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MAMA ILLEGAL Pressemappe Download

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noch einzufügen:Plakatsujet <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>PREMIERE: 26.9 2012, 19.30h, Gartenbaukino – Kinostart: 28.9.2012! www.mamaillegal.com ! www.facebook.com/Mama.IllegalMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 1 / 17


InhaltCredits! 02Kurzsynopsis! 03Synopsis! 03Zum Film! 04Sibylle Hamann über <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>! 06Biografie Ed Moschitz! 08Interview mit Ed Moschitz! 08Preise Ed Moschitz! 11Preise und Festivals <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>! 12Zdob și Zdub ! 13Fact Box Moldawien! 14Pressefotos! 15Kontakt! 17CreditsGenre!LangzeitdokumentarfilmProduktionsland!ÖsterreichErscheinungsjahr! 2011Länge!94 MinutenFormat ! Stereo, 16:9Produktion!Golden Girls Filmproduktion & FilmservicesAutor, Drehbuch, Regie!Ed MoschitzProduzenten!Arash T. Riahi & Michael SeeberKamera!2011 Sandra Merseburger! 2004/2005 Michael Svec! 2009/2010 Michael Schindegger! 2005 Manfred Aistleitner! 2008 Robert Holzinger! 2011 Dominik SpritzendorferSchnitt:!Kinofassung: Alexandra Löwy! TV-Fassung: Cordula WernerMusik:!Zdob şi ZdubArchivmaterial:!ORFKinostart:! 28.9.2012Verleih:!POOOL FilmverleihMit Unterstützung vonÖsterreichisches Filminstitut, ORF-FFA, Filmfonds Wien, Land Steiermark – Kultur! Produktion: Golden Girls, Verleih: Poool FilmverleihMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 2 / 17


KurzsynopsisSie leben unter uns und bleiben dennoch unsichtbar. Sie putzen unser Klo, machenunsere Betten und pflegen unsere Eltern. Wir lassen sie in unser Haus, doch kaumjemand kennt ihre Geschichte. Drei Mütter verlassen die bittere Armut Moldawiens umillegal in Österreich und Italien als Putzfrauen zu arbeiten. Während diese Frauengetrennt von ihren Familien und ihrer Heimat dem Traum von einem besseren Lebenfolgen, wachsen ihre Kinder alleine auf.SynopsisSie geben den Schleppern ihre Ersparnisse und riskieren auf ihrer Reise nachWesteuropa ihr Leben: Aurica, Raia und Nataşa, drei Mütter aus einem kleinenmoldawischen Dorf.Sie kehren ihrem ärmlichen Heim, den kaputten Straßen, den baufälligen Schulen undden zahllosen unbewohnten Häusern den Rücken, um in Österreich und Italien alsPutz- oder Pflegehilfen zu arbeiten. Hier führen sie ein Leben im Untergrund – miteinem harten Job, ohne gültige Papiere, schutzlos und ohne medizinische Versorgung– jahrelang getrennt von Kindern und Familien. Alles, was vom im Westen harterarbeiteten Geld übrig bleibt, schicken sie nach Hause zu ihren Familien.Doch ihr Wunsch nach einer besseren Zukunft und einem schöneren Leben forderteinen hohen Preis. Die Rückkehr sieht nach all den Jahren ganz anders aus alsgeplant. Nach langer Zeit in der Ferne sind die Kinder erwachsen und die Ehemännerentfremdet. Die gesellschaftliche Kluft, die sie zu überwinden trachteten, droht dieFamilien endgültig auseinander zu reißen. Im Westen nicht wirklich angekommen undangenommen, stellen sie fest, dass ihnen ihre Heimat fremd geworden ist.„Mama Illegal“ zeichnet sieben Jahre im Leben der drei Frauen nach. Die Kamera istbei Schicksalsschlägen ebenso dabei wie bei Momenten der Freude. Ein Film über denPreis des Traumes von einem besseren Leben.Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 3 / 17


