Energiegewinnung aus Grubengas des - Menteroda Recycling GmbH
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Abb. 4<br />
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Bewilligungsfel<strong>des</strong><br />
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Vergleich Gasmenge/Luftdruck<br />
14<br />
gefördert wurden. Daraufhin wurde von der<br />
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Nutzung <strong>des</strong> Bodenschatzes beim zuständigen<br />
Lan<strong>des</strong>bergamt Thüringen gestellt.<br />
Die Bewilligung wurde<br />
im August 2007 für eine<br />
Fläche von ca. 43 km²<br />
erteilt. Das Bergwerksfeld<br />
ist im Abb. 4 dargestellt.<br />
4.2. Genehmigung zum<br />
Bau der Anlage<br />
In der Bewilligung zur<br />
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Errichtung der Anlage<br />
ein Hauptbetriebsplan<br />
������������������������nehmigung<br />
einzureichen.<br />
Dieser wurde im August<br />
2007 eingereicht und im<br />
Dezember genehmigt.<br />
Die Betriebspläne müssen<br />
eine Darstellung<br />
<strong>des</strong> Umfangs, der technischen<br />
Durchführung<br />
und die Einhaltung aller<br />
gesetzlich zutreffenden<br />
Regelungen (Sicherheit,<br />
Brandschutz, Auswirkungen<br />
auf die Umwelt,<br />
Regeln der Technik etc.)<br />
enthalten.<br />
Die Besonderheit <strong>des</strong> Genehmigungsverfahrens<br />
war, dass sich der Aufstellungsort<br />
der Anlage und die Flutungsbohrung als<br />
Gas<strong>aus</strong>trittsstelle nicht im Eigentum <strong>des</strong> An-<br />
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Form eines Nutzungsvertrages wurde jedoch<br />
problemlos erteilt. Aus ökonomischen Gründen<br />
wäre im Falle einer Ablehnung durch<br />
den Eigentümer (GVV mbH) das Vorhaben<br />
nicht realisierbar gewesen.<br />
4.3. Eignung <strong>des</strong> <strong>Grubengas</strong>es und Auswahl<br />
der Anlagentechnik<br />
Zur Prüfung <strong>des</strong> Gases wurden umfangreiche<br />
Messungen hinsichtlich der <strong>aus</strong>strömenden<br />
Menge und der chemischen Zusammensetzung<br />
<strong>des</strong> Gases durchgeführt.<br />
In der Tabelle 2 sind die Mengenmessungen<br />
für einen <strong>aus</strong>gewählten Monat dargestellt,<br />
dabei ist die <strong>aus</strong>strömende Gasmenge<br />
vom herrschenden Luftdruck abhängig. Bei<br />
niedrigem Luftdruck strömen größere Mengen<br />
<strong>aus</strong> der Bohrung <strong>aus</strong> (Tabelle 2). Der<br />
Druck an der Austrittsstelle schwankt zwischen<br />
66 und 80 mbar.<br />
Die brenntechnische, chemische und physikalische<br />
Eignung zur Verbrennung wurde<br />
durch mehrere Analysen ermittelt. Dazu<br />
wurde ein akkreditiertes Labor der E.ON<br />
Ruhrgas AG beauftragt. (Auszug <strong>aus</strong><br />
Analysenergebnissen)<br />
Kohlenstoffdioxid 1,45 Mol.-%<br />
Stickstoff 40,914 Mol.-%<br />
Methan 40,601 Mol.-%<br />
Ethan 6,915 Mol.-%<br />
Propan 4,187 Mol.-%<br />
n – Butan 1,287 Mol.-%<br />
i – Butan 0,662 Mol.-%<br />
n – Pentan 0,418 Mol.-%<br />
i – Pentan 0,463 Mol.-%<br />
neo – Pentan 0,004 Mol.-%<br />
C6 und höhere KW 0,099 Mol.-%<br />
Brennwert 8,457 kWh/m³<br />
Heizwert 7,689 kWh/m³<br />
Dichte 1,112 kg/m³<br />
Relative Dichte 0,8607<br />
Wobbezahl 9,116 kWhm³<br />
Methanzahl 64<br />
Auch die Schadstoffe, die eine optimale<br />
Verwertung gefährden, wurden analysiert.<br />
Dabei wurde das Gas auf schädliche<br />
Heft 01/2009