Lehmstedt Verlag, Herbst 2012, Katalog, Download als PDF
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<strong>Lehmstedt</strong> <strong>Verlag</strong><br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2012</strong>
© Eberhard Klöppel<br />
Der Fotograf <strong>als</strong> Flaneur in der Großstadt<br />
Eberhard Klöppel (geb.<br />
1940), seit 1962 <strong>als</strong> Fotograf<br />
tätig, Studium an der<br />
Hochschule für Grafik und<br />
Buchkunst in Leipzig,<br />
1976–1992 Bildreporter der<br />
»Neuen Berliner Illustrierten«,<br />
arbeitet seitdem <strong>als</strong><br />
freier Fotograf für verschiedene<br />
Zeitungen und<br />
Institutionen<br />
Die Schönhauser Allee führt vom Berliner<br />
Stadtzentrum direkt in einen der nach wie<br />
vor lebendigsten Bezirke der deutschen Hauptstadt,<br />
den Prenzlauer Berg. Auf der legendären<br />
Magistrale und ihren vielen Seitenstraßen entfaltet<br />
sich das großstädtische Leben des neuen<br />
Berlin. Anders <strong>als</strong> die Renommiermeilen Friedrichstraße<br />
und Ku’damm ist die »Schönhauser«<br />
ein Ort für den modernen Alltag in all seinen<br />
Facetten – laut und hektisch, immer ein wenig<br />
schmuddelig, ständig in Bewegung, ein buntes<br />
Gemisch von Jung und Alt, Wohlsituierten und<br />
Abgestürzten, Ur-Berlinern, Zugezogenen und<br />
Gästen aus aller Welt. Eberhard Klöppel hat<br />
das Leben zwischen Kulturbrauerei und Mauerpark<br />
in den letzten drei Jahren mit der Kamera<br />
porträtiert – entstanden ist eine Liebeserklärung<br />
an die moderne Großstadt.<br />
Eberhard Klöppel:<br />
Berlin –<br />
Ecke Schönhauser<br />
Alltag in der Großstadt<br />
128 Seiten<br />
mit 100 Farbabbildungen<br />
24 x 27 cm, Festeinband,<br />
Schutzumschlag, Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-40-8<br />
24,90 Euro (D), 25,90 Euro (A),<br />
43,90 sFr<br />
Erscheint September <strong>2012</strong><br />
»Der Band ist <strong>als</strong> Kunstwerk<br />
genauso faszinierend wie <strong>als</strong><br />
Zeugnis der Berliner Stadtgeschichte.<br />
Er vereint eine<br />
an die Düsseldorfer Becher-<br />
Schule erinnernde Kunst der<br />
Industriefotografie mit der<br />
dem Erbe August Sanders<br />
verpflichteten DDR-Tradition<br />
sozialer Menschenbeobachtung.«<br />
(Gustav Seibt,<br />
Süddeutsche Zeitung, über<br />
das Fotobuch »Berlin Ecke<br />
Greifswalder« von Eberhard<br />
Klöppel)
© Gerd Lübbering, Thomas Pflaum<br />
Schwarz und weiß wie Ruß und Dampf<br />
Thomas Pflaum (geb.<br />
1956), freier Fotograf für<br />
zahlreiche Zeitschriften,<br />
u.a. für »Bild der Wissenschaft«,<br />
»Focus«, »Geo«,<br />
sowie für Unternehmen.<br />
Seine Technik- und Wissenschaftsbilder<br />
wurden<br />
mehrfach ausgezeichnet,<br />
lebt in Castrop-Rauxel.<br />
Gerd Lübbering (geb.<br />
1955), Jurist, selbständiger<br />
Rechtsanwalt in Bad Honnef,<br />
Hobby-Fotograf seit<br />
dem 13. Lebensjahr mit<br />
besonderem Interesse an<br />
Dampfmaschinen und<br />
alten Autos<br />
Seit Ende der 1960er Jahre fotografierten die<br />
beiden Schulfreunde Gerd Lübbering und<br />
Thomas Pflaum, dam<strong>als</strong> noch längst nicht volljährig,<br />
die letzten Dampflokomotiven, die zwischen<br />
Hamburg und Wien verkehrten und teilweise<br />
noch aus der Zeit des Ersten Weltkriegs<br />
stammten. Vier Jahrzehnte später haben sie<br />
ihre Aufnahmen nun erstm<strong>als</strong> hervorgeholt. In<br />
den wunderbaren Schwarz-Weiß-Fotografien<br />
lebt der Eisenbahnbetrieb des vergangenen<br />
Jahrhunderts wieder auf. Rußgeschwärzte<br />
Bahnhöfe, Lokschuppen und längst verschwundene<br />
Anlagen werden lebendig. Die Bilder erinnern<br />
an die schmutzige, von Hitze und Kälte<br />
begleitete, schwere körperliche Arbeit. Vor allem<br />
aber wird auf faszinierende Weise eine<br />
heute archaisch anmutende Technik in ihrem<br />
Zusammenspiel von Stahl, Kohle, Feuer und<br />
Wasser porträtiert.<br />
Gerd Lübbering,<br />
Thomas Pflaum:<br />
Dampfzeit<br />
Als die Loks noch rauchten<br />
Fotografien 1970–1977<br />
144 Seiten<br />
mit 85 Duotone-Abbildungen<br />
24 x 30 cm, Festeinband,<br />
Schutzumschlag, Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-42-2<br />
29,90 Euro (D), 30,90 Euro (A),<br />
52,90 sFr<br />
Erscheint September <strong>2012</strong><br />
»Thomas Pflaum verwandelt<br />
komplizierte und optisch<br />
häufig wenig ansprechende<br />
Zusammenhänge in spannende<br />
Bilder. Dem gehen oft<br />
intensive Gespräche voraus:<br />
Er muß verstehen, was er<br />
fotografiert. So kann er die<br />
Sprache der Wissenschaftler<br />
in die Sprache der Bilder<br />
übertragen.« (PhotoPresse-<br />
Special)
© Axel Heller<br />
