong>ste Pfadfi nder: „Ne<strong>in</strong>, wozu, wir erkennen<br />
uns an der Stimme ...“<br />
So etwas kann natürlich auch mal auf e<strong>in</strong>em Pfadfi<br />
nderlager geschehen. Aber daneben gibt es vieles<br />
anderes, was die Pfadfi nderei zu e<strong>in</strong>er besonderen<br />
Art der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit <strong>in</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
und anderen Zusammenhängen macht. Oft s<strong>in</strong>d<br />
die Erlebnisse, die man zusammen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe<br />
auf Fahrten und Lagern hatte, so bee<strong>in</strong>druckend,<br />
dass sie e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> Leben lang nicht loslassen: Erfahrungen<br />
<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft und <strong>in</strong> der Natur. Erleben,<br />
dass es Spaß auch ohne Strom gibt. Und immer auch<br />
wieder an se<strong>in</strong>e eigenen Grenzen stoßen.<br />
››<br />
ERFAHRUNGEN IN GEMEINSCHAFT<br />
UND IN DER NATUR. ERLEBEN, DASS<br />
ES SPASS AUCH OHNE STROM GIBT.<br />
E<strong>in</strong>mal Pfadfi nder – immer Pfadfi nder. So lautet oft<br />
die E<strong>in</strong>stellung. Und auch wenn man gar nichts mit<br />
dieser Lebensart anfangen kann, so hat doch fast<br />
jeder e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck oder e<strong>in</strong> Bild von Pfadfi ndern.<br />
Lesen Sie davon <strong>in</strong> bewährter Form unter „Nachgefragt“.<br />
Rolf Massel<strong>in</strong>k und Hartmut Schwartz schreiben<br />
über die Geschichte der Pfadfi nder weltweit und<br />
die Entstehung der Pfadfi nder <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>.<br />
Und der Kirchenvorsteher Bernd Koch er<strong>in</strong>nert sich<br />
an se<strong>in</strong>e Jugend bei den Pfadfi ndern. Zu hoffen ist,<br />
dass sich die Jungen und Mädchen des Stammes<br />
„Wassergeusen“ unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de auch<br />
später gerne zurück er<strong>in</strong>nern. Gruppenstunde ist außer<br />
<strong>in</strong> den Ferien montags von 16.30 - 18.00 Uhr. Interessierte<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche s<strong>in</strong>d immer herzlich<br />
willkommen! Lesen Sie <strong>in</strong> dieser Ausgabe auch<br />
über die Aktionen des CVJM Blanke.<br />
Viel können Sie <strong>in</strong> dieser Ausgabe auch über die<br />
Aktivitäten <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den erfahren: aus den<br />
K<strong>in</strong>dergärten, aus der Jugend-, Konfi rmanden- und<br />
Frauenarbeit. In diesem Zusammenhang sei auch<br />
erwähnt, dass es zwei Männerkreise <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den<br />
gibt! Näheres können Sie dazu auf der Veranstaltungsseite<br />
lesen.<br />
In der nächsten Ausgabe der Brücke wird ausführlich<br />
über den erfolgreichen Zukunftstag <strong>in</strong> der<br />
Christuskirche berichtet. Sie erfahren dann, was an<br />
kreativen Ideen für e<strong>in</strong>e Familienkirche zusammengetragen<br />
wurde.<br />
Der 9. <strong>September</strong> wird e<strong>in</strong> Tag des Festes <strong>in</strong> unseren<br />
Geme<strong>in</strong>den: <strong>in</strong> der Michaeliskirche wird das 50jährige<br />
Jubiläum mit e<strong>in</strong>em ökumenischen Festgottesdienst<br />
begangen, <strong>in</strong> dem der Landessuper<strong>in</strong>tendent<br />
predigen wird, anschließend laden wir zu e<strong>in</strong>em<br />
Geme<strong>in</strong>defest e<strong>in</strong>. Die Michaeliskirche wird dann<br />
nach der Renovierung im neuen Glanz erstrahlen.<br />
Und auch <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche wird e<strong>in</strong> großer<br />
Familiengottesdienst mit anschließendem Geme<strong>in</strong>defest<br />
gefeiert. Es wäre schön, wenn sich an<br />
diesem Tag auch viele „Innenstadt-<strong>Nordhorn</strong>er“ auf<br />
den Weg nach Klausheide und <strong>in</strong> die Blanke machen.<br />
Vielen Dank für alle Artikelschreiber und die Fotos<br />
- die Pfadfi nderbilder stammen vor allem von Rolf<br />
Massel<strong>in</strong>k. Ihnen und euch e<strong>in</strong>en schönen Spätsommer!<br />
Herzlich „Gut Pfad“ – wie der Pfadfi ndergruß<br />
heißt.<br />
Christa Olearius & Rolf Massel<strong>in</strong>k
REGELKONZEPT<br />
DES VERBANDES CHRISTLICHER<br />
PFADFINDERINNEN UND PFADFINDER<br />
Der Verband Christlicher Pfadfi nder<strong>in</strong>nen<br />
und Pfadfi nder kennt ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Pfadfi nderregeln, sondern<br />
verwendet e<strong>in</strong> fl exibles Gerüst von<br />
selbstformulierten Gruppenregeln,<br />
die sich zwischen den Gruppen unterscheiden<br />
können und an veränderte<br />
Gruppensituationen angepasst werden<br />
sollen.<br />
mite<strong>in</strong>ander planen, arbeiten, spielen<br />
– nicht gegene<strong>in</strong>ander<br />
sich nichts aufzw<strong>in</strong>gen lassen<br />
– selbst etwas tun<br />
nicht alles h<strong>in</strong>unterschlucken<br />
– sagen, was mir nicht passt<br />
zusammen etwas tun<br />
– alle<strong>in</strong> erreiche ich weniger<br />
<strong>in</strong> der Gruppe mitmachen<br />
– nicht am Rand stehen<br />
beobachten<br />
– nichts ungeprüft h<strong>in</strong>nehmen<br />
neue Wege gehen<br />
– nichts für unveränderbar halten<br />
mitmachen<br />
– nicht andere für sich denken lassen<br />
von anderen lernen<br />
– nicht auf dem eigenen Standpunkt<br />
beharren<br />
anderen helfen<br />
– nicht nur an sich selbst denken
NACHGEFRAGT<br />
FRAUKE LECHTENFELD: „Pfadfi nder s<strong>in</strong>d viel <strong>in</strong> der<br />
freien Natur unterwegs. Ich kenne Pfadfi nder, die sich<br />
auch sehr für die Natur e<strong>in</strong>setzen, z.B. Müll sammeln.<br />
Jeden Tag e<strong>in</strong>e gute Tat - das ist ihr Motto.“<br />
BINO CARVALHO: „Pfadfi nder unternehmen<br />
viel mit Jugendlichen.<br />
Sie fahren auch <strong>in</strong> andere Städte<br />
und treten <strong>in</strong> Wettbewerben an.“<br />
WIR HABEN GEFRAGT:<br />
DENNIS PAHL: „Pfadfi nder haben e<strong>in</strong><br />
ganz vielfältiges Programm. Ihre Zelte<br />
heißen Kothen. Zu ihnen gehört<br />
der Heilige Sankt Georg.“<br />
HERMANN VOS: „Pfadfi<br />
nder gibt es bei der<br />
katholischen Kirche. Das<br />
ist glaube ich so etwas<br />
ähnliches wie der CVJM, <strong>in</strong><br />
dem ich früher war.“<br />
ANGELIKA SCHUCHERT:<br />
„Ich b<strong>in</strong> <strong>in</strong> Schweden groß<br />
geworden. Da gab es die<br />
christlichen Pfadfi nder und<br />
da war ich auch dabei. “<br />
„WAS SIND EIGENTLICH PFADFINDER?“<br />
ERIKA SIEBOLDS: „Pfadfi nder laufen<br />
doch mit diesen Tüchern herum.<br />
Sie zelten auch. Früher gab es wohl<br />
mehr Pfadfi nder als heute.“<br />
FÜR DIE BRÜCKE WAREN IN NORDHORN UNTERWEGS: LOUISA KERSTEN, ANNA ANDREEVA UND SIMON DE VRIES<br />
6
7 TITELTHEMA<br />
PFADFINDER IN NORDHORN<br />
Pfadfi nder, gibt es die denn noch?<br />
E<strong>in</strong>e Frage, die wir gerade <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong><br />
zurzeit öfter hören. Ja, Pfadfi nder<br />
gibt es auch heute noch <strong>in</strong> allen Teilen<br />
der Welt. Auch im 21. Jahrhundert<br />
ist das Weltpfadfi ndertum mit mehr<br />
als 30 Millionen aktiven Jugendlichen<br />
die größte Jugendbewegung der Welt.<br />
Und auch <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> ist die über 100<br />
Jahre alte Tradition der Pfadfi nder, der<br />
Spaß am e<strong>in</strong>fachen, selbstbestimmten<br />
Leben <strong>in</strong> und mit der Natur, schon viel<br />
länger verwurzelt als man denkt.<br />
Ob es <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />
Nachbarstädten schon <strong>in</strong> den 1920er<br />
Jahren erste Pfadfi nderaktivitäten gab,<br />
ist heute nicht mehr sicher nachzuweisen.<br />
Fest steht aber, dass die Pfadfi<br />
nderbewegung, die während der<br />
Nazi-Herrschaft verboten war, <strong>in</strong> den<br />
1950er Jahren auch <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> wieder<br />
aufblühte. Viele Jahre gab es hier<br />
e<strong>in</strong>en Stamm der damaligen CP, der<br />
Christlichen Pfadfi nderschaft Deutschlands.<br />
Bekannt s<strong>in</strong>d aus dieser Zeit e<strong>in</strong>ige<br />
größere Zeltlager an der Vechte,<br />
zum Beispiel <strong>in</strong> Brandlecht, zu denen<br />
sich Pfadfi nder aus <strong>Nordhorn</strong> und der<br />
gesamten Region trafen. In den 1960er<br />
Jahren g<strong>in</strong>gen diese Pfadfi nderaktivitäten<br />
jedoch zurück, e<strong>in</strong>ige der Alt-<br />
CPer wechselten offenbar später zu<br />
dem <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> traditionell starken<br />
CVJM.<br />
Bis heute fester Bestandteil der Jugendarbeit<br />
ist <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> h<strong>in</strong>gegen<br />
die katholische Deutsche Pfadfi nderschaft<br />
St. Georg (DPSG). Die DPSG, mit<br />
über 90.000 Mitgliedern der größte<br />
Pfadfi nderverband <strong>in</strong> Deutschland,<br />
gründete am 8. <strong>September</strong> 1979 <strong>in</strong> der<br />
Blumensiedlung ihren DPSG-Stamm<br />
St. Marien, der bis heute besteht. In<br />
mehreren Sippen betreut er K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche vom „Wölfl <strong>in</strong>gsalter“<br />
bis zur „Roverstufe“. Schon seit 1980<br />
verfügen die DPSGer über e<strong>in</strong> eigenes<br />
Gelände am Haarlerbruch. Das Waldgelände<br />
<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur<br />
niederländischen Grenze lag damals<br />
fernab jeder Bebauung und war so<br />
über Jahrzehnte e<strong>in</strong> ideales Revier für<br />
Abenteuer und Freizeitaktivitäten.<br />
Parallel zum Aufbau des Evangelischen<br />
Gymnasiums <strong>Nordhorn</strong> lebt<br />
seit Herbst 2008 auch die Tradition<br />
der früheren CP <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> wieder<br />
auf. E<strong>in</strong>e Schüler-Pfadfi nder-AG der<br />
lutherischen Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
wurde zur Keimzelle für e<strong>in</strong>en evangelischen<br />
Pfadfi nderstamm <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>.<br />
Nach längerer Anlauf- und Orientierungsphase<br />
wurde im Dezember 2011<br />
offi ziell der Stamm „Die Wassergeusen“<br />
gegründet. Er gehört zum Verband<br />
Christlicher Pfadfi nder<strong>in</strong>nen und<br />
Pfadfi nder (VCP), dem zweiten großen<br />
Pfadfi nderverband <strong>in</strong> Deutschland mit<br />
rund 47 000 Mitgliedern. Der VCP ist<br />
e<strong>in</strong> moderner evangelischer Jugendverband,<br />
der 1973 durch Zusammenschluss<br />
mehrerer evangelischer Verbände,<br />
darunter auch der früheren CP,<br />
entstand. Die Erziehung von K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen zu Demokratiefähigkeit<br />
und Frieden, der Schutz von<br />
Natur und Umwelt, die Orientierung<br />
am Evangelium, Internationalität, aber<br />
auch der Spaß am Abenteuer s<strong>in</strong>d<br />
Schwerpunkte der Arbeit des Verbandes.<br />
VCP und DPSG sowie der (<strong>in</strong> unserer<br />
Region nicht vertretene) kle<strong>in</strong>ere Bund<br />
der Pfadfi nder BdP s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland<br />
die e<strong>in</strong>zigen Pfadfi nderverbände,<br />
die offi ziell von den Weltverbänden<br />
WAGGS und WOSM anerkannt s<strong>in</strong>d.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>e demokratische Struktur,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>ternational ausgerichtet,<br />
erziehen zu Offenheit und Toleranz<br />
gegenüber allen Menschen, haben<br />
e<strong>in</strong> Pfadfi nder(<strong>in</strong>nen)versprechen,<br />
arbeiten <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen von Gleichaltrigen<br />
nach dem Pr<strong>in</strong>zip „learn<strong>in</strong>g<br />
by do<strong>in</strong>g“ und engagieren sich gesellschaftlich<br />
und s<strong>in</strong>d dabei allerd<strong>in</strong>gs<br />
parteipolitisch ungebunden.<br />
Zufall oder nicht? Beide <strong>Nordhorn</strong>er<br />
Pfadfi nderstämme haben auf ihre Weise<br />
e<strong>in</strong>e besondere Verb<strong>in</strong>dung zum<br />
„Wasserstadt“-Gedanken der <strong>Nordhorn</strong>er<br />
Stadtväter: Als allererste Aktion<br />
haben sowohl die DPSG-Pfadis (im<br />
Jahre 1979) als auch die VCPer (genau<br />
30 Jahre später 2009) mit ihren Mitgliedern<br />
e<strong>in</strong> großes Floß gebaut und<br />
dieses auf der Vechte zu Wasser gelassen.<br />
Die schwarzen Zelte der Pfadfi nder haben<br />
also auch im 21. Jahrhundert ihren<br />
festen Platz <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>. Mit ihnen<br />
gehen auch die <strong>Nordhorn</strong>er Pfadis auf<br />
Fahrt – ob für e<strong>in</strong> Wochenende nach<br />
Klausheide oder zum Landes- oder<br />
Bundeslager oder vielleicht sogar zum<br />
nächsten Weltpfadfi ndertreffen 2015<br />
<strong>in</strong> Japan. Ihr Selbstverständnis, Herausforderungen<br />
anzunehmen, Unbekanntes<br />
als Chance zu begreifen und<br />
so selbstständige und selbstbewusste<br />
Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationalen Geme<strong>in</strong>schaft<br />
zu erziehen, ist heute vielleicht<br />
sogar „zeitgemäßer“ denn je.<br />
ROLF MASSELINK<br />
REDAKTEUR DER GRAFSCHAFTER NACHRICHTEN<br />
UND GRÜNDUNGSMITGLIED DES PFADFINDER-<br />
STAMMES „DIE WASSERGEUSEN“ IN NORDHORN.
