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SPECIAL - SOUS

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<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

Bademode im Handel<br />

Im rahmen der <strong>SOUS</strong>-Umfrage<br />

bewerteten mehr als 80 Fachhändler<br />

sowie über 20 abteilungen von<br />

Textilhäusern und Konzernen<br />

die laufende bademoden-Saison.<br />

Darüber hinaus geben sie eine<br />

einschätzung zu ihrer<br />

Sortimentsgestaltung<br />

für den Sommer<br />

2012 ab.<br />

Maryan Mehlhorn<br />

<strong>SOUS</strong> dankt folgenden Fachhändlern für die Teilnahme<br />

(in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Achatz Wäsche & Dessous, Neumarkt * A. Pöpperl, Nördlingen<br />

* Anke Sponagel Dessous- & Bademoden, Maulbronn *<br />

Anna Dessous, Berlin * Anna Maria, Bochum * Baeumcher,<br />

Wiesbaden * Bed & Bath, München * Bernstein Underwear,<br />

Frankfurt/Main * Bous-Dessous, Bad Homburg * Claudia<br />

Dessous, Salzgitter * Claudia’s Dessous-Ecke, Ebersberg *<br />

Dessous-Paradies, Kitzingen * Dessous Perle, Aachen * Dessous-Wäsche-Bademoden<br />

Inge Tschetschel, Bischofsheim *<br />

Die Figur, München * Die Linie, Murnau * Die Wäsche – Feines<br />

für Sie und Ihn, Höhr-Grenzhausen * Die Wäschetruhe,<br />

Ravensburg * Donna, Leverkusen * Drunterwelt, Leinfelden-<br />

Echterdingen * Exclusive Dessous Erna Schreiber, Mainz *<br />

Feine Wäsche Jacobs, Berlin * Freyberger by Sabine Müller,<br />

Coburg * Götte Mieder Damenwäsche, Fulda * Grabein<br />

Strumpf & Wäsche Galerie, Lingen/Ems * Graf Bodywear,<br />

Würzburg * Hassenmeier, Minden * Haus der Wäsche, Donauwörth<br />

* Haut-Couture Dessous, Dinslaken * Hautnah, Gerlingen<br />

* Hautnah, München * Hautnah, Nordhorn * Hautnah 2,<br />

Winterberg * Hautnah Bodyware & More, Markt Indersdorf *<br />

Hautnah’s Kurvenreich, Schwäbisch Gmünd * Herta Oehler,<br />

Mülheim-Ruhr * Hilde Schönborn, Iserlohn * Horn Miederwarenfachgeschäft,<br />

Meiningen * Hoyer Moden, Hamburg * Hündchen,<br />

Mönchengladbach * Inge Hallauer, St. Wendel * Inge<br />

Reuter – Elegante Dessous, Offenburg * Iselin Crass Slips &<br />

Styles, Bremen * Jessica D. Exclusive Dessous, Bad Nauheim<br />

* Karin’s Dessousboutique, Saarbrücken * Karins Wäschemoden,<br />

Dillingen/Donau * Kathy’s Wäsche Dessous Bademoden,<br />

Bremerhaven * Keimel Wäsche Hautnah, Weiden * Kokett<br />

Wäsche- & Bademoden, Kempten * La Divina, Hamburg *<br />

Lady M, Berlin * La Rose Wäsche & Dessous, Meppen * Laura<br />

Tassias Fashion Lingerie Boutique, Wiesbaden * Le Corsage,<br />

Wuppertal * Liefländer Wäsche, Göttingen * Lingerie Bey,<br />

Eschweiler * Luv Dessous, Bonn * Maren Christine Dessous,<br />

Hamburg * Margot Arnold, Heilbronn * Maute Benger, Stuttgart<br />

* Miederboutique Eva, Cottbus * Miederwaren Hautnah Rank,<br />

Halle * Mika Camin, Bremen * MK Hautnah, Bernau * Nusser<br />

Wäsche Mode, Ulm * Oberschorfheide, Detmold * Reiber<br />

Wäsche, Heidenheim * Rheingans, Saarbrücken * Romantika,<br />

St. Peter-Ording * Schaible’s, Baden-Baden * Scharfe Spitzen,<br />

Illertissen * Scusi, Köln * Susanne Bek Wäschemoden, Ulm<br />

* Sylvia Weber, Ulm * Tiziana Wäsche Boutique, Coesfeld *<br />

Torkuhl, Lübeck * Venus Moden, Lüneburg * Wäscheboutique<br />

Flamingo, Bad Langensalza * Wäsche für Tag & Traum, Berlin *<br />

Wäschehaus Ann, Wiesbaden * Wäsche Truhe Artmann, Konstanz<br />

* Wäsche & Mieder, Lauf * WoNovA Dessous, Freiburg<br />

<strong>SOUS</strong> dankt folgenden Dessous-Abteilungen für die<br />

Teilnahme (in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Cohausz, Borken * Einkaufswelt Pecht, Bad Neustadt *<br />

Fashion House Amling, Ludwigshafen * Ferdinand Meislahn,<br />

Kiel * Gewandhaus Gruber, Erding * Gustav Ramelow, Elmshorn<br />

* Heinrich Petzhold, Münster * Hermann Hagemeyer,<br />

Minden * I.G. von der Linde, Hannover * KaDeWe, Berlin * Karstadt,<br />

Leipzig * Karstadt Bahnhofplatz, München * Karstadt<br />

Mönkebergstraße, Hamburg * Kaufhaus Schwager, Holzminden<br />

* Leffers, Oldenburg * Lengermann & Trieschmann, Osnabrück<br />

* Lott Handelsgesellschaft, Lippstadt * Ludwig Hafner,<br />

Straubing * Ludwig Pieper, Saarlouis * Modehaus Fischer,<br />

Taucha * Modehaus Garhammer, Waldkirchen * Modehaus<br />

Oberpaur, Ludwigsburg<br />

143


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

144<br />

1. wie viele bademoden-Marken führen Sie in dieser Saison?<br />

Fachhandel Abteilungen<br />

22%<br />

1% 5%<br />

14%<br />

44%<br />

33%<br />

bis 5 Marken<br />

6 bis 10 Marken<br />

11 bis 18 Marken<br />

über 18 Marken<br />

während alle befragten Dessous-abteilungen bademode zu<br />

ihrem festen Sortiment zählen, verzichtet noch ein kleiner Teil<br />

des Fachhandels (acht Prozent) darauf, ganzjährig bademode<br />

anzubieten.<br />

Sowohl in den Fachgeschäften als auch in den abteilungen<br />

will man den Kunden eine vielfältiges angebot an bademoden-Marken<br />

offerieren. So bieten über 40 Prozent der<br />

befragten Fachhändler zwischen sechs und zehn Labels<br />

an, über 20 Prozent sogar zwischen elf und 18. Dennoch<br />

Figurformende Material-<br />

Schnitt-Kombination<br />

Die Sunflair-Kollektion wurde zum Sommer 2012<br />

um den bereich Shapewear erweitert. Zum<br />

einsatz kommt ein innovatives Material mit<br />

Shaping-eigenschaften. besondere Schnitte, die sowohl<br />

topmodisch als auch sanft figurformend wirken, unterstützen<br />

diese. Durch die teilweise Fütterung mit Tüll-<br />

Lycra verstärkt sich dieser effekt nochmals. Shapewear<br />

wird bei Sunflair nicht als eigenständige Serie geführt,<br />

sondern präsentiert innerhalb der verschiedenen Serien<br />

einen Material-Schnitt-Verarbeitungsmix. beispielhaft<br />

dafür steht die hochgeschnittene bikini-hose im angesagten<br />

50er-Jahre-Look, die in den Serien „Mix and<br />

Match“ und „Pink ’n’ black“ offeriert wird.<br />

Zudem trägt Sunflair dem Trend rechnung, dass immer<br />

mehr Frauen bei bademode noch mehr Individualität<br />

in Stil und Passform suchen. Dazu gehört ein umfangreiches<br />

Programm an cover-ups: klassische Pareos,<br />

Tuniken, Kleider, Strandhosen, aber auch Kombi-artikel,<br />

die sich unterschiedlich tragen lassen. So werden aus<br />

einem Kleidungsstück im Koffer drei für den Strand.<br />

41%<br />

40%<br />

bis 5 Marken<br />

6 bis 10 Marken<br />

11 bis 18 Marken<br />

über 18 Marken<br />

beschränkt sich ein Drittel der händler auf ein Portfolio von<br />

bis zu fünf Marken.<br />

Dagegen lassen es vor allem die größeren Flächen der<br />

Textil haus- und Konzern-abteilungen zu, eine umfangreiche<br />

Marken-auswahl bei bademode zu realisieren. Obwohl sich<br />

doch 40 Prozent auf ein angebot von sechs bis zehn Labels<br />

beschränken. Über 40 Prozent führen bis zu 18 Marken und<br />

14 Prozent gehen über diese anzahl hinaus. Nur wenige<br />

abteilungen setzen auf ein kleines Sortiment von bis zu fünf<br />

Labels (fünf Prozent).