Zum FilmSie sind stille Helfer, fast niemand kennt sie. Abends, wenn ihre Arbeitgebernach Hause kommen, sind meist schon weg. Den Lohn für ihr Tun finden siebereit gelegt, im Kuvert oder auf einem Teller im Vorzimmer. So leben sie unteruns und werden doch nicht gesehen. Sie kennen intime Details aus demPrivatleben ihrer Dienstgeber, doch die wissen meist nicht einmal ihreNachnamen. „<strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>“ leiht drei dieser anonymen privatenHaushaltshilfen und Pflegehelferinnen eine Stimme und gibt so dem Thema„illegalen Einwanderung“ ein Gesicht. Ein bewegender Film über ein aktuellesThema, das uns betrifft – und betroffen macht.Der ORF-Journalist Ed Moschitz („Am Schauplatz“) legt mit seinem ersten Kino-Dokumentarfilm „<strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>“ eine präzise Langzeitstudie vor: Sieben Jahre langbegleitete er drei Frauen aus einem kleinen moldawischen Dorf. Frauen, die mitunterschiedlichen Problemen zu kämpfen haben, doch deren Geschichte sich in einementscheidenden Punkt ähnelt: Sie kommen aus einem Land ohne Perspektive. DieArbeitslosigkeit ist enorm und die Jobchancen gleich null. Dennoch sind die Preise inden Geschäften ähnlich hoch wie in Westeuropa. Als einzigen Ausweg sehen viele nurnoch die illegale Einreise in die EU um dort für wenig Geld private Haushalte zu putzenoder Pflegebedürftige zu betreuen. Nur so können sie etwas Geld erwirtschaften undihren Traum von einer besseren Zukunft verfolgen.Für diesen Wunsch zahlen sie einen hohen Preis: sie lassen ihre Kinder zurück undsehen sie meist für Jahre nicht. Eine Rückkehr oder auch nur ein Besuch sind ausrechtlichen Gründen schwierig, die von Schleppern organisierte Reise teuer undgefährlich. So bleiben die Frauen erzwungenermaßen im Ausland, in der Regel längerals ursprünglich geplant. Hier leben sie illegal, weitgehend rechtlos und ohne Schutzsowie ohne medizinische Versorgung. Für die Zurückgebliebenen dreht sich die Weltweiter, ihre Probleme müssen sie alleine lösen und die Distanz hinterlässt bei einerganzen Generation seine Spuren.Der vielfach ausgezeichnete Journalist Ed Moschitz schafft mit „<strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>“ einberührendes Kinodebüt. Der Film zeichnet einfühlsam das Leben der drei Frauennach: ihre Ängste und die Unsicherheit ihres illegalen Status, aber auch dieKonsequenz und die Zähigkeit, mit der sie die Widrigkeiten ihres Lebens bewältigen.Moschitz ergreift in seinem Film nicht Partei, doch er wirft „eine Menge Fragen überjene Umstände auf, die zu illegaler Einwanderung, persönlicher Entscheidungsfindungund institutionellen Verantwortlichkeiten führen" 1 .„Mama Illegal“ entführt uns in die Alltagsrealität von Menschen, die unter uns leben unddoch „unsichtbar“ bleiben. Der Film macht zum Thema, worüber normalerweisegeschwiegen wird. Wo meist Vorurteile und Klischees das Meinungsklima beherrschen,zeigt dieser Film ein Stück authentischer Realität – und überlässt es den Zuschauern,sich eine eigene Meinung zu bilden.1 Aus der Jurybegründung anlässlich der Verleihung des Hauptpreises für „<strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>“ beimMenschenrechtsfilmfestival „One World“ in Brüssel im Mai 2012Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 4 / 17


Zündstoff erhält der Kinostart durch den mehrjährigen Rechtsstreit mit FPÖ-ChefHeinz-Christian Strache im Gefolge von Moschitzʼ preisgekrönter „Am Schauplatz“-Dokumentation „Am rechten Rand“ aus dem Jahr 2010. Strache hatte den Vorwurferhoben, Moschitz habe zwei junge Rechtsradikale angestiftet, bei einer FPÖ-Kundgebung „Heil Hitler“ zu rufen. Das Videoband des ORF sei manipuliert worden,um diese „Anstiftung zur Wiederbetätigung“ zu vertuschen.Haltlose Vorwürfe, wie sich inzwischen herausstellte. Das durch die FPÖ angestrengteVerfahren ist längst eingestellt. Anhängig ist jedoch nach wie vor ein Verfahren gegenParteichef Heinz-Christian Strache wegen Falschaussage. Eine Abschluss diesesVerfahrens ist derzeit noch nicht in Sicht. Obwohl bereits zwei negative Gutachtenvorliegen, die ergaben, dass das Band nicht manipuliert wurde, möchte die zuständigeStaatsanwaltschaft Wiener Neustadt noch ein weiteres, drittes Gutachten in Auftraggeben. Allerdings konnte die Behörde noch kein Institut ausfindig machen konnte, dasdie gewünschte technische Ausstattung aufweist.Stimmen zum Film„Ed Moschitzʼs film is a deep insight into the lives of Moldovan women who decided toillegaly cross the border and make some money to support their families back home.“Zdenĕk Blaha, DOKwebThe Film „ excellently illustrates the causes and effects of economic migration.“One World 2012 – Festival Programme"By naming Mama Illegal the winning film of One World Brussels 2012, the jury wouldlike to bring home the complexity of irregular migration to European decision-makersand the wider public, and give a voice to the real family stories hidden by the rhetoric."One World 2012 – Festival Jury"Ich hatte das Privileg, den Film Mama Illegal von Ed Moschitz bereits zu sehen. Ichbin tief beeindruckt, ein herzzerreißender und tief bewegender Film [...] Ich gratulierevon ganzen Herzen Ed Moschitz zu diesem Film. Er zeigt ohne Filter die Mütter, dieKinder, die Väter, zerrissene Familien, auf Grund der Arbeitslosigkeit in Moldawien. Ichempfehle schon jetzt Mama Illegal unbedingt anzuschauen.“Mag. Erich Fenninger, GF Volkshilfe ÖsterreichMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 5 / 17


