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Volksbank Herrenberg-Rottenburg Geschäftsbericht 2012.pdf

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G E S C H Ä F T S B E R I C H T2012


UNSERE BANK„Das persönliche Vertrauensverhältnis zu meinem Berater ist mir sehr wichtig. Ich weiß, dasshier ganzheitliche Beratung vor reinem Produktverkauf steht und dass ich hier individuelleFinanzlösungen erhalte, die mir nutzen und optimal zu meinen Zielen passen.“Matthias Ulbrich, <strong>Rottenburg</strong>2


UNSERE BANKGanzheitliche BeratungKompetenz und fachliches Könnenist bei unserer Bank individuell und maßgeschneidert.Die Bedürfnisse und Ziele unserer Kundenstehen dabei immer im Mittelpunkt.sind die unverzichtbaren Grundlagen für einehochwertige Beratung. Dafür sind wir sogarvon externer Seite mehrfach ausgezeichnet.Mit unserem VR-FinanzPlan bieten wir unseren Kundeneine ganzheitliche Beratungsleistung, die umfassend anihrem persönlichen Bedarf ausgerichtet ist. Er berücksichtigtalle wichtigen Finanzbereiche ihrer aktuellenLebenssituation und ihrer Zukunftsplanung.Nach einer gründlichen Bestandsaufnahme der aktuellenfinanziellen Situation schildert der Kunde seine Vorstellungenund Pläne. Auf dieser Grundlage erhält ereinen anschaulichen Überblick seiner kompletten Vermögensverhältnisseund konkrete Empfehlungen, wieer seine Ziele optimal erreichen kann. Dass auch Chancenwie steuerliche Vorteile oder staatliche Zuschüsse dabeiaufgezeigt werden, versteht sich von selbst.Leben ist Veränderung – deshalb beraten wir unsereKunden zu jedem neuen Lebensabschnitt, vor dem siestehen. Denn ihre Finanzen sollten sich ihrem Leben anpassenund nicht umgekehrt. Deshalb prüfen wir jährlichim gemeinsamen Gespräch, ob der VR-FinanzPlannoch aktuell ist oder aufgrund neuer Ziele fortentwickeltwerden sollte.Die Qualität unserer Beratung beruht auf der besonderenfachlichen und persönlichen Kompetenz unsererKundenberater. Sie sind hoch qualifiziert, bilden sichständig weiter und sind immer auf dem aktuellen Wissensstand.Wenn es um spezielle Finanzbereiche geht,werden sie von unseren Spezialisten unterstützt: ObBaufinanzierung, größere Vermögensanlagen, Versicherungenoder Immobilien – die Berater ziehen die Expertenzum persönlichen Kundengespräch vor Ort hinzuund entwickeln so gemeinsam optimale Lösungen, dieaus einem Guss sind.Fachliche Kompetenz ist die eine Sache, die andere istdie persönliche Kompetenz im Umgang mit Menschen.Diese ermöglicht es unseren Beratern, die Wünsche, Bedürfnisseund Erwartungen ihrer Kunden zu erkennenund auf dieser Grundlage bedarfsgerechte Lösungen zufinden.Dass unsere Beratung ausgezeichnet ist, wird uns auchvon objektiver Seite immer wieder bestätigt: Für die hervorragendeQualität und Kompetenz unserer Privatkundenberatungwurden wir 2012 zum dritten Mal in Folgemit Abstand Sieger im Bankentest von FocusMoney.„Wir beraten und betreuen unsere Kunden ‚auf Augenhöhe‘.Und wir schaffen für sie nachhaltige Lösungen,bei denen wir ihnen auch nach Jahren noch in die Augenschauen können.“Steffen Sattler, Teamleiter Privatkunden Region <strong>Rottenburg</strong>3


UNSERE BANK„Bei meiner Beratung habe ich erfahren, dass auf mich und meine Lebenssituation eingegangenwird. Die Beraterin nimmt sich genug Zeit für meine Fragen und Wünsche und ist gut vorbereitet.Das macht für mich eine gute Beratung aus.“Sonja Haarer, <strong>Herrenberg</strong>4


UNSERE BANKHohe QualitätErlebbare Nähein allen Bereichen ist die Voraussetzung dafür,dass unsere Kunden nachhaltig von unsererLeistung überzeugt sind.ist das A und O einer erfolgreichen Partnerschaft.Deshalb legen wir großen Wert auf das persönlicheGespräch mit unseren Kunden.Nicht nur in der Beratung steht Qualität bei uns anerster Stelle, sondern auch in allen anderen Bereichen.Um für unsere Kunden immer noch besser zu werden,nutzen wir ein ausgefeiltes und vielschichtiges Qualitätsmanagement,für das wir seit Jahren vom TÜVausgezeichnet sind.Der Erfolg unserer Mitglieder und Kunden steht im Mittelpunktunseres Handelns. Wir verstehen diese Beziehungenals langfristige Partnerschaften, die für beideSeiten Vorteile bringen. Denn nur zufriedene Kundenpflegen eine intensive Geschäftsbeziehung mit unsererBank, die Grundlage für unseren geschäftlichen Erfolg ist.In die permanenten Verbesserungsprozesse fließenAnregungen von unseren Kunden ebenso ein wie Verbesserungsvorschlägeunserer Mitarbeiter und unabhängigerDritter. Wir stellen uns immer wieder externenQualitätstests, durch die wir – neben der Bestätigungder bestehenden Leistungsqualität – auch wertvolleHinweise und konkrete Anhaltspunkte erhalten, wieund wo wir etwas noch besser machen können. DieseTests sind also kein Selbstzweck und unsere Auszeichnungenkeine Lorbeeren, auf denen wir uns ausruhen.Sie sind für uns ein Ansporn, weiterhin unser Bestes zugeben und die Qualität im Interesse unserer Mitgliederund Kunden weiter zu steigern.Partnerschaft und Vertrauen setzen den lebendigenAustausch und persönlichen Kontakt voraus. Auch wennTechnik wie Selbstbedienung und Online-Banking unserenKunden alltägliche Bankgeschäfte leicht machenund der Weg zu unserer Bank damit täglich rund umdie Uhr offen steht – Beratung ist und bleibt bei unsimmer ganz persönlich von Mensch zu Mensch. Und sieist zeitlich sehr flexibel: Unsere Kunden können ihrenWunschtermin montags bis freitags von 8 Uhr morgensbis abends 20 Uhr vereinbaren. Und auf Wunsch kommenunsere Berater auch gerne zum Kunden nachHause.„Wir sind erst dann zufrieden, wenn auch unsere Kundenzufrieden sind. Deshalb legen wir großen Wert auf dieQualität unserer Leistungen.“Vera Eisenkolb,Leiterin Kundenservice und Qualitätsmanagement5


UNSERE BANK„Die genossenschaftliche Bank ist realwirtschaftlich verankert und nicht vom Finanzmarktgetrieben, was gerade in Krisenzeiten sehr positiv ist. Als Mitglied schätze ich die nachhaltigeAusrichtung und die Zuverlässigkeit meiner <strong>Volksbank</strong>.“Josef Kohler, Wurmlingen6


UNSERE BANKNachhaltigkeitMitgliedschaftbedeutet für uns, im Interesse unserer Mitgliederund unserer Region verantwortungsvoll undnachhaltig zu handeln und zu wirtschaften.unterscheidet Genossenschaftsbanken von allenanderen Banken. Wir sind allein den Interessenunserer Mitglieder verpflichtet.Die Turbulenzen am Bankenmarkt im Zuge der Finanzmarktkrisehaben gezeigt: Nicht jede Bank hat in derVergangenheit nachhaltig gehandelt. Als Genossenschaftsbankhandeln wir seit jeher nach dem Prinzip derNachhaltigkeit. Deshalb sind die Genossenschaftsbankendie einzige Bankengruppe, die keine staatliche Hilfe inder Finanzmarktkrise in Anspruch nehmen musste.Der eigentliche Zweck unserer Genossenschaft istimmer auf den Erfolg und das langfristige Wohl unsererMitglieder und Kunden ausgelegt. Damit steht das genossenschaftlicheGeschäftsmodell besonders in einerZeit, in der viele Banken in die Kritik geraten sind, fürnachhaltiges, faires und zukunftsweisendes Handeln.Unsere genossenschaftlichen Werte und unser Auftragzur wirtschaftlichen Förderung unserer Mitglieder sinddie beste Grundlage, nachhaltig zu handeln. Nachhaltigkeitist bei uns keine „Modeerscheinung“, sondernTradition. Unser langfristig ausgerichtetes Engagementkommt unseren Mitgliedern und Kunden, unserer Regionund nicht zuletzt dem Erfolg unserer Bank zugute.Unsere Mitglieder sind „Kunden in der eigenen Bank“,und es ist unser Auftrag, sie wirtschaftlich zu fördern.Das macht uns als genossenschaftliche Bank einzigartig.Langjährige Mitgliedschaft375 Teilhaber unserer genossenschaftlichen Bank begingenim Jahr 2012 ihr 40-, 50- und 60-jähriges Mitgliedsjubiläum,davon 120 aus der <strong>Rottenburg</strong>er Region und256 aus der <strong>Herrenberg</strong>er Region. Unsere Bank dankteihnen an drei speziellen Ehrenabenden für ihre jahrzehntelangeTreue zur genossenschaftlichen Bank undihre beständige Geschäftsbeziehung.Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:Reinhold Hiller aus <strong>Herrenberg</strong>, Willi Schmeckenbecheraus Hemmendorf, Else Starp aus <strong>Rottenburg</strong> unddie Firma Sand- und Kieswerk <strong>Rottenburg</strong> MatthäusBischoff GmbH & Co. KG.139 Mitglieder begingen 2012 ihr 50-jähriges Jubiläum.232 Mitglieder waren seit 40 Jahren Mitglied der genossenschaftlichenBank.Beim Mitgliederjubliäum ehrte Bankdirektor HelmutGottschalk besonders Jürgen Hanßmann (rechts), derseit 40 Jahren Mitglied ist und dreieinhalb Jahrzehntelang im Dienste von Genossenschaften stand: Von1961 bis 1972 Geschäftsführer und später Vorstandder Raiffeisenbank Aidlingen, wurde er beim Zusammenschlussder 13 Banken zur <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>in deren Vorstand berufen. Von 1983 bis zu seinem Eintrittin den Ruhestand 1997 war er Vorstandssprecher.Auch Reinhold Hirth (links), von 1972 bis 1993 im Aufsichtsratder <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>, beging sein 40-jähriges Mitgliedsjubiläum.7


VERANSTALTUNGENDr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands der DeutschenBahn AG, sprach bei unserem Mitglieder-Forum im März 2012 inder Festhalle in <strong>Rottenburg</strong> zum Thema „Die Deutsche Bahn AG –Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven“.Bei unserem BAU-Finanzierungs-FRÜHLING im März informiertenwir in unseren Hauptstellen in <strong>Herrenberg</strong> und <strong>Rottenburg</strong>zu wichtigen Themen rund um das Thema Immobilienerwerbund Finanzierung.Werner Rilka, Mitglied der Geschäftsleitung, eröffnete im März inder Hauptstelle <strong>Herrenberg</strong> unsere Klassik & Moderne-Ausstellungmit Werken von Friedensreich Hundertwasser.Für unsere jungen Kunden bieten wir vielfältige Events. Sofuhren wir zum Beispiel mit vielen Kindern im März ins ‚GalaxySchwarzwald‘ bei Titisee, wo sie eines der modernsten undgrößten Erlebnisbäder Europas entdecken konnten.Amelie Fried, TV-Moderatorin und Bestsellerautorin, hielt imApril bei ‚Kultur live‘ in der Festhalle in <strong>Rottenburg</strong> einen Vortragüber „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs? – Wie manBeruf und Familie erfolgreich verbindet.“Anja Kohl, Börsenjournalistin für ‚Börse im Ersten‘ und die ARD-Tagesthemen, referierte beim Mitglieder-Forum im Juni „AktuelleEntwicklung an den Finanzmärkten – Konsequenzen für dieAltersvorsorge“.8


