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Environmental Technology - GEA Westfalia Separator Group

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<strong>Environmental</strong> <strong>Technology</strong>Trenntechnische Lösungen von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong>für die Aufbereitung von Wasser und Abwasserin kommunalen und industriellen Anwendungenengineering for a better world<strong>GEA</strong> Mechanical Equipment


Business Line <strong>Environmental</strong> <strong>Technology</strong>Leistung steigern und Kosten senken –durch mechanische Trenntechnik<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> ist das weltweit führende Unternehmen in der mechanischenTrenntechnik. Mit dem umfassenden Know-how der Business Line <strong>Environmental</strong><strong>Technology</strong> bieten wir unseren Kunden Prozesslösungen, die in der Trinkwassergewinnungsowie der Aufbereitung von Wasser und Abwasser weltweit den Standardfür Wirtschaftlichkeit, Effizienz und nachhaltigen Umweltschutz setzen.Ob Trinkwassergewinnung oder die Aufbereitungvon kommunalen oder industriellen Abwässern –im Fokus der Anlagenbetreiber ist immer die Frage,wie diese Aufgaben bei minimalen Kosten effizientund möglichst umweltschonend bewältigt werdenkönnen.Die Business Line <strong>Environmental</strong> <strong>Technology</strong> der<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> gibt auf diese Herausforderungen mit leistungsstarken <strong>Separator</strong>enund Dekantern Antworten, die sowohl in ökonomischerals auch in ökologischer Hinsicht überzeugen.Ressourcenschonende Aufbereitungssystemeverlangen MaßarbeitMit der Erfahrung von mehr als 3.500 installiertenAnlagen und der bewiesenen Innovationskraft desTechnologieführers in der mechanischen Trenntechnikprojektieren und fertigen wir für unsere Kundenmaßgeschneiderte Lösungen in folgenden Leistungsfeldern:Trinkwassergewinnung /Abwasseraufbereitung• Entwässerung von Klärschlamm• Eindickung von Klärschlamm• Aufbereitung von kommunalem undindustriellem Abwasser• Aufbereitung von Prozesswasser• Rückgewinnung von Wertstoffen ausProduktionsströmen und Klärschlamm• Aufbereitung von TrinkwasserKosteneffizienz im FokusAufbereitungssysteme der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong><strong>Group</strong> sind darauf ausgelegt, bei minimalem PlatzundEnergiebedarf maximale Trennleistungen zuerbringen. Optimiert wird die Leistungsfähigkeitdurch serv&care. Maßgeschneiderte Servicevereinbarungensichern die hohe Verfügbarkeit der Anlagenund verbessern die Prozesssicherheit bei verbindlichplanbaren Budgets und vermeiden ungeplante Stillstände.Damit unterstützen wir das Streben unsererKunden nach absoluter Kostenkontrolle.Je nach Bedarf stehen die Aufbereitungssysteme alsstationäre oder mobile Einheiten zur Verfügung.3


Dekanter und <strong>Separator</strong>enDie gehen für Sie durch dick und dünnHochleistungs-Dekanter von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> übernehmen zuverlässigdie kontinuierliche Fest-Flüssig-Trennung in vielfältigen Einsatzgebieten und sorgenfür optimale Prozesse und Prozessergebnisse. Zur Aufbereitung von Flüssigkeitenoder Flüssigkeitsgemischen mit niedrigem Feststoffanteil sind <strong>Separator</strong>en von<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> die richtige Wahl.Wenn der Feststoffanteil in der zu bearbeitendenSuspension besonders hoch ist, kommen Dekanter-Zentrifugen der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> zumEinsatz. Sie arbeiten mit einer horizontal gelagertenSchnecke und sorgen für hohe Klärleistung undhöchstmögliche Entwässerung, aber auch für die Trennungvon Flüssigkeiten bei gleichzeitiger Abschleuderungvon Feststoffen. Wesentliche Voraussetzungendafür sind eine hohe Trommeldrehzahl, ein kraftvollerAntrieb für die Förderschnecke und eineSchneckendrehzahl, die automatisch an die Feststoffbelastungdes Zulaufs angepasst wird.Konzipiert für hohe Klärleistung und höchstmöglicheFeststoffkonzentration, fließen in die verschiedenenDekanter-Typen nicht nur eigene Erfahrungen ein,sondern Anforderungen und sich ständig änderndeErkenntnisse aus der Praxis. Das Resultat: Hochleistungs-Dekanter,die alle an sie gestellten Ansprüchenicht nur erfüllen, sondern in weiten Teilen übertreffenund damit Nutzen für die Anwender erzielen.Dekanter, auch Vollmantelschneckenzentrifugengenannt, arbeiten mit einer horizontalen Rotationsachseund dienen in der Abwasseraufbereitung zumEindicken von Klärschlamm und Entwässern. Siefunktionieren nach dem Prinzip der Röhrenzentrifugen,besitzen aber eine Schnecke, die mit einergeringen Drehzahldifferenz zur Trommel rotiertund dabei kontinuierlich die abgetrennten Feststoffevon der Zentrifugentrommel abscheidet und aus derTrennzone entfernt. Damit wird auf kleinem Raumeine hohe Trennleistung erreicht.Klär-Dekanter mit<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> varipond ®Zur Klärung von Flüssigkeiten werden Klär-Dekanterder <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> eingesetzt.Eine Besonderheit dieser Dekanter ist das patentierteSteuerungs- und Regelsystem varipond ® . Mitdiesem innovativen System kann die Konzentrationdes eingedickten Feststoffs automatisch auf einenkonstanten Wert eingestellt und exakt eingehaltenwerden.Alle Dekanter-Ausführungen der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> sind robuste Zentrifugen und damitdie langfristige, qualitativ hochwertige Antwort aufviele Fragen in der Aufbereitung industrieller Abwässer.Zur Feinstklärung der Flüssigkeitsphasen kann einselbstentleerender <strong>Separator</strong> nachgeschaltet werden.<strong>Separator</strong>en der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong>zeichnen sich ebenfalls duch maximale Qualität,Effizienz und Produktivität aus. Sie sind für alle Prozessezu empfehlen, in denen Flüssigkeitsgemischemit niedrigem Feststoffanteil aufbereitet werdenmüssen.4


ProduktzulaufAblauf dergeklärten Flüssigkeit(Zentrat)Feststoffaustrag2-Phasen-Dekanter speziell fürdie Anforderungen bei der Entwässerungvon industriellen und kommunalenAbwässerschlämmenWasserProduktzulaufGereinigteFlüssigkeitsphaseAblaufabgetrennteFlüssigkeitsphaseFeststoffaustragSteuerwasserablaufTrommel-Querschnitt einesselbstentleerenden <strong>Separator</strong>sFür alle Dekanter und <strong>Separator</strong>ender <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> gilt:• Höchste Produktivität• Hochwertige Materialien• Geringer Platzbedarf• Hohe Betriebssicherheit, Verfügbarkeit undgeringer Verschleiß• Geringer Personalaufwand• Einfache Bedienung• Niedrige Betriebskosten• Vielfältige Einsatzmöglichkeiten• Servicefreundlichkeit5


Entwässerung von KlärschlammOptimale Entwässerung senkt Kostenfür die SchlammentsorgungDie Ziele der Gewässerschutzpolitik stellen ständig steigende Anforderungen an dieweitergehende Abwasserreinigung. In Zukunft ist daher weltweit mit einem weiterenAnstieg des Klärschlammvolumens zu rechnen.Die Kommunen und auch die Industrie sind verpflichtet,die wachsenden Klär schlammmengenumweltfreundlich und kostengünstig zu entsorgen.Die Ent sor gung der Klärschlämme muss unter Einhaltungdes Verwertungsgebotes nach dem Standder Technik künftig gesichert werden. Für alleVerwertungs möglich keiten ist die optimale, wirtschaftlicheEntwässerung der Klärschlämme ein zentralerSchritt.Konzentration auf das WesentlicheDie Entsorgungsart und die damit verbundenen Anforderungenan den Grad der Entwässerung bestimmendie Wirt schaft lichkeit eines Entwässerungs ag gre gates.Im Hinblick auf die Verbrennung und Einsparung vonDeponie- und Transport kosten ist jede Erhöhung derFeststoff konzentration sinnvoll.Weniger ist mehrDamit der Klärschlamm entsprechend den Anforderungenverwertet bzw. entsorgt werden kann, istvor der Trocknung, Verbrennung oder Deponierungeine optimale Entwässerung gefordert. Die Dekanterder <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> erfüllen dieseAnforderungen unter anderem durch die hohe g-Zahl(Abscheidegrad) und optimale Drehmomentregelung.Ein hoher Entwässerungsgrad garantiert ein erheblichreduziertes Schlamm vo lu men und dadurch deutlicheKosten sen kungen für:• Transport• Deponierung• Energieverbrauch bei der Trocknungoder Verbrennung6