Momente der Vergänglichkeit<br />
Axel Heller (geb. 1962),<br />
Ausbildung zum Forstfacharbeiter,<br />
dann Facharbeiter<br />
für zoologische<br />
Präparation, seit 1990 <strong>als</strong><br />
freier Fotograf tätig, lebt<br />
in Zippelow bei Neustrelitz<br />
Seit 1991 hat Axel Heller zahlreiche Reisen in<br />
alle Welt unternommen, um traditionelle,<br />
von der Moderne bedrohte Lebenswelten mit<br />
der Kamera festzuhalten, bevor sie endgültig<br />
vom Mahlstrom der Geschichte verschlungen<br />
werden. Seine poetischen Bilder aus Indien,<br />
Rumänien, Spanien, Vietnam, Guatemala,<br />
China, Marokko, aber auch aus den Metropolen<br />
der Moderne wie London und Paris sind von<br />
großer ästhetischer Strahlkraft. Heller sucht<br />
weder das Spektakuläre noch das Sensationelle,<br />
sondern interessiert sich für die Poesie des<br />
Gewöhnlichen, die er mit den unendlichen Abstufungen<br />
von Grautönen in seinen Fotografien<br />
einzufangen sucht.<br />
Axel Heller:<br />
Photographie<br />
176 Seiten<br />
mit 167 Duotone-Abbildungen<br />
23,5 x 28,5 cm, Festeinband,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-41-5<br />
30,00 Euro (D), 31,00 Euro (A),<br />
53,00 sFr<br />
Erscheint September <strong>2012</strong><br />
»Hellers Bilder in wohltemperiertem<br />
Schwarzweiß<br />
wollen weder aufrütteln<br />
noch etwas beweisen. Statt<br />
der vordergründigen Fixierung<br />
auf Engagement und<br />
soziales Gewissen lassen sie<br />
jedem fotografierten Moment<br />
jenen Raum, in dem<br />
die Erzählung aufhört und<br />
allein und endlich das Auge<br />
unblockiert zu sehen beginnt.«<br />
(Christoph Tannert)
Gebrauchsgrafik <strong>als</strong> Kunst für den Alltag<br />
Axel Bertram (geb. 1936),<br />
Studium der Gebrauchsgrafik<br />
an der Hochschule<br />
für angewandte Kunst in<br />
Berlin-Weißensee, seit<br />
1960 freiberuflich tätig,<br />
Mitbegründer der Ateliergemeinschaft<br />
Gruppe 4,<br />
1972–1986 und 1989–1992<br />
zunächst Dozent, dann<br />
Professor für Typografie<br />
und grafisches Gestalten<br />
an der Kunsthochschule<br />
Berlin-Weißensee<br />
Axel Bertram gehört zu den einflußreichsten<br />
und vielseitigsten deutschen Grafikdesignern.<br />
Mit einem an der Tradition geschulten<br />
Formbewußtsein und dem Selbstverständnis<br />
eines Künstlers, der nicht für das Museum, sondern<br />
für den Alltag arbeiten will, nimmt er seit<br />
50 Jahren jede Gelegenheit wahr, Neues auszuprobieren.<br />
Der reich illu strier te Überblick über<br />
sein Werk belegt seine Meisterschaft auf allen<br />
Gebieten grafischen Schaffens, sei es bei der<br />
Gestaltung zahlreicher Bücher, dem Entwurf<br />
von Plakaten, Briefmarken, Signets und Münzen,<br />
<strong>als</strong> Designer legendärer Zeitschriften wie<br />
der »Sibylle« und der »Wochenpost« oder <strong>als</strong><br />
exzellenter Schriftgestalter. Begleitet von Zitaten,<br />
Erläuterungen und Kommentaren gibt die<br />
Sammlung zugleich aufschlußreiche Einblicke<br />
in die Geschichte der visuellen Kultur.<br />
Axel Bertram –<br />
Grafisches Gestalten<br />
in fünf Jahrzehnten<br />
Herausgegeben von<br />
Mathias Bertram<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Stiftung Neue Kultur<br />
und dem Deutschen Buch-<br />
und Schriftmuseum der<br />
Deutschen National bibliothek<br />
Mit einer Einführung<br />
von Matthias Gubig<br />
224 Seiten<br />
mit 500 farbigen Abbildungen<br />
17 x 26 cm, Festeinband, Schutzumschlag,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-38-5<br />
39,90 Euro (D), 40,90 Euro (A),<br />
69,00 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong><br />
»Axel Bertram ist einer der<br />
ersten Gebrauchsgrafiker<br />
Deutschlands.«<br />
(Martin Z. Schröder, Süddeutsche<br />
Zeitung)<br />
»Axel Bertram beherrscht<br />
das gesamte Spektrum der<br />
angewandten Grafik <strong>als</strong> Teil<br />
der Alltagskultur in außergewöhnlicher<br />
Vielfalt und<br />
bedeutender graphischer<br />
Qualität – eine Seltenheit in<br />
diesem Lande.«<br />
(Sylke Wunderlich, Börsenblatt<br />
für den deutschen<br />
Buchhandel)
Freuden und Leiden eines Hauslehrers<br />
Johann Christian<br />
Müller:<br />
Meines Lebens<br />
Vorfälle und Neben-<br />
Umstände<br />
2. Teil: Hofmeister in Pommern<br />
(1746-1755)<br />
Herausgegeben und kommentiert<br />
von Katrin Löffler und<br />
Nadine Sobirai<br />
464 Seiten mit 35 Abbildungen<br />
16 x 24 cm, Festeinband,<br />
Fadenheftung, zwei Lesebändchen<br />
ISBN 978-3-942473-04-0<br />
29,90 Euro (D), 30,90 Euro (A),<br />
52,90 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong><br />
»Ein Leseglück, eine Kostbarkeit,<br />