VERANSTALTUNGENUnsere Informationsabende „Erben und Vererben“ finden jedesJahr große Resonanz. Im September 2012 wurde hier alles Wichtigeund Wissenswerte zum Thema ‚Vollmachten und Pflegesituation‘vermittelt.Bankdirektor Helmut Gottschalk eröffnete im September unsereAusstellung „Walt Disneys große Zeichner“, bei der dieErfinder von Micky Mouse, Donald Duck und Co. zu Ehren kamen.Im November zeigten wir unseren Firmenkunden bei einer Informationsveranstaltungauf, was für sie mit der Einführung deseinheitlichen, europaweit gültigen Zahlungsverkehrsraumes SEPAwichtig ist und wie sie sich optimal darauf vorbereiten können.Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt der DZ BANK AG, referierte imNovember in der Stadthalle in <strong>Herrenberg</strong> über „Die Schuldenkrisein Europa und die Auswirkungen auf Konjunktur und Kapitalmarkt“.Anfang Dezember wurde unser neues Beratungszentrum inWurmlingen eingeweiht. Bauleiter Georg Schanz übergab symbolischden Schlüssel für die neue Geschäftsstelle an BereichsleiterHorst Klumpp.Das Mitglieder-Forum mit Bundespräsident a.D. Horst Köhlerwar im Januar 2013 eine ganz herausragende Veranstaltung.Er hielt in der voll besetzten Stadthalle in <strong>Herrenberg</strong> einen tiefgehendenVortrag über „Kapitalismus – Kreative Zerstörung?“9


UNSERE BANK„Die Bank bietet mir nicht nur gute Arbeitsbedingungen, sondern auch die Chance, mich aktiveinzubringen. Das motiviert mich und ist ein Grund dafür, dass ich mich gerne für meine Bankengagiere.“Birgit Wolpold, Kundenbetreuerin10


UNSERE BANKLeistungsstarke MitarbeiterLangjähriges Engagementsind die Grundlage unseres Erfolgs. Unsere Mitarbeitersind Menschen, die sich zum Nutzen vonKunden und Mitgliedern persönlich einsetzen.bedeutet fundiertes Wissen und Können derMitarbeiter, von dem unsere Bank und unsereKunden profitieren.Mit kompetenten, engagierten und leistungsstarkenMitarbeitern hat unsere Bank gute Voraussetzungen,nachhaltig im Markt erfolgreich zu sein. Deshalb bietenwir ihnen gute Rahmenbedingungen für ihren persönlichenErfolg: ein positives Arbeitsklima, umfangreicheSozialleistungen und vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten.Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter ist ein hohes Gut.Es ist unser Ziel, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, beidem die Menschen gerne arbeiten und stets das Besteleisten zum Nutzen unserer Mitglieder und Kunden.Neben regelmäßigen internen Mitarbeiterbefragungenunterziehen wir unsere Personalpolitik deshalb auchexternen Tests. Für unsere familienfreundliche Unternehmenskultursind wir seit 2009 mit dem Gütesiegel„audit berufundfamilie“ ausgezeichnet. Im Jahr 2012erhielt unsere Bank für herausragende Arbeitnehmerqualitätendas Qualitätszertifikat TOP JOB. Ende Januar2013 wurden wir darüber hinaus mit dem TOP JOBAward ausgezeichnet, den nur die besten der zertifiziertenArbeitgeber erhalten.Seit 25 Jahren für unsere Bank tätig:Die Mitarbeiter, die seit 25 Jahren bei unserer Banksind, erhielten die Ehrenurkunde der Industrie- undHandels kammer für langjährige Betriebszugehörigkeit.Christina Frank, Kundenbetreuerin im GeschäftsbereichVermögensberatung; Renate Schmid, Mitarbeiterin imGeschäftsbereich Kundenservice; Martina Walz, stellvertretendeLeiterin des Zen tralbereichs Kommunikation,Marketing + Vertrieb; Kathrin Holocher, stellvertretendeTeamleiterin Privatkredite.Seit 10 Jahren bei unserer Bank:Anke Brenner, Mitarbeiterin im Zentralbereich Kommunikation,Marketing + Vertrieb; Roland Stoll, Leiter desZentralbereichs Revision; Melanie Nebe, Assistentinim Geschäftsbereich Vermögensberatung; AndreaEhmann, Kundenbetreuerin im Geschäftsbereich PrivatkundenRegion <strong>Herrenberg</strong>; Rebekka Piskai, in Elternzeit;Gerold Wolf, Kundenberater im GeschäftsbereichPrivatkunden Region <strong>Herrenberg</strong>.Beim Ehrenabend für langjährige Mitarbeitergratulierten die Vorstände AxelLekies (links) und Helmut Gottschalk(rechts) den Mitarbeitern zum Betriebs–jubiläum (von links):Roland Stoll, Anke Brenner,Melanie Nebe, Christina Frank,Renate Schmid, Martina Walz,Kathrin Holocher und Andrea Ehmann.11


UNSERE BANK„Was die Genossenschaftsidee so erfolgreich macht, sind Kooperation und Demokratie.Genossenschaften stehen wie keine andere Unternehmensform für diese Prinzipien.Ein Mitglied – eine Stimme: Das verhindert, dass sich finanzstarke Teilhaber über dieInteressen der anderen stellen können.“Arthur Kohler, Kuppingen12


UNSERE BANKUnsere örtlichen Beiräte und Mitgliedervertretergestalten unsere Bank mit underfüllen eine wichtige beratende Aufgabe.Sie vertreten die Interessen der Mitglieder und bringensie in die Diskussion mit den Verantwortlichen der Bankein. Gleichzeitig sind sie gut über die Hintergründegeschäftspolitischer Entscheidungen der Bank informiertund können diese den Mitgliedern sachkundig erläutern.Die örtlichen Beiräte und Mitgliedervertreter:(Stand 31.12.2012)Affstätt / Deckenpfronn / Kuppingen / OberjesingenChristl Resch (Vorsitzende), Arthur Kohler (stv. Vorsitzender),Renate Böhm, Rolf-Dieter Dengler, JürgenDengler, Gerhard Haarer, Thomas Kopp, WinfriedKuppler, Dr. Corinna Lehnert, Thomas Luft, Rolf Neuffer,Ingrid Reiß, Ursula Sachs, Ruth Schäffer, ThomasScheurenbrand, Doris Stahl, Edith Ulmer, AlfredWeitbrecht, Walter Wolf.Bondorf / GäufeldenWilli Gauß (Vorsitzender), Frank Huber (stv. Vorsitzender),Helga-Linda Beyerle-Müller, Alfred Ernst Buck, EdithBühler, Wolfgang Dittebrandt, Michaela Gauß, HermannGruber, Werner Ihring, Karl Koch, Britta Kunz, TraugottLink, Karl-Heinz Mast, Thomas Münster, Rudolf Sautter,Holger Schäberle, Eva Schikotanz, Wolfgang Schmid,Jürgen Schneider, Norbert Urban, Norma Weiß.Gärtringen / RohrauBrigitte Hoffmann (Vorsitzende), Hans-Gerd Richter(stv. Vorsitzender), Rudi Braun, Sabine Brenner, HerbertBrösamle, Ulrich Ehmann, Thomas Hein, ThomasHiesinger, Uwe-Gerd Klingenstein, Eberhard Lutz,Christel Pellegrino, Achim Raaf, Anneliese Schäfer,Karl-Heinz Wörner, Matthias Zimmermann-Sturm,Willy Zinser.Gültstein / Kayh / MönchbergRolf Schneider (Vorsitzender), Dieter Marquardt(stv. Vorsitzender), Hilde Aichele, Joachim Gauß, AlbertGleiser, Erika Öhlschläger, Otto Rentschler, HelmutRiethmüller, Gerhard Schulz, Helmut Wochele.Haslach / Oberjettingen / UnterjettingenHans Michael Burkhardt (Vorsitzender), Wilhelm Dengler(stv. Vorsitzender), Franz Gauder, Claudia Heidenreich,Christel John, Helmut Kraus, Harald Seeger, ReinholdSeeger, Barbara Tschackert, Dieter Ulmer, KerstinWergen, Günter Wolfer.<strong>Herrenberg</strong> (Kernstadt)Siegfried Dierberger (Vorsitzender), Dr. Eberhard Kern(stv. Vorsitzender), Regine Adensam, Silvia Barthel,Helmut Bayer, Dieter Berger, Andreas Diether, TraugottEipper, Ludwig Epple, Dr. Konstantin Goecke, DieterGottschall, Siegfried Hartenberger, Gerd Henßler,Bernhard Herrmann, Peter Holz, Albrecht Mayer,Barbara Nölly, Rudolf Plepla, Michael Reichart, DianaScheuerle, Margarete Schill, Hermann Teufel, GernotVobornik, Christel Welte-Schell, Helmut Wiesiolek.<strong>Rottenburg</strong> (Kernstadt)Michael J. Schulz (Vorsitzender), Gabriele Hagner (stv.Vorsitzende), Franz Baumann, Klaus Bucher, GuntherDiehl, Siegbert Dierberger, Dr. Edgar Fiechtner,Dr. Marguerite Frauz, Ulrich Gorbauch, Siegfried Groß,Martin Haas (bis 15.05.12), Christine Hahn, Uta Hammer,Alfons Heberle, Wolfgang Hermann, Alfred Hilbert,Sybille Kienzlen, Günter Krause, Andreas Kroll, IngridLaqua, Dieter Laux, Rainer Matkei, Georg Merkle, CarolineMichel-Walther, Armin Neu, Karl Norz, Dieter Pfeffer,Eva Rohr (ab 15.05.12), Hermann Sambeth, Ines Santura,Alfred Schimpf, Silvia Seeliger, Volker Vollmer.<strong>Rottenburg</strong> Nord / Stäble(Bühl, Ergenzingen, Hailfingen, Kiebingen, Nellingsheim, Remmingsheim,Seebronn, Wendelsheim, Wolfenhausen, Wurmlingen)Gunter Schmid (Vorsitzender), Jutta Strobel (stv.Vorsitzende), Prof. Dr. Andreas Altenhein, Karl-HeinzBraun, Karin Fischer, Frank Fuhrer, Albrecht Groß, UlrichHauser, Willi Katz, Brigitte Keller, Wolfgang Komericki,Klaus Lambrecht, Horst Ruckgaber, Josef Schäfer, PeterSchmalz, Frank Schwab, Hartmut Steck, Theo Steck,Eugen Wagner, Martin Wandel, Karl-Heinz Weinstein,Ludwig Wellhäuser, Theresia Zoll.<strong>Rottenburg</strong> Süd(Bad Niedernau, Bieringen, Dettingen, Frommenhausen,Hemmendorf, Hirrlingen, Obernau, Schwalldorf, Weiler)Robert Stumpp (Vorsitzender), Harald Kreuzberger(stv. Vorsitzender), Walter Dettling, Ingeborg Geiger,Gottfried Gulde, Dr. Karl Herrmann, Anton Jochum,Wolfgang Kessler, Tobias Letzgus, Siegbert Lohmüller,Hildegard Mayer, Dr. Hussein Rajab, Hans Saile, AntonStröbele, Sigbert Wütz.13


DIE VERANTWORTLICHEN(Von links:) Dr. Maximilian Binzer, Helmut Gottschalk, Axel LekiesDer VorstandHelmut Gottschalk, Sprecher des VorstandsDr. Maximilian BinzerAxel Lekies(Von links:) Siegfried Dierberger, Michael J. Schulz, Rolf Schneider, Christl Resch, Robert Stumpp,14


DIE VERANTWORTLICHENDer AufsichtsratMichael J. Schulz (Vorsitzender),Wirtschaftsprüfer/Steuerberater,<strong>Rottenburg</strong>Dr. Eberhard Kern,Steuerberater,<strong>Herrenberg</strong>Siegfried Dierberger (stv. Vorsitzender),Rechtsanwalt,<strong>Herrenberg</strong>Christl Resch,Bürokauffrau,<strong>Herrenberg</strong>-OberjesingenHans Michael Burkhardt,Bürgermeister,JettingenGunter Schmid,Bürgermeister,NeustettenWilli Gauß,Studiendirektor,BondorfRolf Schneider,Notar,<strong>Herrenberg</strong>-KayhGabriele Hagner,Arzthelferin,<strong>Rottenburg</strong>Robert Stumpp,Holzkaufmann,HirrlingenBrigitte Hoffmann,Kaufmännische Angestellte i. R.,Gärtringen-RohrauStand 31.12.2012Willi Gauß, Brigitte Hoffmann, Hans Michael Burkhardt, Dr. Eberhard Kern, Gabriele Hagner, Gunter Schmid.15


