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Geschäftsbericht 2012 - LV 1871

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Bonitätsstruktur der festverzinslichen Wertpapierezum 31. Dezember <strong>2012</strong> zu Marktwerten(Anteile in Prozent):AAA 39,5AA 37,2A 13,8BBB 8,5BB 0,6B 0,0CCC 0,4CC 0,0C 0,0D 0,0Die Staatsanleihen nachstehender Länder hatten zum31.Dezember <strong>2012</strong> folgende Anteile an unseren gesamtenKapitalanlagen (Anteile in Prozent):Griechenland 0,2Irland 0,0Italien 1,8Portugal 0,0Spanien 0,0Gesamt 2,0Weder im Direktbestand noch im Spezialfonds halten wirstrukturierte Kreditprodukte, mehrfach strukturierte Produkte(ABS usw.) oder stille Beteiligungen.Die Steuerung und Überwachung der Kapitalanlagenerfolgt über ein Limitsystem, welches diese Anlagenmit Risikokapital unterlegt sowie Eingreifschwellen undMaßnahmen definiert.LiquiditätsrisikoDas Liquiditätsrisiko besteht in nicht termingerecht aufeinanderabgestimmten Zahlungsströmen. Diesem Risikobegegnen wir durch die permanente Überwachung derZahlungsströme und eine regelmäßige Anpassung derLiquiditätsplanung. Zudem werden ständig Liquiditätsreservenbeziehungsweise schnell liquidierbare Wertpapieregehalten. Langfristig erfolgt eine Überwachungder erwarteten Zahlungsströme über das Asset-Liability-Management.Versicherungstechnische RisikenDie versicherungstechnischen Risiken der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> umfassenSterblichkeits-, Langlebigkeits-, Storno-, Invaliditäts- undKostenrisiken. Das biometrische Risiko entsteht durch einnegatives Abweichen der tatsächlichen Sterblichkeit, Langlebigkeitund Invalidität vom erwarteten Wert. Das Kostenrisikoentsteht aus Abweichungen zwischen kalkulierten undtatsächlich entstandenen Kosten. Das Stornorisiko umfasstden möglichen Ausfall aktivierter Ansprüche sowie negativeEffekte aus dem Bestandsabbau.Den versicherungstechnischen Risiken wird durch Sicherheitsmargen,grundsätzlich vorsichtige Kalkulation und intensivesProdukt- und Kostencontrolling entgegengewirkt. Diebiometrischen Risiken der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> werden zum Teil durchRückversicherung begrenzt. Die Steuerung der versicherungstechnischenRisiken reicht von Annahmerichtlinien fürneue Versicherungsverträge bis zu einer kontinuierlichenBestandsüberwachung, die durch ein umfangreiches Instrumentariumunterstützt wird.Änderungen der Rechnungsgrundlagen wird durch neue Tarifebeziehungsweise eine Erhöhung der DeckungsrückstellungRechnung getragen. Dazu erfolgt für das Jahr <strong>2012</strong> aucheine weitere Reservestärkung in Form einer Zinszusatzreserveaufgrund gesetzlicher Bestimmungen für Tarife mit einemRechnungszins von 4,0 Prozent.Zur Überwachung des Stornorisikos werden Bestände untersucht,Ursachen analysiert und Maßnahmen abgeleitet.Hierzu wurden in <strong>2012</strong> neue Analysewerkzeuge geschaffen.Zusätzlich besteht zur Überwachung und Früherkennung vonRisiken ein Limitsystem und es werden Stresstests durchgeführt.Risiken des VertriebsDurch eine diversifizierte Vertriebsstruktur und innovative,marktgerechte Produkte begegnen wir Risiken, welcheaus dem ständig zunehmenden Wettbewerb erwachsen.Die Abhängigkeit von einzelnen Vermittlern begrenzen wirdurch unterschiedliche Vertriebswege und eine große Anzahlvon Vertriebspartnern. Dem Risiko eines Ausfalls vonForderungen gegenüber Vermittlern wirken wir mit geeignetenMaßnahmen entgegen.Die Entwicklung der Beiträge aus dem Neugeschäft unddie Stornoentwicklung wird zeitnah vom Stab Vertrieb undim Rahmen des Unternehmensplanungs- und Controllingprozessesvon der Abteilung Controlling/Projektmanagementüberwacht.Unter dem Reputationsrisiko verstehen wir (finanzielle) Auswirkungenaus einer negativen Wahrnehmung der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>bei Vertriebspartnern, Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeiternoder in der Öffentlichkeit. Das Reputations risikowird im Rahmen der Erfassung der operationalen Risikenidentifiziert, zunächst qualitativ bewertet und vom Stab Vertriebüberwacht.15

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