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Sicherheit im Feuerwehrhaus - Freiwillige Feuerwehr Warburg

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7<br />

Sozialräume – eine saubere Sache!<br />

Neben der Brandbekämpfung nehmen<br />

Einsätze zur Hilfeleistung und Gefahrenabwehr<br />

<strong>im</strong>mer mehr zu. Damit verbunden<br />

ist auch die größer werdende Gefahr des<br />

Kontaktes u.a. mit gesundheitsschädlichen<br />

Stoffen, z.B. durch Einatmen, Berühren<br />

oder indirekt durch Kontamination der<br />

Schutzkleidung. Demzufolge ist auch die<br />

Hygiene und der Gesundheitsschutz von<br />

großer Bedeutung.<br />

Um diesem zu entsprechen, ist es erforderlich,<br />

<strong>Feuerwehr</strong>häuser mit Sozialräumen/<br />

-einrichtungen auszustatten. Das heißt,<br />

dass entsprechend der „Größe“ der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Wasch- und Duschmöglichkeiten, Toiletten<br />

und Umkleideräume vorhanden und<br />

entsprechend ausgestattet sein müssen.<br />

Die Größe der Umkleideräume richtet<br />

sich nach der Anzahl der aktiven <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen.<br />

Für die Auslegung der<br />

Gesamtfläche ist pro aktivem <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen<br />

eine Fläche von 1,2 m2 vorzusehen.<br />

Umkleideraum mit Spinden und auf „Helmständern“<br />

gelagerten <strong>Feuerwehr</strong>helmen.<br />

30<br />

Sozialräume<br />

8<br />

Werkstätten<br />

Arbeits- und Werkstättendienst gehört<br />

selbst bei kleinen <strong>Feuerwehr</strong>en zur Tagesordnung.<br />

Größere Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten<br />

werden zwar in der<br />

Regel in Fachwerkstätten oder Kreisfeuerwehrzentralen<br />

ausgeführt, alltägliche<br />

Pflege- und Wartungsarbeiten zählen<br />

jedoch zum Aufgabenbereich der Gerätewarte<br />

und Maschinisten.<br />

Unfälle, die sich <strong>im</strong>mer wieder auf Grund<br />

der „Verkettung unglücklicher Umstände“<br />

ereignen, sind in der Regel auf mehr als<br />

nur „unglückliche Umstände“ zurückzuführen.<br />

Die Unfallbilanz zeigt, dass die<br />

Zahl der Unfälle <strong>im</strong> Arbeits- und Werkstättendienst<br />

jährlich einen gleichbleibenden<br />

Anteil von rund 10 % an der Gesamtsumme<br />

der Unfälle in der <strong>Feuerwehr</strong> hat.<br />

Eine moderne und gut ausgerüstete Fahrzeug-<br />

und Gerätewerkstatt ist Traum vieler<br />

Gerätewarte. Realität dagegen ist meist<br />

die Werkbank mit den wichtigsten Arbeitsmitteln<br />

zur Durchführung einfacher<br />

Pflege- und Wartungsarbeiten. Aber auch<br />

wenn gute Bedingungen für ein unfallfreies<br />

Arbeiten vorhanden sind, lassen<br />

sich viele Gefahren „organisieren“.<br />

Werkstätten nach DIN 14 092 Teil 1<br />

Für die Neuplanung eines <strong><strong>Feuerwehr</strong>haus</strong>es<br />

beschreibt DIN 14 092 Teil 1 allgemeine<br />

Anforderungen an Werkstätten,<br />

Lager- und Geräteräume, die sich auf<br />

Mindestgrößen (z.B. 25 m2 Werkstatt für<br />

<strong>Feuerwehr</strong>häuser ab 3 Stellplätze),<br />

bauliche Gestaltung und Beleuchtung<br />

beschränken. Weiter gehende <strong>Sicherheit</strong>sanforderungen<br />

werden nicht beschrieben.

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