BERICHT DES VORSTANDSHelmut GottschalkSprecher des Vorstands16


BERICHT DES VORSTANDSGenossenschaftsbanken„Anker der Stabilität“ in KrisenzeitenIm internationalen Jahr der Genossenschaften 2012erfuhr das Geschäftsmodell der Volks- und Raiffeisenbankengroße gesellschaftliche Anerkennung. Dassdie Genossenschaften diesen Zuspruch erfahren, liegtam nachhaltigen und werteorientierten Wirtschaftendieser Unternehmensform. Unsere Bank arbeitet bereitsseit 148 Jahren in dem Auftrag, ihre Mitglieder wirtschaftlichzu fördern und zum Wohlstand in unsererRegion beizutragen. Wir suchen passgenaue und bedarfsgerechteLösungen für Mitglieder und Kundenund vertreiben keine Produkte. Unser Handeln ist aufNachhaltigkeit ausgerichtet. Aufgrund der genossenschaftlichenStruktur mit über 41.000 Mitgliedern sindwir stabil, widerstandsfähig und krisenfest.Auswirkungen der Euro-SchuldenkriseDie Turbulenzen um die europäischen Staatsfinanzenhaben im Jahr 2012 die Medien beherrscht und weiterhindas Handeln der Politik bestimmt. Neue Ideen ausBrüssel wie die Bankenunion und eine gemeinsameeuropäische Einlagensicherung sorgten für Schlagzeilen.Erfreulicherweise ist es gelungen, die Bankenaufsichtüber die Genossenschaftsbanken weitgehend bei dennationalen Aufsichtsbehörden zu belassen und auch beider Einlagensicherung sind die Weichen so gestellt, dassauf nationaler Ebene das seit rund 80 Jahren bestehendegenossenschaftliche Sicherungssystem erhaltenbleiben kann.Die EZB verstärkte in 2012 ihre expansive Geldpolitik.Auf die schwache Euro-Konjunktur und die erneuteZuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise reagierte siemit einer Reihe teils unkonventioneller Maßnahmen.So senkte sie den Leitzins im Juli von 1,0 auf 0,75 Prozentund damit auf ein neues Allzeittief. Durch diesesextrem niedrige Zinsniveau gerät das Zinsergebniszunehmend unter Druck. Vor allem durch ausländischeBanken, die massiv in den deutschen Markt drängenund hier mit Kampfkonditionen Einlagen abziehen, wirdder Wettbewerb um Kundeneinlagen immer schärferund die Herausforderungen für die deutschen Bankenimmer größer.Innovatives Produkt – VR-IndexSparenSicherheit steht bei Geldanlagen bei den meisten Kundenan oberster Stelle. Da Sicherheit und hohe Renditein der Regel nicht miteinander vereinbar sind, habenwir im Jahr 2012 eine neuartige Anlagelösung geschaffen,die beiden Bedürfnissen gerecht wird und dabeinoch täglich verfügbar ist: Das VR-IndexSparen, dessenVerzinsung sich an der Entwicklung des Deutschen Aktienindex(DAX) orientiert, bietet maximale Sicherheitder Geldanlage und gleichzeitig die Chance auf eineattraktive Verzinsung von bis zu 5 Prozent. Diese Anlagelösungfindet bei unseren Kunden großen Anklang.Ertragsentwicklung – Erneut ordentlichesErgebnis im Geschäftsjahr 2012Auch im 6. Jahr der Finanzmarktkrise haben wir einordentliches betriebswirtschaftliches Ergebnis erreichtund wichtige Weichen gestellt, um auch künftig erfolgreichzu sein. Ein kräftiges Wachstum können wir beiden Kundenkrediten ausweisen. Neben einem starkgewachsenen Baufinanzierungsgeschäft konnten auchdie gewerblichen Kredite kräftig zulegen. Durch dashistorisch niedrige Zinsniveau und den intensiven Konditionswettbewerbwar der Zinsüberschuss rückläufig.Der gesunkene Zinsüberschuss und ein etwas unterdem Vorjahr liegender Provisionserlös führte 2012 trotzeiner Verminderung des Verwaltungsaufwands zueinem etwas geringeren Betriebsergebnis.Durch die seit Jahren konsequent durchgeführte Risikoanalysebei Investitionsvorhaben unserer Kunden unddie gute Wirtschaftslage in unserer Region ist die Risikolageweiterhin sehr entspannt. Aus dem erreichtenJahresergebnis können wir die Reserven und Rücklagenerneut kräftig stärken. Mit der Umwidmung von 15 Mio.Euro bisheriger stiller Vorsorgereserven (340 f HGB)in den Fonds für allgemeine Bankrisiken (340 g HGB)haben wir unser Kernkapital weiter gestärkt.17


BERICHT DES VORSTANDSDr. Maximilian BinzerMitglied des Vorstands18


BERICHT DES VORSTANDSÜber 41.000 Mitglieder sind die Basisunserer GenossenschaftsbankDas positive wirtschaftliche Ergebnis ermöglicht nichtnur, die Rücklagen und die Vorsorgereserven weiter zustärken, sondern auch der Vertreterversammlung fürdas Geschäftsjahr 2012 wieder die Ausschüttung einerattraktiven Dividende von 5 % auf die Geschäftsguthabenvorzuschlagen. Die Mitglieder erhalten damiteine Dividendenausschüttung von rund 1,1 MillionenEuro. Unseren Mitgliedern über die Grundaufgabe derwirtschaftlichen Förderung hinaus einen Mehrwert zubieten, ist nach wie vor ein wichtiges Anliegen unserergenossenschaftlichen Bank. Mit unseren Mitglieder-Forenbieten wir unseren Mitgliedern hochwertige Veranstaltungenmit namhaften Referenten, die großen Zusprucherleben. So konnten wir für das Mitglieder-Forum am31. Januar 2013 mit dem ehemaligen BundespräsidentenHorst Köhler für unsere Mitglieder einen herausragendenReferenten gewinnen. Er hat in seinem tiefgründigenVortrag wichtige wirtschaftliche Herausforderungenangesprochen und die Politik zu nachhaltigen Weichenstellungenaufgefordert.Investitionen in die Zukunft –Ausbau der BeratungszentrenEine hohe Qualität im Hinblick auf Beratungsmöglichkeitenund technische Ausstattung ist uns wichtig. Diebisherige Konzentration der Beratung in größeren Geschäftsstellen(Bondorf, Gärtringen, Gültstein, Kuppingen,Hirrlingen) hat sich bewährt und wird weiterhinfortgeführt. Im Dezember 2012 konnten wir in denNeubau der Geschäftsstelle in Wurmlingen umziehen.Im Jahr 2013 werden wir mit dem Bau eines Beratungszentrumsin der Mitte von Jettingen beginnen.Erfolgsstrategie 2017Um den Auswirkungen der anhaltenden Niedrigzinsphaseund den Veränderungen im Wettbewerbsumfeldentgegenzuwirken sowie sich auf neue regulatorischeAnforderungen einzustellen, haben wir in intensivenStrategieprozessen im Jahr 2012 die Weichen für dennachhaltigen Erfolg der Bank in den nächsten Jahrengestellt. Auf Basis unseres Leitbilds wurde die bisherigestrategische Vision auf das Jahr 2017 ausgerichtet undgemeinsam mit den Mitarbeitern Maßnahmen zurKostenreduzierung und Ertragssteigerung erarbeitet.Mehrere Auszeichnungen im Jahr 2012unterstreichen das Besondere unserer Bank:Zum 3. Mal in Folge Sieger im BankentestIn einer Zeit, in der in der Öffentlichkeit viel über mangelhafteBeratung bei Banken diskutiert wird, stelltenwir unseren Unternehmensgrundsatz „Wir bieten nachhaltigbessere Lösungen“ unter Beweis und wurden fürdie hohe Qualität unserer Kundenberatung von objektiverSeite ausgezeichnet. Anfang Oktober 2012 wurdedie <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> zum dritten Malin Folge Sieger im Bankentest von Focus Money.2012 war unsere Bank zum dritten Mal hintereinander„Beste Bank in <strong>Herrenberg</strong>“ und schaffte damit den„Hattrick“.19


BERICHT DES VORSTANDSAxel LekiesMitglied des Vorstands20


BERICHT DES VORSTANDSMit großem Abstand zu unseren Wettbewerbern sindwir erneut „Beste Bank“ in <strong>Herrenberg</strong>. Wir sind stolz,damit das „Prädikat: Herausragend“ für unsere Kundenbetreuungin Form des Goldenen Siegels dieses CityContests erhalten zu haben.Marktforschungsuntersuchungbestätigt gute Position der BankBei den Unternehmen in ihrem Geschäftsgebiet genießtdie <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> hohesVertrauen. Dies zeigt die im Oktober 2012 vom Institutfür Demoskopie Allensbach durchgeführte Repräsentativbefragungvon Inhabern bzw. Geschäftsführernvon Unternehmen. Danach arbeiten knapp zwei Drittelder befragten Unternehmen mit der <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong>zusammen.Von den Unternehmen, bei denen die <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong>als Hausbank fungiert, äußertensich fast 80 Prozent als sehr zufrieden bzw. zufriedenmit der Zusammenarbeit.Dieses Vertrauen in die hohe Leistungsqualität der Bankzahlt sich im Hinblick auf ihr Geschäftsergebnis aus: Insgesamtsetzte die <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong>im vergangenen Jahr ihre solide Entwicklung trotz einesextremen Wettbewerbsumfelds fort.„TOP JOB“ – als attraktiverArbeitgeber ausgezeichnetDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herzstückunserer Bank. Sie bilden und prägen unsere Genossenschaftund bringen sie voran. Eine gute Personalarbeit istdeshalb für die Arbeitgeber- wie die Arbeitnehmerseitewichtig. Ein positives, vertrauensvolles und anregendesArbeitsumfeld, welches besondere Verdienste undIdeen fördert, ist eine sehr gute Ausgangslage für denErfolg einer Bank. Wir haben uns als Arbeitgeber einemexternen Test gestellt und das Qualitätssiegel „TOP JOB“für hervorragende Arbeitgeberqualitäten erhalten. „TOPJOB“ prüft unter wissenschaftlicher Leitung der UniversitätSt. Gallen das Personalmanagement mittelständischerUnternehmen. Die Besten von ihnen erhaltenein Gütesiegel. Im Januar 2013 wurde die <strong>Volksbank</strong><strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> darüber hinaus mit dem „TOPJOB-Award“ ausgezeichnet, den nur die besten derzertifizierten Unternehmen erhalten.Erneut TÜV-zertifiziertDie <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> legt großenWert darauf, ihren Mitgliedern und Kunden bei allenihren Leistungen ausgezeichnete Qualität zu bieten. Fürihr umfassendes Qualitätsmanagementsystem hat dieBank aktuell erneut das TÜV-Zertifikat erhalten.Als Mentor des Unternehmenswettbewerbs überreichteWolfgang Clement (Mitte) Vorstandsmitglied Axel Lekies(links) und Personalleiter Markus Speer (rechts) EndeJanuar 2013 Siegel und Urkunde für die Auszeichnung als„Top-Arbeitgeber“.21


