Download - Heinrich Schliemann-Institut fuer Altertumswissenschaften
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1Klassische Archäologie73630 Antike in der ModerneThe Legacy of AntiquityV: 2 SWSMo 17.15-18.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.73650 Altertumswissenschaftliches KolloquiumResearch Seminar: Classical AntiquityV: 2 SWSDo 19.15-20.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.73641 Bild und Erzählung. Narrative Strategien in der antikenKunstPictorial Narratives in Ancient ArtV: 2 SWS,Di 17.15-18.45, HS HSI, Schwaansche Str.3D. WannagatIDSDas Verstehen von Bildern erfordert nicht nur grundlegende Kenntnisse der dargestelltenSujets, sondern auch der herrschenden Konventionen der Bilderzählung. Die Vorlesungvermittelt die theoretischen Grundlagen unterschiedlicher Modi der Bilderzählung in derantiken Kunst. Fragen nach der Einheit von Raum und Zeit spielen dabei ebenso eine Rollewie die Analyse dramatischer Zuspitzung. An zentralen Beispielen von der geometrischenKunst des 8. Jahrhunderts v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit wird exemplarischdemonstriert, mit welchen narrativen Strategien und mit welchen Zielen erzählende Bildergestaltet wurden.Literatur: M. Stansbury-O’Donnell, Pictorial Narrative in Ancient Greek Art, Cambridge1999.73642 Die Römer und der TodThe Romans and the DeadHS: 2 SWS,Do 11.15-12.45, HSI , Schwaansche Str., SR 201D. WannagatDas römische Bestattungswesen und die Grabmonumente waren markante Zeichen derrömischen Gesellschaft. Neben der Zurschaustellung gesellschaftlichen Erfolgs derVerstorbenen verwiesen bildliche Darstellungen auf die Vorstellungen und Hoffnungen inBezug auf das Jenseits. Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse der römischenSepulkralkultur hinsichtlich der Grabmonumente und der spezifischen Ikonographie von derRepublik bis in die Kaiserzeit.Literatur: H. von Hesberg, Römische Grabbauten (Darmstadt 1992).
273643 Antike BibliothekenAncient LibrariesOS: 2 SWS,Mi 11.15-12.45, HSI, Schwaansche Str., R 19D. WannagatDie antiken Gesellschaften Griechenlands und Roms zeichnen sich durch eine ausgeprägteSchriftkultur aus. Das Sammeln, Verfügbarmachen und Kommunizieren von Texten ist einerihrer wesentlichen Aspekte, Bibliotheken sind ihr architektonischer Ausdruck. Das Seminarverfolgt die Entstehung und Verbreitung von Bibliotheksbauten in der Antike und legtbesonderes Gewicht auf die Analyse ihrer Positionierung im privaten und öffentlichen Raum.Literatur: W. Hoepfner, Antike Bibliotheken, Mainz 2002.73644 Vasenmaler und Vasenbilder archaischer Zeit. Übung mitKeramik unserer SammlungPainters and Paintings of Archaic PotteryÜ: 2 SWS,Fr 13.15-14.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201J. FischerIn dieser Übung bilden originale griechische Vasen und Vasenfragmente der archaischen undklassischen Zeit den Ausgangspunkt. Zehntausende von attischen Vasen wurden durch diegrundlegenden Publikationen von John Beazley (1885-1970) in ein bisher gültigesOrdnungssystem gebracht, das die einzelnen Gefäße anhand ihrer Vasenmaler inchronologischen Reihen auflistet. Auch viele der Greifswalder Stücke sind in diesen Listeneinzelnen Vasenmalern zugeordnet.In der Übung werden die Studierenden angeleitet, die Kriterien zu finden undnachzuvollziehen, die die Zuschreibung der Vasenbilder an bestimmte Maler nahe legt.Im zweiten Teil der Übung stehen die Bilder als Quelle zu Mythos und Alltagsleben imMittelpunkt. Ikonographische Grundstrukturen sollen beschrieben, Möglichkeiten derDeutung anhand der wissenschaftlichen Literatur aufgezeigt werden.Literatur: A. Hundt-K. Peters, Greifswalder Antiken (1961); I. Scheibler, GriechischeTöpferkunst (1995). J. Boardman, The history of Greek vases: potters, painters and pictures(2001).73645 Bildnis und Selbstdarstellung der TriumviriPortraits and Self-Manifestation of the TriumviriÜ: 2 SWS,Mi 15.15-16.45, HSI, Schwaansche Str., ÜR 19J. FischerIn dieser Methodenübung steht die Interpretation der bildlichen Überlieferung derProtagonisten des 1. und 2. Triumvirats im Vordergrund. Ausgangspunkt wird das Bildnis desPompeius sein, das durch seine scheinbar widersprüchlichen Züge in besonderer WeiseFragen nach Formen spezifischer und individueller Selbstdarstellung, aber auch nachallgemeinen Aspekten der spätrepublikanischen Bildsprache aufwirft.Die Übung wendet sich an Fortgeschrittene, Ziel ist die Diskussion kunsthistorischerMethoden.
