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zpc tritt bei MatheMatikwettbewerb aN - Zwi Perez Chajes Schule

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<strong>zpc</strong><strong>Zwi</strong> <strong>Perez</strong> <strong>Chajes</strong> <strong>Schule</strong>ISRAELITISCHE Kultusgemeinde WienzWINewsletter DERzwi perez chajesschuleAusgabe 14ADAR 5771FEBRUAR 2011ZPC <strong>tritt</strong> <strong>bei</strong> Mathematikwettbewerb anneue jüdische leiterin tali bauer im interviewerste erfahrungen in einer spielgruppe


Inhaltsverzeichnis03 neue jüdische kinder-gartenleiterintali bauer im interview04 ZPC-Kids wählen freiwillig Mathematik06 alumni-interview daniel kravtschenko07 emg im neuen gewand08 minigan - unser angebot für die kleinstenImpressumZWISchulzeitung der <strong>Zwi</strong> <strong>Perez</strong> <strong>Chajes</strong> <strong>Schule</strong> derIsraelitischen Kultusgemeinde WienEdiTorialHerausgeberRedaktionFotosGestaltungDruckVerein zur Erhaltung der<strong>Zwi</strong> <strong>Perez</strong> <strong>Chajes</strong> <strong>Schule</strong>der IKG WienSimon-Wiesenthal-Gasse 31020 WienT 01/216 40 46F 01/216 40 46/115E office@<strong>zpc</strong>.atH www.<strong>zpc</strong>.atBetty KricheliDaniel BrandelDaniela Davidovits-NagyHans HoferDaniel BrandelDaliah HeegerArchiv ZPC <strong>Schule</strong>Ben KnappBerger, HornZWI erscheint 3-mal jährlich, wird an Mitgliederund Freunde der Jüdischen Gemeinden verteiltund dient ausschließlich der Information über dasBildungsangebot der ZPC - <strong>Schule</strong>.Liebe Freunde der ZPC <strong>Schule</strong>!In der vergangenen Ausgabe haben wir uns dem Angebot an Fremdsprachengewidmet, von Spanisch und Französisch bis zu "English in Action". Diesmalhaben wir uns das andere Ende der Interessensskala angesehen: die logischenFächer Mathematik und Informatik. Da<strong>bei</strong> nimmt die ZPC unter anderem jedesJahr an einem österreichweiten Wettbewerb teil, dem Känguru der Mathematik.Wir haben auch mit zwei Schülern gesprochen, die bereits an der Uni einen Kursbelegen.Mit Kängurus und anderen Tieren beschäftigen sich auch die Kleinen imKindergarten. Für Themen von der Arche Noah und vielen anderen des jüdischenUnterrichts ist jetzt Tali Bauer zuständig. ZWI hat die ZPC-Absolventinnach den ersten drei Monaten als jüdische Leiterin über ihre Motive und ihreIdeen befragt.Und die Maccabiade 2011 zeigt sich bereits im Schulalltag: Eine cooleSpezialedition von T-Shirt und Jacke mit <strong>bei</strong>den Logos ist jetzt Teil derSchulbekleidung an der ZPC.Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen <strong>bei</strong>m Lesen.Mag. Daniel BrandelAdm. LeitungMag. Daniela Davidovits-Nagyschulverein02ZWINewsletter der<strong>Zwi</strong> perez chajesschule


