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Download Eltern ABC - Schule am Schwarzwasser

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<strong>Eltern</strong>„Fast jedes Kind kommtneugierig und lernwilligin die <strong>Schule</strong>.Wenn man es richtig anregtund anleitet, wird es,dem eigenen Interesse folgendund dem eigenen Lerntempo gemäß,die im Lehrplan gefordertenLernziele von sich aus erreichen.“<strong>ABC</strong>(Jürgen Reichen)A - B >>>>


Awie AnfangBwie BewegungAller Anfang ist schwer.Das gilt auch für den Schulanfang!Machen Sie Ihrem Kind den Anfangleicht, geben Sie ihm Zeit, sich inRuhe an den neuen Lebensabschnittzu gewöhnen.Dieses „<strong>ABC</strong> für <strong>Eltern</strong>“ will Ihnendabei helfen.Kinder brauchen Bewegung, um gutlernen zu können! Beim Klettern,Springen, Balancieren, Schaukeln...trainieren sie im Spiel Raumwahrnehmung,Gleichgewichtssinn undKonzentrationsfähigkeit.Sie tun Ihrem Kind etwas Gutes,wenn Sie es vom Fernseher undComputer fortlocken und zumSpielen nach draußen schicken.Neben den 3 wöchentlichen Sportstunden,gibt es in unserer <strong>Schule</strong> fürKinder mit Bewegungsauffälligkeitenden Sportförderunterricht.>


Cwie ChaosDwie DruckschriftDas Chaos ist nicht ausgebrochen,wenn die Kinder in der <strong>Schule</strong> nichtimmer das Gleiche machen.In der Grundschule haben sichUnterrichtsformen durchgesetzt,die Sie aus eigenem Erleben sichernicht kennen.Wir sind daran gewöhnt, dass imselben Raum gearbeitet undgespielt wird.-> W wie WerkstattIhr Kind lernt Schreiben und Lesenmit Druckbuchstaben.Und das mit gutem Grund:Überall trifft das Kind aufDruckbuchstaben und kann schonbald Firmenschilder, Plakate,Zeitungsüberschriften unddergleichen entziffern.Das unterstützt den Leselernvorgang.Das Schreiben von Druckbuchstabenist für die ungeübten Kinderhändeeinfacher.Später, wenn die Hand ans Schreibengewöhnt ist, lernen die Kinder die VA,d<strong>am</strong>it meinen wir dieVereinfachte Ausgangsschrift.>


Ewie <strong>Eltern</strong>abendF wie Fehler<strong>Eltern</strong>abende sind wichtig!Gehen Sie hin!Nur so haben Sie die Chance,Einblicke in den Schulalltag IhresKindes zu bekommen und dasSchulleben mitzugestalten.Es gibt viele Möglichkeiten,Sich zu betätigen - packen Sie's an!Ihr Kind will Schreiben und Lesenlernen. Schon bald wird es anfangen,kleine Wörter, Sätze, Nachrichtenund Grüße zu schreiben.Nehmen Sie diese Schreibversucheernst. Ihr Kind probiert diese neueMöglichkeit sich mitzuteilen aus.Freuen Sie sich!Machen Sie sich über die Fehler keineSorgen. Das Sprechen hat Ihr Kindauch über viele fehlerhafteZwischenstufen erlernt. Mit demSchreiben ist es nicht anders.Ermutigen Sie Ihr Kind zumSchreiben! Der Text hat seinen Sinnerfüllt, wenn SIE die Botschaftverstanden haben. Am Anfang brauchtman oft Phantasie dazu, und eserleichtert die Sache, wenn man dieTexte laut liest.>