3Literatur: L. Giuliani, Bildnis und Botschaft. Hermeneutische Untersuchungen zurBildniskunst der römischen Republik (1986); M. Hofter, Bildnis und Skulptur, in: KaiserAugustus und die verlorene Republik (1988); M. Sehlmeyer, Stadtrömische Ehrenstatuen derrepublikanischen Zeit: Historizität und Kontext von Symbolen nobilitärenStandesbewusstseins (1999); K. Junker, Die Porträts des Pompeius Magnus und diemimetische Option, RM 113, 2007, 69-94.73608 ForschungskolloquiumResearch ColloquiumF-Koll: 2 SWS,Fr 11.15-12.45, HSI, Schwaansche Str., ÜR 19D. WannagatDas Kolloquium dient der Vorbereitung auf die Master-Arbeit. Es werden aktuelleForschungsansätze mit Blick auf Fragen der Methodik referiert und diskutiert. Zudem könnenlaufende Abschlussarbeiten zur Diskussion gestellt werden.73600 Einführung in die Klassische Archäologie IClassical Archaeology: Introduction IGK: 2 SWS,Do 13.15-14.45, Ulmenstr. H3 /SR 120S. FeuserDieser Kurs ist eine Pflichtveranstaltung für Studienanfänger. Er will mit den wichtigstenBegriffen, Methoden und Inhalten der Klassischen Archäologie vertraut machen. Begleitendzu dieser Veranstaltung ist für Studierende im BA-Studiengang das Tutorium zur Einführung(Einführung in die Klassische Archäologie II) zu besuchen.Literatur: T. Hölscher, Klassische Archäologie. Grundwissen, Darmstadt 2002; F. Lang,Klassische Archäologie. Eine Einführung in Methode, Theorie und Praxis, Tübingen 2002.73601 Einführung in die Klassische Archäologie IIClassical Archaeology: Introduction IIT: 2 SWS,Do 17.15-18.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201S. FeuserDiese Übung bildet die Ergänzung zum gleichnamigen Grundkurs und ist wie diese einePflichtveranstaltung für alle Erstsemester im BA-Studiengang. Sie wird von älterenStudierenden geleitet und dient der Einübung grundlegender wissenschaftlicherArbeitstechniken sowie der Vertiefung der Inhalte des Grundkurses.73602 Anleitung zur Durchführung eines studentischen TutoriumsIntroduction to Teaching StudentsTK: 2 SWS,Fr 9.15-10.45, HSI, Schwaansche Str., ÜR 19S. FeuserIn dem Tutorenkurs werden die Studierenden des 3. bzw. 5. Semesters angeleitet, dasTutorium "Einführung in die Klassische Archäologie II" durchzuführen. Für die
4teilnehmenden Studierenden werden Tutorium und Tutorenkurs als vierstündigeVeranstaltung gerechnet.Alte Geschichte73630 Antike in der ModerneThe Legacy of AntiquityV: 2 SWSMo 17.15-18.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.73650 Altertumswissenschaftliches KolloquiumResearch Seminar: Classical AntiquityV: 2 SWSDo 19.15-20.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.73750 Grundkurs Alte GeschichteIntroduction to Ancient HistoryGK: 2 SWS,Fr 11.15-12.45, Ulmenstr.,H 3 /SR 210K. NebelinZiel des Grundkurses ist es, einen ersten Überblick über die antike Geschichte zu bieten. Erführt in die Geschichte Griechenlands und Roms von ca. 1000 v. Chr. bis 500 n. Chr. ein.Schwerpunkte liegen auf den antiken Familien- und Sozialstrukturen, den religiösenPraktiken, der politischen Kultur und Verfassungsgeschichte sowie der Ereignisgeschichte.Der Kurs endet mit einer Abschlussklausur; er ist verpflichtend für alle, die das Studium derAlten Geschichte (Erst- oder Zweitfach) neu beginnen, richtet sich aber auch an alle anderenInteressierten.Literatur: H.