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Erntedank-Gottesdienst - Kirche und Ländlicher Raum

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4Predigtvorschläge2<strong>Gottesdienst</strong>vorschlag2Elemente für einenFamiliengottesdienstDer Herr segne alles, was er geschaffen –in unsere Hände gelegt von der Erde:das Korn, damit wir nicht hungern –die Trauben, damit wir uns freuen am Wein –die Beeren, damit wir schmecken,wie süß das Leben –die Kräuter, damit wir nicht vergessen:auch die bitteren Tage stammenaus der Hand dessen,der alles gesegnet hat.Er lasse uns Freude haben an seinem Reichtum<strong>und</strong> das Leben genießen aus seiner Fülle:jetzt <strong>und</strong> auch an den Tagen,wenn draußen das Sterben beginnt,wenn Schnee oder Dürre statt Blumendie Erde bedeckt.Der gütige <strong>und</strong> menschenfre<strong>und</strong>liche Gott helfe uns,die Schränke zu öffnen <strong>und</strong> das Brot zu teilen,wenn wir Bettlern begegnen –so vielen Armen <strong>und</strong> ihrer ausgestreckten Hand –hungernd nicht nur nach Brot,sondern auch nach einem guten Wort<strong>und</strong> einer geschwisterlichen Geste.Es lasse uns die Tage des Sommers nicht vergessen<strong>und</strong> all die Lebensfarben,die uns die Zeit des Lichtes<strong>und</strong> der Wärme geschenkt hat.In St<strong>und</strong>en des winterlichen Schaffens <strong>und</strong> Sorgensmögen sie Zeichen <strong>und</strong> Symbol der Hoffnung sein.Wir sind Teil <strong>und</strong> Hüterinnen <strong>und</strong> Hüter derSchöpfung –<strong>und</strong> dazu segne diese Brote der gütige Gott,der den Winter <strong>und</strong> den Sommer des Lebens gewollt,den Tag <strong>und</strong> die Nacht,das Säen <strong>und</strong> das Ernten:Vater <strong>und</strong> Sohn <strong>und</strong> Heiliger Geist. Amen.(Herbert Jung)oderGepriesen bist du, Gott,Schöpfer der Welt.Du gibst uns das Korn,gewachsen auf deiner Erde,geerntet, gedroschen <strong>und</strong> gemahlen,geknetet <strong>und</strong> gebacken,mühsam bereitet von menschlicher Hand zu Brot,wird es zerteilt,damit wir leben,tagtäglichunser Leib seine Nahrung erhält <strong>und</strong> seine Kraft.Gepriesen bist du, Gott, unser Ernährer.Segne dieses Brot,dass es uns sättige<strong>und</strong> miteinander verbinde <strong>und</strong> wachhält,den Hunger der vielen nicht zu vergessen.(Clemens Stroppel)oderAllmächtiger Gott,Du bist der Herr von Aussaat <strong>und</strong> Ernte,Du hast uns Menschen dazu berufen,die Erde zu bebauen<strong>und</strong> ihren Reichtum recht zu nützen.Wir freuen uns über die Ernte dieses Jahres.Segne diese Brote,die wir dankbar aus deiner Hand empfangen.In ihnen teilen wir unsere Fülle mit denen,die der Hilfe bedürfen.Lass alle Menschen den Reichtumdeiner Güte erfahrenUnd die Fülle deiner Gaben genießen.Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.(nach dem Benediktionale)TEXT ZUR EINFÜHRUNGGebetUnsere Hilfe steht im Namen des Herrn,der Himmel <strong>und</strong> Erde gemacht hat.GedankeWir spüren den einzelnen Worten nach: Unsere –Wir sind eine Gemeinschaft. Hilfe – Wir sind nichtallein gelassen. Uns wird geholfen. steht – Die Hilfeist da <strong>und</strong> für uns bereit. im Namen des Herrn,der Himmel <strong>und</strong> Erde gemacht hat – Unsere Hilfekommt von der Macht unseres Schöpfers. UnserZusammensein wird in den weiten <strong>Raum</strong> von Himmel<strong>und</strong> Erde gestellt. Wir sind Teil der Schöpfung.Wir hören den Satz noch einmal im Ganzen <strong>und</strong>lassen ihn in uns nachklingen.ÜbungWir stehen im Kreis. Zu den Worten „Unsere Hilfe“fassen wir einander an den Händen. Bei „steht imNamen des Herrn“ lassen wir die Hände los <strong>und</strong> führendie Arme nach vorne zur Kreismitte. Die Händeweisen geöffnet nach oben. Zu „Himmel“ streckenwir uns nach oben, zu „Erde“ beugen wir uns zumBoden. Zum Abschluss spüren wir die Größe derSchöpfung mit weit nach außen geöffneten Armen.LESUNGGen 1,6-27 wird mit verteilten Rollen gelesen.(1) Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mittenim Wasser <strong>und</strong> scheide Wasser von Wasser. Gottmachte also das Gewölbe <strong>und</strong> schied das Wasserunterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalbdes Gewölbes. So geschah es.(2) Gott sah, dass es gut war.(1) Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb desHimmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockenesichtbar werde. So geschah es. Das Trockenenannte Gott Land, <strong>und</strong> das angesammelteWasser nannte er Meer. Das Land brachte jungesGrün hervor, alle Arten von Pflanzen, die Samentragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringenmit ihren Samen darin.(2) Gott sah, dass es gut war.(1) Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbesein, um Tag <strong>und</strong> Nacht zu scheiden. Siesollen Zeichen sein <strong>und</strong> zur Bestimmung von Festzeiten,von Tagen <strong>und</strong> Jahren dienen.(2) Gott sah, dass es gut war.(1) Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von lebendigenWesen, <strong>und</strong> Vögel sollen über dem Landam Himmelsgewölbe dahinfliegen. Gott schuf alleArten von Seetieren <strong>und</strong> andere Lebewesen, vondenen das Wasser wimmelt, <strong>und</strong> alle Arten vongefiederten Vögeln.(2) Gott sah, dass es gut war.(1) Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten vonlebendigem Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren<strong>und</strong> von Tieren des Feldes.(2) Gott sah, dass es gut war.(1) Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen alsunser Abbild, uns ähnlich. Gott schuf also denMenschen als sein Abbild; als Abbild Gottesschuf er ihn. Als Mann <strong>und</strong> Frau schuf er sie.(2) Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es warsehr gut.(1) So wurden Himmel <strong>und</strong> Erde vollendet <strong>und</strong> ihr ganzesGefüge.(2) Und Gott segnete den siebten Tag <strong>und</strong> erklärteihn für heilig.Denkbar wäre auch, den Text parallel in einem Legebildoder an einer größeren Wand sichtbar zu machen.1011

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