ein rares Dokument mit<br />
herrlichen Blicken ins 18.<br />
Jahrhundert.« (Klaus Bellin,<br />
Neues Deutschland)<br />
»Kostbarste historische Konterbande<br />
aus Deutschlands<br />
großer Zeit und herrlichster<br />
Lesestoff obendrein.«<br />
(Benedikt Erenz, Die ZEIT)<br />
»Eine mustergültige<br />
Edition.« (Lothar Müller,<br />
Süddeutsche Zeitung)<br />
Im zweiten Teil seiner Autobiografie erinnert<br />
sich Müller an die fast ein Jahrzehnt währende<br />
Zeit <strong>als</strong> Hofmeister bei verschiedenen adligen<br />
Familien in Schwedisch-Vorpommern. Erstm<strong>als</strong><br />
gewinnt der Leser einen Einblick in den<br />
Alltag eines Hauslehrers, in die Schwierigkeiten<br />
und Freuden im Umgang mit den Zöglingen,<br />
den anderen Bediensteten und den Herrschaften.<br />
Zugleich entwirft Müller ein faszinierendes<br />
Bild von den Zuständen im ländlichen und<br />
kleinstädtischen Leben Norddeutschlands im<br />
18. Jahrhundert. Seine minutiösen Schilderungen<br />
sind eine einzigartige Quelle zur Bildungsgeschichte<br />
wie zur Geschichte der Religiosität<br />
und der Volksfrömmigkeit, zur Geschichte der<br />
Eß- und Trinkgewohnheiten wie zur Medizingeschichte,<br />
kurzum: ein Kompendium des Alltagslebens<br />
im Zeitalter der Aufklärung.<br />
Johann Christian Müller<br />
(1720–1772), geboren in<br />
Str<strong>als</strong>und, Theologiestudium<br />
in Jena, Leipzig und<br />
Greifswald, ab 1755 Pfarrer<br />
an der Heilig-Geist-Kirche<br />
in Str<strong>als</strong>und<br />
Weimar oder Potsdam?<br />
Katharina Mommsen<br />
(geb. 1925), emeritierte<br />
Professorin für Germanistik<br />
an der Stanford University,<br />
Kalifornien; zahlreiche<br />
Veröffentlichungen,<br />
insbesondere zu Goethe<br />
und zu Goethes Verhältnis<br />
zur islamischen Welt; seit<br />
1958 Herausgeberin des<br />
Grundlagenwerks »Die<br />
Entstehung von Goethes<br />
Werken in Dokumenten«.<br />
In ihrem neuesten Buch untersucht Katharina<br />
Mommsen, die Grande Dame der internationalen<br />
Goethe-Forschung, die Spannungen zwischen<br />
den beiden größten Deutschen des 18.<br />
Jahrhunderts – dem souveränen Staatslenker,<br />
Feldherrn und Autor Friedrich II. von Preußen<br />
und dem bahnbrechenden Dichter, universellen<br />
Denker, Naturforscher und Staatsmann<br />
Goethe, der zunächst schwärmerisch »Fritzisch«,<br />
dann zunehmend kritisch gegenüber<br />
dem großen König eingestellt war. Sie signalisieren<br />
bereits den für den weiteren Geschichtsverlauf<br />
so verhängnisvollen, unüberbrückbaren<br />
Gegensatz zwischen dem »Geist von Potsdam«<br />
mit seiner militaristischen, eroberungsfreudigen,<br />
nationalistischen Macht politik und dem<br />
von Goethe repräsentierten »Geist von Weimar«,<br />
der für Friedfertigkeit, Freisinn und weltbürgerliche<br />
Gesinnungen steht.<br />
Katharina Mommsen:<br />
Goethe und<br />
der Alte Fritz<br />
196 Seiten mit 20 Abbildungen,<br />
12 x 19 cm, Festeinband,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-47-7<br />
19,90 Euro (D), 20,90 Euro (A),<br />
34,90 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong><br />
»Sorgfältige Typografie,<br />
gutes Papier, Fadenheftung,<br />
Lesebändchen sind Standard.<br />
Der <strong>Lehmstedt</strong>-<strong>Verlag</strong><br />
ist klein, aber seine Produkte<br />
sehen aus, <strong>als</strong> kämen sie<br />
aus einer ebenso großen wie<br />
altehrwürdigen Herstellung.«<br />
(Joachim Güntner, Neue<br />
Zürcher Zeitung)
»Mein Name wird schnell vergessen sein« Im Geiste Voltaires und Stendh<strong>als</strong><br />
Georg Witkowski:<br />
Von Menschen<br />
und Büchern<br />
Erinnerungen 1863-1933<br />
Mit einem Nachwort<br />
von Bernd Weinkauf<br />
Durchgesehene und<br />
korrgierte Neuausgabe<br />
526 Seiten, 51 Abbildungen<br />
12,5 x 20,3 cm,<br />
Festeinband, Schutzumschlag,<br />
Lesebändchen<br />
ISBN 978-3-937146-08-9<br />
24,90 Euro (D), 25,90 (A),<br />
43,90 sFr<br />
Lieferbar<br />
»Für alle, denen die Liebe zu<br />
Menschen und zu Büchern<br />
wichtig ist, gibt es kein schöneres<br />
Geschenk <strong>als</strong> dieses<br />
Buch.« (Michael Davidis,<br />
Literaturblatt für Baden<br />
und Württemberg)<br />
»Das bewegende Buch erzählt<br />
in sehnsüchtigen Farben<br />
und seligen Anekdoten<br />
vom Leipziger Leben zu<br />
Kaisers Zeiten und in der<br />
Weimarer Republik, von<br />
skurrilen Freunden – kurz,<br />
von einem Bücher-Deutschland,<br />
das lange schon Legende<br />
ist.« (Benedikt Erenz, Die<br />
ZEIT)<br />
Das geistig-kulturelle Leben zur Zeit des Kaiserreichs<br />
und der Weimarer Republik – in<br />
den Erinnerungen von Georg Witkowski entfaltet<br />
sich das überwältigende Panorama einer<br />
