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Bäume und Sträucher

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<strong>Bäume</strong> <strong>und</strong> <strong>Sträucher</strong>an unseren Gewässern, Teil 1Erkennen<strong>und</strong> benennen


Zeichenerklärung ASCH-WEIDE (SALIX CINEREA)Weibliche BlüteMännliche Blüte2 m2m- Meßlatte zum GrößenvergleichDie Gehölzart sollte auf keinen Fallfür Auspflanzungen verwendet werden


Inhaltsverzeichnis ASCH-WEIDE Teil (SALIX 1 CINEREA)Lavendel-Weide (Salix eleagnos)Bruch-Weide (Salix fragilis)Asch-Weide (Salix cinerea)Ohr-Weide (Salix aurita)Korb-Weide (Salix viminalis)Purpur-Weide (Salix purpurea)Silber-Weide (Salix alba)Mandel-Weide (Salix triandra)Sal-Weide (Salix caprea)Hohe Weide (Salix x rubens)Trauer-Weide (Salix babylonica)Blattformen <strong>und</strong> BlattstellungStockausschlag <strong>und</strong> WurzelbrutVegetationsabfolge in der AuGlossarZeichenerklärung


Inhaltsverzeichnis ASCH-WEIDE Teil (SALIX 2 CINEREA)Silber-Pappel (Populus alba)Schwarz-Pappel (Populus nigra)Kanada-Pappel (Populus x canadensis)Gewöhnliche Esche (Fraxinus excelsior)Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)Grau-Erle (Alnus incana)Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudacacia)Eschen-Ahorn (Acer negando)Weiß-Hartriegel (Cornus alba)Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)Gewöhnliche Trauben-Kirsche (Prunus padus)Blattformen <strong>und</strong> BlattstellungStockausschlag <strong>und</strong> WurzelbrutVegetationsabfolge in der AuGlossarZeichenerklärung


LAVENDEL-WEIDE (Salix eleagnos)3 cm 2 m


LAVENDEL-WEIDE (Salix eleagnos)Erkennungsmerkmaleaufrechter, hoher Strauch bis kleinerBaum 1-15 mÖkologieSpezialist für steinigen <strong>und</strong> feinbodenarmenUntergr<strong>und</strong>Knospen entenschnabelartigLaubblätter sehr schmal, lineal-lanzettlich,Unterseite filzig matt, grauweiß,Blattrand zurückgerolltwohlriechende männliche Kätzchenan stark wechselnde Wasserversorgungangepasstgute Basenversorgung im Bodennotwendig, oft auf Kalkschottern, meidetsauren Untergr<strong>und</strong>konkurrenzschwach unter guter Wasserversorgung


LAVENDEL-WEIDE (Salix eleagnos)1 cm1 cm1 cm


LAVENDEL-WEIDE (Salix eleagnos)VorkommenVerwendungauf kalkreichen Schotterfluren, Schotterinseln<strong>und</strong> Schuttkegeln, die im Sommerextrem austrocknen könnenmeidet Gebiete mit schlechter Basenversorgungsek<strong>und</strong>är auch auf Abbauflächen,Schottergrubensohlen <strong>und</strong> schuttreichenIndustriebrachenBodenfestiger für hitzige, sommertrockeneLagenim Anwuchs empfindlicher als andere Weidenarten,geringes Ausschlagvermögen,daher größere Menge an Steckhölzernverwendenals Flechtweide wegen der dunklenRindenfarbe oft zur Musterbildung inKorbwaren verwendet


BRUCH-WEIDE (Salix fragilis)3 cm 2 m


BRUCH-WEIDE (Salix fragilis)Erkennungsmerkmalebreitkroniger Baum (bis 20 m), „Gewitterwolken-Form“mehrstämmigZweige sehr zäh, kahl, mit perforiertenBruchstellen an Zweigbasis (siehe Abb.)Knospen dunkel, oft zweifärbigÖkologieVerbreitungsstrategie durch verdrifteteZweige, die bei starkem Wind abgeschlagenwerdenbevorzugt saure bis mäßig basenreicheStandorteLaubblätter eilanzettlich, lang ausgezogeneSpitze, unterseits völlig kahl, alteBlätter unterseits schwach blauweiß bereiftoptimale Wasserversorgung an derMittelwasserlinie