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

146<br />

2.<br />

Fachhandel<br />

welche Marken verkaufen<br />

Sie in dieser Saison am besten?*<br />

*) Mehrfachnennungen möglich<br />

27%<br />

28%<br />

Sunflair<br />

Cyell<br />

Lidea<br />

Maryan Mehlhorn<br />

Charmline<br />

Je Suis<br />

Watercult<br />

Anita<br />

Außerdem wurden genannt:<br />

andres Sarda, anna club, antigel, armani, atlantique, aubade, blugirl,<br />

blumarine, calao, calida, calvin Klein, cotton club, Domani, empreinte,<br />

eres, esprit, Féraud Paris, Freya, Fürstenberg, Glumann, Goldfish, Juicy<br />

couture, La Perla, Lingadore, Lisca, Lise charmel, LS exklusive bademode,<br />

Margherita Mazzei, Melissa Odabash, Moontide, Naturana,<br />

Olympia, Opera, Pain de Sucre, Palm beach, Panache, Princesse Tam.<br />

Tam, raffaela d’angelo, rasurel, rebecca, roidal, rösch, Sapph, Save<br />

the Queen, Seafolly, Skiny, S.Oliver, Sunmarin, Triumph, Twin Set, Vix<br />

Abteilungen<br />

20%<br />

27%<br />

32%<br />

36%<br />

36%<br />

41%<br />

23%<br />

32%<br />

50%<br />

43%<br />

42%<br />

82%<br />

50%<br />

42%<br />

59%<br />

Sunflair<br />

Esprit<br />

Maryan Mehlhorn<br />

Cyell<br />

Watercult<br />

Seafolly<br />

Lidea<br />

Charmline<br />

Olympia<br />

Außerdem wurden genannt:<br />

anita, calida, etirel, Fantasie, Freya, Je Suis, Lascana, Lise charmel,<br />

Naturana, Marc O’Polo, Moontide, Opera, Palm beach, Polo ralph<br />

Lauren, Protest, rosa Faia, roxy, Skiny, S.Oliver, Speedo, Sunmarin<br />

Die Marke Sunflair aus der adolf riedl Gruppe ist auch in diesem<br />

Jahr der Spitzenreiter unter den bestsellern. Dies geben<br />

über 40 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Fachhändler<br />

an, bei den abteilungen der Textilhäuser und Konzerne<br />

sind es sogar über 80 Prozent. Zudem zeigt sich in den<br />

abteilungen die Marke esprit besonders erfolgreich, darauf<br />

verweisen knapp 60 Prozent der befragten abteilungsleiter.<br />

Im Fachhandel schließen sich an Sunflair die Labels cyell,<br />

Lidea sowie Maryan Mehlhorn an, die auch in den abteilungen<br />

auf den vorderen rängen platziert sind. weiterhin gute<br />

Lidea<br />

Umsätze erzielen laut der befragten Fachhändler charmline,<br />

Je Suis, watercult und anita. In den abteilungen sind es<br />

außerdem die Marken Seafolly und Olympia.<br />

auffällig ist die umfangreiche Markennennung der Fachhändler,<br />

die bei den abteilungen etwas zurückgenommen ist. Sie<br />

beweist, dass sich die Sortimentsgestaltung der einzelnen<br />

häuser sehr unterscheidet. Damit soll den endverbraucherinnen<br />

neben den gängigen Labels auch abwechslung geboten<br />

werden.


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

Konnten Sie schon wichtige Bademoden-<br />

Trends für die Saison 2012 ausmachen?<br />

Der badeanzug wird wieder an Präsenz gewinnen,<br />

was sicher zu Lasten<br />

des Tankinis geht. wir wer-<br />

den jedenfalls unseren<br />

Fokus darauf ausrichten,<br />

diese warengruppe nicht<br />

aus den augen zu verlieren.<br />

Der Monokini spielt dagegen<br />

aufgrund seiner speziellen<br />

Schnittform bei uns eher eine<br />

untergeordnete rolle und<br />

wird lediglich als eyecatcher<br />

angesehen.<br />

wichtige Faktoren werden<br />

weiterhin farbenfrohe allover-Prints<br />

in Form von Paisley,<br />

Flower sowie animal in<br />

Verbindung mit Streifen und<br />

Punkten sein. Dies wird sich auch in unseren<br />

exclusivmarken She, Desirée und adagio<br />

widerspiegeln. als Trendfarben setzen wir unter<br />

anderem auf Kobaltblau und Grüntöne.<br />

wir werden ab der Saison F/S 2012 auf das<br />

Segment beachwear in Form von Tuniken,<br />

Pareos und Sarongs gezielter eingehen, jeweils<br />

passend zur bademode in Uni-Farben sowie<br />

mit allover-Prints.<br />

Welche Bestseller bezüglich Schnitte und<br />

Farben konnten Sie für diesen Sommer feststellen?<br />

Insgesamt ist erkennbar, dass sich einteiler<br />

prozentual weitaus besser verkaufen als im<br />

Vorjahr. Zudem gewinnt Mix&Match immer<br />

mehr an bedeutung, da es im Normalfall nicht<br />

die Kundin gibt, die die gleiche Größe beim<br />

Ober- bzw. Unterteil trägt.<br />

erfolgreiche Farben sind Petrol, Marine und<br />

allover-Prints kombiniert mit Streifen, davon<br />

abgesehen ist Schwarz jedes Jahr ein sogenannter<br />

bestseller.<br />

Insgesamt ist spürbar, dass die Kundin bereit<br />

ist, für Qualität einen angemessenen Preis zu<br />

zahlen. „billig“ ist nicht immer der entscheidende<br />

Faktor für den Kauf.<br />

Gut performende Marken sind bis dato die<br />

riedl-Gruppe mit den Marken Sunflair und<br />

Sunmarin, die Mehlhorn-Gruppe mit Lidea und<br />

charmline, außerdem esprit und Skiny. als<br />

aufsteiger der Saison sehe ich Marc O’Polo mit<br />

einem ausgezeichneten Mix&Match-Porgramm.<br />

IM INTERVIEW<br />

Karstadt<br />

Warenhaus GmbH<br />

Niko Janjetovic,<br />

Einkauf Bade<br />

Dieser erfolg ist für mich Sinnbild der bisherigen<br />

Saison: einfach funktioniert am besten.<br />

Darüber hinaus testen wir dieses Jahr erstmalig<br />

das Label Gottex in<br />

ausgewählten Filialen.<br />

bisher agiert<br />

die Marke im high-<br />

Price-Level zufriedenstellend.<br />

Ist der Tankini immer<br />

noch so stark<br />

wie in den Saisons<br />

zuvor?<br />

Dieser artikel<br />

ist immer<br />

noch sehr<br />

angesagt.<br />

allerdings<br />

ist, wie<br />

bereits erwähnt, der einteiler<br />

wieder stärker im<br />

Fokus der Kundinnen.<br />

es bleibt abzuwarten,<br />

wie lange der hype<br />

noch anhält, da<br />

der Tankini nach<br />

wie vor die<br />

Nische zwischenbadeanzug<br />

und<br />

bikini schließt.<br />

Daher werden wir diese Produktgruppe<br />

ebenfalls in der Saison F/S 2012 in<br />

nahezu unverminderter breite anbieten.<br />

Wird Shapewear in der Bademode<br />

ähnlich interessant werden wie im<br />

Wäsche-Segment?<br />

In der Tat werden wir dieses Segment<br />

in der kommenden Saison anbieten. Da<br />

wir uns in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur Damenwäsche befinden, bietet sich<br />

das Thema ausgezeichnet für die Damenbademode<br />

an. wir werden darüber hinaus<br />

bei den exklusivmarken Modelle anbieten,<br />

die den Shapewear-effekt beinhalten.<br />

bei den herstellern ist das Thema bereits<br />

gängige Praxis. Sie bieten schon seit längerer<br />

Zeit figurformende Modelle an. Ich<br />

gehe davon aus, dass das Thema in den<br />

Folgesaisons noch weiter an bedeutung<br />

gewinnen wird.<br />

Féraud Paris<br />

haben Sie bademode nachgeordert?**<br />

**) an 100 Prozent fehlende werte = „keine angabe“<br />

Fachhandel Abteilungen<br />

Das ergebnis zum Nachorder-Verhalten der Fachhändler gleicht in etwa dem der abteilungen. Mehr<br />

als 80 Prozent nutzten jeweils die Möglichkeiten der einzelnen hersteller.<br />

Im Vergleich zur erhebung im letzten Jahr ist hier ein Zuwachs von sechs bis neun Prozent zu verzeichnen<br />

