13.07.2015 Aufrufe

August 2013 - AHK Rumänien

August 2013 - AHK Rumänien

August 2013 - AHK Rumänien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>August</strong> <strong>2013</strong><strong>Rumänien</strong>WirtschaftsnachrichtenNewsletter der Deutsch-Rumänischen Industrie- und HandelskammerUnternehmenMiele steigert Umsatz auf 25 Mio. EURDer weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten, Miele,der seit 2009 in Kronstadt/Brașov mit einem Werk vertretenist, hat im Vorjahr einen Umsatz von rund 25 Mio. EUR verzeichnet.Die Investition vor vier Jahren in Brasov belief sich auf 24 Mio.EUR. Hier werden mit rund 100 Angestellten elektronische Steuerungskomponentehergestellt. Die in Braşov zu fertigenden Erzeugnissesind exklusiv für den Einbau in Miele-Geräte bestimmt.Neben der Produktionsstätte ist Miele schon seit 2007 in <strong>Rumänien</strong>auch mit der Retail-Sparte Miele Appliances durch ein Sohwroomvertreten. Das 1899 gegründete Unternehmen unterhältacht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk inÖsterreich, Tschechien, China und <strong>Rumänien</strong>. Der Umsatz betrugim Geschäftsjahr 2009/10 rund 2,83 Mrd. EUR, wovon gut 70%auf das Ausland entfielen.Automoilzulieferer Preh macht gute Geschäftein <strong>Rumänien</strong>Der deutsche Automobilzulieferer Preh beschäftigt in seinemWerk in Ghimbav (bei Brașov) 590 Personen und erwirtschafteteim ersten Halbjahr dieses Jahres einen Umsatz von 39 Mio. EUR,um 5% mehr als in der Vorjahresperiode. Bis Ende des Jahressollen weitere 20 Personen angestellt werden. Im Vorjahr beliefsich der Umsatz der Preh-Gruppe in <strong>Rumänien</strong> auf 77 Mio. EUR.Im Werk bei Brașov werden derzeit vor allem Lenkrad-Multifunktionsschalterund Klimabediensysteme gefertigt. Neben der Produktionverfügt das rumänische Werk auch über einen Bereichfür Hard- und Softwareentwicklung. Die wichtigsten Endkundenfür Preh sind: BMW, Volkswagen, Porsche, Skoda, Audi, Daimler.Preh ist ein weltweit tätiger Automobilzulieferer mit neun JahrzehntenErfahrung. Rund 3.210 Beschäftigte arbeiten an denStandorten in Deutschland, <strong>Rumänien</strong>, Portugal, Mexiko, denUSA und China an innovativen Technologien und individuellenKundenlösungen. Im Geschäftsjahr 2012 stieg der Umsatz aufdie neue Rekordmarke von 462 Mio. EUR (2011: 412 Mio. EUR).Die Zahl der Mitarbeiter legte Ende 2012 um 390 Personen auf3.210 Preh-Beschäftigte weltweit zu. Auch für das Jahr <strong>2013</strong> istdie Preh Geschäftsführung weiter zuversichtlich.handelAnstieg der Exporte ersten Halbjahr <strong>2013</strong>Die Exporte (FOB) <strong>Rumänien</strong>s im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> beliefensich auf 23,7 Mrd. EUR, die Importe (CIF) auf 26,3 Mrd. EUR, wiedas Rumänische Statistikamt (INS) Anfang <strong>August</strong> meldete. ImVergleich zum ersten Halbjahr 2012 sind die Exporte um 5,9%(ausgedrückt in EUR) gestiegen, die Importe sind um 2,7% zurückgegangen.Das Handelsdefizit FOB-CIF im ersten Halbjahrlag bei 2,6 Mrd. EUR, um 2 Mrd. EUR niedriger als im erstenHalbjahr 2012.In den ersten sechs Monaten stellten Maschinen und Anlagenden höchsten Anteil der Exporte und Importe dar. Der Handel mitden EU-Staaten stellte 70,5% der Gesamtexporte und 76,8% derGesamtimporte im ersten Halbjahr dar. Die wichtigsten Exportwaren,die an die ersten 10 Exportpartner gingen, waren elektrischeund mechanische Ausrüstungen, Textilien und Transportaurüstungen.In der Zeitspanne Januar - April <strong>2013</strong> waren die wichtigsten Exportpartner<strong>Rumänien</strong>s: Deutschland (3.086 Mio. EUR), Italien(1.856 Mio. EUR) und Frankreich (1.086 Mio. EUR).investitionenDie ausländischen Investitionen sind um 20%zurückgegangenIm ersten Halbjahr <strong>2013</strong> sind die ausländischen Direktinvestitionenweiter zurückgegangen. Obwohl das BIP in dieser Zeitspanneum rund 2% gestiegen ist, sind die ausländischen Investitionenum 20% auf 6 Mio. EUR gesunken im Vergleich zur Vorjahreszeitspanne.2012 beliefen sich die ausländischen Direktinvestitionenauf 1,6 Mrd. EUR. Das Maximum an ausländischen Direktinvestitionenwurde im Jahr 2008 erreicht (9,5 Mrd. EUR). In den folgendenvier Jahren sind die Investitionen konstant zurückgegangen.industrieDacia und Ford treiben die AutomobilproduktionvoranDie Automobilproduktion <strong>Rumänien</strong>s hat im Juli einen Höhepunkterreicht dank der Produktion von rund 45.300 Einheiten. Die beidenHersteller, Dacia und Ford, könnten bis Ende des Jahres eineProduktion von über 420.000 Einheiten erreichen, um 30% mehrals 2012. Der Wert dieser Automobile würde sich auf über 6 Mrd.EUR belaufen. 90% der Produktion werden in ausländischenMärkten exportiert. In Europa hat Dacia um über 17% mehr Automobilein den ersten sieben Monaten abgesetzt als im Vorjahr. Imersten Halbjahr wurden in Frankreich 44.923 Einheiten der MarkeDacia eingeschrieben, um 9,1% mehr als im Vorjahreszeitraum. InDeutschland waren es 23.481 Einheiten (+8,4%), in Italien 14.283(-8,6%), in der Türkei 12.853 (+8,9%). Dacia könnte bis Ende desJahres über 340.000 Automobile, Ford 75.000 Automobile herstellen.Somit würde sich <strong>Rumänien</strong> auf Platz 9 in der Automobilproduktionin Europa befinden, noch vor Italien. Das zeigt, wiewichtig die Automobilindustrie für <strong>Rumänien</strong> ist: in dieser Branchearbeiten über 140.000 Personen (Automobilhersteller und Zulie-www.ahkrumaenien.ro3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!