BERICHT DES VORSTANDSMitarbeiter als Basis unserererfolgreichen BankentwicklungDer Erfolg der <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> hängtvor allem von der Kompetenz und der Leistungsstärkeihrer Mitarbeiter ab. Diese setzen sich mit persönlichemEngagement für die Kunden und Mitglieder und damitfür den nachhaltigen Erfolg der Bank ein, der es unswiederum ermöglicht, ihnen sichere Arbeitsplätze undattraktive Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Um denständig steigenden Erwartungen unserer Mitglieder undKunden gerecht zu werden und fachlich stets auf demneuesten Stand zu sein, nehmen unsere Berater undBetreuer an regelmäßigen Qualifizierungsprogrammenund Trainings teil. Wir fördern nicht nur die Fachkompetenzder Mitarbeiter in ihrer jeweiligen Aufgabe, sondernbieten ihnen auch ein attraktives Arbeitsumfeld,gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten und wichtigeSozialleistungen wie eine betriebliche Altersvorsorge.Um auch künftig anspruchsvolle Aufgaben und Führungspositionenaus den eigenen Reihen heraus besetzen zukönnen, setzt die Bank auf „eigenen Nachwuchs“. 2012starteten 6 neue Auszubildende und Studenten an derDualen Hochschule ihren Berufsweg bei uns.Die erste Auflage der „Kompetenzwerkstatt 2012 –Perspektivteam für Fach- und Führungsentwicklung“,ein auf 4 Jahre angelegtes Qualifizierungsprogramm,wurde von den Teilnehmern erfolgreich absolviert.Hierbei wurden 11 potenzialstarken Nachwuchskräftenvielfältige Möglichkeiten und Werkzeuge geboten, umgezielt an ihrer persönlichen und fachlichen Qualifikationzu arbeiten.Der Unternehmensverbund <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> mit den beiden TochtergesellschaftenFischer Versicherungsmakler und Gäu Neckar Immobilienbeschäftigte zum Jahresende 308 Mitarbeiter (2011: 314Mitarbeiter).Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 18,6Jahren in der Bank zeugt von der nachhaltigen Zufriedenheitder Mitarbeiter mit ihrer Tätigkeit unddem Arbeitsumfeld. Hierbei ist eine familienbewusstePersonalpolitik ein wichtiger Faktor. Mit einer Teilzeitquotevon 46 Prozent setzen wir einen Schwerpunktauf eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie undsind seit 2007 im Rahmen des „audit berufundfamilie“der Gemeinnützigen Hertiestiftung zertifiziert. DasZertifikat wurde 2012 im Rahmen eines umfassendenAuditierungsprozesses erneut bestätigt.Wir danken allen Mitarbeitern herzlich für ihr Engagementund die Bereitschaft, aktiv bei der Weiterentwicklungunserer Bank mitzuwirken. Ebenso danken wir demBetriebsrat für seine Arbeit. Wir sind überzeugt, dass wirmit unseren kompetenten, engagierten und leistungsstarkenMitarbeitern auch künftige Herausforderungenzum Wohl und Nutzen unserer Mitglieder und Kundenmeistern werden.22


BERICHT DES VORSTANDSGemeinsamkeit schafft Stärke –leistungsstarker VerbundUm unseren Mitgliedern und Kunden hochwertige undwettbewerbsfähige Finanzdienstleistungen anbietenzu können, arbeiten wir mit leistungsstarken Partnernim genossenschaftlichen Verbund zusammen, beispielsweisemit der DZ BANK, der Bausparkasse SchwäbischHall, der Union Investment oder der R+V Versicherungsgruppe.Gerade in ungewissen und turbulenten Zeitenan den Finanzmärkten bewährt sich die nachhaltigeSicherheit, Bonität und Stärke der genossenschaftlichenGruppe mit ihren Verbundunternehmen und derenProdukten.Mit diesem starken Netzwerk können wir unseren Mitgliedernund Kunden individuelle Lösungen anbieten,die zu ihrer Lebenssituation und zu ihren Zukunftsplänenpassen.Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013Die Banken werden 2013 nicht nur mit den weiter steigendenAnforderungen der Regulatorik und dem zunehmendenWettbewerb, sondern auch mit dem Druckauf den Zinsüberschuss durch die politisch gewollteNiedrigzinsphase zu kämpfen haben. Die <strong>Volksbank</strong><strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> ist für die künftigen Herausforderungengut gerüstet und wir sind zuversichtlich,dass wir uns im laufenden Jahr auf solidem Pfad gutweiterentwickeln können.Die vielfältigen Auszeichnungen geben uns Rückenwindund sind zugleich Ansporn, für unsere Mitglieder undKunden weiterhin ein kompetenter, engagierter undleistungsstarker Partner zu sein und ihnen nachhaltigbessere Lösungen zu bieten.Wir danken den Verbundunternehmen, dem Bundesverbandder Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbankenund dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandfür die gute Zusammenarbeit und ihreUnterstützung.<strong>Herrenberg</strong>, im März 2013Der VorstandFazit 2012Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> hat erneut gezeigt,dass sie in der Lage ist, sich auch in einem schwierigerwerdenden Umfeld stabil weiterzuentwickeln.Dies belegen die im Jahr 2012 erreichten Ergebnisseund der hohe Zuspruch von Mitgliedern und Kunden.Unsere Mitglieder wirtschaftlich zu fördern, ist nach wievor die zentrale Aufgabe unserer genossenschaftlichenBank. Die Mitglieder und Kunden haben unser umfassendesDienstleistungsangebot intensiv in Anspruch genommen.Für dieses in unsere Genossenschaft gesetzteVertrauen danken wir ihnen. An dieser Stelle dankenwir auch dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen, dieuns durch ihre konstruktive Zusammenarbeit und ihrensachkundigen Rat wesentlich in unserer Arbeit unterstützthaben. Auch den Mitgliedern, die ehrenamtlichals Beiräte und Mitgliedervertreter wichtige Aufgabenwahrnehmen, danken wir herzlich für ihr Engagement.Gottschalk Dr. Binzer Lekies23


INFORMATION DES AUFSICHTSRATSVon rechts:Michael J. Schulz, Vorsitzender des AufsichtsratsSiegfried Dierberger, stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats24


INFORMATION DES AUFSICHTSRATSDer Aufsichtsrat und seine Ausschüsse erfüllten die Aufgaben,die ihnen nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnungübertragen sind, im Geschäftsjahr 2012 invollem Umfang.In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen des Aufsichtsratsund seiner Ausschüsse hat der Vorstand denAufsichtsrat über alle anstehenden Vorhaben undüber wichtige Einzelvorgänge umfassend informiert.Grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik wurdenebenso erörtert wie die Entwicklung der Ertragslageunter besonderer Berücksichtigung des Zins- undProvisionsüberschusses sowie die Risikoentwicklung.Der Vorstand kam den Anforderungen an die Berichterstattungin vollem Umfang nach. Grundsätzliche Fragenzur Ausrichtung der Geschäftspolitik und die strategischeWeiterentwicklung der Bank stimmte der Vorstandmit dem Aufsichtsrat in einer zweitägigen Klausurim November 2012 ab. Im Rahmen dieser Klausur wurdeder Aufsichtsrat über die Umsetzung der MaRisk undüber die von der Bankenaufsicht geforderten Stresstestsinformiert. Weiter wurde die Risikostrategie der Bank,insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltendenSchulden- und Finanzkrise im Euroraum sowie derenAuswirkungen auf die Ertragslage der Bank, eingehenderörtert. Durch die ausführlichen Informationen desVorstands bei grundsätzlichen Fragen zur Geschäftspolitikkonnte der Aufsichtsrat seiner Beratungsfunktionstets gerecht werden.Wie bereits in den Vorjahren haben wir bei unserer Arbeitdie Regelungen aus dem Deutschen CorporateGovernance Kodex berücksichtigt, soweit sie für eineGenossenschaftsbank unserer Größe sinnvoll anwendbarsind. Die sich daraus ergebenden Aufgaben für den Aufsichtsratsvorsitzendenund seinen Stellvertreter nehmenwir umfassend wahr. Wir stehen mit dem Vorstand, insbesonderemit seinem Sprecher, in regelmäßigem Kontaktund beraten zeitnah über Strategie, Geschäftsentwicklungund Risikomanagement der Bank.Die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses2012 sowie des Wertpapier-DienstleistungsundDepotgeschäfts, der wirtschaftlichen Verhältnisseund der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung desVorstands wurde vom Genossenschaftsverband Bayerne. V. durchgeführt. Nachdem der Vorstandssprecherunserer <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong>, Herr Bank -direktor Helmut Gottschalk, Vorsitzender des Verbandsratsdes Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandesist, hatte dieser den GenossenschaftsverbandBayern e. V. mit der Prüfung beauftragt.Alle Beschlüsse, die der Zustimmung des Aufsichtsratsbedurften, wurden ordnungsgemäß gefasst. Dem vomVorstand erstellten Jahresabschluss 2012, dem Gewinnverwendungsvorschlagsowie dem Anhang unddem Lagebericht stimmte der Aufsichtsrat in seinerSitzung am 14. März 2013 zu. Er empfiehlt der Vertreterversammlung,den Jahresabschluss und die Gewinnverwendungin der vorgesehenen Form zu beschließen.Mit der Vertreterversammlung im April 2012 endetedie Amtszeit von 5 Mitgliedern des Aufsichtsrats. DieHerren Burkhardt, Dierberger, Gauß, Schulz und Stumppwurden in einer satzungsgemäß zulässigen Wiederwahlvon der Vertreterversammlung einmütig in ihrem Amtbestätigt.Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war erneutsehr konstruktiv und von Transparenz und Vertrauengeprägt. Wir danken dem Vorstand für die mit Kompetenz,Engagement und Weitsicht geleistete Arbeit unddie ausführliche Informationspolitik.Besonders bedanken wir uns bei unserem Vorstandssprecher,Herrn Helmut Gottschalk, der im Jahr 2012sein 30-jähriges Vorstandsjubiläum begehen konnte. Mitseinem strategischen Denken und seiner zielbewusstenGestaltungs- und Veränderungsenergie hat er entscheidenddazu beigetragen, die <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–25


INFORMATION DES AUFSICHTSRATS<strong>Rottenburg</strong> zu der leistungsstarken genossenschaftlichenBank in unserem Wirtschaftsraum zu entwickeln,die sie heute ist. Wir wünschen ihm weiterhin vielSchaffenskraft und eine stabile Gesundheit.Ebenso gilt unser Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder Bank und der TochtergesellschaftenFischer GmbH und Gäu Neckar Immobilien GmbH. Durchderen hohes persönliches Engagement und ihre Bereitschaft,sich auf Veränderungen einzustellen, konnte dieBank ein gutes Ergebnis erzielen.Für das entgegengebrachte Vertrauen danken wir allenMitgliedern und Kunden der <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong>. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieBank mit ihrer nachhaltigen und auf die wirtschaftlicheFörderung der Mitglieder ausgerichteten Geschäftspolitikweiterhin positiv entwickelt.<strong>Herrenberg</strong>, im März 2013Der AufsichtsratMichael J. SchulzVorsitzenderSiegfried Dierbergerstv. Vorsitzender26


JAHRESABSCHLUSS – KURZFASSUNG UND LAGEBERICHT 201227


JAHRESABSCHLUSS – KURZFASSUNG UND LAGEBERICHT 20121. JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2012Aktivseite EUR EUR EURGeschäftsjahrEURVorjahrTEUR*1. Barreservea) Kassenbestandb) Guthaben bei Zentralnotenbankendarunter: bei der Deutschen Bundesbankc) Guthaben bei Postgiroämtern12.108.056,025.991.773,5012.108.056,020,0018.099.829,525.6568.591(8.591)02. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zurRefinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungensowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellendarunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbarb) Wechsel0,000,000,000,000(0)03. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fälligb) andere Forderungen2.401.920,261.793.915,674.195.835,933.25027.5534. Forderungen an Kundendarunter: durch Grundpfandrechte gesichertKommunalkredite309.331.501,274.254.464,09882.034.712,55809.312(286.388)(5.322)5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiereaa) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankab) von anderen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankb) Anleihen und Schuldverschreibungenba) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankbb) von anderen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankc) eigene SchuldverschreibungenNennbetrag0,0010.114.442,6229.980.108,47304.553.849,660,000,0010.114.442,6229.980.108,47315.257.157,9010.114.442,62345.237.266,370,00355.351.708,990(0)70.100(70.100)45.071(45.071)205.098(201.152)143(139)6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere6a. Handelsbestand20.608.702,770,0017.91307. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaftena) Beteiligungendarunter: an Kreditinstitutendarunter: an Finanzdienstleistungsinstitutenb) Geschäftsguthaben bei Genossenschaftendarunter: bei Kreditgenossenschaftendarunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten2.515.802,740,00280.300,000,0039.134.938,68298.033,8639.432.972,5439.069(2.516)(0)298(280)(0)8. Anteile an verbundenen Unternehmendarunter: an Kreditinstitutendarunter: an Finanzdienstleistungsinstituten0,000,001.250.000,001.250(0)(0)9. Treuhandvermögendarunter: Treuhandkredite76.303,0876.303,08100(100)10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlichSchuldverschreibungen aus deren Umtausch0,00011. Immaterielle Anlagewerte:a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnlicheRechte und Werteb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerblicheSchutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowieLizenzen an solchen Rechten und Wertenc) Geschäfts- oder Firmenwertd) geleistete Anzahlungen12. Sachanlagen13. Sonstige Vermögensgegenstände14. Rechnungsabgrenzungsposten0,008.394,000,000,008.394,0013.241.370,274.387.097,692.805,49080013.1914.5194*Beträge gerundetSumme der Aktiva1.338.689.732,831.251.12628


