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September 2013 - Judenburg

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28 Umweltschutz<strong>Judenburg</strong>er Stadtnachrichten - <strong>September</strong> <strong>2013</strong>GeLawi: Gesunde, regionale Lebensmittelim AbonnementGeLaWi steht für „GemeinsamLandwirtschaften“. Einekleine Gemeinschaftvon naturnahen Menschen, diegern gärtnern und anbauen, stelltgemeinsam mit biologisch-dynamischarbeitenden Bauern gesundeLebensmittel her und beliefertjede Woche ihre Abonnenten miteinem Lebensmittekorb.Die gängige Erzeugung von Lebensmittelnund der Umgang mitNahrung verursachen immer mehrMenschen Unbehagen. Nur dieAusbeutung von Tieren, Bödenund Wasserreserven, der Einsatzvon Chemie, Kunstdünger undgenmanipuliertem Designer-Saatgutsowie der ökonomische Druckauf landwirtschaftliche Produzentenermöglichen, dass Lebensmittelso billig sind wie nie zuvor –und in großen Mengen weggeworfenwerden.Der Preis dafür sind Störungen dernatürlichen Kreisläufe, die Zerstörungvon kleinbäuerlichen Strukturenund Ernährungssicherheitsowie eine Entfremdung der Konsumentenvon den Abläufen derNatur, die die stille Akzeptanz derAusbeutung in der industriellenLandwirtschaft erst möglich macht.Gemeinsam LandwirtschaftenGeLaWi – „Gemeinsam Landwirtschaften“ist eine Gegenbewegung,die die Natur und ihre Vielfaltachtet und versucht, gemeinsammit solidarischen Konsumenten einefunktionierende kleinbäuerlicheLandwirtschaft mit nachhaltig betriebenenHöfen aufzubauen.Erzeuger und Konsumenten bildeneine Gemeinschaft und tragen gemeinsamdie Sorge für Anbau, Erzeugung,Pflege und Ernte und derenRisiken.Die Konsumenten bestellen quasiein Abo, aus dem sie jede WocheLebensmittel ihrer Wahl bekommen.Sie finanzieren einen Teilder Kosten vor und garantieren dieAbnahme der Ernte. Durch Mithilfean bestimmten Tagen und das gemeinsameFeiern von Festen könnensie am Hofleben teilnehmen,ihre Produktwünsche fließen in dieSortimentgestaltung ein. So wirddie biologische und gedanklicheVielfalt gefördert und eine Verbindungzu dem Land und den Menschen,die sie ernähren, geschaffen.GeLaWi MurtalInspiriert von einem Vortrag vonWaltraud Neuper, hat sich einekleine Gruppe von naturverbundenenMenschen zusammengetan,um am Schmalzhof der FamilieNeuper in Mauterndorf einenGemüsegarten zu bewirtschaften.Die „Krautgärtner“ bauen in Kreislaufwirtschafteine Vielfalt alter samenfesterObst- und Gemüsesortenan, pflegen und erhalten regionaleSorten.Die Bestäubung wird durch insektenfreundlicheLebensräume (Hecken,Teiche) und eine hofeigeneImkerei gefördert. Zur Förderungder Bodenfruchtbarkeit wird derMist von Kühen, Schweinen undHühnern mit biodynamischen Präparatenversetzt und kompostiert.Biologisch-dynamisch arbeitendeBauern tragen zur Erweiterungdes Sortiments (Fleisch-, Milchprodukte,Eier etc.) bei.Wöchentlicher LebensmittelkorbWer als Konsument Mitglied vonGeLaWi wird, bekommt jede Wocheeinen Korb (Single- oder Familiengröße)mit Lebensmittelnder Saison nach Wahl. Was geerntetwird, kommt in den Korb undkann entsprechend variieren. ZurAuswahl stehen (Auswahl einmaligzu Beginn des Abos): GemüseObst, Brot, Weckerl, Germmehlspeisen,Kuchen, Getreidesorten,Milchprodukte, Speck und Würste.Die Krautgärtner von der GeLaWi Murtal – v.l.n.r.: Siegfried Fritz, StefanReisz, Waltraud Neuper, Heidemaria Koini, Michaela Berger, MichaelWutz, Robert Streibl, Nina, Sophie und Stefan Neuper.Der Preis errechnet sich individuellnach dem Inhalt. Abzuholen ist derKorb jeden Mittwoch bei einer Verteilerstelle(in <strong>Judenburg</strong>: Naturstüberl).Auch Sie können Mitgliedwerden!Derzeit ist GeLaWi noch in derPilot phase mit 20 Interessenten.Für 2014 kann man sich auf dieWarteliste setzen lassen. Um teilzunehmenoder für weitere Informationenkontaktieren Sie WaltraudNeuper (0680/1122424, waltraud.neuper@gmx.at)oder StefanReisz (0664/4081608, stefan_76@gmx.at). In der Stadtbücherei wirddas Projekt am 28. Oktober ebenfallsvorgestellt.„Gespräche zu den Themen des Lebens“GeLawi - Gelebte Verantwortung für ErnährungssouveränitätMontag, 28.10.<strong>2013</strong>, Beginn: 19.00 UhrStadtbücherei <strong>Judenburg</strong>Eintritt freiSperrmüll-Abholservice auch für Oberwegund ReiflingDie Bürger der Gemeinden Oberweg und Reifling können ab <strong>September</strong>das Sperrmüll-Abholservice der Stadtgemeinde <strong>Judenburg</strong> in Anspruchnehmen, wenn sie keine Möglichkeit haben, ihren Sperrmüllselbst zum Altstoffsammelzentrum zu bringen. Jeden ersten Donnerstagim Monat wird der Sperrmüll gegen einen Unkostenbeitrag von 16€ direkt beim Haus abgeholt. Anmeldung und Zahlung erfolgen bis spätestensletzten Dienstag im Monat im Bürgerservice-Büro der Stadtgemeinde,Tel. 83141 DW 250.Achtung: Das Abholservice gilt nur für kleine Mengen Sperrmüll ausHaushalten. Für große Mengen Sperrmüll (z.B. Wohnungsauflösungen)muss ein privates Entsorgungsunternehmen beauftragt werden.

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