TITELTHEMA<br />
GESCHICHTE DER PFADFINDER<br />
er Gründer der Pfadfi nderbewegung ist Robert Baden-<br />
D Powell (1857-1941). Er g<strong>in</strong>g davon aus, dass Jugendliche<br />
weitgehend <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, auch schwierige Aufgaben<br />
alle<strong>in</strong> zu bewältigen („Paddel de<strong>in</strong> Kanu selber“). Dabei<br />
hatte er aber auch die Teamarbeit im Auge (Kle<strong>in</strong>gruppensystem).<br />
Weiter mussten bestimmte Regeln befolgt werden<br />
(Pfadfi ndergesetz), Werte, die über den E<strong>in</strong>zelnen h<strong>in</strong>aus<br />
gehen (Gott, Natur und Vaterland), sowie e<strong>in</strong>e persönliche<br />
Verpfl ichtung (Versprechen) waren ihm wichtig.<br />
Diese Vorstellungen „testete“ er 1907 auf e<strong>in</strong>em Lager auf<br />
Brownsea Island im Süden Englands, war von dem Ergebnis<br />
überzeugt und gründete die Boy-Scout-Bewegung. Der<br />
Zulauf war enorm. Weiterh<strong>in</strong> veröffentlichte er se<strong>in</strong>e Erfahrungen<br />
<strong>in</strong> dem Buch „Scout<strong>in</strong>g for boys“, das e<strong>in</strong> Bestseller<br />
werden sollte.<br />
Genau wie <strong>in</strong> England fand auch <strong>in</strong> Deutschland die Pfadfi<br />
nderidee großen Anklang. Der Ansatz, dass Jugendliche<br />
ihr Leben weitestgehend selbst bestimmen, war <strong>in</strong><br />
Deutschland nicht unbekannt. Die Wandervogelbewegung<br />
und der CVJM (damals allerd<strong>in</strong>gs erst ab dem Alter<br />
von 18 Jahren) hatten den Gedanken e<strong>in</strong>er selbstständigen<br />
Jugendarbeit bereits bekannt gemacht. Der Erste Weltkrieg<br />
machte allerd<strong>in</strong>gs zunächst e<strong>in</strong>mal Schluss mit dieser Ent-<br />
VON HARTMUT SCHWARTZ<br />
8<br />
wicklung, vor allem, weil viele Führer, auch <strong>in</strong> „Pfadfi nderregimentern“,<br />
ihr Leben verloren.<br />
Nach dem Weltkrieg fand e<strong>in</strong>e Neuorientierung statt: Im<br />
Grunde ist es heute nicht möglich, e<strong>in</strong>e „e<strong>in</strong>heitliche“ Beschreibung<br />
dessen abzugeben, was denn nun Pfadfi nder<br />
eigentlich s<strong>in</strong>d. Ähnlich wie <strong>in</strong> anderen Pfadfi ndergruppen<br />
<strong>in</strong> Deutschland gab es die unterschiedlichsten Prägungen:<br />
von den konfessionsgebundenen über die Wandervogel-<br />
Jugendbewegten bis h<strong>in</strong> zu den politisch orientierten<br />
Pfadfi ndern. Im Folgenden beschreibe ich die Entwicklung<br />
der evangelischen Pfadfi nder, die das ganze Spektrum<br />
zwischen der „Tatgeme<strong>in</strong>schaft Sachsen“, den eher militärisch<br />
organisierten württemberger Pfadfi ndern bis h<strong>in</strong> zu<br />
pietistisch orientierten Gruppen abdeckt.<br />
Trotz der großen Unterschiede <strong>in</strong> der Prägung der jeweiligen<br />
Arbeit gelang 1921 <strong>in</strong> Neudietendorf der Zusammenschluss<br />
zur „Christlichen Pfadfi nderschaft“. Der Dachverband<br />
war zunächst das Jungmännerwerk (CVJM). Hier<br />
wurden auch Grundsätze der Zusammenarbeit beschlossen,<br />
die bis heute ihren E<strong>in</strong>fl uss behalten haben. E<strong>in</strong>e (sicherlich<br />
unzulässige) Kurzform dieser Grundsätze mündet<br />
<strong>in</strong> dem Satz: „Wir wollen mit allen Kräften danach streben,<br />
Christen der Tat zu werden, an Gott gebunden, dem Nächsten<br />
zum Dienst“.<br />
In der Folge lockerte sich die Verb<strong>in</strong>dung zum CVJM, andere<br />
Prioritäten wurden gesehen, etwa die Arbeit mit Jugendlichen,<br />
engere <strong>in</strong>ternationale Anb<strong>in</strong>dung, Fahrt und Lager<br />
und andere pfadfi nderische „Tugenden“.<br />
Die Anzahl der evangelischen Pfadfi nder<strong>in</strong>nen war zunächst<br />
recht ger<strong>in</strong>g - vor allem deshalb, weil die Aktivitäten<br />
sehr denen von Kirchengeme<strong>in</strong>den entsprachen. Das<br />
änderte sich, als 1922 die „Tatgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher<br />
Pfadfi nder<strong>in</strong>nen“ (TCP) gegründet wurde, der sich dann<br />
später „Bund Christlicher Pfadfi nder<strong>in</strong>nen“ (BCP) nannte.<br />
Der eigentliche Durchbruch jedoch fand statt, als 1926 der<br />
„Evangelische Mädchenpfadfi nderbund“ (EMP) entstand.<br />
Die Machtübernahme durch die Nazis 1933 kann als e<strong>in</strong><br />
Bruch <strong>in</strong> der Geschichte des Pfadfi ndertums <strong>in</strong> Deutschland<br />
gelten, weil alle unter 18-jährigen <strong>in</strong> die Staatsjugend<br />
der Nazis überführt wurden. Die Arbeit der Älteren wurde
9 TITELTHEMA<br />
beschnitten und nachdem die Christlichen Pfadfi nder 1938<br />
auf Himmlers Liste der „Geheimorganisationen“ erschien,<br />
wurde die Arbeit gänzlich verboten. Die verbliebenen<br />
Pfadfi nder verstanden sich als Bruderschaft und waren<br />
durch Rundbriefe <strong>in</strong> lockerer Verb<strong>in</strong>dung<br />
Bereits im <strong>September</strong> 1945 wurde wieder e<strong>in</strong> Rundbrief<br />
verschickt, der zu e<strong>in</strong>er Führertagung <strong>in</strong> Hannover führte<br />
(März 1946). Hier wurden grundsätzliche, organisatorische<br />
und auch Richtungs-Fragen diskutiert. Die entsprechenden<br />
Beschlüsse folgten dann im Herbst 1946 auf der Burg<br />
Hohensolms.<br />
Es folgte e<strong>in</strong>e Art „Erfolgsgeschichte“: Obgleich die Arbeit<br />
der Pfadfi nder <strong>in</strong> den vier Besatzungszonen zunächst verboten<br />
war, wuchs die Anzahl der Mitglieder stetig. Seit 1947<br />
gab es die geme<strong>in</strong>same Zeitschrift „Jungenland“. Das erste<br />
Bundeslager fand 1948 am Ludwigsste<strong>in</strong> statt. E<strong>in</strong>e Zentrale<br />
(Kanzlei) wurde <strong>in</strong> Hannover e<strong>in</strong>gerichtet, He<strong>in</strong>rich Karsch<br />
(Heika) gehörte als erster Bundesführer zu den Gründungsmitgliedern<br />
der Jugendkammer der Evangelischen Kirche<br />
<strong>in</strong> Deutschland, des Bundesjugendr<strong>in</strong>ges und des R<strong>in</strong>ges<br />
Deutscher Pfadfi nderbünde. Dieser R<strong>in</strong>g war die Voraussetzung<br />
dafür, dass die Deutschen Pfadfi nder <strong>in</strong> die <strong>in</strong>ternationale<br />
Geme<strong>in</strong>schaft (Konferenz) der Pfadfi nder aufgenommen<br />
werden konnten.<br />
Die Arbeit <strong>in</strong> den Gruppen fand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er merkwürdigen<br />
„Zwittersituation“ statt: E<strong>in</strong>erseits fühlte man sich der eigenen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de zugehörig, andererseits überregional<br />
dem Bund und der weltweiten Pfadfi nderbewegung.<br />
Anders als etwa bei der Geme<strong>in</strong>dejugend hatte die<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de kaum „Zugriff“ auf die Pfadfi nder. Dazu<br />
WAS BEDEUTET VCP? VON CHRISTA OLEARIUS<br />
Der Verband Christlicher Pfadfi nder<strong>in</strong>nen<br />
und Pfadfi nder (VCP) ist der<br />
evangelische Pfadfi nder<strong>in</strong>nen- und<br />
Pfadfi nderverband Deutschlands und<br />
hat rund 47.000 Mitglieder.<br />
Es besteht e<strong>in</strong>e enge Verb<strong>in</strong>dung<br />
zu unserer ev.-luth. Landeskirche<br />
Hannovers, da zur Koord<strong>in</strong>ation der<br />
Arbeit im „Haus kirchlicher Dienste“<br />
e<strong>in</strong>e Stelle e<strong>in</strong>gerichtet ist. Mit se<strong>in</strong>en<br />
Angeboten ist der VCP e<strong>in</strong> aktiver<br />
Teil der evangelischen Jugendarbeit.<br />
Dabei s<strong>in</strong>d Jugendliche und Erwachsene<br />
anderer Konfessions- oder<br />
Glaubensrichtungen selbstverständlicher<br />
Teil der Geme<strong>in</strong>schaft.<br />
Die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen des<br />
Verbands erleben Pfadfi nden und er-<br />