Passivseite EUR EUR EURGeschäftsjahrEURVorjahrTEUR*1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fälligb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist36.009.255,00224.217.100,54260.226.355,54106.00086.8802. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagenaa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monatenab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monatenb) andere Verbindlichkeitenba) täglich fälligbb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist201.966.677,22113.887.728,48601.439.725,3827.255.504,53315.854.405,70628.695.229,91944.549.635,61163.293187.207540.62246.3183. Verbriefte Verbindlichkeitena) begebene Schuldverschreibungenb) andere verbriefte Verbindlichkeitendarunter:Geldmarktpapiereeigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf0,000,005.173.273,970,005.173.273,978.7890(0)(0)3a. Handelsbestand0,0004. Treuhandverbindlichkeitendarunter: Treuhandkredite76.303,0876.303,08100(100)5. Sonstige Verbindlichkeiten1.333.163,231.8126. Rechnungsabgrenzungsposten208.085,022496a. Passive latente Steuern0,0007. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungenb) Steuerrückstellungenc) andere Rückstellungen11.134.271,00182.200,004.018.791,6315.335.262,6310.517974.5338. [gestrichen]0,0009. Nachrangige Verbindlichkeiten10.337.310,7310.33710. Genussrechtskapitaldarunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig0,000,000(0)11. Fonds für allgemeine Bankrisikendarunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB0,0020.000.000,005.000(0)12. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapitalb) Kapitalrücklagec) Ergebnisrücklagenca) gesetzliche Rücklagecb) andere Ergebnisrücklagend) Bilanzgewinn23.250.000,0033.500.000,0021.544.205,830,0056.750.000,003.156.137,1981.450.343,0221.415022.75032.0003.207Summe der Passiva1.338.689.732,831.251.126*Beträge gerundet1. Eventualverbindlichkeitena) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenenabgerechneten Wechselnb) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften undGewährleistungsverträgenc) Haftung aus der Bestellung von Sicherheitenfür fremde Verbindlichkeiten2. Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäftenb) Platzierungs‐ u. Übernahmeverpflichtungenc) Unwiderrufliche Kreditzusagendarunter:Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften0,000,0030.379.015,460,000,000,0061.821.173,5630.379.015,4661.821.173,56032.47600064.581(0)29


2. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGfür den Zeitraum vom 01.01.2012 bis 31.12.2012EUR EUR EURGeschäftsjahrEURVorjahrTEUR*1. Zinserträge ausa) Kredit‐ und Geldmarktgeschäftenb) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen38.011.624,665.781.312,7543.792.937,4139.3115.7242. Zinsaufwendungen17.409.617,6526.383.319,7618.4233. Laufende Erträge ausa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapierenb) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaftenc) Anteilen an verbundenen Unternehmen900.799,20413.003,850,001.313.803,05681855904. Erträge aus Gewinngemeinschaften, GewinnabführungsoderTeilgewinnabführungsverträgen0,0005. Provisionserträge8.687.835,948.9736. Provisionsaufwendungen1.740.352,676.947.483,271.5897. Nettoertrag/‐aufwand des Handelsbestands0,0008. Sonstige betriebliche Erträge797.055,081.0559. [gestrichen]0,00010. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwandaa) Löhne und Gehälterab) Soziale Abgaben und Aufwendungenfür Altersversorgung und für Unterstützungdarunter: für Altersversorgungb) andere Verwaltungsaufwendungen224.960,5712.990.161,352.501.345,6915.491.507,047.335.901,2822.827.408,3212.7982.557(244)7.48611. Abschreibungen und Wertberichtigungen aufimmaterielle Anlagewerte und Sachanlagen1.323.920,861.32112. Sonstige betriebliche Aufwendungen1.155.460,191.60413. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungenund bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungenzu Rückstellungen im Kreditgeschäft0,00014. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmtenWertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungenim Kreditgeschäft10.280.134,3710.280.134,3740015. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,Anteile an verbundenen Unternehmen und wieAnlagevermögen behandelte Wertpapiere0,00016. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen anverbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögenbehandelten Wertpapieren0,000,00017. Aufwendungen aus Verlustübernahme0,00018. [gestrichen]0,00019. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit20.415.006,1611.31220. Außerordentliche Erträge0,00021. Außerordentliche Aufwendungen0,00022. Außerordentliches Ergebnis0,00(0)23. Steuern vom Einkommen und vom Ertragdarunter: latente Steuern0,002.352.265,693.062(0)24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken52.782,712.405.048,4015.000.000,001425.00025. Jahresüberschuss3.009.957,763.10726. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagena) aus der gesetzlichen Rücklageb) aus anderen Ergebnisrücklagen28. Einstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzliche Rücklageb) in andere Ergebnisrücklagen0,000,000,000,00146.179,433.156.137,190,003.156.137,190,001003.207003.20700*Beträge gerundet29. Bilanzgewinn3.156.137,193.20730


3. ANHANGA. Erläuterungen zu den Bilanzierungs‐,Bewertungs‐ und UmrechnungsmethodenDie bei den Forderungen an Kunden erkennbarenBonitätsrisiken sind durch Bildung von Einzelwertberichtigungenund Einzelrückstellungen abgedeckt. Für dielatenten Kreditrisiken wurde unter Berücksichtigungder steuerlichen Richtlinien eine Pauschalwertberichtigunggebildet. Zusätzlich bestehen zur Sicherunggegen die besonderen Risiken des GeschäftszweigsVorsorgereserven gemäß § 340f HGB und ein Sonderpostenfür allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB.Die wie Umlaufvermögen behandelten festverzinslichenWertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinslicheWertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzipbewertet. Dabei wurden die von den „Wertpapiermitteilungen“(WM‐Datenservice) zur Verfügunggestellten Jahresschlusskurse herangezogen.Den Pensionsrückstellungen und den Rückstellungenfür Altersteilzeit liegen versicherungsmathematischeBerechnungen auf Basis der „Richttafeln 2005 G“ (Prof.Dr. Klaus Heubeck) zugrunde. Verpflichtungen ausPensionsanwartschaften und Altersteilzeitrückstellungenwerden mittels Anwartschaftsbarwertverfahrenangesetzt. Laufende Rentenverpflichtungen und Altersversorgungsverpflichtungengegenüber ausgeschiedenenMitarbeitern sind mit dem Barwert bilanziert.Der bei der Abzinsung der Pensionsrückstellungen undRückstellungen für Altersteilzeit angewendete Zinssatzvon 5,05 % wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungsregelnach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei einerangenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren festgelegt.Dieser beruht auf einem Rechnungszinsfuß gemäßRückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV).B. Erläuterungen zur BilanzIn den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 3.524.344Forderungen an die zuständige genossenschaftlicheZentralbank enthalten.C. Erläuterungen zurGewinn‐ und VerlustrechnungDie Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallenausschließlich auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.D. Sonstige AngabenDie Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissenbetrugen für Mitglieder des VorstandsEUR 142.999 und für Mitglieder des AufsichtsratsEUR 2.961.014.Die Zahl der 2012 durchschnittlich beschäftigtenArbeitnehmer betrug:ProkuristenKaufmännischeMitarbeiterVollzeitbeschäftigteAußerdem wurden durchschnittlich 16 Auszubildendebeschäftigt.5132137Teilzeitbeschäftigte0117117Es wurden erwartete Lohn‐ und Gehaltssteigerungenin Höhe von 2,75 % (Vorjahr 2,75 %) und eine Rentendynamikin Höhe von 2,00 % (Vorjahr 2,00 %) zugrundegelegt.Rückstellungen für Jubiläumsverpflichtungen wurdenin 2012 erstmalig mit € 293.278 gebildet.Im Übrigen wurden für ungewisse VerbindlichkeitenRückstellungen in angemessener Höhe gebildet.31


MitgliederbewegungAnzahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsumme EURAnfang 201240.598213.50021.350.000Zugang 20121.3205.229522.900Abgang 20128354.201420.100Ende 201241.083214.52821.452.800Die Geschäftsguthaben derverbleibenden Mitgliederhaben sich im Geschäftsjahrvermehrt umEUR154.414Die Haftsummen haben sich imGeschäftsjahr vermehrt umEUR102.800Höhe des GeschäftsanteilsEUR100Höhe der Haftsumme je AnteilEUR100In dem gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremium derDZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank,Frankfurt am Main, nimmt ein Vorstandsmitglied unsererBank ein Aufsichtsratsmandat wahr.Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandeslauten:Baden‐Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.Lauterbergstraße 176137 KarlsruheMitglieder des Vorstands, ausgeübter BerufHelmut GottschalkBankdirektor(Vorstandssprecher)Dr. Maximilian BinzerBankdirektorAxel LekiesBankdirektorBrigitte Hoffmann, Kaufmännische Angestellte i. R.Dr. Eberhard Kern, Steuerberater, Kanzlei Dr. Eberhard KernChristl Resch, Bürokauffrau, Daimler AGGunter Schmid, Bürgermeister, Gemeinde NeustettenRolf Schneider, Notar, Land Baden‐WürttembergRobert Stumpp, Holzkaufmann,Inhaber der Robert Stumpp Stielfabrik<strong>Herrenberg</strong>, 30. Januar 2013<strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> eGDer VorstandMitglieder des Aufsichtsrats, ausgeübter BerufMichael J. Schulz (Vorsitzender), Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, AUREN OHG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/SteuerberatungsgesellschaftSiegfried Dierberger (stellvertretender Vorsitzender),Rechtsanwalt, Kanzlei Rechtsanwälte Dierberger & SchusterHans Michael Burkhardt, Bürgermeister,Gemeinde JettingenWilli Gauß, Studiendirektor,Regierungspräsidium TübingenGabriele Hagner, Arzthelferin,Praxis Dr. Hagner/Dr. Heil‐BrunnerBESTÄTIGUNGSVERMERK UND OFFENLEGUNGDES JAHRESABSCHLUSSES 2012Der vollständige Jahresabschluss 2012 trägt den uneingeschränktenBestätigungsvermerk des GenossenschaftsverbandesBayern e. V.Dieser wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbande. V. als zuständigem gesetzlichenPrüfungsverband gemäß § 55 Abs. 3 GenG mit der Prüfungdes Jahresabschlusses beauftragt. Der Jahresabschlussund die übrigen offenlegungspflichtigen Unterlagenwerden bei dem Betreiber des elektronischenBundesanzeigers nach Feststellung des Jahresabschlusseseingereicht.32


