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Kiesteichente Juli 2013 - Freie Waldorfschule Mannheim

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und um die SchuleDie Schule hat Geburtstag...von Sebastian Berg, Andreas Dähn, Caroline von der Decken, StephanieFabian und anderen40 Jahre jung ist unsere Schule, „alt“ wäre an dieser Stelle kein schönesKompliment.Mit 40 hat man zwar bei „Germanys Next Top Model“ nichts zu suchen (es seidenn, man istdie Macherin des Ganzen), aber nach einigen „Facelifts“, wie Fassade, neueFluchttreppe am A-Haus,Überarbeitung des Foyer-Gemäldes… macht unsere Schule doch einen ganzfrischen Eindruck.Kleine Fältchen gehören nun mal dazu mit 40 aufwärts und machen ja auch einenTeil des Charmes aus (redet sich jedenfalls die Autorin dieses Artikels ein).Die Schule hat Geburtstag und wir feiern das auch! Irgendwie war zu merken,dass wir gar nicht so recht Übung haben im Feiern. Das sollten wir ändern!Kurz vor dem Jubiläumswochenende hatte der Funke noch nicht so rechtgezündet und Viele waren noch etwas verhalten in ihrer Festtagsfreude.Umso schöner, dass es dann so ein besonderes Fest geworden ist – vielleicht,weil niemand etwas Besonderes erwartet hat.Aber der Reihe nach...Offener UnterrichtDer Freitag beginnt noch ganz ruhig und beschaulich. Einige Gäste haben sichzum Besuch in den Klassen angemeldet und können nun am offenen Unterrichtteilnehmen. Die 1 A hat diesen Morgen genutzt, um die Klasseneltern zumoffenen Klassenzimmer einzuladen und wieder einmal dürfen wir 1 A-Eltern Teilhaben am fröhlichen Unterricht dieser pfiffigen Klasse. Deutsch-Englisch-Französischwird gesungen und geschritten und zwischendurch gerechnet und„switchen“ hat hier nichts mit Fernbedienung zu tun, sondern mit einem buntenUnterrichtsstrauß. Schön.Eltern aus dem Waldorfkindergarten nutzten den offenen Unterricht für einerstes Reinschnuppern.Geburtstagskuchen von der Schule für die SchülerJohanna Keller, die die ganze Verköstigung des Jubiläumswochenendes organisierte,hat sich auch dafür stark gemacht, dass die Schule den Schülern einen„Geburtstagskuchen“ spendiert.Den Verteilern des Geburtstagskuchens hat diese „Arbeit“ viel Freude bereitet,denn sie konnten aus dem „Vollen“ schöpfen und durften sich an den schönenund überraschten Reaktionen der Schüler freuen.Denn die waren wirklich überrascht: Umsonst und so lecker!Es hat uns erstaunt, wie sehr sich viele Schüler und Schülerinnen über „nur“ einStück Kuchen oder Brezel gefreut haben. Das stand mal ganz im Gegensatz zudem scheinbar allgegenwärtigen Motto: immer größer, immer schöner, immertoller!Eurythmieaufführungen rund um das Jubiläum der SchuleCaroline von der Decken , Mutter von Lukas, 3aVielen Dank für die wunderbaren Eurythmieaufführungen rund um die Jubiläumstageder Schule! Das Schöne daran war, dass die Eurythmie nicht obenauf der Bühne blieb, sondern wie in den Saal herunterkam und sich zu einemgesellte; man fühlte sich unmittelbar berührt, erfrischt und belebt.Es kommen mir immer zwei Sätze in den Sinn, ganz besonders, wenn ichKinder und Jugendliche Eurythmie machen sehe. Der erste ist ein Gedichtanfangvon Christian Morgenstern und lautet folgendermaßen: „Ich habe denMenschen gesehen in seiner tiefsten Gestalt ...“ Der zweite stammt aus demersten Teil der „Hymnen an die Nacht“ von Novalis , wo der Dichter nach Stein,Pflanze und Tier auch vom Menschen spricht und sagt „ ...vor allen aber derherrliche Fremdling mit den sinnvollen Augen, dem schwebenden Gange undden zartgeschlossenen , tonreichen Lippen.“Also die Beiden, Novalis und Morgenstern, hätten sich bestimmt auch sehr überdie Eurythmieaufführungen gefreut.„Zu fragen gingen wir aus“Volles Haus bei der Eurythmieaufführung am Freitag. Unglaublich wie der Saalbrummte. Energie hinter der Bühne und davor genauso. Das Publikum warvoller Erwartungsfreude und feierte mit der großen Schülerschar diese wundervolleEurythmieaufführung.Mit Leichtigkeit, Freude und Charme zeigten die Schüler der Unterstufe Szenenaus dem „Karneval der Tiere“ und jedes Tier war da. Präsent und lebendig aufder Bühne: die Löwen, die Küken und die Katze, die Schildkröten, die Pferde,die Stiere, die Elefanten, die Siebenschläfer, die Kängurus, das Aquarium, diewilden Reiter, das Vogelhaus, die Erdmännchen, die Fossilien, die Schwäne...Es hat seine besondere Wirkung, wenn so viele Menschen etwas gemeinsamauf die „Bühne“ stellen.Welch eine Freude zu zusehen.Was bedeutet es für mein Kind, bei so einer Aufführung mit dabei sein zu können?Nicht nur im Moment der Aufführung und in der Aufregung zuvor, sondernfür später?Welche Chancen liegen darin? Wie kann dieser Funke, Kinder und Heranwachsendeerreichen, die der Eurythmie vielleicht alters- oder geschlechtsbedingtgerade nicht soviel abgewinnen können?Ich hoffe aus ganzem Herzen, dass die Freude und Begeisterung des Publikumsfür die Eurythmisten spürbar war.Ganz viele Menschen waren beteiligt am Gelingen dieser Aufführung: Musikerund Beleuchter, Stühlesteller und Schneider, Bastler und Plakatmacher, Nervenberuhigerund Zuschauer und ganz viele Eurythmisten auf der Bühne....Ganz verzichten möchte ich nicht auf Namen -Donat Südhof und Claudia12 02/13 <strong>Kiesteichente</strong>

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