kunden die Welt <strong>in</strong> ihrer Gruppe.Erkennbar<br />
s<strong>in</strong>d die VCPler an den grauen<br />
Hemden, dem VCP-Zeichen (Lilie<br />
und Kleeblatt) und an e<strong>in</strong>em blauen<br />
Halstuch mit je nach Alter verschiedenfarbigem<br />
Rand.<br />
Der VCP ist Mitglied im R<strong>in</strong>g deutscher<br />
Pfadfi nderverbände und im<br />
R<strong>in</strong>g Deutscher Pfadfi nder<strong>in</strong>nenverbände.<br />
Dies ist er geme<strong>in</strong>sam mit<br />
• dem Bund der Pfadfi nder<strong>in</strong>nen und<br />
Pfadfi nder (BdP) – e<strong>in</strong>em konfessionell<br />
nicht gebundenen Pfadfi nder<strong>in</strong>nen-<br />
und Pfadfi nderverband,<br />
• der Deutschen Pfadfi nderschaft<br />
Sankt Georg (DPSG) – dem Verband<br />
der katholischen Pfadfi nder und<br />
der Bundesführer Heika: „Wir haben e<strong>in</strong>e Horizontale und<br />
e<strong>in</strong>e Vertikale. Die horizontale Weite des Jungenlandes, die<br />
wir bejahen und durchkämpfen müssen <strong>in</strong>nerhalb unserer<br />
Evangelischen Kirche <strong>in</strong> Deutschland. Darauf steht die Vertikale,<br />
die ihn ruft zu diesem Ziel <strong>in</strong>nerhalb unserer Stände<br />
mitten dar<strong>in</strong>, die Christusbotschaft.“<br />
Nicht nur die Pfadfi nder, sondern auch die anderen Jugendbünde<br />
und Vere<strong>in</strong>e hatten <strong>in</strong> den 50er und 60er<br />
Jahren starken Zulauf, die Arbeitsformen blieben ähnlich.<br />
Erstaunlich für heutige Vorstellungen ist, dass es kaum gemischt-geschlechtliche<br />
Gruppen gab. Bei den Pfadfi ndern<br />
schon gar nicht. Dies sollte sich ab Mitte der 60er Jahre<br />
ändern. In zahlreichen Gruppen war es <strong>in</strong>zwischen üblich<br />
geworden, dass Mädchen und Jungen zusammen arbeiteten.<br />
„Halblegal“ tauchten etwa auf dem Bundeslager der<br />
Christlichen Pfadfi nder 1968 an der Ostsee Mädchen auf.<br />
Sollte man diese wieder nach Hause schicken?<br />
Bei den Mädchenbünden sah es nicht anders aus. Sowohl<br />
bei dem EMP als auch bei den BCP wurden Stimmen nach<br />
der Koedukation als zeitgemäße Lebensform laut.<br />
1972 war es dann soweit: Nach zähen und langwierigen<br />
Verhandlungen kam es zu dem Zusammenschluss des<br />
„Jungen- und Männerbundes“ CPD und den „Mädchen-<br />
und Frauenbünden“ EMP und BCP zum VCP (Verband<br />
Christlicher Pfadfi nder<strong>in</strong>nen und Pfadfi nder) : „In koedukativen<br />
Gruppen können Mädchen und Jungen lernen,<br />
ihre gesellschaftlich geprägten Rollen zu erkennen und zu<br />
verändern.“ Die vergangenen 40 Jahre haben gezeigt, wie<br />
richtungsweisend und richtig der „Vere<strong>in</strong>igungsbeschluss“<br />
1972 gewesen ist.<br />
• der Pfadfi nder<strong>in</strong>nenschaft Sankt<br />
Georg (PSG) – dem Verband der katholischen<br />
Pfadfi nder<strong>in</strong>nen.<br />
Nationale Pfadfi nder<strong>in</strong>nen- und<br />
Pfadfi nderverbände, die von den<br />
beiden Weltverbänden WAGGGS und<br />
WOSM anerkannt werden, erfüllen<br />
u.a. folgende Kriterien:<br />
Sie haben e<strong>in</strong>e demokratische Struktur,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>ternational ausgerichtet,<br />
erziehen zu Offenheit und Toleranz<br />
gegenüber allen Menschen, haben<br />
e<strong>in</strong> Pfadfi nder(<strong>in</strong>nen)versprechen,<br />
arbeiten <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen von Gleichaltrigen<br />
nach dem Pr<strong>in</strong>zip „learn<strong>in</strong>g<br />
by do<strong>in</strong>g“ und engagieren sich gesellschaftlich,<br />
dabei allerd<strong>in</strong>gs parteipolitisch<br />
ungebunden.
DIE WELT EIN BISSCHEN BESSER ZURÜCKLASSEN!<br />
IM GESPRÄCH MIT PASTOR THOMAS KERSTEN ERINNERT SICH DER KIRCHENVORSTEHER BERND KOCH<br />
AN SEINE EIGENE PFADFINDERZEIT UND BERICHTET VON EINDRÜCKEN, ERFAHRUNGEN UND PER-<br />
SÖNLICHEN ERKENNTNISSEN.<br />
Thomas Kersten (TK): Wie ist der Kontakt zu den Pfadfi ndern<br />
bei Ihnen entstanden?<br />
Bernd Koch (BK): Ich gehörte zum VCP (Verband Christlicher<br />
Pfadfi nder<strong>in</strong>nen und Pfadfi nder) Dortmund Paulus.<br />
Ich war damals 9 Jahre alt, als <strong>in</strong> unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
für e<strong>in</strong>e neue Pfadfi ndergruppe geworben wurde. Ich b<strong>in</strong><br />
dorth<strong>in</strong> gegangen und es hat mir sofort gut gefallen.<br />
TK: Er<strong>in</strong>nern Sie sich an ihre Kluft?<br />
BK: Ich war damals mächtig stolz auf me<strong>in</strong>e Kluft, e<strong>in</strong> blaugraues<br />
Hemd und entsprechend der Altersstufe erst e<strong>in</strong><br />
rotes und dann e<strong>in</strong> blaues Halstuch. Der ursprüngliche<br />
H<strong>in</strong>tergrund für die Kluft ist, dass der Gründer der Pfadfi<br />
nderbewegung, Robert Baden-Powell, hierdurch die<br />
Klassenunterschiede aufl ösen und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
steigern wollte.<br />
TK: Welche Erlebnisse würden Sie im Rückblick als besonders<br />
prägend beschreiben?<br />
BK: Alle aufzuzählen wäre abendfüllend. Es s<strong>in</strong>d die vielen<br />
kle<strong>in</strong>en D<strong>in</strong>ge, die e<strong>in</strong>en prägen. Das frühzeitige Lernen<br />
von Selbstständigkeit, der Zusammenhalt, die Rücksichtnahme,<br />
die Übernahme von Verantwortung füre<strong>in</strong>ander,<br />
die <strong>in</strong>ternationalen Begegnungen, die tollen Naturerlebnisse<br />
und das Ause<strong>in</strong>andersetzen mit ökologischen<br />
Zusammenhängen sowie das vielfältige gesellschaftliche<br />
Engagement waren prägend. Me<strong>in</strong> größtes Zeltlager war<br />
1984, als ich an dem VCP-Bundeslager „Turm“ <strong>in</strong> Eschwege<br />
teilgenommen habe. Knapp 5 000 Pfadfi nder aus aller Welt<br />
kamen dort zusammen. E<strong>in</strong> tolles Erlebnis.<br />
TK: E<strong>in</strong>mal Pfadfi nder - immer Pfadfi nder! Auch bei Ihnen?<br />
BK: Im Herzen ja. Ich habe viel Sympathien für die Pfadfi<br />
nderbewegung und ich weiß, was ich dort alles gelernt<br />
habe. Durch die Berufsausbildung, den Zivildienst und das<br />
Studium ist der Kontakt zu den Pfadfi ndern dann bei mir<br />
leider immer weniger geworden.<br />
TK: Vor kurzem haben Sie <strong>in</strong> der Kreuzkirche geheiratet<br />
und die Traukollekte geme<strong>in</strong>sam mit Ihrer Frau für die<br />
Pfadfi nderarbeit der eigenen Geme<strong>in</strong>de bestimmt. Warum<br />
ist es Ihnen wichtig, dass diese Arbeit auch weiterh<strong>in</strong><br />
unterstützt wird?<br />
BK: Wir haben lange überlegt, welche gute Sache wir mit<br />
unserer Kollekte unterstützen wollen. Wir fi nden, Pfadfi nderarbeit<br />
ist e<strong>in</strong> wichtiges Angebot. Dieses auch anderen<br />
zu ermöglichen, ist für mich e<strong>in</strong>e Form des Weitergebens<br />
dessen, was ich selbst Gutes erfahren habe.<br />
TK: Warum würden Sie e<strong>in</strong>em jungen Menschen raten,<br />
doch e<strong>in</strong>mal bei der Pfadfi ndergruppe der Kreuzkirche<br />
vorbeizuschauen?<br />
BK: Zum e<strong>in</strong>en geht es um Erlebnispädagogik, zum anderen<br />
um den Anspruch von Robert Baden-Powell „Versucht,<br />
die Welt e<strong>in</strong> bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie<br />
vorgefunden habt.“ Dieses beides geme<strong>in</strong>sam verändert<br />
positiv den eigenen Blickw<strong>in</strong>kel für die wichtigen D<strong>in</strong>ge -<br />
jenseits von Markenwahn, daily soap, Handy und Wii.<br />
TK: Würden Sie sagen, dass Jesus Christus gewisse Pfadfi<br />
ndereigenschaften besessen hat?<br />
BK: Ja. Gerade bei der Achtung und Bewahrung der Schöpfung,<br />
der Ehrfurcht vor allem Leben, der Friedfertigkeit, der<br />
Toleranz und der Hilfsbereitschaft sehe ich große Überschneidungen.<br />
TK: Vielen Dank für das Gespräch.