-J. Gehrke / H. Schneider (Hrsg.): Geschichte der Antike. Ein Studienbuch,Stuttgart 2 2006; Chr. Mann: Studienbuch Antike: Einführung in die <strong>Altertumswissenschaften</strong>,Berlin 2008; M. Sehlmeyer: Die Antike (Orientierung Geschichte), Paderborn 2009 (UTB3100); sowie „Oldenbourg Grundriss der Geschichte“, Bde. 1-4.73804 Der Untergang des Römischen ReichesV: 2 SWS,Mi 17.15-18.45, HS RadiologieE. FlaigIDSIn den letzten 3 Jahrzehnten war umstritten, ob man von einem ‚Untergang’ des ImperiumRomanum sprechen könne, ob nicht die Faktoren der Kontinuität überwiegen. In dieseDiskussion will die Vorlesung einführen. Ausgehend von der schweren Reichskrise des 3. Jhs.wird zu sehen sein, wie gerade die Maßnahmen zur Stabilisierung nach 284 die
5Herrschaftsbeziehungen erheblich veränderten. Der Fokus wird auf der religiösenDesintegration der Städte liegen, auf der neuen Rolle des Christentums, auf der militärischenÜberforderung, auf der Barbarisierung des Heeres und auf der Auflösung des westlichenImperiums.Literatur: Peter Heather, Der Untergang des Römischen Weltreiches, Stuttgart 2007; JochenMartin, Spätantike und Völkerwanderung (Grundrisse der Geschichte Bd. 4, OldenbourgVerlag), München 1995; Alexander Demandt, Die Spätantike. Römische Geschichte vonDiocletian bis Justinian 284-565 n. Chr., München 2 2007.73805 Die Entstehung der athenischen DemokratieV: 2 SWS,Di 11.15-12.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3S. MratschekBeginn 22.10.Demokratie ist in Athen nur in Interaktion mit der dortigen Herrschaftspraxis zu verstehen. ImFokus steht daher die innere Geschichte des athenischen Staates von Solon (Reformen 594/3)bis Perikles (+ 429) mit einem Rückblick auf die Adelsherrschaft und einem Ausblick auf dieGeschichte Athens bis zum Ende der Demokratie 322 v. Chr.Auf Grundlage der chronologischen Betrachtung welthistorischer Ereignisse wie derPerserkriege wird die synchrone (d.h. systematische) Darstellung aufgerollt: Nach derEntstehung und der ‚klassischen’ Epoche der attischen Demokratie folgt eine Analyse ihrerwirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Grundlagen sowie ihrer theoretischen Fundierung inAuseinandersetzung mit der politischen Praxis. Ein Ausblick auf das Zeitalter des PeloponnesischenKrieges und das 4. Jh. v. Chr. rundet die Geschichte der Wechselbeziehungenzwischen Demokratie und Herrschaft in Athen ab.Einführung: P. FUNKE: Athen in klassischer Zeit (München³ 2007).Grundlegende Literatur:J. BLEICKEN: Die athenische Demokratie, UTB 1330 (7. völlig überarbeitete Aufl. Paderborn1999).CHR. MAIER: Die Entstehung des Politischen bei den Griechen (Frankfurt 1980).W. NIPPEL: Antike oder moderne Freiheit? Die Begründung der Demokratie in Athen und inder Neuzeit (Frankfurt a.M. 2008).K.A. RAAFLAUB, J. OBER, R.W. WALLACE: Origins of Democracy in Ancient Greece(Berkeley 2007).K.-W. WELWEI: Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jh. v. Chr.(Darmstadt 1999).73806 Das Ende des Römischen ReichesHS: 2 SWS,Fr 09.15-10.