M123456710 118 9Schlammentwässerung1 Prozessabwasser2 Dekanter3 Vorlagebehälter mitRührwerk4 Flockungsmittel5 Schlamm6 Schneckenförderer7 Produktpumpe8 Zentratablauf9 Container10 Flockungsmitteldosierpumpe11 Flockungsmittelaufbereitungsanlage7


Schnelle Anpassungan Umweltbedingungen:varipond ® macht es möglich124356 7 689Schlammeindickung1 Prozessabwasser2 Dekanter3 Vorlagebehälter4 Überschussschlamm5 Produktpumpe6 Feststoffpumpe7 Stapelbehälter8 Zentratablauf9 Faulturm8


Eindickung von KlärschlammDas rechnet sich:90 Prozent weniger ÜberschussschlammDekanter von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> erzielen eine effiziente Eindickung desKlärschlamms. Zentrales Element ist dabei das patentierte <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong>varipond ® -System.Gesetzliche Auflagen zur Phosphor- und Stickstoffeliminierungsowie verfahrenstechnische Änderungenin der Abwasserreinigung machen eine maschinelleEindickung des Klärschlamms unumgänglich. Mitder effizienten Eindickung durch Dekanter der<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> kann das Volumendes Klärschlamms im Normalfall um bis zu90 Prozent reduziert werden. Einen wichtigen Beitragleistet dabei das patentierte <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong>varipond ® -System. Es sichert selbst bei schwankendenKonzentrationen im Zulauf gleichbleibendeTrockensubstanzwerte im Austrag.<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> varipond ® lässt Sienicht im Regen stehenKlärwerksbetreiber kennen Situationen wie diese:Ein plötzlicher Wolkenbruch, die Kanalisation kanndie Wassermassen kaum fassen. Pumpen und Entwässerungssystememüssen mit Hochdruck arbeiten,um die Flut zu bewältigen, die mit großen Mengenan Feststoffen wie aufgeschwemmtem Sand undanderen Rückständen belastet ist. An dieser Stelleist ein schnell reagierendes System wie varipond ®gefragt.Der Name steht für „variable Teichtiefe“ bei laufenderMaschine. Bisher mussten Dekanter bei schwankendenZulaufbedingungen abgestellt und umgebaut werden,um eine gleichbleibende Konzentration zu erzielen.Heute ermöglicht varipond ® einfach und sicher dieoptimale Einstellung während des Betriebs. Die Zentrifugepasst sich vollautomatisch an geänderte Zulaufbedingungenan.Der Trockensubstanzgehalt (TS) des Schlamms wirdonline gemessen. Dadurch werden Genauigkeiten unterBetriebsbedingungen von ± 0,3 Prozent TS erreicht.Somit ist auch in der Nacht und am Wochenendeein wachfreier Betrieb möglich. Durch die konstanteKonzentration lässt sich der Faulturm der Kläranlageoptimal auslegen und wirtschaftlicher betreiben.Der Schlamm fault besser aus. Aufgrund der steigendenQualität kann eine höhere Gasausbeute erzieltwerden.Alle Vorteile auf einen Blick:• 30 Prozent weniger Schlamm• Vollautomatische Zulaufsteuerung• Reduzierte Transport- und Entsorgungskosten9


Mobile Anlagen und Skid UnitsSoviel steht fest:Mit dieser Technik bleiben Sie beweglichDie mechanische Trenntechnik von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> ist auf eine flexibleProzessintegration ausgelegt. Bei Bedarf stehen die Systeme auch als mobileEinheiten zum Kauf oder zur Miete zur Verfügung und können schnell von einemEinsatzort zum anderen transportiert werden.Wenn es um die Integration von Aufbereitungssystemenin Anlagen und Prozessen geht, bietetIhnen die Business Line <strong>Environmental</strong> <strong>Technology</strong>vielfältige Lösungen für jeden Einsatzzweck. Danebenstehen sowohl stationäre als auch mobile Systemezur Verfügung, die Ihnen als kommunale Einrichtungoder Industrieunternehmen mit Blick auf verschiedeneEinsatzorte ein Maximum an Flexibilität geben.Überall, wo schnelle Hilfe oder ein flexibler Einsatzgefragt ist, spielen die mobilen Anlagen ihre Stärkenaus. Angefangen bei kommunalen Abwasseranlagenzur Bewältigung von Spitzenbelastung bis hin zu denverschiedensten Industriebereichen zur schnellenUnterstützung bei Engpässen. Die Anlagensystememit allen notwendigen Aggregaten und Anschlüssenkönnen in LKW-Aufliegern, Anhängern oder auch inspeziell ausgestatteten Containern einfach undschnell von Ort zu Ort transportiert werden.Modulare Lösungen für individuelleAnforderungenFür die Aufbereitung von Abwasser stehen modularaufgebaute Compact Units bzw. Skid Units zur Verfügung– flexibel und individuell anpassbar. Die mobileEinheit lässt sich durch ihr Plug and Play-Design sofortvor Ort anschließen und beinhaltet neben einemDekanter oder <strong>Separator</strong> bereits werkseitig alle notwendigenKomponenten wie Flockungsmittel station,Schaltschrank, Zulaufpumpe, Feststoffförderung undWasserversorgung inklusive Spülvorrichtung. AlleKomponenten sind auf einem Edelstahlgestell installiert,das sich ohne großen Aufwand an jeden Einsatzortbringen lässt.10


Dekanter Skid Unit für einemobile SchlammbehandlungMobile Containeranlage der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong>11


1234567891011121314151615161717Kläranlage1 Sandfang2 Rechen3 Abwasser4 Vorklärung5 Belebung6 Nachklärung7 Behandeltes Abwasser8 Primärschlamm9 Sekundärschlamm10 Eindickung / Entwässerung11 Eindickung12 Mischbehälter13 Tertiärschlamm14 Faulturm15 Entwässerung16 Flockungsmittel17 Flockungsmittelaufbereitungsanlage12


Kommunales AbwasserKlärschlammprobleme löst man nurmit höchster KonzentrationWeltweit müssen die Kommunen ein immer größeres Klärschlammvolumenbewältigen. Die wirtschaftliche und umweltschonende Entsorgung hängt von derHöhe der Feststoffkonzentration ab.Die internationale Gewässerschutzpolitik hat sichbesonders der weitergehenden Abwasserreinigungverschrieben. Eine notwendige Konsequenz ausdieser Strategie ist ein weltweiter Anstieg des Klärschlammvolumens.Die Kommunen stehen dadurchvor der Aufgabe, die rasch wachsenden Mengenumweltschonend und zugleich kostengünstig zu entsorgen.Die Lösung liegt in einer möglichst restlosenEntwässerung des Klärschlamms. Denn je höher dieFeststoffkonzentration des Klärschlamms, desto wirtschaftlichergestalten sich die weiteren Prozesse. Insbesondereim Hinblick auf die Verbrennung und Einsparungvon Transport- und Deponiekosten ist jedeErhöhung der Feststoffkonzentration ein ökonomischund auch ökologisch sinnvoller Schritt.Trockensubstanz, Trennschärfe und dem niedrigenVerbrauch von Flockungsmitteln führend ist.Alle Vorteile auf einen Blick:• Hohe Durchsatzleistungen bei höchsterTrennschärfe• Dauerhaft günstige Entsorgungskosten• Niedrigster Bedarf an FlockungsmittelnDie überlegene Technologie für KläranlagenDie Business Line <strong>Environmental</strong> <strong>Technology</strong> unterstütztKläranlagen mit Hochleistungs-Dekantern zurEindickung und Entwässerung des Klärschlamms. DieSchneckenzentrifugen können zusätzlich mit Peripheriegeräten,Pumpen, Fördervorrichtungen, Flockungsmittelstationenund Schaltanlagen aus gerüstet werden.Ein Vergleichstest hat gezeigt, dass die Technologieder <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> in puncto13