Warum eigentlich zwingen wir Menschen, die bei unsdringend notwendige Arbeit machen, in Angst und Illegalität?Es ginge auch anders.Was Europa von den Frauen dieses Films lernen kann.von Sibylle HamannAurica hat einem Schlepper viertausend Euro bezahlt und sich nachts durch den Waldüber die Grenze geschlichen. Natașa wählte einen anderen Weg: Sie stellte inÖsterreich einen Asylantrag, und wartet täglich bang, wann der Ablehnungs- undAusweisungsbescheid kommt. Raia, die in Italien arbeitet, hofft, dass die Regierung,wie alle paar Jahre, irgendwann eine Amnestie für illegale Einwanderer ausspricht.Dann bekäme sie vielleicht Papiere. Vielleicht.Die drei Frauen aus diesem Film haben unterschiedliche Lebensgeschichten. Keinevon ihnen hat kriminelle Energie. Dennoch werden sie von unseren Gesetzen zuKriminellen gemacht. Während sie bei uns arbeiten, müssen sie, auf Schritt und Tritt,Angst haben: Vor Entdeckung, vor der Polizei, vor einem Unfall, einer Krankheit. IhreIllegalität macht sie verwundbar, ausbeutbar und erpressbar, auch durch Arbeitgeber.Und sie erzeugt permanenten Stress.Die berüchtigte Schengen-Grenze sehen wir plötzlich ebenfalls aus einer ganz neuenPerspektive: Aurica, Raia und Natașa hält diese Grenze über viele Jahre von ihrenKindern fern. Sie hindert sie daran, ab und zu nach Hause zu reisen - zu Weihnachten,am ersten Schultag, am Geburtstag, wenn die Oma krank wird oder der Ehemann Hilfebraucht. Jeder Grenzübertritt ist gefährlich, teuer, und birgt stets das Risiko, dass mangeschnappt wird und nie wieder zurückkehren kann.Aurica, Natașa und Raia sind Menschen, die in Westeuropa dringend gebrauchtwerden. Sie kümmern sich um unsere Wohnungen, die Kinder, Kranken und Alten.Ohne ihre tägliche harte Arbeit würde das soziale Gefüge über Nachtzusammenbrechen. Dennoch denkt sich die europäische Bürokratie vielfältigeSchikanen aus, um ihnen das Leben schwer zu machen. Hält sie davon ab, ihreZukunft vernünftig zu planen, zwingt sie in menschenunwürdige Arrangements,entfremdet sie von ihren Familien.Warum eigentlich? Wem ist damit gedient? Uns etwa?„Mama illegal“ stellt diese Frage in erschreckender Klarheit, und Europa wird sich nichtmehr lang vor Antworten drücken können. In der Betreuung und Pflege wächst stetigder Bedarf an Arbeitskräften. In Moldawien und anderen Ländern gibt es Menschen,die diese Lücken gern füllen. Doch unser Arbeits- und Ausländerrecht hindert siedaran.Es ginge auch anders. Private Dienstleistungen müssen nicht im rechtsfreien Raumstattfinden. Unbürokratische Arbeitsverträge könnten ein paar Mindeststandardsfestlegen, mit Stundenlöhnen, einem Versicherungsschutz im Krankheitsfall, undöffentlichen Schlichtungsstellen. Voraussetzung dafür ist ein legaler Aufenthaltstitel undMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 6 / 17


