FAST ALLES SEHENür Spiegel Online hat EckartSchönlau während des vergange-Wahlkampfes Veranstaltun-Fnengen besucht, bei denen sich die Parteienund natürlich Angela Merkelund Peer Steinbrück von ihrer bestenSeite zeigen wollten, um die Wählerstimmenfür sich zu gewinnen.Von diesen Veranstaltungen gibt esunzählige Bilder, aber die Bilder, die6 ULTIMOEckart Schönlau fotografiert um die Ecke und macht PanoramabilderSCHNORR GUTBevor wir wieder unsere jährliche Geschenkekiste öffnen und richtig was untersVolk werfen, hier ein paar kleine feine Häppchen vorweg für die bescheideneSchnorrerin und den genügsamen Schnorrer:Wie man mit AC/DC das Licht ausmachtvon Konrad Stöckel ist ein Wissenschaftsbuchder etwas andern Art:Wie weit fliegt eine Cola-Rakete? Wasist Waschen-to-go? Und wie macht manmit Hardrock das Licht aus – alles dasund vieles mehr wird in dem fröhlichenTaschenbuch aus dem Piper Verlag erklärt.Im Filmteil wundert sich unser Kritikernoch über Sharknado (siehe Seite16), dabei erscheint das Ding geradeschon <strong>auf</strong> DVD und Blu-Ray. Für denbierseligen Abend unter Freunden sind die fliegenden Fischegenau das richtige (wir haben die DVD und die Blu-Ray).Thor – Ein hammermäßiges Abenteuer ist der erste animierte3D-Film aus Island und handelt von den Abenteuerndes jungen Thor und seinem Kampf mit den Eisriesen – einSpaß für die Familie .Haben wollen? Mail schreiben an schnorrer@ultimo-bielefeld.de,Gewinnwunsch angeben (auch ob DVD oder BD). Daumendrücken. Einsendeschluss ist der 19.11.2013. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.Eckart Schönlau macht, sind speziell.Mit einem Fischaugenobjektivund einer vier Meter hohen Carbonstangeschafft er Panoramabilder, dieeinen einzigen Moment einzufangenscheinen. Auf seiner Homepagekann man sich diese Bilder anschauenund über ein Menü heranzoomen,nach links und rechts schwenkenund sich einen Gesamtüberblick verschaffen:„So ein Panoramabild gibteinem die Möglichkeit, sich anzuschauen,was passiert, nicht nurdort, wo gerade alle Kameras hingehaltenwerden, also in Richtung desPolitikers“, so Eckart Schönlau, „Fürmich ist die Panoramafotografie einsehr demokratisches Medium, weilman sich ein Gesamtbild anschauenkann. Gerade bei den Wahlkampfbildernist es interessant, sich anzuschauen,wie solche Veranstaltungeninszeniert werden. Wo die Sicherheitsleutestehen oder was im Publikumpassiert.“ Und tatsächlich, währendPeer Steinbrück am 2. Augustin Detmold <strong>auf</strong> seiner Bühne seineZiele erklärt, lässt sich GerhardSchröder fürs Familienalbum fotografieren.„Solche Panoramabilderenthalten sehr viele Geschichten,die bei der konventionellen Fotografieoder auch dem Fernsehbild nichtgezeigt werden können.“Studiert hat Eckart Schönlau ander Bielefelder FH, dann wird erfreier Fotojournalist mit besonderemInteresse an Musikfotografie.Im Buch zum Bunker-Ulmenwall-Jubiläumkann man eineReihe seiner Fotografien sehen,aber auch eine Ausstellung miteigenen Bildern hat es schon gegeben.In diesem Jahr wendet er sichdann mit seinen Panoramabilderneinfach an die Online-Redaktiondes Spiegel und stellt die vier Panoramenzum Wahlkampf her.Aber auch Bielefeld hat es in seinRepertoire geschafft. Vom Dach desTelekom-Gebäudes hat er einenRundumblick über die Stadt erstellt,den man sich <strong>auf</strong> seiner Homepageanschauen kann: „Ich mache natürlichauch Panoramen, wie z.B. dasvon Bielefeld, aber mir ist schon diejournalistische Arbeit am wichtigsten.Menschen die Möglichkeit zugeben, sich etwas anzuschauen, wosie sonst nicht hinkommen.“Beigebracht hat er sich die Rundumfotografieganz alleine, nach demPrinzip des Learning-by-Doing. DieWestend-Party nimmt er da genausoins Visier wie den Hermannsl<strong>auf</strong>,Konzerte im Bunker Ulmenwall, denSiegfriedplatz oder die Räume desCampusradios. Veranstaltungen undOrte, die unterschiedlichste Schwierigkeitenmit sich bringen, aber dieResultate können sich sehen lassen:„Ich befinde mich bei dieser ganzenPanoramafotografie noch in einerEntwicklungsphase, es gibt noch vieles,das ich mir aneignen muss, aberdas Medium ist einfach reizvollgenug,umsichdamitzubeschäftigen.Zudem gibt es eine großeSzene, die sich immer neue Sacheneinfallen lässt. Rundumfotografienaus dem Inneren einer Colaflasche,Luft<strong>auf</strong>nahmen von Bergen, da gibtes noch einiges zu entdecken.“Sacha BrohmDie Panoramen kann man sich unterbielefeld-panorama.de anschauen.