11 TITELTHEMA<br />
VIER TAGE PFADFINDER-PFINGSTLAGER IN DRANGSTEDT<br />
Gefühlt gab es an jedem Abend Kartoffeln mit Bratwürstchen.<br />
Aber dafür hatten wir bestes Sommerwetter, es gab<br />
Wasserschlachten im Waldschwimmbad, e<strong>in</strong>e große Feuerstelle,<br />
abends Lieder zur Gitarre, tagsüber Geländespiele<br />
und kreative Arbeitsgruppen. Und es waren außer uns noch<br />
etwa 90 andere Pfadfi nder aus den VCP-Stämmen aus L<strong>in</strong>gen,<br />
Osterholz-Scharmbeck, Bremerhafen und anderen Orten<br />
mit im Pfi ngstlager.<br />
Gefahren waren wir <strong>Nordhorn</strong>er mit zwei Bullis - bepackt mit<br />
<strong>in</strong>sgesamt 14 Pfadfi ndern, Rucksäcken, Schlafsäcken, Isomatten<br />
und vier Kothen (den schwarzen Pfadfi nderzelten)<br />
- auf e<strong>in</strong>en wunderschönen Zeltplatz nach Drangstedt. Mit<br />
unseren vier Kothen waren wir dort Teil e<strong>in</strong>er großen „Zeltstadt“,<br />
die tagsüber Schatten und nachts Schutz vor Regen<br />
bot. An die Mücken hatten wir uns am zweiten Abend dann<br />
auch gewöhnt.<br />
Toll waren die großen Runden beim geme<strong>in</strong>samen Essen<br />
und das Lagerspiel, <strong>in</strong> dem es wie bei „Siedler von Catan“<br />
galt, viele Rohstoffe zu bekommen und Hanse-Städte zu<br />
PFADFINDER UND PHILATELIE<br />
Pfadfi nder und Pfadfi nder<strong>in</strong>nen gibt<br />
es <strong>in</strong> aller Welt. Und so gibt es auch<br />
überall Briefmarken zum Thema. Wenn<br />
man also als Sammler nicht große<br />
Geldbeträge für e<strong>in</strong>e Sammlung ausgeben<br />
will, sollte man sich auf e<strong>in</strong>ige<br />
Unterthemen beschränken. So würde<br />
es sich z.B. anbieten, nur Marken aus<br />
Deutschland zu sammeln. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
gibt gerade e<strong>in</strong>mal drei Marken zum<br />
Thema, die <strong>in</strong> Deutschland herausgegeben<br />
wurden. Etwas komplizierter<br />
wird es schon, wenn man zu diesen<br />
Marken auch die Ersttagsstempel sam-<br />
meln möchte – e<strong>in</strong>ige s<strong>in</strong>d recht günstig<br />
zu bekommen, andere s<strong>in</strong>d relativ<br />
selten.<br />
Jeder Briefmarkensammler <strong>in</strong>teressiert<br />
sich natürlich auch unbed<strong>in</strong>gt für Poststempel<br />
zum Thema. In Deutschland<br />
s<strong>in</strong>d etwa 200 Pfadfi nder-Poststempel<br />
erschienen, u.a. die Sonderstempel<br />
von dem VCP.<br />
Pfadfi nder<strong>in</strong>nen und Pfadfi nder s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>ternational organisiert. Ihre weltweiten<br />
Zeichen s<strong>in</strong>d das Kleeblatt<br />
(Mädchen) und die Lilie (Jungen). So<br />
könnte man es sich als Sammler auch<br />
Sippe Otter (Leon, Jonas, Fynn, Maximilian, Felix, Jan, Moritz, Jonas<br />
A. , Felix M., Sarah, Moritz S., Leon F.)<br />
bauen, denn das ganze Lager stand unter dem Thema „Die<br />
Hanse“. Im nächsten Jahr steht auf jeden Fall wieder e<strong>in</strong><br />
Pfi ngstlager an! CO<br />
zur Aufgabe machen, Briefmarken zusammzutragen,<br />
auf denen Kleeblatt<br />
und Lilie zu sehen s<strong>in</strong>d.<br />
2007 war e<strong>in</strong> Jubiläumsjahr: 1907 entstand<br />
aus e<strong>in</strong>em Lager <strong>in</strong> England die<br />
Pfadfi nderbewegung. Grund genug<br />
für viele Postverwaltungen, dieses Ereignis<br />
mit Sondermarken zu würdigen.<br />
Wie gelangt man eigentlich an Pfadfi<br />
nder-Marken? Am E<strong>in</strong>fachsten ist es,<br />
auf Landes- oder Bundeslagern nach<br />
Sammler<strong>in</strong>nen und Sammlern zu fragen,<br />
um mit ihnen Adressen und dann<br />
später Marken zu tauschen. bl
GEMEINDEN<br />
FRAUENFAHRT ZU DEN WASSERGÄRTEN VON ADA HOFMANN<br />
Am 20. Juni pünktlich um 13.30 Uhr startete der Bus mit<br />
über 50 Frauen an der Christuskirche zum diesjährigen<br />
Frauenausfl ug.<br />
Unser erstes Ziel war das „Heideschlösschen“ <strong>in</strong> Wielen,<br />
wo wir mit Kaffee, Tee und e<strong>in</strong>em riesigen Stück<br />
Torte verwöhnt wurden. Weiter g<strong>in</strong>g es gut gestärkt und<br />
bester Laune zu den Wassergärten der Ada Hofmann<br />
<strong>in</strong> Gramsbergen (Niederlande). Bei herrlichem Wetter<br />
konnte man die wunderschöne Gartenanlage mit ihren<br />
vielen lauschigen Ecken und Sitzplätzen genießen, wo<br />
man sich immer wieder ausruhen, die Blütenpracht<br />
genießen und manchmal sogar e<strong>in</strong>em leisen Froschkonzert<br />
lauschen konnte.<br />
Um 17.00 Uhr g<strong>in</strong>g es weiter nach Laar <strong>in</strong> die sehr schlichte<br />
neugotische reformierte Kirche. Das Besondere <strong>in</strong><br />
Laar ist, dass sich die altreformierte und die reformierte<br />
Geme<strong>in</strong>de je zur Hälfte e<strong>in</strong>e Pfarrstelle teilen, die der<br />
12<br />
altreformierte Pastor Dr. Gerrit Beuker <strong>in</strong>nehat. Trotz<br />
e<strong>in</strong>iger Vorbehalte klappt die Zusammenarbeit mittlerweile<br />
sehr gut, wie uns die Küster<strong>in</strong> versicherte. Noch<br />
e<strong>in</strong>e Besonderheit gibt es <strong>in</strong> Laar: Jeder dritte E<strong>in</strong>wohner<br />
hat <strong>in</strong>zwischen die niederländische Nationalität.<br />
Geme<strong>in</strong>sam sangen wir – was passte besser – das Lied<br />
von Paul Gerhardt „Geh aus me<strong>in</strong> Herz“, das Pastor de<br />
Vries mit se<strong>in</strong>er Gitarre begleitete. Zu diesem Lied hielt<br />
Pastor de Vries auch e<strong>in</strong>e schöne Andacht, die uns<br />
ganz neue Erkenntnisse über dieses Lied vermittelte.<br />
Bee<strong>in</strong>druckt fuhren wir weiter zum Ev. Krankenhausvere<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Emlichheim, wo die Küche im großen Veranstaltungsraum<br />
für uns e<strong>in</strong> wunderbares Abendbrotbuffet<br />
vorbereitet hatte. Mit dem Abendlied „Ke<strong>in</strong><br />
schöner Land“ auf der Rückfahrt beschlossen wir den<br />
ereignisreichen Nachmittag und kamen zufrieden wieder<br />
bei der Christuskirche <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> an. BARBARA AUER.<br />
FRAUEN-GESPRÄCHSKREISKREIS ZU GAST IM CHRISTUS-KINDERGARTEN<br />
Was im Amtsdeutsch als „generationenübergreifende<br />
Maßnahme“ bezeichnet<br />
wird, entpuppte sich wieder<br />
e<strong>in</strong>mal als herzliches Zusammentreffen<br />
von Nachmittagsk<strong>in</strong>dern des Christus-K<strong>in</strong>dergartens<br />
mit den Frauen des<br />
Gesprächskreises aus der Christuskirche.<br />
M<strong>in</strong>destens zweimal im Jahr wird<br />
dieser Kontakt gepfl egt und ist zu e<strong>in</strong>er<br />
festen E<strong>in</strong>richtung geworden.<br />
E<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong> des Kreises hatte<br />
aufgrund ihres „runden“ Geburtstags<br />
reichlich Torten spendiert, die an e<strong>in</strong>er<br />
von den Praktikant<strong>in</strong>nen liebevoll<br />
gestalteten Kaffeetafel besonders gut<br />
schmeckten. Danach bee<strong>in</strong>druckten<br />
die K<strong>in</strong>der der Spatzen- und der<br />
Bären-Nachmittagsgruppe die Frauen<br />
mit e<strong>in</strong>em gelungen vorgetragenen<br />
spannenden F<strong>in</strong>gerspiel, <strong>in</strong> dem Kasper<br />
und Gretel die Hauptrolle spielten.<br />
K<strong>in</strong>dergartenleiter<strong>in</strong> Elke Müller <strong>in</strong>formierte<br />
anschließend über Neuigkeiten<br />
aus dem K<strong>in</strong>dergarten und zeigte das<br />
neue Café mit dem lichtdurchfl uteten<br />
Glasdach. Draußen führten die K<strong>in</strong>der<br />
stolz die neuen Errungenschaften auf<br />
dem Spielplatz vor, so z. B. das neue<br />
Boot „Wolfgang II“ und andere Spielmöglichkeiten.<br />
Das schöne Wetter begünstigte<br />
e<strong>in</strong>en netten Abschluss mit<br />
e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen S<strong>in</strong>gen.<br />
Im November ist e<strong>in</strong> Gegenbesuch des<br />
K<strong>in</strong>dergartens zu e<strong>in</strong>em der Jahreszeit<br />
entsprechenden Bastelnachmittag im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus geplant. GISELA RIDDER
13 GEMEINDEN<br />
50 JAHRE MICHAELISKIRCHE IN KLAUSHEIDE<br />
Mit e<strong>in</strong>em ökumenischen Festgottesdienst<br />
am 9. <strong>September</strong> um 9.30 Uhr<br />
feiern wir das 50-jährige Bestehen<br />
der Michaeliskirche. Landessuper<strong>in</strong>tendent<br />
Dr. Klahr aus Emden wird die<br />
Predigt halten. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst wollen wir e<strong>in</strong> fröhliches<br />
Geme<strong>in</strong>defest feiern.<br />
Der Kirchenvorstand hofft, dass e<strong>in</strong><br />
Großteil der Renovierungen bis zu<br />
diesem Zeitpunkt abgeschlossen se<strong>in</strong><br />
wird. Insbesondere das neue Kirchenfenster<br />
(aus Teilen von Fenstern der<br />
PFINGSTSEMINAR IN OLDAU<br />
Im Rahmen des Pfi ngst-Sem<strong>in</strong>ars des<br />
CVJM Blanke im Anne-Frank-Haus <strong>in</strong><br />
Oldau (Lüneburger Heide) besuchten<br />
die 15 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
auch das ehemalige Konzentrationslager<br />
<strong>in</strong> Bergen-Belsen.<br />
Das gesamte Pfi ngstwochenende war<br />
unter das Thema gestellt: „Das Verhältnis<br />
von Christen und Juden. E<strong>in</strong> belasteter<br />
Dialog oder e<strong>in</strong>e neue Chance?“<br />
nun abgerissenen Ludgeruskirche)<br />
soll dann der Michaeliskirche e<strong>in</strong>en<br />
besonderen gottesdienstlichen sowie<br />
ökumenischen Charakter verleihen.<br />
Immer noch bitten wir für dieses Projekt<br />
um Spenden. Bisher s<strong>in</strong>d 750€ e<strong>in</strong>gegangen,<br />
was ca. 10 % des Gesamtvolumens<br />
dieses Projektes entspricht. Über<br />
weitere Geburtstagsspenden für das<br />
neue Kirchenfenster freuen wir uns<br />
sehr: Empfänger: Kreuzkirche <strong>Nordhorn</strong>,<br />
Konto-Nr. 4721, KSK <strong>Nordhorn</strong><br />
BLZ 26750001, „Fenster Klausheide“.<br />
und wurde vom CVJM <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der Evangelischen Erwachsenbildung<br />
durchgeführt.<br />
Neben der Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />
diesem ernsten Thema hatte die Gruppe<br />
bei sonnigem Wetter e<strong>in</strong> schönes<br />
und lebendiges Sem<strong>in</strong>arwochenende,<br />
und hat sich <strong>in</strong> der CVJM-Bildungsstätte<br />
sehr wohl gefühlt.<br />
NEUE BOULE–GRUPPE IM CVJM BLANKE<br />
Seit dem 24. Juni gibt es im CVJM e<strong>in</strong>e<br />
neue Boule-Gruppe. In den Sommermonaten<br />
treffen sich zurzeit ca. 6 –<br />
12 Erwachsene und vier Jugendliche<br />
um regelmäßig diesem Freizeitsport<br />
nachzugehen.<br />
„Mit Boule verb<strong>in</strong>den viele Deutsche<br />