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2012DER VOLKSBANK HERRENBERG–ROTTENBURG EGl. GESCHÄFTSVERLAUF1. Entwicklung der Gesamtwirtschaftund der KreditgenossenschaftenGesamtwirtschaftDie Staatsschuldenkrise in einigen Euroländern und dienachlassende Weltkonjunktur dämpften in 2012 das WirtschaftswachstumDeutschlands merklich. Nach erstenSchätzungen ist das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigtnur um 0,7 Prozent gestiegen. Anfang 2012 legte dieWirtschaftsleistung, begünstigt durch den Außenhandel,noch deutlich zu. Doch während des Jahres 2012schlugen sich die Unsicherheiten über den weiteren Verlaufder Staatsschuldenkrise verstärkt negativ auf denAußenhandel und die Investitionsausgaben nieder. DerPrivatkonsum legte in 2012 preisbereinigt um 0,8 Prozentzu. Dies war vor allem auf höhere Tarifabschlüsse und dieweiterhin günstige Beschäftigungsentwicklung zurückzuführen.Das Investitionsklima war, trotz weiterhingünstiger Finanzierungsbedingungen, eher schwach.Lediglich bei den Wohnungsbauinvestitionen war aufgrundder niedrigen Hypothekenzinsen und der Beliebtheitals Anlageobjekt eine stärkere Investitionsbereitschafterkennbar. Der Export hat sich in 2012 gegenüber2011 von einem Wachstum von 7,8 Prozent auf 4,1 Prozentfast halbiert. Dies ist vor allem auf deutliche Rückgängeim Euroraum und hier vor allem in Südeuropazurückzuführen. In Asien, den USA sowie in den Schwellenländernkonnten hingegen noch deutlich Zuwächseerreicht werden.Der positive Trend am Arbeitsmarkt setzte sich 2012 fort.Erst am Jahresende trübte sich der Arbeitsmarkt etwasein. Dennoch lag die Anzahl der Erwerbstätigen in 2012mit ca. 41 Mio. auf einem historischen Höchststand. DieArbeitslosenquote ist in 2012 nochmals auf 6,8 Prozentgesunken. Die Verbraucherpreise sind in 2012 gegenüber2011 um 2,0 Prozent gestiegen. Die größten Preistreiberwaren Energieprodukte und Nahrungsmittel.Die europäische Schuldenkrise war auch 2012 wieder derbestimmende Unsicherheitsfaktor für die Finanzmärkte.Mitte 2012 steuerte die Eurokrise auf ihren vorläufigenHöhepunkt zu. Die Konjunkturaussichten der südeuropäischenLänder hatten sich weiter verschlechtert. Spanienund Italien mussten hohe Risikoprämien für ihre Staatsanleihenbezahlen und dies gefährdete zunehmend dieRefinanzierungs‐ und Zahlungsfähigkeit dieser Länder.Außerdem gerieten verschiedene spanische Banken inSchieflage. In diesem schwierigen Umfeld hat danndie Europäische Zentralbank das Krisenmanagementübernommen. Mit einer Leitzinssenkung auf ein neuesAllzeittief von 0,75 Prozent und mit der AnkündigungStaatsanleihen unbegrenzt aufzukaufen, konnte die sichverschärfende Krise wieder beruhigt werden. Ende 2012konnte sich der Euro gegenüber dem Dollar auch wiederdeutlich erholen. Er lag mit 1,32 US‐Dollar sogar höherals Ende 2011.Beim DAX sorgten bis Mitte 2012 die sich eintrübendeKonjunktur und die Euro‐Krise für massive Einbrüche.Nach Beruhigung in der Euro‐Krise durch die EZB konnteder DAX bis Ende 2012 stetig zulegen. Ende 2012 lag derDAX um 29,1 Prozent über dem Wert von 2011.KreditgenossenschaftenIm Laufe des Jahres 2012 haben die Genossenschaftsbankenin Baden‐Württemberg einen Bilanzsummenzuwachsvon 2,4 Prozent auf 133 Mrd. EUR (Vorjahr:129,9 Mrd. EUR) erzielen können. Das bilanzielle Kundenkreditvolumenkonnte um 4,7 Prozent auf 75,2 Mrd. EUR(Vorjahr: 71,8 Mrd. EUR) gesteigert werden. Die bilanziellenKundeneinlagen verzeichneten einen Anstieg von2,6 Prozent auf 98,8 Mrd. EUR (Vorjahr: 96,3 Mrd. EUR).33


2. Entwicklung der<strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> eGIm Geschäftsjahr 2012 konnte aufgrund eines starkenKreditwachstums und der Erhöhung der Wertpapieranlagenein deutliches Bilanzwachstum erreicht werden.Der Zinsüberschuss ging um ca. 0,5 Mio. EUR zurück.Diese Entwicklung ist auf die momentan historischeNiedrigzinsphase zurückzuführen. Die Entwicklung derZinsstrukturkurve und der unverändert starke Wettbewerbhaben das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012beeinflusst.Berichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Bilanzsumme1.338.6901.251.12687.5647,0Außerbilanzielle Geschäfte*354.950362.057‐7.107‐2,0* Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.Durch die Ausweitung der Kundenkredite sowie die Erhöhung der Wertpapieranlagen hat sich die Bilanzsumme 2012 mit 88 Mio. EUR um 7,0 % erhöht. Die außerbilanziellenGeschäfte sind leicht rückläufig.AktivgeschäftBerichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Kundenforderungen882.035809.31272.7239,0Wertpapieranlagen375.960338.32437.63611,1Forderungen an Kreditinstitute4.19630.803‐26.607‐86,4Das Kundenkreditvolumen ist in 2012 um 73 Mio. EUR gestiegen. Ein Teilbetrag von 15 Mio. EUR ist auf die Umwidmung von stillen Vorsorgereserven in offeneReserven nach § 340 g HGB zurückzuführen. Die positive Entwicklung war sowohl im Privatkundengeschäft als auch im Firmenkundengeschäft gegeben. Die Investitionstätigkeitwird durch die aktuell sehr niedrigen Finanzierungskosten gefördert. Bei den Interbankengeschäften erfolgte wie im Vorjahr eine Umschichtung von denForderungen an Kreditinstitute in die Wertpapieranlagen.PassivgeschäftBerichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Verbindlichkeiten gegenüberKreditinstituten260.226192.88067.34634,9Spareinlagen315.854350.500-34.646-9,9Andere Einlagen628.695586.94141.7547,1Verbriefte Verbindlichkeiten5.1738.789‐3.616‐41,1Nachrangige Verbindlichkeiten10.33710.33700,0Die Kundeneinlagen konnten in 2012 nur leicht um 3 Mio. EUR erhöht werden. Es fand eine Verlagerung von den Spareinlagen in kurzfristige Geldmarktanlagen statt.Bei dem extrem niedrigen Zinsniveau werden Kundeneinlagen vorrangig kurzfristig angelegt. Der sehr starke Wettbewerbsdruck sowohl gegenüber Direktbanken alsauch ausländischen Banken erschwert eine positive Einlagenentwicklung. Die dort angebotenen Konditionen sind teilweise subventioniert und entsprechen nicht denaktuellen Marktkonditionen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind gegenüber 2011 um 67 Mio. EUR gestiegen. Wir nutzten die Möglichkeit, kurzfristigeLiquidität am Geld‐ und Kapitalmarkt aufzunehmen, um überwiegend in kurz‐ und mittelfristigen Wertpapieranlagen zu investieren.34


DienstleistungsgeschäftBerichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Erträge aus Wertpapierdienstleistungs‐und Depotgeschäften2.1692.320‐151-6,5Vermittlungserträge2.1322.204-72-3,3Sonstige Provisionen842890‐48‐5,4Erträge aus Zahlungsverkehr3.5453.559‐14‐0,4Der Rückgang der Provisionserträge in den Vorjahren konnte in 2012 abgebremst werden. So gibt es inzwischen Anzeichen, dass die Wertpapiererträge wieder ansteigen.Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kunden wieder mehr Vertrauen in die aktuelle Börsenentwicklung haben. Bei den Vermittlungserträgen konnte vor allemin der Immobilienvermittlung durch unsere Tochtergesellschaft, die Gäu Neckar Immobilien GmbH, ein erfreuliches Ergebnis erzielt werden.InvestitionenIm Geschäftsjahr 2012 wurde mit dem Neubau der Geschäftsstellein Wurmlingen ein wichtiges Investitionsvorhabenabgeschlossen. Mit dieser Investition wird derweitere Ausbau unserer Beratungszentren fortgeführt.Dadurch können wir unseren Kunden in attraktivenRäumen eine optimale Kundenbetreuung bieten. Für2013/2014 ist der Neubau eines zentral gelegenen Beratungszentrumsfür Jettingen geplant.PersonalbereichIm Geschäftsjahr 2012 waren durchschnittlich 137 Vollzeitbeschäftigteund 117 Teilzeitbeschäftigte für unstätig. Gegenüber 2011 hat sich damit unsere Teilzeitquoteauf 46 % erhöht und liegt damit weit über demDurchschnitt anderer Arbeitgeber.Ende des Jahres 2012 waren 16 Auszubildende in unsererBank beschäftigt, welche bei uns eine qualifizierte Ausbildungerhalten und damit auf attraktive Aufgabendes Bankenmarktes vorbereitet werden. Es ist uns wichtig,jungen Menschen eine Chance für die beruflicheZukunft zu bieten und damit gleichzeitig die Besetzungfrei werdender Stellen aus den eigenen Reihen sicherzustellen.Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit aller Mitarbeiterbeträgt 18,6 Jahre. Das Durchschnittsalter liegtbei 44,4 Jahren.Im Jahr 2012 haben wir uns einem Wettbewerb der bestenArbeitgeber des deutschen Mittelstandes gestelltund das Qualitätssiegel „TOP JOB“ für hervorragendeArbeitgeberqualitäten erhalten.Wir setzen als Arbeitgeber auch einen besonderenSchwerpunkt auf die Vereinbarkeit von Beruf undFamilie. Seit 2006 sind wir mit dem Zertifikat „auditberufundfamilie“ ausgezeichnet und entwickeln unserefamilienfreundliche Personalpolitik ständig weiter.Sonstige wichtige Vorgänge im GeschäftsjahrSonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr habensich nicht ereignet.Fazit / ZusammenfassungDie Geschäfte der <strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong>eG haben sich ordentlich entwickelt. Den Erwartungenwurde entsprochen.35