eine Arbeitsgenehmigung. Putz- und Pflegekräfte müssen behandelt werden wieandere „Schlüsselkräfte“ auch: Sie brauchen Visa - samt der Möglichkeit, frei ein- undausreisen zu können, um Kontakt zu ihren Familien zu halten.Damit ist ein grundsätzliches Umdenken in der europäischen Migrationspolitiknotwendig. Migration, heißt es traditionell, bedeute, sein Land zu verlassen, undanderswo Wurzeln zu schlagen. „Mama illegal“ zeigt jedoch Frauen, die zwar imAusland Geld verdienen, aber nicht endgültig auswandern wollen. Die inverschiedenen Ländern Bindungen und Loyalitäten haben, und sich dauerhaft imPendeln einrichten. Von diesen Menschen gibt es immer mehr. Doch unsere Gesetzeund Versicherungssysteme sind auf sie nicht eingerichtet.Auch hier braucht es mehr Mut, mehr Kreativität, mehr Europa. Mit dem Fernziel, eingesamteuropäisches Sozialsystem zu schaffen, in dem Ansprüche ausverschiedensten Arbeitsverhältnissen an verschiedensten Orten zusammenfließen undschließlich eingelöst werden können. Damit Putzen, Pflegen und andere privateDienstleistungen endlich aus der Schattenwelt der Schwarzarbeit herausgeholt werdenund jene gesellschaftliche Anerkennung erfahren, die sie verdienen.So gesehen, sind Aurica, Natașa und Raia die Vorhut der modernen Arbeitswelt - undPionierinnen eines größeren, gemeinsamen Europa. Wir sollten nicht von ihnenverlangen, sich bei Nacht und Nebel über Grenzen zu schleichen und ihr hartverdientes Geld Schleppern auszuhändigen. Sondern ihnen das Leben ein kleinesbisschen leichter machen.So wie sie das, mit ihrer Arbeit, ebenfalls tun.Sibylle Hamann studierte Politikwissenschaft in Wien, Berlin und Peking. Sie istKolumnistin der Tageszeitung “Die Presse“, regelmäßige Autorin für die Wochenzeitung“Falter” und Chefredakteurin von „Liga. Zeitschrift für Menschenrechte“. Für ihreinvestigativen Reportagen wurde Sibylle Hamann vielfach ausgezeichnet: Journalistindes Jahres im Bereich Außenpolitik (2006), Theodor-Herzl-Dozentur für Poetik desJournalismus an der Universität Wien (2006), Medienlöwin (2007), Preis des EU-Jahrsgegen Armut und Ausgrenzung (2010), Concordia-Preis für Menschenrechte (2010), MiA-Award (2011). Sie ist Lektorin an der Fachhochschule für Journalismus in Wien,Buchautorin, Moderatorin und Vortragende sowie (zusammen mit Eva Linsinger) Autorinvon „Weißbuch Frauen/Schwarzbuch Männer“ (ausgezeichnet als das besteWissenschaftsbuch des Jahres 2009).Im Frühjahr 2012 erschien im Residenz-Verlag ihr Buch „Saubere Dienste - Ein Report“über „die neuen Dienstboten“. Im Selbstversuch und in messerscharfer Analyse schreibtsie darin über das System dringend benötigter sozialer Dienste - Babysitten, pflegen,putzen – oft illegal erbracht in privaten Haushalten. „In ihrem spannenden Reportbeleuchtet sie schonungslos die schmutzigen Geheimnisse einer Branche voller Lügenund Scham, ohne die unsere Gesellschaft nicht bestehen kann.“ (Residenz-Verlag)Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 7 / 17


Ed MoschitzGeboren 1968 in Judenburg, Steiermark, begann er seine journalistische Karriere nochwährend des Studiums 1994 mit ersten freien Arbeiten für Südwind Magazin, Falterund Presse.Seit 1996 beim ORF, zunächst als Redakteur bei FM4, bald darauf im Kultursender Ö1.1998 Wechsel zum Fernsehen in die Redaktion von „Am Schauplatz“, seither Reporter,Redakteur und Gestalter von inzwischen 100 Sendungen.Eine dieser Reportagen, „Dorf ohne Mutter“, ließ Ed Moschitz nicht mehr los. Seit 2004besuchte er die in dieser Sendung portraitierten Frauen immer wieder, nun kommt dasErgebnis dieser jahrelangen journalistischen Beziehung als Dokumentarfilm „MamaIllegal“ ins Kino.Ed Moschitz, seit 2005 zudem Universitätslektor für „Fernsehreportage“ amMasterstudienlehrgang für Qualitätsjournalismus an der Universität Krems, ist Vaterzweier Kinder und lebt in Wien.InterviewWorum geht es in <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>?Ed Moschitz: <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong> ist ein Film über drei Frauen, die ausgezogen sind, umfür sich und für ihre Familien ein besseres Leben zu finden und die letztlich dafür einensehr hohen Preis zahlen. Das Tragische ist, dass wir am Ende des ganzenDrehprozesses und am Ende des Schnitts sagen können: Illegale Einwanderungzerstört Familien. Sie zerstört Beziehungen. Man muss irgendetwas für das Landmachen, damit es nicht länger so bleibt.<strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong> ist ein Film über das Thema Illegalität. Warum haben Sie sich damitbeschäftigt?Ich denke, dass <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong> dazu beitragen kann, eine Lösung für dieseMenschen zu finden. Journalisten und Filmemacher versuchen ja immer wiederThemen anzureißen, aber sie können halt nicht immer Lösungen finden. Es ist auchletztlich nicht unsere Aufgabe, sondern die der Politiker, Lösungen zu finden. Aber ichdenke, es ist unsere Aufgabe den Politikern die Themen auf den Tisch zu legen, damitsie die Möglichkeit haben, zu reagieren. Mit Schweigen verändert sich halt nichts.Das sind Menschen, die hier unter uns leben. Die treffen wir auf der Straße, die treffenwir beim Billa. Sie haben halt kein Schild umgehängt, wo darauf steht „Ich bin einIllegaler“. Ich kenne viele Menschen, die im öffentlichen Leben stehen, die solcheLeute beschäftigt haben. Es ist Teil unserer Lebensrealität. In Westeuropa gibt eseinen Bedarf für diese Menschen. Wir brauchen Leute, die auf unsere Kinderaufpassen, wir brauchen Leute, die unseren Haushalt sauber machen, wir brauchenMenschen, die auf die älteren Personen aufpassen. Aber die Frage ist, was tun wir mitdieser Form von Immigration? Was zerstören wir damit, wenn wir diese Leutebeschäftigen?Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 8 / 17