Blütezeit, anschaulich und lebendig wie selten<br />
zuvor. Er erinnert sich an seine Berliner Kindheit<br />
um 1870, das Studium in München, die<br />
Lehrtätigkeit an der Leipziger Universität, die<br />
großen Jahre der von ihm mitbegründeten Gesellschaft<br />
der Bibliophilen und des Leipziger<br />
Bibliophilen-Abends. Noch einmal ziehen zahllose<br />
Opern- und Theateraufführungen, Gewandhauskonzerte<br />
und Tagungen der Goethe-<br />
Gesellschaft, Stammtisch-Runden im »Kaffeebaum«<br />
und Vorträge im Schiller-Verein vorbei,<br />
nicht zu vergessen die Verteidigung von Frank<br />
Wedekind und Arthur Schnitzler vor dem<br />
Reichsgericht.<br />
Georg Witkowski (1863–<br />
1939), Professor für deutsche<br />
Literatur an der Universität<br />
Leipzig, Literaturkritiker,<br />
Mitbegründer der<br />
Gesellschaft der Bibliophilen<br />
und des Leipziger<br />
Bibliophilen-Abends, 1933<br />
Lehrverbot, 1939 im holländischen<br />
Exil gestorben.<br />
Manfred Naumann (geb.<br />
1925), Romanist, 1957 Professor<br />
für Romanistik in<br />
Jena, 1959 Entlassung und<br />
Parteiausschluß »wegen<br />
partei- und staatsfeindlicher<br />
Tätigkeit in einer<br />
Agentengruppe«, 1961 Professor<br />
in Rostock, 1966<br />
Professor für Kultur- und<br />
Literatursoziologie in Berlin,<br />
1969 Mitarbeiter und<br />
1981–1990 Direktor des<br />
Zentralinistuts für Literaturgeschichte<br />
der Akademie<br />
der Wissenschaften<br />
der DDR<br />
Manfred Naumanns Erinnerungen vermitteln<br />
aufschlußreiche Einblicke in das akademische<br />
Leben der DDR – vom Studium im<br />
Nachkriegs-Leipzig bei Werner Krauss über die<br />
gescheiterten Reformbemühungen der jungen<br />
Wissenschaftler und Schriftsteller im Umfeld<br />
von Hans Mayer und Ernst Bloch, die 1959 zu<br />
Naumanns abrupter Entlassung aus der Professur<br />
in Jena führten, bis hin zum schwierigen,<br />
von der Stasi mißtrauisch überwachten Aufstieg<br />
zum Direktor des Zentralinstitus für Literaturgeschichte<br />
an der Akademie der Wissenschaften<br />
der DDR und endend in der nahezu<br />
rückstandsfreien Abwicklung der DDR-Wissenschaft.<br />
Frei von Eitelkeit, dafür mit einer gehörigen<br />
Portion an Witz und (Selbst-) Ironie, halten<br />
Naumanns Memoiren ein verschwundenes<br />
Kapitel deutscher Geistesgeschichte fest.<br />
Manfred Naumann:<br />
Zwischenräume<br />
Erinnerungen eines Romanisten<br />
320 Seiten<br />
12,5 x 21,5 cm,<br />
Festeinband, Schutzumschlag,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-46-0<br />
24,90 Euro (D), 25,90 Euro (A),<br />
43,90 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong>
Die hohe Schule des Feuilletons<br />
Hans Natonek:<br />
Im Geräusch der Zeit<br />
Gesammelte Publizistik<br />
1914–1933<br />
Herausgegeben und<br />
kommentiert von<br />
Steffi Böttger<br />
432 Seiten<br />
12,5 x 20,3 cm<br />
Festeinband, Schutzumschlag,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-937146-35-5<br />
19,90 Euro (D), 20,90 Euro (A),<br />
34,90 sFr<br />
Lieferbar<br />
»Ob es über Chaplin geht,<br />
den Kapp-Putsch oder<br />
Remarque: das fabelhaft<br />
gestaltete Buch, historisches<br />
Dokument und literarischer<br />
Schatz in einem, bietet eine<br />
reiche Bildungsreise durch<br />
Deutschlands tollste Jahre«<br />
(Benedikt Erenz, Die Zeit)<br />
»Natonek zu lesen bedeutet,<br />
die Weimarer Republik feuilletonistisch<br />
aus erster Hand<br />
zu bekommen – und vielleicht<br />
sogar noch besser, weil<br />
die Platzhirsche hier Objekt,<br />
nicht selbstverliebtes Subjekt<br />
sind.« (Marc Reichwein, Die<br />
Welt)<br />
In mehr <strong>als</strong> 2000 Zeitungsartikeln hat Hans<br />
Natonek ein vielschichtiges Bild des politischen<br />
und kulturellen Lebens der Weimarer Republik<br />
gezeichnet. Seine scharfen Glossen und<br />
Kommentare, die zahllosen Theater-, Buch- und<br />
Filmkritiken und Reisefeuilletons, seine großen<br />
Reportagen und die engagierten politischen<br />
Leitartikel bewegten Leser im ganzen deutschen<br />
Sprachraum. Die Ausgabe eröffnet erstm<strong>als</strong><br />
einen Zugang zum Werk des großen Feuilletonisten<br />
und Republikaners, der wie Kafka,<br />
Kisch, Werfel und viele seiner Zeitgenossen der<br />
Prager deutsch-jüdischen Kultur entstammte.<br />
Hans Natonek (1892–1963),<br />
Schriftsteller und Journalist,<br />
1917–1933 Redakteur<br />
und Feuilletonchef der<br />
»Leipziger Zeitung« bzw.<br />
der »Neuen Leipziger Zeitung«,<br />
Emigration nach<br />
Prag, Paris und ab 1941 in<br />
die USA<br />
Triumph in der Oper, Tumult im Theater<br />
Heinrich Wiegand (1895<br />
bis 1934), Journalist, ab<br />
1925 Mitarbeiter und von<br />
