Bozen will hoch hinauf ... - Zu den Bezirkszeitungen
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BEZIRKSZEITUNGBOZEN STADT UND LANDNR. 16 - 28. AUGUST 2013 - I.P.<strong>Bozen</strong><strong>will</strong> <strong>hoch</strong> <strong>hinauf</strong> ...1
Hotel Emmy, VölsDr. Arch. Demetz Hugo & HanspeterWegmacherhof, KastelruthDr. Arch. Wolfgang PillerFeuerwehrkaserne, RunggaditschStudio C2Gewohnt zuverlässigDie Winkler Bauteam GmbH in BarbianMit einer intelligenten Mischung aus langjährig erfahrenenMitarbeitern und jungen, motivierten Nachwuchskräftenverfügt die 25-köpfige Crew der Winkler Bauteam GmbH inBarbian über nahezu perfekte Voraussetzungen dafür, erteilteAufträge im Hoch- und Tiefbau-Sektor zur vollsten Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heitkostengünstig, termingerecht und in qualitativ<strong>hoch</strong>wertiger Ausführung zu realisieren. Ergänzt wird dieseKernkompetenz durch einen von Vielfalt geprägten Baustoffhandelsowie ein eigenes Immobiliengeschäft. Hierzu errichtetund verkauft das strategisch auf Wachstum ausgerichteteUnternehmen in Eigenregie schlüsselfertige Wohnbauten.Hotel Saltria, Seiser AlmResi<strong>den</strong>ce Nußbaumer, SeisDr. Arch. Folie & SchornDr. Arch. Folie & SchornDer 1978 von dem Maurermeister Urban Winkler gegründeteSüdtiroler Familienbetrieb wird seit 2010 von <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> gleichberechtigtenGeschäftsführern Alexander und Tobias Winklerzukunftsorientiert und offen für Innovationen geleitet. <strong>Zu</strong> <strong>den</strong>Hauptkun<strong>den</strong> zählen neben Privatpersonen in erster Linie einheimischeUnternehmen, Hotels, die öffentliche Hand sowie Architekten.Annähernd 400 inzwischen realisierte Wohn- und Gewerbebebautenbelegen das fachliche Können des Meister- undAusbildungsbetriebs. Dabei stehen auf der Agenda der Hoch- undTiefbauarbeiten neben Neu- und Umbauten auch Altbausanierungensowie die Gestaltung von Außenanlagen.Im Rahmen seines Serviceprogramms informiert das Winkler-Bauteam über eine effiziente energetische Bauweise sowie überdie Wahl der richtigen Baustoffe. Hierfür bietet die Firma aufihrem zweiten wichtigen Geschäftsfeld ein breites Sortiment anTonziegeln, Kunststoffrohren, Dämmstoffen, Schächten, Natursteinund Entwässerungsrinnen an. Ein moderner, eigener Fuhrparktransportiert die für <strong>den</strong> massiven Rohbau erforderlichenMaterialien schnell und termingerecht auf die Baustelle. Fernerofferiert die Gesellschaft selbst erstellte Qualitätswohnungenmit hohem Wohnwert.<strong>Zu</strong> <strong>den</strong> aktuellen Referenzprojekten der Winkler Bauteam GmbHzählen das Hotel Emmy in Völs, die Resi<strong>den</strong>z Nußbaumer in Seis,der Wegmacher Hof und das Wohnhaus Kostner, beide in Kastelruth.Für all diese Projekte führte das Unternehmen prompt undpräzise die Baumeisterarbeiten aus.ufoWinkler Bauteam GmbHHandwerkerzone 6 · I-39040 BarbianTelefon +39 0471 654 333Telefax +39 0471 654 522info@winkler.it · www.winkler.it
INHALTSportSeiten 28-29Liebe Leserinnen,liebe Leser,es freut mich, Sie nach der kurzenSommerpause beim Lesen dieser PLUS-Ausgabe anzutreffen. Hoffentlich inbester Verfassung. Erholt vom Urlaubam Berg oder am Meer, oder auch zuHause, wo es bekanntlich doch immeram Schönsten ist. Freuen wir uns nunauf angenehme Herbsttage und wünschenwir allen Bauern reiche Ernte beimöglichst stabiler Wetterlage. Allesandere als stabil ist hingegen wiedereinmal die Regierung in Rom. NichtsNeues, wer<strong>den</strong> Sie sagen. Aber solangsam wird’s echt ungemütlich. Europaund die Welt verlangen von Italienklare Zeichen von Stabilität undMaßnahmen zur Wirtschaftsbelebung.Und was geht indes in der hohen Politikab? Ein rechtskräftig VerurteilterMulti-Milliardär entscheidet über dasSchicksal der Regierung. Mit einembörsennotierten Vermögen in Höhe von3,5 Milliar<strong>den</strong> Euro ist Silvio Berlusconiwieder in die Top-Ten der wohlhabendstenitalienischen Unternehmerzurückgekehrt. In einem von der MailänderWirtschaftszeitung „Milano eFinanza“ verfassten Ranking schaffteBerlusconi <strong>den</strong> Sprung von Platz elfaus dem Vorjahr auf Rang sechs. Wasdie diversen „Abkommen“ unsererLandesregierung mit dem Schleudersitz-PremierLetta wert sind, wird sichzeigen. Was nützt es da, dass dasBozner Abkommen sogar noch bessersei als das Mailänder, dass Letta inWien unsere Autonomie preist, wenner am selben Tag noch ein Ultimatumvorgesetzt bekommt, und ihm klargemacht wird, wer im Staat das Sagenhat. Traurig aber wahr. Freuen dürfensich hingegen die Verkehrssünder in<strong>Bozen</strong>. Ähnlich wie im Sommerschlussverkaufgibt’s nun 30% Rabatt aufBußgelder. Vorausgesetzt, man zahltinnerhalb von 5 Tagen. Ist doch eingutes Geschäft, oder wie es heute auchbei uns schon heißt, ein „Schnäppchen“.Schreiben Sie uns, was Sie schonimmer gerne sagen wollten, was Sie inIhrer Umgebung stört, aber auch, wasIhnen besonders gut gefällt. VerbringenSie eine gute Zeit und freuen Sie sichdes Lebens. Es ist es wert, meintIhr Walter J. Werthwjw@bezirksmedien.itgeschrieben am am 23.08.2013Kunst & KulturSeiten 18-19TITEL-THEMATITEL-THEMASeiten 4–7Der City Tower zeigt <strong>den</strong> Weg Seiten 4–7EIN GUTER TIPP 9LOKALES 10-17KUNST & KULTUR 18-19GESUNDHEIT/WIRTSCHAFT 20-21GESELLSCHAFT 22-25KINDER 17RESTAURANT 22SPORT 28–29VERANSTALTUNGEN 30ALLES STARTKLARFÜR DEN SCHULANFANGBei einem Einkaufab 5 € schenkenwir Ihnen ein Loacker Linealoder einen Loacker Notizblock dazu.Die Prämienoperation ist vom 28.08.2012 bis am 29.09.2012 gültig.Die Teilnahmebedingungen liegen im Geschäft Chocolate&more by Loacker auf.Chocolate & more by LoackerDominikanerplatz, 7 - 39100 <strong>Bozen</strong> (BZ) - Tel. 0471/3011103
TITELDer City Towerzeigt <strong>den</strong> Weg ...BOZEN - In keinem Bürogebäude der SüdtirolerLandeshauptstadt ist man dem Himmel so nahewie in dem neuen City Tower in der Schlachthofstraßeam Bozner Bo<strong>den</strong>. Mit seinen zwölf oberirdischenGeschossen lässt sich der leicht undelegant wirkende, 42 m hohe Baukörper ebensovon der Autobahn wie auch von der Oswald-Promenadeoder der Rittner Seilbahn als unverwechselbareLandmarke ausmachen.e4Von Florian MairDer von dem Bozner ArchitektenDr. Roberto Nicolientworfene Neubau signalisiertsowohl in Bezug aufseine Höhe als auch mitseinem architektonischen Design<strong>den</strong> Beginn eines neuen Kapitelsin der Architektur Südtirols: <strong>den</strong>Eintritt in das Hochhaus-Zeitaltermit internationalem Charakter.Mit seiner kantigen, vom Spielrechter Winkel und dem sanftenKontrast von Aluminium und Glasgekennzeichneten Architekturstellt der City Tower ein Gebäudedar, das es in dieser Art in <strong>Bozen</strong>bisher nicht gegeben hatte. Damitist ein Hauch von Internationalitätin ein Stadtviertel – <strong>den</strong> BoznerBo<strong>den</strong> – eingezogen, das, städtebaulicheingeklemmt zwischenSchienen und Fluss, lange Zeit alseher vergessene Zone <strong>Bozen</strong>s galt.Erst in <strong>den</strong> letzten Jahren nahmdieser Stadtteil einen unübersehbarenAufschwung. ModerneBürohäuser, Infrastrukturen wieder Landeshandwerkerverband,der Unternehmerverband oder dieKlimahausagentur ließen sich hiernieder.Durch die Eröffnung des GroßraumkinosCineplexx und <strong>den</strong> Bau desCity Towers mit seinen hundertenvon Arbeitsplätzen wurde dieSchlachthofstraße nun endgültigein lebendiger Teil des Stadtzentrumsvon <strong>Bozen</strong>.ERFOLGREICHE UNTERNEHMENNÜTZEN DIE WIRKSAMKEITEINES VORZEIGE-STANDORTES,WIE DIES DER CITY TOWER IST.DAS GEBÄUDEKONZEPTPräzise gesetzte Schnitte bringenDynamik in die Gebäudeoberfläche,die mit rechteckigen Fassa<strong>den</strong>elementenrealisiert wurde. Dadurcherhält das architektonisch strenggeschnittene Volumen eine anmutigeLeichtigkeit, welche <strong>den</strong> qualitätsvollenCharakter des Entwurfesvoll zur Geltung bringt. Resultatdieses Konzeptes ist ein repräsentativesBürohaus, das sich schonallein durch sein Äußeres deutlichvon seiner Umgebung abhebt. Umdie großen, strukturierten Fassa<strong>den</strong>flächenaus Glas und Aluminiumausführen zu können, plantenund verwendeten die Projektanteneigens von Intercom sowie vondem Fassa<strong>den</strong>spezialisten Wiconavorgefertigte Elemente. Auf jedemStockwerk des Neubaus stehen 750bis 800 m 2 Bruttogeschossflächezur Verfügung. Diese kann auf biszu vier voneinander unabhängigenBüroeinheiten – mit separatenNasszellen und einem eigenen<strong>Zu</strong>gang zu Treppenhaus und Aufzügen– unterteilt wer<strong>den</strong>. Diezwölf oberirdischen Stockwerkestehen auf drei Untergeschossen,von <strong>den</strong>en das UG1 repräsentativeRäume, Konferenzsäle und Archiveaufnimmt. Die bei<strong>den</strong> darunterangeordneten Stockwerke, UG2und UG3 sind in erster Linie derTiefgarage mit insgesamt 160 PKW-Stellplätzen vorbehalten. Die Bürosim City Tower präsentieren sich alsOpen-Space-Einheiten. Dadurchsind der individuellen Raumgestal-
TITELtung und Einrichtung durch <strong>den</strong>Käufer Tür und Tor geöffnet. AlleBüroräume orientieren sich nachaußen und verfügen über große Panoramafenstermit Sonnenschutz.Der Kern des Gebäudes nimmt dieNasszellen, zwei Treppenhäuserund vier Hochgeschwindigkeitsaufzügeauf, mit 2,5 m pro Sekundesind sie die schnellsten <strong>Bozen</strong>s.Entsprechend dem KlimaHaus A-Standard des Gebäudes sorgenmoderne Gebläse- Konvektorenfür Heizung und Klimatisierungder Büros. Ergänzt wird der Luftaustauschin <strong>den</strong> Räumen durcheine kontrollierte Be-und Entlüftung.Der City Tower wird beheiztund über eine Gaszentrale sowieeine Fotovoltaik- Anlage mit Warmwasserversorgt.DIE STATISCHE HERAUS-FORDERUNGMit dem Vorentwurf und der Statikdes Stadtturms wurde das IngenieurbüroHolzner in Lana betraut.Seine Aufgabe war es, ein wirtschaftlichesstatisches Konzeptzu erarbeiten, mit dem die anspruchsvolleArchitektur umgesetztwer<strong>den</strong> konnte. Möglich wurde diesdurch <strong>den</strong> Einsatz der Vorspanntechnik,die eine Kombinationunterschiedlicher Vorspannsystemeerlaubt. Die vertikale Lastenabtragungerfolgt bei der gefun<strong>den</strong>enLösung über quadratische Stützen,die im ersten Untergeschoss vonUnterzügen abgefangen wer<strong>den</strong>.Der Kern des Gebäudes übernimmtdie Aussteifung und hat darüberhinaus die Aufgabe, anfallendeHorizontalkräfte in <strong>den</strong> Baugrundabzuleiten. Die Decke desUntergeschosses, die als Parkebenefungiert, wurde verbundlosvorgespannt und mechanisch flügelgeglättet.Dadurch gelang es,eine glatte und verschleißfesteOberfläche herzustellen. Auf einenzusätzlichen Industriebo<strong>den</strong>konnte daher verzichtet wer<strong>den</strong>.Die Träger in <strong>den</strong> Untergeschossen,über welche die Last in <strong>den</strong> oberenStockwerken abgetragen wird,Sichern Sie sichIHRE Büroflächen imCity TowerDirektverkauf:zebau Gmbh<strong>Bozen</strong> | Schlachthofstraße 30/Ctel +39 0471 05 29 37mail info@zebau.itweb www.zebau.it5
