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andere ist wie neu. - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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Am 31. März – es <strong>ist</strong> also kein<br />

April-Scherz – geschah das Unglaubliche:<br />

Die Ev. Kirche St.-Elias<br />

in Oespel wurde zum Mittelpunkt<br />

der Modewelt!<br />

Zwei junge Frauen, Inga Rauschenberg<br />

und Sonja Schneider,<br />

beide Mitglieder der Gemeinde,<br />

hatten Wochen zuvor die Idee,<br />

in dem Gotteshaus eine Modenschau<br />

zu veranstalten und trafen<br />

bei der Pfarrerin Beate Brauckhoff<br />

auf ein offenes Ohr. Bereits kurze<br />

Zeit später stand das Konzept und<br />

die Unterstützung der Gemeinde<br />

war gesichert.<br />

Die beiden jungen Damen hatten<br />

die Idee, die Oespeler Kirche in<br />

einen Laufsteg der besonderen Art<br />

zu verwandeln. Mit großem Engagement<br />

und überzeugt von der<br />

Genialität ihrer Idee machten sie<br />

sich an die Umsetzung und fanden<br />

hierbei kompetente Partner<br />

und „helfende Hände.“ Nachdem<br />

Inga und Sonja nach der Aufnahme<br />

ihrer Studien einige Zeit lang<br />

nicht mehr regelmäßig am aktuellen<br />

Gemeindeleben teilnehmen<br />

konnten, meldeten sie sich durch<br />

ihre Aktion „Göttliches Beinkleid“<br />

18<br />

Seit dem 27. April 2008 fahren<br />

die besten und schnellsten Stadtbahnen<br />

der DSW21 von Dortmund<br />

nach Marten und von Marten<br />

nach Dortmund!<br />

Am 26. April wurde der Betrieb<br />

der alten N 8-Straßenbahnen eingestellt<br />

und seit dem 27. April<br />

fahren die <strong>neu</strong>en Stadtbahnen die<br />

alte und zum Teil auch <strong>neu</strong>e Strecke.<br />

In der City auch unterirdisch.<br />

Das konnten die vielen interessierten<br />

Bürger bereits Anfang<br />

März im katholischen Pfarrzentrum<br />

am Sadelhof erfahren, wo<br />

Reiner Gallen, Vorsitzender der<br />

Arbeitsgemeinschaft Martener<br />

Vereine, während der Veranstaltung<br />

„Marten Aktuell“ den Vorsitz<br />

führte. Der Gesprächspartner der<br />

DSW21, Dipl. Ing. Lars Hirschfeld,<br />

wusste aber auch zu berichten,<br />

dass bis zu diesem Zeitpunkt<br />

die DSW21 noch viel<br />

Arbeit zu le<strong>ist</strong>en hatte, um <strong>neu</strong>e<br />

Bahnsteige zu bauen und die<br />

Strecke fahrbereit zu machen.<br />

„Göttliches Beinkleid“<br />

Ev. Kirche St. Elias in Oespel wurde zum Mittelpunkt der „Haute Couture“<br />

eindrucksvoll bei den Gemeindemitgliedern<br />

zurück und bereiteten<br />

ihnen einen ebenso schönen<br />

<strong>wie</strong> unvergesslichen Nachmittag.<br />

Auch kamen sie hierbei ihrem<br />

Ziel, <strong>neu</strong>e und junge Gesichter in<br />

die Kirche zu „locken“, näher.<br />

Edles aus 2. Hand machte<br />

alles möglich<br />

Nachdem die engagierte und<br />

vielseitig interessierte Kauffrau<br />

Roswitha Urbach, Inhaberin des<br />

Modernste Stadtbahnen von und nach Marten<br />

Im November 2008<br />

werden dann 44 <strong>neu</strong>e<br />

Fahrzeuge in Dortmund<br />

eingesetzt, die<br />

damit die modernsten<br />

Fahrzeuge der DSW21<br />

sein werden. Sie sind<br />

37 Meter lang, haben<br />

breite Türen, niedrige<br />

Ein- und Ausstiege<br />

und Klimaanlagen.<br />

Rainer Gallen war<br />

der Ansicht, dass die alten N8-<br />

Straßenbahnen danach sicherlich<br />

direkt in das Betriebsmuseum gefahren<br />

würden, doch Lars Hirschfeld<br />

wusste, dass sie nach Polen<br />

überführt werden. Auf Wunsch<br />

der Martener wird die Endstation<br />

der Stadtbahn künftig „Schulmuseum“<br />

heißen und an der Haltestelle<br />

Marten-Süd, unter der Brücke der<br />

Bundesautobahn 45, soll eine Uhr<br />

aufgestellt werden. Obwohl die<br />

Freude über die Neuerung groß<br />

<strong>ist</strong>, gab es doch auch viele Fragen,<br />

Anregungen und Kritik aus<br />

Geschäftes „Edel aus zweiter Hand<br />

– Kunst und Kultur“ von dem Projekt<br />

erfahren hatte, war sie sofort<br />

bege<strong>ist</strong>ert von der „kirchlichen<br />

Modenschau.“ Ihr Second-Hand-<br />

Unternehmen wurde zur Fundgrube<br />

für das Event. Mannequins<br />

schritten in Designer-Stücken über<br />

den Mittelgang der in buntes Licht<br />

gehüllten und mit Blumen geschmückten<br />

Kirche, der zum Laufsteg<br />

avanciert war. Die Models<br />

trugen glamouröse Abendkleider,<br />

attraktive Freizeitbekleidung, zeitlose<br />

Designerjeans und viele <strong>andere</strong><br />

Sachen, unter <strong>andere</strong>m auch<br />

Gut besuchte Veranstaltung „Marten Aktuell“<br />

der Bevölkerung und seitens der<br />

anwesenden Politiker Klaus Murawski<br />

(CDU), Horst Krohn (SPD)<br />

so<strong>wie</strong> Dr. Frank Gillme<strong>ist</strong>er (B90/<br />

Die Grünen). Bezirksbürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Heiko Brankamp sprach der<br />

Planung der DSW 21 aufgrund<br />

der bereits lange Jahre dauernden<br />

guten Zusammenarbeit sein Vertrauen<br />

aus. Die <strong>Dortmunder</strong><br />

Stadtwerke strecken bis zur Vollendung<br />

der Arbeiten das Geld vor,<br />

um danach auf Antrag bis zu 85%<br />

der Kosten vom Land ersetzt zu<br />

bekommen.<br />

Taschen, Hüte und sonstige<br />

Accessoires, die der insbesondere<br />

anwesenden Damenwelt das Herz<br />

aufgehen ließen.<br />

Das Beste an der Modenschau,<br />

die von Roswitha Urbach<br />

exzellent moderiert wurde, war<br />

wohl die Tatsache, dass die präsentierte<br />

Mode zwar Edelware war,<br />

aber für (fast) jeden erschwinglich,<br />

weil sie aus zweiter Hand kam.<br />

Die Frisuren und das Make-up<br />

der Models wurden vom Friseurme<strong>ist</strong>er<br />

Thadeusz aus Oespel<br />

„gezaubert.“

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