TrinkwasseraufbereitungSelbstverständlich und doch so kostbar:Sauberes TrinkwasserEin kleiner Dreh und schon strömt es aus dem Hahn – so sind wir es in denIndustrienationen gewöhnt. Doch jeder sechste Bewohner dieser Erde hat heutekeinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.In wenigen Jahrzehnten wird es bereits jeder viertesein. Einige Zukunftsforscher malen das Menetekeldes Krieges um Trinkwasser an die Wand. Von einemdurchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasservon weltweit schätzungsweise 660 Kubikmeternim Jahr entfallen nur ein bis drei Prozent auf den Konsum.Die effektive Aufbereitung von Oberflächen- undGrundwasser nimmt in Zukunft bei wachsender Bevölkerungund stärkerer Umweltbelastung einen immerhöheren Stellenwert ein. In den EU-Ländern wirdTrinkwasser heute zu 64 Prozent aus Oberflächenwasserund zu 36 Prozent aus Grundwasser hergestellt.132456 78Behandlung vonOberflächenwasser1 Chemische Behandlung2 Rohwasser3 Sedimentation4 Filtriertes Wasser wird mitChlor versetzt5 Filtrierung6 Dekanter7 Entwässerung8 Entwässerter Schlamm14


Aus Oberflächenwasser Trinkwasser gewinnenVerschiedene chemische Prozesse sorgen für die Reinigungdes Oberflächenwassers, Dekanter entwässernim Anschluss den dabei anfallenden Schlamm.Die häufigsten Verunreinigungen, sowohl von derNatur als auch vom Menschen verursacht, sind:• Humus und kompostiertepflanzliche Bestandteile• Mineralien• Organische Verunreinigungen• Chemische Reststoffe• Bakterien und VirenVon hoher Bedeutung für die Entwässerung des Restschlammesist die Menge der mineralischen Verunreinigungenim Rohwasser und die Art der Chemikalien,die für die chemische Ausfällung verwendetwerden.Hohe Trommeldrehzahl undSchneckendrehmomentZur Schlammentwässerung in Trinkwasser-Aufbereitungsanlagenkommen Klär-Dekanter zum Einsatz,die der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> speziell fürhohe Klärleistung und höchstmögliche Feststoffentwässerungentwickelt wurden. Erreicht wird diesdurch die hohe Trommeldrehzahl und ein hohesSchneckendrehmoment in Verbindung mit eineranalog der Feststoffbelastung arbeitenden Regelungder Differenzdrehzahl. Die geschlossene Bauweiseverhindert zusammen mit einer geschlossenen Installationdas Austreten von Aerosolen und schützt somitMensch und Natur.15


Wasseraufbereitung für die BrauindustrieGerste, Hopfen, Hefe, Wasser –Genuss für Mensch und NaturInnovative Technologie, die Ökologie und Ökonomie miteinander verbindet –prozessintegrierter Umweltschutz durch Dekanter und <strong>Separator</strong>en in derinternationalen Brauindustrie.Bier. Dass es nur aus Gerste, Hopfen, Hefe und reinemWasser besteht, sollte nicht darüber hinwegtäuschen,dass Bierbrauen zu den kompliziertesten biochemischenProzessen gehört. Für die Herstellung einescharaktervollen Bieres ist der gute Brauer unverzichtbar.Um seine Kunst zur vollen Geltung zu bringenund den Umweltschutz dabei nicht aus dem Blick zuverlieren, gibt die <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> ihmleistungsfähige zentrifugale Trenntechnik-Systeme andie Hand.Zentrifugale Trenntechnik hat sich in Brauereien ausvielerlei Gründen als zukunftsfähige Lösung bei derAbwasseraufbereitung bewährt, denn sie vereinigtviele Vorteile in sich: Dekanter und <strong>Separator</strong>en arbeitenkontinuierlich, sind bei Klärung und Trennungäußerst effizient und erfordern minimalen EnergieundPersonalaufwand. Aufbereitungsanlagen für dasGesamtabwasser können auf kleinstem Raum arbeitenund sind mit geringen Investitionskosten realisierbar.NassschlammentsorgungProduktionsabwasserSandfilterSiebrechenAnaeroberReaktorAnpassung des pH-Wertesan die NährstoffzufuhrBiogasAerobeReinigungsstufeWasserSandfilterBrauchwasserKläranlageWasserSchlammFeststoffentsorgungAbwasseraufbereitung in Brauereien16


Abwasser ist nicht gleich AbwasserBrauereiabwässer bestehen im Wesentlichen aus zweiHauptströmen. Zum ersten: Reststoffe, die aus derProduktion ausgetragen werden. Hefe, vergärbareZucker oder Kieselgur, hier nur als Beispiele genannt,können durch die Trennung von festen und flüssigenBestandteilen als Wertstoffe gezielt in die Produktionzurückgeführt werden. Das senkt nicht nur Kosten,sondern steigert auch die Ausbeute.Von Reinigungsmitteln reinigenDer zweite Hauptstrom von Brauereiabwässernstammt aus den Reinigungsprozessen der Gär- undLagertank reinigung sowie Fass- und Flaschenspülung.Bei der Aufbereitung dieser Abwässer, die vonRückständen und Reinigungsmitteln befreit werdenmüssen, haben sich <strong>Separator</strong>en und Dekanter alsäußerst wirkungsvoll erwiesen, da sie gezielt zumUmweltschutz und zur Reduzierung der Entsorgungskostenbeitragen.Sinnvoll bis zum SchlussNach der anaeroben bzw. aeroben Behandlung desProduktionsabwassers in der Betriebskläranlage istder Einsatz eines Dekanters ebenfalls sehr sinnvoll.Im Vergleich zur Sedimentation im Erdschwerefeldwirkt im Dekanter eine viertausendfach größereBeschleunigung auf das Feststoffteilchen, was einesehr viel höhere Trennung zur Folge hat. Der von derSchnecke abtransportierte Schlamm wird entfeuchtetund verdichtet, so dass die Entsorgung des volumenreduziertenFeststoffes einfacher und kostengünstigerwird.17


Wasser / KonzentratSiebrechenVorbehandlungFlotationFeststoffentsorgungFlotatschlammAnaerobicReaktorDekanterBelebung / SBRSedimentationGeklärteFlüssigkeitEntwässerterSchlammProduktionsabwasserÜberschussschlammAbwasseraufbereitung in Molkereien18


Wasseraufbereitung für MolkereibetriebeUmweltschutz im Molkereibetrieb istkeine MilchmädchenrechnungAbwasserkosten senken durch Verringerung der Abwassermenge und Abwasserfracht– ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Molkereien.Das durchschnittliche Abwasseraufkommen inMolkereien liegt derzeit bei 1,3 l / kg Milch. Darausfolgen nicht unerhebliche Abwasserentsorgungskosten.Zentrifugale Trenntechnik der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> erschließt hier große Sparpotenzialedurch Minimierung von Frischwassereinsatzund Volumenreduzierung von Restschlamm.Bei der Milchverarbeitung und der Herstellung vonMilchprodukten steht Hygiene an erster Stelle. Darausfolgt zwangsläufig ein hoher Einsatz von Wasser zuReinigungszwecken. Darüber hinaus entstehen bei derMilchverarbeitung, insbesondere bei Eindampfungund Sprühtrocknung, erhebliche Mengen an Abwassermit leichtflüchtigen Milchbestandteilen, Fettenund Proteinen. Es fallen also zwei Hauptströme vonAbwässern an: Prozessabwasser mit Kontakt zumMedium Milch und solches ohne unmittelbarenProduktkontakt. Die <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong>bietet hier mit Dekantern und <strong>Separator</strong>en idealeBausteine für innerbetriebliche Einsparmöglichkeitenbei gleichzeitiger Effizienzsteigerung undhoher Bedienfreundlichkeit.Nicht nur die Milch macht’s ...... sondern auch die Art und Weise, wie mit den Folgeproduktenverfahren wird. Rückführung wertvollerInhaltsstoffe in den Herstellungsprozess und Reduzierungnicht mehr verwertbarer Abfallstoffe steigerndie Produktivität, senken Betriebskosten und schonendie Umwelt. Direkteinleiter, d. h. Betriebe miteigener Abwasseraufbereitung, fahren nach Berechnungendes Verbandes der deutschen Milchwirtschaft(VDM) bis zu zwei Dritteln günstiger als die Nutzerkommunaler Kläranlagen. Nach anaerober bzw. aeroberbiologischer Reinigung von Molkereiabwässernbietet die Dekanter-Technologie der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> ein überaus bewährtes Verfahren zurRestschlammeindickung. Denn mit Eindickung undEntwässerung reduzieren sich die Entsorgungskostenganz erheblich. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeitund schont die Umwelt.19