Gwie GeduldH wie HausaufgabenNicht immer läuft es in der <strong>Schule</strong> so,wie wir es uns wünschen. Das gilt fürKinder wie für Erwachsene.„Die Kinder müssen manchmal vielGeduld mit den Erwachsenen haben“,sagte der Kleine Prinz.Wir Erwachsene müssen geduldigwarten können, bis sich der Lernfortschritteinstellt, den wir unserhoffen.Die LehrerInnen beobachtensorgfältig, d<strong>am</strong>it die richtigen Hilfenfrühzeitig gegeben werden können,ABER:Durch nichts wird das Lernendauerhafter behindert als durchHektik, Ungeduld, Vorwürfe undAngst vor Versagen!Ihr Kind wird Hausaufgaben machenmüssen. Hausaufgaben haben denSinn, Ihrem Kind eine kleine Pflichtaufzuerlegen, die es selbstständigbewältigen soll.Die Hausaufgaben sollen in den erstenbeiden Schuljahren nicht länger als30 Minuten dauern - bei allen, nichtnur bei den Schnellsten. Freuen Siesich, wenn Ihr Kind nach 10 Minutenfertig ist!Probleme mit den Hausaufgabenbelasten das F<strong>am</strong>ilienleben undsollten mit den KlassenlehrerInnenbesprochen werden.>


Iwie InformationJwie JetztWenn die <strong>Schule</strong> Ihnen etwasmitteilen will, bekommt Ihr Kindin der Regel eine schriftlicheNachricht.Kleine Mitteilungen (z. B.Stundenplanänderung, Kakaogeld)schreiben die Kinder schon selbstins <strong>Eltern</strong>heft.Bedenken Sie, dass Ihre KinderJETZT lebenund nicht erst in der Zukunft.Zwar tun wir vieles im Hinblickauf die Zukunft,aber es muss schonHIER und JETZT ein Sinnfür die Kinder darin liegen.>


Kwie KrankheitLwie „Lesen durch Schreiben“Wenn Ihr Kind krank ist, so rufenSie gleich morgens im Sekretariatder <strong>Schule</strong> (Telefon 79 87 17) an,d<strong>am</strong>it wir nicht unnötig auf Ihr Kindwarten.Sie können auch einem benachbartenKind eine Nachricht mitgeben.Hat Ihr Kind eine ansteckendeKrankheit (z. B. Masern, Windpocken,aber auch Läuse) ist einärztliches Attest erforderlich.Mit Hilfe der BUCHSTABENTABELLElernt Ihr Kind zuerst schreiben, nichtlesen. Anfangs kann es das, was esselbst geschrieben hat, nicht lesen.Das ist durchaus normal und dauertteilweise recht lange! Verlangen Siedaher keine Leseleistungen, sondernwarten Sie geduldig ab und ermutigenSie Ihr Kind zum Schreiben.>> D wie Druckschrift,>> F wie Fehler + >> G wie GeduldPauken Sie nicht mit Ihrem Kind.Es verliert sonst schnell die Lust,oft für immer! Erst <strong>am</strong> Ende des 2.Schuljahres sollten alle Kinder lesenkönnen. Denken Sie bitte daran,die Buchstaben anders zu benennen,als die Ses<strong>am</strong>straße es vormachtund die Erwachsenen gewohnt sind:Ein „M“ heißt „mmm“ und nicht „em“,ein „H“ heißt „h“ und nicht „ha“!>


Mwie MatheNwie N<strong>am</strong>en„Das Zahlenbuch“ hilft Ihrem Kind,die Welt der Mathematik mit Freudezu entdecken.Es rechnet von Anfang an imZahlenraum bis 20, wer will, auchweiter.Sie können Ihr Kind unterstützen,wenn Sie im Alltag alle Möglichkeitennutzen, Dinge zu zählen, zus<strong>am</strong>menzuzählen,den Unterschied auszurechnen.Sie ersparen sich selbst und uns vielÄrger, wenn Sie persönliche Dingemit dem N<strong>am</strong>en versehen.Das gilt für- Kleidungsstücke und- Turnzeuggenauso wie für- Hefte,- Bücher,- Stifte,- AnspitzerUsw.Aber auch hier gilt:Es soll keine Rechenstunde darauswerden.Nur wenn es dem Kind Spaß macht,ist es sinnvoll.>


Owie OrdnungPwie PauseOrdnung muss sein! Das gilt in der<strong>Schule</strong> genauso wie zu Hause.Ihr Kind soll lernen, für seineOrdnung selbst zu sorgen. Dazugehört, dass sich Ihr Kind um seineSchultasche und alles, washineingehört, selbst kümmert.So sollte das Kind jeden Tag mitvollständigem Mäppchen undangespitzten Stiften zur <strong>Schule</strong>kommen. Bücher müssen einenSchutzumschlag haben.Helfen Sie Ihrem Kind, aber nehmenSie es ihm nicht aus der Hand!Von 9.35 - 9.50 Uhr ist Hofpause.Nach der Bewegung an der frischenLuft schmeckt das Frühstück in derKlasse um so besser.Achten Sie auf ein gesundesFrühstück.Eine Plastikdose hält das Brot frischund hinterlässt <strong>am</strong> wenigsten Spurenim Ranzen.Alle 4 Wochen können die KinderKakao oder Milch bestellen.Von 11.35 - 11.50 Uhr ist die2. Hofpause>