1928 bis 1933 Musikreferent<br />
der »Leipziger Volkszeitung«,<br />
1932–1933 Redakteur<br />
der Monatsschrift<br />
»Kulturwille« des LeipzigerArbeiterbildungs-Instituts,<br />
ab März 1933 Exil in<br />
der Schweiz und in Italien,<br />
wo er Anfang 1934 nach<br />
kurzer schwerer Krankheit<br />
verstarb.<br />
In der Weimarer Republik war das Feuilleton<br />
der sozialdemokratischen »Leipziger Volkszeitung«<br />
eine weit über die Grenzen der Stadt<br />
hinaus angesehene Institution. Ab 1924 bereicherte<br />
Heinrich Wiegand das Blatt mit seinen<br />
Berichten über das reiche Musikleben Leipzigs,<br />
mit Kritiken zur modernen Literatur, Reportagen<br />
aus dem Alltagsleben der »kleinen Leute«<br />
und kritischen Analysen der Zeitgeschichte.<br />
Sein besonderer Einsatz galt der Moderne in<br />
Musik und Literatur. Eindringlich warb er für<br />
Gustav Mahler und Richard Strauss, Igor Strawinsky<br />
und Arnold Schönberg, für Franz Kafka,<br />
Bertolt Brecht und Hermann Hesse. Der Band<br />
bietet mit einer Auswahl von 140 Texten erstm<strong>als</strong><br />
einen Überblick über das publizistische<br />
Werk eines großen, zu Unrecht vergessenen<br />
Kritikers.<br />
Heinrich Wiegand:<br />
Am schmalen Rande<br />
eines wüsten Abgrunds<br />
Gesammelte Publizistik<br />
1924–1933<br />
Herausgegeben von Klaus Pezold<br />
432 Seiten, 3 Abbildungen<br />
12,5 x 20,3 cm, Festeinband,<br />
Schutzumschlag, Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-12-5<br />
24,90 Euro (D), 25,90 Euro (A),<br />
43,90 sFr<br />
Lieferbar<br />
»Was deutscher ‹Persönlichkeitsjournalismus›<br />
einmal<br />
war, will sagen: wie ein<br />
tages aktuelles Reagieren auf<br />
die Welt der Künste aussehen<br />
konnte, das von Leuten<br />
kam, die nicht nur über eine<br />
‹gute Schreibe› verfügten,<br />
sondern auch über ein differenziertes,kenntnisgesättigtes<br />
Denkvermögen, der<br />
ist gut bedient, in diesem<br />
Sammelband zu schmökern.<br />
Er enthält journalistische<br />
Arbeiten von Heinrich Wiegand,<br />
in dem sich – dies ist<br />
nicht übertrieben – eine<br />
Perle an die andere reiht.<br />
Glücklich die Zeit, die solche<br />
Journalisten hatte.« (Tilman<br />
Krause, Die Welt)
Musikalische Institution von Weltrang<br />
Doris Mundus:<br />
800 Jahre Thomana<br />
Bilder zur Geschichte von<br />
Thomaskirche, Thomasschule<br />
und Thomanerchor<br />
192 Seiten mit 188 ganzseitigen<br />
Farbabbildungen<br />
24 x 27 cm, Festeinband,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-21-7<br />
24,90 Euro (D), 25,90 Euro (A),<br />
43,90 sFr<br />
Lieferbar<br />
»Ein monumentaler Beitrag<br />
zum Thomana-Jahr. Doris<br />
Mundus ist tief in die Archive<br />
der Kirche, der Schule,<br />
des Chores, der Museen, der<br />
Stadt, der Universität hinabgestiegen<br />
und hat in detektivischer<br />
Kleinarbeit Bilder<br />
und Dokumente gesammelt,<br />
die die Zeit vom Mittelalter<br />
bis ins Heute plastisch vor<br />
Augen führen und einen lebendigen<br />
Eindruck davon zu<br />
vermitteln in der Lage sind,<br />
wie die Thomaner über die<br />
wechselhaften Zeitläufte<br />
lebten.« (Peter Korfmacher,<br />
Leipziger Volkszeitung)<br />
Ob Krieg oder Hungersnot herrschte, Pest<br />
oder Cholera, Hitler oder Honecker – der<br />
Thomanerchor trotzte allen Schwierigkeiten<br />
der Zeitläufte. Heute ist er eine musikalische<br />
Institution von Weltrang. Der opulente Bildband<br />
erzählt die 800jährige Geschichte der Thomaskirche,<br />
der Thomasschule und des Thomanerchores<br />
– von der Gründung des Augustiner-<br />
Chorherrenstiftes zu St. Thomas im Jahr 1212<br />
bis zum heutigen Leben der »Thomaner«. Zahlreiche<br />
Abbildungen, darunter viele selten oder<br />
noch nie veröffentlichte Bilder, geben Einblicke<br />
in die Baugeschichte der Kirche und in die Entwicklung<br />
der pädagogischen Konzepte, stellen<br />
die stolze Reihe berühmter Schulrektoren und<br />
Thomaskantoren vor und nehmen den Alltag<br />
der Thomasschüler in den Blick.<br />
Doris Mundus (geb. 1951),<br />
stellvertretende Direktorin<br />
des Stadtgeschichtlichen<br />
Museums Leipzig<br />
und Kuratorin für Stadt-<br />
und Landesgeschichte<br />
Eine beispiellose Erfolgsgeschichte<br />
Michael Maul (geb. 1978),<br />
Musikwissenschaftler am<br />
Leipziger Bach-Archiv.<br />
Neben seinem preisgekrönten<br />
Buch »Barockoper<br />
in Leipzig« hat er zahlreiche<br />
Aufsätze zur Musikgeschichte<br />
der frühen Neuzeit<br />
vorgelegt und durch<br />
spektakuläre musikalische<br />
Quellenfunde auf sich aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Die Thomaskantoren des 17. und 18. Jahrhunderts<br />
gehörten zu den bedeutendsten<br />
