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Tomy und der Planet der Lüge - naturwesen11

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34»Angenommen!«, erwi<strong>der</strong>te <strong>Tomy</strong> <strong>und</strong> lächelte mitmeinen breiten Vor<strong>der</strong>schaufeln im Oberkiefer, die ichheute nicht mehr besaß, mindestens so süß, wie ich es vor30 Jahren fertiggebracht hatte.Dann schwiegen wir einige Zeit <strong>und</strong> glotzten uns dumman. Bis Marc fragte:»Und wann löst Du Dich wie<strong>der</strong> in Deine Bestandteileauf ?« Marc wurde mutiger.»Das kann dauern!« murrte <strong>Tomy</strong> gelassen: »Ich binein Mensch wie Ihr, <strong>und</strong> dieser Körper«, er deutete mitbeiden Händen auf seine Brust <strong>und</strong> vollführte dazu eineGrimasse, als sei ihm <strong>der</strong> Körper höchst zuwi<strong>der</strong>, »wirdhier eingehen.«»Kannst Du zaubern o<strong>der</strong> fliegen o<strong>der</strong> sonst etwas, dasein Superman könnte ?« spottete Marc.»Kann ich nicht«, lächelte <strong>Tomy</strong> beinahe überheblich.»Aber ich kann Wesen wie Euch übernehmen. Das habeich bei Erich kurz tun müssen – o<strong>der</strong> glaubt Ihr, aufmeiner Heimatwelt reden wir Schweizerdeutsch? Alles,was <strong>der</strong> Erich bis zu seinem – äh, 22. Lebensjahr, vierMonaten <strong>und</strong> 24 Tagen wußte, weiß ich auch. Der Rest istsehr lückenhaft. Und dazu weiß ich noch einiges vondort, wo ich herkomme.«Er stand immer noch an <strong>der</strong> Autotüre, die gelb-brauneWolldecke hing über <strong>der</strong> linken Schulter wie eine Tunika.Inzwischen schüttete die Sonnenscheibe einen Brei ausrotem Licht <strong>und</strong> schwarzen Schatten über die unglaublicheSzenerie. <strong>Tomy</strong> blickte immer wie<strong>der</strong> zu mir, lächelte<strong>und</strong> schüttelte leicht den Kopf, als ob er sagen möchte:Begreifst Du's nicht endlich? Dummkopf! Aber erschwieg. Dann kam ich auf die Idee, ihm etwas zum Essenzu geben, nicht etwa aus Mitleid, son<strong>der</strong>n um zu prüfen,ob sein Körper wirklich menschlich sei. Ich hielt immer

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