ll. DARSTELLUNG DER LAGE SOWIE DERCHANCEN UND RISIKEN DER VORAUSSICHT-LICHEN ENTWICKLUNG DER VOLKSBANKHERRENBERG–ROTTENBURG EG1. Gesamtbanksteuerung,RisikomanagementIn unserer Unternehmensstrategie haben wir uns klar aufdie Bedarfssituation unserer Mitglieder ausgerichtet unddaraus eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt,die eine dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder in allenFinanzierungs- und Vermögensanlagefragen sicherstellt.Mit Hilfe von Kennzahlen und Limitsystemen planenund steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. DerBegrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeitmessen wir besondere Bedeutung bei. Durch Funktionstrennungenin den Arbeitsabläufen und die Tätigkeitunserer funktionsfähigen Internen Revision haben wirdie Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus derordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt.Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risikenist vor dem Hintergrund wachsender Komplexität derMärkte im Bankgeschäft von erheblicher Bedeutungund großer Wichtigkeit. Wir verstehen dies als eine zentraleAufgabe. Die hierfür zuständigen Organisationseinheitenberichten direkt dem Vorstand.Im Rahmen unserer Risikoinventur haben wir Risikokonzentrationenberücksichtigt und Stresstests entwickelt.Die Stresstests umfassen sowohl historische als auchhypothetische Szenarien.Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischenKredit-, Marktpreis-, Liquiditäts- und Betriebsrisiken, wobeidie Kreditrisiken und die Marktpreisrisiken einenSchwerpunkt bilden. Daneben betrachten und steuernwir strategische Risiken und Reputationsrisiken. Das Kreditrisikomanagement,d. h. die Steuerung und Kontrolleder Kreditrisiken nach den Grundsätzen und Leitlinienfür die Kreditpolitik des Vorstandes, ist im ZentralbereichKredit, Produktion + Prozessmanagement (ZB KPP) undim Zentralbereich Controlling und Rechnungswesen (ZBCuR) angesiedelt. Daneben nimmt eine spezielle Kundenbetreuungsgruppedie intensive Betreuung problembehafteterEngagements sowie die Sicherheitenverwertungund Engagementabwicklung von gekündigtenKrediten bzw. insolventen Kreditnehmern vor. Die wirtschaftlicheSituation bei einigen Firmenkunden hat dieAbschirmung möglicher Ausfallrisiken erfordert. Der Vorsorgebedarffür Kreditrisiken veränderte sich von netto+2,0 Mio. EUR auf netto -0,8 Mio. EUR.Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist der ZentralbereichControlling und Rechnungswesen verantwortlich.Mit Hilfe eines Limitsystems werden die Marktpreisrisikender Gesamtbank gesteuert. Die Steuerung derMarktpreisrisiken erfolgt auf der Grundlage der periodischenBetrachtungsweise.Unsere Genossenschaft ist als Kreditinstitut, insbesondereaufgrund von bestehenden Inkongruenzenzwischen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen,dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. DieSteuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt mittels einerdynamischen Zinselastizitätsbilanz. Darüber hinaus wirdeine sogenannte Value at Risk Kennziffer, die auf derBasis der historischen Zinsentwicklung den möglichenBarwertverlust angibt (historische Simulation), ermittelt.Im Rahmen einer dynamischen Zinsrisikosteuerung aufGesamtbankebene setzt die Genossenschaft verschiedeneZinssicherungsinstrumente ein. Hauptsächlichhandelt es sich dabei um Zinsswaps.Das Liquiditätsrisiko wird durch die Liquiditätskennzifferder Liquiditätsverordnung begrenzt. Im Geschäftsjahrwar die Zahlungsfähigkeit jederzeit gegeben.Den Betriebsrisiken begegnen wir mit laufenden Investitionenin neue DV-Systeme über die von uns beauftragteRechenzentrale und die permanente Optimierung in denArbeitsabläufen. Im Bereich der Handelstätigkeiten wirddie Minimierung des Betriebsrisikos darüber hinaus u. a.durch die klare funktionale Trennung von Handel, Abwicklung,Rechnungswesen und Kontrolle unterstützt.Im Kreditgeschäft trägt die funktionale Trennung in„Markt“ und „Marktfolge“ und die danach ausgerichteteOrganisation dieses Bereiches zur Minimierung operationellerRisiken bei.Dem Rechtsrisiko wird durch die Verwendung der imVerbund entwickelten Formulare begegnet. Bei Rechtsstreitigkeitenbinden wir die Rechtsabteilung unseresVerbandes sowie externe Rechtsanwaltskanzleien rechtzeitigmit ein.Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoartenhinaus prüft die Interne Revision, die mit fünf Mitarbeitern,davon einer Teilzeitkraft, besetzt ist, regelmäßig dieSysteme und Verfahren sowie die wichtigsten Arbeitsabläufe.Dieser umfassende Steuerungsansatz erlaubt sowohl diefrühzeitige Identifikation von Risiken, die wesentlichenEinfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslagehaben können, als auch die frühzeitige Einleitung vonentsprechenden Gegenmaßnahmen.Die Risikotragfähigkeit ist sowohl unter den von unsdefinierten Standard- als auch festgelegten Stressszenariengegeben. Die Risikoanlage ist insgesamt als günstigeinzustufen. Bestandsgefährdende Risiken sind nichterkennbar.36


2. VermögenslageDas bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattungund Solvabilität gemäß § 10 KWG stellen sichgegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:Eigenmittel, SolvabilitätBerichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Eigenkapital laut Bilanz*111.78894.70817.08018,0Haftendes Eigenkapital94.66087.1447.5168,6EigenmittelSolvabilitätskennziffer94.66013,0 %87.14412,5 %7.5168,6‐* Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbareGrundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzesaufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr 2012 stets eingehalten. Für unser geplantes Geschäftswachstum imlaufenden und darauf folgenden Geschäftsjahr ist eine ausreichende Eigenmittelbasis sichergestellt.Das bilanzielle Eigenkapital ist gegenüber 2011 um 17 Mio. EUR gestiegen. Dies ist vor allem auf die teilweise Umbuchung bestehender Vorsorgereserven nach § 340fHGB in den Fonds für allgemeine Bankrisiken (§ 340g HGB) zurückzuführen. Unter Berücksichtigung der Umwidmung in den Fonds für allgemeine Bankrisiken (§ 340gHGB) in Höhe von 15,0 Mio. EUR sowie der Gewinnverwendung 2012, die noch der Zustimmung der Vertreterversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 99,9Mio. EUR; das sind 7,5 % der Bilanzsumme. Das Ergänzungskapital beträgt 34,1 Mio. EUR.KundenforderungenStruktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsgebietesermöglichten uns auch in 2012 eine ausgewogenebranchen‐ und größenmäßige Streuung unserer Ausleihungen.Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzenfür die einzelnen Kreditnehmer sowiesämtliche Kreditrichtlinien des Kreditwesengesetzeswurden während des gesamten Berichtszeitraumeseingehalten.Akute Risiken im Kreditgeschäft wurden in voller Höhedurch Einzelwertberichtigungen und Einzelrückstellungenabgeschirmt. Latente Risiken sind in angemessenemUmfang durch Vorsorgereserven und den Sonderpostenfür allgemeine Bankrisiken gedeckt.Die Forderungen an unsere Kunden haben wir zum Jahresende2012 nach kaufmännischen Grundsätzen mitder gebotenen Vorsicht bewertet. Den bestehendenlatenten Risiken stehen Pauschalwertberichtigungengegenüber. Die für Kreditrisiken gebildeten Einzel‐ undPauschalwertberichtigungen wurden von den entsprechendenAktivposten abgesetzt.Unsere Bilanzstruktur weist in 2012 einen Kundenkreditanteilvon 65,9 % gegenüber 64,7 % in 2011 aus. DerAnteil ist damit gegenüber dem Vorjahr um 1,2 %‐Punktegestiegen.Durch unsere gute Ausstattung mit Kundeneinlagenund unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertretbarenund berechtigten Kreditwünschen unsererKunden entsprechen.Forderungen an KreditinstituteDie Forderungen an Kreditinstitute sind um 27 Mio. EURgegenüber 2011 zurückgegangen. Von den verbleibenden4,2 Mio. EUR sind 3,5 Mio. EUR bei unserer genossenschaftlichenZentralbank angelegt.WertpapieranlagenDie Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:WertpapieranlagenBerichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Liquiditätsreserve375.960 338.324 37.63611,1Die Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren betragen im Verhältnis zur Bilanzsumme 26,5 % und dienen der Sicherung des Zinsertrages. Bei den Schuldverschreibungenund anderen festverzinslichen Wertpapieren innerhalb der Aktivposition 5 handelt es sich zum überwiegenden Teil um Schuldverschreibungen von inländischenBanken und Emittenten der öffentlichen Hand mit einwandfreier Bonität. In geringem Umfang erfolgten Investitionen in Corporate Bonds mit guten Ratings im Investment‐Grade‐Bereich.Im Wertpapierbestand sind keine Fremdwährungen enthalten und der überwiegende Teil ist mit relativ kurzer Laufzeit angelegt. Das in der Aktivposition6 (Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere) ausgewiesene Volumen ist ausschließlich in Offenen Immobilienfonds angelegt und beträgt 1,5 % derBilanzsumme.Alle im Bestand befindlichen Wertpapiere wurden analog zum Vorjahr nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Eine Umwidmung von Wertpapieren insAnlagevermögen zur gezielten Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips erfolgte nicht.37


BeteiligungenDie Beteiligungen haben sich gegenüber 2011 nur unwesentlichverändert. Beteiligungen werden ausschließlichan Unternehmen im genossenschaftlichen Verbund gehalten.Die Beteiligungsbuchwerte betreffen weitgehenddirekte und indirekte Beteiligungen an der DZ BANK AGund anderen Verbundunternehmen.DerivatgeschäfteIm Geschäftsjahr 2012 wurden einerseits Derivatgeschäftemit einem Volumen von ca. 20 Mio. EUR neuabgeschlossen. Diese Geschäfte dienen der Absicherungvon Zinsänderungsrisiken und mindern damit die Auswirkungenvon sich verändernden Zinsentwicklungen.Andererseits waren im Geschäftsjahr 2012 Derivatgeschäftevon 25 Mio. EUR fällig. Insgesamt bestehenderivate Positionen in einer Höhe von 262,8 Mio. EUR.Diese dienen vollständig der Aktiv/Passiv-Steuerung desZinsbuches und werden in die verlustfreie Bewertungdes Zinsbuches einbezogen.ZinsänderungsrisikoWir rechnen zum Jahresende 2013 mit einem etwassteigenden Zinsniveau an den Märkten. Bei einer starkabweichenden Zinsentwicklung kann es zu einer Belastungder Ertragslage kommen. Aufgrund des Einsatzesunserer Steuerungsinstrumentarien können wir dieRisiken auf ein vertretbares Maß reduzieren.WährungsrisikoDie bestehenden Währungsrisiken sind unbedeutend.Sonstige RisikenWie jedes andere Unternehmen muss auch unsere Banksogenannten operationellen Risiken begegnen. Diesekönnen beispielsweise durch System- und Kommunikationsfehler,technische Fehler bei Buchungen, Fehlerdurch Mitarbeiter, Rechtsrisiken etc. entstehen. Umdiese Risiken möglichst gering zu halten, werden wir dasQualifikationsniveau unserer Mitarbeiter laufend weiterausbauen. Hierfür sind im laufenden Geschäftsjahr zahlreicheSchulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen eingeplant.Zur Steuerung und Begrenzung operationellerRisiken haben wir ein Steuerungssystem entwickelt, daswir auch in 2013 unter Berücksichtigung aller Erkenntnisseweiterentwickeln werden.Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVRUnsere Bank ist der Sicherungseinrichtung (Garantieverbunddes Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>enund Raiffeisenbanken e. V.) angeschlossen. Mit der Zugehörigkeitzum Garantieverbund und durch Abgabe einerGarantieerklärung haben wir eine Garantieverpflichtunggegenüber dem BVR übernommen.3. Finanz- und LiquiditätslageUnsere Bank profitiert von der vom Interbankengeschäftweitgehend unabhängigen Refinanzierungsstruktur,welche überwiegend aus den breit gestreuten Geschäftsbeziehungenmit den Privat‐ und Firmenkundenresultiert. Zusätzlich haben wir im Geschäftsjahr 2012von den kurzfristigen Refinanzierungsmöglichkeitenüber unsere Zentralbank Gebrauch gemacht. Für diekommenden Jahre sind keine besonderen Liquiditätsrisikenzu erkennen.Die Finanz‐ und Liquiditätslage war in 2012 stets geordnet.Die gemäß § 11 Kreditwesengesetz von der Bundesanstaltfür Finanzdienstleistungsaufsicht bekannt gemachteVerordnung über die Liquidität wurde stets eingehalten.Über unsere Zentralbank, die DZ BANK AG, Frankfurt,besteht jederzeit die Möglichkeit der Refinanzierung.4. ErtragslageDie wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:Berichtsjahr (TEUR) 2011 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)Zinsüberschuss 127.69728.238-541-1,9Provisionsüberschuss 26.9477.384‐437‐5,9Verwaltungsaufwendungen22.82722.841‐14‐0,1a) Personalaufwendungen15.49215.3551370,9b) andere Verwaltungsaufwendungen7.3367.486-150-2,0Betriebsergebnis vor Bewertung 310.13510.912-777-7,1Bewertungsergebnis 410.2804009.880Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit20.41511.3129.10380,5Steueraufwand2.4053.205-800-25,0Jahresüberschuss3.0103.107‐97‐3,11 GuV‐Posten 1 abzüglich GuV‐Posten 2 zuzüglich GuV‐Posten 3 2 GuV‐Posten 5 abzüglich GuV‐Posten 63 Saldo aus den GuV‐Posten 1 bis 12 sowie abzüglich GuV‐Posten 17 und 18 4 Saldo aus den GuV‐Posten 13 bis 1638