Komponisten ihrer Zeit. Aber was zog diese<br />
herausragenden Künstler – allen voran den<br />
Köthener Kapellmeister Johann Sebastian<br />
Bach – in eine städtische Knabenschule und<br />
spornte sie an, hier auf höchstem Niveau kontinuierlich<br />
neues Repertoire zu schaffen, das die<br />
protestantische Kirchenmusik in ganz Deutschland<br />
prägen sollte? Was machte die Strahlkraft<br />
der Schule aus, deren »berühmbter Chor«<br />
schon 1648 von Heinrich Schütz <strong>als</strong> einzigartig<br />
gerühmt wurde und die im ausgehenden<br />
18. Jahrhundert <strong>als</strong> der Inbegriff eines »wahren<br />
musikalischen Conservatoriums« galt? Michael<br />
Maul ergründet auf der Basis umfangreicher<br />
Quellenstudien und zahlreicher neuer Dokumentenfunde<br />
die Entwicklung des Phänomens<br />
Thomasschule.<br />
Michael Maul:<br />
»Dero berühmbter Chor«<br />
Die Leipziger Thomasschule<br />
und ihre<br />
Kantoren 1212–1804<br />
Mit einem Vorwort<br />
von Sir John Eliot Gardiner<br />
240 Seiten mit 60 Abbildungen<br />
12,5 x 21,5 cm, Festeinband, Schutzumschlag,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-24-8<br />
24,90 Euro (D), 25,90 Euro (A),<br />
43,90 sFr<br />
Erscheint September <strong>2012</strong>
Ein Wörterbuch für alle Sachsen<br />
Sächsisches<br />
Volkswörterbuch<br />
Herausgegeben<br />
von Gunter Bergmann<br />
Bearbeitet von Gunter Bergmann,<br />
Ingrid Eichler, Dagmar Helm,<br />
Isolde Neumann, Horst Weber,<br />
Lothar Wezel, Hartmut Wittkowski,<br />
Ingrid Wittkowski bei der<br />
Sächsischen Akademie der<br />
Wissenschaften zu Leipzig<br />
440 Seiten,<br />
16 Abbildungen und 20 Karten<br />
16 x 24 cm, Festeinband,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-937146-81-2<br />
19,90 Euro (D), 20,90 Euro (A),<br />
34,90 sFr<br />
Erscheint Juli <strong>2012</strong><br />
swv. ‹kleben, haftenbleiben›,<br />
auch ‹klumpen,<br />
sich zusammenballen›<br />
(von feuchtem Schnee,<br />
nasser Erde), volksspr.; –<br />
zusammenpappen: dar Sand<br />
is su dreuge (trocken), ar<br />
pappt ne zusamm’. – ‹etwas<br />
kleben, mit Leim befestigen›,<br />
auch an-, auf-, darauf-,<br />
zu-, zusammenpappen,<br />
volksspr.; dir warrn mer a<br />
Pajchfloster (Pechpflaster)<br />
uff’s Maul poppen.<br />
Mehr <strong>als</strong> ein halbes Jahrhundert lang haben<br />
Wissenschaftler der Sächsischen Akademie<br />
der Wissenschaften, unterstützt von mehr<br />
<strong>als</strong> 1000 Sammlern im ganzen Land, den Wortschatz<br />
der Sachsen zusammengetragen. Gunter<br />
Bergmann hat auf der Grundlage dieses gewaltigen<br />
Materi<strong>als</strong> nun zum ersten Mal ein handliches,<br />
für jeden Interessenten leicht verständliches<br />
und bequem zu benutzendes Volkswörterbuch<br />
der sächsischen Sprache erarbeitet.<br />
Mehr <strong>als</strong> 5000 Stichwörter lassen die Vielfalt<br />
und Farbigkeit der obersächsischen Mundarten<br />
lebendig werden. Bedeutung und Herkunft aller<br />
Wörter werden eingehend erklärt. Zahlreiche<br />
Sprichwörter, Redensarten, Bauernregeln und<br />
Verse aus dem Sprachgebrauch des einfachen<br />
Volkes machen die Arbeit mit dem Wörterbuch<br />
zu einem Lesevergnügen besonderer Art.<br />
Gunter Bergmann (geb.<br />
1935), Sprachwissenschaftler,<br />
Dialektologe, 1961–1991<br />
Leiter des »Wörterbuchs<br />
der obersächsischen<br />
Mundarten«, 1991–2000<br />
Gener<strong>als</strong>ekretär der Sächsischen<br />
Akademie der Wissenschaften<br />
Ein neues Schatzhaus für Leipzigs Bücher<br />
Arne Ackermann (geb.<br />
1965), Studium der Philosophie<br />
und Slawistik, Leiter<br />
der Zentralen Bibliotheken<br />
in der Stadtbücherei<br />
Frankfurt, seit 2006<br />
Amtsleiter der Leipziger<br />
Städtischen Bibliotheken<br />
Heike Scholl (geb. 1965),<br />
Diplom-Bibliothekarin<br />
und Medienmanagerin,<br />
seit 2000 Leiterin der<br />
Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Leipziger Städtischen<br />
Bibliotheken<br />
Im Oktober <strong>2012</strong> wird das Gebäude der Leipziger<br />
Stadtbibliothek nach mehrjähriger umfassender<br />
Sanierung wieder eröffnet. Damit endet<br />
ein fast 70 Jahre währendes Provisorium. Der<br />
reich illustrierte Band gibt einen Einblick in die<br />
Geschichte des von 1892 bis 1895 errichteten<br />
Bauwerkes am Wilhelm-Leuschner-Platz und<br />
der sehr viel älteren, bereits 1677 gegründeten<br />
Leipziger Stadtbibliothek. Zahlreiche großformatige<br />
Farbfotografien des bekannten Leipziger<br />
Fotografen Mahmoud Dabdoub zeigen die<br />
neue Bibliothek, die von Januar 2010 bis Juni<br />
<strong>2012</strong> saniert wurde. Im Ergebnis dieser Rekonstruktion<br />
entstand auf einer Nutzfläche von<br />