TITELMaßgeschneiderte Konzepteim Veranlagungs- undFinanzierungsbereich.wur<strong>den</strong> mit Verbund vorgespannt.Einen wesentlichen Aspekt fürdie Wahl dieses Vorspannsystemsstellt dabei die Wirtschaftlichkeitbei der Ableitung großer Lastenin Kombination mit kleine Querschnittsabmessungenund großenSpannweiten dar. Die mit 22 cmStärke sehr schlanke Obergeschossdeckekonnte nur durch <strong>den</strong> Einsatzvon verbundloser Vorspannungrealisiert wer<strong>den</strong>. Diese Technikgewährleistet eine minimale Verformungbei Spannweiten bis zuneun Metern.Unsere Tiroler Bank.DAS HEIZUNGSKONZEPTVom Bozner Büro Energy-Project& Consulting stammt die energieeffizienteund umweltschonendePlanung der Heizungsanlagen. Wiebereits erwähnt, wird im City-TowerErdgas als Energieträger eingesetzt.<strong>Zu</strong>r Umsetzung des gewählten Heizungskonzepteswurde der gesamteBürokomplex in drei primäreMischkreise unterteilt. Durch einenzusätzlichen Regler ist es möglich,je<strong>den</strong> Raum mit einer individuellenTemperatur zu beheizen. Dabeikann die Abweichung zu anderenRäumen bis zu fünf Grad betragen.(Quelle: zebau.it)Was der City Tower im Nor<strong>den</strong>, istder SALEWA Hauptsitz im Sü<strong>den</strong>HYPO TIROL B NK ITALIEN AGGeschäftsstelle <strong>Bozen</strong>Schlachthofstraße 30/A39100 <strong>Bozen</strong>Tel +39 (0)471 19 61 000hypo.bozen@hypotirol.comwww.hypotirol.itDie Parallelen zwischen <strong>den</strong>bei<strong>den</strong> modernen Bautensind nicht zu übersehen.Der SALEWA Hauptsitz fügtsich nahtlos in die Landschaftmit <strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong> Bergenein. Er ist im äußersten Sü<strong>den</strong> derStadt ein geographischer Bezugspunktfür die LandeshauptstadtSüdtirols und bringt Streben nachIndustrie und Fortschritt auf dereinen Seite und Umweltschutz aufder anderen auf einen gemeinsamenNenner.Für die Realisierung des neuenHeadquarters zeichnen die bei<strong>den</strong>bekannten Mailänder ArchitekturbürosCino <strong>Zu</strong>cchi Architettiund Park Associati verantwortlich.Fünf Jahre hat es gedauert, bisder Bau von der Ausschreibungbis zur Einweihungsfeier fertiggestelltwurde. Das Endergebniskam nicht nur dank der optimalenArbeit in der Projektierungsphaseder involvierten Architekturstudioszustande, sondern vor allem,weil Bauherr Heiner Oberrauch sichrege an der Entwicklung beteiligteund dabei immer klare Ideen undVorstellungen hatte.„Die Struktur des Gebäudes erinnertan die Form eines Bergkristallsoder einer Gebirgskette. Ein Steinmit scharfem Profil, der abwechselndsehr glatte und transparenteOberflächen und rauere Aluminium-Elemente aufweist“, meint FilippoPagliani von Park Associati.Die großen Glasflächen an der Nordseitedes Gebäudes geben <strong>den</strong> Blickfrei auf die Stadt <strong>Bozen</strong> und dieBerge. So wird es möglich, dass dieRäumlichkeiten von natürlichem,diffusem Licht geflutet wer<strong>den</strong>. DasGebäude ist aus einem energetischenGesichtspunkt völlig umweltverträglich(die Fotovoltaikanlageauf dem Dach ist die größte in ganzSüdtirol und macht das GebäudeEnergie-autonom), und wertet diesüdliche Expansionszone der Stadt<strong>Bozen</strong> auch unter diesem Aspektauf. (Quelle: salewa.it)
TITELUMFRAGEHöher, weiter, größerIn <strong>Bozen</strong> wer<strong>den</strong> langsam aber sicher die Häuser immer höher, vor allem solche,welche Büroräumlichkeiten beherbergen. Kaum als störend, teils gar nicht wahrgenommen,erkämpfen sie sich ihren Platz auch in der Landeshauptstadt, die bisherüber das fünfte Stockwerk kaum hinaus gekommen ist. Nach neun Stockwerkenim Enzian Offi ce, zehn Etagen beim Telefonanbieter Telecom, streckt sich nun derCity Tower mit spektakulären elf Stockwerken dem Himmel empor. Die PLUS wolltevon <strong>den</strong> Lesern wissen, ob sie das Wachsen der Betonriesen wahrnehmen; wie siedazu stehen und ob es sich gut darin arbeitet.NEUHEIT!LUXXLED ®Beleuchtung fürWohnräume/MöbelGewerbe/IndustrieSchaufenster/MuseenStraßen/TunnelUwe Staffler, <strong>Bozen</strong>Ich arbeite hier im neunten Stockdes City Tower und die Aussichtist einmalig. Natürlich ist sie soeinzigartig, weil wir hier das einzigeso hohe Gebäude sind und unskein anderes die Sicht versperrt.Prinzipiell befürworte ich die Bauweise,welche eine annehmbareHöhe nicht überschreitet, sodasses keinen Aufzug braucht. Auchfinde ich eine solche Bauweisenoch immer als befrem<strong>den</strong>d, auchwenn ich hier arbeite. Andererseitsverstehe ich, dass wir in dieVertikale gehen, da einfach derBaugrund in unserem Land begrenztist.Giorgia <strong>Zu</strong>ddas, <strong>Bozen</strong>/SardinienIch lebe seit drei Jahren in <strong>Bozen</strong>und komme aus einer Realität(Sardinien), wo die Häuser in derRegel noch niedriger sind als hierin Südtirol. In <strong>Bozen</strong> gibt es janoch nicht so viele Hochhäuserund natürlich sind sie auch auffallend.Allerdings muss ich sagen,dass ich mich hier an meinemArbeitsplatz im neunten Stockdes City Tower vom ersten Tag anwohlgefühlt habe. Es ist mir niesonderbar vorgekommen, so <strong>hoch</strong>oben zu arbeiten. Die Aussichthier ist phantastisch und wenn imWinter der erste Schnee die Hügelrundum verzaubert, ist jeder Blicknach draußen ein Genuss.Caterina Durante, VilpianMir ist schon aufgefallen, dassgerade in der Industriezone in<strong>Bozen</strong> die Gebäude immer höherwer<strong>den</strong>, aber sonderlich daraufAcht gegeben habe ich nicht. Mirist das bisher auch nicht befremdlichvorgekommen. Welches dashöchste Gebäude von <strong>Bozen</strong> ist,weiß ich nicht. PLUS: WusstenSie, dass das höchste Gebäude in<strong>Bozen</strong> elf Stockwerke hat? CaterinaDurante: Nein, das wussteich nicht. So <strong>hoch</strong> oben war ichnoch nie.Mohammed Al Masmoudi, <strong>Bozen</strong>Ich habe bemerkt, dass auch in<strong>Bozen</strong> die Gebäude in die Höheschießen. Es verändert durchausdas Stadtbild. In Marokko, wo ichherkomme, kenne ich auch Gebäudemit 24 Stockwerken, aber von <strong>Bozen</strong>bin ich das nicht gewohnt. Und alsich einmal arbeitsbedingt bis in <strong>den</strong>neunten Stock eines der Wolkenkratzerin <strong>Bozen</strong> <strong>hoch</strong>gefahren bin,war das schon komisch. Ich kennenatürlich die hohen Bürogebäudein der Industriezone, am meistenaufgefallen ist mir aber jüngst dochder City Tower in der Schlachthofstraße,der da einsam zwischen<strong>den</strong> anderen Gebäu<strong>den</strong> herausragt.3JAHREGARANTIEBIS ZU90%ENERGIE-EINSPARUNGKostenloseBestandsaufnahmeAmortisierungsberechnungPRODUKTEPHOTOVOLTAIKfür StromerzeugungLUXXLED ®BeleuchtungAERO-THERM ®Wärmeschutz für InnenräumeOCHSNER-WÄRMEPUMPENCALADIAInfrarot SpeicherheizungLEISTUNGENPlanung für ein"Energieautarkes Haus"Realisierung vonUmbauten undSanierungenBesuchen Sie uns19. - 21.09.13Stand D23/04GRAF-AG GmbH<strong>Bozen</strong> - Tel. +39 0471 080 200info@graf-ag.com - www.graf-ag.com7
SPEZIALTIROLER VERSICHERUNG: 1300 neue Kun<strong>den</strong> in 6 MonatenBOZEN/INNSBRUCK - (PR) Im Jahre 1821 als „Tirolisch-Vorarlberg’sche Feuer-Versicherungsanstalt“ für das historischeTirol gegründet, musste die TIROLER VERSICHERUNG nach dem 1. Weltkrieg die Geschäftstätigkeit in Südtirol und im Trentinoeinstellen und konnte erst im Jahr 2006 in ihren ehemaligen Stamm-Markt zurückkehren.Inzwischen ist sie mit 11 Brokernund 27 Agenturen wiederlandesweit in Südtirol und auchim Trentino vertreten und kannauf zweistellige Prämienzuwächseverweisen. Vorstand Mag. FranzMair: „Versichern ist Vertrauenssache– und Vertrauen setzt Näheund persönliche Kontakte voraus.Daher agiert die Landesdirektionautonom, alle Kun<strong>den</strong>anliegenVon links: Der schei<strong>den</strong>de LandesdirektorAlois Kaiser, Vorstand Mag. Franz Mair undder neue Landesdirektor Pierluigi Siri.wer<strong>den</strong> in <strong>Bozen</strong> selbstständigerledigt.SCHÄDEN WERDEN DIREKTIN SÜDTIROL ERLEDIGTDer schei<strong>den</strong>de LandesdirektorAlois Kaiser: „Besonders wichtigist es für uns, <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>im Scha<strong>den</strong>fall möglichst schnellhelfen zu können. Aus diesemGrund haben wir inzwischen aucheine eigene Scha<strong>den</strong>abteilung inder Landesdirektion <strong>Bozen</strong> eingerichtet.Im Jahr 2012 wur<strong>den</strong>von der TIROLER VERSICHERUNGinsgesamt 1309 Schä<strong>den</strong> mit einerGesamtsumme von 2.742.000Euro abgewickelt. Der kleinsteScha<strong>den</strong> betrug dabei 24 Euro, dergrößte 332.000 Euro. Im heurigenJahr waren es bis Ende Juni 506Schä<strong>den</strong> zwischen 20 und 30.000Euro mit einer Scha<strong>den</strong>summe voninsgesamt 365.800 Euro.DIE TIROLER AUCH 2013AUF ERFOLGSKURSDie Zahl der Versicherungsverträgekonnte im Vorjahr von 8.000 auf10.200 (+ 27,5 %) gesteigert wer<strong>den</strong>.Im ersten Halbjahr kamen heuerbereits noch einmal 1.300 Verträgedazu. Die Bestandsprämien wur<strong>den</strong>im Vorjahr von 5,5 auf 7,9 MillionenEuro (+ 43,6 Prozent) ausgebaut.NEUER LANDESDIREKTORFÜR SÜDTIROLDen weiteren Ausbau der TIRO-LER VERSICHERUNG in Südtirol-Trentino wird nun der neueLandesdirektor Pierluigi Siri ausBrixen vorantreiben. Siri: „Nachder erfolgreichen ersten Ära derTIROLER in Südtirol-Trentino binich bestrebt, die erreichten Zieleund Resultate zu konsolidierenund zu festigen. Wir wollen DIELandesversicherung für alle BewohnerSüdtirols und des Trentinower<strong>den</strong>.“Mag. Franz Mair: „Wir sindein Verein auf Gegenseitigkeit undkeine Aktiengesellschaft – wir „gehören“im weitesten Sinne unserenKun<strong>den</strong>. Da die Kun<strong>den</strong> auch Mitgliedersind, können wir uns mitüber 115.000 Mitgliedern als dergrößte Versicherungsverein Tirolsbezeichnen.. In der Finanzkrisehat sich mehr <strong>den</strong>n je gezeigt, wiewertvoll solche ,alte‘, dem GegenseitigkeitsprinzipverpflichtetenOrganisationsformen, sind.“Für’s Klimahaus.www.tiroler.itVor Unterschrift lesen sie bitte unser Informationsblatt.8