„Kinder werden stark geprägt"Interview mit der neuen jüdischen Leiterin Tali Bauerbetty kricheliZWI: Herzlich willkommen an der ZPC.Sie sind ja eine ehemalige Schülerinder ZPC. Was hat sich hier aus IhrerSicht verändert?Tali Bauer: An der ZPC hat sich natürlichsehr viel verändert. Früher war die<strong>Schule</strong> wie eine kleine Familie. Da warder Aufbau einer jüdischen <strong>Schule</strong> inWien im Vordergrund.Heute ist die <strong>Schule</strong> enorm gewachsenund wird hochprofessionell geführt. Eswird jetzt viel mehr an der Lehrqualitätgear<strong>bei</strong>tet. Das bedeutet nicht, dassdas Niveau damals schlecht war, aberals Pädagogin sehe ich, dass zunehmendin die individuelle Förderunginvestiert wird. Es wird persönlich aufdie Kinder eingegangen; es gibt mehrPädagoginnen in jeder Gruppe undESRA ist gleich <strong>bei</strong> uns im Haus. Daskann man nutzen und so die Problemeder Kinder früher erkennen und bear<strong>bei</strong>ten.Was hat Sie inspiriert, diese wichtigeAufgabe zu übernehmen?Ich liebe Kinder! Ich lebe ein religiösesLeben und kann durch meine Tätigkeitvermitteln, unter welchem Wertesystemich lebe und was mir wichtig ist. Weil ichauch selbst Schülerin an dieser <strong>Schule</strong>war, kann ich durch diese Tätigkeit der<strong>Schule</strong> etwas von dem zurückgeben,was sie mir gegeben hat.Sie sind die erste jüdische Leiterinim Kindergarten. Wie gehen Sie dieseAufgabe an?Jede Leitungsfunktion bedeutet,Verantwortung zu tragen. MeineAufgabe hier ist für mich jedoch mehrals das, es ist für mich eine „Schlichut“(Gesandtschaft, Mission), denn in diesemAlter werden Kinder stark geprägt.Das jüdische Bewusstsein kann jetzt gutaufgebaut werden. Auch die Gemarasagt, dass man Kindern genau in diesemAlter sehr gut jüdische Werte vermittelnkann. Zu Feiertagen besuchenwir etwa das Maimonides Zentrum, umden Kindern auch zu zeigen, dass wiran unsere Mitmenschen denken. Es istwichtig, dass Kinder lernen, dass dieReligion etwas Schönes ist und nicht nuraus Verboten besteht.Als neue Position an dieser <strong>Schule</strong> werdendie genauen Kernaufgaben ständigüberar<strong>bei</strong>tet und verbessert. So könntees durchaus noch zur einen oder anderenÄnderung in meinem zukünftigenAufgabengebiet kommen.Worauf legen Sie besonderen Wert inIhrer Tätigkeit als Leiterin?Mir ist vor allem wichtig, alles mit derKindergarten-Leitung abzusprechen.Wir haben jeden Morgen ein Meetingund besprechen kurz den bevorstehendenTagesablauf. Das wirkt sich sehrgut auf das Team aus, was natürlichunserer hervorragenden KG-LeiterinKarin Müller zu verdanken ist. Das Zielist, eine optimale Zusammenar<strong>bei</strong>tzwischen den allgemeinen und denReligionspädagoginnen zu erreichen.Außerdem ist es wichtig für mich,dass die Religionspädagoginnen gutHebräisch sprechen und nur in dieserSprache mit den Kindern kommunizieren.Die Kinder lernen mehr, wennsie im Kindergarten-Alltag sowohl aufHebräisch als auch auf Deutsch betreutwerden. Auch allgemeine Themen könnenauf Hebräisch vermittelt werden,nicht nur religiöse Themen.Welche Projekte haben Sie geplant?Wir ar<strong>bei</strong>ten derzeit fieberhaft ander Erstellung eines allgemeinenJahresplanes für die jüdischen Inhalte.Der Plan soll eine inhaltliche Übersichtbieten, an der sich die PädagoginnenTali bauerTali Bauer ist ZPC-Absolventin. Siewar Madricha in der Bnei Akiva.Heute ist sie verheiratet und hatvier Kinder. Sie hat Jus studiertund den 1. Abschnitt erfolgreichabgeschlossen. Als Absolventinvertiefender Pädagogikkurse (z.B.:“Kinder brauchen Grenzen“ (2005),“Geschwisterrivalität“ (2006), “Kinderim Alter von 0-8“ (Identitätsbildung)konnte sie Ihre Erfahrung