ASC St. Georgen - Volksbank - Home: Sport News Südtirol
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1968-2008<br />
3 x in <strong>Südtirol</strong> ! - <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - Brixen - <strong>St</strong>erzing<br />
Bagger- und<br />
Bauunternehmen<br />
Aktuelle Nachrichten, Berichte, Hintergründe<br />
und Interessantes zum Spielbetrieb<br />
des <strong>ASC</strong> ST. GEORGEN/VOLKSBANK<br />
SPLITTER<br />
AMATEUR-SPORT-CLUB ST. GEORGEN<br />
Oberliga 2010/2011<br />
Nr. 06 - Sonntag, 8. Mai 2011<br />
DIE DIE DIE DIE KÜR KÜR KÜR KÜR DES DES DES DES<br />
MEISTERS<br />
MEISTERS<br />
MEISTERS<br />
MEISTERS<br />
... in <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> ab ca. 15.45 Uhr Einlauf der Jugendmannschaften<br />
und um 16.00 Uhr Spielbeginn gegen<br />
SSV Brixen
Glückwünsche aus Nah und Fern …<br />
Andreas <strong>St</strong>olzlechner - Präsident ASV Ahrntal<br />
Gratulation an <strong>St</strong> <strong>Georgen</strong>, Ihr seit ein würdiger Meister. Großen Respekt auch für den Mut diese<br />
große Anstrengung zu wagen, das alles für den Fußball und die Jungs die Fußballspielen wollen. Es<br />
ist mir zwar etwas schade um die Derbys mit den gewaltigen Zuschauerkulissen, aber wir vergönnen<br />
euch diesen sportlichen Riesenerfolg und wünsche euch alles Gute in der Halbprofiliga Serie D.<br />
Maria Kuenzer Hochgruber - Landtagsabgeordnete<br />
Gratulation zu Eurer Leistung und zur Erfolgsgeschichte. Ich freue mich sagen zu können, dass in<br />
meinem Dorf die besten Fußballer vom Pustertal anzutreffen sind. Auch wenn der Erfolg von jedem<br />
Einzelnen abhängt, ist Teamgeist die Voraussetzung für solche Höhenflüge und dafür sind viele<br />
zuständig.<br />
Albert Wurzer – SVP-Bezirksobmann und Jergina Fan<br />
Es ist mir ein Anliegen, der Mannschaft, dem Trainer- und dem Organisationsteam für den großen<br />
Erfolg zu gratulieren. Alle Ehre und Respekt und natürlich meine Hochachtung!<br />
Johann Leimgruber – Gönner und<br />
Edelfan<br />
Gratuliere zum Meistertitel. Spieler,<br />
Trainer und die Macher haben<br />
Hervorragendes geleistet. Das<br />
Erreichen dieser einmaligen Leistung ist<br />
nicht nur das Ergebnis dieser heurigen<br />
Saison, sondern die Frucht einer<br />
langjährigen, konstanten Arbeit. Das<br />
Trainerteam der letzten Jahre Manni<br />
und Tommy hat ebenfalls großen Anteil<br />
an diesem Erfolg, sowie Jugendtrainer<br />
und Betreuer.<br />
Und letztlich wäre eine solche Leistung<br />
ohne die ausdauernde<br />
Organisationsarbeit der Macher und<br />
Mitarbeiter im Hintergrund nie möglich.<br />
Daher ein Dank an Georg, Flocki, Alex,<br />
Hons, Goggo, Veronika, Elisa, Reasa,<br />
Gottfried, Bruno, Albin, Sigi, .... und die<br />
vielen anderen!<br />
Und gemeinsam mit dem geistlichen<br />
Beistand unseres sportlichen Pfarrers<br />
schaffen wir auch künftige<br />
Herausforderungen!<br />
Gerd Pircher – Gönner und<br />
Weltbankier<br />
„Ein Wahnsinn, Serie D wir<br />
kommen!!!!!“<br />
Alexander Brugger – ehemaliger<br />
Jugendtrainer<br />
Das Resultat alleine sagt alles! Eine<br />
Oberligameisterschaft gewinnt man<br />
nicht zufällig. Gratulation an die Mannschaft und an die Trainer!!!<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - Sektion Fußball<br />
Redaktion: Alex Rungger und Flocki Brugger<br />
Mitarbeiter: Sepp Unterhuber "Reasa", Thomas Mitterhofer, Elisa Brugger, Renate Pupp<br />
Bildmaterial: Franz Griessmair, Robert Perathoner, Dieter Rungaldier, Hartmann Seeber und Archiv Flocki<br />
Auflage: 350 <strong>St</strong>ück<br />
Erscheint: 14-tägig (Heimspiele)<br />
Druck: LCS Partnerdruck Bruneck - druck@LCS.st<br />
PS: Vorschläge, Anregungen, FANpost und interessantes Bildmaterial senden Sie bitte an - alex_rungger@hotmail.com
Do „Jergina” sog …<br />
„Donk in Pforra<br />
sein Segn<br />
schweb mo<br />
itz do Serie-D<br />
entgegn!!“
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Auf den Weg in die Serie D<br />
Einfach nur BRAVO!<br />
Es ist nicht die Biathlon-Arena in Antholz, nicht das Ski-<br />
Mekka Kronplatz oder die Eishockey-Arena in Bruneck,<br />
nein, das Pusterer Zentrum des <strong>Sport</strong>s befindet sich<br />
momentan im Ahrstadion zu <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>. Nirgendwo<br />
sonst wird momentan so viel gratuliert und auf die Schulter<br />
geklopft, nirgendwo sonst wird so gestaunt. Es ist in<br />
der Tat fast unglaublich, was unsere Jungs in den letzten<br />
Wochen und Monaten geleistet haben. Ja, es kamen zwei<br />
außergewöhnliche <strong>St</strong>ürmer im Sommer 2010, ja, es kam<br />
ein neuer Trainer, aber ansonsten ist es dieselbe Mannschaft,<br />
die letztes Jahr nur um Haaresbreite dem Abstieg<br />
entronnen ist.<br />
Zum Abschlussfinale haben sich drei TV-<strong>St</strong>ationen angemeldet,<br />
um die historische Pokalübergabe an unseren Kapitän<br />
Benno Unterpertinger für die Ewigkeit festzuhalten.<br />
Es wird das große Highlight eines Tages, an den<br />
man sich noch lange erinnern wird. Und dabei erinnern wir<br />
uns immer wieder gerne an die große <strong>St</strong>adtauswahl Bruneck,<br />
der vor 25 Jahren dasselbe Kunststück gelang.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle auch ein großes Danke an alle, die beim<br />
<strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> im Hintergrund die Fäden ziehen und<br />
fleißig mitarbeiten. Sie haben es nicht getan, damit unsere<br />
Mannschaft aufsteigt, sondern sie sind dabei, damit es<br />
dem Verein im Dorf gut geht: beim Austragen der Plakate<br />
vor jedem Spiel, beim Vorbereiten des Rasens und der<br />
Linien, bei der Instandhaltung des Kabinengebäudes -<br />
überall sind fleißige Jergina am Mithelfen, denen dieser<br />
Titel genauso gehört wie den Spielern auf dem Platz. Unter<br />
der Leitung unseres Sektionsleiters Georg Brugger<br />
haben sie alle einen kleinen Baustein mitgetragen, damit<br />
dieser einmalige Erfolg möglich ist.<br />
Doch in einigen Wochen wird das Feiern eine schöne Erinnerung<br />
bleiben und der harte Serie-D-Alltag die Jergina<br />
einholen. Für diese Zeit wird es viel Geduld, Energie und<br />
Durchhaltevermögen brauchen. Und mit Sicherheit können<br />
wir schon jetzt voraussagen, dass die Erfolge in der nächsten<br />
Saison dünner gesät sein werden. Doch daran wollen<br />
wir ab morgen denken, für das Duell gegen Brixen ist erst<br />
mal nur eines angesagt: Feiern! ... Feiern! ... Feiern! ...<br />
Bravo, <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>!<br />
1 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
In eigener Sache:<br />
Ablauf: Meisterfeier Sonntag 08.05.2011<br />
� ca. 15.45 Uhr: Einlauf der Jugendmannschaften<br />
� 16 Uhr: Spielbeginn <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - SSV Brixen<br />
� 16.45 Uhr: Pause - Übergabe der Vereinsbusse, Dank<br />
an Sponsoren<br />
� 17.45 Uhr: Spielende - Prämierung der Mannschaft,<br />
Ansprachen, Verlosung Saisonskarten. Es spielt die<br />
Jungböhmische aus <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong><br />
Vereinsbusse:<br />
Nach dem Unfall mit Totalschaden des alten Busses ist es<br />
uns gelungen 2 Vereinsbusse mittels Sponsoren zu finanzieren,<br />
der 3. Bus wurde von den Sektionen Tennis/Hockey<br />
integriert und somit können alle Sektionen des<br />
<strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> auf 3 Busse zurückgreifen. Die Übergabe<br />
des Vereinsbusses findet am Sonntag 08.05. durch den<br />
Hauptsponsor statt. Ein Dank gilt an Gruber Georg und<br />
Harrasser Edi, welche die Arbeitsgruppe geleitet haben.<br />
Vollversammlung:<br />
Am Samstag, 28. Mai 2011 findet um 19 Uhr im Vereinshaus<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> die VOLLVERSAMMLUNG für die Mitglieder<br />
des <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>.<strong>Georgen</strong> statt.<br />
Mitglieder sind all jene, die den Mitgliedsbeitrag entrichtet<br />
haben, im Besitz einer Saison- oder Gönnerkarte sind und<br />
alle Spieler, Trainer, Betreuer und Vorstandsmitglieder.<br />
2 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Die Meisterspieler in der Einzelkritik:<br />
(von Florian „Flocki“ Brugger)<br />
Patrick Pietersteiner: Mit 21 Gegentoren der beste Schlussmann<br />
der Liga. Für Insider gehört er zu den Top 3 aller Oberliga-Tormänner.<br />
Seine größte <strong>St</strong>ärke ist sein überragendes <strong>St</strong>ellungsspiel.<br />
Man sieht ihn nur ganz selten am Boden. Für einen,<br />
der bis zur A-Jugend Feldspieler war, eine grandiose Entwicklung.<br />
<strong>St</strong>eckte auch private Schicksalsschläge weg.<br />
Julian Mair: Die Nummer 2 kam in der Winterpause von <strong>St</strong>egen.<br />
Seine Motivation hat angesichts des übermächtigen Nummer<br />
1-<strong>St</strong>atus von Patrick Pietersteiner aber ein bisschen nachgelassen.<br />
Loyaler Reservetormann.<br />
Benjamin Althuber: Der Tischler vernagelte die Abwehrzone<br />
gemeinsam mit Gabriel Brugger im Zentrum. Überragend im<br />
Kopfballspiel, überragend in der Persönlichkeit, überragend als<br />
positiver, bodenständiger Typ. Solche Fußballer sind rar geworden.<br />
Ein richtiger „Verteidigungsminister“.<br />
Gabriel Brugger: Die Überraschung schlechthin. Ließ Günther<br />
„Günni“ Agreiter schnell vergessen. War nach der letzten Saison<br />
mit dem Selbstvertrauen am Boden, hat sich mit Hilfe seiner<br />
Nebenleute Harrasser und Althuber aber enorm stabilisiert. Hat<br />
noch immer Konzentrationsschwächen, ist mit Pietersteiner und<br />
Althuber der einzige Akteur, der nie ausgewechselt wurde. Nervösester<br />