EIN GUTER TIPPEs sind stets die Details, die <strong>den</strong> Unterschiedmachen. Speziell in der Inneneinrichtungvon Arbeits- und Wohnräumen.Die Tischlerei Malfertheiner hat sichseit über 5 Jahrzehnten einen ausgezeichnetenRuf in der schlüsselfertigenAusführung von Innenausbauten inHotels und Objekten gemacht.Aufgrund der Nachfrage auch von SeitenPrivater, hat sich die TischlereiMalfertheiner auf die nachhaltige Einrichtung von privaten Wohnräumenspezialisiert und liefert die komplette Inneneinrichtung, damit Sie ruhig undgesund schlafen können. Schöner Wohnen heißt besser leben und die TischlereiMalfertheiner plant Ihre Räume und verleiht diesen die Wohnqualität, die Ihnenbeste Lebensfreude vermittelt.Die Gebrüder Roland und Sigmund Malfertheiner stehen Ihnen persönlich fürTISCHLEREI MALFERTHEINERHANDWERKERZONE 7339050 VÖLS AM SCHLERNTEL. 0471 / 725066WWW.MALFERTHEINER-OHG.ITTISCHLEREI.MALFERTHEINER@ROLMAIL.NETINNENAUSBAU MALFERTHEINER -LIVING DREAMS OF WOODeine umfassende Beratungzur Verfügung.FRISCHE, AUSWAHL, QUALITÄT UND BESTPREIS: DAS SIND DIESTÄRKEN VON FRILO OBST & GEMÜSEGemüse und Obst sind meistfett- und kalorienarm. DasSprichwort „Einen Apfel amTag, <strong>den</strong> Doktor nicht mag ...“enthält einen wahren Kern:Menschen, die viel Obst undGemüse essen, haben ein geringeresRisiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall undBlut<strong>hoch</strong>druck zu erkranken. InUntersuchungen hat sich zudemherausgestellt, dass eine fettarmeErnährung mit einem hohenAnteil an Pflanzenkost eine wichtige Rolle bei der Krebspräventionspielt. Achten Sie beim Einkauf auf gesundes Obst undGemüse. Wenn es von FRILO ist, dann können Sie sicher sein,dass Sie beste Ware zum bestmöglichenPreis kaufen können. FRILO MARKT GMBHSCHLACHTHOFSTRASSE 29BOZENTEL. 0471 / 301759FRILOGMBH@SOLOALPIKOM.ITMüll trennen lohnt sich!BOZEN - Nachdem seit zwei Wochen in <strong>Bozen</strong>daas neue Müllsystem in Kraft war, zogen am20. August bei einer Pressekonferenz BürgermeisterSpagnolli und UmweltstadträtinPatrizia Trincanato eine positive Bilanz.Der Anteil an Trennmüll sei von 42 Prozentim Vorjahr auf 61 Prozent angestiegen, soSpagnolli und Trincanato gemeinsam mitSEAB-Präsi<strong>den</strong>ten Rupert Rosanelli. „Vielehaben erst jetzt begonnen, Müll zu trennen“,sagte Spagnolli, weil sie sich wohl bisher nichtdazu verpflichtet fühlten. „Wil<strong>den</strong>tsorgung“des Mülls zahlt sich nicht aus:Zone Beschreibung der Zone Haushalte Nicht-Haushalte1Europa-Neustift- zwischen Drususstr. und Genuastr. und zwischenSimilaunstr. und Palermostr.Montag 19.00 UhrMontag und Donnerstag 19.00 Uhr2 Bozner Bo<strong>den</strong>, Rentsch, Oberau und Haslach Dienstag 19.00 Uhr Dienstag und Freitag 19.00 Uhr3456Zentrum (ausgenommen Altstadt) von der Talverbrückezum Bahnhof und Weggensteinstr.; FirmianGries, von der Meranerstr. bis zur St. Antonstr.,von der Mendelstr. bis zur Vittorio Veneto Str., Fagenstr.Quirein, vom Grieser Platz zur Diazstr. und von derTriesterstr. bis zur Romstr.Von der Romstr, Duca d’Aostastr. zur Palermostr.und von der Mendelstr. zur Genuastr., Linkes EisackuferAltstadtVon der Talvergasse zum Rathausplatz undvon der Wangergasse zum DomenikanerplatzIndustriezone und Handwerkerzone am Bozner Bo<strong>den</strong>Weniger gut sei die Tatsache, dass nach wie vorMüllsäcke wild entsorgt wer<strong>den</strong> und einfach aufder Straße lan<strong>den</strong> wür<strong>den</strong>. Wer dabei erwischtwird, zahlt zwischen 133 und 168 Euro Strafe.Wegen 1 oder 2 Euro Ersparnis lohnt es sichnicht, <strong>den</strong> Müll auf der Straße zu lassen“, so dieStadträtin. Die Berechnung nach Entleerungenbeginnt erst mit 1.Oktober. Je sauberer derTrennmüll aber sei, desto besser könne manihn verkaufen. Deshalb appellierten die Verantwortlichenan alle Bürger, genau darauf zuachten, was wo entsorgt wer<strong>den</strong> kann und imZweifelsfall nachzufragen oder nachzusehen.DER SAMMELKALENDER:Die Stadt wurde in 6 Zonen unterteilt, die mit <strong>den</strong> Biomüllsammelzonen zusammenstimmenFreitag 19.00 UhrSamstag 19.00 UhrMittwoch 19:00 UhrDonnerstag 19.00 UhrMontag, Mittwoch, Freitag 18:00 UhrDonnerstag oder Freitag 5.30 Uhr(v.l.) Seab-Techniker Francesco Gallina und Andrea Girinelli,Seab-Direktorin Verena Trockner, Seab-Präsi<strong>den</strong>tRupert Rosanelli, BM Luigi Spagnolli, Stadträtin PatriziaTrincanato und Leiter des Gemeinde-UmweltamtesRenato SpazziniInfos unter:www.meinetonne.itmeinetonne@seab.bz.itGrüne Nummer 800 816 808Dienstag und Freitag 19.00 UhrMittwoch und Samstag 19:00 UhrMittwoch und Samstag 19:00 UhrMontag und Donnerstag 19.00 UhrDienstag, Donnerstag, Samstag 5:30 UhrMontag und Donnerstag 5.30 Uhr -Dienstag und Freitag 5:30 Uhr9
STAUNENIn der Natur ist’s wie im Leben:Nach einem Gewittererscheint uns die Sonneum so vieles schöner als zuvor...© wjw - Aufgenommen am 24. Juli 201310
LOKALESBräuche geben Halt und OrientierungSÜDTIROL -(p) Dass Kräuter undgelebter Brauchtum im Alltagslebender Bäuerin am Hof immer schoneine große Rolle gespielt haben,zeigt der heute noch lebendigeBrauch der Kräuterweihe am Hochunserfrauentagam 15. August, „<strong>den</strong>es weiter zu pflegen gilt, <strong>den</strong>n durchdie Kräuterweihe lebt man heutewie früher um einiges bewussterLandesbäuerin Hiltraud Erschbamerund weiser!“, meint LandesbäuerinHiltraud Erschbamer.Das Wissen über die Verwendungder Kräuter und die enge Verbindungder Bäuerin zur Natur durchihre alltägliche Arbeit auf Feldund Hof sorgte immer schon fürein harmonisches <strong>Zu</strong>sammenspielmit der Natur, das <strong>den</strong> Bäuerinnenviel Kraft und auch Macht verlieh.Einige Bräuche und Arbeitsgewohnheitenam Hof wur<strong>den</strong> demchristlichen Glauben eingebun<strong>den</strong>und zeigen die tiefe Verankerungdieser Rituale auf, wie z. B. dieKräuterweihe an Maria Himmelfahrtam 15. August:Der geweihte Kräuterbuschen überträgtheilende Kraft auf Menschund Tier, hilft gegen Gewitter undKrankheit, und sorgt für eine guteErnte und Eheglück. Er wird als Trockenstraußin der Wohnung oder imStall aufgehängt, als Küchenkräuterfür die Küche verwendet oderMindestens sieben Kräuter wer<strong>den</strong> zumKräuterbuschen gewun<strong>den</strong>.man bedient sich der heilsamenRäucherung.„Nach wie vor sind es die Bäuerinnen,die für die Sammlung derKräuter und das Win<strong>den</strong> des Kräuterbuschenszuständig sind und esist der Südtiroler Bäuerinnenorganisationein großes Anliegen dieseWertschätzung von Heilkräutern inunserer modernen Zivilisation weiterzu festigen und <strong>den</strong> Brauch der Kräutersegnungweiter zu pflegen“, soLandesbäuerin Hiltraud Erschbamer.Gepflegtes und gelebtes Brauchtumhat mit Werten zu tun, mit der„Blüte eines Volkes“. Bräuche sindVolksgut und einmalig, sie tragenwesentlich zum unverwechselbarenBild unseres Landes, unserer Menschenund unserer I<strong>den</strong>tität bei.„Brauchtum und Traditionen wer<strong>den</strong>nicht um ihrer selbst <strong>will</strong>engeschätzt, sondern wegen ihres verborgenenKerns, ihrer menschlichenBotschaften, die <strong>den</strong> Menschen Orientierungund Halt geben“, ist LandesbäuerinErschbamer überzeugt.Aus diesem Grunde strebt dieBäuerinnenorganisation auch dieEinführung eines „internationalenTages des Brauchtums“ an. Unterstützungdazu gibt es bereits vomLandeshauptmann Luis Durnwalderund der Kulturlandesrätin SabinaKasslatter Mur.Australian International Beer AwardsGold (Best Wheat Beer - German Style Hefe)World Beer AwardsEurope's Best Bavarian Wheat BeerURSPRUNG DES BIERESBayerische Staatsbrauerei Weihenstephan | Postfach 1155 | 85311 Freising | Telefon: +49-(0)8161-536-0Fax: +49-(0)8161-536-200 | E-mail: info@weihenstephaner.de | www.weihenstephaner.de11
LOKALESFreude am kühlen NassLEIFERS - (p) gehört neben <strong>Bozen</strong>zu <strong>den</strong> heißesten Städten Italiensund das bekommen auch die Bewohnerdes Seniorenwohnheimszu spüren. Um mit der großenHitze zurecht zu kommen, wurdeder Monat Juli dem Thema Wassergewidmet.Was gibt es Angenehmeres als sichbei Temperaturen über 35 Grad mitWasser zu beschäftigen? Mit einemabwechslungsreichen Programmstarteten die Bewohner im SeniorenwohnheimLeifers im Juli einespannende Reise durch die Weltdes Wassers.Geschmückt mit Fischernetzen,Muscheln, silbernen Papierfischenund einer Ausstellung bunter Wasserbilderbot das Haus <strong>den</strong> passen<strong>den</strong>Rahmen. Als erstes stand dasLeiferer Trinkwasser im Mittelpunktund der Gemeindebedienstete HerrCeolan referierte über die gute Qualitätdes Wassers. Er war es auch,der die Heimbewohner bis zur Quelledes Trinkwassers auf Seit begleiteteund es mit ihnen verkostete.Ein Fußbad im kühlen Nass trägtzweifelsohne zur Kühlung bei,und so wurde auf der Terrasse einPlanschbecken aufgestellt, die Hosenwur<strong>den</strong> <strong>hoch</strong>gekrempelt unddie nackten Beine ins Wasser gesteckt!„Wir saßen im Kreis, habengesungen und haben es genossen,das kalte Wasser an <strong>den</strong> Füßen zuspüren und sie darin zu bewegen,“freut sich eine Heimbewohnerin!An anderen Nachmittagenwur<strong>den</strong> köstliche Anguria-(Wassermelonen)-Würfel verteiltund auch Gesprächsrun<strong>den</strong> darübergeführt, wie früher der Umgang mitdem Wasser war, als aus der Leitungnoch kein warmes Wasser floss undes keine Waschmaschinen gab.Den Abschluss des Wassermonatsbildete der Ausflug zum SalurnerWasserfall, der im Gegensatz zumMonatsbeginn leider etwas ausgetrocknetwar – aber auch das gehörtzum Kreislauf des Wassers!Ein Bewohner bestätigt: „Wir habenin Leifers ein sehr gutes Wasser undweil wir nun so viel darüber wissen,trinken wir zum Essen nur mehrLeitungswasser, das schmeckt!“Ritten feiert seine „Wolkensteiner“RITTEN - (br) Sie sind derzeitdie Besten, wenn sie im Sattelsitzen, mit der Stange dieRinge stechen oder wendig undgeschickt das Pferd um die Torstangenlenken: Die MannschaftRitten entschied <strong>den</strong> heurigenOswald-von-Wolkenstein-Rittwieder für sich – und wurdedaheim groß gefeiert.Es waren die Pferdefreunde Ritten,die zur Siegesfeier lu<strong>den</strong>.Ein Umzug durch Klobensteineröffnete das Fest. Voraus marschiertedie Musikkapelle Lengmoos,gefolgt von der Siegermannschaft<strong>hoch</strong> zu Ross: Paulund Hansjörg Tauferer, ClaudiaPutzer und Oliver Nocker. DerApplaus der Anhänger begleitetesie. Gefeiert wurde dann auf demFestplatz. „Wir kommen hinüberins Schlerngebiet zu gewinnen,ihr kommt herüber auf <strong>den</strong> Rittenzu feiern“, meinte BürgermeisterPaul Lintner salopp. Bei der altenStandarte hätten die Rittneranderen <strong>den</strong> Vorzug gelassen,starteten jetzt aber voll durch,dass die neue und so schöne Wandertrophäevielleicht endgültigauf <strong>den</strong> Ritten komme.Drei Mal haben die Rittner schon<strong>den</strong> Oswald-von-Wolkenstein-Rittgewonnen: 2010, 2011 und 2013;die Standarte endgültig heimzuholenist bislang aber nichtgeglückt. Mit einer starken Leistunghaarscharf am Rekord vorbeiempfahlen sie sich aber als heißeAnwärter. „Es ist einzigartig, wasdiese Reiter aufs Pferd bringen“,sagte Franz Wendt, der Präsi<strong>den</strong>tdes Organisationskomitees. Nichtein einziges Glanzlicht, sondernkonstante vordere Platzierungenhätten der Mannschaft <strong>den</strong> beeindrucken<strong>den</strong>Sieg gebracht.12Hoch zu Ross zogen die siegreichen Reiter durch Klobenstein: Hansjörg Tauferer, Oliver Nocker, Paul Tauferer und Claudia Putzer. Voraus fuhr der Wagen mit der Standarte.