in sechsJahren als Religionspädagogin in jüdischenKindergärten in Wien erweitern.Seit Dezember 2010 ist sie neue religiöseLeiterin im ZPC-Kindergarten.Bei Fragen erreichen Sie sie unter012164046 220.orientieren können. Dadurch wirddie angesprochene fächerübergreifendeAr<strong>bei</strong>t weiter gefördert. UnserMondkalender deckt sich ja nicht immermit dem Sonnenjahr, daher muss manden Jahresplan ständig anpassen undüberar<strong>bei</strong>ten. Ich habe das Programmabgestimmt und es in Teammeetingsmit den Pädagoginnen besprochen.Fixpunkte sind natürlich die hohenFeiertage am Anfang des Schuljahres,aber auch Chanuka, Purim oder Pessach.Jetzt hat zum Beispiel eine Tu BischwatFeier stattgefunden. Als Vorbereitunglernen wir mit den Kindern über Bäumeund Pflanzen, gesunde Ernährung unddie Brachot. Daneben lernen sie aucheiniges über Tischmanieren. Es ist wichtig,den Kindern da<strong>bei</strong> „Derech Erez“ - imSinne eines bereichernden Interagierensuntereinander - und nicht nur Religion zuvermitteln.Ihr Motto?Netter und respektvoller Umgang mit denMenschen ist der "Motor" für eine guteZusammenar<strong>bei</strong>t.Tipps und Tricks an die Eltern?Lassen Sie Ihre Kinder "Kinder" sein.Wenn sie Ihnen ihre Bastelar<strong>bei</strong>ten mitbringen,kommt es nicht darauf an, wieschön sie geworden sind, sondern, dassIhr Kind diese selber gemacht hat. DasKind möchte Ihnen seine gestalterischenund kreativen Talente zeigen und sicheinfach geschätzt und wertvoll fühlen.Vielen Dank für das Interview.03ZWINewsletter der<strong>Zwi</strong> perez chajesschule


Neugierig auf mehr MathematikZPC-Schüler treten <strong>bei</strong> Wettbewerben anbetty kricheli, daniela Davidovits-NagyDas große Einmaleins, Wurzelziehen,Darstellende Geometrie. Was für manchewie ein Schul-Albtraum klingt, ist fürandere eine spannende Herausforderung.Für die zählt der österreichweite Wettbewerb„Känguru der Mathematik“ zumFixprogramm im Schuljahr. Auch für dieSchülerInnen der ZPC-<strong>Schule</strong>. Unter den800 Teilnehmern aus ganz Österreichsind immer auch die ZPC-SchülerInnenda<strong>bei</strong>. Die Fragen werden in der <strong>Schule</strong>bear<strong>bei</strong>tet; korrigiert wird zentral. „Wir sindin den letzten Jahren im guten Mittelfeldgelegen“, ist AHS-Direktor Hans Hoferzufrieden.„Wir können unsere interessierten Schülerinnenund Schüler im Unterricht mitExtraprogrammen fördern. Es gibt dieMöglichkeit, bereits in der Unterstufean die Uni zu gehen und dort alle zweiWochen einen Mathematikkurs zu belegen.Es geht da<strong>bei</strong> um unterhaltsameMathematik, nicht um typische Aufgaben,wie sie im Unterricht gelehrt werden. Esist eine Herausforderung und fördert dieKompetenzen und das Verständnis derSchülerInnen“, erklärt Hofer. „Zwei unsererSchüler besuchen diese Kurse, DavidAbramov und Richi Rajhman“, ist er stolz(siehe Interview mit den <strong>bei</strong>den Schülernrechts). Die ausgewählten SchülerInnensind dann vom normalen Unterrichtfreigestellt, um diese Kurse zu besuchen.