und unpünktlichster Spieler im Kader.<br />
Patrick Kofler: Als Rechtsverteidiger einer der herausragenden<br />
Spieler der Liga, auch technisch überragend. Lediglich seine<br />
Übermotivation machte ihm öfters einen <strong>St</strong>rich durch die<br />
Rechnung. Er hieß beim FC <strong>Südtirol</strong> nicht umsonst Psycho.<br />
Spieler mit den geistreichsten Kommentaren.<br />
Roland Harrasser: Der Rechtsfüßler auf der linken Abwehrposition<br />
war wie immer eine Bank. Er ist wie ein guter Schiedsrichter:<br />
Wenn er spielt, merkt man gar nicht, dass er dabei ist.<br />
Macht kaum Fehler, spielt unauffällig, aber extrem effektiv. Einziges<br />
Manko: Die dritte Saison in Folge ohne Torerfolg.<br />
Armin Mayr: Der Bozner war heuer körperlich nicht so fit wie<br />
in seinen ersten beiden <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>-Jahren. War trotz seiner<br />
zwei, drei Kilo zuviel an den Hüften. Dreh- und Angelpunkt im<br />
Jergina Spiel, man erkennt seine Vergangenheit beim FC <strong>Südtirol</strong>.<br />
Seine <strong>St</strong>ärke bei <strong>St</strong>andards ist gefürchtet, gilt als sensibelster<br />
Spieler der Truppe, aber auch als langsamster (beim Laufen<br />
im Training).<br />
3 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Die Meisterspieler in der Einzelkritik:<br />
Benno Unterpertinger: Der Capitano ist ein richtiger Kapitän,<br />
ein Leader, ein Vorausgeher. Wenn für Recht und Ordnung zu<br />
sorgen ist, dann erledigt dies Benno. Er weiß, wie man die Härte<br />
einsetzt. Seine zehn gelben Karten (Rekord!) waren alles<br />
wichtige gelbe Karten. Seine Leistungskonstanz war beeindruckend,<br />
ließ sich auch von altbekannten Knöchelproblemen nicht<br />
aus der Ruhe bringen. Einziges Manko: 0 Tore.<br />
Berndt Mair: Im November 2010 wollte er weg. Übergewichtig<br />
stand er sich selbst im Weg, seine Perspektive war eigentlich<br />
gar keine mehr bei <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>. Dann aber nahm er in der Winterpause<br />
rund zehn Kilo ab und war in der Rückrunde, als Hansi<br />
Mair und Lamine Diop angeschlagen waren, der herausragende<br />
Akteur. Seine acht Tore trugen entscheidend zum Titelgewinn<br />
bei. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr lag der (für die Gegner)<br />
unsympathischste Spieler <strong>Südtirol</strong>s wegen einer Magenerkrankung<br />
auf dem OP-Tisch, jetzt erlebt er seinen x-ten Fußballfrühling.<br />
Und darf sich über seinen ersten Titelgewinn im Fußball<br />
freuen.<br />
Simon Oberegger: Der Offensivspieler bekommt am Sonntag<br />
eine neue Frisur verpasst, der Zopf kommt weg. Agierte als<br />
hängende Spitze taktisch sehr diszipliniert, half defensiv enorm<br />
viel aus, worunter seine Offensivqualitäten litten. Simon hat den<br />
Oberliga-Kampfgeist trotz seines jungen Alters schon intus. Sc<br />
hnellster Spieler der Mannschaft.<br />
Hansjörg Mair: In 27 Spielen hat er elf Tore geschossen. Das<br />
ist eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass er praktisch<br />
ohne Saisonvorbereitung (wegen seiner Bandscheibenprobleme)<br />
gespielt hat. Ohne körperliche Grundbasis fehlte ihm am<br />
Ende die Konstanz, verbreitete aber dennoch Angst und Schrecken.<br />
Wenn er antritt und Platz hat, hält ihn keiner. Hat das<br />
nötige Selbstvertrauen, das einen erstklassigen <strong>St</strong>ürmer auszeichnet.<br />
Ist ein lockerer Vogel, der nach den Spielen auch bei<br />
den Gegnern überall gut ankommt. Schönster Spieler der Meistermannschaft.<br />
Julian Berger: Spieler mit dem härtesten Schuss. Hat es problemlos<br />
fertiggebracht, den Ball über die Ahr bis fast nach Pfalzen<br />
zu schießen. Hat noch Konzentrationsprobleme, muss taktisch<br />
noch viel lernen, ist einer der 3 Linksfüße der Mannschaft,<br />
körperlich gut und schnell.<br />
<strong>St</strong>efan Senoner: Die Überraschung der Saison. Der Ex-<br />
Skirennläufer und Skilehrer kam aus der 2. Amateurliga (Gröden),<br />
hat als zentraler Mittelfeldspieler problemlos den Drei-<br />
Klassen-Sprung bewältigt. Hat im Winter nach ausgiebigen Skilehrerstunden<br />
ordentlich an Gewicht und Gesichtsbräune zugelegt.<br />
Lustigster Spieler der Mannschaft.<br />
4 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Die Meisterspieler in der Einzelkritik:<br />
Philipp Piffrader: Wiegt nur 55 kg, also gleichviel wie ein<br />
nasses Badehandtuch, hat dank des typischen Piffradertamischen-Kopfes<br />
aber den Durchbruch geschafft. Ist technisch<br />
und taktisch sehr gut, überzeugte mit vielen Assists.<br />
Julian Faccini: <strong>St</strong>udent in Bozen, der Trainingseifer ließ am<br />
Ende etwas nach. War im Feld unscheinbar, aber giftig. Ist der<br />
langsamste Spieler des Kaders ... beim Reden. War wegen gesundheitlicher<br />
Probleme im Herbst außer Gefecht und erreicht<br />
so langsam wieder Normalform.<br />
Laminè Diop: In der Hinrunde super, als „<strong>St</strong>oßstürmer“ entscheidend,<br />
zerlegte Brixen in der Hinrunde im Alleingang. In der<br />
Rückrunde öfters verletzt. Für jeden Gegner war es unangenehm,<br />
gegen ihn zu spielen. Als Mensch ein Supertyp, ist aktueller<br />
Vorsänger des Jergina Fußballchores, beherrscht auch die<br />
Texte der deutschen Lieder perfekt. Ist senegalesischer <strong>St</strong>aatsbürger,<br />
wohnt in Rovereto, sucht jedoch dringendst Arbeit im<br />
Pustertal (Wer hat Arbeit für ihn?). Ist der verrückteste Spieler<br />
der Mannschaft, weil zu jedem Training aus Rovereto anreist.<br />
Daniele Marietti: Hatte am Ende der letzten Saison keine<br />
Motivation mehr, rennt mittlerweile aber wieder herum wie ein<br />
Junger. Spielt auf der Seite viel defensiver als früher, deshalb<br />
schießt er nicht mehr so viele Tore. Gehört zu den stillen Anführern<br />
des Kaders und hält die ganze Gruppe zusammen.<br />
Roman Palfrader: Das Kraftpaket aus <strong>St</strong>. Vigil hat in seiner<br />
zweiten Saison 24 Spiele gemacht und vier Tore geschossen –<br />
gleich viele wie Laminé Diop. Taktisch mit Schwächen, hat aber<br />
einen ungemeinen Zug zum Tor. Körperlich überragend, seine<br />
75 kg auf 1,70 m verteilt sind pures Dynamit.<br />
Leo Brugger: Ihn zeichnet ein ungeheurer Wille aus. Muss<br />
aber noch hart an sich arbeiten. Freute sich über seinen ersten<br />
Oberligaeinsatz wie ein kleines Kind. Spielt in <strong>St</strong>.<strong>Georgen</strong> das<br />
volle Programm (Junioren und 1.Mannschaft) und ist Vorbild in<br />
Sachen Motivation.<br />
Simon Weissteiner: Der Sohn von Juniorentrainer Benno<br />
Weissteiner macht gute Sachen, ist schnell, hat dann wieder<br />
Aussetzer. Ist noch zu still, zu brav. Ein typischer Nachwuchsspieler.<br />
Peter Paul Zelger: War bis zu seinem Weggang im Dezember<br />
der Spaßvogel der Truppe. Er wird bei <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> immer willkommen<br />
sein und gehört noch immer zur Truppe. Wurde bei<br />
der Weihnachtsfeier zum Jergina ernannt.<br />
5 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Die Meisterspieler in der Einzelkritik:<br />
Thomas Treyer: Hat im Winter verletzungsbedingt aufgehört<br />
(Leistenprobleme), könnte in der Oberliga jederzeit mitspielen,<br />
als Abwehrspieler vor allem taktisch herausragend. Motivator<br />
par excellence. Ist auch Vorstandsmitglied im Verein und in der<br />
Sektion Fußball und im gewissen Sinn der Mannschaftssprecher.<br />
Christoph Schraffl: Technisch noch ausbaufähig, aber<br />
schnell, bissig, nie wehleidig, a richtiger Pusterer Bua, gibt nie<br />
auf. Markenzeichen: Sein Haarföhn. Darf nie die Kabine verlassen,<br />
ohne sich vorher die Haare geföhnt zu haben. Selbst dann,<br />
wenn er sich die Haare nicht gewaschen hat.<br />
Reinhold Harrasser: Hat maßgeblich dazu beigetragen, dass<br />
sich Patrick Pietersteiner so verbessert hat. Auch die Mannschaft<br />
hat viel von ihm gelernt, vor allem bei <strong>St</strong>andards. Ist ein<br />
positiver Typ und sieht nie schwarz.<br />
Lukas Aichner: Kapitän der Junioren, bissiger Typ, bei Junioren<br />
drei Eckbälle direkt verwandelt, ihm gehört die Zukunft im<br />
zentralen Mittelfeld. Hoffentlich merkt er bald, dass Fußball<br />
mindestens gleich wichtig ist wie der Jergina Kirschta. Wenn er<br />
will, dann steht ihm – ähnlich wie Christoph Schraffl – eine große<br />
(Fußballer-)Zukunft bevor.<br />
Christian Oberparleiter: Wurde bis zu seinem Weggang nur<br />
einmal eingewechselt, zu wenig für eine Beurteilung. Guter<br />
Junge, der noch lernen muss, richtig auf die Zähne zu beißen.<br />
Insiderberichten zufolge muss er das Image des Schönwetterfußballers<br />
schnellstens ablegen. Wenn Wille und Einsatz stimmen,<br />
dann kann er auch in höheren Ligen bestehen.<br />
Patrizio Morini, Klaus Colz und Andrea Marcuzzo: zum<br />
Trainergespann gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, denn das<br />
Saisonergebnis spricht für sich. Der Trainer Patrizio Morini hat<br />
alle Kritiker („Spinn ihr, den Morini holen!!“) Lügen gestraft,<br />
Klaus Colz erwies sich als seine perfekte Ergänzung und Andrea<br />
Marcuzzo ist in <strong>St</strong>.<strong>Georgen</strong> mittlerweile sowieso eine Institution.<br />
Seine Ruhe und seine kollegiale Art haben schon in den vergangenen<br />
Saisonen unter dem Trainergespann Villgrater/Piffrader<br />
Früchte getragen und heuer hat er unseren Goalie<br />
Patzo Pietersteiner so weit gebracht, dass dieser mittlerweile zu<br />
den besten Torhütern der Liga gehört. RESPEKT!<br />
6 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11<br />
… das wir<br />
„Jergina“<br />
sind ...<br />
weiß a<br />
jedes<br />
Kind ...!