LOKALESWünsch dir was – mit Laurentius-TränenGUMMER - (br) Wer eine Sternschnuppe sieht, soll sich bekanntlich etwas wünschen, und der Wunschwird wahr. Viele Träume dürften sich für die Sterngucker erfüllen, die zu Laurentius die Nacht der offenenTür auf der Sternwarte Gummer nutzten und gemeinsam in <strong>den</strong> Himmel blickten.Der 10. August ist der Todestag desheiligen Laurentius, der in Romals Märtyrer starb. Deshalb wer<strong>den</strong>die Sternschnuppen auch oft alsLaurentius-Tränen bezeichnet.Funkelnde „Tränen“ gibt es in derZeit um Laurentius am Sternenhimmelgehäuft zu sehen – biszu 100 in der Stunde. Da gehenwohl eher die Wünsche aus!„Sternschnuppen sind Überbleibseleines Kometen, der der Sonnezu nahe gekommen war. BeimEintritt in die Atmosphäre verglühendie Teilchen und wer<strong>den</strong>so sichtbar“, erklärte Rudi Holzer,Präsi<strong>den</strong>t des Vereins der AmateurastronomenMax Valier. Siehatten an Laurentius zur Nachtder offenen Tür in die SternwarteGummer gela<strong>den</strong>. Die Besucherkamen in Scharen, versprach dieklare Nacht doch einen ungetrübtenBlick in <strong>den</strong> Sternenhimmel.Holzer informierte im Vortragssaalüber die Sternschnuppen währendseine Kollegen vom Vereindie Kuppeln öffneten und dasTeleskop auf interessante Himmelkörperrichteten: auf Venus undSaturn, auf <strong>den</strong> Mond oder auf<strong>den</strong> Kugelsternhaufen M13. DieSternschnuppen dagegen konntenmit freiem Auge beobachtetwer<strong>den</strong>.Das plötzliche Aufleuchten amHimmel wurde von einem aufgeregten„Schau!“ aus der Mengebegleitet. Immer und immerwieder konnten die funkeln<strong>den</strong>„Tränen“ beobachtet wer<strong>den</strong>.„Wünschen Sie sich etwas, aberverraten sie ihren Wunsch nicht“,sagte Holzer.Immer wieder trifft die Erde aufMeteoritenschauer. Nur wenigeMillimeter groß sind die Teilchen,die mit 70.000 Kilometern in derStunde durch das Weltall schießen.Persei<strong>den</strong> heißen die Staubteilchen,die der Komet „109PSwift Tuttle“ hinterlassen hatund die vor allem um Laurentiusaufleuchten. Sie sind nach demSternbild Perseus im Nordhimmelbenannt. „Behalten sie <strong>den</strong>Sternenhimmel vor allem im Nor<strong>den</strong>und Nordosten im Auge: daslohnt sich“, riet Holzer, und erhatte Recht.„Alles, was am Himmel passiert,interessiert die Leute“, sagteLudwig Orgler vom Verein derAmateurastronomen. Er zeigteauf eine Galaxie. „Das Licht, daswir jetzt sehen, ist zweieinhalbMillionen Lichtjahre alt; so weitentfernt ist diese Galaxie“, erklärteder Amateurastronom.Daher sei der Blick in <strong>den</strong> Sternenhimmelimmer ein Blick in dieVergangenheit. Orgler machte amNachthimmel noch einen anderenleuchten<strong>den</strong> Körper aus. „Das istdie Raumstation ISS, die auf ihrerBahn für kurze Zeit sichtbar ist“,sagte Orgler.Der Verein der Amateurastronomenbesteht seit über 30 Jahrenund zählt mittlerweile 170 Mitglieder.Je<strong>den</strong> Donnerstag öffnensie die Kuppeln der Sternwarte fürBesucher. Anmeldungen wer<strong>den</strong>in der Gemeinde Karneid entgegengenommen.Drei bis vierMal im Jahr lädt der Verein zueinem Tag oder zu einer Nachtder offenen Tür – immer dann,wenn ein besonderes Ereignis amSonnen- oder Nachthimmel zubeobachten ist. Vielfach besuchenauch Schulklassen die Sternwarte.„So wecken wir das Interesse ander Astronomie“, betont Orgler.Eine nächste Nacht der offenenTür wird es voraussichtlich imHerbst auf der Sternwarte in Gummergeben. „Da kommt ein Kometauf uns zu“, sagt Vereinspräsi<strong>den</strong>tHolzer.In der Laurentius-Nacht war der Blick in <strong>den</strong> Sternenhimmel lohnend: Immer wiederentdeckten die Besucher auf der Sternwarte eine Sternschnuppe am klaren Nachthimmel.www.volkswagenservice.itVolkswagen empfiehltWir lieben unseren Volkswagen, weilwir seit über 40 Jahren zusammen sind!Vertrauen Sie auch beim Service auf die Kompetenz von Volkswagen,<strong>den</strong>n niemand kennt Ihren Volkswagen besser als wir.Damit Ihr Volkswagen ein Volkswagen bleibt.Volkswagen Service.Auto BrennerBOZEN - BRIXEN - BRUNECKwww.autobrenner.itMotorUnionMERANwww.motorunion.it13
LOKALESSechs Wochen SpaßBOZEN - (p) Ob als Cowboy oderIndianer, Entdeckerin oder Märchenfigur,die Grundschulkinderhatten auch heuer wieder viel Spaßbeim KISO - Kindersommer in <strong>Bozen</strong>.<strong>Zu</strong>m 8. Mal bereits wurde derKindersommer in Maria Heim undGries durchgeführt. Organisiertwird das Projekt vom Jugenddienst<strong>Bozen</strong> und <strong>den</strong> Jungschargruppender jeweiligen Stadtviertel.Gezählt wur<strong>den</strong> 242 Anmeldungen.Die Kinder wur<strong>den</strong> ganztägig voneinem Team erfahrener JungscharundMinistranten-Leiterinnenbetreut. „Die Wasserspiele, dieKinderdisco und der wöchentlicheRitten-Ausflug waren dieHighlights in diesen heißen Tagen“,berichtet die Projektleiterinin Gries Alena von Aufschnaiter.Franziska Fuchsberger, selber langjährigeJungscharleiterin und Projektleiterinin Maria Heim betont,dass besonders das Essen bei <strong>den</strong>Kindern gut angekommen ist. DasDank KISO in<strong>Bozen</strong>: Gutbetreut durchdie heißenSommertageEssen war heuer Bio und Fair, eineNeuigkeit des heurigen Kindersommers.Gedankt sei an dieser Stelleder Genossenschaft Maria Heim undder Pfarrei Gries sowie <strong>den</strong> privatenund öffentlichen Sponsoren.Das Schweigen brechen, Deutsch sprechenVOLUNTARIAT PER LES LLENGÜES – ICH GEBE MEIN DEUTSCH WEITER - Das Projekt ist vielenbereits bekannt, seit fast 3 Jahren wird es mit Erfolg umgesetzt, wie die Zahlen beweisen: über 800 Sprachpaareund mehr als 1600 teilnehmende Personen, wobei die Sprachnehmer weit in der Überzahl sind.Aus diesem Grund und um die vielenAnfragen befriedigen zu können,wer<strong>den</strong> vor allem im Raum <strong>Bozen</strong>dringend weitere Frei<strong>will</strong>ige Sprachgebergesucht.Das Landesamt für Italienische Kulturhat das Projekt ins Leben gerufen,um u.a. die Zweisprachigkeitin der Provinz zu fördern, die Ideefußt auf einer gelungenen Erfahrungim spanischen Katalonien undwurde auf die hiesigen Verhältnisseangepasst. Im Mittelpunkt stehtder Austausch, die Kommunikation,die ausschließlich auf Deutscherfolgt: eine frei<strong>will</strong>ige Persondeutscher Muttersprache widmetzehn Stun<strong>den</strong> ihrer Freizeit (eineStunde pro Woche) einer Personmit nicht-deutscher Muttersprache,um sich mit dieser in einer angenehmenentspannten Atmosphäreauf Deutsch zu unterhalten. DieFrequenz der Treffen, die Uhrzeitund der Ort wer<strong>den</strong> vom Sprachpaarautonom entschie<strong>den</strong>. So kann manetwa gemeinsam einen Spaziergangoder eine Wanderung unternehmen,ein Museum, ein Kino oder Theaterbesuchen und vieles mehr, je nachVorliebe und Interesse der bei<strong>den</strong>Sprachpartner. Im Unterschied zumSprachkurs begünstigt die informelleSituation <strong>den</strong> Abbau von Hemmungen,welche der Sprachverwendungoft im Wege stehen.Die persönliche Bereicherung istbeachtlich, die Auswirkungen aufdas Miteinander und <strong>den</strong> sozialen<strong>Zu</strong>sammenhalt im Land nicht zuunterschätzen, in diesem Sinne gehtes beim Projekt um ein Geben undNehmen für alle.Machen Sie mit, mel<strong>den</strong> Sie sichunter der Rufnummer 0471 41 1272! Weitere Infos fin<strong>den</strong> Sie unterwww.infovol.it und unter derAnschrift infovol@provinz.bz.it.Sprache – Freunde – VolontariatEin Plauderstündchen – freimütig angeboten undoffen gestaltet – bringt Bereicherung und Lohn für beide.Gemütliche Unterhaltung, Abwechslung undSpaß beim Projekt „Voluntariat per les llengües“.Machen Sie mit und schenken Sie 10 Stun<strong>den</strong> Ihrer Zeit!Auch über Web und Facebook sind wir erreichbar!ich gebemein deutschweiterAmt für Zweisprachigkeit und FremdsprachenNeubruchweg 2 – 39100 <strong>Bozen</strong>Infos: Tel. 0471 411265/72infovol@provinz.bz.it – www.infovol.itAUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROLPROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE16
SPEZIALAusbildung zum Internet-Profi:WE Certified Professional WebmasterIHR WUNSCHBERUF SOLLTEABWECHSLUNGSREICH, IN-NOVATIV, AUSBAUBAR SEIN?So vielfältig wie das Internetselbst? Dann sind Sie die geeigneteKandidatin, der geeigneteKandidat: an der Landesberufsschulefür Handwerk und Industrie<strong>Bozen</strong> startet am 23. September2013 eine einjährige Vollzeitausbildungzum Webmaster und zwarmit international anerkanntemZertifikat! dem WE Certified ProfessionalWebmaster.WAS IST EIN WEBMASTER?Webmaster sind »Website-Generalisten«,deren Aufgabe es ist, <strong>den</strong>Aufbau einer Website zu planenund zu koordinieren. Webmasterbefassen sich mit dem Entwurfeiner Webseite, deren Entwicklung,Vermarktung, Wartung undAdministration. Sie sind der ersteAnsprechpartner bei technischenProblemen, Fragen oder Anregungenzu einer Website.Daher benötigt ein WebmasterWissen aus vier Kernbereichen:Online Marketing, Webdesign, Web-Programmierung und System- undNetzwerkadministration.EINMALIGE CHANCE!Der Lehrgang wird vom EuropäischenSozialfond finanziert, deshalbhaben Sie in dieser Vollzeitausbildung- mit Praktikum - dieeinmalige Chance, Zertifikate zuallen vier der obgenannten WEB-Bereiche kostenlos zu erwerben.Nach erfolgreichem Bestehen derPrüfungen, erhalten Sie das vomEuropäischen Webmasterverbandausgestellte Zertifikat des „WECertified Professional Webmaster“.WELCHE VORAUSSET-ZUNGEN BENÖTIGEN SIE?Sehr gute Computerkenntnisse(Windows oder Mac), abgeschlosseneOber- oder Fachschule. Quereinsteigenmit Aufnahmegesprächund Nachweis von PC-Kenntnissenmöglich.WO ARBEITENWEBMASTER?In Werbe-, Web- oder Multimedia-Agenturen, bei einem Internet ServiceProvider, einem IT-Systemhausoder der IT-Abteilung eines Unternehmens.Webmaster arbeiten aberauch erfolgreich in selbstständigeroder freiberuflicher Tätigkeit.SIE MÖCHTEN SICH AN-MELDEN ODER BENÖTIGENZUSÄTZLICHE INFORMATI-ONEN?Kontaktieren Sie uns, wir beratenSie gerne:Landesberufsschule fürHandwerk und Industrie <strong>Bozen</strong>,Romstr. 20, <strong>Bozen</strong>Telefon 0471/540720info@berufsschule.bzwww.berufsshule.bz17
KUNST & KULTURDie wiedergegründeteSchützenkompanie vonAfing: Schützen undMarketenderin gebenein harmonischesBild der altenTschöggelberger Tracht.Schützinnenoder MarketenderinnenFoto-Atellier Haller Sigrid.In der Zeit der Napoleonischen Kriege organisierten sich die zum Kampf ausziehen<strong>den</strong> Schützen in Kompanien,die sich jeweils aus <strong>den</strong> Frei<strong>will</strong>igen eines Ortes zusammensetzten. Als es nach dem Wiener Kongress und besondersnach der 1838 erfolgten Erbhuldigung an Kaiser Ferdinand I. zur Reorganisation des Schützenwesensin Schützenvereinen kam, wurde diese Ordnung zwar beibehalten, doch da die Schützen fortan einen irregulärenTeil der österreichischen Armee bildeten, blieben Frauen aus dem Schützenvereinen weiterhin ausgeschlossen.18<strong>Zu</strong>m hundertjährigen Bestehen (1796-1896) wurde die Musikkapelle Kastelruthneu eingekleidet. Die Postkarte von 1896 (im Trachtenarchiv H. Rizzolli) zeigt nocheine Trachtensituation, die erst im Juni 2012 durch die Arbeitsgruppe „UnsereTracht“ verbessert wer<strong>den</strong> konnte.Sie fin<strong>den</strong> sich lediglich alsEhrenjungfrauen, Fahnenpatinnenoder als Schankpersonalbei <strong>den</strong> zur Übungim Umgang mit der Waffeeingerichteten Schießstän<strong>den</strong>.Gegen das Ende des 19. Jahrhundertsentstand, und dies nichtnur in Tirol, das Bedürfnis auchder weiblichen Bevölkerung, in<strong>den</strong> Schützenvereinen Mitglied zuwer<strong>den</strong>. Hintergrund waren neuepolitische Ideen, die auch <strong>den</strong> TirolerRaum mit <strong>Bozen</strong> erfassten:der Gedanke des Nationalstaatesund das <strong>Zu</strong>gehörigkeitsgefühl zumdeutschen Volk führten gegen Endedes 19. Jahrhunderts nicht nur zueinem Wiederaufleben des in manchenGegen<strong>den</strong> völlig darniederliegen<strong>den</strong>Trachtenwesens, sondernseit 1870 auch zur Neugründungzahlreicher Traditionsvereine in<strong>den</strong>en auch Frauen ihre Rolle zuspielen gedachten.Die daraus entstehende Diskussionum die Rolle der Frauen, insbesonderein <strong>den</strong> Schützenvereinen, wurdeintensiv geführt und fand ihrenNiederschlag in <strong>den</strong> einschlägigenZeitschriften und Presseorganen.Sie schwankte von der Aufnahmeder interessierten Frauen alsSchützinnen bis hin zu Ten<strong>den</strong>zen,welche die Traditionsvereine <strong>den</strong>Männern vorbehalten wollten.Das Konzept der MarketenderinSchließlich entstand daraus dasKonzept der Marketenderin. DerBegriff entstammt <strong>den</strong> romanischenSprachen und leitet sich vom Wortfür Händler ab. Gemeint warendamit Frauen und Männer, Marketenderinnenund Marketender, dieinnerhalb der frühneuzeitlichenHeere zum Tross gehörten und