Wasseraufbereitung für die FruchtsaftherstellungStartkapital von Mutter NaturZentrifugale Trenntechnik erhält die „inneren Werte“ bei der Herstellungvon Fruchtsäften.Die wertvollen Bestandteile, sprich Vitamine vonFrüchten, sind innen. Klingt wie eine Plattitüde,erweist sich aber bei näherer Betrachtung als garnicht so banal, denn das Innere beginnt schon inder Schale, z. B. bei Zitronen oder Orangen, derenSchalen zu hochwertigen Nebenprodukten weiterverarbeitetwerden. Bei der Verarbeitung von Früchtenzu Fruchtsäften gelten neben hohen Ansprüchen anQualität und Hygiene auch marktorientierte Vorgaben,denn je höher das Konzentrat desto geringer dieTransportkosten.Zur Reinigung der Früchte, Leitungen, Lagertanksund Flaschen werden große Mengen an Frischwasserbenötigt. Mechanische Trenntechnik der<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> bietet bei der Abwasseraufbereitungin der Fruchtsaftproduktion mehrfachenNutzen und zeigt auf Grund ihrer geschlossenenBauart und ihrer hohen Entwässerungsleistunghervorragende Resultate.Dekanter und <strong>Separator</strong>en bewahrendie VitamineBei der Reinigung von Rohrleitungen und Lagertanksbleiben etliche Inhaltsstoffe im Waschwasser zurück.Viele wertvolle organische Substanzen (Obstreste mithohem Zuckergehalt) müssen separiert werden, dasonst sehr leicht Vergärung eintritt, Rückstände chemischerSubstanzen (Schädlingsbekämpfung) ausdem Anbau und Rückstände aus dem Produktionsprozessmüssen ebenfalls restlos entfernt werden.Dies macht eine umfangreiche Aufbereitung desWaschwassers notwendig, denn in diesem Zustandkann es nicht in die Kanalisation oder Umweltabgegeben werden. Ein ideales und wirtschaftlichesVerfahren zur Waschwasserreinigung ist die mechanischeAbtrennung der Feststoffanteile. Nach Siebungund biologischer Vorklärung im Belebungsbeckenwird der eingedickte Restschlamm durch Dekanterhochgradig entwässert und volumenreduziert, derausgetragene Feststoff hat eine rieselfähige Konsistenzund kann kostengünstig entsorgt werden. Dasaufbereitete Wasser kann in den Reinigungskreislaufzurückgeführt oder umweltschonend in die Kanalisationentlassen werden. Der Frischwassereinsatz wirdreduziert, Ressourcen geschont und Energiekostengesenkt. So tragen Dekanter und <strong>Separator</strong>en der<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> entscheidend undkostengünstig dazu bei, dass alles an seinem Platzlandet: die Vitamine im Saft, sauberes Wasser imKreislauf der Natur.20


Wasser / KonzentratSiebrechenNeutralisation /VorbehandlungAnaerobeBehandlungSedimentationSchlammDekanterBelebungSedimentationGeklärteFlüssigkeitSchlammEntwässerterSchlammProduktionsabwasserFeststoffentsorgungAbwasseraufbereitung in der Fruchtsaftherstellung21


Wasser / KonzentratSiebrechenVorbehandlungSedimentationSchlammDekanterBelebungSedimentationGeklärteFlüssigkeitSchlammEntwässerterSchlammProduktionsabwasserFeststoffentsorgungAbwasseraufbereitung in der Weinproduktion22


Wasseraufbereitung für WeinkellereienDie Wahrheit, die im Wein liegt,tritt am Ende klar hervorNicht nur in der Weinproduktion, auch in der Abwasseraufbereitung vonWeinkellereien kommen Dekanter und <strong>Separator</strong>en zum Einsatz„Der Wein ist die Poesie der Erde“, wusste schon MarioSoldati. Der Winzer, der einen guten Wein herstellt,ist demnach ein Poet, der Weinkeller die Schreibstube.Doch wie viel Mühe und Arbeit dahinter steckt,von der Pflege der Rebe auf dem Weinberg über dieWeinlese bis hin zum Keltern und Reifen des edlenTropfens gerät oft in Vergessenheit. Dass Dekanterund <strong>Separator</strong>en bei der Produktion und Filtrationvon Wein eine wichtige und nützliche Rolle spielen,dürfte hinlänglich bekannt sein. Dass sie aber aucheine ebenso wertvolle Aufgabe bei der Abwasseraufbereitungin Weinkellereien übernehmen, soll an dieserStelle beleuchtet werden.In den zahlreichen Arbeitsschritten bei der Weinherstellungist ein hoher Frischwassereinsatz erforderlich,bedingt durch die notwendige Reinigung vonTransportfahrzeugen, Lagertanks, Weinfässern, Filteranlagenund Flaschen. Auch die Keller selbst müssengereinigt werden. Dabei entstehen Abwässer miteiner hohen organischen Belastung aus Weinblättern,Stängeln, Ungeziefer, Schmutz und Hefe.Diese Mixtur geht sehr schnell in Gärung über, sodass nachhaltige Klärung unabdingbar ist. Nicht nuraus hygienischen, auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunktenist hier der Einsatz von zentrifugaler Trenntechniksehr von Nutzen.Dekanter und <strong>Separator</strong>en entlasten Winzerund UmweltEin optimales und wirtschaftliches Verfahren zurWaschwasserreinigung ist die mechanische Abtrennungder Feststoffanteile. Nach Siebung und biologischerVorklärung im Belebungsbecken wird dereingedickte Restschlamm durch Dekanter hochgradigentwässert und volumenreduziert, der ausgetrageneFeststoff hat eine rieselfähige Konsistenz und kannkostengünstig entsorgt werden. Das aufbereiteteWasser kann in den Reinigungskreislauf zurückgeführtoder umweltschonend in die Kanalisation entlassenwerden. Der Frischwassereinsatz wird deutlichreduziert, Ressourcen geschont und Energiekostengesenkt. So tragen Dekanter und <strong>Separator</strong>en der<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> entscheidend undkostengünstig dazu bei, dass die Wahrheit im Weinbleibt, und das, was klar hervortritt, in der Umwelt:sauberes Wasser.23


Wasseraufbereitung bei der Herstellung von GemüseproduktenSchmutz kommt nicht in die TüteDekanter minimieren den Einsatz von Frischwasser bei der Herstellungvon Gemüseprodukten.Bei der Verarbeitung von Gemüse zu Convenience-Produkten, seien es Tiefkühlgemüse, Konservenoder Fertiggerichte, herrschen zum einen strengsteHygienevorschriften, zum anderen fallen bei derReinigung des Gemüses große Mengen organischerSubstanzen (Gemüsereste) an, die schnell in Fäulnisübergehen können. Daher ist es in diesem Bereichdoppelt notwendig, große Sorgfalt auf die Waschwasseraufbereitungzu legen. Dekanter und <strong>Separator</strong>ender <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> eignen sich aufGrund ihrer geschlossenen Bauart und ihrer hohenEntwässerungsleistung hervorragend für diesen Einsatzbereich.Am Anfang steht ein ausgiebiges Vollbad für dasangelieferte erntefrische Gemüse, das natürlich nochmit vielerlei Fremdstoffen wie Humus, Insekten,Würmern und anderen Bestandteilen verunreinigt ist.Schließlich soll am Ende nur das in der Tüte sein, wasauch hineingehört. Der hohe Anteil an organischenSubstanzen im Waschwasser macht eine umfangreicheAufbereitung notwendig, da es in diesemZustand natürlich nicht in die Kanalisation oderUmwelt abgegeben werden kann.Ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zurWaschwasserreinigung ist die mechanische Abtrennungder Feststoffanteile. Das reduziert sowohl dieKosten für Frischwasser als auch für Deponierungund Entsorgung der Reststoffe.Rechen, Sieb, Absetzbecken und DekanterEin Muldenrechen bildet die erste Reinigungsstufe,in der grobe Feststoffe wie Gemüseblätter abgetrenntund zur Weiterverwendung, z. B. als Viehfutter, transportiertwerden. Das so vorgereinigte Waschwasserwird nun in einem Sandfang von Schmutz und Sandentsorgt, in einer Trommelsiebmaschine weiter gereinigtund in ein Auffangbecken geleitet. Das soweitbehandelte Waschwasser wird nun von einer Pumpein den Dekanter gefördert. Jetzt noch im Waschwasserenthaltene, feine Substanzen werden hier kontinuierlichabgeschleudert und mit hoher Trockensubstanzausgetragen. Die abgetrennten Feststoffe lassen sichzu Viehfutter weiterverarbeiten, das vom Dekantergeklärte Wasser fließt in ein Auffangbecken und vondort zur Kläranlage.24