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201E. FlaigDie antike Kultur war Stadtkultur; ihre Integrationskraft war beträchtlich. Doch dieIntegrationskapazität dieser Bürgerstädte schwand, als die Bürgerschaften sich religiösspalteten. Warum wurden religiöse Spannungen zu wichtigen politischenKonfrontationslinien? Was bedeutete dies für die politische Loyalität? Warum wurden diewichtigsten Kerntruppen nun von Germanen, Alanen und Hunnen gestellt? Welche Folgenhatte diese Überfremdung des Heeres für das politische System? Warum überlebte das
6Kaisertum in Konstantinopel, während es im Westen beiseite geräumt wurde? DasHauptseminar stellt sich zudem geschichtstheoretische Fragen: Wie kann man den totalenKollaps von Staaten beschreiben? Wie lassen sich Ursachen in der Geschichte gewichten?Literatur: P. Heather, Der Untergang des Römischen Weltreiches, Stuttgart 2007; A.Demandt, Der Fall Roms. Die Auflösung des Römischen Reiches im Urteil der Nachwelt,München 1984; J. Martin, Spätantike und Völkerwanderung (Grundrisse der Geschichte Bd.4), München 1995;P. Brown, Die letzten Heiden. Eine kleine Geschichte der Spätantike,Berlin 1986; A. Demandt, Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian284-565 n. Chr., München 2 2007; A. Demandt, Die Auflösung des Römischen Reiches, in:ders. (Hg.), Das Ende der Weltreiche, München 1997, S. 28ff.73807 Griechische und römische Geschichtsschreibung: VonHerodot bis AmmianHS: 2 SWS,Mo 11.15-12.45, HSI , Schwaansche Str., SR 201S. MratschekEin Historiker muß "furchtlos, unbestechlich, ein Freund der freimütigen Rede und derWahrheit" sein, meint Lukian in seinem Lehrbrief (41) Wie man Geschichte schreiben soll.Woher der Begriff historía stammt und wie die griechisch-römischen Geschichtsschreiberihre Wissenschaft verstanden, soll an ausgewählten Texten von Herodot (5. Jh. v. Chr.) bisAmmian (4. Jh. n. Chr.) verdeutlicht werden. Referate, aktive Mitarbeit und Seminararbeitensind als Leistungsnachweis erforderlich.Grundlegend:M. HOSE, Die Kehrseite der Memoria oder Über Möglichkeiten des Vergessens von Literaturin der Antike, Antike & Abendland 48 (2002) 2-17.Literatur:J. MARINCOLA (ed.): A Companion to Greek and Roman Historiography (Malden - Oxford2011).B. NÄF: Antike Geschichtsschreibung: Form - Leistung - Wirkung (Stuttgart 2010).K. MEISTER: Die griechische Geschichtsschreibung (Stuttgart u.a. 1990).D. FLACH: Einführung in die römische Geschichtsschreibung (Darmstadt² 1992).73808 Geben und Herrschen. Das euergetische System imImperium RomanumPS: 2 SWS,Do 09.15-10.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201E. FlaigKönnen wir uns vorstellen, daß ein Großteil der öffentlichen Funktionen von Mäzenen bezahltwerden? Wie funktionierten Städte, in denen die Bürger keine Steuern zahlten? Was bewogdie reichen Bürger der hellenistischen Städte Tempel zu reparieren, Theater und öffentlicheSäulenhallen zu bauen, den Gymnasionsbetrieb zu versorgen, die Chöre für Tragödien undKomödien auszustatten – und das alles auf eigene Kosten? Wieso überboten sich diese‚Euergeten’ darin, für ihre Mitbürger zu spenden?Der Proseminarschein wird erworben durch regelmäßige Teilnahme, Anfertigung einerakzeptierten Hausarbeit und den Besuch eines althistorischen Tutoriums.