das vorwiegend von älteren Franzosen<br />
auf französischen Plätzen ausgetragene<br />
Freizeit-Kugel-Spiel. Der korrekte<br />
Name ist allerd<strong>in</strong>gs Pétanque. In<br />
Deutschland wurde die Freizeitvariante<br />
vor allem von Frankreich-Urlaubern<br />
„importiert“ und meist Boule genannt.<br />
In den Spielregeln lehnen sich<br />
die Freizeitspieler an die Pétanque-<br />
Regeln an.“ (Quelle: www.wikipedia.<br />
org)<br />
Das erste Spiel wurde auf dem Boule–<br />
Platz des TVN h<strong>in</strong>ter dem Turnerheim<br />
an Frentjens Kuhle ausgetragen. Trotz<br />
SANDRA GRUNDMANN<br />
schlechtem Wetter ließen sich die<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer,<br />
auf ge teilt <strong>in</strong> vier Mannschaften, nicht<br />
abschrecken, gegene<strong>in</strong>ander anzutreten.<br />
Da die Kosten für diesen wunderschönen<br />
Platz leider zu teuer waren, spielt<br />
die Gruppe nun seit Juli auf dem Gelände<br />
des Mehrgenerationenhauses<br />
an der Schulstraße. Zwei Boulebahnen<br />
und e<strong>in</strong>ige Pétanque-Kugeln<br />
stehen zur Verfügung und die Gruppenmitglieder<br />
zahlen pro Teilnahme<br />
(derzeit 14-tägig sonntags um 15.00<br />
Uhr) e<strong>in</strong>e Gebühr von 1,50 €. Auch<br />
dieser Platz lädt zum Verweilen e<strong>in</strong>.<br />
Interessierte können sich gerne beim<br />
CVJM unter der email-Adresse „<strong>in</strong>fo@<br />
cvjm-nordhorn-blanke.de“ melden.<br />
SANDRA GRUNDMANN
9. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
05.08.<strong>2012</strong><br />
10. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
12.08.<strong>2012</strong><br />
11. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
19.08.<strong>2012</strong><br />
12. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
26.08.<strong>2012</strong><br />
13. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
02.09.<strong>2012</strong><br />
Samstag<br />
08.09.<strong>2012</strong><br />
14. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
09.09.<strong>2012</strong><br />
15. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
16.09.<strong>2012</strong><br />
16. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
23.09.<strong>2012</strong><br />
17. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
30.09.<strong>2012</strong><br />
Samstag<br />
06.10.<strong>2012</strong><br />
18. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
07.10.<strong>2012</strong><br />
KINDERGOTTESDIENSTE<br />
CHRISTUSKIRCHE KREUZKIRCHE<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Taufen<br />
Pastor de Vries<br />
18.00 Uhr<br />
Abendgottesdienst mit Abendmahl (We<strong>in</strong>)<br />
Pastor de Vries<br />
10.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst Europaschule Blumensiedlung<br />
Pastor de Vries<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)<br />
Pastor de Vries<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
10.00 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Christusk<strong>in</strong>dergarten<br />
Pastor de Vries<br />
15.00 Uhr<br />
Kurz & Kle<strong>in</strong> Gottesdienst<br />
Pastor de Vries und Team<br />
Geme<strong>in</strong>samer<br />
Geme<strong>in</strong>same<br />
Geme<strong>in</strong>samer<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius und Vikar<strong>in</strong> Pfl üge<br />
Kirchbus vom Wohnstift<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
Kirchencafé<br />
09.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst Waldschu<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Vikar<strong>in</strong> Pfl üger<br />
10.00 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>samer „Frauen“ - Gottesdienst <strong>in</strong> der Christusk<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius und Frauen aus den Gem<br />
Kirchencafé/Kirchbus vom Wohnst<br />
10.00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst<br />
Diakon<strong>in</strong> Rohoff und Team<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Kersten<br />
Kirchbus vom Wohnstift<br />
10.00 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>samer „Erntedank“-Gottesdienst <strong>in</strong> der Kreuzk<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
Kirchencafé/Kirchbus vom Wohnst<br />
jeden 2. Samstag im Monat<br />
10.00 - 12.00 Uhr K<strong>in</strong>dergottesdien<br />
im Jugend- und Geme<strong>in</strong>dehaus
10.00 Uhr<br />
„Musik“ - Gottesdienst <strong>in</strong> der Kreuzkirche mit Taufen<br />
Pastor Kersten<br />
Kirchencafé<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl <strong>in</strong> der Christuskirche<br />
Vikar<strong>in</strong> Pfl üger<br />
Kirchbus vom Wohnstift<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche mit Taufen<br />
Pastor Vogel<br />
r<br />
le<br />
irche mit Abendmahl<br />
e<strong>in</strong>den<br />
ift<br />
irche mit Abendmahl<br />
ift<br />
t<br />
MARTIN-LUTHER-KIRCHE MICHAELISKIRCHE<br />
10.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Taufen<br />
Pastor Vogel<br />
10.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Prädikant Sander<br />
9.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst der Blankeschulen<br />
<strong>in</strong> der St. Elisabeth-Kirche<br />
Diakon Mehrkens, Geme<strong>in</strong>dereferent<strong>in</strong> Spieker<br />
10.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit dem<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergarten<br />
Pastor Vogel<br />
10.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Kersten<br />
10.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pastor Vogel<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl <strong>in</strong> der Kreuzkirche<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius und Vikar<strong>in</strong> Pfl üger<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> der Kreuzkirche<br />
Pastor de Vries<br />
Kirchencafé<br />
9.30 Uhr<br />
Festgottesdienst zum 50jährigen Bestehen der<br />
Michaeliskirche<br />
Super<strong>in</strong>tendent Dr. Klahr, Pastor Kersten, Pastor Bergfried, Pastor...<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl (luth.)<br />
Pastor Kersten<br />
9.30 Uhr<br />
Wortgottesdienst (rk.)<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (ref.)<br />
jeden Freitag<br />
15.30 Uhr K<strong>in</strong>dergottesdienst
GEMEINDEN<br />
PIZZA-BACKEN IM STEINOFEN<br />
Am 7. Juli traf sich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Gruppe des CVJM-Blanke<br />
am Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus zum Pizzabacken im hauseigenen<br />
Ste<strong>in</strong>ofen. Dafür, dass es noch ke<strong>in</strong>e Erfahrungswerte gab<br />
(bislang wurden nur Brote im Ofen gebacken), gelangen<br />
die Pizzen wunderbar und waren ausgesprochen lecker!<br />
Nachdem dieser Test vollkommen gelungen ist, wird <strong>in</strong> Zukunft<br />
sicher öfters zum „Pizzabacken im Ste<strong>in</strong>ofen“ e<strong>in</strong>geladen.<br />
DH<br />
ZUKUNFTSTAG<br />
Am 15. Juli fand der Zukunftstag an der Christuskirche statt.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Familiengottesdienst mit dem Christus-K<strong>in</strong>dergarten<br />
wurde gefeiert, gegessen, gespielt und gebastelt.<br />
Zugleich gab es drei Themenbereiche, <strong>in</strong> denen Ideen<br />
für die Zukunft der Geme<strong>in</strong>de gesammelt wurden. In der<br />
nächsten Ausgabe der BRÜCKE folgt e<strong>in</strong> ausführlicher Bericht<br />
darüber. SDV<br />
PUBLIC VIEWING AN DER CHRISTUSKIRCHE<br />
16<br />
Halbfi nale-Abpfi ff: Die Stimmung ist am Nullpunkt. Nicht<br />
nur, weil die deutsche Nationalmannschaft verloren hat,<br />
sondern vor allem, weil es somit ke<strong>in</strong> großes F<strong>in</strong>al-Fest<br />
auf dem Kirchvorplatz der Christuskirche geben wird. Und<br />
dabei war schon alles geplant: Wer noch e<strong>in</strong>geladen wird,<br />
wie viele Würstchen wir brauchen, was an Getränken noch<br />
bestellt werden muss und welche Musik vor dem F<strong>in</strong>ale aus<br />
den Boxen dröhnt.<br />
Dann aber der erleichternde Blick <strong>in</strong> die Zukunft: In zwei<br />
Jahren schon ist Weltmeisterschaft! Und da geht es weiter!<br />
Das Public View<strong>in</strong>g auf dem Kirchvorplatz der Christuskirche<br />
wurde auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder gut besucht. Zwischen<br />
50 und 80 Fußballbegeisterte fanden sich zu jedem Spiel<br />
der deutschen Mannschaft e<strong>in</strong>. Die Stimmung war gut, das<br />
Wetter (bis auf das Portugal Spiel, das im Geme<strong>in</strong>dehaus geschaut<br />
wurde) auch.<br />
E<strong>in</strong>igen Menschen gebührt e<strong>in</strong> Dank: Gerd van Laar und<br />
Jürgen Wolfgramm für den unermüdlichen E<strong>in</strong>satz am Grill,<br />
den jugendlichen Teamern für den Getränkeverkauf und<br />
die Hilfe beim Auf- und Abbau und vor allem dem Ehepaar<br />
Schneu<strong>in</strong>g, das nicht nur für die komplette Organisation zuständig<br />
war, sondern auch dafür gesorgt hat, dass auf der<br />
Le<strong>in</strong>wand e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>wandfreies Bild <strong>in</strong> HD-Qualität zu sehen<br />
war. IR
17<br />
VERBUND DER TAGESMÜTTER RICHTET ZWEITEN STANDORT EIN<br />
Der Verbund der Tagesmütter besteht bereits seit drei Jahren.<br />
Unter dem Dach des Christus-K<strong>in</strong>dergartens werden<br />
u. a. K<strong>in</strong>der betreut, deren Eltern auf e<strong>in</strong>e Randstundenbetreuung<br />
(also vor 07.30 Uhr und nach 17.00 Uhr) angewiesen<br />
s<strong>in</strong>d oder die noch ke<strong>in</strong>en Krippen- oder K<strong>in</strong>dergartenplatz<br />
haben. Auch Eltern, die nur zwei oder drei mal <strong>in</strong> der<br />
Woche berufstätig s<strong>in</strong>d, wenden sich an die Tagesmütter.<br />
Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass e<strong>in</strong>e Außenstelle<br />
e<strong>in</strong>gerichtet worden ist. Ab <strong>August</strong> werden die Tagesmütter<br />
auch im Geme<strong>in</strong>dehaus der Christuskirche (Ecke<br />
Dahlienstraße/Kamillenstraße) K<strong>in</strong>der betreuen können.<br />
Der entsprechende Raum ist bereits e<strong>in</strong>gerichtet und wird<br />
schon jetzt als Ausfl ugsziel der Tagesmütter aus dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
genutzt. Nach den Sommerferien sollen dort<br />
auch regelmäßig K<strong>in</strong>der betreut werden. ELKE MÜLLER<br />
PARTNERSCHAFT MIT OSTPREUSSEN<br />
Nachdem <strong>in</strong> den letzten Ausgaben der Brücke über den<br />
Fördervere<strong>in</strong> Slawsk <strong>in</strong> Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad berichtet wurde, wurde<br />
nun auch im Kirchenvorstand der Christus- und Kreuz-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de die Idee e<strong>in</strong>er möglichen Partnerschaft<br />