12345678971011Waschwasserreinigung inder Gemüseaufbereitung1 Waschwasser2 Grobe Feststoffe3 Sand4 Sandfang5 Trommelsiebmaschine6 Muldenrechen7 Feststoff8 Dekanter9 Geklärtes Wasser10 Zur Kläranlage11 Container25


124356897101112 131415161718 19202321222425Installationsbeispiel einerNassvergärung1 Löschwasser2 Biofilter3 Zerkleinern und Auflösen4 Abluft5 Wärmerückgewinnung6 Schaufelmischer7 Fördereinrichtung Bioabfall8 Bioabfallannahme9 Bunker10 Leichtstoffe11 Sand12 Blockheizkraftwerk13 Heizen14 Biogas15 Sandfang16 Gasfackel (Option)17 Rohsuspension18 Gasbehälter19 Bio-Reaktor20 Teilkreislaufführung21 Faulsuspension22 Qualitätskompost23 Entwässerung / Dekanter24 Zentrat25 Zur Abwasserreinigung26


Wasseraufbereitung bei BiovergärungDie Natur kennt keinen AbfallDekanter unterstützen Sie bei der Gewinnung von Energie aus Biogas und bei derRückgewinnung hochwertiger Düngemittel.„Die Natur ist eine Firma, die seit 4 Milliarden Jahrennicht Pleite gemacht hat“, sagte Frederic Vester bereitsin den 70er Jahren und forderte damit, dass die Gesellschaftsich die Natur zum Vorbild nehmen müsse.Grundsatz für modernen Umweltschutz und damitebenso für wirtschaftliches Handeln ist das Recyclenvon Produkten statt bloßer Entsorgung. Die Naturkennt keinen Abfall – sie kann sich Abfall langfristigauch nicht leisten.Anaerobe VergärungGut, für den passionierten Hobbygärtner mag dieMethode der Kompostierung von organischen Abfällenzur Rückführung von natürlichem Dünger in denNährstoffkreislauf genügen – in der Abfall- und Entsorgungswirtschaftist eine andere Behandlungsweisevonnöten. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich die innovativeMethode der anaeroben Bioabfall-Vergärungetabliert. Diese Technologie hat sich nicht nur imHinblick auf aktiven Umweltschutz und Ressourcenschonungbewährt, auch die energetischen undkreislaufbezogenen Vorteile dieses Verfahrens tretenpositiv hervor.NassvergärungNach sorgfältiger Reinigung von allen Fremdstoffenwie Kunststoff, Metall oder Textilien werden die ge sammeltenBioabfälle bis auf eine Größe unter 60 mmzerkleinert, mit Wasser versetzt und bei 70 °C innerhalbeiner Stunde hygienisiert. Nach Abscheidungvon Sand und einer weiteren Zerfaserung kann diesesBioabfall-Wasser-Gemisch mit einer Korngröße vonjetzt weniger als 10 mm im Faulturm anaerob fermentieren.Ein nicht unwesentlicher Nebeneffekt bei derVergärung ist die Entstehung von Biogas, das nachTrocknung und Reinigung verstromt werden kann unddamit den Eigenbedarf an Energie der Vergärungsanlagemehr als deckt. Bei bis zu 540 Kilowattstundenpro 100 Kubikmeter Bioabfall eine umweltgerechteund zukunftsweisende Art der Energiegewinnung, dieangesichts begrenzter fossiler Brennstoffe und Treibhauseffekteine wichtige Rolle zukünftiger Energiepolitikspielen wird.Dekanter gewinnen hochwertigen KompostBei der Entwässerung der ausgefaulten Biomasse ausdem Fermenter trennen Dekanter der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> abschleuderbare Feststoffpartikelab und entwässern sie zu einer rieselfähigen trockenenKonsistenz. Der vom Dekanter bei drei- bis viertausendfacherErdbeschleunigung ausgetrageneFeststoff bildet mit seinen wertvollen organischenBestandteilen einen hochwertigen Dünger, der sichfür den Einsatz im Gartenbau, in der Land- und Forstwirtschafteignet. Dabei garantieren strenge Qualitätskontrollenseine hygienische Unbedenklichkeit.Das Zentrat fließt zurück in den Gärungsprozessoder in eine weitergehende Aufbereitung. So lässtdie zentrifugale Trenntechnik der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> aus vermeintlichem Abfall wiederhochwertige Energieträger und wertvolle Düngemittelentstehen.Die Vorteile auf einen Blick• Hohe Separationsleistung undgute Zentratqualität• Hoher TS-Wert im kompostierbaren Feststoff• Vorstufe für weitergehende Aufbereitungsverfahren• Rezirkulation des Zentrats zur Anmaische• Reduzierung der Logistik- undAusbringungskosten• Geschlossene Stoffströmedurch Dünge mittelproduktion,Rezirkulationund ggf. Direkteinleitung27


Wasseraufbereitung in der LandwirtschaftGezieltes Trennen tierischer Nährstoffe –stationär oder mobilDekanter in der Landwirtschaft holen auch das Letzte aus dem heraus,was sonst nur „zum Himmel stinkt“ und bringen Nährstoffe zurück in einenwirtschaftlich nutzbaren Kreislauf.Energie geht niemals verloren, sie wird lediglichumgewandelt. Das ist physikalisches Gesetz! In derbelebten Natur ist diese Tatsache Lebensgrundlageund hat sich in Jahrmillionen fortentwickelt. Nichtumsonst verehrten bereits die alten Ägypter den Skarabäus(„Pillendreher“) als heiliges Tier, weil er ausdem, was andere Tiere ausscheiden, Lebensenergiefür seinen Nachwuchs zieht und so den ewigen Kreislaufschließt. Gülle aus der Nutztierhaltung ist in dermodernen Landwirtschaft ein wertvoller Naturdünger– wenn er sachgerecht in den Nährstoffkreislaufder Natur eingebracht wird.Eine der Hauptursachen für sehr hohe Nitrat- undPhosphatbelastung des Grund- und Oberflächenwassersist häufig die unsachgemäße Ausbringungvon Gülledünger. Intensive Nutztierhaltung stehthierbei in Konflikt zu einem Mangel an Güllenachweisflächen.Für diese Problemstellung entwickeltedie <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> ein wirtschaftlichesAufbereitungskonzept. Ziel dabei war, die Gülleund die damit einhergehenden Nährstoffüberschüssein den Betrieben aufzuarbeiten und die anfallendenProdukte gezielt zu nutzen. Durch die kontinuierlicheAbschleuderung von Feststoffen und die hohe Entwässerungsleistungbietet der Einsatz von Dekanterneine effiziente und wirtschaftliche Lösung für dieLandwirtschaft.Phosphat: minus 90 Prozent,Stickstoff: minus 35 ProzentEine bodenschonende Ausbringung von Naturdüngerist erst möglich nach Reduzierung von Phosphat- undStickstoffanteilen. Die mechanische Trenntechnikmittels Dekanter der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong>übernimmt hierbei die klassische Aufgabe derFest-Flüssig-Trennung. Der Dekanter trennt 70 bis90 Prozent der Phosphat- und 30 bis 35 Prozent derStickstoff-Verbindungen.Zurückgewonnene Nährstoffe gezielt einsetzenEine Gülleaufbereitungsanlage separiert die abschleuderbarenFeststoffpartikel und entwässert sie bis zueiner rieselfähigen Konsistenz. Der vom Dekanterausgetragene Feststoff ist für die Weiterverarbeitungzu Dünger geeignet, muss dafür vorher aber hygienisiertwerden. Das geschieht durch Trocknung bzw.Kompostierung.Mobil von Hof zu HofUm eine optimale Auslastung zu erreichen, hatdie <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> eine mobileSystemvariante entwickelt, die auf einem LKW-Anhänger bzw. Con tainer bequem und schnell vonHof zu Hof transportiert werden kann. Alle notwendigenKomponenten wie Pumpen, Fördertechnikund nicht zuletzt die eigene Stromversorgung durcheinen Dieselgenerator machen den Dekanter mit einerLeistung von bis zu 50 m 3 / h völlig autark.28