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Ein Brief an unsere Sponsoren und Gönner…<br />
Fußball ist ein schöner <strong>Sport</strong>. Aber dieser <strong>Sport</strong> ist nur so<br />
viel Wert wie die Leute, die hinter ihm stehen.<br />
Neben den Fans, Spielern, Trainern, Funktionären, freiwilligen<br />
Helfern gibt es dann noch Menschen, die bereit ist,<br />
unseren Verein aus Begeisterung und Überzeugung<br />
finanziell unter die Arme „zu greifen“ und somit einen<br />
Spielbetrieb auf diesem hohen Niveau über eine so lange<br />
Zeit erst ermöglichen.<br />
Wir nennen diese Leute Gönner, Sponsoren oder besser<br />
noch Partner, denn sie stehen unserem Verein bei, in<br />
guten wie in schlechten Zeiten.<br />
Aus diesem Grund möchten wir uns heute noch einmal<br />
ausdrücklich bei allen Sponsoren und Partnern recht herzlich<br />
für die großzügige Unterstützung in den vergangenen<br />
Jahren bedanken. Wir haben über Jahre den Verein<br />
in kontinuierlicher Aufbauarbeit vorangebracht und ihr<br />
habt uns dabei tatkräftig unterstützt.<br />
Wir bedanken uns bei unseren Hauptsponsoren, bei<br />
Lukas Hofer (Bild unten) von der BRAUEREI FORST und<br />
WEIHENSTEPHAN, bei Robert Reiterer (Bild unten) von<br />
TELMEKOM, bei Josef und Roland Ploner (Bild 02) von<br />
der Fa. PLONER, bei Edi und Ulli Harrasser (Bild 03) von<br />
der BÄCKEREI HARRASSER, bei Gottfried Seeber (Bild<br />
01) von AGRARTECHNIK, bei Artur Mair von der<br />
VOLKSBANK (Bild unten rechts), bei Herrn Vuerich Giacomo<br />
von der Firma Vodafone (AGOM), bei Künig Dietmar<br />
von der Baufirma KÜNIG, bei Georg Brugger von<br />
<strong>Sport</strong> und Schuhe BRUGGER und bei allen anderen<br />
Sponsoren von A wie AMBACH bis Z wie Zipperle.<br />
Ihr alle habt Anteil am ersten Jergina Oberligameistertitel<br />
der Geschichte! D A N K E ! ! !<br />
7 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Oberligadebüt von Nachwuchsspieler<br />
Leo Brugger<br />
Unser Nachwuchsspieler Leo Brugger (Jahrgang 1992)<br />
feierte am Sonntag, 27. März beim 4:2-Heimsieg gegen<br />
den FC Bozen 96 (4:2 Heimsieg seinen gelungenen Einstand<br />
in der Oberliga.<br />
Die Jergina sind ja bekannt für ihre gute Jugendarbeit und<br />
man möchte jedes Jahr einige Talente für die erste Mannschaft<br />
rekrutieren. Es scheint, als würde dieses Vorhaben<br />
gelingen. So feierten neben Leo kürzlich auch Simon<br />
Weissteiner und Julian Berger ihr Oberligadebüt.<br />
Wir haben dem Leo (Bild 01 mit Papi Georg beim Landeligagewinn<br />
vor 9 Jahren) zu seinem kurzen erfolgreichen<br />
Debüt 3 Fragen gestellt.<br />
Hallo Leo, du hast am 17.April 2011 dein Oberligadebüt<br />
im Dress der Jergina gegen den FC Bozen<br />
gefeiert? Was war das für ein Gefühl?<br />
Es war ein schönes Gefühl vor diesen ganzen Zuschauern<br />
das Feld betreten zu dürfen und mit meinen Bruder Gabriel<br />
gemeinsam auf den Platz zustehen!! Ich war auch<br />
ziemlich nervös, denn in dieser tollen Mannschaft spielen<br />
zu dürfen - auch wenn es nur 10 Minuten waren- ist für<br />
einen jungen Spieler ein tolles Gefühl!<br />
Wie gefällt es dir in der ersten Mannschaft und was<br />
wird dir heuer besonders in Erinnerung bleiben?<br />
Die 1. Mannschaft ist Klasse, wir sind eine tolle Gruppe<br />
und es herrscht immer ein gutes Klima in der Kabine!!!<br />
Zum ersten Mal in der 1. Mannschaft zu stehen und dann<br />
gleich so einen Erfolg zu haben ist ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Ich werde mein Debüt immer in Erinnerung behalten!<br />
Außerdem werde ich die Szenen, die sich nach<br />
dem Spiel gegen Bozen in unserer Kabine abgespielt haben,<br />
nie mehr vergessen!<br />
Welche Ziele hast du mit die Jergina Fußballer und<br />
welche persönlichen Ziele hast du?<br />
Ich hoffe natürlich nach dem Aufstieg unserer Mannschaft<br />
noch viele Erfolge feiern zu können! Ich selbst hatte dieses<br />
Jahr das große Ziel in die Regional-Auswahl zu kommen,<br />
aber leider hat es nicht ganz gereicht. Doch ich hoffe,<br />
mich in der 1. Mannschaft in Zukunft durchsetzen und<br />
mich immer weiter verbessern zu können!!<br />
8 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Der Spruch des Monats:<br />
Danke Mister! I hon giwisst,<br />
dass i unto di<br />
90 kg kimm!!<br />
Finde den Unterschied …<br />
.- <strong>Volksbank</strong><br />
9 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11<br />
NEUE RUBRIK:<br />
„Aufs Maul gschaut …“<br />
Grande Berni!<br />
Ce l’hai fatta!!!<br />
Na,des gibs<br />
et!!