Gibt es eine Vorgeschichte zum Projekt <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>?Vor acht Jahren haben meine Lebenspartnerin ich uns nach einem Babysitterumgesehen. Freunde haben uns erzählt, dass es eine junge Moldawierin gibt, die sehrnett ist und sehr gut mit Kindern umgehen kann. Wir haben Aurica zu uns nach Hauseeingeladen. Sie konnte mit Kindern irrsinnig toll umgehen. Sie war nett, wir haben siesofort in unser Herz geschlossen und sie ist irgendwie sofort Teil unserer Familiegeworden. Ich habe dann erst viel später erfahren, dass sie illegal in Österreich ist.Interessant ist es dann für mich geworden, als ich gehört habe, dass sie selber zweikleine Kinder in Moldawien hat. Das wollte ich nicht akzeptieren. In welcher Welt lebenwir, wo wir eine Babysitterin haben, die illegal hier sein muss, auf unsere Kinderaufpasst und selbst zwei Kinder zuhause hat. Die Frage war einfach „Was ist derUnterschied zwischen ihren Kindern und meinen Kindern?“ Es ist dann die Ideeentstanden, mit ihr mit nach Hause zu fahren, ihre Kinder, ihre Familie, ihren Mannkennen zu lernen. Ich war sehr interessiert daran, wie jemand ein Illegaler wird. Daswar eigentlich der Start von <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>.Was ist der Unterschied zwischen der Fernseharbeit und der Arbeit an einem Kinofilm?Der Film war ja am Anfang überhaupt nicht für das Kino geplant. Wir haben zuersteinmal eine Fernsehreportage für die Sendung „Am Schauplatz“ gemacht. Erst als wirbemerkt haben, dass dieses Thema unglaublich spannend ist, haben wir überlegt,weiter an Aurica und anderen Frauen dranzubleiben und ihre Lebensgeschichte weiteraufzuarbeiten. Wir haben uns dann um eine Kinoförderung bemüht. Ich war da sehrfroh darüber, weil das war die erste Möglichkeit für mich, überhaupt einen Kinofilm zumachen. Die Arbeit war insofern völlig unterschiedlich, weil man beim Fernsehen sehrviel natürlicher den Text korrigieren kann. Der Schnitt ist bei Weitem nicht so auffälligwie im Kino. Im Kino muss das viel Selbstragender sein und der Zugang zu denPersonen ist natürlich letztlich dann auch ein ganz anderer. Man hat mehr Zeit, weilman mehr in Vertrauensarbeit investieren kann. Die Schwierigkeit war sicher auseinem Material so aufzuarbeiten, dass es selbsterklärend erzählt wird. Mit derKinoförderung war es uns dann möglich, diese Geschichten länger zu begleiten unddas Thema in einem größeren Rahmen zu zeigen. Die Menschen verändern sich in derZwischenzeit, sie sind nicht mehr die, die sie vorher waren, wenn sie zu Hausezurückkehren. Die TV-Reportage haben damals 500.000 Menschen gesehen. DieZahlen waren beeindruckend, aber waren letztlich nur national. Der Vorteil bei demKinofilm ist, dass dieser weltweit gezeigt werden kann.Wie kann man sich die aktuelle Situation Moldawien vorstellen? Viele Putzfrauen kommenaus osteuropäischen Ländern. Was bedeutet ihre Auswanderung für ihre Heimatländer?Moldawien ist ein Fass ohne Boden. Moldawien ist das ärmste Land Europas. Es istein Entwicklungsland, es hat die gleichen ökonomischen Daten wie der Sudan. Ichkann mich noch sehr gut erinnern, wie ich das erste Mal nach Moldawien gekommenbin. Die Menschen waren unglaublich freundlich zu mir, es gab gutes Essen und dieseMenschen verstehen es einfach, zu feiern, das ist das Positive. Das Problem ist, dasssie kein Geld und keine Arbeit haben. Es gibt ländliche Regionen, wo dieArbeitslosigkeit bei 80 Prozent liegt. Die Leute haben keine Chance einen Job zubekommen. Sie haben keine andere Wahl, als mit Schleppern nach Westeuropa zufahren, um hier Wohnungen zu putzen, auf Kinder aufzupassen oder ältere Menschenzu pflegen.Diese Putzfrauen sind aus Moldawien, aber das heißt nicht, dass sich das Problem derillegalen Immigration nur auf Moldawien beschränkt. Früher waren auch Polen,Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 9 / 17