„Es geht um weit mehr. Es gibt ihnen dieMöglichkeit, ihr Interesse weiter zu entwickelnund ihr Verständnis zu vertiefen“, soDirektor Hofer.Besonders in der ersten und zweitenKlasse der AHS, die als Pilotprojekt „NeueWiener Mittelschule“ geführt werden,kann auch auf die unterschiedlichenAnforderungen der SchülerInnen eingegangenwerden, erklärt Hofer: „Wirhaben dort besonders viel Lehrer-Kapazitätund in den fast allen Fächern meistzwei Lehrer in der Stunde. So könnendie Guten gefordert und die Schwächerengefördert werden.„Eine weitere Methode, mit der dieSchüler über den normalen Unterrichthinaus gefördert werden, ist dasInternet“, erklärt Direktor Hofer: „AlseLearning-<strong>Schule</strong> bindet die ZPC dieSchüler-Plattform Moodle in das Lernenein. In Mathematik bedeutet das zumBeispiel, dass Übungs<strong>bei</strong>spiele im Internetgelöst werden. „Jeder Schüler hatein eigenes Passwort für die Moodle-Plattform und die meisten haben auchzu Hause einen Internet-Zugang. Werin der <strong>Schule</strong> online ar<strong>bei</strong>ten will, setztsich in die Bibliothek.“ Natürlich gibtes Übungs<strong>bei</strong>spiele auf der Internet-Plattform auch für jene Schüler, die sichmit dem Stoff noch schwerer tun als dieguten Mathematiker.Frei gewählt. Für die Wahlpflichtfächerkönnen sich die SchülerInnen derOberstufe frei entscheiden. Da<strong>bei</strong> wirdStoff, der über den normalen Unterrichthinausgeht, erar<strong>bei</strong>tet. Und doch gibt esregelmäßig genug Anmeldungen für einenMathematik-Kurs im Haus. „UnsereSchülerInnen zeigen ein ausgeprägtesInteresse an Mathematik“, beobachtetDirektor Hofer.Warum sich die SchülerInnen für diesesWahlpflichtfach entscheiden, hat ZWIdie Mathematik-Lehrerin Mag. Wielandergefragt. „Manche wollen etwasstudieren, wozu sie Mathematik brauchenwerden. Zum Beispiel hat man imPsychologie-Studium viel mit Statistik zutun, das ist auch Mathematik. Ich freuemich sehr, dass es so viel Interessegibt.“Bei anderen Fächern reicht die Zahl derAnmeldungen nicht für einen eigenenWahlpflicht-Kurs in der ZPC, da findetder Unterricht dann in einer Partnerschulestatt. So geschieht es heueretwa <strong>bei</strong> Informatik: „Zwei Schülerbesuchen das Wahlpflichtfach in derStubenbastei im ersten Bezirk.“Und auch in diesem Fach stellt sich dieZPC-<strong>Schule</strong> dem Vergleich. Jedes Jahrtreten SchülerInnen der 4. und 5. AHS<strong>bei</strong>m „Biber der Informatik“, einem Wettbewerbdes Unterrichtsministeriums,an. Die Aufgaben werden online gestelltund online gelöst. Die Ergebnisse werdendann in der <strong>Schule</strong> gefeiert.04ZWINewsletter der<strong>Zwi</strong> perez chajesschule


Von der ZPC an die UniViele ZPC-Absolventen gehen nach derMatura an die Universität. Einige studiertensogar Mathematik. Eine Auswahl:Zwei Schüler der AHS-Unterstufe, DavidAbramov und Richi Rajhman, besuchtenim Vorjahr das Programm "Schüler an dieUni". Da<strong>bei</strong> belegten die JugendlichenKurse an der Universität. Mit ZWI sprachensie über ihr Interesse an Mathematik.ZWI: Habt ihr euch von selbst an der Unibeworben oder wurde es euch vorgeschlagen?Richi Rahjman und David Abramov: UnserMathelehrer, Dr. Hofer, hat es vorgeschlagenund danach haben wir uns angemeldetund wurden aufgenommen.Wie war es das erste Mal für Euchan der Uni?Wir sind alleine hingegangen. Die ersteSchwierigkeit war, den richtigen Saal zufinden. Dort waren dann Schüler von