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Abschlussbericht <strong>Südtirol</strong>er Mannschaften:<br />
Eine historische Saison neigt sich dem Ende entgegen. Ein<br />
Spieltag ist noch ausständig, und schon jetzt ist es eine Tatsache,<br />
dass die Oberliga 2010/11 klar im Zeichen der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Vereine stand. Nachfolgend eine kurze Analyse von Florian<br />
„Flocki“ Brugger über der Leistungen der einheimischen<br />
Klubs.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>: Was die Jungs von Trainer Patrizio Morini, Co-<br />
Trainer Klaus Colz und Tormanntrainer Alessandro Marcuzzo<br />
leisteten, ist überragend, historisch, überirdisch, phänomenal,<br />
unwiederholbar, sensationell. Es gibt nicht genügend Superlative,<br />
um die Leistung der Je-Je („Jergina“ Jungs) auszudrücken.<br />
Ihre Leistungen werden an anderer <strong>St</strong>elle dieses Meistersplitter<br />
gewürdigt. (Bild 01 das erfolgreiche Trainertrio)<br />
Salurn und Eppan: Beide Mannschaften haben 90 Minuten<br />
vor Meisterschaftsende noch immer Chancen auf den zweiten<br />
Tabellenrang. Allein das sagt alles aus über eine überraschend<br />
starke Meisterschaft. Salurn konnte den Abgang seines Torjägers<br />
Fabio Bertoldi problemlos verkraften und stellte mit den<br />
ehemaligen FC <strong>Südtirol</strong>-Akteuren Dalpiaz, Frendo und Ex-<br />
Jergina Willy Amofah (Bild 03), sowie Ex-Profi Ceravolo ein bärenstarkes<br />
Gerüst. Dazu kam eine ideale Mischung aus Jung<br />
und Alt, welche die Unterlandler lange Zeit um den Titel mitspielen<br />
ließ. Eppan steht ebenfalls vor einem historischen Resultat.<br />
Seit drei Jahren in der Oberliga, haben die Überetscher<br />
ihrem Lokalrivalen <strong>St</strong>. Pauls endgültig den Rang abgelaufen.<br />
Seit 14 Spielen ohne Niederlage und mit einem Abwehrspieler<br />
als Top-Torjäger (Christian Avancini hat schon 13 Mal eingenetzt),<br />
hat die gemeinsam mit <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> taktisch am besten<br />
geschulte Mannschaft der Liga lange im Mittelfeld herumgespielt.<br />
Als die Spitzenklubs kränkelten, wuselte sich die Elf des<br />
scheidenden Trainers Fabio Ianeselli zwischenzeitlich bis auf<br />
Rang zwei vor. Hut ab vor dieser Leistung!<br />
Ahrntal: Im Vorjahr Fünfter, heuer einen Spieltag vor Schluss<br />
Siebter (aber schon mit einem Punkt mehr, 43): Unsere nördlichen<br />
Nachbarn spielten erneut eine herausragende Meisterschaft<br />
und schafften zum dritten Mal in Folge souverän den<br />
Klassenerhalt. Dank einer unglaublichen Begeisterung „im Toule“,<br />
exzellenten Einzelkönnern und einer überragenden körperlichen<br />
Einstellung geriet die Mannschaft des neuen Trainers Peter<br />
Niederkofler nie in Bedrängnis. Immer, wenn jemand von<br />
hinten zum Sprung ansetzte, zündete Ahrntal wieder den Turbo<br />
und verschaffte sich Luft. Überragend spielte Mittelfeldakteur<br />
Florian Niederkofler. Der beste Elfmeter- und Freistoßschütze<br />
der Liga hat sensationelle 18 Tore auf seinem Konto. Da ist<br />
sogar noch der Titel des Torschützenkönigs drin. Aktuell lieg<br />
Florian (Bild 04) gemeinsam mit Enea Remondini (Alense) auf<br />
Rang 1!<br />
10 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Abschlussbericht <strong>Südtirol</strong>er Mannschaften<br />
Brixen: Eine „mittelmäßige“ Meisterschaft spielte der SSV Brixen.<br />
Nachdem die Vereinsführung im vergangenen Sommer<br />
konsequent auf die eigene Jugend setzte, gab es eine Meisterschaft<br />
ohne Fehl und Tadel, aber auch ohne große Höhepunkte.<br />
Ähnlich wie Ahrntal geriet die Fuschini-Elf nie in Abstiegsgefahr,<br />
für einen Spitzenplatz reichte es aber auf Grund mangelnder<br />
Konstanz nicht. Einmal mehr wurden Nachwuchstalente en<br />
masse (Priller, Fanani usw.) eingebaut, zudem bekamen die<br />
anfangs schwer verletzten Prossliner und Siller genügend Zeit,<br />
den Anschluss wieder zu finden. (Bild 01 Ritsch Martin)<br />
Obermais: Und dann kam der Einbruch. Die Burggräfler haben<br />
nach zuvor fünf sensationellen Oberligajahren erstmals erlebt,<br />
was es heißt, gegen den Abstieg zu kämpfen. Der Abgang von<br />
Hansi Mair, die schweren Verletzungen von Christian Rainer und<br />
Ander Klotzner (Bild 02), dazu das nicht mehr ganz grüne Alter<br />
von Harry Kiem und Alessandro Finanzi – es war eine ganz<br />
schwierige Saison für die Meraner, die sich trotzdem souverän<br />
den Klassenerhalt erspielten. Tatsache ist, dass nun ein Schnitt<br />
erfolgen wird/muss. Wie es dann mit dem Obermaiser Fußballmärchen<br />
weitergeht, wird eine der spannendsten Fragen der<br />
Saison 2011/12 sein.<br />
Naturns: Ende gut, alles gut. Die Vinschger – nein, sie bezeichnen<br />
sich noch immer als Burggräfler – haben mit einer<br />
tollen zweiten Saisonhälfte den Klassenerhalt doch noch gepackt.<br />
Entscheidend war der Trainerwechsel von Paul Pircher zu<br />
Englbert Grünfelder, der den Spielern wieder Lust am Fußball<br />
eingehaucht hat. Eine überragende Serie von 16 Punkten in<br />
sieben Spielen folgte. Angetrieben vom überragenden <strong>St</strong>urmduo<br />
Platzer-Mair (24 Tore zu zweit) wurden viele Abwehrschwächen<br />
übertüncht. Auf alle Fälle war Naturns eine willkommene<br />
Bereicherung in der Liga.<br />
Bozen 96: Was der ehemalige Serie B-Ligist (!) heuer zeigte,<br />
war beschämend. Bereits im Vorjahr mehr durch die Fehler der<br />
Konkurrenz als durch eigene Bravour vom Abstieg verschont<br />
geblieben, erwischte es die Murano-Elf diesmal voll. Wie sich<br />
Bozen 96 spielerisch, vom Benehmen her und auch sonst präsentiert<br />
hat, war mitunter skandalös. Es ist eine Wohltat, dass<br />
diese Mannschaft nicht mehr zur Oberliga gehört. Die Mannschaft<br />
war im „Holzhacken“ zweifellos unter den Top 5, ansonsten<br />
aber in keiner Phase der Meisterschaft oberligareif. Note:<br />
Ungenügend, durchgefallen!<br />
Analysiert von Florian „Flocki“ Brugger!<br />
11 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Der <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> in der <strong>St</strong>atistik:<br />
(von Walter Morandell - Dolomiten)<br />
Saison Wettbewerb Abschneiden Sp. S U N Tore Pkt.<br />
1964/65 Pustertaler Meisterschaft Gruppen A und B 2. Gruppe A 4 2 0 2 7: 11 6<br />
1965/66 3. Amateurliga Bozen Gruppe C 5. 8 1 0 7 7: 20 1<br />
1966/67 3. Amateurliga Bozen Gruppe C 4. 12 5 3 4 14 : 12 18<br />
1967/68 3. Amateurliga Bozen Gruppe C 5. 16 7 2 7 19 : 24 23<br />
1968/69 3. Amateurliga Bozen Gruppe B 10. 18 3 2 13 13 : 46 11<br />
1969/70 3. Amateurliga Bozen Gruppe B 4. 18 6 9 3 35 : 26 27<br />
1970/71 3. Amateurliga Bozen Gruppe B 7. 18 5 1 12 27 : 41 16<br />
1971/72 3. Amateurliga Bozen Gruppe B 8. 18 6 2 10 28 : 41 20<br />
1972/73 3. Amateurliga Bozen Gruppe C 8. 16 2 3 11 16 : 34 9<br />
1973/74 3. Amateurliga Bozen Gruppe E 7. 20 8 4 8 33 : 38 28<br />
1974/75 3. Amateurliga Bozen Gruppe G 5. 18 10 3 5 43 : 29 31<br />
1975/76 3. Amateurliga Bozen Gruppe L 1. 18 16 2 0 69 : 19 50<br />
1976/77 3. Amateurliga Bozen Gruppe M 2. 18 12 1 5 58 : 25 37<br />
1977/78 3. Amateurliga Bozen Gruppe M 3. 16 10 3 3 52 : 23 33<br />
1978/79 3. Amateurliga Bozen Gruppe O 1. 22 19 3 0 74 : 14 60<br />
1979/80 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 3. 22 14 2 6 42 : 21 44<br />
1980/81 1. Amateurliga Gruppe C 10. 26 7 7 12 28 : 43 28<br />
1981/82 1. Amateurliga Gruppe C 13. 26 7 7 12 23 : 36 28<br />
1982/83 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 1. 26 17 5 4 57 : 32 56<br />
1983/84 1. Amateurliga Gruppe C 13. 26 4 5 17 23 : 58 17<br />
1984/85 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 3. 22 10 7 5 33 : 18 37<br />
1985/86 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 7. 26 10 9 7 43 : 30 39<br />
1986/87 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 11. 26 7 7 12 41 : 39 28<br />
1987/88 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 7. 26 9 8 9 30 : 30 35<br />
1988/89 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 13. 26 5 6 15 21 : 45 21<br />
1989/90 3. Amateurliga Bozen Gruppe M 3. 20 10 1 9 35 : 28 31<br />
1990/91 3. Amateurliga Bozen Gruppe M 3. 22 11 7 4 36 : 17 40<br />
1991/92 3. Amateurliga Bozen Gruppe N 5. 22 11 7 4 32 : 19 40<br />
1992/93 3. Amateurliga Bozen Gruppe H 1. 22 17 3 2 50 : 12 54<br />
1993/94 2. Amateurliga Bozen Gruppe F 1. 22 11 7 4 44 : 20 40<br />
1994/95 1. Amateurliga Gruppe D 10. 26 7 10 9 34 : 38 31<br />
1995/96 1. Amateurliga Gruppe D 4. 26 10 11 5 41 : 33 41<br />
1996/97 Landesliga Gruppe B 15. 30 6 9 15 27 : 37 27<br />
1997/98 1. Amateurliga Gruppe D 3. 26 15 7 4 55 : 28 52<br />
1998/99 1. Amateurliga Gruppe D 1. 30 24 4 2 64 : 17 76<br />
1999/00 Landesliga Bozen 9. 30 9 11 10 33 : 32 38<br />
2000/01 Landesliga Bozen 11. 30 8 14 8 30 : 35 38<br />
2001/02 Landesliga Bozen 1. 30 17 8 5 44 : 22 59<br />
2002/03 Oberliga 6. 30 12 8 10 44 : 43 44<br />
2003/04 Oberliga 10. 30 12 5 13 35 : 39 41<br />
2004/05 Oberliga 6. 30 14 6 10 49 : 41 48<br />
2005/06 Oberliga 3. 30 16 5 9 63 : 36 53<br />
2006/07 Oberliga 8. 30 10 9 11 40 : 39 39<br />
2007/08 Oberliga 12. 30 8 11 11 29 : 35 35<br />