BRUCH-WEIDE (Salix fragilis)1 cm1 cm1 cm


BRUCH-WEIDE (Salix fragilis)VorkommenVerwendunghäufig, zumeist an kleineren Bach- <strong>und</strong>Flussläufen als Galerie-Baum <strong>und</strong> in derWeichholzau, hier oft bestandesbildend;auch im Uferbereich stehender Gewässer<strong>und</strong> Feuchtgebietenin ganz Niederösterreich, vor allemHügelstufe <strong>und</strong> untere BergstufeHäufig im Waldviertel, Voralpen,Alpenvorlandgut über Steckhölzer vermehrbar,Brennholz <strong>und</strong> grobe Flechtware, auch alsKopfweide geschnittenwegen starken Aufwuchses <strong>und</strong> Brüchigkeitder Seitenzweige für Sicherungsarbeitenan Gewässern weniger gut geeignetfür Entwässerungen an feuchten Hängengut einsetzbar


ASCH-WEIDE (Salix cinerea)2 m1 cm


ASCH-WEIDE (Salix cinerea)Erkennungsmerkmaleflach – halbkugeliger großer Strauch2-6 m, „brotleib- bzw. krapfenförmig“männliche Pflanzen mit attraktiven„Palmkätzchen“Zweige grau-samtig behaart, derb,graubraun bis schwarzgrau (Name!),Knospen eiförmig bis eilanzettlich, dichtsamtig behaartBlätter matt-trübgrau, Blattrand wellig bisfein gekerbt-gezähntÖkologiekonkurrenzstark auf staunassen, nährstoffreichen,eher kalkarmen Böden, vondort häufig in verbrachte FeuchtwiesenvordringendSeitenäste oft niederliegend <strong>und</strong> dortfallweise wieder bewurzelnd, dadurchKolonien bildendwichtige Bienenfutterpflanze


1 cm1 cm1 cm


ASCH-WEIDE (Salix cinerea)Vorkommenvor allem in Sümpfen, verbrachtenFeuchtwiesen, Bruchwäldern, Uferbereichstehender Gewässer, Entwässerungsgräben,Tümpelhäufig vor allem im Flachland <strong>und</strong>Hügelstufe, seltener im BerglandVerwendungverträgt Überstauung bis zu zwei Drittelder Wuchshöhe über mehrere Wochenhindurchsehr gut für Wasserrückhaltebecken oderneben Teichanlagen geeignetgut über Steckhölzer vermehrbar


OHR-WEIDE (Salix aurita)1 cm2 m


OHR-WEIDE (Salix aurita)Erkennungsmerkmaleniedriger, 1-2 m hoher Strauch, kompakterWuchs, Krone abger<strong>und</strong>etZweige dünn, kahl bis zerstreut flaumig,rotbraun bis braunKnospen r<strong>und</strong>lich bis eiförmig rotbraunbis orangerotBlätter klein, oberseitig stark runzelig,Blattrand grob, oft ausgebissen unregelmäßiggezähnt, am Blattgr<strong>und</strong> meist2 NebenblätterÖkologiebevorzugt vor allem saure bis basenarmeStandortebenötigt gute Wasserversorgung, anspruchslosgegenüber Nährstoffversorgung


1 cm1 cm


OHR-WEIDE (Salix aurita)Vorkommenverbreitet von der Hügelstufe bis insBerggebietVerwendungzur Steckholzvermehrung bzw. fürSicherungsarbeiten mäßig geeignetin verbrachenden Flachmooren (Sauerwiesenbrachen),feuchten Wiesen- <strong>und</strong>Waldrändernzur Entwässerung rutschgefährdeter,feuchter Hänge verwendbarwegen Kleinwüchsigkeit als Zierstrauch inGartenanlagen