fast 7100 Quadratmetern eine gänzlich neu geplante,<br />
hohen Ansprüchen genügende moderne<br />
Bibliothek.<br />
Die Leipziger<br />
Stadtbibliothek<br />
Ein Rundgang<br />
durch das sanierte Haus<br />
Herausgegeben<br />
von Arne Ackermann<br />
und Heike Scholl<br />
96 Seiten mit Fotografien<br />
von Mahmoud Dabdoub<br />
24 x 27 cm, Festeinband,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-45-3<br />
14,90 Euro (D), 15,90 Euro (A),<br />
25,90 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong>
© Landesarchiv NRW, Düsseldorf<br />
Rundflug über das alte Leipzig<br />
Heinz Peter Brogiato (geb.<br />
1958), Geograph, Leiter<br />
der Geographischen Zentralbibliothek<br />
und des<br />
Archivs für Geographie im<br />
Leibniz-Institut für Länderkunde<br />
e. V. in Leipzig<br />
Nach ersten, noch zaghaften Anfängen ab<br />
1909 begann in der Mitte der 1920er Jahre<br />
die systematische Erkundung und Dokumentation<br />
der zur Großstadt angewachsenen Metropole<br />
Leipzig aus der Luft. Im Laufe eines Jahrzehnts<br />
schufen die Spezialisten der Hansa Luftbild<br />
GmbH und anderer Firmen auf diese Weise<br />
ein komplexes Bild der gesamten Stadt einschließlich<br />
ihrer Vororte, das den Zustand vor<br />
den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und<br />
den anschließenden, teilweise radikalen Änderungen<br />
im Raumgefüge und in der Bebauung<br />
zeigt. Heinz Peter Brogiato hat aus den im Landesarchiv<br />
Nordrhein-Westfalen aufbewahrten<br />
Beständen eine repräsentative Auswahl getroffen<br />
und sie um Luftbilder aus dem Archiv des<br />
Leibniz-Instituts für Länderkunde ergänzt.<br />
Heinz Peter Brogiato<br />
Über den Dächern<br />
von Leipzig<br />
Luftbildfotografien 1909–1935<br />
Herausgegeben im Auftrag des<br />
Landesarchivs Nordrhein-Westfalen,<br />
Düsseldorf, und des Leib-<br />
niz-Instituts für Länderkunde,<br />
Leipzig<br />
240 Seiten mit 110 ganzseitigen<br />
Abbildungen<br />
26 x 21 cm, Festeinband, Schutzumschlag,<br />
Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-44-6<br />
19,90 Euro (D), 20,90 Euro (A),<br />
34,90 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong>
© Deutsche Fotothek Dresden<br />
»Früher war mehr Lametta«<br />
Katrin Nitzschke (geb.<br />
1955), Kulturwissenschaftlerin,<br />
seit 1975 Mitarbeiterin<br />
der Sächsischen Landesbibliothek<br />
Dresden,<br />
Leiterin des Buchmuseums<br />
Alexandra Schellenberg<br />
(geb. 1985), Kunsthistorikerin,<br />
freie Mitarbeiterin der<br />
Sächsische Landesbibliothek<br />
und des Gerhard-Richter-Archivs<br />
der Staatlichen<br />
Kunstsammlungen Dresden<br />
Anne Spitzer (geb. 1955),<br />
Kunstwissenschaftlerin,<br />
seit 1983 Mitarbeiterin der<br />
Deutschen Fotothek Dresden,<br />
Fachreferentin für die<br />
Bereiche Plastik und Kunsthandwerk<br />
Die Weihnachtszeit regt seit Jahrzehnten<br />
Fotografen – Profis, vor allem aber ungezählte<br />
Amateure – an, die besondere Stimmung<br />
der Zeit am Jahresende im Bild festzuhalten.<br />
Katrin Nitzschke, Alexandra Schellenberg<br />
und Anne Spitzer haben die schönsten,<br />
eindrucksvollsten und kuriosesten<br />
Weihnachtsbilder aus den riesigen Sammlungen<br />
der Deutschen Fotothek herausgesucht<br />
– vom Besuch auf dem Weihnachtsmarkt<br />
und der Produktion von Weihnachtsgeschenken<br />
über das Backen von Stollen<br />
und Weihnachtsgebäck bis hin zu offiziellen<br />
Weihnachtsfeiern und der Bescherung der<br />
Kinder, dazu natürlich immer wieder Familienporträts<br />
vor dem mal reich, mal ärmlich<br />
geschmückten Weihnachtsbaum. Unter der<br />
Hand entsteht ein ungewöhnliches Panorama<br />
deutscher Gesellschaftsgeschichte im 20.<br />
Jahrhundert.<br />
Weihnachtsbilder<br />
Fotografien aus dem Archiv der<br />
Deutschen Fotothek Dresden<br />
1910–1980<br />
Hrsg. von Katrin Nitzschke,<br />
Alexandra Schellenberg und<br />
Anne Spitzer<br />
96 Seiten<br />
mit 56 Duotone-Abbildungen<br />
21 x 21 cm, Festeinband,<br />
Schutzumschlag, Fadenheftung<br />
ISBN 978-3-942473-43-9<br />
14,90 Euro (D), 15,90 Euro (A),<br />
25,90 sFr<br />
Erscheint Oktober <strong>2012</strong><br />
Michael Schulze:<br />
Stollen<br />
Geschichte und Gegenwart<br />
eines Weihnachtsgebäcks<br />
80 Seiten, 12 Abbildungen,<br />
ISBN 978-3-937146-47-8<br />
9,90 Euro (D), 10,90 Euro (A),<br />
16,90 sFr<br />
Lieferbar
Messemetropole und Kulturzentrum<br />
Leipzig<br />
in alten Ansichten<br />
Kalender 2013<br />
14 Blatt, 13 farbige Abbildungen<br />
45 x 33 cm, Spiralbindung<br />
ISBN 978-3-942473-35-4<br />
14,90 Euro (D), 15,90 Euro (A),<br />
25,90 sFr<br />
Erscheint August <strong>2012</strong><br />