2008/09 Oberliga 3. 30 14 11 5 51 : 30 53<br />
2009/10 Oberliga 11. 30 8 11 11 24 : 32 35<br />
2010/11 Oberliga 1. 29 16 8 5 39 : 21 56<br />
12 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Der <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> in der <strong>St</strong>atistik:<br />
(von Walter Morandell - Dolomiten)<br />
Kuriositäten:<br />
� Für seine 8 Tore hat <strong>St</strong>raufraumschreck Berni Mair nur<br />
754 Minuten benötigt. Das bedeutet: alle 94 Minuten<br />
klingelt es, wenn Berni Mair (Bild 01) auf dem Platz ist.<br />
Wohin das wohl geführt hätte, wenn er öfter bzw. bei<br />
seinen Einsätzen länger gespielt hätte bzw. zumindest<br />
einmal durchgespielt hätte.<br />
� Daniele Marietti ist so etwas wie der Glücksbringer der<br />
Mannschaft. In den vier Spielen ohne ihn wurden nur 3<br />
Punkte erzielt (1 Sieg, 3 Niederlagen)<br />
� Einwechselspieler waren nicht immer unbedingt<br />
Erfolgsgaranten. Neben 3 Jokertoren von Berndt Mair<br />
gelang nur Piffrader Philipp (Bild 02) im Spiel in Levico<br />
ein Tor als Einwechselspieler.<br />
� Sechs Elfmeter hat unsere Mannschaft im Laufe der<br />
Saison erhalten. Klingt nach einem normalen Wert, ist<br />
aber nicht so. Denn in der Rückrunde hat man keinen<br />
einzigen (!) Elfmeter zugesprochen bekommen und in der<br />
Hinrunde wurden in den Spielen gegen Rovereto und<br />
Naturns je zwei Elfmeter verwandelt. Das heißt also, dass<br />
wir nur in vier Spielen in den Genuss eines <strong>St</strong>rafstoßes<br />
gekommen sind.<br />
13 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Die wichtigsten Bestimmungen für Serie-D<br />
Nachfolgend die wichtigsten Auszüge vom Verbandsrundschreiben<br />
Nr. 153 vom 22. April 2011 des italienischen Fußballverbandes<br />
FIGC hinsichtlich der Meisterschaftseinschreibung in die<br />
Serie D, Saison 2011/12:<br />
- die Meisterschaftseinschreibung muss innerhalb Dienstag,<br />
12. Juli um 12 Uhr getätigt werden. Die Einschreibegebühr<br />
für Kampfmannschaft und nationale Juniorenmannschaft beträgt<br />
18.000 Euro. Dazu müssen 31.000 Euro als Bankgarantie<br />
hinterlegt werden.<br />
- gespielt wird italienweit in neun Serie D-Kreisen zu je 18<br />
bzw. 20 Mannschaften. Das bedeutet 34 oder sogar 38 Meisterschaftsspiele.<br />
Eventuell kommen noch zwei Play-off- (Aufstieg<br />
II. Division) oder zwei Play-out-Spiele (gegen den Abstieg)<br />
dazu.<br />
- in der Saison 2011/12 müssen vier Jugendspieler über die<br />
gesamte Spielzeit auf dem Platz stehen. Detailliert betrifft es<br />
einen Spieler des Jahrgangs 1991, zwei Spieler des Jahrgangs<br />
1992 und einen Spieler des Jahrgangs 1993.<br />
- Am Ende der Saison 2011/ 12 steigen die zwei letztplatzierten<br />
Mannschaften in die Oberliga ab, genauso wie die zwei<br />
Verlierer der Abstiegs-Entscheidungsspiele („Play-out“). Diese<br />
Spiele bestreiten die<br />
- Nachtragstermin für ausgefallene oder nicht beendete Spiele<br />
ist jeweils der Mittwoch nachmittag (Beginn 15 Uhr) nach<br />
Bekanntgabe im Rundschreiben<br />
- Schneeräumung bei vorangegangenem Schneefall bis 48<br />
<strong>St</strong>unden vor Spielbeginn (in der Oberliga 72 <strong>St</strong>unden)<br />
- bei Heimspielen ist die Anwesenheit eines Arztes, der sich als<br />
solcher ausweisen muss, verpflichtend.<br />
- bei Heimspielen ist die Anwesenheit eines Rettungsfahrzeugs<br />
verpflichtend.<br />
- für die Abhaltung von Trainingsspielen muss mindestens<br />
zehn Tage vorher eine Anfrage beim Interregionalen Verbandskomitee<br />
(„Comitato Interregionale“) gemacht werden.<br />
Dabei fallen jeweils eine Gebühr und Schiedsrichterspesen<br />
an.<br />
- die Teilnahme einer Juniorenmannschaft an der nationalen<br />
Meisterschaft ist verpflichtend, ansonsten wird eine Geldstrafe<br />
von 15.000 Euro fällig. Spielberechtigt sind Akteure des<br />
Jahrgangs 1992 und jünger. Zwei Spieler dürfen Jahrgang<br />
1991 ein, ein Spieler ist ohne Altersbegrenzung einsetzbar.<br />
Spieltag ist der Samstagnachmittag, erlaubt sind drei Wechsel.<br />
- Vergütung an Trainer: maximal 14.000 Euro (7500 Euro<br />
steuerfrei, darüber hinaus 23 Prozent Versteuerung)<br />
- Vergütung an Profitrainer und Spieler: maximal 25.822 Euro<br />
(7500 Euro steuerfrei, darüber hinaus 23 Prozent Versteuerung)<br />
- mit dem Trainer und allen Spielern müssen auf eigenen Vordrucken<br />
Verträge gemacht werden, welche beim Verband<br />
hinterlegt werden müssen.<br />
- die Verbandssitzungen des Interregionalen Fußballkomitees<br />
werden in Rom abgehalten.<br />
- Facts: Es gibt keine Winterpause (Spielpause nur am Weihnachtssonntag),<br />
die Schneeräumung muss IMMER umgehend<br />
erfolgen.<br />
14 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11<br />
Das Regionalderby gegen<br />
Mezzocorona wird hier gespielt,<br />
so Mister Meraner
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
„Die wundersame Karriere des Benno U.“…<br />
… von <strong>Sport</strong>journalist Beat<br />
Pinggeli aus Davos (Bild)<br />
Ein Fußballspieler wird fast<br />
immer an seiner Leistung gemessen.<br />
Selten kommt es vor,<br />
dass ein Spieler an seiner<br />
Treue zu einem Verein gemessen<br />
wird. Wäre dies der Fall,<br />
dann würde Bernhard „Benno“ Unterpertinger (Bild<br />
01), der langjährige Kapitän des <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>, wohl<br />
zu den besten Fußballern auf der ganzen Welt gehören.<br />
Es war im fernen Jahre 1994, als Benno sich für den <strong>ASC</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> entschied. Der Instinkt muss ihm damals<br />
schon gesagt haben, dass diese Entscheidung im zarten<br />
Alter von 17 Jahren die einzig Richtige war.<br />
Schon früh wusste er sich als <strong>St</strong>ammspieler zu behaupten<br />
und so gehört er nun seit 17 Jahren zum fixen Inventar im<br />
Verein. Viele Spieler hat er in all den Jahren kommen und<br />
gehen sehen, aber nachgetrauert hat er niemandem. Nur<br />
wer für den Verein alles geben will, der soll bleiben!<br />
Benno ist kein Mann der großen Worte und er ist kein<br />
Freund von langen Reden. Benno ist kein weicher Spieler,<br />
weil er verstanden hat, dass ein Kapitän auch hart sein<br />
muss. Benno ist ein launischer Spieler, aber er kann ein<br />
richtiger Kollege sein. Oft war er verletzt, hat sich aber<br />
immer wieder zurückgekämpft. Benno ist passionierter<br />
Spieler und kritischer Fan des Vereins zugleich und das<br />
wird an ihm geschätzt.<br />
Bis zum heutigen Tag hat Benno in 377 Meisterschaftsspielen<br />
und davon 200 Oberligaspielen eindrucksvoll<br />
bewiesen, dass auch ein „treuer“ Fußballer ein erfolgreicher<br />
sein kann. Und dafür möchten wir ihm danken!!!<br />
15 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Das Portrait:<br />
Klaus Colz<br />
Wo hast du bisher gespielt?<br />
Gespielt in <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>, Bruneck, Taufers, Terenten, FC<br />
Bruneck und Pfalzen. Trainiert in Taufers und <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong><br />
Was ist dein bisher größter sportlicher Erfolg?<br />
Meister in der 1. Amateurliga 1998-99 mit über 20 Punkten<br />
Vorsprung und Pokalsieger!!! … als Trainer bin ich<br />
heute Oberligameister!!!<br />
Von welchem Trainer hast du am meisten gelernt?<br />
Natale Pasetto<br />
Welcher Spieler hat dich am meisten beeindruckt?<br />
Thomas Bachlechner & Vale Piffrader als Mitspieler (Bild 3)<br />
Welches Saisonziel hast Du noch mit <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>?<br />
Dass alle gesund und nüchtern in die verdienten Sommerferien<br />
kommen …<br />
Welche Hobbys hast du außer Fußball?<br />
Meine Familie<br />
Wer ist dein Lieblingsverein?<br />
FC Bayern München und der <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> natürlich<br />
Worin unterscheidet sich ein guter von einem<br />
schlechten Spieler?<br />
Ein guter Spieler lernt immer dazu, ein schlechter Spieler<br />
meint, schon alles zu wissen!<br />
Welcher Spieler beeindruckte dich bisher am meisten<br />
in deiner Laufbahn?<br />
Flocki Brugger, als er früher immer nach ca. 3 Minuten mit<br />
Muskelfaserriss vom Platz getragen werden musste und<br />
trotzdem immer wieder aufstand!<br />
Ein unvergessenes Spiel in deiner Karriere?<br />
Das Pokalfinale <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> gegen Pieve di Bono mit dem<br />
Sieg in der 119.ten Minute der Verlängerung!<br />
Wenn du eine Fußballregel ändern könntest, dann<br />
würdest du …<br />
… das passive Abseits abschaffen!<br />
Was macht dich sprachlos?<br />
… unser Tabellenrang und unsere Mannschaft bei meinen<br />
Gymnastikübungen<br />
Hast du Kinder?<br />
Ja! Sara und Alena, die vor und nach dem Fußball meine<br />
Lieblingsbeschäftigung sind.<br />
16 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Wussten sie schon …<br />
… dass sich auch die Karriere unseres Flügelflitzers Daniele<br />
„Danni“ Marietti (Jg. 77 – Bild 3) wie ein Fußballmärchen<br />
liest! Auch diesmal danken wir wieder dem<br />
Ander „Hoch die Krüge“ Vieider von der DOLOMITEN<br />
<strong>Sport</strong>redaktion für seine Recherche.<br />