(2010: Nachorder 75 Prozent, keine Nachorder 25 Prozent). In der <strong>SOUS</strong>-Umfrage 2010<br />

wurden jedoch die angaben der Fachhändler sowie der Textilhaus- und Konzern-abteilungen zusammengefasst<br />

und nicht differenziert betrachtet.<br />

Unter Umständen besteht noch zusätzliches Nachorder-Potenzial. Denn es wird von Seiten des Fachhandels<br />

vermerkt, dass artikel nachbestellt wurden, sofern hersteller Nachorder angeboten haben.<br />

Shape-Konzept auf<br />

Beachwear übertragen<br />

Mit „Shape Sensation – The acqua collection“<br />

bringt Triumph sein innovatives Shapewear-<br />

Konzept in das Segment bademode. angeboten<br />

werden zwei Serien, die beide als Mix&Match-<br />

Programm mit hohem Shaping-Level konzipiert sind.<br />

chic Sensation (bis cup G) präsentiert sich schickelegant,<br />

mit raffungen und seitlichen einsätzen für eine<br />

zusätzlich optische Verschlankung. Der Tankini ist als<br />

Shaping-Shirt angelegt, Minimizer, Unterteile und badeanzüge<br />

formen jeweils spezifische Körperstellen. Gefertigt<br />

ist chic Sensation aus dem Lycra beauty zertifizierten<br />

willy hermann Material „Sensual curves“ (42 Prozent<br />

Lycra). Die Silhouette erscheint dabei messbar bis zu<br />

einer Konfektionsgröße schlanker.<br />

Trend Sensation ist als modische Serie aufgebaut, die<br />

mit jungen und farbenfrohen Styles sowie körperformenden<br />

effekten und variablen elementen aufwartet.<br />

So können badeanzug und Midi in ein Kleid bzw. einen<br />

rock verwandelt werden. Dies ermöglicht zusätzlich eine<br />

Shape-Funktion an den Oberschenkeln. Grundlage dafür<br />

ist das Lycra zertifizierte willy hermann Material „Sculpt“,<br />

das über einen Lycra-anteil von 60 Prozent verfügt.<br />

148 149<br />

3.<br />

15%<br />

84%<br />

ja<br />

nein<br />

14%<br />

81%<br />

ja<br />

nein<br />

Trend Sensation


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

Innovationen made in europe<br />

glumann ist be reits seit 55 Jahren ein Name in der<br />

bade modenbranche. Gegründet wurde das traditionsreiche<br />

Familienunternehmen 1956 von Johannes,<br />

charlotte und wolfram Glumann. Für das seinerzeit entwickelte<br />

Passform-Know-how ist das Unternehmen auch heute noch<br />

bekannt. Mittlerweile ist mit Mark Glumann die dritte Gene ration<br />

am ruder, und mit wesentlicher beteiligung des bayreuther<br />

bademoden herstellers riedl wurde vor einigen Jahren Glumann<br />

beachfashion gegründet. am Firmensitz in Darmstadt befinden<br />

sich Kreation, Produktentwicklung und Vertrieb, während<br />

Management, Produktion, Logistik, Finanzen und Marketing von<br />

bayreuth aus betreut werden.<br />

heute werden die Marken Glumann (für die Kundin mit hohem<br />

funktionellen anspruch bis G-cup), Goldfish (modische Optik<br />

bis F-cup) und contour (bodyforming) in Themenwelten ausgemustert,<br />

um dem handel ideale Präsentations- und Dekorationsmöglichkeiten<br />

zu bieten. Diese finden sich zur Saison 2012 unter<br />

den Überschriften „african Spirit“, „black Magic“, „Maledivian<br />

Sky“ und „retro Style“. Zudem wurde sukzessive die cup- und<br />

Größenkompetenz bei einteilern, Tankinis und bikinis ausgebaut:<br />

Deutlich erweiterte Größenläufe, eine steigende Zahl von Tankinis<br />

bis Größe 50 und mehr cup-ausarbeitung in den Größen D, e und<br />

F sind Zeichen dafür. Zur jetzt startenden Ordersaison präsentiert<br />

Glumann beachfashion das neue Shaping-Thema bonding, hinter<br />

dem sich eine Uni-Serie verbirgt, die dank des gesonderten Oberstoffs<br />

über extremen bodyforming-charakter verfügt.<br />

weitere Neuheiten aus dem Unternehmen: Die Fertigung der<br />

Kollektion wird komplett auf europa fokussiert, auch vor dem<br />

hintergrund der Nachhaltigkeit, fairer arbeitsbedingungen,<br />

ressourcenschonung, kurzer Transportwege und Qualität. Neu<br />

besetzt wurden die Vertriebsgebiete Nrw, hessen,<br />

rheinland-Pfalz und Saarland, so dass man für das<br />

Ziel gewappnet ist, auch 2012 wieder ein zweistelliges<br />

Umsatzplus zu erreichen. UaK<br />

Aubade<br />

bei der abfrage, welche Labels in dieser Saison<br />

nachgeordert wurden, ergeben sich Parallelen<br />

zum ergebnis bei den Top-Sellern des Sommers.<br />

Die befragten Fachhändler sehen Maryan Mehlhorn<br />

und Sunflair an der Spitze, die abteilungsleiter<br />

Sunflair und esprit. ebenfalls liegen watercult,<br />

cyell, Je Suis, Lidea und Seafolly vorne. Grundsätzlich<br />

zeichnet sich ein bild ähnlich der Saison<br />

2010 ab.<br />

150 151<br />

4.<br />

Fachhandel<br />

welche Marken wurde<br />

nachgeordert?*<br />

*) Mehrfachnennungen möglich<br />

12%<br />

12%<br />

17%<br />

28%<br />

20%<br />

Maryan<br />

Mehlhorn<br />

Sunflair<br />

Watercult<br />

Cyell<br />

Je Suis<br />

Lidea<br />

Außerdem wurden genannt:<br />

andres Sarda, anita, antigel, atlantique, aubade, calao,<br />

chanel, charmline, empreinte, eres, esprit, Féraud Paris,<br />

Fürstenberg, Glumann, Goldfish, La Perla, Lingadore,<br />

Lise charmel, Melissa Odabash, Olympia, Opera, raffaela<br />

d’angelo, rebecca, Sapph, Save the Queen, Seafolly,<br />

Sunmarin<br />

Abteilungen<br />

23%<br />

18%<br />

27%<br />

11%<br />

14%<br />

50%<br />

36%<br />

Sunflair<br />

Esprit<br />

Watercult<br />

Maryan<br />

Mehlhorn<br />

Cyell<br />

Seafolly<br />

Außerdem wurden genannt:<br />

calida, charmline, etirel, Glumann, Lascana, Lidea, Lise<br />

charmel, Marc O’Polo, Palm beach, Skiny<br />

TrendScouTS<br />

➤ Welche Farben sind für Bademode F/S 2012 wichtig?<br />

➤ Welche Schnitte sind für Bademode F/S 2012 wichtig?<br />

➤ Was ist das Must-have der Saison bei Bademode?<br />

➤ JE suIs<br />

Sabine Pasquier,<br />

Geschäftsführung<br />

➤ TRENDS: Die 60er, 70er und 80er Jahre<br />

geben die Klaviatur vor. Die Farben, Muster<br />

und Schnitte dieser Jahrzehnte werden<br />

modern umgesetzt oder bewusst nostalgisch eingeflochten.<br />

Florale Drucke spielen eine wichtige rolle, sehr elegant oder<br />

dynamisch-verspielt. Unverzichtbar sind animal-Prints in<br />

neuen Variationen. Plissees als Stilelement dieser epochen<br />

erhalten ebenso einen Platz in den Kollektionen.<br />

➤ FARBEN: starke, klare Farben wie Gelb, Orange, Koralle<br />

bis hin zu rottönen, Violetttöne bis zu aubergine; Türkis,<br />

weiß sowie Naturtöne von elfenbein, Grau über Schlamm<br />

bis braun; kräftige Grünnuancen bis hin zu Oliv.<br />

➤ SCHNITTE: bandeaus sind auch 2012 ein wichtiges<br />

Thema – gern auch mit raffinierten Trägerlösungen. Tankinis<br />

dagegen werden ein fester bestandteil der Kollektion. Neu<br />

sind einteiler ohne Unterstützung (keine bügel oder cups)<br />

für ein uneingeschränkt natürliches Tragegefühl.<br />

➤ MUST-HAVE: Der carmen-ausschnitt formt ein wunderschönes,<br />

verführerisches Dekolleté und macht jede Frau zu<br />

einer Diva. besonders raffiniert umgesetzt wird diese Variante<br />

bei Je Suis in einer Kombination von animal mit Polka Dots.<br />

➤ füRsTENbERg<br />

Marc Bitzer,<br />

Geschäftsführung<br />

➤ TRENDS: Grafische Drucke bleiben<br />

auch in der kommenden Saison ein wichtiges<br />

Thema. als trendiges Material wird<br />

Leinen bei den cover-ups eine große rolle spielen. Glamouröse<br />

Schmuckelemente dienen verstärkt als eyecatcher und<br />

setzen einen eleganten Look in Szene.<br />

➤ FARBEN: Kräftige rottöne, dazu Pinkvarianten, starke<br />

farbenfrohe Drucke und Khakitöne von Schlamm bis Oliv<br />

bestimmen das Farbbild der kommenden Saison.<br />

➤ SCHNITTE: Das angebot an a-cups und auch an Pushups<br />

ist ausgeweitet worden.<br />

➤ MUST-HAVE: Die junge, kurze Tunika aus der Oberbekleidung<br />

mit dekorativen Details ist ein modisches highlight.<br />

Leichte, fließende Jersey-Kleider in Uni oder mit ausdrucksstarken<br />

Drucken gehören in jedes Sortiment und in jeden Koffer.