123456 789101211131415171816Aufbereitung von Gülle1 Prozesswasser2 Stromerzeugung3 Geklärte Flüssigkeit4 Schweinestall5 Dekanter6 Mazerator7 Produktpumpe8 Durchflussmesser9 Gülle10 Zentrat11 Silo12 Förderband13 Feststoff14 Aufbereitete Gülle15 Kompostierung16 Trocknung17 Absackanlage18 Herstellung von PelletsDie mechanische Trennung verzichtetauf jeglichen Zusatz von Chemikalien wiez. B. FlockungsmittelTrenntechnik der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> löstdamit die Probleme der Landwirtschaft in doppelterHinsicht: einerseits werden strengste Vorschriftender EU im Hinblick auf Grundwasser und Naturschutzübererfüllt, andererseits werden Entsorgungs-, LagerundTransportkosten minimiert.Last but not least: Durch die Herstellung hochwertigerNaturdünger aus Abfallstoffen lässt sich nun erwirtschaften,was früher einfach versickerte: bares Geld!29


GerbereiabwasserPolymer-LösungBiologischerSchlammNeutralisationDekanterBiologischeBehandlungGeklärteFlüssigkeitGeklärtes WasserEntwässerterSchlammFeststoffentsorgungzur KläranlageAbwasseraufbereitung in Gerbereien30


Wasseraufbereitung in GerbereienGeht hohem Verbrauch ans LederMit hoher Entwässerungsleistung und geringem Spülwasserverbrauchschaffen Dekanter von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> optimale Bedingungen fürdie Aufbereitung von Gerberei-Abwasser.Gerbereien gehören zu den Industriezweigen mit demhöchsten Wasserverbrauch. Um aus einer Tonne Rohmaterialgutes Leder herzustellen, werden erfahrungsgemäßbis zu 60 Kubikmeter Wasser benötigt. Entsprechendhoch ist natürlich auch das Abwasservolumen.Hinzu kommt, dass die Abwässer stark alkalisch undorganisch hochbelastet sind. Eine Direkteinleitungbzw. die Aufbereitung in kommunalen Kläranlagenist deshalb ohne entsprechende Vorbehandlung derAbwässer nicht möglich. Für eine entsprechendeAufbereitung innerhalb der Gerbereibetriebe werdeninternational Dekanter der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> eingesetzt, die eine anschließendebiologische Behandlung optimal vorbereiten.Die Lederherstellung gehört zu den ältesten menschlichenTätigkeiten überhaupt. Auch die moderneIndustrieproduktion ist dabei nach wie vor auf einenextrem hohen Einsatz von Brauchwasser angewiesen.Das Wasser wird nicht nur als Transportmittel innerhalbder Produktion benötigt, sondern auch für sounterschiedliche Aufgaben wie das Enthaaren oderEinweichen der Rohleder. Entsprechend ausgeprägtist die Abwasserproblematik – in europäischen Herstellerländernwie Italien und Spanien genauso wiein China, Indien, Korea, Brasilien oder den VereinigtenStaaten, um nur die bedeutendsten Produzentenzu nennen. Aufgrund der spezifischen Produktionsverfahrenist das Abwasser nicht nur stark alkalisch(pH-Wert 10), sondern auch mit Chemikalien wieSulfit und Chrom belastet, sowie einem hohenAnteil an organischen Stoffen. Daraus resultiert, dassGerberei abwasser in der Regel nicht direkt in öffentlicheAbwasseranlagen eingeleitet werden kann. Einebiochemische Aufbereitung der Abwässer ist deshalbheute in vielen Betrieben Standard. Eine wichtigeRolle spielen dabei auch Dekanter der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong>.Nachdem das Abwasser aus dem Gerbereiprozessgesammelt und mit einem Polymer versetzt wordenist, trennen die Dekanter im kontinuierlichen Verfahrenalle organischen Feststoffe wie z. B. Haare aus demeingedickten Schlamm ab. Die abgeschleuderten Feststoffekönnen kompostiert werden und finden u. a.Verwendung für gärtnerisch oder forstwirtschaftlichverwendete Flächen. Die flüssige Phase wird anschließendbiologisch behandelt. Der dabei entstehendeSchlamm wird in den Entwässerungsprozess zurückgeführt,während das Abwasser problemlos an herkömmlichekommunale Kläranlagen weitergeleitetwerden kann. Die Vorteile der Dekanter liegen nichtnur in der optimalen Entwässerungsleistung, sondernauch in einem geringen Verbrauch an Spülwasser. Beidem geschlossenen System können außerdem keineAerosole austreten, die Mensch und Umwelt gefährdenwürden.31


Wasseraufbereitung in LackierereienGood Lack, Dekanter!Lacke bringen Farbe ins Leben – und ins AbwasserDekanter und <strong>Separator</strong>en bringen die Farbe zurück und lassen die Umwelt blühen.Lackiert wird in vielen Industriebereichen und ausden unterschiedlichsten Gründen. Nicht nur dieschönere Optik, auch Korrosionsschutz und die Verbesserungvon Oberflächeneigenschaften stehen imVordergrund. Doch wohin mit den Abwässern?Bei der eigentlichen Produktion von Lacken entstehennormalerweise keine Abwässer, da es sich in Bezugauf Wasser um geschlossene Systeme handelt. Eskönnen aber Abwässer in peripheren Prozessen entstehen,beispielsweise bei der Reinigung von Gebinden,Misch- und Ansatzbehältern. Diese Waschwässerenthalten Reste von dispergierten Acrylat- undVinylharzen, gelösten Cellulosederivaten, mit Restenvon Pigmenten und Füllstoffen, mit Anteilen vonLösemitteln, mit Spuren von Säuren oder Laugenaus der pH-Wert-Einstellung sowie mit Resten vonKonservierungsmitteln. Diese Abwässer gilt es aufzubereiten.In diesem Einsatzfeld beweisen Dekanterder <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> ihre Leistungsfähigkeitund Effektivität.Der Einsatz von Dekantern in LackieranlagenAbwässer in Lackierereien sind hauptsächlich belastetmit Lösungsmitteln, ungelösten Lackbestandteilenund einem hohen Anteil an koagulierbaren Lackpartikeln.Durch den Einsatz von Dekantern könnendie Entsorgungskosten für die Lackschlämme miteinem Wasseranteil von 80 bis 95 Prozent deutlichreduziert werden. Der anfallende Schlamm wird ineinem Speicher gesammelt und gelangt von dort inden Dekanter. Der Feststoffaustrag wird entsorgt oderwiederverwendet, die Klarphase wird dem Prozesswieder zugeführt und verringert dadurch die Kostenfür Abwasserentsorgung und den Einsatz von Frischwasser.Dekanter für WasserlackeSpeziell in der Luftfahrt- und Automobilindustrie wieauch in vielen anderen Industriebereichen werdenheute umweltfreundliche Wasserlacke verwendet.Dekanter der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> trennenhier das benutzte Wasser von Farbresten undmachen es so wieder verfügbar. Die aus der hohenDrehzahl resultierende große Klärfläche bewirktgroße Durchsatzleistungen und eine bessere Abscheidungbei gleichzeitig hohem Trockensubstanzgehalt.Die Natur schmückt sich selbst mit den schönstenFarben. Dekanter und <strong>Separator</strong>en der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> erfüllen hier einen elementaren Auftrag:Sie ziehen eine saubere Trennlinie zwischen denFarben der Natur und den von Menschen industriellgefertigten Farben und Lacken. Denn Farbe gehört insLeben – und nicht in die Umwelt.32


12345678Abwasseraufbereitung in derlackverarbeitenden Industrie1 Betriebswasser2 Geklärte Phase3 Dekanter4 Entklebter Lackschlamm5 Vorlagebehälter6 Feststoff7 Kreislaufwasser8 Feststoffaustrag33


123456879101112 13Abwasseraufbereitung inder Papierindustrie1 Vorklärbecken2 Hochlastbiologie(1. Stufe)3 Sedimentation4 Nachklärung5 Belebungsanlage(2. Stufe)6 Primärschlamm7 Sekundärschlamm8 Flotationsschlamm(diverser Farb- undPastenschlamm)9 Einzeln und auchzusammen entwässerbar10 Geklärte Phase11 Deponie12 Trocknung13 Verbrennung34