Dem Danni wollen wir auf diesem Wege noch mal danken,<br />
denn er hat uns gemeinsam mit Spielern wie Benno, Patti<br />
und Co. auch in schwierigen Jahren die <strong>St</strong>ange gehalten<br />
und ließ sich vom Lockruf des Geldes nicht beeindrucken.<br />
Mit seinen nun knapp 34 Jahren gehört er zwar zum alten<br />
Eisen, bestätigt Sonntag für Sonntag aber hartnäckig die<br />
These, dass altes Eisen nicht rostet!<br />
2001-02: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Landesliga – 27 Spiele ......15 Tore<br />
2002-03: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 25 Spiele .......... 3 Tore<br />
2003-04: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 27 Spiele .......... 6 Tore<br />
2004-05: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 26 Spiele .......... 8 Tore<br />
2005-06: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 25 Spiele .......... 8 Tore<br />
2006-07: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 25 Spiele .........16 Tore<br />
2007-08: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 23 Spiele .......... 5 Tore<br />
2008-09: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 24 Spiele .......... 8 Tore<br />
2009-10: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 23 Spiele ............ 1 Tor<br />
2010-11: <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> – Oberliga – 22 Spiele ............ 1 Tor<br />
Daniele spielte also insgesamt 247mal für <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>,<br />
davon 220 Oberligaspiele und erzielte insgesamt 71 Tore,<br />
davon 56 in der Oberliga.<br />
Die Redaktion meint: GEWALTIG!!<br />
17 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Fußballzentrum UHLSPORT<br />
Interview der neuen <strong>St</strong>adionsplitter<br />
Außenkorrespondentin<br />
Catherine Marino mit unserem<br />
Jugendkoordinator Thomas<br />
Piffrader<br />
Hallo Tommi, was sind deine Aufgaben<br />
als Jugendkoordinator?<br />
Ich kümmere mich um alle Jugendmannschaften,<br />
koordiniere die Anmeldungen<br />
der Spieler, die Spielpläne, die Auswärtsfahrten, kümmere<br />
mich um die Kleidung der Spieler und bin jeden Tag auf<br />
dem Fußballplatz um das ein oder andere Problem zu lösen.<br />
In sportlicher Hinsicht ist es mir wichtig, dass jeder Trainer seine<br />
Freiheiten genießt, aber gleichzeitig sollte auch der soziale<br />
Aspekt im Vordergrund stehen. Alle Kinder und Jugendlichen<br />
sollten in ihrer Mannschaft zum Zug kommen, denn Fußball soll<br />
im Jugendalter in erster Linie Unterhaltung und Gemeinschaft<br />
fördern, aber sie müssen auch gewinnen und verlieren lernen.<br />
Du trainierst heuer auch die U8. Wie kann man sich das<br />
vorstellen?<br />
Bei den 4-8jährigen steht der Spaß ganz klar im Vordergrund.<br />
In diesem Alter ist nur der Kontakt mit dem Ball wichtig, egal<br />
ob auf dem Spielfeld oder zuhause auf dem Hof. In diesem Alter<br />
machen die Kinder enorme Fortschritte und es wäre falsch,<br />
wenn man bereits in dieser Kategorie mit Ausleseverfahren beginnen<br />
würde. Als ich noch ein Junge in diesem Alter war, haben<br />
wir täglich (nach den Hausaufgaben!!!) auf dem Flatsch<br />
Platz Fußball gespielt und letztendlich ist dieses „Training“ eine<br />
wichtige Voraussetzung für den Werdegang zum künftigen Fußballspieler.<br />
Was sind deine Ziele im Jugendbereich?<br />
Mein Ziel klingt im Grunde ganz einfach: Ich möchte mit unserer<br />
Arbeit so viel als möglich Jugendliche für den Fußballsport<br />
begeistern, damit sie ihre Jugend mit <strong>Sport</strong> verbinden (Einmal<br />
<strong>Sport</strong>ler, immer <strong>Sport</strong>ler). Das klingt zwar einfach, ist es aber<br />
nicht immer, denn momentan „verlieren“ wir von Jahr zu Jahr<br />
immer einige Spieler und das ist schade. Den Grund glauben<br />
wir zu kennen und werden versuchen es zu ändern, aber ich<br />
glaube, dass dieser Oberligatitel den Jugendlichen in unserem<br />
Dorf und in unserer <strong>St</strong>adt eine weitere Perspektive geben wird<br />
und sie sich für den Fußballsport begeistern können, auch Mädchen<br />
sind herzlichst willkommen. Danken möchte ich an dieser<br />
<strong>St</strong>elle allen Trainern und Betreuern, die Jahr für Jahr mit sehr<br />
viel Begeisterung und Herzblut dabei sind und allen Eltern, die<br />
uns (Verein) ihre Kinder anvertrauen.<br />
Tommi’s Motto:<br />
„Immer am Ball bleiben,<br />
sonst spielen Andere.“<br />
18 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Fußballzentrum UHLSPORT<br />
Unsere Talenteschmiede…<br />
Das FUßBALLZENTRUM UHLSPORT entstand vor ca. 10 Jahren<br />
aus einer gemeinsamen Idee der 5 Vereine <strong>St</strong>egen, Dietenheim/Aufhofen,<br />
<strong>St</strong>.Lorenzen, FC Bruneck und dem <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georgen</strong>.<br />
Der Sinn und Zweck dieser wahren „Talenteschmiede“ sollte<br />
jener sein, die Synergien unter Nachbarvereinen so zu nutzen,<br />
dass jeder dieser Vereine früher oder später auf diesen wertvollen<br />
„Spielertopf“ zurückgreifen und sich gut ausgebildete Nachwuchstalente<br />
in die erste Mannschaft holen kann.<br />
Für <strong>St</strong>egen gehört das Faktotum Helmuth Bacher diesem<br />
„Gremium“ an, für Dietenheim/Aufhofen ist es Manfred<br />
Oberhollenzer, für <strong>St</strong>.Lorenzen Hans Peter Berger und für<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> unser Sektionsleiter Georg Brugger. Der FC Bruneck<br />
gehört dem Fußballzentrum nicht mehr an, da keine erste<br />
Mannschaft mehr geführt wird.<br />
Bisher hat diese Zusammenarbeit viele Früchte getragen und<br />
man ist mit dem Erreichten sehr zufrieden.<br />
Insgesamt 5 Mannschaften bestreiten heuer die Meisterschaften<br />
der A-, B- und C-Jugend und sind dabei überaus erfolgreich<br />
unterwegs.<br />
Die C-Jugend läuft unter der Obhut von Helmuth Bacher, die B-<br />
Jugend regional unter jener von Trainer Manfred Depaul mit<br />
Co-Trainer Lorenzi Cesare, die B-Jugend provinzial trainiert das<br />
Dreier Gespann Manfred Depaul, Cesare Lorenzi und Herbert<br />
Soppla´! Die regionale A-Jugend wird von unserem ehemaligen<br />
Oberligatrainer Manni Villgrater mit Co-Trainer Ferdinand<br />
Brunetti trainiert und die Provinzialmannschaft von Daniel Viena<br />
und Carlo Bovenzi.<br />
Mit Freude wird festgestellt, dass in jedem Jahr mehrere<br />
Nachwuchstalente den Sprung in die ersten Mannschaften<br />
schaffen und es werden pro Jahrgang immer mehr.<br />
Heuer trainierten in <strong>St</strong>.<strong>Georgen</strong> neben mehreren 18-Jährigen<br />
(Jg. 1993) mit Dominik Hitthaler (der sich leider schwer verletzt<br />
hat! ALLES GUTE DOMINIK!!!), Tobias Piffrader und Jan Hollemann<br />
auch drei 17-Jährige (Jg. 1994) mit!<br />
Schon die Tatsache, dass in der Serie D doppelt so viele Jugendspieler,<br />
nämlich vier, eingesetzt werden müssen, zwingt<br />
zur Veränderung.<br />
Auch unter diesem Aspekt legen wir großen Wert auf konsequente<br />
Jugendarbeit, denn der Schlüssel zu langfristigem Erfolg<br />
liegt in der gekonnten Kombination von Jung und Alt, also von<br />
erfahrenen <strong>St</strong>ammspielern und jungen Nachwuchstalenten. Wir<br />
sind auf einem guten Weg!!<br />
19 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Fußballzentrum UHLSPORT<br />
Unsere Kleinsten von der U8, U10 und U11<br />
Heute möchten wir wieder über unsere Kleinsten im Verein<br />
berichten, und zwar über die U8, die U10 und die U11.<br />
Bei der U8 leitet unser Jugendkoordinator Tommi Piffrader<br />
das Training und er wird dabei von Andreas Wieland<br />
unterstützt. Zurzeit spielen 26 Mädchen und Buben<br />
in dieser Mannschaft und jede Woche kommen neue Spieler<br />
dazu. Wie schlagfertig Kinder in diesem Alter bereits<br />
sein können, bekam Co-Trainer Andreas bei einem Training<br />
am eigenen Leib zu spüren, als er die Kinder zu einem<br />
5-minütigen Lauftraining auf das Feld schickte und<br />
dann folgenden Satz von einem Spieler zu hören bekam:“Du<br />
mir houbm ingizoult Fuissboll zi spiel und et zi<br />
lafn!“ �<br />
Bei der U10 wird die erfahrenere Mannschaft von Matthias<br />
Piffrader und Wolfgang Pupp trainiert. Trotz eines<br />
mehrwöchigen Vietnam-Aufenthaltes von Coach Matthias,<br />
ließen sich die Jungs nicht aus der Ruhe bringen<br />
und feierten gegen Sexten einen souveränen 4-1 Sieg,<br />
wobei es Maxi Pupp seinem Vater Wolfgang mal richtig<br />
zeigen wollte und 2 Tore erzielte.<br />
Die jüngere Mannschaft unter Trainer Philipp Piffrader<br />
und Co Florian Mahlknecht nahm den Spielbetrieb erst<br />
eine Woche später auf. Insgesamt spielen 25 Mädchen<br />
und Jungs in den beiden Mannschaften.<br />
Die U11 wird vom ehemaligen <strong>St</strong>urmtank und jetzigen<br />
<strong>St</strong>artrainer Andreas Piffrader und seinem Assistenten<br />
Pippo Harrasser trainiert. Hier ist beim Spiel gegen<br />
Schabs am vergangenen Samstag leider kein Schiri aufgetaucht<br />
und deshalb hat man ein Freundschaftsspiel gegen<br />
die Schabser ausgetragen, welches mit 4:2 gewonnen<br />
wurde.<br />
Interessanterweise bringen der <strong>St</strong>ube oder der Kammerer<br />
vor dem Training immer eine große Tüte Cornflakes und<br />