7Literatur: P. Veyne, Brot und Spiele, 1988 (ich empfehle die Anschaffung der Taschenbuch-Ausgabe); F. Quaß, Die Honoratiorenschicht in den Städten des griechischen Ostens, 1993; E.Flaig, Mit Kapitalistismus keine antike Stadtkultur. Überlegungen zum Euergetismus, in:Menschen und Märkte. Studien zur historischen Wirtschaftsanthropologie, hg. von W.Reinhard u. J. Stagl, Wien / Köln / Weimar 2007, S. 133-157 ; L. Meier, Die Finanzierungöffentlicher Bauten in der hellenistischen Polis, Mainz 2012 ; S. Cramme, Die Bedeutung desEuergetismus für die Finanzierung städtischer Aufgaben in der Provinz Asia (Diss. Köln)2012 ; A. Zuiderhoeck, The Politics of Munificence in the Roman Empire. Citizens, Elites,and Benefactors in Asia Minor, Cambridge 2009.73809 Tutorium zum PS: Geben und HerrschenAdditional CourseZeit und Ort werden noch bekannt gegeben.E. Flaig / NN73810 Demokratie und Herrschaft in AthenPS: 2 SWS,Mo 15.15-16.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201S. MratschekIn Athen wurde die erste “Demokratie” der Welt begründet. Zwar ging fast alle Macht vomVolke (griech. demos) aus, aber breite Bevölkerungsschichten (Frauen, Sklaven, Theten,Metöken) waren von der politischen Partizipation ganz oder teilweise ausgeschlossen. An derEpoche von Solon bis Perikles soll exemplarisch gezeigt werden, welche politischen IdeenImpulse für die Demokratie erzeugten und wie sich die Rahmenbedingungen für politischesHandeln (z.B. durch die Perserkriege) veränderten, bis es zu einer umfassenden Neugestaltungder athenischen Polis durch die Reformen des Kleisthenes (509/7 v. Chr.) kam.Das Proseminar will die Diskrepanz zwischen demokratischer Ideenwelt und undhistorischer Lebenswirklichkeit im antiken Stadtstaat sichtbar machen. Referate sollen dieDiskussion anregen und werden in einer Hausarbeit vertieft.Hauptquelle: Aristoteles. Der Staat der Athener, übers. und hg. M. Dreher (Stuttgart² 2009).Grundlegend: J. BLEICKEN: Die athenische Demokratie, UTB 1330 (7. völlig überarbeiteteAufl. Paderborn 1999).Weitere Literatur: siehe unter Vorlesung.73811 Tutorium zum PS: Demokratie und Herrschaft in AthenAdditional CourseMo 13.15-14.45, SR 9023, August-Bebel Str.28S. Mratschek /ElisabethMüller73812 Weisheit gegen Bezahlung – Die Sophistik im klassischenGriechenlandWisdom for Sale – Sophists in Classical GreecePS: 2 SWS,Do 15.15-16.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201K. NebelinIm 5. Jh. v. Chr. zogen erstmals bezahlte Wanderlehrer durch Griechenland, die ihrenSchülern eine ‚höhere Bildung‘ auf zahlreichen speziellen Wissensgebieten und vor allem inder Kunst der politischen Rede offerierten: die Sophisten. Von ihren Gegnern als subversive