Der Zinsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr leichtrückläufig. Sowohl bei den Kundenkrediten als auchbeim Wertpapierbestand haben Zinsanpassungen unterBerücksichtigung des aktuell sehr niedrigen Zinsniveausin 2012 zu einer Reduzierung der Zinserträge geführt.Auf der Passivseite konnte die Anpassung an das Zinsniveauwettbewerbsbedingt nicht vollständig vorgenommenwerden. Daher haben sich Zinsanpassungennicht in voller Höhe in einer Reduzierung des Zinsaufwandesniedergeschlagen. Im Zinsüberschuss sind auchin 2012 Strukturbeiträge aus dem Dispositionsgeschäftenthalten, die aufgrund geänderter Marktkonditionengeringer als im Vorjahr ausfallen.Der Provisionsüberschuss hat sich gegenüber dem Vorjahrverringert. Die Provisionen aus der Vermittlung vonWertpapieren sind gegenüber dem Vorjahr nur leichtzurückgegangen, was auf eine allmähliche Stabilisierunghindeutet. Die Erträge aus der Vermittlung vonBausparverträgen sowie die Erträge aus der Vermittlungvon Versicherungen sind in 2012 ebenfalls leichtrückläufig. Im Bereich der Immobilienvermittlung konntejedoch in 2012 ein gutes Ergebnis erreicht werden.Die Personalaufwendungen haben sich im Berichtsjahrgegenüber 2011 kaum verändert. Die anderen Verwaltungsaufwendungenkonnten in 2012 reduziert werden.Insgesamt konnten die Verwaltungsaufwendungengegenüber dem Vorjahr leicht vermindert werden.Bei der Bewertung des Kundenkreditgeschäftes ergibtsich in 2012 nach Nettoauflösungen im Vorjahr für 2012eine Nettozuführung mit 0,8 Mio. EUR. Ein Großteil desBewertungsergebnisses besteht mit 15 Mio. EUR ausder Umwidmung von Vorsorgereserven in den Fondsfür allgemeine Bankrisiken. Darüber hinaus werden dieVorsorgereserven gemäß § 340 f HGB aus dem Ergebnis2012 dotiert.Die Bewertung des gesamten Wertpapierbestandes erfolgtein 2012 erneut nach dem strengen Niederstwertprinzip.Das Ergebnis der Bewertung der Wertpapiereführte in 2012 zu einem Aufwand von 0,3 Mio. EUR.Mit dem Bewertungsergebnis für das Geschäftsjahr2012 sind wir zufrieden. Wir profitieren insgesamt voneiner anhaltend positiven Entwicklung der regionalenWirtschaft und unserer vorsichtigen Risikopolitik. Das Ergebnisder normalen Geschäftstätigkeit hat sich in 2012gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Umwidmungvon Vorsorgereserven mit 15 Mio. EUR für die Dotierungdes Fonds für allgemeine Bankrisiken stark erhöht.Vom Jahresüberschuss von 3,0 Mio. EUR werden nachZustimmung der Vertreterversammlung 2,0 Mio. EURden Rücklagen zugeführt. Dadurch können die Eigenmittelaus dem Jahresabschluss 2012 wiederum deutlichgestärkt werden.Die Entwicklung der Ertragslage entsprach den Erwartungen.5. ZusammenfassendeBeurteilung der LageDie Vermögens-, Finanz- und Liquiditätslage der Bankwar im Geschäftsjahr 2012 stets geordnet. Aufgrunddes guten wirtschaftlichen Umfeldes war die Risikoentwicklungim Kreditgeschäft weiterhin positiv unddaher war keine größere Risikovorsorge notwendig.Somit kann als Ergebnis des Wirtschaftsjahres 2012 überdie Dotierung der Vorsorgereserven und die Rücklagendotierungeine kräftige Stärkung des Eigenkapitalserreicht werden.lll. VORGÄNGE VON BESONDERERBEDEUTUNG NACH DEM SCHLUSSDES GESCHÄFTSJAHRESVorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schlussdes Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.lV. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG(PROGNOSEBERICHT)Das geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kreditgenossenschaftenwird nach unserer Einschätzungauch in den kommenden Jahren von dem verstärktenWettbewerb, dem weiter steigenden Margendruck,steigendem Beratungs- und Anlagebedarf sowie densteigenden Anforderungen an die Produkt‐ und Beratungsqualitätgeprägt.Für 2013 und die Folgejahre sehen wir für unser Geschäftsgebietund die Kunden in unserer Region durchausChancen und positive Entwicklungsmöglichkeiten.Voraussetzung ist allerdings, dass die Konjunkturdynamiknach verhaltenem Beginn in 2013 im weiterenJahresverlauf auf den Wachstumspfad zurückkehrt. DieStabilität des Arbeitsmarktes in Deutschland und unsererRegion hat unmittelbare Auswirkung auf das Ausgabe‐und Anlageverhalten unserer privaten Kunden.39


Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 erwarten wir einWachstum unseres bilanziellen Kundengeschäfts. Dabeisetzen wir auf qualitatives Wachstum im Kredit‐ undEinlagengeschäft.Für die Ertragslage ist auch in den kommenden zweiJahren die Entwicklung des Zins‐ und Provisionsüberschussesvon hoher Bedeutung. Wir rechnen mit leichtsteigenden Provisionserträgen, was bei einem, durchdie Niedrigzinsphase geprägt, zurückgehenden Zinsüberschusszu einem rückläufigen Betriebsergebnis führenkann. Das Ergebnis unserer Bank wird auch in 2013und 2014 von der weiteren Entwicklung des Zinsniveausund der generellen Entwicklung an den Finanzmärkteninfolge der Staatsschuldenkrise im Euro‐Raum beeinflusstwerden.Für 2013 gehen wir davon aus, dass die EuropäischeZentralbank (EZB) die Leitzinsen auf niedrigem Niveaubelässt und so weiterhin Möglichkeiten bestehen, amGeld‐ und Kapitalmarkt zinsgünstige Refinanzierungenaufzunehmen und unter Ausnutzung der Fristentransformationin Wertpapieren wieder anzulegen. Unsere Bankrechnet aufgrund der hohen Qualität der Eigenanlagen,trotz der noch nicht ausgestandenen Unwägbarkeitender weiteren Entwicklungen infolge der Finanzmarktkrise,in den nächsten Jahren mit keiner wesentlichenBelastung aus den Wertpapieranlagen.Im Kreditgeschäft sehen wir in 2013 und 2014 weiterhineinen Zuwachs in den längerfristigen Zinsbindungen miteinem Schwerpunkt in den privaten Wohnbaufinanzierungen.Bei der Kreditnachfrage im Firmenkundengeschäftgehen wir davon aus, dass sich die Nachfrage entsprechenddem konjunkturellen Verlauf verhalten wird.Die risikoorientierte Kreditvergabepolitik und Bepreisungwerden wir konsequent fortsetzen.Für die Entwicklung der Kundeneinlagen wird die unverändertharte Wettbewerbssituation auch in 2013 und2014 einen wesentlichen Einflussfaktor darstellen. Wirwerden den Fokus unverändert auf hohe Beratungsqualität,die Ausschöpfung vorhandener Kundenpotenzialeund eine gezielte Neukundengewinnung legen. Mit einerganzheitlichen Beratung und Betreuung, marktgerechtenKonditionen und attraktiven Produkten wollen wirunsere Kundeneinlagen weiter ausbauen und Marktanteilehinzugewinnen. Die Sicherheit der Einlagen bleibtvon großer Bedeutung und nimmt im Einlagengeschäftmit unseren Kunden einen hohen Stellenwert ein.Der Provisionsüberschuss spielt eine wichtige Rolle undwir messen dem Dienstleistungsgeschäft eine wesentlicheBedeutung zu. Chancen sehen wir hier insbesondereim Wertpapier-Dienstleistungsgeschäft, wenn sichdie Staatsschuldenkrise im Euroraum weiter entspannt.Aktuell gibt es erste Anzeichen, dass die Kunden mitmehr Vertrauen der Börsenentwicklung entgegensehen.Bei den Personalaufwendungen erwarten wir 2013 einleicht unter dem Vorjahresniveau liegendes Ergebnis.Die weitere Kostenentwicklung hängt trotz unseres konsequentenKostenmanagements vor allem von der Gehaltstarifentwicklungab. Bei den Sachaufwendungenwird sich aufgrund der in 2013 stattfindenden Kartenhauptausstattungeine entsprechende Erhöhung ergeben.Parallel dazu werden sich die planmäßigen Abschreibungenin 2013 vermindern. Wir streben in denkommenden zwei Jahren eine weiterhin auskömmlicheKosten‐Ertrags‐Relation an.Für die kommenden beiden Jahre erwarten wir ein eventuellleicht rückläufiges Betriebsergebnis vor Bewertung.Bei den Forderungsbewertungen rechnen wir aufgrundder sich abzeichnenden konjunkturellen Entwicklungenmit einer durchschnittlichen Risikovorsorge.Wesentliche Chancen für die Ertragslage bestehen beieiner deutlich besseren Konjunkturentwicklung, was zueiner positiveren Geschäftsentwicklung führen könnte.Weitere Chancen können bei einem steigenden Zinsniveauerwartet werden.Wesentliche Risiken für die Ertragslage bestehen beieiner sich stark verschlechternden Konjunkturentwicklung,die zu einer rückläufigen Geschäftsentwicklungführen könnte. Weitere Risiken sehen wir, vor allembei einem nochmaligen Zinsrückgang sowie bei einemerneuten Aufflammen der Euro‐Krise mit sich darausergebenden Börsenturbulenzen, im Wertpapiergeschäft.In den kommenden Jahren planen wir eine weitere Stärkungdes Eigenkapitals. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungender Eigenkapital‐ und Liquiditätsgrundsätzewerden wir auch in 2013 und 2014 deutlich einhalten.Mit einer Beeinträchtigung der Finanzlage ist auch in denkommenden beiden Jahren nicht zu rechnen.Wegen der guten Vermögenslage und der damit verbundenenRisikotragfähigkeit gehen wir davon aus, auchzukünftig Chancen für Mitglieder, Kunden und Mitarbei-40


ter zu nutzen. Bestandgefährdende Risiken, die einenwesentlichen Einfluss auf die Vermögens‐, Finanz‐ undErtragslage der Bank hätten, sind weiterhin nicht zu erkennen.Die Geschäftspolitik, nachhaltig bessere Lösungenzu bieten, sowie die weitere Qualifizierung unsererMitarbeiter sind wie bisher unsere geschäftspolitischenSchwerpunkte.Vorschlag für die ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsratvor, den Jahresüberschuss von EUR 3.009.957,76– unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR146.179,43 (Bilanzgewinn von EUR 3.156.137,19) – wiefolgt zu verwenden:Insgesamt sind wir zuversichtlich, auch in den Geschäftsjahren2013 und 2014 wieder ordentliche Ergebnisse zuerzielen und für unsere Mitglieder weiterhin eine attraktiveDividende zu erwirtschaften.Ausschüttung einer Dividende von 5,00 %Zuweisung zu den Ergebnisrücklagena) Gesetzliche Rücklageb) Andere ErgebnisrücklagenVortrag auf neue RechnungEUR 1.065.741,86EUR 500.000,00EUR 1.500.000,00EUR 90.395,33<strong>Herrenberg</strong>, 30. Januar 2013<strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> eGDer VorstandInsgesamtEUR 3.156.137,19<strong>Herrenberg</strong>, 30. Januar 2013<strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> eGDer VorstandBericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, denLagebericht und den Vorschlag für die Verwendungdes Jahresüberschusses – unter Einbeziehung desGewinnvortrages – geprüft, in Ordnung befundenund befürwortet den Vorschlag des Vorstands.Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.<strong>Herrenberg</strong>, 14. März 2013Vorsitzender des Aufsichtsrats41


<strong>Volksbank</strong> <strong>Herrenberg</strong>–<strong>Rottenburg</strong> eGHauptstelle <strong>Herrenberg</strong>Hindenburgstraße 14–1871083 <strong>Herrenberg</strong>Telefon 07032 940-0Fax 07032 940-193Hauptstelle <strong>Rottenburg</strong>Eugen-Bolz-Platz 772108 <strong>Rottenburg</strong>Telefon 07472 940-0eMail post@vb-hbg-rbg.deInternet www.vb-herrenberg-rottenburg.deGedruckt auf Bilderdruck matt,chlorfrei gebleicht

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