Zu HoffTAF. IT h O K V N J V MIr S tstL r ttterT S e h t t ß f 'r tV J b S e th f?V T S T VVOGELSCH A U A N SIC H T DER D O PPELSTADTAN LAG E T H O R N , W O KOPERN IK U S A M 19. 2. 1473 GEBOREN W U RD E (A U S D E M STIC H W E R K DES JAN SSONIU S V O N 1857. DER S T IC H G IB T NOCH G A N Z DEN M IT T E L A L T E R L IC H E N C H A R A K TER DER S T A D T , N U RM U SS V O N DEN B EFE STIG U N G SA N LAGEN DES 17. Jh. (FÜ N FECKIG E B ASTIO N E N ) ABGESEHEN W ERDEN )
dem von Newton aufgestellten Gravitationsgesetz: „Zwei Massenpunkte ziehen sich gegenseitigan mit, einer Kraft, die ihren Massen proportional, dem Quadrat ihrer Entfernung umgekehrtproportional ist*4.Diese so einfache Formulierung birgt eine Fülle von Problemen, um deren Lösung die bestenMathematiker zweier Jahrhunderte sich bemühten. Viel Scharfsinn wurde aufgewandt, um dasallgemeine n-Körper-Problem zu lösen. Erst unserem Jahrhundert ist es gelungen, die formalenBedingungen einer solchen Lösung ganz zu klären. Spezielle Fälle sind in großer Zahl behandeltworden. Als wichtigster dieser Sonderfälle erscheint das Planetensystem, dessen Bewegungsverhältnissedurch eine zur höchsten Vollkommenheit ausgebaute „Störungstheorie“ mit einerallen Erfordernissen der Praxis gerecht werdenden Genauigkeit dargestellt werden. Die Entwicklungenzu dieser Störungstheorie des Planetensystems sind in einer stattlichen Reihe vonFolianten niedergelegt, welche die Regale unserer Bibliotheken füllen. Nicht minder umfangreichist die Zahl der von den verschiedenen Sternwarten veröffentlichten Bände mit fortlaufendenBeobachtungen der Sterne, der Sonne, der Planeten und ihrer Monde und der Kometen.Der Erfolg der Arbeit aber lohnte die aufgewandte Mühe. Das Newtonsche Gravitationsgesetzhat sich wie kaum sonst ein Naturgesetz bewährt. W o am Anfang scheinbar noch Widersprüchezwischen Beobachtung und Theorie auftraten, konnte stets gezeigt werden, daß man entwedernicht genau genug gerechnet oder ungenau beobachtet hatte, oder daß irgendwelche störendenEinflüsse übersehen worden waren. Das Vertrauen in die Allgemeingültigkeit des Gravitationsgesetzesfestigte sich mit jedem neuen Erfolg und wurde schließlich so unerschütterlich, daßman geneigt war, dieser einfachen Formel den Charakter einer a priori — Erkenntnis zuzuschreiben.So bedingungslos war man überzeugt von der Richtigkeit der auf dieser Grundlage entwickeltenTheorie des Planetensystems, daß man nicht zögerte, unbekannte Massen da verantwortlichzu machen, wo mit der Theorie unvereinbare Reste in der Bewegung der bekannten Planetenauftraten, und nach diesen Massen zu suchen auf Grund von Rechnungen nach dem Gravitationsgesetz.Die Auffindung des Planeten Neptun durch den Astronomen der Berliner Sternwarte,Galle, nahe dem Ort, den ein junger französischer Gelehrter, Leverrier, vorausberechnet hatte,ist das erste und bekannteste Beispiel für den Triumph dieses unbedingten Glaubens an dasWirken einer universellen Anziehungskraft. Aus der gleichen Überzeugung heraus war Bessel zudem Schluß gekommen, daß Sirius und Procyon, in deren über Jahrzehnte sich erstreckendenBeobachtungen sich gesetzmäßige Abweichungen von einem mittleren Ort zeigten, in WirklichkeitDoppelsternsysteme seien. Diese Vermutung Bessels hat die Folgezeit durch Auffindung dervorausgesagten Begleiter bestätigt. So erwuchs aus dem Glauben an das die gesamte Mechanikdes Himmels beherrschende Gravitationsgesetz eine ganze „Astronomie des Unsichtbaren“ ,deren Aussagen wir in vielen Fällen für nicht minder sicher erachten dürfen als die aus unmittelbarenBeobachtungen mit dem Auge gewonnenen.Zwar sind hin und wieder wohl auch schon in dieser Zeit der großen Erfolge Zweifel laut gewordenan der Allgemeingültigkeit des Newtonschen Gravitationsgesetzes. Man hat Abänderungenvor geschlagen, sei es, um den Schwierigkeiten zu entgehen, welche die einfache Formel bei derÜbertragung auf unendlich ausgedehnte Räume bereitet, oder um kleine, bei dem Vergleich derBeobachtung mit der Theorie verbliebene Reststörungen im Planetensystem, vorab die vielbesprocheneBewegung des Merkurperihels, zu beseitigen.Mehr noch als solchen Korrektionen der Form der Gesetzes galten die Bemühungen derer, diesich nicht mit der Aufstellung von Formeln und der zahlenmäßigen Beschreibung von Beobachtungenbegnügen wollten, der Ergründung des Wesens dieser rätselhaften Kraft, die über beliebig73
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Die harten Äußerungen Luthers und
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Ein ganzes Jahr war seit der Einsen
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nicht beweiskräftig, weil die Unte
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Durch diesen Dialog wurde der zweit
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P lo tin s besonders wirkungsweitem
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