TITELMUSIKERHILFEAAm 30. November stellt sich das Projekt»create music« im Ringlokschuppen vorls noch unbekannte, regionaleBand die Karriere direkt in Locationswie dem Ringlokschuppenstarten? Den ersten Auftritt als Vorgruppeeiner Band wie Luxuslärmabsolvieren? Genau das ermöglichtdas Projekt „create music“. JungeBands wurden <strong>auf</strong>gerufen, sich überdie Website des Projekts zum CastingJan Zimmer von der Band „Luxuslärm” gibt Tipps zum Bandfeeling undeffektivem Probenanzumelden. Das Genre, in dem sichdie Band bewegt, spielte hierbei keineRolle.Mit Förderung des Ministeriumsfür Familie, Kinder, Jugend, Kulturund Sport, der LWL-Kulturstiftungund des Kultursekretariats NRWGütersloh arbeitet seit dem Februar2013 das neue Netzwerk createmusic unter der Trägerschaft derLandesmusikakademie NRW mitFokus <strong>auf</strong> die Region Westfalen-Lippe.Zukünftig soll unter anderemauch mehr in den MusikerbereichOstwestfalens investiert werden.Das bedeutet: Immer wiederChancen für junge, aber auch semiprofessionelleBands, Förderungund Auftritte zu erhalten.Am 30. November findet im Ringlokschuppenab 10.30 Uhr eine eintägigeVeranstaltung mit vielen kostenlosenWorkshops und Möglichkeitenstatt, Kontakte zu knüpfen.Anwesend und ansprechbar sind andiesem Tag neben dem Schlagzeugervon Luxuslärm auch Mitgliedervon Cro, Donots und den H-Blockx.Dabei geht´s nicht nur um Profitippszum Thema Bandfeeling oder effektivesProben, es geht auch um digitalesMarketing für Bands, Bookingund Homerecording.Unter dem Titel create&connecterwartet die Teilnehmer spannenderInput zu den neuen finanziellenFördermöglichkeiten, die createmusic anbietet. Zum Abschluss bietetdie „create&connect Clubnacht“ein Eventprogramm im Ringlokschuppenund in fünf weiteren BielefelderLocations, etwa im Bunkeroder im Stereo.„create music“ will gerade Künstlernaus dem ländlichen Raum eineMöglichkeit bieten, sich zu vernetzen.Sowohl untereinander als auchmit Veranstaltern, Spielstätten undTonstudios. Dass man sich geradenicht in Hamburg, Berlin oder Kölnbefindet, sollte kein Grund für Misserfolgim Musikgeschäft sein. Wersich künftig frühzeitig über die Webseitevon create music registriert,kann sich zugleich für den Bandpoolbewerben, der den Nachwuchsbandskünftig Auftrittschancen inganz Westfalen-Lippe ermöglichenwird.Anmeldung für das Tagesprogrammunter www.create-music.infoULTIMO 7