KUNST & KULTUReine ganze Reihe von Aufgabenfür die kämpfende Truppe zu erledigenhatten. Im Vordergrundstand dabei die Versorgung derSoldaten und Kriegsknechte mitLebensmitteln und Kleidung, aberauch die medizinische und hygienischeVersorgung als Feldscherund Baderinnen. Die Heere derfrühen Neuzeit, besonders währenddes Dreißigjährigen Kriegesin Deutschland, wur<strong>den</strong> von einergrößeren Anzahl von Frauen begleitet,die oft auch über eigeneWagen verfügten und sogar ihreKinder dabei hatten. Je modernerjedoch die Armeen wur<strong>den</strong>, destomehr wurde auch die Versorgungder Truppe und die <strong>Zu</strong>sammensetzungdes Trosses durch <strong>den</strong> Stabund die Offiziere organisiert unddie Zivilisten verschwan<strong>den</strong> mehrund mehr aus <strong>den</strong> militärischenUnternehmungen.Der Rückgriff auf diese Funktionder Marketenderin innerhalb desTrosses früherer Heere ermöglichtees seit <strong>den</strong> 1880 Jahren Frauen intrachtentragende Traditionsvereine,besonders bei <strong>den</strong> Schützen, zuintegrieren. Sie erhielten damiteine neue Aufgabe, nämlich beiUmzügen und Aufmärschen ihremännlichen Kamera<strong>den</strong> zu flankierenund durch ihre Tracht dieGruppe stimmig zu ergänzen.MARKETENDERINNEN UNDTRACHTGerade in Hinblick auf die Trachtstellen die Marketenderinnen allerdingseine besondere Herausforderungdar. Ihre historischenVorbilder aus dem Spätmittelalterund der frühen Neuzeit waren wederin eine besondere Festtagstrachtgekleidet, noch verfügten sie alsZivilisten im Tross über eine entsprechendeUniformierung. Seitihrem Auftreten in der trachtentragen<strong>den</strong>Traditionsvereinen hat essich daher durchgesetzt, dass ihreTracht der der männlichen Kollegenin zeitlicher und geografischerHinsicht angepasst wurde. Sie istin der Regel ebenso ortstypischwie die der Männer und auch dergleichen Epoche zuzuordnen.Dies bedeutet, dass etwa bei <strong>den</strong>Schützenkompanien und Musikkapellen,die sich für das Tragender ortstypischen frühen Trachtmit Lederhose und Scheibenhutentschei<strong>den</strong>, die Frauen eineSchnürmiedertracht wählen undnicht die spätere Tücheltracht.Bei Trachtenberatungen, wie siedie Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“seit Jahren im ganzen Tiroler Raumzwischen Kufstein und Ala durchführt,wurde stets ganz genau aufdiesen Umstand geachtet.<strong>den</strong> weiblichen Musikantinnen,die in manchen Kapellen früherdie Männertracht trugen.Auch wenn in der Reihe der Veröffentlichungendes SüdtirolerLandesarchivs ein von SiglindeClementi herausgegebenes Buchjüngst die Geschichte der Marketenderinnenund die Rolle derFrauen in <strong>den</strong> Traditionsvereinenbehandelt, bleiben manche Gebieteunbearbeitet. So fehlt bislang eineDarstellung der Marketenderinnenund Musikantinnen bei <strong>den</strong> Musikkapellen,obwohl diese seit 1863nachweisbar sind. Damals gab es<strong>den</strong> großen Festzug anlässlich der500-Jahrfeier Tirols zu Habsburg,wo man die Marketenderinnenbereits mit Schnapsfäßchen undblumengeschmückten Büffelhörnernausstattete. Oft bietet dieAnzahl der paarweise auftreten<strong>den</strong>Marketenderinnen in <strong>den</strong> Musikkapellendie Möglichkeit, mehrereVarianten der Frauentrachten zuzeigen. Auch dieser Aspekt wirdgenauso wie die komplexe Thematikrund um deren bekleidungs- undtrachtengeschichtliche Entwicklungder Frauen in <strong>den</strong> Traditionsvereinenin <strong>den</strong> bisherigen Veröffentlichungenausgeklammert. Dies mussoffensichtlich künftigen Arbeitenvorbehalten bleiben.Auch in Tracht unterschei<strong>den</strong> sich dieMusikantinnen der Musikkapelle Kastelruthvon <strong>den</strong> Marketenderinnen.Kreativ, Freude an der Kreativität13. bis 15. September 2013, Messe <strong>Bozen</strong>.Foto: Musikkapelle KastelruthFoto: Musikkapelle KastelruthDie Kleidung der Marketenderinnen derMusikkapelle Kastelruth entspricht seit2012 genau dem historischen Vorbild derFrauentracht in diesem Gebiet.MARKETENDERINNEN IN DENMUSIKKAPELLENNicht vergessen wer<strong>den</strong> darf derUmstand, dass es heute nichtnur bei <strong>den</strong> Schützenkompanien,sondern auch bei anderentrachtentragen<strong>den</strong> Traditionsvereinen,vornehmlich <strong>den</strong> Musikkapellen,Marketenderinnen gibt.Hier kommt es in der Regel auchtrachtenmäßig zur Unterscheidungzwischen Marketenderinnen undDiesen Artikel hatUniv.-H.Prof. Doz.DDr. Helmut Rizzolli,Präsi<strong>den</strong>t der StiftungBozner Schlösserfür Sie verfasst.Kreativ, Messe für manuelle KreativitätCraft Rooms, Lebensstile und KreativexpertenZauberwald und TeddybärhausKultureller und kommerzieller KreativbereichWWW.KREATIVITALIA.ITGefällt mir19
GESUNDHEIT20Spaß beiseite!von Robert AdamiEin Königreich füreinen Sitz …Also, ich verstehe ehrlich gesagt wirklichnicht, warum der lächelndste Silviovon allen momentan derart schlechteLaune hat. Anscheinend plagen ihngroße Sorgen, weil er unbedingt seinenSitz behalten möchte; dabei habenihm die obersten Richter doch sogaramtlich bescheinigt, dass er nun ganze4 Jahre sitzen darf; nur eben nicht mehrim Senat…seltsam. Wie auch immer,seine Unterstützer suchen fieberhaftnach einer Methode, welche <strong>den</strong> Silvioweiterhin an seinem Senatssitz festklebenließe. Eine Begnadigung durch <strong>den</strong>Staatspräsi<strong>den</strong>ten wäre anscheinendein geeignetes Mittel; oder vielleichtkönnte auch der Papst ein gutes Worteinlegen…? Anbieten täte sich aucheine Großdemonstration der P.U.F.F.(Partei unschuldig freiheitsberaubterFinanzjonglierer). Die beste Lösungschlechthin hat bis jetzt allerdings nochkeiner vorgeschlagen, und zwar: Warumverlegen wir nicht einfach <strong>den</strong> gesamtenSenat ins nächste Gefängnis? Dannkönnte der Silvio sitzen bleiben und somancher Kollege wäre auch nicht fehlam Platze…Aber Spaß beiseite. Selbst wenn HerrBerlusconi unschuldig verurteilt wor<strong>den</strong>sein sollte, geböte der Respekt nicht vor<strong>den</strong> Richtern selbst, sondern vor der Institutionder Gerichtsbarkeit nach diesemUrteil in letzter Instanz <strong>den</strong> sofortigenRücktritt von allen politischen Ämtern.Dies ist das eigentlich Gravierendean der ganzen Affäre: Der mangelndeRespekt vor <strong>den</strong> Institutionen derDemokratie, welchen mittlerweile allzuviele politische Wür<strong>den</strong>träger offenbaren.Eine wahre Zeitbombe im gesellschaftlichenSinne. Denn angesichts desfortlaufen<strong>den</strong> Verlustes ethischer Wertein der Politik sind die demokratischenStrukturen die einzige Sicherheit, dieuns bleibt. Kommt uns auch deren Wertabhan<strong>den</strong>, wartet wahrhaftig nur mehrder Wilde Westen auf uns.Manie, Sonnenlicht & PsychopharmakaSÜDTIROL - Jeder Mensch kennt Zeiten der Niedergeschlagenheit und Zeiten,in <strong>den</strong>en er überglücklich ist. Auch starke Gereiztheit und Zornesausbrüchesind keinem Menschen fremd. Normalerweise passen Stimmungsschwankungenzur auslösen<strong>den</strong> Situation und dauern nicht sehr lange.Wenn jemand aber ohne ersichtlichen Grund eineWoche oder länger andauernd übermäßig heiteroder sehr gereizt reagiert, dauernd in Lachenoder in Wut ausbricht, und keine anderen Gefühlemehr entwickelt, liegt ein psychischer Erkrankungszustandvor: die Manie. Im Sommer häufensich, vermutlich auch durch <strong>den</strong> Einfluss desSonnenlichts, sogenannte manische Episo<strong>den</strong>.Dabei wirken Betroffene für Wochen oder Monateüberdreht, extrem aktiv, selbstsicher, unnatürlichheiter oder gereizt, brauchen sehr wenig Schlaf,essen viel und magern <strong>den</strong>noch ab. Die Erkranktenentwickeln meist einen Größenwahn, halten sichfür großartige Geschäftsleute, Politiker, Liebhaberoder Religionsgründer. Sie sprengen soziale Regeln,geben viel Geld aus, sind im sozialen Kontakt undsexuell enthemmt, konsumieren unter Umstän<strong>den</strong>Alkohol oder Drogen. Sie lei<strong>den</strong> erstaunlicherweisean erstarrt guter Stimmung und an zu viel Energie.In aller Regel fühlen sie sich kerngesund, währenddie Angehörigen das <strong>Zu</strong>sammenleben mit ihnenkaum mehr aushalten.VIELFACH NICHT ALS KRANKHEIT ERKANNTDie Erkrankung ist so eigenartig, dass viele Menschengar nicht wissen, dass es so etwas gibt. Dabeientwickeln ungefähr 3% der Bevölkerung mehroder weniger ausgeprägte manische <strong>Zu</strong>stände. DieSelbstheilungsrate der Manie ist praktisch 100%- früher oder später geht jede manische Episodezu Ende. Allerdings haben Betroffene eine fast100prozentige Wahrscheinlichkeit für Rückfälle inerneute manische Episo<strong>den</strong> nach Monaten, Jahrenoder Jahrzehnten. <strong>Zu</strong>sätzlich besteht bei ihnen einehohe Wahrscheinlichkeit, zwischenzeitig längeredepressive Krankheitszustände mitzumachen. Auchdiese gehen von alleine zu Ende, können aber quälendlange bestehen bleiben und sind mit erhöhterSuizidgefahr verbun<strong>den</strong>.DIE GUTEN NACHRICHTEN SIND:Zwischen <strong>den</strong> manischen und depressiven Episo<strong>den</strong>liegen oft lange Zeiten von völlig seelischerGesundheit. Mit zunehmendem Alter wer<strong>den</strong> diemanischen Episo<strong>den</strong> auch seltener, kürzer undleichter. Eine rechtzeitige Behandlung dieses extrembeeinträchtigen<strong>den</strong> manischen <strong>Zu</strong>standesverhindert die schlimmsten sozialen Folgen wieVerarmung, Lösung der Partnerschaft oder Verlustdes Arbeitsplatzes. Dabei kommen heute verschie<strong>den</strong>evorbeugende, beruhigende und konzentrationsförderndeMedikamente zum Einsatz, die oftkombiniert verabreicht wer<strong>den</strong> müssen.Wie viele moderne Errungenschaften wer<strong>den</strong> Psychopharmakavon der Öffentlichkeit sehr zwiespältiggesehen, als Segen und Fluch zugleich. Einerseitsist jedem klar: Erst durch Medikamente, die gegenschwere seelische Lei<strong>den</strong> wirksam sind, konnten seit<strong>den</strong> Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts diegroßen psychiatrischen Anstalten überall auf derWelt geschlossen wer<strong>den</strong> – die Behandlung kannseitdem meist zu Hause und ambulant erfolgen.ANGST VOR CHEMIEAnderseits beunruhigt je<strong>den</strong> Menschen die Tatsache,dass chemisch in sein Gehirn eingegriffen,sein Fühlen und Erleben verändert wer<strong>den</strong> kann.Psychopharmaka sollen deshalb zurückhaltendverwendet wer<strong>den</strong> und gehören in die Hand vonbestens ausgebildeten Fachleuten. Wenn es Alternativenzu medikamentösen Behandlungen gibt,sind diese fast immer viel eleganter und wenigerangstbesetzt. Ist eine Therapie mit Psychopharmakaaber unumgänglich, so soll sie nach demGrundsatz „So wenig als möglich, aber so viel wienötig“ durchgeführt wer<strong>den</strong>. Bei der Behandlungder Manie ist die Hauptschwierigkeit allerdings,dass sich Betroffene nur sehr selten überhauptkrank oder verändert fühlen. Meist pochen sie mitviel Energie auf „Selbstverwirklichung“ und wollendabei nicht gestört wer<strong>den</strong>. Um sie zu Therapienzu überre<strong>den</strong>, braucht es viel Geschick und Geduld.Für Psychotherapien nehmen sie sich meist nichtdie Zeit, eher schon schlucken sie unter Aufsichtgezielt wirksame Medikamente. Manche Betroffenemüssen von einem Krankenhausaufenthalt überzeugtwer<strong>den</strong>, weil sie zu Hause zu viel Unruhestiften. Wenn die Manie überbordet und das sozialeLeben der Erkrankten schwer gefährdet, habenPsychiater die unangenehmste Aufgabe – nämlichdie Betroffenen an der Psychiatrie zwangsweise zubehandeln. Es ist erstaunlich, wie viele Geheiltesich später dafür bedanken, dass man sie gegenihren Willen vor sich selbst geschützt hat.Primar Dr. Roger Pycha,Leiter der EuropäischenAllianz gegen Depressionin Südtirol
WIRTSCHAFTDEM EXPERTEN DAS WORTReduzierte WertschröpfungssteuerKaum eine Steuer ist bei Unternehmern sounbeliebt wie die WertschöpfungssteuerIRAP. Aus gutem Grund: da bestimmte Spesen,wie Zinsen oder Personalaufwendungen, fürdie Berechnung der IRAP nicht abgezogenwer<strong>den</strong> können, zahlen auch Unternehmen,die einen Verlust erzielen, häufig IRAP. DieNichtabzugsfähigkeit der Personalaufwendungenhat einen weiteren Nebeneffekt:wächst ein Unternehmen und beschäftigtes daher mehr Personal, wird es vom Fiskusdafür bestraft! Eine wirklich merkwürdigeWirtschaftspolitik.Die Provinz <strong>Bozen</strong> hat verschie<strong>den</strong>e Erleichterungenfür die IRAP eingeführt. Soist die IRAP für die in Südtirol befindlichenBetriebe (ausgenommen Banken, Versicherungen,Konzessionsunternehmen) um 0,92%geringer als auf gesamtstaatlicher Ebene undbeträgt im Moment 2,98%. Für Unternehmenmit ausschließlicher Tätigkeit in einem strukturschwachenGebiet beträgt die IRAP 2,5%.Verschie<strong>den</strong>e besonders förderungswürdigeUnternehmen sollten ab dem Jahr 2012 voneiner weiteren Reduzierung des IRAP-Satzesauf 2,5% profitieren:• Steuerpflichtige, die eine Steigerungder IRAP-Bemessungsgrundlageund des Personal vorweisen können;• Unternehmen, die bestimmte Ausgaben fürForschung und Entwicklung nachweisenkönnen;• Unternehmen, welche <strong>den</strong> eigenen Energiebedarfdurch eigene Produktion aus erneuerbarenEnergiequellen decken.Für die Anwendung der aufgelisteten Begünstigungenbedarf es jedoch der <strong>Zu</strong>stimmungder EU-Kommission, welche bis heute nochausständig ist. Wird diese erteilt, kann dieIRAP-Erklärung auch zu einem späteren Zeitpunktberichtigt und die zu viel einbezahltenSteuern können zurückverlangt wer<strong>den</strong>. Eineandere IRAP-Erleichterung ist hingegen absofort anwendbar:Betriebe, die ab dem Jahr 2012 in Südtirolneu eröffnet wer<strong>den</strong> bzw. die abdem Jahr 2012 von außerhalb Südtirolsnach Südtirol verlegt wer<strong>den</strong>, sind fürdie ersten fünf Steuerperio<strong>den</strong> von derIRAP befreit. Ausgeschlossen sind alle Betreibe,bei <strong>den</strong>en es sich lediglich um dieFortführung einer bereits von einem anderenUnternehmen ausgeübten Tätigkeit handelt.Dies betrifft auch Unternehmensgründungendurch Fusionen, Umwandlungen oder andereUmstrukturierungen.Fazit: die Landespolitik scheint sich der Absurditätder IRAP schon lange bewusst gewor<strong>den</strong>zu sein, und versucht nun weiterhin imRahmen ihrer Möglichkeiten gegenzusteuern.Bleibt nur zu hoffen, dass die Reduzierungenin <strong>Zu</strong>kunft nichtdem Durst nach Steuereinnahmenzum Opferfallen.Walter GasserKanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Olivamehr Infos hierHILFE AUF KNOPFDRUCK!Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Sicherheit ist ein gutes Gefühl!Mobil- und Hausnotruf:Ihr bester Begleiter unterwegs und in <strong>den</strong> eigenen vier Wän<strong>den</strong>.Diese Geräte bieten Ihnen rund um die Uhr und jederzeit südtirolweitSicherheit. Einfach Knopf drücken und unsere Hilfe kommt sofort!Weitere Informationen erhalten Sie unter:Tel. 0471 444 327 · E-Mail: hausnotruf@wk-cb.bz.it21