anderen<strong>Schule</strong>n und Uni-Lehrer. Wir wurdenin Gruppen eingeteilt, um gemeinsamdie Aufgaben zu lösen. Es waren keinenormalen Mathematik-Aufgaben wie imUnterricht. Es gab Puzzles, Gleichgewichtsaufgabenund Übungen im Bereichlogisches Denken.Wie habt Ihr Euch mit anderen SchülerInnenverstanden? Wie war die Zusammenar<strong>bei</strong>t?Gut. Wir haben die Aufgaben gemeinsamgelöst. Manche waren schneller und manchewaren so schnell wie wir. Jeder hatauch versucht, seine eigene Lösung zufinden. Andere haben auch gemeint, dasses sehr schwer war. Wir fanden es ganz inOrdnung.Was interessiert Euch anMathematik?Die Freiheit zu denken und dass esmehrere Lösungswege, nicht nureinen gibt . Das logische Denken unddass die Dinge Sinn ergeben müssen.Es ist nicht so wie <strong>bei</strong> den Sprachenzum Beispiel.Gibt es einen Bereich, der euch besondersinteressiert oder in dem ihrwas besonders gut seid?Richi: Ja, Kopfrechnen zum Beispiel.David: Ich habe da keinen bestimmtenBereich. Ich lerne immer Neuesdazu. Die schwierigeren Aufgabensind immer eine Herausforderung.Eure Hobbys?Sport, mit Freunden ausgehen, PC-Spiele. Diese sind meist strategischund fördern das logische Denken.Was sagen die anderen SchülerInnendazu, dass ihr Kurse auf der Unibelegt?Manche finden Mathe schwer unddenken, dass es Zeitverschwendungist. Sie würden es selbst nichtmachen.Würdet Ihr Mathematik studieren?Nein, wir machen es zwar gerne, würdenaber später gerne etwas anderesstudieren. Zum Beispiel Jus.Mathe und BWLCarry Schlaff hat 2006 in der ZPC maturiert.Anschließend übersiedelte sienach Jerusalem, wo sie das "MichlalaJerusalem College" besuchte unddort einen Bachelor of Education inMathematik absolvierte. Das ist einvierjähriges Programm, wo sie auchviel Praxis sammelte. Da Mathematikihr Lieblingsfach in der <strong>Schule</strong>war, wollte sie ihr Interesse auch imStudium weiter vertiefen. Zur Zeit lebtsie in Wien und studiert BWL an derWirtschaftsuniversität.Mädchen an der TULia Kvitelashvili hat 2009 an der ZPCmaturiert und danach technischeMathematik an der Technischen UniversitätWien inskribiert. Während ihrerSchulzeit wurde sie von ihrer Mathematiklehrerinmotiviert, das Fach nichtnur als eine schwere Rechenprozedurzu betrachten, sondern die Vielfaltund Komplexität zu verstehen. In der 7.Klasse sammelte sie die nötigen Informationenund traf dann die endgültigeEntscheidung für dieses Studium.pharmazieSandra Napadenski hat im Jahre2008 maturiert. Ursprünglich wollte sieMedizin studieren, hat sich dann aberaus größerem Interesse für Pharmazieentschieden. Nach dem Studium würdesie gerne in die Forschung gehen.05ZWINewsletter der<strong>Zwi</strong> perez chajesschule


vermittlung der werte des judentumsdaniel kravtschenko im Alumni-InterviewBetty Kricheli, daniela davidovits-nagyZWI: Welche drei Worte fallen dir zudeiner Schulzeit ein?Daniel Kravtschenko: Charakterbildend,Zusammengehörigkeit und lehrreich.Bist du gerne in die <strong>Schule</strong> gegangen?Die meiste Zeit eigentlich schon.Natürlich gab es auch Zeiten im Lebeneines Schülers, in denen das ganzanders war.An welche Anekdote denkst du heutenoch?Ich denke heute noch gerne an dieGeschichte, als Mag. Franz Anreiter,damals noch