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

Wie präsentieren Sie Ihr Bademoden-Sortiment?<br />

In der Saison verlagere ich die bademode in meinem<br />

Geschäft ganz nach vorne, direkt an den eingang, so dass<br />

sie für jeden von der Straße aus erkennbar ist. Leider ist<br />

das Schaufenster nicht besonders groß. Ich habe daher<br />

nicht viele Möglichkeiten, bademode<br />

darin entsprechend zu dekorieren und<br />

aufmerksamkeit zu erwecken.<br />

Was ist für Sie bei der Sortimentszusammenstellung<br />

besonders wichtig?<br />

an erster Stelle steht für mich die Qualität,<br />

die Verarbeitung, Passform und<br />

Material umfasst. Denn die bademode<br />

muss auch nach häufigem Tragen noch<br />

ansprechend aussehen und das möchte<br />

ich meinen Kundinnen garantieren.<br />

ansonsten achte ich auf Fashion und<br />

Style. wichtig sind Modelle in modischen<br />

Farben und mit aktuellen Schnitten. In<br />

dieser Saison laufen beispielsweise Triangel-Formen<br />

sehr gut. Ich habe dafür<br />

sogar Nachfragen bis in den D-, e- und<br />

F-cup. wobei es nicht einfach ist, in diesem bereich die<br />

bedürfnisse zu erfüllen. Da bin ich konsequent auf der<br />

Suche nach diesen artikeln.<br />

Für die junge Zielgruppe ist zudem freche beachwear ein<br />

starkes Thema: Pailletten, knapper Schnitt sowie verspielte<br />

elemente an Ober- oder Unterteil.<br />

Darüber hinaus richte ich meine Kollektionsauswahl an den<br />

Liefermöglichkeiten der Firmen aus. es bringt mir nichts,<br />

wenn ich die bademode-artikel getrennt und mit Verspätung<br />

erhalte.<br />

Worauf achten Ihre Kunden beim Kauf von Bademode?<br />

Was läuft gut?<br />

Das augenmerk richtet sich auf die Passform des Oberteils,<br />

die höschen sind zweitrangig. es geht darum, die<br />

büste optimal darzustellen. Jedoch leiste ich dabei viel<br />

beratung, worauf diesbezüglich zu achten ist.<br />

Vorrangig entscheiden sich meine Kundinnen für Uni-<br />

Modelle. Da liege ich mit Schwarz immer richtig sowie<br />

mit den aktuellen Modefarben. Nur wenige tragen bunte,<br />

gemusterte Modelle.<br />

was den Preis betrifft, ist die junge Zielgruppe auf günstigere<br />

Preislagen fixiert. bei älteren Kunden spielt der<br />

Preis weniger eine rolle, vor allem wenn sie von einem<br />

artikel überzeugt sind.<br />

Wie wichtig sind für Sie Nachorder-Möglichkeiten?<br />

Meist ist es erst während der Saison erkennbar, was wirklich<br />

läuft. Daher ist die Nachorder für mich von sehr großer<br />

bedeutung. außerdem ordere ich aufgrund der Größe und<br />

IM INTERVIEW<br />

Karin’s<br />

Dessousboutique,<br />

Saarbrücken<br />

Karin Clarenbach,<br />

Inhaberin<br />

Lagermöglichkeit meines Geschäftes nicht zuviel im Vorfeld.<br />

besonders begeistert mich das warenwirtschaftssystem<br />

der Maryan beachwear Group. Der b2b-webshop erlaubt<br />

es mir, der Kundin unmittelbar bescheid zu geben, ob der<br />

gewünschte artikel in ihrer Größe noch lieferbar ist. wenn<br />

ja, habe ich die bestellung spätestens<br />

nach drei Tagen im Geschäft. wenn<br />

nicht, können wir in diesem webshop<br />

nach alternativen suchen.<br />

Welchen Stellenwert haben für Sie<br />

Mix&Match-Programme?<br />

Diese Programme sprechen eindeutig<br />

die junge Kundin an. Mein Mix&Matchangebot<br />

halte ich mit ein bis zwei Garnituren<br />

aber klein. Das liegt zum einen<br />

daran, dass ich nicht genügend Platz zur<br />

Verfügung habe; zum andern möchte ich<br />

abwarten, was während der Saison wirklich<br />

nachgefragt wird.<br />

Sie betreiben auch einen Webshop.<br />

Wie bewerten Sie den Verkauf von<br />

Bademode über diese Plattform?<br />

Der Verkauf von bademode über den webshop läuft sehr<br />

gut. Das ist aber mit einem sehr großen arbeitsaufwand<br />

verbunden: Ich rufe jede Kundin nach ihrer bestellung an<br />

und spreche mit ihr diese bezüglich der Größenwahl durch.<br />

Mache ich das nicht, kann ich davon ausgehen, dass auf<br />

diese bestellung garantiert eine rücksendung erfolgt.<br />

Sehr viele Kunden haben eine<br />

absolut falsche Vorstellung<br />

davon, welche<br />

Größe sie<br />

eigentlich<br />

tragen und<br />

was ihnen<br />

steht.<br />

Dazu trägt auch<br />

das bildmaterial der<br />

bademode bei. aufgrund<br />

der schönen Stimmung,<br />

die damit vermittelt wird,<br />

schätzen sich die endverbraucherinnen<br />

falsch ein und<br />

sind dann bei der anprobe<br />

entäuscht.<br />

Luna<br />

wie werden Sie<br />

die bademoden-<br />

Saison im Vergleich<br />

zu 2010 abschließen?**<br />

**) an 100 Prozent fehlende werte = „keine angabe“<br />

besser<br />

gleich bleibend<br />

schlechter<br />

besser<br />

gleich bleibend<br />

schlechter<br />

Verglichen zu 2010 scheint der Sommer 2011 für<br />

die befragten händler eindeutig positiver zu verlaufen.<br />

Über die hälfte der Fachgeschäfte kann sich<br />

über steigende Umsätze freuen, bei den abteilungen<br />

ist es mehr als ein Drittel (2010: besser 20<br />

Prozent, etwa gleich bleibend 47 Prozent). während<br />

im letzten Jahr ein Drittel der Teilnehmer mit<br />

einem Negativ-Trend zu kämpfen hatte, sind es<br />