Wasseraufbereitung in der PapierherstellungPapier ist geduldig –die Umwelt nichtEffiziente Abwasseraufbereitung hilft der Papierindustrie, Kosten zu senken und dieUmwelt effizient zu schonen.Papierherstellung zählt zu den wasserintensivstenindustriellen Produktionsprozessen, denn ohne diephysikalischen Eigenschaften des Wassers wäre beider Aufschlämmung der Papierbestandteile keinegleichmäßige Struktur zu erreichen. Sowohl bei derAufbereitung von natürlichen Rohstoffen (Holz,Zellstoff, Pflanzenfasern) als auch bei der Rückgewinnungvon Altpapier ist ein hoher Wassereinsatzunumgänglich. Dabei fallen naturgemäß große MengenAbwasser an, die es aufzubereiten gilt. Speziellbeim „De-Inking“, dem Recyclen von bedrucktemAltpapier, sind die Rückstände im Abwasser problematisch.Hier zeigen sich die enormen Vorteile beimEinsatz von Dekantern und <strong>Separator</strong>en, sowohl imHinblick auf Wettbewerbsvorteile durch Kostensenkungfür die Papierindustrie als auch für den Umweltschutzdurch Schadstoffminimierung.Geschlossene KreisläufeNeben den erwähnten Bestandteilen werden je nachgewünschter Papierqualität noch weitere chemischeSubstanzen beigemischt, seien es Weißmacher, Farbenoder staubhemmende Mittel, die am Ende desProduktionsablaufes dem Abwasser wieder entzogenwerden müssen. Hier nun leisten Dekanter und <strong>Separator</strong>eneinen entscheidenden Beitrag zur Trennungvon wieder verwertbaren Substanzen, entsorgungsfähigenFeststoffen und klarem Wasser, das erneutin den Produktionskreislauf zurückgeführt werdenkann. Durch den hohen erreichbaren Trockensubstanzgehaltreduzieren sich drastisch Lager- und Entsorgungskostennicht wieder verwendbaren Materials,der Frischwasseranteil wird minimiert und teurechemische Substanzen können ihren Dienst mehrfachverrichten, was sich ebenfalls Kosten reduzierendauswirkt.Ein Vergleich macht es deutlichAnhand der Grafik wird augenfällig, wie sich der Einsatzvon zentrifugaler Trenntechnik in der Abwasseraufbereitungbei der Papierherstellung auswirkt.Während bei Verfahren ohne Dekanter wertvolleBestandteile verloren gehen, ist durch die mechanischeTrennung ein Großteil der Inhaltsstoffe wiederverwertbar und kann im Produktionsablauf erneutnutzbar gemacht werden. Und wenn der alte Wirtschaftsgrundsatzgilt: Zeit ist Geld, dann profitierenbeide – Umwelt und Papierindustrie!• Geschlossenes System, keine aerosolenEmissionen• Maximale Entwässerung• Korrosionsschutz aller produktberührenden Teiledurch Verwendung von Edelstahl• Hohe Durchsatzleistung• Kontinuierlicher und wirtschaftlicher Betrieb• Einfacher und flexibler Betrieb• Geringer Platzbedarf• Geringe Frischwasserzufuhr35


Wasseraufbereitung in der PharmaindustrieOhne Risiken und NebenwirkungenDamit die Abwasseraufbereitung keine Kopfschmerzen bereitet.Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschenist in den letzten 100 Jahren auf nahezu das Doppelteangestiegen. Erkenntnisse hygienischer Zusammenhänge,Änderungen in den Ernährungs- und Lebensgewohnheitenund Fortschritte in der medizinischenForschung haben ihren Teil dazu beigetragen. Heutesind viele Krankheiten medikamentös behandelbar,die noch vor Jahrzehnten unheilbar schienen. Diepharmazeutische Industrie hat mit ihrer Forschungund Entwicklung einen wesentlichen Beitrag zu dieserEntwicklung geleistet, die Menge der heute zurVerfügung stehenden Arzneimittel ist fast unüberschaubar.Zur Herstellung der unterschiedlichen Medikamentebedarf es logischerweise einer noch größeren Zahlunterschiedlicher Ausgangsstoffe sowohl chemischerals auch biologischer Herkunft. Daraus ergibt sich,dass auch in den Produktionsabwässern eine großeVielzahl von Substanzen enthalten ist, die sich ausden Klärschlämmen nicht leicht separieren lässt. Beider Verwendung herkömmlicher Klär- und Sedimentierbecken,die eine große Fläche und relativ langeReinigungszeiten beanspruchen, ist zudem die Einhaltunggesetzlicher Grenzwerte in den Abwässernnur schwer zu erreichen.Klärbecken und <strong>Separator</strong>Erst der zusätzliche Einsatz von <strong>Separator</strong>en befreitdie Produktionsabwässer soweit von belastendenInhaltsstoffen, dass die vorgegebenen Grenzwertezuverlässig eingehalten, ja sogar unterschritten werdenkönnen. Ein wesentlicher Vorteil von <strong>Separator</strong>engegenüber herkömmlichen Membranfiltrationsanlagen,die zu Vergleichszwecken von der Pharmaziegetestet wurden, besteht darin, dass keine „Verstopfungsphänomene“eintreten und somit eine stabileProzesssicherheit gewährleistet ist. Aus den Ausgleichsbeckengelangt das Abwasser zu einer biologischenBehandlung in Belüftungsbassins und läuftdann über Vorklärer in einen Ausgleichsbehälter, derals Vorlage dient. Von hier übernimmt der <strong>Separator</strong>die Polierung des Abwassers. Die sehr guten Trennresultatedes <strong>Separator</strong>s erlauben ein direktes Einleitender Klarphase in das Gewässer.36


ProduktionsabwasserWasserKonzentratRechen /EntfettungNeutralisation /VorbehandlungSedimentationSchlammBelebungAnaerobeBehandlungSchlamm<strong>Separator</strong>SedimentationSchlammEntwässerterSchlammGeklärteFlüssigkeitFeststoffentsorgungAbwasseraufbereitung in der Pharmazieindustrie37


Wasseraufbereitung in der Rauchgasentschwefelung und KlärschlammentwässerungDekanter für das Reich der Mitte:Umweltschutz in Kohlekraftwerken ChinasChinas Wirtschaft wächst mit atemberaubender Geschwindigkeit. Damit die Umweltnicht auf der Strecke bleibt, werden Dekanter von <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> in derRauchgasentschwefelung und Klärschlammentwässerung eingesetzt.China nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln dem westlichenIndustriestandard. Das weitere Wirtschaftswachstumist jedoch nur dann gesichert, wenn auchdie Energieerzeugung Schritt hält. Weil das Land übergroße Steinkohlevorkommen verfügt, soll der Ausbauder Kohlekraftwerke, die jetzt schon rund 70 Prozentder Energie liefern, weiter forciert werden. Damit stehtdas Reich der Mitte aber auch vor einem Umweltproblem.Dekanter der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong>spielen bei der Lösung dieses Problems eine bedeutendeRolle.Beim Betrieb von Kohlekraftwerken entsteht schwefelsäurehaltigesund damit umweltschädliches Rauchgas.Vor wenigen Jahren ist der chinesische Staat deshalbangetreten, sowohl vorhandene als auch neueKohlekraftwerke mit Entschwefelungsanlagen auszurüsten.Die zur Neutralisation des Rauchgases eingesetzteKalkmilch wird von Dekantern verschiedenerGrößenordnung entwässert und in eine Konsistenzüberführt, die direkt von der Gipsbauindustrie zurHerstellung von Gipsplatten genutzt werden kann.Wie groß der Bedarf an Dekantern ist, zeigen dieaktuellen Zahlen: China ist einer der größten Kohleproduzenten und -verbraucher der Welt. Mehr als dieHälfte des Kohleverbrauchs entfällt auf die Stromerzeugung.Neue Kraftwerke werden vor allem in dengroßen industriellen Zentren wie Tianjin bei Peking,Shanghai, Guangzhou und immer mehr im „goldenenDreieck“ von Shenzhen gebaut. Allein schon dasTaishan-Kraftwerk im Süden von Shanghai soll einmal3 GW Strom produzieren und wird damit einesder größten Kohlekraftwerke Chinas sein. In diesemWerk ist schon heute der Dekanter-Typ UCC 450 installiert,der mit bis zu 20 m 3 / h die Rauchgaswaschflüssigkeitentwässert. Kraftwerke dieser Größenordnungwerden geplant und betrieben wie eine kleineStadt. Demzufolge benötigen diese „Kleinstädte“auch eine entsprechende Kläranlage. Die ökologischund ökonomisch sinnvolle Abwasserbehandlung istsomit das zweite Einsatzgebiet der Dekanter in derchinesischen Kohlekraftindustrie. HocheffizienteModelle wie das Krokodil UCD 305 entwässern hierden biologischen Schlamm maximal. Die Vorzüge derDekanter-Technologie im Vergleich zur diskontinuierlicharbeitenden Kammerfilterpresse werden auch inChina immer mehr erkannt.Mit Blick auf andere Dekanter überzeugen die Entwicklungender <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> dabeivor allem durch die hohen Durchsatzleistungen. Unddas gilt sowohl absolut, als auch auf den Festsstoffbezogen.39


