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SdL 1/2013 - SVLFG

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16 Peter MehlTabelle 3: Fläche pro Unternehmensabgabe bei den häufigsten Abgabeformen(pro Abgabe in ha)LAK SH NB NRW HRS FOB NOS BW GB MOD insgesamtEigentumsübertragunginnerhalb derFamilie 66,0 50,1 29,3 23,6 31,2 28,2 30,8 3,3 64,3 33,2Verpachtungan Dritte 30,1 21,4 15,7 12,4 20,7 13,0 13,2 1,4 8,8 17,4Verpachtunginnerhalb derFamilie (nichtan Ehegatte) 32,7 29,0 20,0 20,5 19,2 25,3 19,0 2,1 30,1 22,1insgesamt 42,8 29,7 18,0 17,7 23,7 21,5 17,3 2,2 34,3 22,3Quelle: Eigene Analyse, basierend auf einer Sondererhebung der landwirtschaftlichen Alterskassenzur Unternehmensabgabe nach § 21 ALG von 15 % der im Jahr 2011 bewilligten Fällefür landwirtschaftliche Unternehmer nach § 1 Abs. 2 ALG für die Leistungsarten Altersrente,vorzeitige Altersrente und volle Erwerbsminderungsrente, Juni/Juli 2012.Die absoluten Unterschiede zwischen den LAKen erklären sich aus denregional unterschiedlichen Betriebsgrößenstrukturen. Die Unterschiedein den einzelnen LAKen zwischen den Abgabearten legen die Vermutungnahe, dass es innerhalb der Regionen für größere Betriebe leichter ist, einenNachfolger in der Familie zu fi nden und dass größere Betriebe eher eigentumsrechtlichübergeben werden als kleinere. Bei im Durchschnitt kleinerenBetrieben dürfte sich eine Hofnachfolge innerhalb der Familie häufi ger alsschwierig oder unmöglich erweisen als bei größeren Betrieben, sodass dieseBetriebe bei Rentenantritt eher an Dritte verpachtet werden. Am größten istder Unterschied in den LAKen Niedersachsen, Bremen (NB), BW und SH,am geringsten in den LAKen FOB, HRS und NRW (Nordrhein-Westfalen). Beider Abgabeoption Verpachtung in der Familie liegt die durchschnittlich mobilisierteEigentumsfl äche nahe beim Gesamtdurchschnitt. Die durchschnittlichmobilisierte Eigentumsfl äche pro Abgabe bei Verpachtungen in der Familieist etwas größer als bei der Abgabeoption Verpachtung an Dritte und um ca.50 % kleiner als die Abgabeoption Eigentumsübertragung in der Familie.Im Unterschied zur Abgabe von Eigentumsfl ächen im Zuge der Rentenbewilligungsind die erhobenen Daten zum Umgang mit Pachtfl ächen deutlichweniger aussagekräftig, da die Betriebe der Stichprobe in lediglich 50 % derBetriebe Pachtfl äche ausweisen. Erklärung für den geringen Anteil von Betrie-

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