2011 lediglich zehn Prozent beim befragten Fachhandel<br />

und neun Prozent bei den abteilungen der<br />

Konzerne und Textilhäuser.<br />

➤ WaTERculT<br />

Maya Mehlhorn,<br />

Maryan Beachwear Group<br />

➤ TRENDS: bei der Young-Fashion stehen<br />

Themen der hippie-Ära im Fokus; bei<br />

high-Fashion die Formen- und Dessin-<br />

Inspiration der 50er Jahre sowie das Lebensgefühl des<br />

„Dolce Vita“. Prints zeigen grafisch-kubistische Motive auf<br />

weißfonds im Stil der 70er Jahre und als Gegenpol feminine<br />

blüten und Paisleys à la woodstock. Neben allen Fashion-<br />

Trends ist Shaping nach wie vor ein großes Thema.<br />

➤ FARBEN: Zitrusfarben mit einem Touch Neon; strahlende<br />

rotschattierungen von hot Peach, Flamingo Pink bis<br />

sattes Peonia; grünstichige Türkisnuancen von aquamarin<br />

über emerald bis Deep Jungle. Sogenannte Nichtfarben wie<br />

Taube, Stone oder anthrazit spielen als Unis oder in Kombination<br />

mit weiß oder Neontönen eine tragende rolle.<br />

➤ SCHNITTE: bandeau-Formen präsentieren sich in vielseitiger<br />

Optik – als crop-Top mit tief sitzendem hipster-höschen,<br />

als 70er Interpretation mit geflochtenem Neckholder<br />

oder im butterfly-Look. Taillenhohe höschen im Korsetterie-<br />

Stil der 50er Jahre, teilweise mit Falten oder rüschenvolants.<br />

asymmetrische Linienführungen mit kleinen cut-outs<br />

sowie raffiniertes rücken-Styling als eyecatcher.<br />

➤ MUST-HAVE: Unis mit raffinierter Linienführung und Zierelemente<br />

als eyecatcher im Vorder- oder rückenteil, wie<br />

z.b. geriffelte Maxi-Ösen, Gemmen oder Makramee-herzen.<br />

152 153<br />

5.<br />

Fachhandel<br />

39%<br />

Abteilungen<br />

10%<br />

9%<br />

46%<br />

36%<br />

51%<br />

TrendScouTS<br />

➤ aDoRf RIEDl<br />

Dr. Klaus Wührl-Struller,<br />

Leitung Marketing und PR<br />

➤ TRENDS: Ganz wichtig wird Shapewear<br />

sowie originelle und vor allem sexy<br />

Schnitte. Stark sind zudem lebendige Farben.<br />

aber im einzelnen Design zeigt sich eine reduzierte<br />

Farbpalette. Unangefochten sind cover-ups in einer reichen<br />

auswahl.<br />

➤ FARBEN: es präsentieren sich Pink, Türkis, Malve, rot<br />

sowie camouflage, braun- und erdtöne, aber auch frische<br />

Pastelltöne. anthrazit ist das „neue Schwarz“ in der Kombination<br />

mit anderen Farben.<br />

➤ SCHNITTE: Im Mittelpunkt stehen neben Shapewear<br />

bandeaus und wickel-bandeaus sowie knappe höschen<br />

oder Unterteile im Shorty-Schnitt.<br />

➤ MUST-HAVE: ganz klar – Shapewear und bandeau-<br />

Formen; darüber hinaus sexy bikinis in camouflage-Optik;<br />

schicke und sexy Dekolleté-Lösungen.


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

Bademode für große cups<br />

Panache legt als Spezialist für große cup-<br />

Größen wert darauf, bademode mit<br />

perfekter Passform und sicherem halt<br />

bei optisch leichter Modellierung zu bieten. Im<br />

Mix&Match-Verfahren können die artikel nach<br />

belieben kombiniert werden.<br />

Sportlich elegant und zugleich retrospektiv<br />

präsentiert sich die Serie Page, die sich durch<br />

maritimes blau und orangefarbene Zierblenden<br />

sowie Tupfen in weiß und Orange auf blauem<br />

Fond auszeichnet. ausgemustert werden Neckholder-Schnitte<br />

als bikini und Tankini, die zu<br />

Short oder retro-Slip passen. ein einteiler mit<br />

Neckholder ergänzt dieses angebot.<br />

Die Serie Sophia besticht durch elegante Linienführungen,<br />

anspruchsvolles Design und<br />

modisches Violett. betont wird die zeitlose eleganz<br />

durch edle Strass-applikationen. Das hervorragende<br />

Preis-Leistungsverhältnis sowie die<br />

Passformgarantie bis in cup G machen die Serie<br />

zu einem attraktiven bestandteil des bademoden-Sortiments.<br />

Das bikini-Top sowie der einteiler<br />

sind mit abnehmbaren, im Verlauf breiter<br />

werdenden Träger ausgestattet, so dass beide<br />

Modelle als bandeau getragen werden können.<br />

Serie Sophia<br />

relaunch mit<br />

bewährter Technologie<br />

sexy, attraktiv und innovativ lauten die Schlagwörter, mit denen der relaunch<br />

der Marke Solar zur Saison 2012 in die nächste Phase geht. Frischer Schwung<br />

kennzeichnet die Modellpolitik, die sich auf die neu entwickelte Philosophie des<br />

Labels stützt: bademode mit eleganz und Tragekomfort. Im wesentlichen orientiert sich<br />

die Kollektion, die durchgehend Öko-Tex 100 zertifiziert ist, am patentgeschützten Konzept<br />

„Tan-Thru“, das eine nahtlose bräunung selbst unter der bademode gewährleistet.<br />

Die durchbräunende wirkung ist auf das fein verarbeitete Tüllgewirk zurückzuführen, das<br />

eine Vielzahl winziger Poren aufweist. Diese feinporige Struktur lässt zwei Drittel der<br />

Sonnenstrahlen an die haut. Tan Thru-badeanzüge sind dennoch blickdicht – unabhängig<br />

davon, ob sie nass oder trocken sind. Grund hierfür ist vorrangig die einzigartige<br />

bedruckung mit hohen Farbkontrasten.<br />

ebenfalls ist das „Dry weave“-Material fester bestandteil der Solar-Kollektion. es ist<br />

besonders schnell trocknend und atmungsaktiv, so dass der artikel nur geringe Mengen<br />

wasser aufnimmt. Durch eine spezielle Veredelung zeichnet sich die bademode zudem<br />