mit den lutherischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad und Slawsk<br />
vorgestellt. Der Partnerschafts- und Ökumene-Ausschuss<br />
soll sie nun weiter bedenken.<br />
Anfang Juni waren e<strong>in</strong>ige Mitglieder des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
mit e<strong>in</strong>em Hilfstransport <strong>in</strong> Slawsk. Renate und Eberhard<br />
Grzmehle, engagierte Mitglieder des Vere<strong>in</strong>s und Mitglieder<br />
unserer Geme<strong>in</strong>de, besuchten dabei auch die lutherische<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Slawsk. Auch e<strong>in</strong> Besuch der Auferstehungskirche<br />
<strong>in</strong> Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad stand auf dem Programm. In Slawsk<br />
trafen sie Pastor Semejukow und Schwester Elena, die über<br />
die Geme<strong>in</strong>dearbeit vor Ort berichteten. In Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad<br />
begegneten sie dem Pastor vor Ort und Frau Riesen, die<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de mitarbeitet. Grzmehles berichteten über<br />
e<strong>in</strong>en sehr freundlichen und herzlichen Empfang <strong>in</strong> beiden<br />
Geme<strong>in</strong>den. Man freue sich, Kontakt zu e<strong>in</strong>er deutschen<br />
GEMEINDEN<br />
ALLE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK<br />
BETREUUNGSZEITEN: Mo - Fr von 05.30 - 20.00 Uhr<br />
STANDORTE: Ab sofort ist die Betreuung an zwei Standorten<br />
möglich, nämlich beim Christusk<strong>in</strong>dergarten (Frankenwaldstraße<br />
2a) und im Geme<strong>in</strong>dehaus der Christuskirche<br />
(Dahlienstraße 64)<br />
KONTAKT: Die Tagesmütter haben e<strong>in</strong> zentrales Handy,<br />
unter dem sie erreichbar s<strong>in</strong>d. Die Nummer lautet 0170<br />
9876126. Anprechpartner<strong>in</strong> Maria Kalischewski ist auch per<br />
email unter „m.kalischewski@web.de“ erreichbar.<br />
KOSTEN: Für Berufstätige belaufen sich die Kosten auf<br />
höchstens 2,45 € / Stunde (bei höchster Stufe im NOH-<br />
Pass). Möglicherweise ist die Betreung sogar kostenfrei<br />
(bei niedriger NOH-Pass-Stufe). Die genauen Kosten für<br />
Berufstätige können im Familienbüro der Stadt <strong>Nordhorn</strong><br />
(Tel. 878308) erfragt werden. Aber auch private Vere<strong>in</strong>barungen<br />
können mit den Tagesmüttern direkt getroffen<br />
werden.<br />
BESONDERHEIT: Es gibt ke<strong>in</strong>e Ausfall- oder Ferienzeiten.<br />
E<strong>in</strong>e Tagesmutter spr<strong>in</strong>gt für andere im Krankheitsfall e<strong>in</strong>.<br />
ZIELGRUPPE: Sowohl e<strong>in</strong>e regelmäßige als auch e<strong>in</strong>malige<br />
oder punktuelle Betreuung von K<strong>in</strong>dern ist möglich.<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de zu haben und wolle die Partnerschaftsbemühungen<br />
auf jeden Fall <strong>in</strong> der nahen Zukunft konkretisieren.<br />
Wer bereits jetzt mehr über dieses Vorhaben wissen oder<br />
e<strong>in</strong>e mögliche Partnerschaft mitgestalten möchte, melde<br />
sich gerne bei Diakon<strong>in</strong> Inga Rohoff. IR
JUGEND<br />
LANDESJUGENDCAMP IN VERDEN<br />
EIN AUSSERGEWÖHNLICHES WOCHENENDE!<br />
E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Gruppe Jugendlicher aus unserer Geme<strong>in</strong>de<br />
nahm am Landesjugendcamp <strong>in</strong> Verden zum Thema „Identität“<br />
statt.<br />
Etwa 2.000 Jugendliche aus der gesamten Landeskirche trafen<br />
sich auf der großen Wiese am Sachsenha<strong>in</strong>. Es wurden<br />
Andachten und Gottesdienste gefeiert und <strong>in</strong> Workshops<br />
über Identität und Identitätskrisen im Jugendalter nachgedacht.<br />
Die Jugendlichen aus <strong>Nordhorn</strong> berichteten über wertvolle<br />
Begegnungen, wenig Schlaf <strong>in</strong> den Nächten und e<strong>in</strong><br />
abwechslungsreiches Programm. Das Highlight für sie war<br />
„MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN“<br />
KONFIRMANDENTAG IM KLOSTER FRENSWEGEN<br />
18<br />
„e<strong>in</strong> Tag mit Dr. Klahr“. Unser Landessuper<strong>in</strong>tendent schloss<br />
sich unseren Teamern an und genoss das Campleben und<br />
die guten Gespräche mit Leon, Felix, Lucas, Zohra und Jenny.<br />
„Der ist voll cool drauf“ und „Das ist so <strong>in</strong>teressant, was<br />
der so erzählt und macht“, waren ihre Äußerungen zu e<strong>in</strong>er<br />
für sie ungewöhnlichen Begegnung.<br />
In zwei Jahren werden sie auf jeden Fall wieder dabei se<strong>in</strong>,<br />
um ihre neu gewonnenen Freunde wiederzutreffen und erneut<br />
„e<strong>in</strong> cooles Wochenende mit viel Nachdenken, Spaß,<br />
Chillen und Beten“ und vor allem „mit e<strong>in</strong>em ganzen Bus<br />
voll aus <strong>Nordhorn</strong>“ zu verbr<strong>in</strong>gen. IR<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr fand wieder der Konfi rmandentag des Ev.luth.<br />
Kirchenkreises Emsland-Bentheim statt, der <strong>in</strong>zwischen<br />
die größte Konfi rmandenveranstaltung der Landeskirche<br />
Hannovers geworden ist. Insgesamt fast 700 Konfi rmand<strong>in</strong>nen<br />
und Konfi rmanden sowie 120 Teamer und Hauptamtliche<br />
nahmen an diesem Großevent im Kloster Frenswegen teil.<br />
Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> heizte „die kirchenband“ des<br />
Kirchenkreises die Stimmung im Kloster<strong>in</strong>nenhof mit Liedern<br />
aus dem Jugendliederbuch, aber auch mit bekannten Charthits,<br />
ordentlich e<strong>in</strong>, bevor Landessuper<strong>in</strong>tendent Dr. Klahr<br />
mit e<strong>in</strong>er jugendgemäßen Andacht <strong>in</strong> gewohnt frischer Art<br />
den Tag offi ziell eröffnete.<br />
Nach der Bibelarbeit <strong>in</strong> über 30 Kle<strong>in</strong>gruppen und dem leckeren<br />
Mittagessen wurden zahlreiche Workshops wie Kistenklettern,<br />
Haarefl echten, Kuschelkissen-Herstellung, Geocach<strong>in</strong>g<br />
und Jonglieren angeboten. Auch unsere Gäste aus<br />
dem Partnerkirchenkreis Kondoa/Tansania bereicherten den<br />
Konfi rmandentag durch schwunghafte Lieder, gute Gespräche<br />
und Zöpfefl echten.<br />
Auf dem Rasenplatz vor dem Kloster waren drei Streetsoccercourts<br />
aufgebaut, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> Konfi rmanden-Fußballturnier<br />
ausgespielt wurde. 35 Mannschaften nahmen teil und am<br />
Ende gewann das Team der Kreuzkirche <strong>Nordhorn</strong>. Insgesamt<br />
drei <strong>Nordhorn</strong>er Teams hatten das Halbfi nale erreicht.<br />
Am Ende des Tages gab es nicht nur wegen dieses Erfolgs viele<br />
fröhliche und glückliche Gesichter.<br />
Hervorgehoben werden muss der unermüdliche E<strong>in</strong>satz,<br />
der große Fleiß und das großartige Engagement der vielen<br />
jugendlichen Helfer, von denen alle<strong>in</strong> 30 aus <strong>Nordhorn</strong> kamen.<br />
IR
19 JUGEND<br />
ZELTWOCHENENDE IN GEESTE FÜR KON-<br />
FIRMANDEN UND FRISCH KONFIRMIERTE<br />
Endlich ist es soweit: Vom 31. <strong>August</strong> bis zum 2. <strong>September</strong> (Ende<br />
der Sommerferien) fi ndet wieder unser alljährliches Konfi -Zelten<br />
am Speichersee <strong>in</strong> Geeste statt.<br />
Hast Du Lust auf: Fahrradtour nach Geeste, Grillen, Lagerfeuer,<br />
Schwimmen, viele coole Spiele, Sport, Jugendandachten, Kreativangebote<br />
und willst die Sommerferien mit viel Action und Spaß<br />
abschließen? Dann sei dabei!<br />
Abfahrt Freitag, den 31.8., um 15 Uhr an der Kreuzkirche<br />
Rückfahrt Sonntag, den 2.9., um 13 Uhr <strong>in</strong> Geeste<br />
(ca. 15 Uhr Ankunft <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>)<br />
Mitzubr<strong>in</strong>gen 15 € für Unterkunft/Verpfl egung/Material<br />
Salat/Brot/Dip/Saucen o.ä. für den Grillabend<br />
Schlafsack<br />
Luftmatratze<br />
warme Kleidung<br />
verkehrssicheres Fahrrad<br />
Das Gepäck wird mit dem Bulli nach Geeste gebracht. Anmeldung<br />
(bis zum 15. <strong>August</strong>) und Informationen bei Diakon<strong>in</strong><br />
Inga Rohoff, Tel.: 7848195; email: <strong>in</strong>ga@rohoff.com. IR<br />
FERIENPASSAKTION DES CVJM-BLANKE<br />
Im Rahmen des Ferienpasses wird es am 21. <strong>August</strong> e<strong>in</strong>en Mädchentag<br />
für 9 bis 13jährige Mädchen geben, an dem gebastelt, gespielt<br />
und gekocht werden soll. Diese Veranstaltung wird geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Jugendforum–Süd der Stadt <strong>Nordhorn</strong> durchgeführt<br />
und erfordert e<strong>in</strong>e Anmeldung über den Ferienpass.<br />
GITARRENKURS<br />
Immer montags um 19.30 Uhr trifft sich der Gitarrenkurs.<br />
Anfänger, Fortgeschrittene und Experten<br />
s<strong>in</strong>d herzlich willkommen! Wer noch<br />
teilnehmen möchte, melde sich bei Diakon<strong>in</strong> I.<br />
Rohoff. Die nächsten Term<strong>in</strong>e nach den Sommerferien<br />
s<strong>in</strong>d der 10. und 24. <strong>September</strong>.<br />
FOTOQUIZ<br />
Und hier wieder das Fotoquiz der Jugend für ALLE<br />
Leser der Brücke. Welches Lied aus dem Jugendliederbuch<br />
wird hier dargestellt? E<strong>in</strong> Tipp: Das Kreuz<br />
auf der Weltkugel ist das Zeichen der Evangelischen<br />
Jugend.<br />
Zwei Bibelworte aus dem Matthäus-Evangelium, die<br />
Jesus uns Menschen zusagt, werden damit verbunden.<br />
Das e<strong>in</strong>e lautet: „Ihr seid das Licht der Welt“.<br />
Das zweite Bibelwort heißt so, wie unser gesuchtes<br />
Lied beg<strong>in</strong>nt.<br />
Wer errät, welches Lied aus dem Jugendliederbuch<br />
hier dargestellt werden soll?<br />
Wer die Lösung kennt, der schreibe diese auf e<strong>in</strong>e<br />
Postkarte oder e<strong>in</strong> Blatt Papier und gebe es <strong>in</strong> den<br />
Geme<strong>in</strong>debüros, bei den Pastoren oder bei Diakon<strong>in</strong><br />
Inga Rohoff ab. Anrufen geht natürlich auch!<br />
Der Gew<strong>in</strong>ner oder die Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> erhält e<strong>in</strong>en tollen<br />
Überraschungspreis! IR
KINDERGÄRTEN<br />
MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN<br />
ZAHLREICHE VERANSTALTUNGEN IM MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN<br />
13 K<strong>in</strong>der des Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergartens nahmen<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr am Fußballcup der <strong>Nordhorn</strong>er K<strong>in</strong>dergärten<br />
teil. In der Vorrunde konnten sie mit e<strong>in</strong>em<br />
sensationellen Endergebnis von 22:0 Toren den<br />
ersten Platz belegen und hatten damit das F<strong>in</strong>ale erreicht,<br />
<strong>in</strong> dem die letzten vier Mannschaften um den<br />
begehrten K<strong>in</strong>dergartencup spielten. Zwar schlugen<br />