alle Spieler dürfen da mitessen, damit sie gestärkt ins<br />
Training gehen. Mittlerweile hat sich dies zu einem Ritual<br />
entwickelt, welches wohl die ganze Saison so durchgezogen<br />
wird.<br />
Sensationell auch die Tatsache, dass unser Ando vom VSS<br />
Bezirk Eisacktal zum Auswahltrainer ernannt wurde. Aus<br />
diesem Grund hat er im Verein nun den Zweitnamen<br />
„Louis“ bekommen.<br />
20 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Fußballzentrum UHLSPORT<br />
Junioren-Regional 2010/11<br />
Auch die Junioren, die heuer erstmals unter Trainer<br />
Benno Weissteiner an der Regionalmeisterschaft teilnehmen,<br />
schlugen sich sehr gut und verlangen jedem<br />
Gegner in spannenden Spielen das Maximum ab. Nach<br />
<strong>St</strong>artschwierigkeiten konnten sich Lukas „Pfeifa“ Aichner<br />
(Bild 01) und Co. Woche für Woche steigern.<br />
Vor allem bei der unglücklichen 5-4 Heimniederlage zeigten<br />
die Jungs was wirklich in ihnen steckt und dass sie -<br />
wenn sie wollen - mit jeder Juniorenmannschaft mithalten<br />
können. Erfreulich aus Jergina Sicht, dass neben Lukas<br />
Aichner auch Spieler wie Philipp Oberhuber, Markus<br />
Mutschlechner, Christoph Schraffl, Leo Brugger,<br />
<strong>St</strong>efan Wagger (Bild 02) oder Jan Buzzo ihre gesamte<br />
Jugendzeit bei unserem Verein verbracht haben und nun<br />
bei den Junioren bzw. in der ersten Mannschaft tolle Leistungen<br />
zeigen. Schade, dass das Talent Philipp Harrasser<br />
aus gesundheitlichen Gründen vorerst nicht spielen<br />
darf. Auch er wäre eine große Verstärkung für diese<br />
Mannschaft gewesen.<br />
Wussten sie schon…<br />
... dass es am Samstag, 7. Mai<br />
zu einem denkwürdigen Ereignis<br />
kommen könnte.Die Junioren<br />
des SSV Brixen treten da nämlich<br />
gegen die „Jergina“ Junioren<br />
an und sollten die Brixner gewinnen,<br />
dann könnten sie den<br />
Meistertitel feiern. Unbestätigten<br />
Meldungen zufolge wurde<br />
von Seiten einiger Gästespieler<br />
bereits Anspruch erhoben auf<br />
unsere Kabinen als Übernachtungsstätte<br />
vom Samstag auf den Sonntag wenn dann das<br />
Abschlusspiel zwischen dem frischgebackenen Oberligameister<br />
<strong>St</strong>.<strong>Georgen</strong> und dem SSV Brixen steigt. Da wird<br />
unser Kapitän Benno Unterpertinger (Bild unten) aber<br />
überhaupt keine Freude haben! :-)<br />
21 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Unsere Mitarbeiter:<br />
Ein aufrichtiges Dankeschön gilt neben Spielern, Betreuern<br />
und Trainern vor allem unseren freiwilligen Mitarbeitern, die im<br />
Hintergrund für den Verein arbeiten und somit wesentlich an<br />
diesem Erfolg teilhaben.<br />
Rosa Ausserhofer: auch auf die Rosa konnte man heuer zählen,<br />
vor allem was die Ordnung und Sauberkeit in unserem arg<br />
geschuntenen Kabinenbereich angeht. In Erinnerung bleibt uns<br />
dabei ihr verstorbener Ehemann und unser ehemaliger Platzwart<br />
Albin, der in <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> stets für tolle Platzverhältnisse<br />
gesorgt hat.<br />
Bruno Oberparleiter: auf unseren Platzwart und Mädchen für<br />
alles war auch in dieser Saison immer Verlass. Wird nach Bruno<br />
gerufen, dann ist er sofort zur <strong>St</strong>elle und löst im Handumdrehen<br />
jedes Platzproblem. Feldmäuse haben bei Bruno keine Chance!<br />
Luki „Alonda“ Hainz: unser Gönner und Chef-Schlosser vom<br />
Dienst hilft uns in technischer Hinsicht wenn Not am Mann ist.<br />
Bricht mal eine Querlatte oder muss ein Profil aufgeschweisst<br />
werden, dann wählt man Luki's Nummer und er ist zur <strong>St</strong>elle.<br />
Sollte es zudem ein verschneiter Winter werden, dann taucht<br />
Luki meist schon in aller Früh mit seinem Turbo-Schneepflug-<br />
Traktr auf und räumt das Spielfeld.<br />
Sepp „Reasa“ Unterhuber: der Reasa-Sepp ist der wohl zuverlässigste<br />
Chefplakatierer und Chef-<strong>St</strong>adionsplitterverteiler<br />
aller Zeiten. Beim letzten Auswärtsspiel gegen Fersina trat er<br />
zudem mit der Mannschaft die Reise nach Pergina an und zeigte<br />
somit eindrucksvoll, dass er ein Vollblut-Jergina ist.<br />
Tobias Flatscher: Tobias ist seit vielen Jahren neben Sektionsleiter<br />
Georg der „<strong>St</strong>adionsprecher“. Wenn es ihm zeitlich<br />
irgendwie geht - Tobias ist nämlich fast Schachprofi - dann ist<br />
er immer mit dabei.<br />
Gerd Golser: unsere ehemalige Spieler und Betreuer ist immer<br />
auf Abruf bereit, sei es als Mitarbeiter bei unserem <strong>St</strong>and beim<br />
Biathlonfest in Antholz oder als Betreuer bei den Junioren oder<br />
in der ersten Mannschaft. Sein Sohn spielt zudem in unserer<br />
U10 und das sehr erfolgreich!<br />
Reinhold Engl: unser Bar-Chef sorgte auch in diesem Jahr<br />
dafür, dass auf den Zuschauerrängen keine Kehle trocken blieb.<br />
Mit seinem Team versorgte Reini die Spieler, Fans, Sponsoren<br />
und Betreuer mit Speis und Trank und war auch bei „praktischen“<br />
Sachen stets zur <strong>St</strong>elle.<br />
22 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Unsere Mitarbeiter:<br />
Günther „Goggo“ Obermair: zusammen mit unserer neuen<br />
Elite-Masseuse Elvira alias Loredana betreute er die Mannschaft<br />
heuer vorzüglich. Goggo ist bereits seit vielen Jahren eine zuverlässige<br />
Seele im Verein. Es wird gemunkelt, dass er heuer<br />
die 1000.ste Mannschaftsaufstellung geschrieben hat.<br />
Gottfried „Flatscha“ Seeber: Gottfried ist Vorstandsmitglied<br />
und Sponsor in einer Person. Er ist zuständig für die technischen<br />
Angelegenheiten rund um den Platz und nach den Spielen<br />
versorgt er die Tageszeitungen mit wertvollen Infos zum<br />
Spiel.<br />
Johann Zöschg und Peter Brugger: sie haben uns in den<br />
vielen Jahren immer wieder ausgeholfen und werden uns in<br />
diesem Jahr beim <strong>St</strong>adtfest in Bruneck als Grillmeister unterstützen.<br />
Frau Zöschg ist zudem immer sehr disponibel, wenn es<br />
darum geht, die Trikots unserer Jungs mit frischem Waschpulver<br />
zu versorgen.<br />
Ulli Harrasser & Manuela Piffrader: sie sorgen beide dafür,<br />
dass unsere Mannschaft immer mit sauberen Leibchen auflaufen<br />
darf. Ulli versorgt die Spieler zudem in den kalten Wintermonaten<br />
mit leckerem Früchtetee und ab und zu gibt's dann<br />
auch mal Knedl mit Gulasch, damit es für's ein oder andere Tor<br />
mehr reicht.<br />
Natale Pasetto: es gibt in unserem Land wohl nur wenige, die<br />
bei der Jugend mit so viel Herzblut bei der Sache sind wie unser<br />
Natale Pasetto. Früher trainierte er Fußballgrößen in unserem<br />
Land und heute kümmert er sich um Aufbautrainings für unsere<br />
Nachwuchsspieler. Wenn jemand seine Hilfe braucht, dann genügt<br />
ein Anruf und Natale Pasetto hat immer ein offenes Ohr!<br />
Vor allem den Trainern unserer Jugendmannschaften steht er<br />
stets mit Rat und Tat zur Seite und das ganz unentgeltlich!!!<br />
Hut ab vor Natale Pasetto!!!<br />
Robert Rieder: hilft nicht nur beim Reini in der Bar bzw. an<br />
der Theke, sondern wenn es ihn braucht, dann steht er als Betreuer<br />
bei den Junioren zur Verfügung und koordiniert auch<br />
gemeinsam mit Werner „<strong>St</strong>ube“ <strong>St</strong>ufferin und „Possa“ eventuelle<br />
Fanaktivitäten.<br />
Petra Eccher: die FRAU unseres Spielers Danni Marietti war an<br />
der Kassa stets präsent. Beim Spiel gegen Bozen musste sie die<br />
ca. 500 Zuschauer alleine abfertigen und laut Insiderberichten<br />
machte sie es so gut, dass sie nebenbei sogar noch Zeit für<br />
einen Aranciata hatte.<br />
23 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Unsere Mitarbeiter:<br />
Familie Brugger: Georg als Sektionsleiter, seine Frau Veronika<br />
an der Kassa, Elisa im Sekretariat, Gabriel und Leo auf dem<br />
Spielfeld. Dies sagt eigentlich alles. Eine fußballverrückte Familie,<br />
die jede freie Minute für unseren Verein opfert.<br />
Franz Griessmair: ihm entgeht keine Aktion, kein doofer Blick<br />
und keine komische Szene. Franz und seine digitale Mega-<br />
Spiegelreflexkamera gehören mittlerweile zum <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong><br />
wie der <strong>St</strong>achel zum Igel. Mit seinen tollen Fotos entzückt er<br />
nicht nur uns Jergina, sondern auch die Redaktionen der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Tageszeitungen und Internet-Online-Dienste.<br />
<strong>St</strong>adionsplitterredaktion: Flocki Brugger und Alex Rungger<br />
sorgten zusammen mit ihrem „<strong>St</strong>ift“ Tommi Mitterhofer mit dem<br />
<strong>St</strong>adionsplitter für die „geschriebenen“ Highlights in diesem<br />
Jahr. Viele Leute fragen sich schon lange, wie diesen beiden<br />
Pseudojournalisten so viele verrückte und interessante Sachen<br />
einfallen können. (Anm. d. Red.: „Wir fragen uns das selbst!“).<br />
Neuerdings gehört mit Catherine Marino eine bezaubernde junge<br />
Dame zum Redaktionsteam und wir sind natürlich sehr dankbar,<br />
dass sie uns bei unserer Arbeit unterstützt.<br />
24 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11<br />
Jo … bin I<br />
dou lei do<br />
<strong>St</strong>ift?