durch chlorresistenz sowie Farbbeständigkeit aus.<br />

Serie Page<br />

Für die Saison F/S 2012<br />

wird die anzahl der<br />

bademoden-Marken...<br />

steigen<br />

gleich bleiben<br />

gleich bleiben, aber Marken werden ausgetauscht<br />

sinken<br />

gleich bleiben<br />

gleich bleiben, aber Marken werden ausgetauscht<br />

sinken<br />

Obwohl die bademoden-Saison 2011 zu 2010<br />

voraussichtlich insgesamt besser abschließt, wird<br />

ein Großteil der teilnehmenden händler das Marken-Portfolio<br />

unverändert lassen (Fachhandel und<br />

abteilungen jeweils 59 Prozent). Dies entspricht<br />

ungefähr dem ergebnis der <strong>SOUS</strong>-Umfrage 2010<br />

(gleich bleiben: 55 Prozent).<br />

während 13 Prozent der Fachhändler ihr Sortiment<br />

für den Sommer 2012 ausdehnen möchten, wird<br />

keiner der befragten abteilungsleiter aufstocken.<br />

Vielmehr wird knapp ein Drittel bestehende Marken<br />

durch neue ersetzten (Fachhandel: 20 Prozent).<br />

Darüber hinaus werden sich einige häuser (Fachhandel:<br />

acht Prozent, abteilungen: neun Prozent)<br />

bei der Order vorsichtig zeigen und ihr angebot an<br />

bademode-Marken reduzieren (2010: 17 Prozent).<br />

154 155<br />

6.<br />

Fachhandel<br />

20%<br />

Abteilungen<br />

32%<br />

8%<br />

9%<br />

13%<br />

59%<br />

59%<br />

TrendScouTS<br />

➤ luNa<br />

Emilia Bernardo, Designerin<br />

➤ TRENDS: In unserer Kollektion stehen<br />

drei Themen im Fokus. „Underwater“ ist<br />

von der Vielfalt der Unterwasserwelt beeinflusst<br />

und zeigt sich mit floralem Design<br />

in zarten aquarellfarben. bei „Terrain“ werden Farben wie<br />

braun, Purpur, Silber, Grau und Grün mit metallischen<br />

Plättchen und Nieten dekoriert. eine exotische Pflanzenwelt<br />

stand bei „Jungle“ Pate und bringt reiche, lebendige<br />

Farben.<br />

➤ FARBEN: zum einen helle, leuchtende Farben wie Koralle,<br />

Türkis und Orange; zum anderen erdige Nuancen – speziell<br />

für den eleganten Touch – wie braun, Purpur, Grün und<br />

klassisches Schwarz.<br />

➤ SCHNITTE: absolute Fashion-Pieces sind bandeau- und<br />

sexy Trikini-Formen. außerdem stehen Schnitte im Mittelpunkt,<br />

die dem Körper eine perfekte, feminine Silhouette verleihen.<br />

➤ MUST-HAVE: Jeder bademoden-artikel, ob bikini oder<br />

badeanzug, sollte mit einem passenden accessoire wie<br />

Strandtuch, -tasche, Sandalen oder cover-up kombiniert<br />

werden, das den Print oder Deko-elemente des Modells<br />

entsprechend aufgreift.<br />

➤ sEafolly<br />

Silke Nörenberg, PR & Marketing<br />

➤ TRENDS: Der retro-Trend bleibt,<br />

was man in der Seafolly-Kollektion 2012<br />

sowohl an den Schnitten als auch an<br />

den Drucken sieht. Zudem sehen wir das<br />

Thema Safari ganz vorne – sowohl als animal als auch<br />

camouflage mit passender Safari-Outerwear. Und natürlich<br />

accessoires, die knallig wild kombiniert werden.<br />

➤ FARBEN: Dunkelblau bzw. Indigo ist für uns die wichtigste<br />

neue Farbe. Neben den blautönen präsentiert sich<br />

Sable als helle Sandfarbe in Kombination mit den Safari-<br />

Drucken oder als Uni. Im Knallfarbenbereich stehen apple<br />

als helles Grün und coral (Koralle/Lachs) im Fokus.<br />

➤ SCHNITTE: auf jeden Fall hohe hosen, im Oberteil-bereich<br />

kommen wieder mehr bügel und clips. Triangelformen<br />

werden zunehmend von bügel- und balconette-Varianten<br />

abgelöst. allgemein bekommt bademode zwar mehr Stoff,<br />

aber dadurch trotzdem einen ganz neuen Sexappeal.<br />

➤ MUST-HAVE: ein retro-Schnitt – ob badeanzug mit<br />

bein oder hoch geschnittene hose mit Oberteil im Pin-up-<br />

Look und der dazu passende Sarong. Zum perfekten 50er-<br />

Style gehört dann nur noch ein breitkrempiger hut.


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

156<br />

2%<br />

7.<br />

wie gut laufen folgende Schnitte und Modelle?**<br />

**) an 100 Prozent fehlende werte = „keine angabe“<br />

Fachhandel – Tendenz<br />

steigend gleich bleibend sinkend nicht im Angebot<br />

Bikini Bikini<br />

46% 42% 11% 1%<br />

23%<br />

59%<br />

14%<br />

Badeanzug Badeanzug<br />

Tankini Tankini<br />

Trikini Trikini<br />

Kaftans & Pareos Kaftans & Pareos<br />

18%<br />

Strand-DOB Strand-DOB<br />

Accessoires (Hüte, Taschen etc.) Accessoires (Hüte, Taschen etc.)<br />

5%<br />

Bademode mit Shape-Funktion Bademode mit Shape-Funktion<br />

20%<br />

33%<br />

36%<br />

37%<br />

37%<br />

48%<br />

31%<br />

5% 7% 78%<br />

46%<br />

41%<br />

22%<br />

58%<br />

5%<br />

24%<br />

31%<br />

11%<br />

35%<br />

24%<br />

Favorit im Fachhandel ist in dieser Saison der bikini (Tendenz<br />

steigend: 46 Prozent), dagegen werden die Umsätze<br />

in den Textilhaus- und Konzern-abteilungen mit dem Tankini<br />

gemacht (Tendenz steigend: 45 Prozent). Konstante abverkaufszahlen<br />

weist in beiden handelssegmenten der badeanzug<br />

auf, jeweils über die hälfte der befragten händler kann<br />

eine gleich bleibende Tendenz feststellen. Zudem bewährt<br />

sich bei knapp 60 Prozent der abteilungen der bikini als<br />

beständiger Umsatzbringer.<br />

Keine rolle spielt hingegen der sogenannte Trikini, der bei 78<br />

Prozent der befragten Fachhändler und bei 77 der befragten<br />

abteilungsleiter erst gar nicht geführt wird. Ob sich die Verkaufstendenz<br />

steigend, gleich bleibend oder sinkend entwickelt,<br />

geben nur verschwindend geringe werte wieder.<br />

bei cover-ups wie Kaftans und Pareos stagniert sowohl im<br />

Fachhandel (Tendenz gleich bleibend: 46 Prozent) als auch<br />

in den abteilungen (Tendenz gleich bleibend: 41 Prozent)<br />

die Nachfrage. Sogar rund 30 Prozent berichten jeweils von<br />

zurückgehenden ergebnissen.<br />

Strand-DOb läuft dazu im Vergleich sehr gut. Jeweils rund 40<br />

Prozent verbuchen in diesem Segment Verkaufssteigerungen.<br />

8%<br />

7%<br />

4%<br />

8%<br />

Abteilungen – Tendenz<br />

steigend gleich bleibend sinkend nicht im Angebot<br />

9%<br />

23%<br />

14%<br />

27%<br />

45%<br />

41%<br />

18%<br />

45%<br />

14%<br />

55%<br />

77%<br />

41%<br />

18%<br />

32%<br />

9%<br />

45%<br />

41%<br />

27%<br />

23%<br />

18%<br />

23%<br />

Jedoch verzichtet knapp ein Viertel der Textilhaus- und Konzern-abteilungen<br />

