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Schallschutz bei Holzbalkendecken Blatt 1 - Institut für Lärmschutz ...

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Lärmschutz</strong> <strong>Schallschutz</strong> <strong>bei</strong> <strong>Holzbalkendecken</strong>Kühn + Blickle <strong>Blatt</strong> 2___________________________________________________________________L n,w,eqH = 71 dB∆L wH = 9 dBHolzspanplatten auf MineralfaserfilzplattenHolzbalkendecke mit teilweise sichtbaren BalkenVerkleidung aus Gips- o. Holzspanplatten o.ä,. mitMineralfaserfilzhinterfüllung∆L wH = 16 dBTrockenunterlagsböden (aus Gipskarton- oderHolzspanplatten auf Hartschaum)L n,w,eqH = 66-70 dB„Alte“ Holzbalkendecke mit Schlackefüllung o.ä. undunterseitiger Putzschicht auf Putzträger.Verbesserung ∆L wH durch Fussbodenaufbautenund BeschwerungenIm Gegensatz zu Massivdecken ist dieverbesserung durch schwimmendeUnterlagsböden <strong>bei</strong> <strong>Holzbalkendecken</strong> nurhalb so hoch. Dies hängt mit dem Verhaltender Holzdecke <strong>bei</strong> tiefen Frequenzenzusammen. Durch das relativ geringe Gewichtgegenüber einer Betondecke ist die Dämmungin diesem Bereich naturgemäss geringer. Diesmuss beachtet werden. Die Trittschallverbesserungvon Bodenaufbauten sind in der Regelauf Betondecken ermittelt und dürfen aufkeinen Fall auf <strong>Holzbalkendecken</strong> angewendetwerden.Nachfolgen ist die Trittschallverbesserungeiniger typischer Bodenaufbauten <strong>bei</strong><strong>Holzbalkendecken</strong> angegeben:a) Fussbodenaufbauten∆L wH = 4 bis 6 dBTrockenunterlagsböden (aus Gipskarton- oderHolzspanplatten auf Hartschaum)b) Wird die Masse der Holzbalkendecke durcheine Beschwerung erhöht ist die Verbesserungdurch Fussaufbauten grösser. Damit dieBeschwerung nicht die Biegesteifigkeit solltesie durch einzelne Betonplatten,Sandschüttungen o.ä erfolgen. Es gilt folgendeBeziehung:∆L w,nmit Beschwerung_ ∆L w,n = 20 lg m’ H +m’/m’ H dBohne BeschwerungDa<strong>bei</strong> bedeuten:m’ H : flächenbezogene Masse des Balkenbelagesm’: flächenbezogene Masse der Beschwerungx Sandschüttung ● Betonsteine bzw. SandschüttungE: schwimmender Zementunterlagsboden zum Vergleich3 Trittschallverbesserung ∆L wH von schwimmend verlegtenHolzspanplattenbelägen abhängig von der flächenbezogenenMasseVerbesserung ∆L wH2 durch GehbelägeDie Verbesserung durch Gehbeläge fällt <strong>bei</strong><strong>Holzbalkendecken</strong> wesentlich geringer aus, alsdies <strong>bei</strong> Massivdecken der Fall ist. Es mussunterschieden werden, ob der Gehbelag auf__________________________________________________________________________________________Gewerbestrasse 9 b - CH 6314 Unterägeri - Telefon 041/750 22 23 - Fax 041/750 52 33 - Natel 079/341 85 63www.bauphysik.ch laermschutz@bluewin.ch

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