Qwie QuatschRwie RitualeKinder machen Quatsch.Das ist heute so wie früher.Es steht dafür aber kein KindMehr in der Ecke!Rituale sind wichtig.Der Tagesablauf, der einerbestimmten Ordnung unterliegt,gibt dem Kind das Gefühl vonSicherheit und Zuverlässigkeit.Wenn sich ein Kind z. B. daraufverlassen kann, dass es pünktlich aufden Schulweg geschickt wird, und inder <strong>Schule</strong> von der Lehrerin/demLehrer freundlich aufgenommen wird,so bekommt es das Gefühl, zu Hauseund in der <strong>Schule</strong> gut aufgehoben zusein.>


Swie SchulwegT wie TurnenFahren Sie Ihr Kind nicht mit demAuto zur <strong>Schule</strong>.Gönnen Sie ihm den Schulweg!Frische Luft, Bewegung, derFreiraum, mit Freunden zus<strong>am</strong>menzu sein, machen Spaß und bauenStress ab.Übrigens, auch bei Regen kannman zu Fuß gehen.D<strong>am</strong>it uns möglichst viel Zeit zumTurnen bleibt, sollte sich Ihr Kindohne fremde Hilfe an- und ausziehenkönnen.Die Schuhe gehören auch dazu!Der Turnbeutel (mit NAMEN)darf an der Garderobe hängen bleiben.Am Wochenende soll das Turnzeugzum Waschen mitgenommen werden.>


Uwie UnfallVwie VorlesenIhr Kind ist in der <strong>Schule</strong> und aufdem Schulweg unfallversichert.Bitte melden Sie es in jedem Fallder <strong>Schule</strong>, wenn Ihr Kind auf demSchulweg verunglückt ist.Auch wenn Ihr Kind bald selbstlesen kann: Lesen Sie Ihrem Kind vor!Wenn Ihr Kind von schönenGeschichten gefesselt wird, wächstsein Interesse <strong>am</strong> Lesen.Nützen Sie die gemütlichen Stunden.Lesen und Sich-Wohlfühlen sollenzus<strong>am</strong>mengehören. Eine bessereLesemotivation gibt es nicht!Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden,was gelesen werden soll.Später... kann es selber dieGeschichten zu Ende lesen.>


Wwie WerkstattXYungelöst …In der WERKSTATT tun nicht alleKinder das Gleiche, sondern wählenaus einem Regal Lernangebote aus,die sie allein oder mit anderenin eigenem Tempo bearbeiten können.Die Lehrerin (der Lehrer) tritt in denHintergrund, die Kinder arbeitenselbstständig und sind Chefin/Cheffür eine Aufgabe.… ist eine beliebte Fernsehsendung -vielleicht für Erwachsene,für Kinder sicher nicht.Das Gleiche gilt auch für die vielen„explosiven“ Sendungen auf denprivaten Fernsehkanälen, die denKindern Angst vor der Welt und demLeben machen, wo Vertrauen in dieZukunft doch so wichtig wäre.>


Zwie ZeugnisAm Ende des Schuljahres bekommtIhr Kind ein Zeugnis.Darauf stehen keine Zensuren,sondern es ist ein Bericht über dasArbeitsverhalten des Kindesund über das, was es gelernt hat.Wenn Ihr Kind erhebliche Wissenslückenhat, wird mit Ihnen über eine Wiederholungdes ersten Schuljahres beraten.Nur mit Ihrer Zustimmung wirdIhr Kind die erste Klasse wiederholen.Zum Weiterlesenempfehlen wir:Uta Brückner / Heike Friauf1000 + 1 Ideerund um die <strong>Schule</strong>Kösel VerlagISBN 3-466-30424-5ca. 20 DM

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