GESELLSCHAFTIm römischen „Palazzo Montecitorio“ fühlt sich Kronbichler wie <strong>Zu</strong>hause.FlorianKronbichlerROM - Florian Kronbichler wurde am 17. Juli 1951 in Reischach geboren und wuchs auf dem sonnigenHochplateau am Fuße des Kronplatz in einer Bauernfamilie auf. Nach dem Doktorat in Politikwissenschaftenan der Universität Padua und ersten Erfahrungen als Vorsitzender der Südtiroler Hochschülerschaft stiegKronbichler als Beamter in die Südtiroler Landesverwaltung ein.22Von Norman LibardoniIm Alter von 30 Jahren schlug erdann <strong>den</strong> Weg als Journalist ein.Nachdem Kronbichler für mehrereJahre gleichzeitig sowohl alsRedakteur für das „Deutsche Blatt“der Tageszeitung Alto Adige, alsauch für die Deutsche Presseagentur(dpa) tätig war, wechselte er imJahre 1988 zum Südtiroler Wochenmagazin„ff“. Dort wurde er zumChefredakteur ernannt und blieb esbis zum Jahr 2000. Gerade in diesenJahren ist Florian Kronbichler zumfreien Journalisten gereift: Auf derletzten Seite der Neuen SüdtirolerTageszeitung publizierte Kronbichlertäglich seine Glosse namens „DasLetzte“, darüber hinaus verfasste erregelmäßig Reportagen. Außerdemschrieb er Leitartikel für die BoznerAusgabe des „Corriere della Sera“sowie verschie<strong>den</strong>e Drehbücher fürdie Sendereihe „Perspektiven“ desRai-Senders <strong>Bozen</strong>. Im Jahre 2005veröffentlichte er eine Biografiemit dem Titel „Was gut war“, über<strong>den</strong> ehemaligen Südtiroler Politikerder Grünen aber vielmehr FreundKronbichlers, Alexander Langer.Schließlich schrieb er im darauffolgen<strong>den</strong>Jahr auch ein Büchleinfür die Freunde der Opernmusik:„30 Jahre im Dienst der großenStimmen für <strong>Bozen</strong>“.Heute ist Florian Kronbichler Parla-mentsabgeordneter in Rom. Auf Vorschlagder Südtiroler Grünen kandidierteer für die Parlamentswahleninnerhalb der Mitte-Links-Partei„Sinistra Ecologia Libertà“ (Sel) fürEIN BESCHEIDENER UNDLÄSSIGER MENSCH, DERES ZU SCHÄTZEN WEISS,IN DER SCHÖNSTENSTADT DER WELT‚PARLAMENTIEREN’ZU DÜRFEN.die italienische Abgeordnetenkammer.Bei seiner ersten Kandidaturtraf Kronbichler gleich ins Schwarze:Er konnte nämlich, aufgrund desMehrheitszuschlags der siegreichenMitte-Links-Parteienkoalition, einMandat erringen. Mit diesem Ergebnisbrach der 62-jährige Politikergleich zwei Rekorde: <strong>Zu</strong>m einenist er der erste deutschsprachigeParlamentsabgeordnete in Rom, dernicht auf der Liste der SüdtirolerVolkspartei kandidierte, zum anderenist er der älteste der siebenSüdtiroler Kammerabgeordnetenin der italienischen Hauptstadt.Über seine Mission als Abgeordneterin Rom, über seinen neuen Alltagund über seine Meinung bezüglichder aktuellen Regierung, erzähltuns Florian Kronbichler in einemexklusiven Interview mit der PLUS.PLUS: Herr Kronbichler, wie sindSie zum Parlamentarier gewähltwor<strong>den</strong>?Ehrlicherweise muss ich zugeben,dass ich recht zufällig zum Postenin Rom gekommen bin. Die letzteNacht, vor Einreichung der Kandidatur,war ich auf dem Heimweg von
GESELLSCHAFTTriest. Als ich <strong>Zu</strong>hause ankam hatman mich mit Motivationsschübenüberfallen und mich in letzter Sekundeüberzeugt zu kandidieren.Anfangs sah ich das Ganze noch alsSolidaritätskandidatur. Letztendlichbin ich <strong>den</strong> Wahlkampf mit allerKraft angegangen, ganz nach demMotto: „Wenn‘s nicht hilft, ist esauch nicht Wert.“ Da ich aber vonmeiner Kandidatur überzeugt waroder besser gesagt überzeugt wurde,begann mein persönlicher Wahlkampfinnerhalb der Mitte-Links-Koalition zwischen <strong>den</strong> Grünen und„Sel“ (Sinistra Ecologia Libertà).Den Bürgern wollte ich von Beginnan das Signal geben, dass keineStimme weggeworfen war. MeinAufruf wurde anscheinend positivaufgefasst, wobei ich das Gefühlhabe, dass mich Großteils „braveMenschen“ gewählt haben. (lacht)Da ich im Leben ein Talent zumGlück habe, hat es schlussendlichum Haaresbreite geklappt.Was ist die Mission Kronbichlersin Rom?Meine Mission in Rom ist ganz klar:Ich <strong>will</strong> mich hier positionieren. Dakeine Stimme verschwendet seinsoll, gebe ich hier mein Bestesund versuche dadurch auch aufallen Parlamentssitzungen anwesendzu sein. Als erster Nicht-SVP-Parlamentarier in Rom bin ich derMeinung, dass man sich nicht nurauf Südtirol beschränken sollte.Südtirol ist viel mehr. Wir könnensehr viel von Italien profitieren, sowie auch Italien von Südtirol Nutzenhat. Besonders am Herzen liegtmir aber, dass man als Südtiroler dieItaliener mitnimmt: Dadurch besageich, dass ich nicht nur im AuftragSüdtirols hier arbeite, sondern michvielmehr als Abgeordneter des Staatesbezeichne.Welche Meinung haben Sie sichüber die aktuelle Regierung undüber die Koalition PD-PDL gebildet?Als Abgeordneter der KoalitionGrünen-Sel bin ich in Opposition zudieser Regierung, deshalb stimmeich bei <strong>den</strong> meisten Vertrauensfragenverpflichtend gegen die Regierung.Grundsätzlich hatte ich dasAnliegen, einem Regierungsbündnisanzugehören, dem war aber nicht„STÄNDIG AUF DEM ROTEN TEPPICH“so. Dennoch halte ich Ministerpräsi<strong>den</strong>tEnrico Letta für einenanständigen Mann und kann meineSympathie ihm gegenüber nichtverkneifen. Er ist zwar ein guterMensch, jedoch von beschränkterFassung. Einer nationalen Traditionzufolge wer<strong>den</strong> in Italien wichtigeEntscheidungen, wie zum BeispielGesetze, aufgeschoben. Trotzdemvertrete ich die Meinung, dass dieRegierung – falls nichts Außergewöhnlichesgeschieht – hält.Wie spielt sich das Leben imParlament ab?Vielleicht liegt es daran, dass ichder älteren Generation der Parlamentarierangehöre, aber ich sehedas ganze parlamentarische Lebensehr gelassen. Es geht zwar nichtganz nobel zu, die Situation schätzeich allerdings nicht viel schlechterals in anderen Parlamenten,beispielsweise im Deutschen oderim Französischen, ein. Leider wirdhier das Parlament im Gegensatzzu anderen Ländern von Regierungund Staatspräsi<strong>den</strong>ten entmachtet.Unter würdelosem Zeitdruck müssenGesetze verändert wer<strong>den</strong>, da sollman sich nicht skandalisieren wennes manchmal nicht ganz lockerFoto: Die Grünenabgeht: Das gehört zum Parlamentarismus.Wie groß war der Sprung von<strong>Bozen</strong> nach Rom?Ja eigentlich gehöre ich der Kategorieder Heimhocker an (lacht).„Die Chance, unter guten Bedingungenin die schönste Stadt derWelt arbeiten zu gehen, wollte ichmir nicht entgehen lassen“.Im „Palazzo Montecitorio“ ist immerein Diener zu Diensten, manbekommt schmackhafte Gerichtezu einem angemessenen Preis undman hat das Privileg, kostenlosTransportmittel benutzen zu dürfen.Wenn ich am Wochenende dieGelegenheit habe nach Hause zufahren, nehme ich aber <strong>den</strong> <strong>Zu</strong>g(2. Klasse), weil ich <strong>den</strong> BoznerFlughafen prinzipiell nicht unterstütze.Der Parlamentarier wirdseinem Ruf als verwöhnter Bürgervollkommen gerecht, ich bin hierständig auf dem roten Teppich.Dementgegen bin ich überzeugt,dass es viele Metho<strong>den</strong> gäbe, Geldeinzusparen.Wie haben Sie sich in Rom eingelebt?In Rom lebe ich sehr mönchisch,wenn man das so sagen kann. Bevorich täglich <strong>den</strong> Frühstückstisch inder Kammer betrete, erlaufe ich mirdie Stadt. Nach der ersten Wochehatte ich bereits alle sieben römischenHügel bestiegen. Zwischeneiner Abstimmung und der anderen,verbringe ich meistens <strong>den</strong> ganzenTag im Parlamentssaal. In Rommöchte ich allerdings keinem Südtiroler-Klubangehören: Die Partei„Sel“, welche ich repräsentiere, hateinen Parlamentarier aus jeder RegionItaliens einberufen. Natürlichsteche ich in diesem Hühnerhaufenals Exot heraus, doch ich habe zuallen ein sehr gutes Verhältnis undlerne auch von jedem was dazu.Wie schwer war es für Sie dieFamilie aus Arbeitsgrün<strong>den</strong> zuverlassen?Im Normalfall fahre ich jedes Wochenen<strong>den</strong>ach <strong>Bozen</strong>, um meineFamilie zu sehen und an Versammlungender Südtiroler Grünen teilzunehmen.Im Endeffekt wartetauch in <strong>Bozen</strong> jede Menge Arbeitauf mich. Meine Familie hat michwährend der Kandidatur enormunterstützt, das möchte ich zurückzahlen.In <strong>Zu</strong>kunft wird sich auchmeine Frau um meine politischenAngelegenheiten kümmern undmich bei der Organisation unterstützen.Die römische Erfahrung istfür mich einmalig, trotzdem glaubeich, dass das Parlament kleinerwer<strong>den</strong> muss. Einer wie ich dürftedarin keinen Platz mehr fin<strong>den</strong>.Welches ist das Ziel der Grünenbei <strong>den</strong> Landtagswahlen 2013?Natürlich wünsche ich <strong>den</strong> Grünenbei <strong>den</strong> diesjährigen Landtagswahlenviel Erfolg, es wird aber nichtleicht wer<strong>den</strong>. Landeshauptmann-Spitzenkandidat Arno Kompatscherist jedoch sicherlich ein harter Brocken.Ein junger Mensch, der einglaubwürdiges und sauberes Bild abgibt.Rein wahlstrategisch wird dasfür die Kontrahenten zum Problem,da das Feindbild der SVP dadurchverwischt wird. Im Allgemeinenstimmt mich die Landtagswahl 2013optimistisch.PLUS: Herr Kronbichler, vielenDank für das Interview und nochviel Erfolg bei ihrem Auftragin Rom.23
GESELLSCHAFTSarner Wirtschaft präsentiert sichSARNTHEIN - (br) Nicht das übliche weiß-roteBand wurde durchtrennt, sondern das Band einerblauen Arbeitsschürze: So öffnete die SarnerWirtschaftsschau, die durch die Bank mit Überraschungenund Besonderheiten aufwartete.24OK-Chef Eberhard Hofer mit seinem Team, das die Wirtschaftsschau vorbereitete.Landesrat Thomas Widmann (zweiter von links) durchtrennte das Schürzenband. Mitim Bild (von links): OK-Chef Eberhard Hofer, Bürgermeister Franz Locher, Dieter Stegervom hds, LVH-Präsi<strong>den</strong>t Gert Lanz, Landesrat Florian Mussner und LVH-OrtsobmannMichael Gasser.102 Betriebe zeigten sich im Handwerksgebietnördlich von Sarnthein<strong>den</strong> Besuchern. „Diese Ausstellungist ein großes Ereignis für uns;und wir wollen zeigen, was unsereWirtschaft leistet“, sagte EberhardHofer, der Chef des Organisationskomitees,bei der Eröffnungsfeier.Es war die dritte Auflage der SarnerWirtschaftsschau, aber heuer fandsie erstmals in <strong>den</strong> Betrieben statt.So sahen die Besucher auch, wiedie Produkte entstehen.Eingebun<strong>den</strong> waren alle Wirtschaftszweige:vom Handwerk biszum Handel und von der Landwirtschaftbis zum Tourismusunternehmenund Dienstleister. „Wirmöchten zeigen, was wir können,und wir möchten Spuren hinterlassen“,betonte Hofer. Er sprachauch die Regionalität und kleinenKreisläufe an, die die heimischeWirtschaft gewährleiste.266 HANDWERKSBETRIEBEWer hat dieses Rad gesehen?Am Sonntag 18. August wurdeam Parkplatz des Schwimmbadesin Tramin,in der Zeit von 12 bisca.18 Uhr direkt vom versperrtenFahrraddachträger eines grauen VWPassat ein schwarzes Mountainbikeder Marke CUBE AMS 110 RACE„Die <strong>Zu</strong>sammenarbeit aller Wirtschaftszweigeist grundlegend“,unterstrich Bürgermeister FranzLocher. Das Sarntal habe – einschließlichder Bauernhöfe – fast900 Betriebe; 266 seien Handwerksbetriebe,die viele Arbeitsplätzeam Ort böten. „Dies wirkt der Abwanderung,von der viele ländlicheGebiete bedroht sind, entgegen“,sagte Locher.Die Qualität und <strong>den</strong> guten Ruf desSarner Handwerks hob WirtschaftslandesratThomas Widmann hervor.„Diese Botschaft geht mit der Wirtschaftsschauweit über das Sarntalhinaus“, betonte der Landesrat. DieWirtschaft müsse florieren, dannblieben die Arbeitsplätze erhaltenund dann gingen Steuern ein. Einestarke Wirtschaft nütze allen.„Etwas gemeinsam auf die Beinezu stellen, muss unser Gebotsein – auch zusammen mit unserenVerbän<strong>den</strong>; das ist unsere Stärke“,sagte Landesrat Florian Mussner.Er verwies auch auf <strong>den</strong> Ausbauder Sarntaler Straße, der für dieWirtschaft von größter Bedeutungist. Die Kraft der Sarner Wirtschafthob Dieter Steger vom Handels- undDienstleistungsverband (hds) hervor.„Sie soll auch hinausstrahlen“,unterstrich er.QUALITÄT UND EIGENHEITENLob kam auch von Gert Lanz, demgestohlen! Sollte jemand zu diesemZeitpunkt etwas beobachtet habenoder das Rad irgendwo sehen, binich um wertvolle Hinweise sehrdankbar!Dietmar Osele, Tel. 3481029855oder Mail: diddi@outlook.itPräsi<strong>den</strong>ten des Landesverbandesder Handwerker (LVH): „Es istschön, dass sich alle Wirtschaftsbereichean der Schau beteiligen“.Mit dieser Gemeinschaftsinitiativemache die Sarner Wirtschaftauf ihre Qualität und Eigenheitenaufmerksam. Auch er verwies aufdie Regionalität. „Der Kunde <strong>will</strong>hinter dem Produkt auch ein Gesichtsehen“, betonte Lanz.Die Bemühungen der Sarner Wirtschaftstreiben<strong>den</strong>hob GemeindewirtschaftsreferentChristian Reichsiglhervor. Der gemeinsame Auftrittbringe auch neue Aufträge. „Allesind bestrebt, ihren Betrieb nachaußen gleich gut zu präsentieren,wie die Produkte sind, die sie dasganze Jahr über liefern“, sagt MichaelGasser, der Obmann der SarnerHandwerker im LVH, und lud dievielen Besucher ein, Werkshallenund Produkte zu besichtigen.MOTTO „MIRSARNER“Drei Tage lang stellten die SarnerBetriebe aus. Die Besucher kamen inScharen, gingen <strong>den</strong> Parcours durchHallen und Ausstellungsflächen undstaunten über Produkte und Ideen.Im Rahmen der Wirtschaftsschaufeierten die Kunsthandwerker vom„Sarner G’schick“ ihr ZehnjährigesJubiläum.Geschätzte 20.000 Besucher hatdie Sarner Wirtschaftsschau an <strong>den</strong>drei Ausstellungstagen angezogen.Besonders gut kam auch dasRahmenprogramm an, das Unterhaltsamesfür Groß und Klein bot.Mit der Wirtschaftsschau endet dasgemeinsame Projekt aber nicht.„MirSarner“ war das Motto, daszusammenführte und das auf derInternetseite unter www.mirsarner.com die Sarner Wirtschaft weiterhingemeinsam vorstellt und bewirbt.