sich unsere K<strong>in</strong>der bis zum Ende hervorragend, aber<br />
durch Siebenmeterschießen gewannen die Föhrenstrolche.<br />
Doch auch über den zweiten Platz freut man<br />
sich im Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergarten sehr und der Pokal,<br />
den es dafür gab, machte letztlich alle stolz!<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der Klasse 1a der GS Blanke veranstaltete<br />
der Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergarten im Juni e<strong>in</strong>e<br />
Projektwoche zum Thema „Wald“. Dabei gab es kreative<br />
Angebote, Wahrnehmungsspiele aus dem Wald<br />
und entsprechenden Collagen zum Thema „Wie verhalte<br />
ich mich im Wald?“ Den Abschluss des Projektes<br />
bildete an zwei Tagen e<strong>in</strong> Spaziergang durch den<br />
Wald, bei dem die K<strong>in</strong>der auf Entdeckungsreise gehen<br />
und ihre gelernten Kenntnisse umsetzen konn-<br />
OLYMPISCHE SPIELE <strong>2012</strong><br />
Bereits e<strong>in</strong>ige Wochen bevor das Olympische Feuer <strong>in</strong> London<br />
entzündet wurde, brannte es auf e<strong>in</strong>em Sportplatz nahe des<br />
Christus-K<strong>in</strong>dergartens. Dort fanden die zweiten Olympischen<br />
K<strong>in</strong>dergartenspiele statt. Sieben Nationen aus aller Welt zogen<br />
zur jeweiligen Nationalhymne <strong>in</strong>s Stadion e<strong>in</strong> und erlebten bei<br />
gutem Wetter das Entzünden des Olympischen Feuers und den<br />
Flug der Friedenstauben.<br />
Anschließend begannen die sportlichen Wettkämpfe. Diszipl<strong>in</strong>en<br />
wie Laufen, Weitsprung, Speerwerfen, Stiefelweitwurf sowie drei<br />
weitere sportliche Herausforderungen mussten absolviert werden.<br />
Nach den Wettkämpfen wurden <strong>in</strong> W<strong>in</strong>deseile die Punktelisten<br />
ausgewertet.<br />
47 Bronzemedaillen, 48 Silbermedaillen und 51 Goldmedaillen<br />
konnten vergeben werden. Zu den erfolgreichsten Nationen gehörten<br />
die USA, Deutschland und Mexiko. Das gute Wetter hat fast<br />
bis zum Ende der Veranstaltung gehalten. Nur die letzten Goldmedaillen<br />
wurden im e<strong>in</strong>setzenden Regen verteilt. ELKE MÜLLER<br />
20<br />
ten.<br />
Der diesjährige Ausfl ug des Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergartens<br />
g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> den Zoo nach Rhe<strong>in</strong>e. Bereits die<br />
Fahrt <strong>in</strong> zwei großen Bussen war für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong><br />
riesiges Erlebnis. Leider war das Wetter auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr nicht auf unserer Seite, aber bei den freilaufenden<br />
Affen und auf dem schönen Spielplatz<br />
hatten die K<strong>in</strong>der trotzdem ihren Spaß. Am Nachmittag<br />
g<strong>in</strong>g es dann mit e<strong>in</strong>em Doppeldeckerbus zurück<br />
zum K<strong>in</strong>dergarten.<br />
Als Abschluss des K<strong>in</strong>dergartenjahres fuhren die<br />
Vorschulk<strong>in</strong>der zum Kloster Frenswegen und konnten<br />
dort das „Klosterleben <strong>in</strong> der damaligen Zeit“<br />
live miterleben. Nach e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teressanten Rundgang<br />
durch das Kloster wurde e<strong>in</strong> Schatz der Mönche<br />
gesucht, der auf dem Klostergelände versteckt<br />
war. Hierbei wurden mit Hilfe e<strong>in</strong>er Schatzkarte immer<br />
weider kle<strong>in</strong>e neue Etappenziele erreicht, die<br />
es zu bewältigen galt. Am Ende wurde der Schatz<br />
gefunden, der aus „wertvollen“ Klosterste<strong>in</strong>en bestand.<br />
MAIKE KLIMEK, DANIELA WILKOSINSI UND MECHTHILD SOMMERFELD<br />
DER FÖRDERVEREIN HILFT<br />
Die roten und blauen LKWs, die die<br />
K<strong>in</strong>der so lieben, weil man mit ihnen<br />
so herrlich den Hügel h<strong>in</strong>untersausen<br />
kann, waren schon sehr <strong>in</strong> die Jahre gekommen<br />
und hatten die beste Zeit lange<br />
h<strong>in</strong>ter sich gelassen. Daher war die Freude<br />
groß, dass endlich dank der fi nanziellen<br />
Unterstützung des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
neue LKWs angeschafft werden konnten.<br />
Auch das neue Fahrrad und Laufrad fi nden<br />
große Zustimmung bei den K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>dern.<br />
Hier ebenso wie bei der<br />
Anschaffung von neuen, ergonomisch<br />
geformten Stühlen für die pädagogischen<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des K<strong>in</strong>dergartens,<br />
hat der Fördervere<strong>in</strong> die F<strong>in</strong>anzierung<br />
übernommen. ELKE MÜLLER<br />
CHRISTUS-KINDERGARTEN
21 NACHRICHTEN<br />
ÖFFNUNGSZEITEN DES BÜROS DER CHRISTUS- UND<br />
KREUZ-KIRCHENGEMEINDE<br />
Vom 20. Juli bis zum 10. <strong>August</strong> gelten für das Büro <strong>in</strong> der Kreuzkirche<br />
folgende veränderte Öffnungszeiten:<br />
Montag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Freitag geschlossen<br />
Das Büro im Geme<strong>in</strong>dehaus der Christuskirche (Dahlienstr. 64) bleibt<br />
während des Urlaubs von Britta Peters geschlossen. BP<br />
MICHAELISKIRCHE BLEIBT IM SOMMER GESCHLOSSEN<br />
In der Zeit vom 16.7-7.9.<strong>2012</strong> bleibt die Michaeliskirche wegen Renovierungsarbeiten<br />
geschlossen. In dieser Zeit laden die jeweiligen<br />
<strong>Nordhorn</strong>er Kirchengeme<strong>in</strong>den zu den Gottesdiensten e<strong>in</strong>. Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, Fahrgeme<strong>in</strong>schaften zu bilden oder sich<br />
wegen Mitfahrgegelegenheiten im Kirchenbüro zu melden. Wir<br />
danken für Ihr Verständnis und hoffen, dass die kle<strong>in</strong>e Michaeliskirche<br />
am 9. <strong>September</strong> <strong>in</strong> neuem Glanz erstrahlen wird und wir dann<br />
e<strong>in</strong>en feierlichen Dankgottesdienst feiern können. PT<br />
GEMEINDEFEST IN DER MARTIN-LUTHER-GEMEINDE<br />
Am 9. <strong>September</strong> <strong>2012</strong> fi ndet das diesjährige Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> der<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de statt. Es beg<strong>in</strong>nt um 10.30 Uhr mit e<strong>in</strong>em<br />
Familiengottesdienst und wird im Anschluss daran rund um den K<strong>in</strong>dergarten<br />
und das Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus fortgesetzt mit e<strong>in</strong>em bunten<br />
K<strong>in</strong>derprogramm, e<strong>in</strong>er Aufführung mit K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>dern,<br />
Bücherfl ohmarkt, <strong>in</strong>ternationalen Spezialitäten, selbst gekochter<br />
Erbsensuppe, Würstchen vom Grill, Kaffee und Kuchen usw. DH<br />
INFORMATIONSABEND ÜBER DIE SITUATION IN JAPAN<br />
„Me<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> Japan - E<strong>in</strong> Jahr nach der dreifachen Katastrophe“<br />
lautet der Titel e<strong>in</strong>es Vortrags am 10. <strong>August</strong> <strong>2012</strong> um 19.30 Uhr im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus der ev.-altreformierten Kirche <strong>Nordhorn</strong> (Paul-Gerhard-Straße<br />
2, h<strong>in</strong>ter dem Arbeitsamt). Monika Büttel, die seit über<br />
20 Jahren <strong>in</strong> Japan lebt und dort als Dozent<strong>in</strong> am theologischen Sem<strong>in</strong>ar<br />
<strong>in</strong> Nagoya arbeitet, berichtet über das Erdbeben vom 11. März<br />
2011, das die Welt erschüttert und sie selbst miterlebt hat. An dem<br />
Abend berichtet sie über das Leben vor und nach der Katastrophe<br />
und stellt sich auch gerne <strong>in</strong>teressierten Nachfragen. SDV<br />
BISCHOF MEISTER ZU BESUCH IN NORDHORN<br />
Am 25. <strong>August</strong> besucht der Bischof der Hannoverschen Landeskirche<br />
den Kirchenkreis Emsland-Bentheim. Se<strong>in</strong>e Rundreise durch<br />
den größten aller Kirchenkreise beg<strong>in</strong>nt er <strong>in</strong> Klausheide und nach<br />
vielen weiteren Stationen endet er im Kloster Frenswegen, wo er um<br />
18.00 Uhr e<strong>in</strong>e öffentliche Andacht feiert. Jeder ist herzlich e<strong>in</strong>geladen,<br />
dies mit ihm zu tun. SDV<br />
gesammelt<br />
WEIHNACHTSBAUM Die Christuskirche benötigt<br />
für das kommende Weihnachtsfest<br />
noch e<strong>in</strong>e schön gewachsene Tanne, um die<br />
Kirche, wie <strong>in</strong> jedem Jahr, damit zu schmücken.<br />
Wer e<strong>in</strong>e Tanne abzugeben hat, wende<br />
sich bitte an Küster<strong>in</strong> Simone Schneu<strong>in</strong>g<br />
unter Tel. 723190.<br />
BÜCHERMARKT Wer fi ndet die Maus? Im<br />
Schaufenster unseres Büchermarktes im<br />
Schumachershagen 13 ist e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Maus<br />
versteckt. Wer sie fi ndet, darf sich e<strong>in</strong> Buch<br />
aus dem Laden aussuchen. Geöffnet ist der<br />
Laden donnerstags und freitags von 10-13<br />
und 15-18 Uhr und am Samstag von 10-13<br />
Uhr. Außerdem verkauft das Büchermarkt-<br />
Team am 9. <strong>September</strong> auf dem Jubiläums-<br />
Geme<strong>in</strong>defest an der St. Michaeliskirche <strong>in</strong><br />
Klausheide Bücher.<br />
FRAUENGOTTESDIENST Unter dem Motto<br />
„Wenn Widerworte Leben stiften“ steht der<br />
Gottesdienst am 16. <strong>September</strong> um 10 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Christuskirche, der <strong>in</strong> bewährter Tradition<br />
e<strong>in</strong>mal im Jahr von Frauen aus der<br />
Geme<strong>in</strong>de vorbereitet und gestaltet wird.<br />
In diesem Jahr stehen Pua und Schifra, zwei<br />
Hebammen, die am Anfang der Befreiungsgeschichte<br />
Israels aus Ägypten stehen (siehe<br />
2. Mose 1, 15-32). Geme<strong>in</strong>sam feiern wir<br />
mit selbstgebackenem Brot das Abendmahl.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst s<strong>in</strong>d alle<br />
herzlich zum Kirchencafè e<strong>in</strong>geladen.<br />
LAGERRÄUME Diakon Mart<strong>in</strong> Mehrkens<br />
sucht dr<strong>in</strong>gend (auch gegen Miete) Lagerräume<br />
für Zelte, Spiele, Materialien etc. Er ist<br />
unter der Telefonnummer 1791154 erreichbar.<br />
KURZ&KLEIN Der erste Kurz&Kle<strong>in</strong>-Gottesdienst<br />
(e<strong>in</strong> Gottesdienst für alle Generationen<br />
und besonders für die Kurzen und Kle<strong>in</strong>en)<br />
hat <strong>in</strong> der Christuskirche stattgefunden<br />
und <strong>in</strong> der Folge hat sich das Vorbereitungsteam<br />
<strong>in</strong> der Größe schon verdoppelt,<br />
so dass der Gottesdienst zunächst zweimonatlich,<br />
<strong>in</strong> der Zukunft vielleicht sogar monatlich<br />
stattfi nden kann. Wer zum Team h<strong>in</strong>zukommen<br />
möchte, ist herzlich e<strong>in</strong>geladen.