nicht unser Lehrer, alsVertretung eine Stunde in unsere Klassekam und meinte, sein einziges Ziel sei,diese Stunde ohne einen Gehörschadenzu überstehen. Ein halbes Jahrspäter übernahm er <strong>bei</strong> uns denUnterricht in drei Fächern und wurdeKlassenvorstand.Was war deine beste Leistung?Das ist schwierig zu sagen. Ich denke inSumme waren die guten Noten <strong>bei</strong> derMatura wohl die beste Gesamtleistung.Was war deine schlechteste Note?Ich gebe es zu, auch ich hatteschon einmal einen Fünfer auf eineSchular<strong>bei</strong>t. Insgesamt war ich aberein guter Schüler.Hast du jemals geschummelt?Natürlich nicht ;-)Welche Schulveranstaltung fandest duam lustigsten?Lustig ist vielleicht das falsche Wort.Als interessanteste Schulveranstaltungempfand ich die Reise nach Paris, daes damals auch gleichzeitig mein ersterBesuch in dieser tollen Stadt war.Was vermisst du am meisten aus deinerSchulzeit?Die Unbeschwertheit und die Tatsache,dass die ganze berufliche Karrierenoch vor einem liegt.Wie viel Kontakt hast du noch zuFreunden aus deiner ehemaligenKlasse?Ich habe zu vielen meinerMitschülerInnen auch heute nochKontakt. Mit Freunden, die im Auslandleben, habe ich naturgemäß etwasweniger Kontakt. Allerdings ist esheute, durch die verschiedenstenOnline-Plattformen, auch wiederwesentlich einfacher geworden, mitLeuten in Verbindung zu bleiben.Welche Werte hat dir die <strong>Zwi</strong>-<strong>Perez</strong>-<strong>Chajes</strong>-<strong>Schule</strong> mitgegeben? Was istfür dich das Besondere an unserer<strong>Schule</strong>?Die <strong>Zwi</strong>-<strong>Perez</strong>-<strong>Chajes</strong>-<strong>Schule</strong> hat mirvor allem die Werte des Judentums,nicht nur im Sinne der Religion, sondernauch der Volkszugehörigkeitvermittelt. Ich hatte auch die großartigeMöglichkeit, mit jüdischenMitschülerInnen, die sowohl eine unterschiedlichegeographische Herkunft,als auch unterschiedlichen religiösenHintergrund hatten, die <strong>Schule</strong> zubesuchen. Ich habe das immer alsBereicherung empfunden.Alumni steckbriefDaniel Kravtschenko, geboren am15.02.1983 in Wien. Maturajahrgang2001 an der ZPC <strong>Schule</strong>, anschließendstudierte ich erfolgreichWirtschaftsinformatik am TechnikumWien. Während meiner Studienzeithabe ich immer versucht neben<strong>bei</strong>zu ar<strong>bei</strong>ten und Praktika zu absolvieren,unter anderem habe ich einPraktikum <strong>bei</strong> Microsoft gemacht.Seit 2006 ar<strong>bei</strong>te ich <strong>bei</strong> IBM inWien, ein führendes IT-Unternehmenmit fast 400.000 Mitar<strong>bei</strong>tern weltweit.Zunächst startete ich meineKarriere im SAP-Consulting, heutebin ich im Vertrieb tätig und verantworteUmsatz mit den größtenIndustriekunden Österreichs.Mittlerweile drücke ich wieder dieSchulbank und studiere an derFH Wien im Masterstudiengang"Unternehmensführung" berufsbegleitend,<strong>bei</strong> dem ich auch alsStudentenvertreter tätig bin.In meiner Freizeit reise ich sehrgerne in ferne Länder und binaußerdem passionierter Taucher.Wie hat die <strong>Schule</strong> dein jüdischesSelbstbewusstsein beeinflusst? WelcheVerbindung hast du heute noch zuunserer <strong>Schule</strong>?Die <strong>Schule</strong> war