Aufbereitung und Reinigung von radioaktivem WaschwasserEnergie ist notwendig –mit Sicherheit!Dekanter und <strong>Separator</strong>en erfüllen höchste Sicherheitsanforderungenbei der Reinigung von radioaktivem Waschwasser.Ohne radioaktives Material ist keine Kernspaltungmöglich. Dass dabei belastetes Waschwasser anfällt,liegt deshalb in der Natur der Sache. Die Rede ist hiernicht vom Kühlwasser im Reaktor, denn dort wirdein in sich geschlossenes Kreislaufsystem verwendet,damit keinerlei hochkonzentrierte Strahlungaustreten kann. Aber in den Sekundärbereichen vonKernkraftwerken fallen bei der Verarbeitung bzw.Aufbereitung radioaktiv belastete Fest- und Flüssigkeitsabfällean. Hier kommen Dekanter und <strong>Separator</strong>enzum Einsatz.In allen Kernkraftwerken arbeiten hausinterneWäschereien. Arbeitskleidung des Service-Personalswie Overalls, Handschuhe, Überschuhe usw. mussständig gereinigt werden. Besonders in den Stillstandzeiten(Revision), wenn in kritischen Zonengearbeitet werden muss, sind die Waschautomatenpausenlos in Betrieb. Dass daraus ein beträchtlicherWasseranfall resultiert, versteht sich von selbst. Dashierbei anfallende Waschwasser kann radioaktiveSubstanzen enthalten, die es zu separieren gilt.40


Erst Dekanter, dann <strong>Separator</strong> –eine sichere KombinationDas Waschwasser wird in Sammelbehälter geleitet undanschließend einem Dekanter zugeführt. Gegenüberden früher eingesetzten Anschwemmfiltern kann derDekanter die Feststoffmenge erheblich reduzieren,denn das Konzentrat, das den Dekanter verlässt, hatnur noch einen Wasseranteil von ca. 10 bis 35 Prozent.Die nicht abgeschleuderten Feststoffe werden durchden Greifer im Dekanter-Ablauf homogenisiert, dasgeklärte Waschwasser gelangt zur Feinstklärung inden <strong>Separator</strong>. Das jetzt feinstgeklärte Waschwasserwird in Kontrollbehältern gesammelt und intensivauf Radioaktivität untersucht. Wenn es schließlich inden Vorfluter entlassen wird, liegt die Radioaktivitätweit unter den gesetzlichen Bestimmungen.Die Kombination von Dekantern und <strong>Separator</strong>ender <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> garantiert somitin diesem sensiblen Einsatzbereich optimale Klärungund höchstmöglichen Schutz der Umwelt, die Mengeder sicher einzulagernden Feststoffe wird erheblichreduziert. Summa summarum: eine sichere, saubereund kostengünstige Lösung.123456787119 1012 71314 1516 17Aufbereitung von radioaktivemWaschwasser1 Betriebswasser2 VorgereinigtesWaschwasser3 Waschwasser4 Geklärtes Waschwasser5 Chemikalien6 Dekanter7 Feststoff8 <strong>Separator</strong>9 Pumpe10 Feststoffbehälter11 Sammelbehälter12 Konditionierung13 Vorfluter14 Feststoffentsorgung15 Feststoffpumpe16 Feststoffbehälter17 Kontrollbehälter41


serv&care –proaktiver Service für bestmöglicheBetriebssicherheit an BordDie proaktiven und risikolosen Serviceleistungen von serv&care optimieren Betriebssicherheitund dauerhafte Verfügbarkeit der Antriebssysteme.Safety first - dafür steht serv&care.Reeder profitieren nicht nur vom herkömmlichenService (Inspektion, Wartung, Original-Ersatzteile undReparaturarbeiten), der vom Originalhersteller durchgeführtwird, sie können auch die Vorteile proaktiverLösungen nutzen, die Risiken bereits im Vorfeldeliminieren, z.B. Online- und Offline-Monitoring mit<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> wewatch ® . Diese präventivenWartungs- und Instandhaltungsservices bilden diebeste Voraussetzung für einen einwandfreien Betrieb.Darüber hinaus ergibt sich durch die maximaleBetriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit aucheine erhöhte Prozesseffizienz. Eine begleitende Modernisierungoder Aufrüstung auf modernste Technologiebietet zusätzlich noch die Möglichkeit einer Leistungserhöhung,wenn dies gewünscht ist.Die Schulung kann vor Ort oder aber auch immodernen Schulungszentrum der <strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong><strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> erfolgen; so ist sichergestellt, dassdie Mitarbeiter des Anlagenbetreibers das bestmöglicheTraining für die Handhabung und Bedienungder High-Tech-Anlagen erhalten. Dies bietet Ihnenzusätzliche Sicherheit.Autorisierte Werkstätten - weltweiteUnd wenn doch einmal ein Problem auftaucht oderein Ersatzteil kurzfristig benötigt wird, dann sindunser Spezialisten zur Stelle und kommen dem Schiffschnell zu Hilfe. Gewährleistet wird dies durch unserglobales Netzwerk von über 50 Vertriebs- und Serviceunternehmen.Autorisierte Werkstätten können jedenOrt der Welt auch kurzfristig bedienen.42


serv careserv&care steht damit für maximale Betriebssicherheit,Anlagenverfügbarkeit, Prozesseffizienz und Budgetsicherheit.Und diese Vorteile genießen Sie über dengesamten Lebenszyklus Ihrer Anlage.Service vom Originalhersteller:• Servicetechniker sind schnell vor Ort• Umfassendes Servicenetzwerk• Risikovermeidung durch Service vomOriginalhersteller• Proaktive Lösungen• Aufrüstung zur Leistungssteigerung• Crew-SchulungZusätzlich zu herkömmlichenServiceleistungen wie Wartungoder Reparaturen bietet serv&careauch Lösungen an, die Risikeneliminieren und mit denen sichdie Anlagenverfügbarkeit proaktivsicherstellen lässt.43


Wir leben Werte.Spitzenleistung • Leidenschaft • Integrität • Verbindlichkeit • <strong>GEA</strong>-versityDie <strong>GEA</strong> <strong>Group</strong> ist ein globaler Maschinenbaukonzern mit Umsatz in Milliardenhöhe und operativenUnter nehmen in über 50 Ländern. Das Unternehmen wurde 1881 gegründet und ist einer der größten Anbieterinnovativer Anlagen und Prozesstechnologien. Die <strong>GEA</strong> <strong>Group</strong> ist im STOXX® Europe 600 Index gelistet.<strong>GEA</strong> Mechanical Equipment<strong>GEA</strong> <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> <strong>Group</strong> GmbHWerner-Habig-Straße 1, 59302 Oelde, DeutschlandTel.: +49 2522 77-0, Fax: +49 2522 77-2950www.gea.comDie in dieser Broschüre enthaltenen Angaben dienen lediglich der unverbindlichen Beschreibung unserer Produkte und erfolgen ohne Gewähr. Verbindliche Angaben, insbesondere zu Leistungsdaten und Eignungen zu bestimmten Einsatzzwecken, können nur im Rahmen konkreterAnfragen gemacht werden. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier · Gedruckt in Deutschland · Änderungen vorbehalten · <strong>Westfalia</strong> ® , <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> ® , wewatch ® und varipond ® sind eingetragene Marken der <strong>GEA</strong> Mechanical Equipment GmbH. B_ET-13-01-0008 DE

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