Die schönste Stadt nördlich der Alpen<br />
Dresden<br />
in alten Ansichten<br />
Kalender 2013<br />
14 Blatt, 13 farbige Abbildungen<br />
45 x 33 cm, Spiralbindung<br />
ISBN 978-3-942473-49-1<br />
14,90 Euro (D), 15,90 Euro (A),<br />
25,90 sFr<br />
Erscheint August <strong>2012</strong><br />
Die Metropole des deutschen Kaiserreichs<br />
Fotoposter für ein ganzes Jahr<br />
Berlin<br />
in alten Ansichten<br />
Kalender 2013<br />
14 Blatt, 13 farbige Abbildungen<br />
45 x 33 cm, Spiralbindung<br />
ISBN 978-3-942473-48-4<br />
14,90 Euro (D), 15,90 Euro (A),<br />
25,90 sFr<br />
Erscheint August <strong>2012</strong><br />
Bilder und Zeiten<br />
Kalender 2013<br />
14 Blatt, 13 Duotone-Abbildungen<br />
44 x 42 cm, Spiralbindung<br />
ISBN 978-3-942473-39-2<br />
14,90 Euro (D), 15,90 Euro (A),<br />
25,90 sFr<br />
Erscheint August <strong>2012</strong>
Lieferbare Titel<br />
Louis Held:<br />
Im alten Weimar<br />
Fotografien 1882–1919<br />
152 Seiten, 126 Abbildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-58-4<br />
Eberhard Klöppel:<br />
Berlin – Ecke Greifwalder<br />
Fotografien 1978–1987<br />
176 Seiten, 150 Duotone-Ab bildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-84-3<br />
Gundula Schulze Eldowy<br />
Berlin in einer Hundenacht / Berlin on a Dog’s Night<br />
Fotografien / Photographs 1977-1990<br />
248 Seiten mit 160 Duotone-Abbildungen<br />
29,90 Euro, 52,90 sFr<br />
ISBN 978-3-942473-15-6<br />
Fritz Eschen:<br />
Köpfe des Jahrhunderts<br />
Fotografien 1930–1964<br />
144 Seiten, 120 Duotone-Abbildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-86-7<br />
Gerhard Weber:<br />
Im Land der Mulde.<br />
Fotografien 1968–2008<br />
184 Seiten, 162 Abbildungen<br />
18,00 Euro, 35,00 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-74-4<br />
Gundula Schulze Eldowy<br />
Der große und der kleine Schritt / The big and the<br />
little step – Fotografien / Photographs 1982-1990<br />
144 Seiten mit 81 Farbabbildungen<br />
29,90 Euro, 52,90 sFr<br />
ISBN 978-3-942473-20-0<br />
Sibylle.<br />
Modefotografien 1962–1994<br />
Herausgegeben von Dorothea Melis<br />
176 Seiten, 162 Duotone-Abbildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-87-4<br />
Gerd Danigel:<br />
Schöner unsere Paläste!<br />
Berlin-Fotografien 1978–1998<br />
160 Seiten, 143 Duotone-Abbildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-942473-08-8<br />
Roger Melis<br />
Am Rande der Zeit<br />
Fotografien 1973–1989<br />
128 Seiten, 100 Duotone-Abbildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-70-6<br />
Lieferbare Titel<br />
Heinz Peter Brogiato<br />
Leipzig um 1900<br />
1. Teil: Die Innenstadt in kolorierten Ansichtskarten<br />
136 Seiten, 224 farbige Abbildungen<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-69-0<br />
Walter Hahn<br />
Über den Dächern von Dresden<br />
Luftbildfotografien 1919-1943<br />
128 Seiten, 115 ganzseitige Abbildungen<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-59-1<br />
Inge Stuhr<br />
Max Schwimmer<br />
Eine Biographie<br />
256 Seiten, 220 farbige Abbildungen<br />
29,90 Euro, 52,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-83-6<br />
Heinz Peter Brogiato<br />
Leipzig um 1900<br />
2. Teil: Die Stadtteile in kolorierten Ansichtskarten<br />
176 Seiten, 320 farbige Abbildungen<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
SBN 978-3-937146-46-1<br />
Walter Hahn<br />
Die Sächsische Schweiz<br />
Fotografien 1911-1938<br />
128 Seiten, 115 ganzseitige Abbildungen<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-67-6<br />
Clemens Füsers, Gudrun Olthoff<br />
Berliner Jahrhundertkneipen<br />
Lokale mit Geschichte und Geschichten<br />
144 Seiten mit 85 ganzseitigen Farbabbildungen<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
ISBN 978-3-942473-16-3<br />
Mark <strong>Lehmstedt</strong><br />
Leipzig wird rot<br />
Das Jahr 1949 in Zeitungsberichten und Fotografien<br />
298 Seiten mit 85 Fotografien von Roger Rössing<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
ISBN 978-3-942473-19-4<br />
Andreas Martin<br />
Der Leipziger Promenadenring<br />
Eine Rundfahrt<br />
128 Seiten mit 115 farbigen Abbildungen<br />
19,90 Euro, 34,90 sFr<br />
ISBN 978-3-937146-85-0<br />
Efraim Habermann<br />
Berliner Stilleben<br />
Fotografien 1975–2000<br />
136 Seiten mit 66 ganzseitigen Duotone-Abbildungen<br />
24,90 Euro, 43,90 sFr<br />
ISBN 978-3-942473-13-2
<strong>Lehmstedt</strong> <strong>Verlag</strong> · Hainstraße 1 · D-04109 Leipzig<br />
Telefon (0341) 49 27 366 · www.lehmstedt.de<br />
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Umschlagfotos von Eberhard Klöppel<br />
Gestaltung: Mathias Bertram, Berlin<br />
Änderungen vorbehalten!