sicherlich ein wichtigerAspekt in meiner Entwicklung alsselbstbewusster Jude. Die Ergänzungdes Unterrichts durch Fächer wieHebräisch, Religion oder jüdischeGeschichte haben dazu enorm <strong>bei</strong>getragen.Dennoch war sie nicht der einzigeAspekt. Die jüdische Gemeinde inWien bietet auch außerhalb der <strong>Schule</strong>viele Möglichkeiten, sich als Jude zuverwirklichen. Ich war z.B. viele Jahre imHashomer Hazair tätig.06ZWINewsletter der<strong>Zwi</strong> perez chajesschule


wos tit sachneues in und um die schuleFebruarSkitag – Teilnahme der VS<strong>Schule</strong>inschreibung AHSMärzPurim-FeierSkikurs – Teilnahme der 3. Klasse AHSMathematik-Känguruh – Teilnahme derVS und Unterstufe AHSAprilSeder in der <strong>Schule</strong> (Mazzotbacken)Jom HaShoaJom HazikaronJom Ha azmaut-FeierIsrael-Reise der 5. – 7. Klasse AHSMaiSchriftliche MaturaJuniMatura-Feier (Memorial Prize-Verleihung)– AHSSiddurfeier VS 2aSommerfest des KindergartenSchulabschlussfest (Smolka-Preis-Verleihung) – VS und AHSJuliEuropean Maccabi Games 2011ZPC goes EMG 2011special edition für unsere schulkleidungdaniel brandelDie European Maccabi Games 2011nahen mit Riesenschritten - in der Aulader ZPC <strong>Schule</strong> kann man an einergroßen Anzeige die Tage mit herunterzählenund mit jedem Tag steigendie Anspannung und Vorfreude auf dieSpiele.Der Verein zur Erhaltung der ZPC<strong>Schule</strong> hat für das Schuljahr 2010/2011beschlossen, dass eine spezielleEdition der Sweater und T-Shirtsder EMG 2011 in der <strong>Schule</strong> alsSchulbekleidung anerkannt wird.Die SchülerInnen haben diesesAngebot bereits begeistert angenommen,immer öfter sieht man siein dem ansprechenden Outfit durchdie Schulgänge laufen. Da<strong>bei</strong> wurdeneben dem Logo der Spiele für diese„special edition“ auch das Schullogoaufgenäht.Kaufen kann man die vom namhaftenSportartikelhersteller Kukriproduzierten Shirts <strong>bei</strong> uns imSchulbekleidungsshop.Nähere Infos erhält man <strong>bei</strong> FrauBinder unter der Durchwahl 261.07ZWINewsletter der<strong>Zwi</strong> perez chajesschule


Kindergarten kennen lernenminigan startet ins neue semesterdaniel brandelSpielen in der Kleingruppe bietetKindern die Möglichkeit, ihreBegabungen frei zu entfalten und erstewichtige soziale Erfahrungen außerhalbder Familie zu machen.Der Minigan ist eine Spielgruppe,die sich einmal in der Woche in denRäumlichkeiten des ZPC-Kindergartenstrifft. In Begleitung eines Erwachsenen(Mutter, Vater, Großmutter, Großvater,Tante, Onkel oder andereBezugspersonen) möchten wir Kindernim Alter von ein bis drei Jahren dieMöglichkeit geben, erste Erfahrungenin einer Gruppe zu machen, aber auchdie Institution Kindergarten ein wenigkennen zu lernen.Natürlich erleben die Kinder außerdemunsere jüdischen Feste und lernenLieder in hebräischer Sprache.Wir empfehlen eine rasche Anmeldung<strong>bei</strong> Frau Mag. Karin Müller (k.mueller@<strong>zpc</strong>.at, DW 200), noch sind Plätze fürdas nächste Semester frei.ZWI wird mit freundlicherUnterstützung der AlvoradaHandels GmbH produziert.Österreichische Post AG/Sponsoring.PostBenachrichtigungspostamt 1020 Wien07Z037145S

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