KORB-WEIDE (Salix viminalis)2 m3 cm


KORB-WEIDE (Salix viminalis)Erkennungsmerkmalegroßer Strauch bis kleiner Baum,2-10 mÖkologiewechselfeuchte bis nasse, basen- <strong>und</strong>nährstoffreiche BödenZweige dick, sehr biegsam, rutenförmig,oft gelblich bis olivgrün, Knospen <strong>und</strong>Zweige weichfilzig behaart bis verkahlendBlätter lang <strong>und</strong> schmal, bis 15x so langwie breit, Blattränder wellig nach untenumgerollt, Unterseite von schräg gerichteten,seidig schimmernden Haarenbedecktan Ufern vor allem auf sandigenFeinmaterial-Anschwemmungenkonkurrenzstarksehr früh blühend, gute Bienenfutterpflanze


KORB-WEIDE (Salix viminalis)1 cm0,5 cm


KORB-WEIDE (Salix viminalis)VorkommenUferweide tieferer Lagen, in Auwäldern(Donau, Nebenflüsse) oder bachbegleitendwärmeliebend, vorwiegend in Tieflagen,auch in Hügel- oder Bergstufeheutzutage in allen Vorkommensgebietenselten gewordenVerwendungwegen hoher Elastizität, Reißfestigkeit<strong>und</strong> langsamem Dickenwachstum sehrgut für Ufersicherungsmaßnahmen <strong>und</strong>Revitalisierung verwendbarfür Böschungsabschnitte an Nieder- <strong>und</strong>Mittelwasserlinie besonders geeignetstarker Stockausschlag, klassischeFlechtweide, als Kopfweide traditionellesElement von Flussauen <strong>und</strong> Bachufern


PURPUR-WEIDE (Salix purpurea)2 m1 cm


PURPUR-WEIDE (Salix purpurea)Erkennungsmerkmalehoher, besenartig vieltriebiger Strauch,2-8 mZweige dünn, biegsam, grünbraun, anSonnenseite oft purpurrot, Knospen lang,rötlich, neben wechselständiger Stellungauch fast gegenständige Knospen anLangtrieben typischBlätter schmal zungenförmig, meist überder Mitte am breitesten, unterseits kahl<strong>und</strong> blaugrünÖkologiegedeiht auf sehr unterschiedlichenStandorten, verträgt auch zeitweiligBodentrockenheit <strong>und</strong> starke Überflutungbevorzugt kalkreiche bzw. basenreicheStandorte, sonst weitgehend anspruchslosgegenüber Boden <strong>und</strong> Klima


(Salix purpurea)1 cm 0,5 cm1 cm


PURPUR-WEIDE (Salix purpurea)Vorkommensehr häufige Pionierweidevor allem Auengebüsche, Ufer, Schotterbänke,Steinbrüche, Weidensümpfe,Gräben, Feuchtwiesen, aber auch inStraßengräben <strong>und</strong> Schuttdeponienbesiedelt in Niederösterreich praktisch alleHöhenlagen bis zur WaldgrenzeVerwendungAusgezeichnet über Steckhölzer vermehrbar,ideal für Ufer- <strong>und</strong> Hangsicherungen,Straßenböschungen oder Schuttflächenals sehr elastische Strauchweide für denEinsatz an der Nieder- <strong>und</strong> Mittelwasserlinievon Fließgewässern sehr geeignetfür kleinere Weidenskulpturenverwendbar


SILBER-WEIDE (Salix alba)1 cm2 m


SILBER-WEIDE (Salix alba)Erkennungsmerkmalegrößte heimische Weide, 10-30 m, länglicheKrone mit überhängenden Ästen,belaubt silbrig schimmerndZweige dünn, zäh, biegsam, gegenTriebspitze hin anliegend seidig behaart(v.a. Jungtriebe, auch Knospen)Blätter kleiner als Bruch-Weide, in der Mitteam breitesten, oft beidseitig, jedenfallsunterseits dicht seidig behaartÖkologievielgestaltig, zahlreiche Hybride mit derBruch-Weidein breiteren Auwaldgürteln konkurrenzstärkerals Bruch-Weide, dadurch in derWeichholzau bestandesbildendfeuchte bis frische, auch wechselfeuchte,basen- <strong>und</strong> nährstoffreiche Standortesommerwarmer Lagensehr schnellwüchsig (bis 2m/J)