Rumänien und Bulgarien davon betroffen. Heute sind sie Teil der Europäischen Unionund müssen nicht mehr illegal hier her kommen. Moldawien hat oder sollte eigentlichvier Millionen Einwohner haben. Ich glaube, mehr als eine Million ist aus dem Landweg gegangen. Für das Land bedeutet das letztlich: Sie haben keine Lehrerinnen, siehaben keine Kindergärtnerinnen, keine Krankenpfleger, keine Ärzte. Dadurch zerbrichtdie ganze Gesellschaftsstruktur.Wie war die Arbeit mit den illegalen Frauen und warum haben sie sich Ihrer Meinung nachdem Risiko ausgesetzt vor die Kamera zu treten?Das muss für die Frauen eigenartig gewesen sein, weil sie normalerweise genau dasGegenteil machen: sie wollen nicht auffallen, sie verstecken sich. Sie passen auf, dasssie in der Öffentlichkeit niemals auffallen. Es war letztlich sehr mutig von ihnen, dasssie mitgemacht haben. Viele Frauen sind auch abgesprungen. Ich habe erst mit siebengearbeitet und drei sind dann in dem Film geblieben. Das waren auch die Mutigsten,die sich getraut haben, öffentlich zu machen, was in ihrem Leben passiert ist. Ich kannmir vorstellen, dass sie mitgemacht haben, weil es ihnen wichtig war, ihr ganzesSchicksal zu erzählen.Meist bleiben die Männer mit den Kindern zurück? Wie gehen sie mit der Situation um?Das Problem dieser Männer ist, dass sie nicht so wie wir erzogen sind. Sie wurdenvöllig anders sozialisiert. Das sind Männer, die auf ein Erwerbsleben vorbereitetwurden. Jetzt gehen die Frauen nach Westeuropa, sie bringen das Geld, die Männersind allein zu Hause mit den Kindern. Sie sollen das Brot backen, sie sollen dieWäsche waschen, sie sollen die Kinder in der Früh zur Schule bringen. Das hat dortletztlich alles durcheinander gebracht. Das heißt, sie haben eine irrsinnige Angst unddiese Angst ist auch begründet. Viele Frauen kommen auch nicht mehr zurück. Diebleiben einfach hier, weil sie hier ein anderes Leben kennen gelernt haben. Meist istdas der Rest, der das ganze System zu kippen bringt und dann steht die Trennungbevor. Die Männer verstehen nicht, warum die Frauen sich so verändert haben. DieFrauen verstehen nicht, warum die Männer immer noch so sind, wie sie früher waren.Was sind Ihrer Meinung nach Lösungsvorschläge?Schweigen ist für mich keine Lösung. Über ein Tabuthema zu reden, finde ichsinnvoller. Man kann nämlich den Menschen sonst nicht helfen. Diese Frauen zahlenvier bis fünf Tausend Euro an die Schlepper, um nach Westeuropa zu kommen,bezahlen dann noch sehr hohe Zinsen für Kredite, die sie auch von den Schleppergenommen haben. Was wäre, wenn man diese Frauen legalisiert und wenn mandieses Geld hernimmt und daraus zum Beispiel Entwicklungshilfemaßnahmen macht?Wenn man versucht, dieses Geld dahin gehend zu investieren damit die Menschen indiesem Land Möglichkeiten haben, die sie vorher nicht hatten. Menschen in dieIllegalität zu treiben, heißt letztlich immer ein korruptes System von Schleppern undKriminellen zu finanzieren. Striktere Grenzsicherung bedeutet letztlich nur, dass diePreise für diese illegale Immigration steigen. Es ist ein Teufelskreis. Man sollte Politikerfinden, die auch überlegen, ob man für dieses Land Entwicklungshilfemaßnahmensetzen kann. Andererseits, dass man Möglichkeiten für diese Frauen sucht, damit siein einen Job zu finden und nicht illegal ihr Dasein fristen und die Kinder so viele Jahreallein bleiben müssen.Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 10 / 17


Wie war die Arbeit mit den Kindern?Es war nicht ganz so einfach, mit den Kindern dort zu reden. Erstmal sprechen sie eineandere Sprache und ich kann kein Moldawisch oder Rumänisch. Sie sind auch nichtgewohnt, über ihre Emotionen zu sprechen. Wir haben die Situation in der Schulegefilmt, als die Kinder Zeichnungen gemacht haben. Als es über ihre Träume undWünsche ging, hat mich das sehr betroffen gemacht, weil da fast immer die Müttervorgekommen. Was man dort schon merkt, ist dass ganze Generationentraumatisierter Kinder heranwächst.Können Sie etwas über die Musik zum Film erzählen? Warum die Gruppe Zdob si Zdub?Ich bin sehr froh darüber, dass Zdob si Zdub diese Musik für den Film machen, weil siein Osteuropa sehr bekannt sind. Das Interessante für mich war, dass die Burschen vondem Film sehr begeistert waren und ich bin dann darauf gekommen, dass viele vonderen Müttern auch im Ausland sind oder illegal in Westeuropa waren.Der Film hatte bisher eine sehr erfolgreiche Festivalkarriere. Wie waren die Reaktionen derZuseherInnen?Was für mich wirklich interessant war, war zum Beispiel, dass Menschen auf michzugekommen sind und sich für den Film bedankt haben und gesagt haben, dass sienoch nie so etwas gesehen haben. Ich habe zum Beispiel in Toronto festgestellt, dassder Film irrsinnig gut funktioniert hat, weil dort natürlich sehr von Immigration betroffensind und es ein Teil ihrer Familiengeschichte ist. Es bewegt die Menschen einfach.Preise Ed Moschitz2012! Hauptpreis „One World Filmfestival“ Brüssel (für „Mama Illegal“)2011 ! 43. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung „Kategorie Dokumentation“(für „Am rechten Rand“).2011! Journalistenpreis Hilfswerk Austria „Kategorie TV“(für „Die Angstmacher“).2011 ! Nominierung zum „Dr. Karl Renner“ Journalistenpreis.2009! Medienpreis Hilfswerk Austria (für „Alles Paletti“).2008! Auszeichnung mit Stipendium der „Cinestyria“(für Regiearbeit von „Mama Illegal“).2005! Internationaler „Medienpreis Davos“2004! „Leopold Ungar“ Medienpreis der Caritas(für „Dorf ohne Mütter“, jene TV-Reportage, die zum Ausgangspunkt desDokumentarfilms „Mama Illegal“ wurde).Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 11 / 17