auf das angebot dieser artikel.<br />

Ähnlich verhält es sich bei accessoires wie hüte, Strandtaschen,<br />

Sandalen etc. 45 Prozent der abteilungen und 35<br />

Prozent der Fachhändler bereichern damit nicht ihr bademoden-Portfolio.<br />

Diese Produkte scheinen des weiteren<br />

bei den Kundinnen weniger anklang zu finden (Fachhandel:<br />

Tendenz sinkend 22 Prozent, abteilungen: Tendenz sinkend<br />

14 Prozent).<br />

Laut der <strong>SOUS</strong>-Umfrage zum Segment Shapewear (ausgabe<br />

2/2011) zählt Shapewear bei Textilhaus- und Konzern-abteilungen<br />

zum festen Sortiment. ein kleiner Teil des Fachhandels<br />

verzichtet noch darauf. Dieses ergebnis überträgt sich auf<br />

das angebot von bademode mit Shape-Funktion. Lediglich<br />

fünf Prozent der abteilungen hat dies nicht für die Saison<br />

2011 geordert. bei den Fachhändlern ist es knapp ein Viertel<br />

der befragten.<br />

Zugleich können die abteilungen ein größeres Interesse der<br />

endverbraucherinnen ableiten (Tendenz steigend 45 Prozent).<br />

Im Fachhandel schlagen dagegen unveränderte Umsätze zu<br />

buche.<br />

5%<br />

5%


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

158<br />

Ihre Boutique befindet sich im Berliner 5-Sterne-Hotel<br />

Kempinski Bristol. Wer kauft bei Ihnen ein?<br />

wir haben eine sehr vielfältige Kundenstruktur. Natürlich<br />

kommen viele hotelgäste zu uns. aber<br />

zugleich verfügen wir über einen großen<br />

Stammkundenkreis, der über ein reservierungsbuch<br />

über aktionen, highlights<br />

und News auf dem Laufenden gehalten<br />

wird. Genauso zählen wir Laufkundschaft<br />

zu unserem Klientel.<br />

Die typische Kundin von anna Dessous<br />

ist relativ gut situiert und leistet sich<br />

gerne etwas Neues und besonderes.<br />

Zudem kaufen vor allem zur weihnachtszeit<br />

sehr viele herren Präsente<br />

bei uns ein.<br />

Wie präsentieren Sie Bademode in<br />

Ihrer Boutique?<br />

anna Dessous ist nur durch das Foyer des hotels zu<br />

erreichen. Deshalb müssen wir sehr aufmerksamkeitsstark<br />

agieren. während der gesamten Sommermonate<br />

beherrscht bademode unser Schaufenster, das jede<br />

woche neu dekoriert wird.<br />

Zusätzlich ist auf dem Kurfürstendamm eine Schau-Vitrine<br />

platziert, die mit einer auffälligen auslage auf das Geschäft<br />

hinweist und zugleich anleitet, wie man den weg zu uns<br />

findet. Und<br />

gerade aufgrund<br />

dieser<br />

Vitrine kommen<br />

sehr<br />

viele Kunden<br />

zu anna<br />

Dessous.<br />

IM INTERVIEW<br />

Anna Dessous, Berlin<br />

Anna Chwalisz,<br />

Inhaberin<br />

Selbstverständlich gehört ein umfangreiches werbeprogramm<br />

zu unseren Maßnahmen.<br />

Worauf achten Sie bei der Gestaltung<br />

Ihres Bademoden-Sortiments?<br />

welche Kollektionen ich ins Sortiment<br />

aufnehme, entscheide ich nach Gefühl.<br />

Ich ordere nichts, was ich nicht selbst<br />

tragen würde. wenn ich mir auf der<br />

Messe nicht sicher bin, mache ich Fotos<br />

und bespreche es mit meiner Mitarbeiterin<br />

Monika hoffmann im Geschäft. Und<br />

bis jetzt lag ich mit meinem Gespür für<br />

den Geschmack meiner Kundinnen stets<br />

richtig. Darüber hinaus sind Tragekomfort,<br />

Passform und Qualität für mich ausschlaggebend.<br />

ein Oberteil muss perfekt<br />

sitzen.<br />

außerdem bestelle ich jeden artikel nur<br />

einmal in jeder Größe. Das weckt zusätzlich begehrlichkeiten.<br />

Wie beratungsintensiv ist Bademode von hochwertigen<br />

Luxus-Marken?<br />

ab einem gewissen Preis bedarf es einer ausführlichen<br />

beratung. Man muss die Kundin darauf aufmerksam<br />

machen, warum der Preis in dieser höhe angesiedelt ist.<br />

Danach ist aber die akzeptanz meist sehr hoch.<br />

Oftmals ist auch viel Überzeugungskraft notwendig, ein<br />

Modell anzuprobieren, wenn man den blick der Kundin auf<br />

ein anderes Label, etwas Neues lenken möchte. Die erfahrung<br />

zeigt jedoch, dass sie hinterher begeistert ist und zum<br />

Fan einer neuen Marke wurde.<br />

Zudem kommen Kundinnen gezielt in unser Geschäft, weil<br />

sie nach einem bestimmten Label, nach dem außergewöhnlichen<br />

suchen.<br />

Welche Styles werden besonders stark<br />

nachgefragt?<br />

es kristallisiert sich nichts bestimmtes<br />

heraus. wir bieten für jeden Geschmack<br />

etwas und können daher keine Trends<br />

festlegen, da dementsprechend eingekauft<br />

wird. wir verkaufen bademode für<br />

große Größen, elegante Damen oder<br />

junge Mädchen gleichermaßen stark.<br />

Die Nachfrage erstreckt sich von chic,<br />

jung, sexy bis hin zu puristisch-edel.<br />

Seafolly


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

Am Strand in Europa – Teil I<br />

Von Ulrike ascheberg-Klever<br />

Die welt wird kleiner bzw. zunehmend globaler.<br />

Dennoch gibt es bereiche, in denen es schwer<br />

ist, an allgemeingültige Fakten zu kommen. hierzu<br />

zählt u.a. die bademoden-branche in europa. Oft<br />

schon wurde eurovet, der französische Veranstalter<br />

der Pariser Fachmessen SIL und Mode city, nach<br />

diesbezüglichen Zahlen gefragt, konnte aber leider<br />

nur sehr beschränkt damit dienen. Um dies wenigstens<br />

teilweise zu ändern, hat man im Vorfeld der<br />

Mode city, vom 9. bis 11. Juli, Martine Leherpeur<br />

conseil damit beauftragt, in Frankreich, Italien und<br />

Deutschland ein Stimmungsbild in Sachen Swim-<br />

und beachwear zu erstellen. Zu diesem Zweck<br />

hat man im März 2011 in Paris, Mailand und berlin<br />

roundtable-Gespräche mit jeweils zehn bis zwölf<br />

Frauen zwischen 25 bis 35 Jahren durchgeführt,<br />

die alle pro Jahr mindestens 150 euro für bademode<br />

ausgeben. Dabei stellte sich sehr schnell heraus,<br />

dass die Unterschiede in Sachen wertvorstellungen,<br />

Lebenseinstellungen, Persönlichkeit und Stil deutliche<br />

auswirkungen auf Urlaubswünsche, Verhalten<br />

am Strand, Inhalt des reisekoffers und wahl der<br />

bademode haben.<br />

Im aktuellen <strong>SOUS</strong>-Special präsentieren wir die<br />

ergebnisse der berliner befragung. Jene für Mailand<br />

und Paris folgen in der ausgabe 4/2011 der <strong>SOUS</strong>.<br />

Die Berlinerin – kühl am Tag, schön in der Nacht<br />

Der Markt: 2007 wurden 500 Mio. euro mit bademoden<br />

umgesetzt. Die Deutsche gibt durchschnittlich<br />

64 euro pro Jahr für Swimwear aus und gönnt<br />

sich alle 15 Monate etwas Neues für das wasser.<br />

Ihr Lebensgefühl: Sportiv, gesund und natürlich.<br />

Sie nutzt das kulturelle angebot berlins, weiß worüber<br />

sie spricht und will wissen, was in der Stadt und<br />

der Gesellschaft vor sich geht. Sie ist umweltbewusst,<br />

isst gerne gut, achtet auf bio-Zutaten.<br />

Ihr Stil: Sie ist entspannt-sportlich am Tag, aber<br />

sehr gepflegt und feminin am abend, und fühlt sich<br />

so oder so wohl in ihrer haut. Steht für eine vielschichtige<br />

weiblichkeit. Findet das Gleichgewicht<br />

zwischen wurzeln und Veränderung. eine schlichte<br />

Schönheit, ohne chichi, mit einem Touch hippie,<br />

einem hauch Sportivität und Lässigkeit.<br />

Ihre Vorbilder: Sienna Miller wird als „Inkarnation“<br />

der typischen berlinerin genannt. Selbst auf Nachfrage<br />

fiel den Teilnehmerinnen keine Deutsche als<br />

referenz ein. weitere Nennungen: charlize Theron,<br />

cameron Diaz, Jennifer Lopez, angelina Jolie, Sarah<br />

Jessica Parker. alles Frauen, die Glamour und Sportivität<br />

in sich vereinen, mit gesundem Geist in einem<br />

gesunden und verführerischen Körper.<br />

Ihre Marken: adidas Originals, boss Orange, armani,<br />

calvin Klein, Guess, chanel, Vuitton, Prada, Miu Miu<br />

Ihr Urlaub: Sie verbringt ihn am liebsten in der Nähe<br />

berlins, z.b. am wannsee, sehnt sich aber zugleich<br />

nach amerikanischem/kalifornischem Lifestyle.<br />

Ihr Koffer: Tagsüber sportiv, abends „aufgebrezelt“.<br />

Sie packt ein Jeansteil, eine Laufshorts, Flipflops, ein<br />

Kleid mit wow-effekt, Schuhe mit hohen absätzen,<br />

Girly-accessoires und Swimwear<br />

im Surferstyle ein.<br />

Am Strand: Sie ist aktiv,<br />

Sport gehört im Urlaub<br />

zum Tagesablauf. Sie<br />

hat einen Liegestuhl,<br />

einen Sonnenschirm<br />

und eine Luftmatratze<br />

dabei. Im Gegensatz<br />

zu der Pariserin<br />

und der Mailänderin<br />

schwimmt sie auch<br />

mit dem Kopf unter<br />

wasser. Sie ist nur<br />

leicht geschminkt,<br />

kein Nagellack.<br />

Ihre Swimwear:<br />

Sie präferiert zum<br />

