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Juli - August: Herausgefordert zur Nachfolge - BewegungPlus

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4 onlinesei ein vorbildODERmach platzFÜR ANDERE!Einen Vorwurf kann man ihm nicht machen: BertPretorius hat angekündigt, dass die einen ihn liebenund andere sich aufregen werden. Die Vorträgedes südafrikanischen Gastreferenten der MinistryConference 2013 inspirierten viele und wühltennicht wenige auf.«Ich habe meine Gemeinde gelehrt, wie man ein fruchtbares Lebenführt. Warum will niemand so sein wie du? Warum folgt dirniemand?» Bert Pretorius forderte die anwesenden Leiterinnenund Leiter heraus, das eigene Leben zum Schlüsselfür die Veränderung der eigenen Gemeinde, Stadt undvielleicht auch der ganzen Nation zu machen. Nichtdie Kirche muss sich verändern, nicht unsere Gemeindegliedermüssen sich verändern: Das grössteProblem und Hinderungsgrund für das Wachstumder Kirche – sei der Pastor. «Geh als Vorbild voran – oder machPlatz für andere!» So Bert Pretorius, Leiter einer Mega-Churchin Pretoria/Südafrika (www.3c.co.za), an der Ministry Conferencevom Mai 2013 in Winterthur.Multiplikation der Generationen«Ich habe keine grössere Freude, als zu hören, dass meine Kinderin der Wahrheit leben» (3. Johannes 4). Diesen Bibelvers nimmtPretorius als Grundlage, um die Bedeutung geistlicher Vater- undMutterschaft aufzuzeigen. Um diese grösste Freude überhaupt erlebenzu können, braucht es Kinder – Menschen, die wir zu Jesusführen durften und denen wir geistliche Väter und Mütter werden.Der rote Faden seiner Vorträge: Ein Christ bringt neue Christenhervor, die dann wieder Menschen zu Jesus führen. Die «Tiefe» einerGemeinde liegt also nicht in besonders geistlichen Anbetungszeitenoder tiefsinnigen Predigten. Tiefe hat eine Gemeinde dann,wenn das Evangelium in immer neuen Generationen von JüngernJesu weiterlebt.Wo ist deine Frucht?Was verändert sich wirklich im Leben der Menschen in unserennoch so geistlichen und gesegneten Gottesdiensten? Die Gottesdiensteseien zum Ort geworden, wo eine Scheinwelt abgefeiertund viel Energie und Geld in einen showartigen Event investiertJESUS HAT KEINEGOTTESDIENSTEHERVORGEBRACHT,SONDERN EINE SCHARVON JÜNGERN.wird, ohne aber das reale Leben des Einzelnen nachhaltig zu beeinflussen.Jesus hat keine Gottesdienste hervorgebracht, sonderneine Schar von Jüngern. So wie der Auftrag an das erste Menschenpaardarin bestand, fruchtbar zu sein und Kinder zu zeugen,so ist ein Christ nur dann fruchtbar, wenn er immer neu Menschenzu Jesus führt. Bert Pretorius: «Ich führe heute immer noch mehrMenschen zu Jesus als alle meine anderen Pastoren.»Die Gemeinde muss erzogen werdenWir packen einander zu oft in Watte und fordern einander nicht zuwirklicher <strong>Nachfolge</strong> heraus. Das Resultat: Die Gemeinde wird vongeistlichen Babys gelähmt. Wer keine Erwartungen an andere hatund für sie nicht hohe Ziele setzt, liebt sie nicht und glaubt nichtan sie. Wer an Gott glaubt, der in seinen Kindern wohnt und wirkt,wird auch an die Möglichkeiten der Menschen in unseren Gemeindenglauben. Liebe fordert Menschen heraus, zu wachsen und zuneuen Ufern aufzubrechen. So wie Eltern ihre Kinder zu Gehorsamerziehen, müsse die Gemeinde von ihren Leitern erzogen werden.Natürlich kann ein solches Vertrauen in die Leiter nicht eingefordertwerden, sondern ist die Antwort auf die Erfahrung, dass sieals geistliche Eltern ihr Leben für ihre Kinder hingeben. «Hättetihr nämlich auch ungezählte Erzieher in Christus, so doch nichtviele Väter. Denn in Christus Jesus bin ich durch das Evangelium

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