Preise & Festivals „<strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong>“WELTPREMIERE : IDFA 2011 Amsterdam (Official Competition)HAUPTPREIS beim „One World“ Menschenrechtsfilmfest Brüssel, BelgienIn der Begründung der u. a. aus Mitgliedern der Organisationen "Menschenrechteohne Grenzen" und „Amnesty International“ gebildeten Jury hieß es: "Während derFilm keine Antworten liefert, wirft er eine Menge Fragen über jene Umstände auf,die zu illegaler Einwanderung, persönlicher Entscheidungsfindung undinstitutionellen Verantwortlichkeiten führen." Die Entscheidung fiel laut Jury auch auf"Mama Illegal", um "die Komplexität von illegaler Migration an europäischeEntscheidungsträger heranzutragen".Derzeit plant Amnesty International eine Aufführung des Films im Europa-Parlament.Bisherige Festivalteilnahmen...IDFA 2011 Amsterdam, NiederlandeFILM FESTIVAL 2012 Trieste, Italien„ONE WORLD“ MENSCHENRECHTSFILMFEST 2012 Prag, Tschechische RepublikHOT DOCS 2012 Toronto, Kanada„ONE WORLD“ MENSCHENRECHTSFILMFEST 2012 Brüssel, BelgienFILMFESTIVAL 2012 Sarajevo, BosnienDOKU FEST 2012 Prizren, Kosovo... weitere in den nächsten MonatenPOOLBAR-FESTIVAL FELDKIRCH, Österreich (5.8.2012)FILM FESTIVAL 2012 Tallin, Estland (6. – 11.8.2012)EBS INTERNATIONAL DOCUMENTARY FESTIVAL 2012 Seoul,Südkorea (17. – 24.8. 2012)DER NEUE HEIMATFILM FILMFESTIVAL, Freistadt, Österreich (22. – 26.8.2012)ONE WORLD INTERNATIONAL HUMAN RIGHTS DOCUMENTARY FILM FESTIVAL2012 Bishkek, Kirgistan (24. – 29.9.2012)ONE WORLD INTERNATIONAL HUMAN RIGHTS DOCUMENTARY FILM FESTIVAL2012, Vilnius, Litauen (17. – 24.10.2012)FESTIVAL DOCS DF 2012 Mexico City, Mexiko (8. – 28.11.2012)ANATOLIEN FILMFESTIVAL 2012 Ankara, Türkei (9. – 18.11.2012)Mama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 12 / 17


Zdob și ZdubDie 1994 durch Roman Iagupov, Mihai Gîncu und Anatol Pugaci gegründete Band hatin ihrer Heimat längst Kultstatus und ist weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt.Ihre Musik – eine Mischung aus Rock und Hiphop, verbunden mit Elementen dermoldawischen Folklore – ist mitreissend und eigenständig: „Von den Anfängen einerSka Punk Band mit Folkeinflüssen hat sich die Band aus Chișinău zu einerinnovativen, musikalisch komplexen Unternehmung mit Elektro Dance und AlternativeRock Einflüssen gemausert, ohne ihre Wurzeln zu verlieren.“ (Ostclub anlässlich desWien-Konzerts im Februar 2012). In Russland, der Ukraine und Rumänien füllen diezweimaligen Songcontest-Teilnehmer Stadien, auch in Österreich gaben Zdob și Zdub(der Name steht lautmalerisch für den Klang der Pauke) bereits sehr erfolgreicheKonzerte. Für ihr jüngstes Album „BASTA MAFIA!“, aufgenommen in Berlin, hat sichdie Band die Unterstützung des Produzenten Marc Elsner (u.a. Blixa Bargeld)gesichert und ein erfrischendes, abwechslungsreiches Album vorgelegt: „Forget aboutmusical labels, and listen.“ (www.soundroots.org)Die Entscheidung, den Soundtrack für <strong>MAMA</strong> <strong>ILLEGAL</strong> beizusteuern, fiel eigentlichrecht schnell, berichtet Ed Moschitz: „Die Burschen waren von dem Film sehrbegeistert und ich bin dann darauf gekommen, dass die Mütter einiger Bandmitgliederebenfalls im Ausland arbeiten, manche davon auch illegal in Westeuropa waren.“„Mama Illegal“ führt die Band gleich zweimal nach Österreich. Am 26.8. steht einKonzert im Rahmen des Forum Alpbach auf dem Programm. Im Anschluss an dasSymposium „Die Zukunft der Europäischen Integration“ (Keynote: BundespräsidentHeinz Fischer, Chair: Präsident des Forum Alpbach, Franz Fischler) wird Zdob și Zdubim Erwin Schrödinger-Saal des Konferenzzentrums ihr musikalisches Statement zumThema abgeben. Und am 26.9., im Anschluss an die Filmpremiere im Gartenbaukino,steht ein Auftritt im Wiener Jazzclub Porgy & Bess auf dem Programm.Besetzung:Roman Iagupov – vocalsMihai Gincu – bass guitarSveatoslav Starus – guitarAndrei Cebotari – drumValeriu Mazilu – trumpet, bagpipeVictor Dandes – trombone! and traditional instrumentsWebsite:www.zdob-si-zdub.com/eng/Zdob și Zdub hören:http://www.zdob-si-zdub.com/eng/albums/index.htmlMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 13 / 17