einen den Surferstyle<br />

mit knalligen<br />

Palmenprints oder<br />

exotischen blumen.<br />

Daneben stoßen<br />

farbige Grafics und<br />

Streifen, Marinestil<br />

in typischer Kolorierung<br />

sowie<br />

Malibu-Look<br />

auf Gegenliebe.<br />

Freya<br />

wie gut laufen folgende Farben?**<br />

**) an 100 Prozent fehlende werte = „keine angabe“<br />

Fachhandel – Tendenz<br />

steigend gleich bleibend sinkend nicht im Angebot<br />

eine sichere bank ist die Farbe Schwarz sowie die Kombination<br />

mit weiß. Jahr für Jahr werden damit konstante werte erzielt.<br />

Für die Saison 2011 bestätigen dies je rund zwei Drittel der<br />

befragten Fachhändler und abteilungsleiter. Überdies zeigen sich<br />

rot- und Pinktöne sowie Grünnuancen als Farben mit Potenzial.<br />

als unerhebliche Farbvariante präsentiert sich hingegen weiß.<br />

55 Prozent der Textilhaus- und Konzernabteilungen sehen<br />

von bademode in weiß generell ab, bei den Fachhändlern<br />

sind es über 40 Prozent. entsprechend unerfreulich verlaufen<br />

die Verkäufe. Gleichermaßen finden Gelbtöne keine wirklichen<br />

Fans und werden ebenso bei der Sortimentsgestaltung außen<br />

vor gelassen. Sie entsprechen auch kaum dem Geschmack<br />

der deutschen Kundin.<br />

Abteilungen – Tendenz<br />

steigend gleich bleibend sinkend nicht im Angebot<br />

Schwarz Schwarz<br />

20 % 63 % 16 % 18%<br />

68%<br />

9%<br />

Weiß Weiß<br />

Schwarz-Weiß Schwarz-Weiß<br />

24 %<br />

61 %<br />

10 % 4 %<br />

23%<br />

Braun-/Naturtöne Braun-/Naturtöne<br />

18% 37%<br />

30% 12%<br />

14% 36%<br />

Gelbtöne Gelbtöne<br />

Orangetöne Orangetöne<br />

Grüntöne Grüntöne<br />

Blautöne Blautöne<br />

Rottöne Rottöne<br />

29%<br />

48%<br />

14% 5%<br />

27%<br />

Pinktöne Pinktöne<br />

31%<br />

35% 25% 2%<br />

32%<br />

rückläufigem Interesse im abverkauf unterliegen zudem<br />

braun-, Natur- und Orangetöne. Nach nunmehr zwei Saisons<br />

wurden Violett- und Lilanuancen vom Thron der Modefarben<br />

gestoßen. Dies spiegelt sich eindeutig in den Umsatzstatistiken<br />

der teilnehmenden häuser wider.<br />

Die DOb war bereits im Sommer 2011 Vorreiter: blau<br />

er oberte die herzen der Modewelt. Dies hat sich nun auch in<br />

der bademode niedergeschlagen. 60 Prozent der Fachhändler<br />

und 45 Prozent der Textilhaus- und Konzern-abteilungen<br />

(Tendenz gleich bleibend 50 Prozent) berichten von steigenden<br />

Verkäufen. Lediglich vier bzw. fünf Prozent konnten<br />

weniger davon umsetzen als in der Saison 2010.<br />

160 161<br />

2%<br />

8.<br />

11 %<br />

14%<br />

27%<br />

33%<br />

28 %<br />

Violetttöne Violetttöne<br />

17% 37%<br />

35% 10%<br />

14% 36%<br />

30%<br />

60%<br />

29%<br />

18 %<br />

40%<br />

31%<br />

41 %<br />

39%<br />

30%<br />

20%<br />

16%<br />

10%<br />

4%<br />

4%<br />

5%<br />

14%<br />

14%<br />

18%<br />

32%<br />

18%<br />

45%<br />

18% 55%<br />

36%<br />

27%<br />

68%<br />

54%<br />

59%<br />

50%<br />

36%<br />

36%<br />

36%<br />

50%<br />

41%<br />

9%<br />

14%<br />

9%<br />

5%<br />

14%<br />

18%<br />

5%<br />

5%<br />

5%


<strong>SPECIAL</strong><br />

beachwear<br />

9.<br />

wie gut laufen folgende Dessins?**<br />

**) an 100 Prozent fehlende werte = „keine angabe“<br />

Fachhandel – Tendenz<br />

steigend gleich bleibend sinkend nicht im Angebot<br />

bei den abteilungen der Textilhäuser und Konzerne<br />

kristallisierten sich grafische Prints als die absoluten<br />

Dessin-Favoriten heraus, das geben 68 Prozent<br />

der Teilnehmer an.<br />

In den Fachgeschäften halten sich Uni-Modelle,<br />

grafische sowie florale Dessins die waage. Jeweils<br />

rund ein Drittel stellten eine steigende Tendenz bei<br />

den abverkäufen fest, zugleich vermerkt der Großteil<br />

unveränderte Umsätze. Ähnliche werte notieren<br />

die befragten abteilungen bei bademoden-artikeln<br />

in Uni oder mit floralen Motiven.<br />

Die Talfahrt der animal- und ethno-Prints hat sich<br />

im Vergleich zu den vergangenen zwei Saisons<br />

abgeschwächt. Überwiegend spricht man nun bei<br />

beiden handelsformen von stagnierenden Umsätzen.<br />

Man darf jedoch nicht unberücksichtigt lassen,<br />

dass sich sogar 16 Prozent der Fachhändler<br />

entschlossen haben, den wildlife-Look aufgrund<br />

der fehlenden Nachfrage der endverbraucherinnen<br />

im Sortiment nicht wieder aufzulegen.<br />

batik-Optiken sind sowohl beim handel als auch<br />

beim endverbraucher noch nicht angekommen.<br />

43 Prozent der befragen einzelhändler führen diese<br />

nicht in der laufenden Saison, bei den abteilungen<br />

sind es 27 Prozent. Desgleichen hält sich diesbezüglich<br />

die Kundennachfrage in Grenzen. Nur sieben<br />

Prozent der Fachgeschäfte konnten sich über<br />

steigende Umsätze freuen sowie 14 Prozent der<br />

abteilungen.<br />

Abteilungen – Tendenz<br />

steigend gleich bleibend sinkend nicht im Angebot<br />

Uni Uni<br />

33% 54% 12% 41%<br />

55%<br />

4%<br />

Ethno-/Animal-Prints Ethno-/Animal-Prints<br />

14% 35%<br />

30% 16%<br />

18%<br />

59%<br />

Grafische Dessins Grafische Dessins<br />

30%<br />

47% 14% 6%<br />

68%<br />

Florale Dessins Florale Dessins<br />

28%<br />

43%<br />

22% 6%<br />

32%<br />

Batik-Look Batik-Look<br />

7% 22% 23%<br />

43%<br />

14% 23%<br />

50%<br />

36%<br />

27%<br />

18%<br />

27%<br />

18%<br />

Trendsetter<br />

in Mix&Match<br />

5%<br />

Das junge beachwear-Label watercult<br />

weckt die Lust am Kombinieren. hipster-Pants<br />

treffen auf bandeau-Tops,<br />

edle Unis auf lebendige Prints. Die Parade<br />

vielfältiger Schnittformen und Dessins,<br />

begleitet von angesagten accessoires,<br />

lässt keine wünsche offen.<br />

abwechslungsreiche cut-outs<br />

und Zierelemente ziehen sich als<br />

eyecatcher durch die Kollektion<br />

und setzten frische akzente.<br />

ein neues bügel-Modell bietet<br />

watercult für die cup-Größen c<br />

bis e an. Darüber hinaus wartet<br />

das Label mit einer neuen Pushup-Form<br />

für den b- und c-cup<br />

auf, deren Unterbrustband variabel<br />

im rücken gebunden werden<br />

kann. weitere neue bikini- und<br />

badeanzugformen mit und ohne<br />

Schale ergänzen die bereits bestehende<br />

Palette. Vielfältige höschenformen<br />

– ob variabel zu binden,<br />

sportlich schlicht oder als trendige<br />

Panty – wecken darüber hinaus die<br />

Lust auf Mix&Match.<br />

10. wie bewerten Sie folgende eigenschaften bei bademode?<br />

Fachhandel Abteilungen<br />

• Qualität sehr wichtig<br />

• Größenangebot sehr wichtig<br />

• Mode / Style wichtig<br />

• Nachorder-Möglichkeiten wichtig<br />

• Mix&Match-Programme etwas wichtig<br />

• Niedrigere Preise kaum wichtig<br />

Größten wert legt der befragte Fachhandel bei der auswahl der<br />

Kollektionen auf ein umfangreiches Größensortiment und auf<br />

Qualität. bei den abteilungen der Textilhäuser und Konzerne<br />

steht das Größenangebot ebenso im Fokus, jedoch spielen<br />

Mode und Style auch eine bedeutende rolle.<br />

beide handelsformen erachten darüber hinaus die Nachorder-<br />

• Qualität wichtig<br />

• Größenangebot sehr wichtig<br />

• Mode / Style sehr wichtig<br />

• Nachorder-Möglichkeiten wichtig<br />

• Mix&Match-Programme wichtig<br />

• Niedrigere Preise etwas wichtig<br />

Möglichkeiten als wichtig. Mix&Match-Programme sind für die<br />

abteilungen wichtig, haben bei den Fachhändlern aber eine<br />

geringere bedeutung. Dass der Preis die Kaufentscheidung bei<br />

bademode beeinflusst, können weder Fachhandel noch abteilungen<br />

bestätigen. Denn sie geben an, dass ein niedrigeres<br />

Preisgefüge kaum bzw. nur geringfügig wichtig ist.<br />

Pionier der Shapewear<br />

Mit einem Größenlauf von 38 bis teilweise 54 wurde bei charmline die bandbreite<br />

für Shapewear weiter ausgebaut, um den Zielgruppenbereich zusätzlich<br />

auszudehnen. Der Shaping-effekt – schlankmachend an Taille und hüfte<br />

sowie schmeichelnd am Dekolleté – ist das ergebnis der perfekten Kombination aus<br />

Fütterung, Schnitttechnik und Oberstoff. Strukturiert in die Shaping-Funktionsstufen<br />

light, medium und strong, die mit entsprechenden etiketten gekennzeichnet sind, bietet<br />

charmline für jeden Körper die richtige Slimming-Lösung, gemäß dem Motto „look one<br />

size slimmer“. Die Shaping-Levels wurden zudem einem neuen Preisgefüge angepasst.<br />

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