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96 EARLY BIRD<br />
INFO<br />
BRIDGESTONES<br />
Weg zum Erfolg<br />
Die Firma BRIDGESTONE, weltweit bekannt als Reifenhersteller,<br />
produziert schon seit 1935 Golfbälle. Innovationen<br />
in der Reifentechnologie führten auch zu kontinuierlichen<br />
Durchbrüchen in der Golfballtechnologie<br />
und sicherten BRIDGESTONE die Marktführerschaft auf<br />
dem japanischen Markt. Die Produkte zeichnen sich<br />
durch ständige Weiterentwicklungen aus. Im Bereich<br />
Golfbälle belegen zahlreiche Patente und Innovationen<br />
die Position Bridgestones als Technologieführer und<br />
als Pionier bei der Aerodynamik von Golfbällen.<br />
Allgemeines über den Golfball<br />
Der Golfball hat einen entscheidenen Einfluss auf das Spiel. Material<br />
und Konstruktion, Kernkompression und Schalenmaterial sind<br />
ausschlaggebend für die Flugeigenschaft des Balles, wie z.B. Spinentwicklung<br />
und Flugbahn. Ein Golfball besteht aus einem Kern,<br />
einer Mantelschicht und eventuell zwei bis drei Layerschichten, die<br />
alle optimal aufeinander abgestimmt sein müssen.<br />
Eine weitere wichtige Einflussgröße kommt jedoch von Aussen: der<br />
Golfspieler, mit seinen individuell verschiedenen Schlagcharakteristiken.<br />
Die ausschlaggebenden Faktoren von Spielerseite sind dabei<br />
die Schlägerkopfgeschwindigkeit und der Schwung selbst. Auch diese<br />
Aspekte müssen in die Entwicklung des Golfballes einbezogen<br />
werden, um verschiedenen Spielerprofilen einen Ball mit optimaler<br />
Leistung bieten zu können.<br />
Das BRIDGESTONE Live-Ballfitting<br />
Das Live-Ballfitting hat sich als optimale Methode zum Erfassen der<br />
Schwungeigenschaften der Golfspieler bewährt. Das Bridgestone<br />
Ballfitting erfolgt mit einem extrem genauen, kamerabasierten Monitor,<br />
dem 'Science Eye'. Das 'Science Eye' Kamerasystem nimmt<br />
innerhalb von weniger als einer tausendstel Sekunde drei Bilder auf –<br />
eines im Treffmoment sowie zwei weitere direkt nach dem Ballstart.<br />
Das System misst absolut exakt viele verschiedene Parameter ein-<br />
Anzeige<br />
schließlich dem, wie gut die Bälle getroffen worden sind (Smashfaktor).<br />
In die Auswertung kommen ausschließlich vergleichbar gut<br />
getroffene Bälle. Die wichtigsten Kriterien für das Ball-Fitting sind:<br />
Ballgeschwindigkeit, Abflugwinkel und Spin (hierbei sowohl der<br />
Backspin als auch der Sidespin) und schließlich auch die Gesamtlänge.<br />
Die Fototechnik des 'Science Eye' ist insbesondere im Hinblick<br />
auf die Spinraten noch exakter als die üblicherweise verwendeten<br />
Radarsysteme.<br />
Vorsprung durch Forschung<br />
Die Forschungsergebnisse aus nunmehr über 156.000 Ballfittings<br />
(Stand März 2012) bilden einen umfangreichen Datenpool, der es<br />
den Bridgestone-Technikern ermöglicht, die Balleigenschaften noch<br />
besser an die Bedürfnisse und Ansprüche der Golfspieler anzupassen.<br />
Besonders hilfreich war die Erkenntnis, dass 72 % der Golfer<br />
eine Schlägerkopfgeschwindigkeit unter 105 mph (Driver) aufweisen,<br />
und dennoch über die Hälfte einen – für sie zu harten – Tourball<br />
spielt. Die Einführung des TOUR B330-RX und B330-RXS sowie<br />
die Weiterentwicklung des distanzoptimierenden e-Konzepts beruhen<br />
auf den gewonnenen Daten aller Ballfittings.<br />
Anforderungen an den Golfball<br />
Ein Golfball durchläuft beim Schlag folgende Phasen: Deformation,<br />
Rückformung und Flug.<br />
Im Treffmoment wird der Ball von der auf ihn einwirkenden Kraft zusammengedrückt<br />
– ausschlaggebener Faktor ist hier die Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
– und deformiert, wodurch er im Kern Energie<br />
für den Abstoß speichert. Auf dem Höhepunkt der Deformation versucht<br />
der Ball seine ursprüngliche runde Form wiederherzustellen. In<br />
dieser Rückformung nutzt er die vorher gespeicherte Energie und<br />
stößt sich so von der Schlagfläche ab.