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PDF-Druckversion - Sächsischer Chorverband

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ChorlebenKöthensdorf-Reitzenhain hat das Hochwasserim Juni diesen Jahres Schäden inHöhe von 250.000 Euro verursacht. DasRegenwasser hatte sich auf den umliegendenFeldern gesammelt und war dann inSturzbächen an der Hauptstraße des Orteshereingebrochen. Bei Familie Christa undHorst Delling im Tauraer OrtsteilKöthensdorf-Reitzenhain hat das Hochwasser15 Zentimeter im Wohnzimmer gestanden.Stephan Göckeritz aus der GemeindeTaura hat gerade gearbeitet, als dasWasser von den umliegenden Feldern insein Grundstück gelaufen ist. Die Terrasseund der Keller wurden überflutet. In derGemeinderatssitzung am 5. August habenwir den beiden Familien jeweils 200 EURübergeben können. Es ist keine riesengroßeSumme, aber wir sind stolz, dass wir mitunserem Benefizkonzert für zwei Familieneine kleine Hilfe leisten konnten.Seniorenchöre in der HändelstadtErika Heuschkel, MBCDer Seniorenchor der VolkssolidaritätChemnitz war wieder einmal auf Reisen.Ende September brachte uns der Bus zum22. Chor- und Sängertreffen der Volkssolidaritätfür fünf Tage nach Halle. Erwartungsfrohging es los. Da wir erst15:00 Uhr im Hotel erwartet wurden, verkürztenwir die Zeit mit einem Besuch beiden „Hallorenkugeln“ in Halle. Mit vielWissen über Betriebsgeschichte und Produktionsabläufeversehen, durften wir anschließendvon den süßen Kugeln bis zumAbwinken naschen. Im 4-Sterne Hotel „Maritim“stand dann schon Marcel, unser Betreuervom Reiseveranstalter zur Begrüßungund herzlichem Willkommen bereit.Nun hieß es einchecken und die nähereUmgebung erkunden. Bereits am Abendwar die erste Chorprobe angesetzt. UnsereChorleiterin Gudrun Dorschner wollte mituns noch einmal unser Programm für dasgroße Galakonzert üben.Am nächsten Tag stand ein Ausflug in dieschöne Stadt Naumburg und das Weinlandan Saale und Unstrut auf dem Programm.Der Stadtrundgang führte uns über denprächtigen Marktplatz und durch die verwinkeltenGassen der Altstadt. Auch konn-ten wir in einer Wein- und Sektmanufakturdem Weinbauern, in unserem FaII einerWeinbauerin, über die Schulter schauen.Beim vielen Probieren der verschiedenenWeinsorten wurde in dem Weinkeller natürlichauch viel gesungen. Die Fahrt gingweiter nach Bad Kösen. Im Konzertpavillonneben dem gewaltigen Gradierwerk fandensich verschiedene Chöre zusammen undgaben ein kleines Konzert. Am dritten Tagbrachen wir zu einem Stadtrundgang durchdie Händelstadt auf. Von einem Gästeführerhervorragend geführt, lernten wirdie Stadt zwischen Hallmarkt und Moritzburgkennen. Eine Stadtrundfahrt führteuns vorüber an der alten Saline, den Frankeschen-Stiftungen,der Burg Giebichenstein,dem Zoo und Halle-Neustadt. AmNachmittag die Chorwerkstatt. Der künstlerischeLeiter der Chortreffen der Volkssolidarität,Rolf Schneider hatte alle Chörein den großen Saal des Hotels geladen,um mit uns die Lieder einzustudieren, diewir während der großen Gala gemeinsamsingen wollten. Das war gar nicht so einfach,alle unter einen Hut zu bringen. AberRolf Schneider hat es geschafft. Wir warenauch geschafft und freuten uns auf dasAbendessen, in dessen Anschluss wir undeinige andere Chöre noch in fröhlicher Rundebeisammen blieben. Bei einem GläschenWein wurde noch lange gesungen und gelacht.Das war ein richtig schöner Abend.Am vierten Tag wurde es Ernst. Am Vormittagwar Stellprobe auf der Bühne in derSt. Ulrichskirche. Ein Chor nach dem anderennahm nach einem genauen ZeitplanAufstellung. Rolf Schneider war im Stress.Wir auch. Wir warteten auf unsere „Eintagsfliegen“,also Chormitglieder, die nuram Tag der Gala anreisen konnten. Und wirhofften, dass sie pünktlich da sind. Und siewaren pünktlich. Am Nachmittag dann dasgroße Galakonzert. Zehn Chöre boten ihrProgramm dar, moderiert von der charmantenDr. Marion Sauer. Jeder Chor sangfünf Titel. Wir waren als Letzte dran undgaben unser Bestes. Es hat wunderbar geklappt.Das viele Üben hat sich gelohnt.Danach war ein Abschiedsabend im großenSaal des Hotels vorbereitet. Ein umfangreichesBuffet erwartete uns, und bei vielMusik und Tanz ging ein schöner Tag undeine gut organisierte Reise zu Ende.Vor der Heimreise nutzten einige die Zeitnoch einmal für einen Bummel durch Halleund zu einem Besuch des Händel-Museums.Denn Halle ohne Händel geht garnicht.Schloss Wackerbarth lud ein zu Wein und Wohlklang - zum neunten MalLilian Megerlin, Ehrenpräsidentin des Sächsischen <strong>Chorverband</strong>esAlle Jahre wieder, wenn es Herbst wird undwenn der neue Wein zu gären beginnt, locktes ChorsängerInnen aus Nah und Fernnach Schloss Wackerbarth, um in dessenzauberhafter Kulisse das Fest des Federweißenmit Chormusik zu umrahmen. Ich binschon ein wenig stolz darüber, dass es mirvor mehreren Jahren als damalige Präsidentindes Ostsächsischen <strong>Chorverband</strong>es(OSCV) gelang, dieses „Chor- und Weinfestival“erneut ins Leben zu rufen, nachdemes seinerzeit wegen Baumaßnahmenund auch wegen Desinteresse der Verantwortlicheneingeschlafen war. Dass es sichnun wieder dauerhaft hier angesiedelt hat– ist mir Ehre und Freude. Dabei sah es eingangsgar nicht so rosig aus. Ich mussteschon einige Jahre kämpfen, bis ich endlichZugang zu den Verantwortlichen fandund ihr „placet“ zu einem Chorfest erhielt.Damals vermerkte ich in der OSCV-Verbandszeitung „Stimmgabel“18Federweißer-Fest auf Schloss WackerbarthFoto: Matthias Peuker

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