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Zukunftswunsch: Weltfrieden Endsieg – ein Master-Abschlussfilm ...

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0 zett 1–08Weshalb wird im Namen des Departements der Begriff Vermittlunggross geschrieben?Die Frage wird mir oft gestellt. Wir schreiben Vermittlunggross, weil es wichtig ist. Wir erachten den Begriff in all s<strong>ein</strong>enFacetten als substanziell.hochschuleder name istprogramm:kulturanalysenund-vermittlungChristoph Weckerle ist seit August 2007Direktor des jüngsten der fünf ZHdK-DepartementeKulturanalysen und -Vermittlung.Was verbindet den Studiengang Art Educationmit dem Museum für Gestaltung, dem Propädeutikum,der Weiterbildung und dem <strong>Master</strong>in Transdisziplinarität? Heike Pohl*Was wird im Departement Kulturanalysen und -Vermittlunganalysiert und was wird wem vermittelt?Beginnen wir bei der Abteilung Vermittlung: Der Bachelorin Vermittlung von Kunst und Design hat zwei Vertiefungen:Bildnerisches Gestalten an Maturitätsschulen undSoziokultur / Ästhetische Bildung. Die erste Vertiefungführt konsekutiv in den <strong>Master</strong>, die zweite ist im soziokulturellenUmfeld primär berufsbefähigend, bietet jedoch auchAnschlüsse an die <strong>Master</strong>-Stufe. Der <strong>Master</strong> in Art Educationhat drei Vertiefungen: bilden & vermitteln, aussstellen& vermitteln, publizieren & vermitteln. Die Vertiefungbilden & vermitteln, das heisst Bildnerisches Gestalten, warlange Zeit Kernbereich der ehemaligen hgkz. Im DepartementKulturanalysen und -Vermittlung heisst Vermittelnneu auch Publizieren, Kommunizieren über die Disziplinender ZHdK, sei es als Fachjournalistin für <strong>ein</strong>e Zeitungoder als Pressesprecher <strong>ein</strong>er Firma. Die Vertiefung ausstellen& vermitteln m<strong>ein</strong>t die Entwicklung von Ausstellungsundinnovativen Begleitkontexten. Die Nähe zum Museumfür Gestaltung Zürich – <strong>ein</strong> Teil des Departements – ist hierzentral.Und die Kulturanalyse?Kulturanalyse heisst <strong>ein</strong>erseits, was das Institute for CulturalStudies in the Arts in den letzten Jahren realisiert hat.Dieser Fokus wird geschärft und ausgebaut. Ich sehe beispielsweisem<strong>ein</strong>e Beschäftigung mit der Kreativwirtschaftoder auch explizit kulturpolitische Fragestellungen als Teilder Kulturanalyse. Ein weiterer interessanter Fokus liegtin unserem transdisziplinären <strong>Master</strong>. Transdisziplinaritätersch<strong>ein</strong>t hier als <strong>ein</strong>e Form der Kooperation – zwischenden Disziplinen der ZHdK, vor allem jedoch auch zwischender ZHdK und anderen Feldern, die innovative Perspektiven,Fragen und Lösungen eröffnen.In Ihrem Departement werden „Expertinnen für die Vermittlungvon Kunst und Design“ ausgebildet. Früher hiessen sie„Werk- und Zeichnungslehrerinnen“. Was bin ich, wenn ichdiese Ausbildung abgeschlossen habe?Unsere Absolventinnen sind zum Beispiel Lehrerinnen fürBildnerisches Gestalten mit eidgenössisch anerkanntemDiplom an <strong>ein</strong>er Maturitätsschule. Oder, nach <strong>ein</strong>emAbschluss in der Vertiefung publizieren & vermitteln, sindsie Fachjournalist oder -publizistin im Bereich der Künsteund des Designs. Oder sie vertreten Institutionen – öffentlicheund private – als Mediensprecherin nach aussen.In der Vertiefung ausstellen & vermitteln bilden wir <strong>ein</strong>erseitsAusstellungsmacherinnen und Kuratoren aus, hauptsächlichaber auch Personen, welche die Inhalte von Ausstellungenden jeweiligen Zielgruppen so vermitteln, dassdie junge Generation von heute auch morgen noch insMuseum geht. Dabei definieren wir den Ausstellungskontextbewusst weit und integrieren auch Messekontexte wieetwa <strong>ein</strong>en Autosalon in Genf oder <strong>ein</strong>e Möbelmesse inMailand.Lehrer, Journalistinnen, Ausstellungsmacher. Wie viele werdenes pro Jahr s<strong>ein</strong>?Wir gehen beim Start des <strong>Master</strong> of Arts in Art Educationdavon aus, dass sich rund die Hälfte der Studierenden fürbilden & vermitteln <strong>ein</strong>schreiben wird. Die zweite Hälftebewirbt sich für die beiden anderen Vertiefungen. Erfahrungswertehaben wir natürlich noch k<strong>ein</strong>e. Interessant istdie Frage, woher die <strong>Master</strong>-Studierenden kommen. bilden& vermitteln ist <strong>ein</strong> konsekutives Studium und beziehtsich direkt auf <strong>ein</strong>e der beiden Vertiefungen des Bachelor inVermittlung von Kunst und Design, der von Peter Trunigergeleitet wird; wir sprechen also primär interne Studierendean. ausstellen & vermitteln und publizieren & vermittelnrichten sich an <strong>ein</strong> breiteres Spektrum von Bachelor-Absolventinnenund -Absolventen. Wir arbeiten hier mit externenInstitutionen zusammen, etwa mit dem Institut für AngewandteMedienwissenschaft der ZHaW, und stehen auch inKontakt mit anderen Departementen der ZHdK. Wir gehendavon aus, dass sich hier externe und interne Bewerbermischen werden.Neu sind auch ZHdK-übergreifende Module geplant.Ab Frühlingssemester 2009 wird es die Z-Module geben,<strong>ein</strong> Angebot für alle Studierenden. Sie lösen die H-Moduleder hgkz ab und werden in m<strong>ein</strong>em Departement mit denanderen Departementen der ZHdK entwickelt. Im Vordergrundstehen hier Projektkontexte im Wochenformat, indenen sich Studierende aus den verschiedenen Disziplinender ZHdK an inter- und transdisziplinäre Fragestellungenherantasten. Die Entwicklung dieser Module hat erstbegonnen. Z-Module werden als Wahlpflichtmodule mit9 ECTS-Punkten im Bachelor angeboten. Thematisch istjeweils <strong>ein</strong> Departement federführend. Ein Thema könntebeispielsweise Rhythmus s<strong>ein</strong> oder Notation: Wie schreibt

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