A.S.C. <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> - <strong>Volksbank</strong><br />
Im stillen Gedenken<br />
An diesem großen Feier-Tag für den <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> wollen<br />
wir zwei Menschen nicht vergessen, die diesen Verein<br />
mitgeprägt haben und einen Erfolg wie den Aufstieg in die<br />
Serie D mit aufgebaut haben. Hubert Brugger hat uns<br />
am 26. Oktober 2010 verlassen und war in den ersten<br />
Jahren (1968 bis in den 70-er Jahren) Ausschussmitglied<br />
und Spieler der „Jergina“. Seit Jahrzehnten war er danach<br />
einer der treuesten Fans und war in Höhen und Tiefen<br />
immer bei der Mannschaft. Sein Sohn Alexander hat als<br />
Trainer die Ahrntaler nach oben gebracht und darauf war<br />
der gute Hubert natürlich sehr stolz. Schade, dass er mit<br />
seinen Freunden Reinhard, Oswald und Philipp diesen Titel<br />
nicht mehr feiern durfte, aber der Verein widmet ihm diesen<br />
Erfolg.<br />
Albin Ausserhofer, unser langjähriger Platzwart, Ausschussmitglied<br />
und gute Seele des Vereins ging am<br />
22.05.2009 von uns. Er war ein außergewöhnlicher Fußballfan<br />
und stand unserer Mannschaft in guten wie in<br />
schlechten Tagen zur Seite. Ihn hätte der heurige Erfolg<br />
gefreut wie keinen anderen. Und er hat auch viel dafür<br />
getan: den Platz mähen, die Kabinen putzen, noch kurz<br />
die Bar herrichten - das alles war Albin und nicht erst<br />
jetzt, wenn er nicht mehr da ist, merken wir, wie wichtig<br />
und wertvoll seine Mitarbeit war, die jetzt von seiner Frau<br />
weitergeführt wird.<br />
Der <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> wird beide in ehrenvoller Erinnerung<br />
behalten und wir sind uns sicher, dass sie an diesem<br />
denkwürdigen Tag auf uns herabschauen und mit uns feiern!<br />
Wussten sie schon…<br />
... dass unser Pfarrer Peter Lanthaler am Mittwoch, 6.<br />
April seinen 65. Geburtstag feierte!<br />
Unser Pforra ist ja schon seit Jahren stolzer Saisonkartenbesitzer<br />
und Edelfan der Jergina Fußballer und er wird bestätigen<br />
können, dass er noch nie so wenig Arbeit mit unserem<br />
Verein hatte wie heuer. In der letzten Saison brauchte es da<br />
schon das ein oder andere <strong>St</strong>oßgebet mehr, damit unsere<br />
Fußballer - getrieben von der göttlichen Kraft - den Weg ins<br />
„Tor des Friedens“ fanden. Auf unseren Pforra ist Verlass,<br />
denn ob es gut läuft oder weniger gut, er ist unserem Verein<br />
immer treu und hat bei Anliegen von unserem Verein immer<br />
ein offenes Ohr.<br />
Wir wünschen unserem Pforra auf diesem Wege nochmals<br />
Alles Gute und viel Gesundheit.<br />
Auf dass seine Anwesenheit auf dem Jergina Fußballplatz<br />
noch viele Früchte tragen möge!<br />
25 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Wussten sie schon …<br />
... dass die Jergina Fußballer heuer erstmals beim Brunecker<br />
<strong>St</strong>adtfest mit einem eigenen <strong>St</strong>andl vertreten sind!<br />
Nicht als einiziger Verein wurden wir bekannterweise beim<br />
Biathlon in Antholz auf die gewohnt unfeine Art „hinausbuxiert“<br />
und da haben sich unsere Verantwortlichen sofort an<br />
die Gemeinde Bruneck gewandt. Dort traf man bei Faktotum<br />
Willy Marinoni sofort auf offene Ohren. Er reservierte unserem<br />
Verein ein Platzl auf dem Rathausplatz. Die Planungen<br />
laufen bereits auf Hochtouren und eine „<strong>St</strong>adtfest - TASK<br />
FORCE“ hat bereits ihre Arbeit aufgenommen. Man wird mit<br />
einer sensationellen Idee als Motto für das <strong>St</strong>adtfest aufwarten.<br />
schon<br />
... dass unser Fan und Gönner, das Marketinggenie Sigi<br />
Pircher (Bild 01) für den heurigen Sommer zusammen mit<br />
der Gemeinde Bruneck wieder eine Überraschung vorbereitet<br />
hat und einen genialen <strong>St</strong>argast nach <strong>Südtirol</strong> bringt, so wird<br />
heuer am Samstag, 16. Juli der geniale Rocksänger JOE<br />
COCKER (Bild 01) nach Bruneck kommen und den Fans ab<br />
21 Uhr am Gemeindeplatz so richtig einheizen. Dieses Konzert<br />
des Jahres, sollte sich kein Musikliebhaber entgehen<br />
lassen!!!<br />
Tickets: In allen ATHESIA Buchhandlungen bereits erhältlich<br />
und Tel. 0039/0471/927777, sowie www.athesiaticket.it,<br />
www.oeticket.com, www.greenticket.it<br />
... dass unser Chefredakteur Alex Rungger am Freitag, 29.<br />
April mit dem begehrten Jergina Fanschal am fantastischen<br />
Ball des <strong>Sport</strong>s in Meran anwesend war.<br />
Zusammen mit Ehegattin Ruth ließ er sich nicht zweimal bitten<br />
und präsentierte den Kultschal (Bild 03) den ca. 1.300<br />
sportbegeisterten Besuchern im Kurhaus von Meran.<br />
Komplimente gehen an dieser <strong>St</strong>elle an das Organisationsteam<br />
der <strong>Südtirol</strong>er <strong>Sport</strong>hile um <strong>St</strong>efan Leitner und Jochen<br />
Schenk und unseren Freund Sigi Pircher für die hervorragende<br />
Organisation dieser Veranstaltung. Neben der<br />
Prämierung der <strong>Sport</strong>ler des Jahres Christof Innerhofer und<br />
Tanja Cagnotto gab es mehrere Musikeinlagen, tolles Essen,<br />
Gutes gegen den Durst und als Highlight einen Kurzfilm von<br />
Erwin <strong>St</strong>ricker.<br />
Eigentlich hätte der Alex an jenem denkwürdigen Abend an<br />
die 32 Schals mit ins Meraner Kurhaus nehmen müssen,<br />
denn jeder wollte so ein edles <strong>St</strong>ück mit nach Hause nehmen.<br />
Aber der von ihm geforderte Unkostenbeitrag für einen<br />
Schal war dann für den ein oder anderen Jergina Neu-Fan<br />
wohl doch zuviel. Insiderberichten zufolge hat die Anwesenheit<br />
von Alex die Organisatoren dazu inspiriert, im nächsten<br />
Jahr vielleicht auch wieder eine Mannschaft zur „<strong>Südtirol</strong>er<br />
Mannschaft des Jahres“ zu küren. Wer weiß?!<br />
26 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Wussten sie schon …<br />
... dass sich der „Mannschaftsstrafenkassier“ Benno<br />
Unterpertinger und sein Gehilfe Benni Althuber in den<br />
letzten Tagen und Wochen so richtig ins Fäustchen gelacht<br />
haben! Die Präsenz in den lokalen Medien war letzthin<br />
derart hoch, dass die Mannschaftskasse fast aus allen<br />
Nähten platzte und man bereits Überlegungen anstellt,<br />
eine tolle Insel im Pazifik zu kaufen.<br />
Highlight der Berichterstattung war wohl der Artikel vom<br />
ehemaligen Reischinga Fußballstar Florian Kronbichler<br />
in der SÜDTIROLER TAGESZEITUNG. Dort reichte es für<br />
die Jergina sogar bis auf die Titelseite. Dagegen ist ein<br />
Aufstieg in die Serie D nur ein Klacks!<br />
Aber auch dem <strong>St</strong>. Paulsner Urgestein und <strong>St</strong>arjournalist<br />
Andreas Vieider alias „Hoch die Krüge-Ander“ von<br />
der Tageszeitung DOLOMITEN gilt aufrichtiges Dank für<br />
die Berichterstattung (fast täglich!) über uns Jergina in<br />
„seiner“ Zeitung. Von den Online-Diensten berichten vor<br />
allem die <strong>Südtirol</strong>er Seiten<br />
STOL.IT und SPORT-<br />
NEWS.BZ von unserer<br />
Mannschaft. Aldo De Pellegrin<br />
von der Alto Adige<br />
möchten wir uns bedanken<br />
für die sonntäglichen Kommentare<br />
im Radio NBC!<br />
Bei ihnen allen bedanken<br />
sich unsere Spieler, dass<br />
sie somit Tag für Tag und<br />
Woche für Woche in die<br />
Mannschaftskasse einzahlen<br />
und somit am Urlaub<br />
Anfang Juni teilnehmen<br />
dürfen.<br />
27 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11
Die guten alten Zeiten<br />
Vor 29 Jahren !<br />
In der Saison 1982/83 gelang dem <strong>ASC</strong> <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> um Torschützenkönig Egon Wagger (20<br />
Tore von den insgesamt 60 geschossenen Toren) der Aufstieg in die 1. Amateurliga. Bis dieser<br />
Erfolg erreicht wurde, mussten einige Umwege zurückgelegt werden. Grund dafür war das Spiel<br />
gegen Freienfeld, das erst am grünen Tisch entschieden<br />
wurde. Ein Freienfelder Spieler, der im<br />
letzten entscheidenden Meisterschaftsspiel ohne<br />
Spielgenehmigung auf dem Platz stand, legte der<br />
SC <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> gegen das 2:2 (Tore 2 x Edi Harrasser)<br />
Rekurs ein, bekam aber erst Monate später,<br />
Wochen nach Ende der Meisterschaft, die<br />
Punkte zugesprochen. Die Niederlage im Entscheidungsspiel<br />
gegen Franzensfeste, das damit<br />
zwischenzeitlich Meister war, wurde belanglos. <strong>St</strong>.<br />
<strong>Georgen</strong> stand mit einem Zähler Vorsprung als<br />
Meister fest.<br />
In Erinnerung blieb aus jener Saison das Derby-<br />
Duell gegen den SV <strong>St</strong>egen. Die Ergebnisse: Hinspiel<br />
2:1 für <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> dank Tore von Egon<br />
Wagger bzw. Sigi Hofer „do Longe“ (Bild links) und<br />
in der Rückrunde 1:2 für <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> dank Tore<br />
von Egon Wagger bzw. Ando Piffrader.<br />
28 <strong>St</strong>adion Splitter 2010/11