VEREIN50 Jahre Jugendarbeit im FeuerwehrwesenSÜDTIROL/VILPIAN - (fm) 50 Jahre ist es schon her, seit Luis Gapp, ehemaliger Kommandantsowie Bezirks- und Abschnittsinspektor, in Naturns die erste Jugendfeuerwehr in Südtirol gegründethat. Der heute 84-jährige Vater von Landesfeuerwehrpräsi<strong>den</strong>t Wolfram Gapp war es, der dieNotwendigkeit für die Jugendarbeit im frei<strong>will</strong>igen Feuerwesen erkannt und deshalb gehandelt hat.Die Pionierarbeit von Luis Gapp istunbezahlbar. Hautnahe und spannendeEinblicke in die Jugendarbeitim großen Jubiläumsjahr anlässlichdes 50-jährigen Bestehens der Feuerwehrjugendim Land gab es beimSüdtirol-Cup, der in Lichtenberg,Pfalzen und Lana stattfand. „Mitdem Südtirol-Cup haben wir dieMöglichkeit, die Feuerwehrjugendder Südtiroler Bevölkerung näherzubringen“,sagte LandesjugendreferentPeter Volgger, der Vaterdes Südtirol-Cups, im Vorfeld derspannen<strong>den</strong> Wettkämpfe. Aus allenneun Feuerwehrbezirken des Landesmachten Gruppen mit – dreikamen aus dem Feuerwehrbezirk<strong>Bozen</strong>: Afing, Steinegg, Mitterdorf,Völlan, Partschins, Prissian, Göflan,Taufers im Münstertal/Schleis, Lüsen,Mauls, Pfalzen, Weitental, St.Magdalena/Gsies, Oberrasen undTramin. Unzählige <strong>Zu</strong>schauer zoges an drei Samstagen nach Lichtenberg,Pfalzen bzw. Lana. Hautnaherlebten sich spannende Wettkämpfeund einen Hundertstel-Krimi, dererst in Lana zu Ende ging. Währenddie Tageswertung in Lichtenbergvon der Gruppe Völlan gewonnenwurde, schlugen in Pfalzen dieHausherren zu. In Lana gewannenaber wieder die Völlaner mit einerBombenzeit von 43,51 Sekun<strong>den</strong>,der Bestzeit des gesamten Südtirol-Cups 2013. Die Wandertrophäe, dieLandeshauptmann Luis Durnwaldergestiftet hat, ging nach 2011 mitdem zweiten Gesamtsieg auch heuerwieder nach Völlan. Wenn dieJugendgruppe aus dem LananerOrtsteil <strong>den</strong> Wettbewerb nochmalsgewinnen sollte, darf sie die Trophäefür immer behalten. Mit überzwei Sekun<strong>den</strong> Rückstand landetedie Jugendgruppe aus Pfalzenin der Gesamtwertung auf Platzzwei. Über Rang drei freute sichdie Jugendgruppe aus St. Magdalena/Gsies.Auf <strong>den</strong> nachfolgen<strong>den</strong>Rängen landeten die JugendgruppenPrissian, Weitental, Oberrasen,Mitterdorf, Steinegg, Taufers imMünstertal/Schleis, Afing, Göflan,Lüsen, Partschins sowie Mauls undTramin. Die Sieger trennten 121,36Sekun<strong>den</strong> von der letztplatziertenGruppe. „Alle <strong>Zu</strong>schauer sindauf ihre Rechnung gekommen. Esgab Spannung pur“, betonte PeterVolgger. Er freut sich bereits jetztauf <strong>den</strong> Südtirol-Cup 2015. „ZweiDörfer bzw. Feuerwehren habenDie 15 besten Jugendfeuerwehrgruppen waren voll motiviert.sich bereits für die Austragung vonWettkämpfen beworben“, verrietder Referent. Ein Austragungsortfehle noch. „Unser großes Ziel ist,die Tätigkeit der Jugendlichen in<strong>den</strong> Jugendgruppen der Bevölkerungnäherzubringen“, sagteLandesfeuerwehrpräsi<strong>den</strong>t WolframGapp über <strong>den</strong> Südtirol-Cup der 15besten Jugendfeuerwehrgruppenim Land: „Für die Jugendlichen,die am Südtirol-Cup teilnehmendürfen, ist dieser Wettbewerb einegroße Motivation, vor so vielen<strong>Zu</strong>schauern und vor einer solchtollen Kulisse ihr Können, Wissenund ihre Perfektion unter Beweiszu stellen.“ Das hohe Niveau derJugendgruppen sei auch ein großerVerdienst der Betreuer und Betreuerinnen.„Für diese wichtige Arbeitbin ich sehr dankbar“, betonte derLandesfeuerwehrpräsi<strong>den</strong>t, der inNaturns vor Jahrzehnten ebenfallszur Jugendfeuerwehrgruppe gehörte.Als besondere Gäste beim Cupmischten sich in Pfalzen LandeshauptmannLuis Durnwalder undin Lana Rodelkönig Armin Zöggelerunter die Leute.Einem Pionier wurde gedankt (von links): Der stellvertretende Bezirksfeuerwehrpräsi<strong>den</strong>tErhard <strong>Zu</strong>ech und Luis Gapp.Beim Südtirol-Cup im Pfalzen schaute auch Landeshauptmann Luis Durnwaldervorbei (im Bild mit der Jugendgruppe aus Prissian).25
FÜR UNSERE KLEINENHallo Kinder!Schick auch Du uns ein Bild odereine Frage die Dich interessiert!Unsere Adresse:Bezirkszeitung PLUSindustriestr. 1/5 - 39011 Lanaplus@bezirksmedien.itBitte vergiss nicht Deinen Namendazu zu schreiben!Zwei Buben geben mit ihren Vätern an. Der eine sagt: „MeinVater ist mega-cool! Kennst Du <strong>den</strong> Gardasee? Er hat dafürdas Loch gegraben!“ Der zweite Bub erwidert darauf: „Hasterschlagen!“Wir zwei Lausbuben Jürgen und Peter, beide5 Jahre alt aus Verschneid /Mölten wollenunsere Kindergartenfreunde in Verschneidaus der Zeitung grüßen!Wenn du die Namen der Dinge in die richtigenKästchen einträgst, erfährst du <strong>den</strong> Namen desgefährlichen Piraten-Kapitäns. Er steht im grauenKästchenfeld von oben nach unten gelesen.!(Klaus Bliesener/Ravensburger Buchverlag)Frisch-Käse selber machen!Natürlich kann man Käse auch einfach im La<strong>den</strong> kaufen, interessanter ist es aber ihn selber herzustellen.Für eine Frischkäsekugel von etwa 100 Gramm brauchen wir:1 Liter gewöhnliche Voll-Milch und <strong>den</strong> Saft einer Zitrone.Die Milch wird in einem Topf erwärmt bis sie etwa 70 Grad erreicht, dann nimmt man <strong>den</strong> Topf vom Herd und gibt <strong>den</strong> Saft einerDann dreht man die En<strong>den</strong> es Tuches immer fester zusammen, so dass auch noch dierestliche Molke ausgepresst wird. Die so gewonnene Käsekugel kann mit Kräutern nachLust und Laune vermischt wer<strong>den</strong> und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wer<strong>den</strong>.Der frische Käse hält sich einigeTage im Kühlschrank, wenn er nichtschon vorher aufgegessen wird.Gutes Gelingen!17
GENIESSENRESTAURANT-BAR ARENA IM SPORTZENTRUM KLOBENSTEINTREFFPUNKT FÜR FREUNDE ASIATISCHER SPEZIALITÄTENDer Eisring in der Sportzone am südlichen Dorfeingang von Klobenstein amRitten ist ein beliebter Treffpunkt. Ganz besonders, wenn die spannen<strong>den</strong>Eishockeyspiele tempogela<strong>den</strong> das Geschehen in der Eishalle bestimmen, <strong>den</strong>ndann fin<strong>den</strong> Sie Unterhaltung und einen reichlich gedeckten Tisch mit traditionellenGerichten. Unser Küchenchef hat sich seit längerer Zeit der asiatischenKüche verschrieben. Diese Tradition, das dürfen wir mit Recht behaupten,hat schon viele Freunde gefun<strong>den</strong>. Deshalb wer<strong>den</strong> wir mit Schwung auch zur„Neuen Saison“ sportlich und speziell küchenmäßig Ihren Gaumen kitzeln.UNSERE HIGHLIGHTS FÜR„ASIA“-FANSNasi GorengGebratener Reis mit Schweins-Filet,Huhn, Garnelen, Wurzelgemüse, Eiund pikante SojasauceFrühlingsrollen gefüllt mit Huhnund GemüseRinds-Curry mit Frühlingszwiebeln,Kokosmilch und ReisGamberoni im Reisblatt, auf gartenfrischen SalatenBuntes Wok-Gemüse mit orientalischen Gewürzen und DuftreisJambalaya auf kreolische Art, Duftreis mit Gemüse, auf Bauchspeck und Garnelen„Aristos“, Weißburgunder „Dellago“ oder „Castel Turmhof“. Von <strong>den</strong> Roten bietenwir Ihnen Top-Etiketten: Blauburgunder „Mazzon Ris“, St. Magdalena „Huckam Bach“ oder Kalterer-See-Auslese „Leuchtenburg“. Die Freunde eines gutenTropfens wer<strong>den</strong> bei uns mit Spitzenweinen aus der Kellereikunst verwöhnt.Benno Geiser und sein Team servieren Ihnen mit großem Vergnügen „immertafelfrisch“ Köstliches aus Küche und Weinkeller.FÜR UNSERE BIERFREUNDEAls ausgesprochenes Highlight gibt’s ab sofort das Spezial-Bier in Flaschen„Forst 1857“Einen hohen Stellenwert hat bei uns natürlich auch die Südtiroler, bzw.Wiener- oder Italiensiche Küche. Alle Liebhaber einer „Spaghettata“ wissendie ARENA-Nudelpfanne zu schätzen. Eine besondersgelungene Spezialität unseres Küchenchefs sind die „spaghettiallo scoglio“. Oder wie wär’s mit <strong>den</strong> viel gefragtenhausgemachten Kartoffel-Gnocchi mit Gorgonzola, Spinatund Kirschtomaten?DA KOMMT FREUDE AUF!Ob für Jugend oder Mittelalter, es ist immer ein Speisekarten-Renner:Riesen-Hamburger mit Pommes und Käse.Wer’s nicht kennt, lässt sich am besten überraschen, aberdies angenehm! Wenn man so mit Schmankerln verwöhntwird, hat man ein Anrecht auf erlesene Weine wie RieslingRestaurant – Bar ARENAKLOBENSTEIN / RittenZaberbach 15Tel. 335 / 6768570Tel. 0471 / 356 115info@arenaritten.itWICHTIGER TERMIN:<strong>Zu</strong>r Eröffnung der neuen Eishockeysaisonam Samstag, 31. August spielt die SüdtirolerBand „Experience“ heiße Rhythmenlive. Das macht Laune. Geöffnet bis 2,00Uhr früh!27
SPORTFußballFCS: Projekt Aufstieg startet am SonntagBOZEN - (ma) Am Sonntag startet der FC Südtirol mit einem Heimspiel im Bozner Drususstadion gegenAC Reggiana in die neue Lega Pro Saison. Nach dem verpassten Serie B-Aufstieg in der vergangenen Saison(0:1 und 2:2 im Playoff-Halbfi nale gegen Carpi) hat der FCS in der neuen Spielzeit nur ein großes Ziel:Der Aufstieg in die zweithöchste italienische Fußballliga soll nun endlich gelingen.Der Kader 2013/2014(Fett gedruckt= Neuzugang)Tormänner:Alessandro Micai (1993,kommt von Como)Enrico Tonozzi (1993, Novara)Verteidiger:Simone Iacoponi (1987)Daniel Cappelletti (1991)Alessandro Bassoli (1990)Hannes Kiem (1985)Carmine Esposito(1993, Campobasso)Massimiliano Tagliani (1989)Gianluca Rubin (1993)Marco Martin (1987)28Der FCS in rot-weiß in einem Testspiel gegen Marano Calcio im Latscher SportForumDieses Ziel soll mit einem neuenCoach erreicht wer<strong>den</strong>. NachdemStefano Vecchi bei Aufsteiger Carpianheuerte, engagierten die Weiß-Roten <strong>den</strong> 41-jährigen ehemaligenProfi Lorenzo D’Anna. D’Annas glorreichsteZeit war jene bei ChievoVerona, wo er die Mannschaft jahrelangals Kapitän aufs Feld führte.Von 1994 bis 2007 absolvierte derehemalige Verteidiger zahlreicheSpiele für Chievo in der Serie B, derSerie A und auch im Europapokal. In<strong>den</strong> vergangenen Jahren trainierteD’Anna die Junioren-Mannschaftvon Chievo Verona.Für <strong>den</strong> Aufstieg wur<strong>den</strong> 10 neueSpieler geholt. Insgesamt geht derFCS mit einem Kader von 23 Spielernin Meisterschaft. Die bisherigenTests verliefen mal mehr, malweniger erfolgreich. Ein Härtetestgegen Serie D-Ligist Marano konnteAnfang August mit 3:0 gewonnenwer<strong>den</strong>. Mit Conci, Clementi undTimpone stan<strong>den</strong> <strong>den</strong> Weiß-Rotenim Latscher SportForum drei eigeneSpieler gegenüber. Alle drei wur<strong>den</strong>erst wenige Tage davor leihweisean Marano Calcio abgegeben. Erwartungsgemäßentschied der FCSdas Spiel für sich. Die Tore beim3:0-Erfolg erzielten Dell’Agnellodurch Elfmeter, Ekuban, sowie derKastelbeller Hannes Kiem.Weniger gut lief es in der „CoppaItalia“. In der ersten Runde konntensich die Weiß-Roten durch Treffervon D’Agnello und Francescozwar noch mit 2:0 gegen Serie D-Klub Matera durchsetzen, gegendas Serie B-Team Empoli setztees jedoch eine 1:5-Niederlage inder zweiten Runde. Eine Stundelang bot die D’Anna-Truppe demGegner zwar die Stirn, am Endebrachen die Weiß-Roten jedochvöllig ein. Den zwischenzeitlichenAusgleich erzielte Campo zu Beginnder zweiten Hälfte.In einem Testspiel gegen <strong>den</strong> AlAhli Club aus Dubai erzielte Corazzain der letzten Minute <strong>den</strong>1:1-Ausgleich für <strong>den</strong> FCS. Fürdas arabische Team stan<strong>den</strong> in derSportzone Rungg unter anderem derfrühere Inter-Spieler Luis Jimenezund der Brasilianer Grafite (2009Torschützenkönig der deutschenBundesliga Meister mit dem VFLWolfsburg) auf dem Platz.Wo der FCS wirklich steht wird sichab kommen<strong>den</strong> Sonntag zeigen.Dann nämlich geht es im Abendspielum 20.30 Uhr gegen Reggianabereits um die ersten Punkte.Lega Pro 1. Division Gruppe ADie Gegner des FCS:Albinoleffe, Carrarese, Como,Cremonese, Entella, Feralpi Salò,Lumezzane, Pavia, Pro Patria, ProVercelli, Reggiana, San Marino,Savona, Venezia, Vicenza.Mittelfeld:Alessandro Furlan (1985)Pierluigi Bastone(1994, Milan)Simone Branca (1992)Alessio Innocenti(1993, Pro Vercelli, Milan)Andrea Molinelli(1993, Livorno)Francesco Vassallo(1993, Foligno, Palermo)Angreifer:Valon Ahmedi (1994)Alessandro Campo (1984)Simone Corazza(1991, Portrogruaro)Simone Dell’Agnello(1992, Livorno)Caleb Ekuban(1994, Chievo Verona)Hannes Fink (1989)Gianluca Turchetta (1991)
