Zündgefahren an einer Pumpe
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<strong>Zündgefahren</strong> <strong>an</strong> <strong>einer</strong> <strong>Pumpe</strong>Dipl.-Ing. (FH) Matthias HimstedtArbeitsgruppe „Physikalische Zündvorgänge“Physikalisch-Technische Bundes<strong>an</strong>stalt, BraunschweigPhysikalisch-Technische Bundes<strong>an</strong>stalt
Inhalt1. Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong> als Gruppenarbeit2. Zusammenfassung(2)
Zündquellen nach EN 1127-1 / Ex-RL1. Heiße Oberflächen2. Flammen und heiße Gase3. Mech<strong>an</strong>isch erzeugte Funken4. Adiabatische Kompression5. Elektrische Anlagen6. Statische Elektrizität7. Elektrische Ausgleichsströme8. Blitzschlag9. Elektromagnetische Felder10. Optische Strahlung11. Ionisierende Strahlung12. Ultraschall13. Chemische Reaktionen(3)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>(4)
Nachweis der <strong>Zündgefahren</strong>bewertung1 234ZündgefahrBewertung der Häufigkeit des Auftretensohne Einleitung <strong>einer</strong> zusätzlicher MaßnahmeEingeleitete Maßnahmenzur Verhinderung des Wirksamwerdens der ZündquelleHäufigkeit des Auftretenseinschließlich der eingeleitetenMaßnahmena b a b c d e a b c a b c d e fNr.PotenzielleZündquelleBeschreibung /primäre Ursache(Unter welchenUmständentritt die Zündgefahrauf ?)Im NormalbetriebBei zu erwartender StörungBei seltener StörungNicht zu berücksichtigenGründe für die BewertungBeschreibung dereingeleiteten MaßnahmeGrundlage(Zietieren vonNormen,technischenRegeln,experimentellenErgebnissen)Technische Dokumentation(Nachweis einschließlich der inSpalte 1 gen<strong>an</strong>ntenrelev<strong>an</strong>tenEigenschaftsmerkmale)Im NormalbetriebBei zu erwartender StörungBei seltener StörungNicht zu berücksichtigenDie Resultierende Gerätekategoriebezüglich dieser ZündgefahrNotwendige Einschränkungen1heißeOberflächeReibung derGleitlager imSteigrohr der <strong>Pumpe</strong>xTrockenlauf der innerenTeile der <strong>Pumpe</strong>diebestimmungsgemäßeVerwendung erfordert,dass das Steigrohr der<strong>Pumpe</strong> perm<strong>an</strong>ent mitFlüssigkeit gefüllt ist; einTrockenlauf wird durchzwei unabhängigeÜberwachungsgeräte(Durchflusskontrolle(IPL1) undFüllst<strong>an</strong>dkontrolle(IPL1)) ausgeschlossenEN 13463-6:2005Betriebs<strong>an</strong>leitung, EG-Baumusterprüfbescheinigung zurVerwendung inexplosionsgefährdeten Bereichenund den Gebrauch alsÜberwachungseinrichtung für denSchutz durchZündquellenüberwachung "b",gekennzeichnet mit "b1" für dasZündschutzniveu 1 (IPL 1)x 1 -(5)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>ElektrostatischeAufladung(6)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>Heiße OberflächeGLRDMech<strong>an</strong>ischeFunken, heißeOberfläche imLagerKupplungsversagenHeiße OberflächeHydraulik(7)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>(8)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>Verstopfte Füllleitung(9)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>Elektrische Überwachungeinrichtungen(10)
Identifizierung von <strong>Zündgefahren</strong>(11)
ZusammenfassungDer Explosionsschutz mech<strong>an</strong>ischer Geräte ist gekennzeichnet durch‣ individuell aus der <strong>Zündgefahren</strong>bewertung abgeleitete Schutzkonzepte‣ hohe Flexibilität in Bezug auf die technischen Lösungsmöglichkeiten‣ das Fehlen „fertiger“ Lösungen (kein detaillierter Anforderungskatalog)‣ die am meisten <strong>an</strong>gewendeten, „typisch mech<strong>an</strong>ischen“ Zündschutzarten:• Konstruktive Sicherheit „c“• Flüssigkeitskapselung „k“• Zündquellenüberwachung „b“Alle nötigen Informationen müssen in der Betriebs<strong>an</strong>leitung stehen!‣ Besondere Bedingungen, Prüfung vor Inbetriebnahme, Wartung …(12)
Kontakt:Dipl.-Ing. (FH) Matthias HimstedtPhysikalisch-Technische Bundes<strong>an</strong>staltArbeitsgruppe „Physikalische Zündvorgänge“Bundesallee 10038116 BraunschweigTel. 0531 592-3433matthias.himstedt@ptb.dewww.ptb.dewww.explosionsschutz.ptb.de(13)
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