VERANSTALTUNGEN<br />
CHRISTUSKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE<br />
ELTERN-KIND-KREIS<br />
Jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
MALIBU-GRUPPEN<br />
Begleitung von Eltern und K<strong>in</strong>dern im 1. Lebensjahr -<br />
Informationen zu den Kursen bei der EEB (Tel 880215)<br />
MÄNNERKREIS<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat 20.00 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 11. <strong>September</strong>, 9. Oktober <strong>2012</strong><br />
„BUNTE TRUPPE“ (TREFFEN BEHINDERTER UND NICHT-<br />
BEHINDERTER MENSCHEN)<br />
jeden letzten Freitag im Monat um 15.30 Uhr<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 28. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
MONTAGSTREFF FÜR FRAUEN<br />
jeden 1. Montag im Monat um 20.00 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 3. <strong>September</strong>, 1. Oktober <strong>2012</strong><br />
FRAUEN-TANZKREIS<br />
jeden Mittwoch um 9.30 Uhr - auch <strong>in</strong> den Ferien<br />
FRAUEN-SENIORENKREIS<br />
alle 14 Tage mittwochs um 15.00 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 1. <strong>August</strong>, 15. <strong>August</strong>, 29. <strong>August</strong>,<br />
12. <strong>September</strong>, 26. <strong>September</strong> und 10. Oktober <strong>2012</strong><br />
FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 6. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
HANDARBEITSKREIS<br />
jeden Dienstag um 19.00 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
KONFI-UNTERRICHT<br />
Samstag , 15. <strong>September</strong> um 14.00 Uhr!<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 13. Oktober um 15.00 Uhr<br />
POSAUNENCHOR<br />
jeden Mittwoch um 18.30 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
OFFENES FRÜHSTÜCK<br />
jeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 Uhr<br />
Frühstücksbuffet für 3,50 €<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 30. <strong>August</strong> und 27. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
22<br />
KIRCHENCAFE<br />
<strong>in</strong> der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst<br />
MALIBU-GRUPPEN<br />
Begleitung von Eltern und K<strong>in</strong>dern im 1. Lebensjahr<br />
- Informationen zu den Kursen im Pfarrbüro<br />
KONFI-GRUPPE<br />
jeden letzten Sonntag im Monat um 15.00 Uhr<br />
FRAUENKREIS<br />
jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr<br />
ALTENBEGEGNUNG<br />
jeden Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 14.00 - 17.00 Uhr<br />
jeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechsel<br />
zwischen katholischer, reformierter und<br />
lutherischer Geme<strong>in</strong>de<br />
SPIELENACHMITTAG<br />
FÜR DIE ÄLTERE GENERATION<br />
jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr<br />
DIAKONIEKREIS<br />
jeden Dienstag um 15.00 Uhr<br />
CVJM BOULE-GRUPPE<br />
alle 14 Tage sonntags um 15.00 Uhr am<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
nächstes Treffen: 12. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />
PLANUNGSGRUPPE DES<br />
CVJM NORDHORN-BLANKE<br />
Jeden Dienstag, 20.00 bis 21.30 Uhr<br />
CVJM-GRUPPE „WELLNESS UND GESUNDHEIT“<br />
jeden 2. Dienstag um 20.00 Uhr<br />
nächstes Treffen: 11. <strong>September</strong> <strong>2012</strong>
23 VERANSTALTUNGEN<br />
KINDERKIRCHE<br />
jeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 8. <strong>September</strong>, 13. Oktober <strong>2012</strong><br />
PFADFINDERGRUPPE (6 BIS 12 JAHRE)<br />
jeden Montag um 16.30 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
MUSIKZWERGE (KRABBELGRUPPE)<br />
jeden Freitag um 9.30 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
GLAUBENSKURS<br />
jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr - nicht <strong>in</strong><br />
den Ferien<br />
FRAUENZIMMER<br />
jeden letzten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 25. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
FRAUEN-BASTEL- UND HANDARBEITSKREIS<br />
alle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhr!<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 7. <strong>August</strong>, 21. <strong>August</strong>, 4. <strong>September</strong>,<br />
18. <strong>September</strong>, 25. <strong>September</strong>!, 2. Oktober <strong>2012</strong><br />
FRAUEN-ABENDKREIS<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 5. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
KRABBELGRUPPE (0 BIS 3 JAHRE)<br />
Kühlhaus <strong>in</strong> Klausheide, jeden Dienstag, 10.00 -<br />
12.00 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
KINDERGOTTESDIENST<br />
jeden Freitag um 15.30 Uhr - nicht <strong>in</strong> den Ferien<br />
SINGKREIS<br />
jeden Donnerstag um 18.30 Uhr - nicht <strong>in</strong> den<br />
Ferien<br />
SPIEL- UND BASTELKREIS<br />
Pause bis zum 4. Oktober <strong>2012</strong><br />
KREUZKIRCHE<br />
MICHAELISKIRCHE KLAUSHEIDE<br />
LITERATURKREIS<br />
jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: <strong>August</strong> Ferien, 11. <strong>September</strong>,<br />
9. Oktober <strong>2012</strong><br />
ÖKUMENISCHES FRIEDENSGEBET<br />
jeden 1. Montag im Monat um 18.30 Uhr<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 3. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
PAARTANZGRUPPE<br />
jeden Freitag um 16.00 Uhr<br />
bei Rückfragen: Anneliese Hensel (Tel. 7139065)<br />
BESUCHSDIENSTKREIS<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus Kreuz<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 13. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr<br />
OFFENES MITTAGESSEN<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat von 12.30 - 14.00 Uhr<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 13. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
HERRSCHAFFTZEITEN! (MÄNNERGRUPPE)<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 23. <strong>August</strong>, 20. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
Kontakt: Erik Meier (Tel. 8506550)<br />
LUTHERISCHE KANTOREI<br />
jeden Donnerstag um 20.00 Uhr - nicht <strong>in</strong> den<br />
Ferien<br />
FRAUENKREIS<br />
jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 13. <strong>August</strong>, 10. <strong>September</strong>,<br />
8. Oktober <strong>2012</strong><br />
FRAUENFRÜHSTÜCK<br />
jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhr<br />
nächste Term<strong>in</strong>e: 21. <strong>August</strong>, 18. <strong>September</strong>,<br />
16. Oktober <strong>2012</strong><br />
BIBLISCHER ARBEITSKREIS<br />
jeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr,<br />
nächster Term<strong>in</strong>: 27. <strong>August</strong>, 24. <strong>September</strong> <strong>2012</strong>
ANSPRECHPARTNER/INNEN<br />
PFARRBÜROS<br />
KREUZ- UND CHRISTUSKIRCHE<br />
Britta Peters<br />
van-Delden-Straße 21, Tel: 34651 - Fax: 37123<br />
buero@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00<br />
Di: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00<br />
Mi: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00<br />
Do: geschlossen 14.00 - 18.00<br />
Fr: 10.00 - 12.00<br />
Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr ist das Büro im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
der Christuskirche geöffnet. Tel. 991606<br />
Konten:<br />
Konto der Christus- und Kreuz- Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Konto-Nr. 4721, KSK <strong>Nordhorn</strong>, BLZ 267 500 01<br />
Konto-Nr. 8002339, KSK <strong>Nordhorn</strong>, BLZ 267 500 01<br />
MARTIN-LUTHER-KIRCHE<br />
Doris Hüls<br />
Klarastraße 36 b, Tel: 809510 - Fax 809511<br />
buero2@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di - Fr: 10-12 Uhr | Mi: 17-19 Uhr<br />
Konto-Nr.: 7000979, KSK <strong>Nordhorn</strong>, BLZ 267 500 01<br />
KINDERGÄRTEN<br />
BERGLAND-KINDERGARTEN<br />
Berglandstraße 10<br />
Leitung: Renate Fryl<strong>in</strong>g<br />
Tel: 33605, kiga-bergland@gmx.de<br />
CHRISTUS-KINDERGARTEN<br />
Frankenwaldstraße 2 a<br />
Leitung: Elke Müller<br />
Tel: 15270, mail@christus-kiga.de<br />
MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN<br />
Klarastraße 25<br />
Leitung: Mechthild Sommerfeld<br />
Tel: 809530, kts.mart<strong>in</strong>-luther.nordhorn@evlka.de<br />
WEBSEITE<br />
www.lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
PFARRÄMTER<br />
Christa Olearius (Kreuzkirche Bezirk I)<br />
Tel: 2627, christa.olearius@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
Thomas Kersten (Kreuzkirche Bezirk II)<br />
Tel: 34916, thomas.kersten@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
Simon de Vries (Christuskirche und Kreuzkirche)<br />
Tel: 6939, simon.devries@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
Günter Vogel (Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche)<br />
Tel: 809510, guenter.vogel@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
DIAKON/IN<br />
Inga Rohoff<br />
Tel: 34651, <strong>in</strong>ga.rohoff@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
Mart<strong>in</strong> Mehrkens<br />
Tel: 05922/990203 oder 05921/1791154<br />
mart<strong>in</strong>.mehrkens@lutherisch-<strong>in</strong>-nordhorn.de<br />
KANTOR<br />
Jens Christian Peitzmeier<br />
Tel: 8157470, jens.peitzmeier@googlemail.com<br />
KÜSTER/INNEN<br />
Ute Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417<br />
Siegfried Sawitzki (Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche), Tel: 32417<br />
Simone Schneu<strong>in</strong>g (Christuskirche), Tel: 723190<br />
Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel.:39695<br />
24<br />
Holger Ullrich (Gartenpfl eger Michaeliskirche), Tel: 8506828<br />
KIRCHENVORSTÄNDE<br />
Christus- und Kreuzkirche:<br />
Uta Hillner (stellv. Vorsitzende), Tel: 76661<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche:<br />
Udo Sander (Vorsitzender), Tel: 723117<br />
DIAKONISCHES WERK<br />
(Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfl<br />
iktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung):<br />
Sandra Hildbrandt, Sandra Hoppe, Sonja Monse<br />
Bernhard-Niehues-Straße 5; Tel: 5428<br />
www.diakonie-emsland.de<br />
SOZIALE DIENSTE NORDHORN<br />
Diakonieverband Grafschaft Bentheim e. V.<br />
Ootmarsumer Weg 77, 48527 <strong>Nordhorn</strong><br />
Telefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264<br />
EVANGELISCHES GYMNASIUM NORDHORN<br />
Bernhard-Niehues-Straße 49, 48529 <strong>Nordhorn</strong><br />
Telefon: 05921 7123155, Fax: 05921 7123156
E<strong>in</strong>marsch der Nationen bei den Olympischen K<strong>in</strong>dergartenspielen des Christus-K<strong>in</strong>dergartens<br />
Die „Bunte Truppe“ im Tierpark<br />
Klostertag des Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergartens<br />
Die besondere We<strong>in</strong>probe Kirchenvorstandsfahrt nach ter Apel<br />
Ökumenischer Pfi ngst-Gottesdienst <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche<br />
Seniorenfreizeit der Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de
Mitten im <strong>August</strong>, auf e<strong>in</strong>er schönen, grünen Wiese. Ich liege<br />
gemütlich im hohen Gras, lasse mir die Sonne auf den<br />
Rücken sche<strong>in</strong>en und lese e<strong>in</strong> Buch. Schließlich s<strong>in</strong>d gerade<br />
Ferien!<br />
Ganz <strong>in</strong> das Buch vertieft merke ich erst nach und nach, dass<br />
e<strong>in</strong> kühler W<strong>in</strong>d mich frösteln lässt. Wo kommt denn dieser<br />
W<strong>in</strong>d bloß her? Schnell drehe ich mich um. E<strong>in</strong> kräftiges Gewitter<br />
ist im Anmarsch, wie e<strong>in</strong>e schwarze Wand bewegen<br />
sich dunkle Wolken auf mich zu. Der W<strong>in</strong>d wird stärker. Ich<br />
höre e<strong>in</strong>en Donnerschlag. Dann zuckt e<strong>in</strong> Blitz vom Himmel.<br />
Das Gewitter kommt direkt auf mich zu. Und ich b<strong>in</strong> noch<br />
e<strong>in</strong> ganzes Stück von zuhause entfernt. Als die ersten Tropfen<br />
auf mich niederprasseln, erreiche ich e<strong>in</strong> leer stehendes<br />
Haus. Hier kann ich mich erst mal unterstellen. Gott sei<br />
Dank, denn nun hat das Unwetter mich e<strong>in</strong>geholt: Draußen<br />
ist es stockfi nster. Die Donnerschläge krachen vom Himmel.<br />
E<strong>in</strong> Blitz folgt dem anderen. Aber am schlimmsten ist der<br />
W<strong>in</strong>d: Er ist <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> ausgewachsener Sturm. Er heult<br />
durch das Haus, er peitscht den Regen vor sich her, rüttelt<br />
unnachgiebig an Wänden und Bäumen. Es kracht laut. Der<br />
Sturm muss irgendwas gegen die Hauswand geworfen haben.<br />
Ich habe Angst.<br />
Der Sturm hält an. Erst nach gefühlten Ewigkeiten lässt er<br />
nach. Da fällt mir e<strong>in</strong>e alte Geschichte von dem Propheten<br />
Elia e<strong>in</strong>:<br />
Der Herr sprach: Geh heraus und tritt h<strong>in</strong> auf den Berg vor<br />
den Herrn! Und siehe, der Herr wird vorübergehen. Und e<strong>in</strong><br />
großer, starker W<strong>in</strong>d, der die Berge zerriss und die Felsen<br />
zerbrach, kam vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht<br />
im W<strong>in</strong>de. Nach dem W<strong>in</strong>d aber kam e<strong>in</strong> Erdbeben; aber der<br />
Herr war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam<br />
e<strong>in</strong> Feuer; aber der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem<br />
Feuer kam e<strong>in</strong> sanftes, stilles Sausen. Als das Elia hörte, verhüllte<br />
er se<strong>in</strong> Antlitz mit se<strong>in</strong>em Mantel und g<strong>in</strong>g h<strong>in</strong>aus und<br />
trat <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>gang der Höhle.<br />
Als ich mir mit dieser alten Geschichte im Ohr die Schäden<br />
ansehe, die der Sturm gerade angerichtet hat – es sieht e<strong>in</strong><br />
wenig so aus wie <strong>in</strong> dem Text beschrieben: Zwar s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />
Berge zerrissen, aber zahlreiche Bäume entwurzelt –, b<strong>in</strong><br />
ich erleichtert darüber, dass Gott ke<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>d, ke<strong>in</strong> Erdbeben<br />
oder Feuer braucht, um sich Elia zu nähern. Gott wählt<br />
hier ke<strong>in</strong>e Zeichen zerstörerischer Macht, um den Menschen<br />
zu verängstigen und kle<strong>in</strong> zu machen. Stattdessen wählt er<br />
e<strong>in</strong> sanftes, stilles Sausen, um zu zeigen, dass er da ist.<br />
Vielleicht haben Sie das schon mal erlebt: Da ist e<strong>in</strong> schönes<br />
Lied, das Sie berührt. Da hört e<strong>in</strong> Freund Ihnen zu, wenn<br />
Sie es gerade brauchen. Da ist das Gefühl, nicht alle<strong>in</strong>e<br />
zurechtkommen zu müssen. Da ist das sanfte Rascheln der<br />
Blätter an e<strong>in</strong>em schönen Sommerabend. Nicht mit Gewalt,<br />
sondern mit Bedacht und Ruhe zeigt Gott sich. Und beweist<br />
dar<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e wahre Größe!<br />
DAGRUN DIANE PFLÜGER