SPORTRadsportSarner Radklassiker auf das Penser JochSARNTHEIN - (ma) Vor Kurzem war es wieder einmal soweit: Im Sarntal stand das Bergradrennen „GroßerPreis Penser Joch“ auf dem Programm. 93 Radler stellten sich der Herausforderung.Foto: Hannes ThalerDie Sieger vom Penser Joch GP-Marina Ilmer und Stephan UnterthurnerDas traditionelle Bergrennen führtevon Sarnthein über die OrtschaftPens auf <strong>den</strong> 2211 Meter <strong>hoch</strong>gelegenen Passübergang. Für dieAthleten galt es 26 Kilometer und1190 Höhenmeter zu bewältigen. Ambesten gelang dies dem VorjahreszweitenStephan Unterthurner ausMarling und der Siegerin von 2010,Marina Ilmer. Die Tscharserin stelltemit einer Zeit von 1:04.13 Stun<strong>den</strong>gar einen neuen Streckenrekordbei <strong>den</strong> Frauen auf. Stellenwertund Beliebtheit des Rennens istunter anderem daran zu erkennen,dass sich zahlreiche Radler aus <strong>den</strong>verschie<strong>den</strong>sten Staaten die Torturantun. Unter <strong>den</strong> „Pedalrittern“befan<strong>den</strong> sich nämlich nicht nurSüdtiroler Athleten sowie Sportleraus <strong>den</strong> benachbarten Regionen,sondern auch Radfahrer aus Österreich,Deutschland, der Schweiz undLuxemburg. Mit dem 25-jährigenWilliam Bowron ging sogar ein Australieran <strong>den</strong> Start.ENTSCHEIDUNG AM PENSER JOCHBis zur Ortschaft Pens blieb das Teilnehmerfelddicht beisammen. Wiebereits in <strong>den</strong> vergangenen Ausgabenwurde das Rennen auf dem Anstiegzum Penser Joch entschie<strong>den</strong>. Dortkonnte sich der für das Team BergnerBräu startende Unterthurner entschei<strong>den</strong>dabsetzen. Der Spezialistfür Bergrennen kam schließlich nach59.15 Minuten als Erster ins Ziel. DerStreckenrekord von Philipp Götschaus dem Jahre 2011 blieb damitunerreicht. Der Dorf Tiroler unterbotvor drei Jahren als erster dieStun<strong>den</strong>marke, und dies mit einerZeit von 56.21 Minuten. Dennochzeigte sich der Sieger der diesjährigenAusgabe natürlich mehr alszufrie<strong>den</strong>. „Vor Pens habe ich schoneine kleine Attacke gesetzt und binmit einer kleinen Gruppe <strong>den</strong> erstenTeil des Aufstieges sehr kontrolliertgefahren. Auf dem zweiten Abschnitthabe ich eine zweite Attacke gesetztund es ist sich aufgegangen. Ich warheute sicher einer der Favoriten unddeshalb war es nicht ganz einfach,mir das Rennen bis Pens richtigeinzuteilen. Ich bin sehr zufrie<strong>den</strong>,dass ich die Stun<strong>den</strong>markegeknackt habe. Das beweist, dass wirauch bis Pens schon ziemlich zügigunterwegs waren“, kommentierteder 37-jährige Unterthurner bei derSiegerehrung auf dem Sportplatz inSarnthein. Platz zwei ging an <strong>den</strong>Sterzinger Thomas Gschnitzer. Auchdem 29-Jährigen gelang es die Markevon einer Stunde zu unterbieten. Ererreichte 16 Sekun<strong>den</strong> nach Unterthurner<strong>den</strong> zweiten Platz. Als dritteraufs Podium schaffte es der ebenfallsfür Bergner Bräu startende SilvanoJanes. Der 58-Jährige benötigte1:00.06 Stun<strong>den</strong> für die Strecke.ILMER SIEGT SOUVERÄNEine souveräne Siegerin gab es bei<strong>den</strong> Damen. Die 38-jährige MarinaIlmer, für Somec LGL Gobbi am Start,verbessere <strong>den</strong> Streckenrekord vonDoris Posch aus dem Jahr 2007 umzweieinhalb Minuten. VorjahressiegerinClaudia Wegmann wurdemit einem Rückstand von über dreiMinuten Zweite, Lokalmatadorin BrigitteVasselai landete auf dem drittenRang. „Ich bin schon sehr zufrie<strong>den</strong>,vor allem, weil ich in <strong>den</strong> vergangenenJahren keine Bergrennen mehrFoto: Hannes Thalerbestritten habe, sondern nur Marathons.<strong>Zu</strong>dem habe ich sehr viel auf<strong>den</strong> Ötztaler trainiert, der demnächstansteht und war ein wenig müde.Deshalb hätte ich mir auch nie einesolche Zeit erträumt. Ich bin schonein wenig erstaunt. Vielleicht warenes einfach die guten Bedingungen,die mir geholfen haben“, freute sichdie Siegerin. Die handgeschnitzte„Moser Bau Trophäe“ für das besteTeam ging wie schon im vergangenenJahr an <strong>den</strong> ASC Sarntal/Rad.Die Gastgeber setzten sich vor demASV Jenesien Soltnflitzer und demARSV Vinschgau durch. <strong>Zu</strong>frie<strong>den</strong>über eine gelungene Veranstaltungzeigten sich auch die Organisatoren.„Ein großes Kompliment möchteich meinem Team aussprechen, daswieder einmal super gearbeitet hatund maßgeblich an der perfektenOrganisation beteiligt ist. Dankeauch an unsere vielen Sponsoren“,so OK-Chef Hartmann Stuefer.Über 100 Radfahrer haben sich angemeldet. 93 kamen schlussendlich ins Ziel.Südtirols Mountainbiker in SüdafrikaMichael SpöglerBOZEN - (am) In der PLUS-Ausgabe vor der Sommerpause erschienein Interview mit dem SarnerMountainbiker Michael Spögler. Aktuellbefindet sich dieser im südafrikanischenPietermaritzburg. Dortfin<strong>den</strong> in dieser Woche nämlich dieMountainbike-Weltmeisterschaftenstatt. Spögler geht am Donnerstag 28.August im Junioren-Wettbewerb an<strong>den</strong> Start. Doch nicht nur der Sarnerschaffte es ins 28-köpfige Aufgebotder Azzurri. Mit dabei sind auch dieNaturnserin Greta Weithaler (startetam Donnerstag bei <strong>den</strong> Juniorinnen),die Villandererin Lisa Rabensteiner,der Verdinger Gerhard Kerschbaumer,der Neumarkter Beltain Schmid(alle am Freitag 30. August) in derAltersklasse U23 im Einsatz), sowiedie Eppanerin Eva Lechner und dieOlangerin Anna Oberparleiter (beideam Sonntag 1. September in derElite-Klasse am Start).29
VERANSTALTUNGEN30FESTGirlanerKellerfest 2013GENUSS MIT ALLEN SINNENNach vier Jahren ist es wiedersoweit. Das Weindorf Girlanöffnet vom 30. August bis zum1. September seine tiefen Kellerund Innenhöfe, um gemeinsammit seinen Besuchern Weinkulturmit allen Sinnen zugenießen.Drei Tage lang bieten die GirlanerVereine ein reichhaltigesund kurzweiliges Rahmenprogrammrund um das ThemaWein.Girlan war einst ja unter derErde größer als darüber. Bei <strong>den</strong>Führungen erfahren Sie allesüber die Herstellung des Weinsin vergangenen und modernenZeiten.Erster Höhepunkt des Kellerfestsist die erstmalige Kürder Eppaner Weinprinzessinam Freitagabend. Bei der offiziellenEröffnung mit Einmarscham Samstag wer<strong>den</strong> das Weinfassangeschlagen und nachder Übergabe des Gol<strong>den</strong>enSchlüssels die Keller symbolischaufgeschlossen.Der edle Tropfen aus demältesten Weindorf Südtirolssteht natürlich auch in <strong>den</strong>Innenhöfen der Bauernhöfeim Mittelpunkt. Passend dazuservieren die Girlaner Vereineerlesene Speisen und so mancheine süße Versuchung.Weitere Informationen fin<strong>den</strong>Sie unterwww.kellerfest.itSEMINARE & TAGUNGENBildungshausLichtenburgBUCHVORSTELLUNGWAHNSINN LEBENChristine Losso erzählt aus dembewegen<strong>den</strong> Lebendes Vinschgers Markus TelserMi 18.09. – 20 UhrEintritt freiKINDERKRANKHEITEN NATÜR-LICH LINDERNSa 28.09. von 9 – 18 UhrReferentin: Jessica ZenzDIE MACHT DER HÄNDEFußreflexzonenmassage, Akkupunktur,KneippanwendungenSo 29.09.Referentin: Jessica ZenzNATURKOSMETIK FÜR SCHÖN-HEIT UND WOHLBEFINDENPRODUKTE AUS DER NATURSELBST HERSTELLENSa 12.10. von 9 – 17.30 UhrReferentin: Elisabeth UnterhoferEINFACH HEIRATENPRAKTISCHE TIPPS FÜR DIEHOCHZEITSPLANUNGSa 26.10.13Referentin: Evelyn MessnerInfos unter BildungshausLichtenburgTel. 0471 057100oder www.lichtenburg.itFESTDas Kuulste Kirchtags-FestSüdtirolsauf 1450mGroße Kirchtags-Party mit DJJuri, Hl. Messe in der MariaHilf Kapelle und Kirchtagsfestmit <strong>den</strong> Carreras aus Südtirol.Samstag, <strong>den</strong> 7. September:Ab 20 Uhr: GROSSE KIRCH-TAGS-PARTY mit DJ JURISonntag, <strong>den</strong> 8. September:Ab 11.00 Uhr: Hl. Messe in derMaria Hilf KapelleAb 12.30 Uhr: Kirchtagsfestmit <strong>den</strong> Carreras aus SüdtirolGasthaus Bad SiessRitten/Mittelberg 58Tel. 0471 35 64 92info@badsiess.comwww.badsiess.comFESTXII. König LaurinSchupfenwanderungAuf die Wanderer wartet einbuntes Programm mit Unterhaltungfür Groß&Klein,kulinarischen Spezialitätenauf <strong>den</strong> Schupfen und diewunderbare Bergkulisse vonRosengarten & Latemar.Bergmesse:Um 10.00 Uhr findet die Bergmessebeim Hotel Moseralm inKarersee statt, mit dem MännergesangsvereinWelschnofen.Welschnofen, KarerpassSo 08.09., 09:00 - 18:00 UhrInfo: TourismusbüroWelschnofen Tel. 0471 619 520BILDUNGSprachloungeDie Sprachlounge ist der idealeOrt für Sprachbegeisterteund all jene, die es wer<strong>den</strong>wollen: in ungezwungener undangenehmer Atmosphäre inFremdsprachen plaudern – aufdiese Weise lassen sich in Vergessenheitgeratene Sprachkenntnissewieder auffrischenund im Gespräch verfestigen.Das tut nicht nur gut, sondernist auch unterhaltsam!Denn ganz nebenbei könnendie Besucher der Sprachloungeauch andere Menschen kennenlernen, mit <strong>den</strong>en sie Einesganz sicher gemeinsam haben:die Lei<strong>den</strong>schaft für eineFremdsprache.Anmeldung und Teilnahmebeitragsind nicht zu entrichten.Je<strong>den</strong> 1. und 3. Dienstag imMonat wer<strong>den</strong> folgende Sprachenangeboten:Deutsch, Italiano, English,Español, Français e Português.Je<strong>den</strong> 1° Dienstag zusätzlich:LadinJe<strong>den</strong> 2. Dienstag im Monat:Deutsch, Italiano, English,Español und Français.Termine im September- Dienstag, 3. und 17. Septembervon 18 bis 20 Uhrim Jugendzentrum „papperlapapp“<strong>Bozen</strong>, Pfarrplatz 24- Dienstag, 10. September von18 bis 20 UhrItal. Landesbibliothek „ClaudiaAugusta”, Alte Mendelstraße5, <strong>Bozen</strong>Infos bei Thomas Rainer undLauretta Rudat.sprachlounge@papperla.net, Tel. 0471/053856,www.papperla.net
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