SILBER-WEIDE (Salix alba)1 cm1 cm


SILBER-WEIDE (Salix alba)Vorkommenhäufige <strong>und</strong> typische Art der Weichholzauenvon Strom- <strong>und</strong> Flusstälernauch an Bächen <strong>und</strong> SeenVerwendungsehr gut über Steckhölzer vermehrbar,wegen hoher Wüchsigkeit eher für obereUferabschnitte <strong>und</strong> zur Hangentwässerunggeeignetvorwiegend in tieferen Lagen bis zurBergstufetraditionelle Kopfweide, gute Flecht- <strong>und</strong>Bindeweide, ehemals auch in Weinbaugebietenals Bindematerial für Rebkulturen


MANDEL-WEIDE2 m3 cm


MANDEL-WEIDE (Salix triandra)Erkennungsmerkmalehoher, breit ausladender Strauch, 1-4 (7) m,ähnlich wie bei der Platane an alten Ästentypisch abblätternde BorkeÖkologiekalkliebend, bevorzugt nährstoffreicherebzw. feinmaterialreiche, schluffigschlickige StandorteZweige oft kantig <strong>und</strong> brüchig ähnlich derBruch-Weide, mit perforierten Bruchstellenan Zweigbasis, Knospen entenschnabelartigBlätter länglich „mandelartig“, sattgrün,oberseits glänzend, mit auffallendenNebenblätternspäterer Austrieb charakteristisch, 7-10Tage nach anderen WeidenartenSelbstvermehrung der Art durch abgebrochene<strong>und</strong> vom Wasser abgeschwemmteSeitenzweige


1 cm0,5 cm


MANDEL-WEIDE (Salix triandra)Vorkommenin Auwäldern an Flüssen <strong>und</strong> Bächen, imUferbereich stehender Gewässerim Weinviertel auch bestandesbildend aufFeuchtwiesen/brachenmäßig häufige Weidenart von den Tieflagenbis in die Täler der VoralpenVerwendunggut über Steckhölzer vermehrbardurch geringe Wuchshöhe, hohe Elastizität<strong>und</strong> langsames Wachstum sehr gut fürUferabschnitte an der Mittel- <strong>und</strong> Niederwasserliniegeeignet, auch zur Teichbepflanzung


SAL-WEIDE (Salix caprea)1 cm2 m


SAL-WEIDE (Salix caprea)Erkennungsmerkmalekleiner Baum, 2-15m, selten Strauchwuchs,Rinde am Stamm mit rhombischen„Korkwarzen“junge Zweige <strong>und</strong> Knospen kurzhaarigflaumig, später verkahlend, Knospenvielgestaltig in Größe, Form <strong>und</strong> FärbungBlätter breit-elliptisch, in oder unter derMitte am breitesten („apfelbaumblättrig“),Unterseite dicht <strong>und</strong> weißwollig samtigÖkologieraschwüchsige Vorwaldart, bevorzugt gutdurchsonnte Standorteauch auf extremen Rohböden, meidetnasse bis staunasse Standorteauffällige männliche Kätzchen schonim Vorfrühling, frühe <strong>und</strong> wichtigeNahrungspflanze, z.B. für Bienen <strong>und</strong>Schmetterlinge


SAL-WEIDE (Salix caprea)1 cm1 cm


SAL-WEIDE (Salix caprea)Vorkommensehr häufige Pionier-Weidenart von denNiederungen bis in höhere BerglagenVerwendungnach Rückschnitt sehr ausschlagfähig,wird jedoch nur wenige Jahrzehnte altKahlschläge, Waldränder, Vorgehölze,Steinbrüche, Schuttplätze, Straßenböschungenim Freiland wegen schlechtem Austriebsvermögennicht für Steckholzvermehrunggeeignetbewurzelte Pflanzen bei Hangsicherungeneinsetzbarbeliebte, klassische Palmweide


HOHE WEIDE (Salix x rubens)3 cm2 m


HOHE WEIDE (Salix x rubens)Erkennungsmerkmale10-30 m hoher Baum, eher schlankeKrone, regional häufige Hybride zwischenSilber- <strong>und</strong> Bruch-Weide, in Merkmalenzwischen beiden ArtenZweige kahl oder spitzenwärts schwachbehaart, brüchig bis zäh, Laubknospenkahl oder spärlich behaartBlätter lanzettlich, unterseits spärlich behaart,Blätter kleiner als bei Bruch-Weide,größer als bei Silber-WeideÖkologieraschwüchsig, Zweige an der Basisteilweise brüchigVerbreitung durch verdriftete Zweigemöglichverträgt wie die beiden Elternartenperiodische Überschwemmung, meist aufkalkhältigen Böden