Fact Box MoldawienRepublik Moldau (Moldawien) 2Unabhängigkeit! 27. August 1991 (von der Sowjetunion)Hauptstadt!ChișinăuAmtssprache ! Moldauisch, (=Rumänisch/Amtssprache), Russisch, Ukrainisch,Sprachen der MinderheitenStaatsform!Parlamentarische RepublikStaatsoberhaupt! Präsident Nicolae TimoftiRegierungschef! Vlad FilatFläche!33.843 km² (inkl. Transnistrien)Einwohnerzahl! 3.560.000 (1. Jänner 2011)[2]Rang im Human Development Index 3 ! 111 (vgl.: Österreich: 19)Durchschnittliche Lebenserwartung! 69,3 Jahre (vgl.: Ö: 80,9 Jahre)Pro-Kopf-Einkommen 4 ! 3.058,- $ (vgl.: Ö: 35.719,- $)Illegale Einreise(-versuche) von Moldawiern nach Österreich 5Aufgegriffene Schlepper! 2011:! 3! 2010: ! 4Aufgegriffene Geschleppte! 2011:! 37! 2010: ! 80Sonst. angehaltene ohne legale Reisedokumente! 2011:! 181! 2010:! 182Gesamt angehaltene/ausgewiesene Personen ohne legale Reisedokumente! 2011: ! 221! 2010:! 266! 2009: ! 384Anträge auf Niederlassung und Aufenthalt (Stand: Mai 2012) 6Erstanträge! 38Verlängerungsanträge! 155Zweckänderungsanträge! 32 Quelle - sofern nicht anders ausgewiesen: Österreichisches Außenministerium www.bmeia.gv.at3 Quelle: Human Development Index (HDI): http://hdrstats.undp.org/en/countries/profiles/MDA.html4 „Constant 2005 international $“ = Maßeinheit des HDI: http://hdrstats.undp.org/en/indicators/20206.html5 Quelle: Bundesministerium für Inneres: Organisierte Schlepperkriminalität. Illegale Migration. Jahresbericht 2010 http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/files/Jahresbericht_Schlepper_2010.pdf und 2011 http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/files/Jahresbericht_Schlepper_2011.pdf6 Bundesministerium für Inneres: Niederlassungs- und Aufenthaltsstatistik. Mai 2012.http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Niederlassung/statistiken/files/2012/Niederlassungs_und_Aufenthaltsstatistik_Mai_2012.pdfMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 14 / 17


Pressefotos01 - Winterlandschaft 02 - Reiseplanung03 - Aurica 04 - Raia05 - tanzende Kinder 06 - Am Schulweg07 - Karte 08 - Wieder zu HauseMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 15 / 17


09 - Kind allein 10 - Aurica Begräbnis11 - zwei Kinder 12 - Aurica UmarmungEd Moschitz Ed Moschitz 1<strong>Download</strong> der Pressefotos und des Plakatsujets auf http://presse.poool.atMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 16 / 17


PressekontaktMag. Bina KöpplAPOLLO28 Kulturmarketing und -kommunikationHermanngasse 20/211070 Wien+43 (0) 699 128 28 128bk@apollo28.athttp://apollo28.atKontakt VerleihPOOOL Filmverleih GmbHLindengasse 321070 Wien+43 (0)1 994 9911-32presse@poool.atwww.poool.atKontakt ProduktionGolden Girls Filmproduktions & Filmservices GmbHSeidengasse 15/3/201070 Wien+43 (0)1 810 56 36office@goldengirls.atwww.goldengirls.atMama Illegal – <strong>Pressemappe</strong>! S. 17 / 17

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