HOHE WEIDE (Salix x rubens)1 cm1 cm1 cm


HOHE WEIDE (Salix x rubens)Vorkommenvor allem Weichholzauen, Bachufer,manchmal kultiviertvon der Ebene bis zur unteren BergstufeVerwendungsehr gut über Steckhölzer vermehrbarzur Ufersicherung besser geeignet alsBruchweide da nicht so brüchige Zweigevielerorts nur gepflanzt, besonders inTieflagen auch Spontanvorkommenwegen hoher Wüchsigkeit eher für obereUferabschnitte <strong>und</strong> zur Hangentwässerunggeeignet


TRAUER-WEIDE (Salix babylonica)1 cm2 m


TRAUER-WEIDE (Salix x babylonica)Erkennungsmerkmale10-25 m hoher Baum, auffällig hängendeZweigesehr formenreiche Hybride, zumeistmit Bruch-Weide, Silber-Weide <strong>und</strong> deraus Ostasien stammenden chinesischenTrauerweideZweige sehr lang, peitschenförmig, meistkahl <strong>und</strong> auffällig gelbbraun gefärbtwechselständige Blätter bis ca. 17cm lang,kahl oder schwach behaart in eine langeSpitze ausgezogenÖkologiebevorzugt nährstoffreichen, tiefgründigenBoden, Tiefwurzler


TRAUER-WEIDE (Salix babylonica)1 cm1 cm


TRAUER-WEIDE (Salix babylonica)Vorkommenvor allem als Zierbaum kultiviert, häufigin Parkanlagen, Gärten, natürlich nichtvorkommendmeist wird nur der männliche KlonvermehrtVerwendungKreuzungsbarriere zu heimischen Weidenteilweise aufgehobenim Sinne eines naturnahen Wasserbaussollte standortsgemäßen, einheimischenWeiden unbedingt der Vorzug gegebenwerden


BLATTFORMEN UND BLATTSTELLUNG


STOCHAUSSCHLAG UND WURZELBRUT


VEGETATIONSABFOLGE IN DER AUWeichholz-Au Hartholz-Au Laubwald außerhalbder Au


ASCH-WEIDE Glossar (SALIX CINEREA)Hybride: aus der Kreuzung verschiedener natürlicherArten oder Unterarten hervorgegangenePflanzenLichtholzart: wächst nur in vollem Licht gut,verträgt keinen SchattenMittelwasserlinie: Grenzlinie der Wasseroberflächemit dem Ufer bei mittleremWasserstandNeophyt: erst in der Neuzeit (nach demMittelalter) bei uns eingewanderte odereingeschleppte PflanzenartNiederwasserlinie: Grenzlinie der Wasseroberflächemit dem Ufer bei niedrigemWasserstandPionierbaum: besiedeln als erste <strong>Bäume</strong> neuentstandene Kahlflächen, Samen werdenvom Wind oder mit dem Kot der Vögel überweite Strecken verbreitetRingeln: Entfernung der Rinde in einem breitenBand, um die Pflanze so zu schwächen, dassunerwünschte Ausbreitung durch Wurzelbrutoder Stockausschlag verhindert wird.


Zeichenerklärung ASCH-WEIDE (SALIX CINEREA)Weibliche BlüteMännliche Blüte2 m2m- Meßlatte zum GrößenvergleichDie Gehölzart sollte auf keinen Fallfür Auspflanzungen verwendet werden


Amt der NÖ Landesregierung - Gruppe Wasser3109 St.Pölten, Landhausplatz 1Tel.: (02742) 9005 DW 14271email: post.wa@noel.gv.atwww.wasseristleben.atGefördert aus Mitteln des NÖ Landschaftsfondswww.lafo.atVerein Regionale Gehölzvermehrungwww.rgv.or.atemail: office@rgv.or.atKonzept, Fotos & Abbildungen:LACON, Ransmayr, Vondruska & Wanninger OEGwww.lacon.at, Georg SchramayrDruck: gugler cross media, Melk

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