8Erschütterer der überkommenen Ordnung diskreditiert, waren die Sophisten dennoch äußersterfolg- und einflussreich. Wir werden im Proseminar die öffentliche Wirkung undWahrnehmung dieser frühen ‚öffentlichen Intellektuellen‘ untersuchen und so einen Einblickin einen zentralen Abschnitt antiker Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte nehmen. Dochauch Texte der Sophisten selbst, deren Bedeutung für die Politische Theorie und dieGeschichte der Rhetorik kaum überschätzt werden kann, werden in den Blick genommen.Die Teilnahme am Tutorium und das Bestehen der Bibliographischen Übung sindverpflichtend für den Erwerb eines Proseminarscheins.Literatur: Die Sophisten (gr./dt.; hrsg. von Th. Schirren/Th. Zinsmaier), Stuttgart 2003[Reclam-Verlag; zur Anschaffung empfohlen]; außerdem Th. Buchheim: Die Sophistik alsAvantgarde normalen Lebens, Hamburg 1986; G. B. Kerferd: The Sophistic Movement,Cambridge 1981; Ders. (Hg.): The Sophists and their Legacy, Wiesbaden 1991; J. de Romilly:The Great Sophists in Periclean Athens, Oxford 1998.73813 Tutorium zum PS: Weisheit gegen BezahlungAdditional CourseZeit und Ort werden noch bekannt gegeben.K.Nebelin/ NN73814 Kulturtheorien. Herder, Burckhardt, Spengler, Lévi-Straussund HuntingtonÜ: 2 SWS,Do 11.15-12.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3E. FlaigDie Übung beschäftigt sich mit Grundlagen der Fachdisziplin, nämlich mitgeschichtsphilosophischen Themen und geschichtstheoretischen Zusammenhängen. Sieschlägt einen Bogen von antiken Kulturtheorien zu vier modernen. Die Frage wird sein: Wasmacht eine Kultur aus? Welche Spannungen erzeugt jede Kultur in ihrem Inneren? WelcheFormen friedlicher und unfriedlicher Kommunikation mit anderen Kulturen impliziert sie?Wie erklären die unterschiedlichen Theorien den kulturellen Wandel (Dekadenz,Transformation usw.)? Welche Rolle spielt das Politische bei der Konstituierung und derTransformation von Kulturen? Wir prüfen die unterschiedlichen Antworten der einzelnenDenker. Intensive Lektüre von ausgewählten Texten (Sophokles, Platon, Polybios, Cicero,sowie die vier modernen Autoren) wird die hauptsächliche Arbeit sein.Literatur: Zu diesem Thema gibt es keine Überblicke oder Einführungen. EineTextesammlung bietet: R. Konersmann (Hg.), Kulturphilosophie, Leipzig 1998. InteressanteErwägungen bei: W. Perpeet, Kulturphilosophie. Anfänge und Probleme, Bonn 1997.73815 Lebensstil und Kultur in der Spätantike: Die Briefe des SidoniusApollinaris (1. Buch)Ü: 2 SWS,Di 13.15-14.45, August-Bebel-Str.28, SR7023S. MratschekBeginn 22.10.Als Nachkomme des gallo-römischen Hochadels spiegelte Sidonius Apollinaris (c. 430-85),Inhaber von Staatsämtern unter drei römischen Kaisern und später Bischof von Clermont-Ferrand, die politische Geschichte Galliens wieder und den Prozess, der die römischeHerrschaft unterminierte: Er sah sich selbst “bald als Akteur im Spiel, bald als Ball” (ep.
95.17.6). Buch 1 behandelt seine politische Karriere mit ihren Ups and Downs in der Zeit derVölkerwanderung. Die Themen der Briefe reichen von einer satirischen Einlage über dieSümpfe Ravennas (ep. 5) auf seiner Romreise und einer humorvollen Charakteristik KaiserTheoderichs (ep. 2) bis zum Höhepunkt seiner Laufbahn als Stadtpräfekt (ep. 9) und seinerVerwicklung in den Prozess des Arvandus (ep. 7).Für den Leistungsnachweis wird die Bereitschaft zu sorgfältiger Lektüre und Vorbereitungder Briefe mit Kommentar sowie aktive Mitarbeit erwartet.Text, Übersetzung und Kommentar: C. Sollius Apollinaris Sidonius. Briefe Buch 1. Hg.,übers. und komm. von Helga Köhler (Heidelberg 1995).Geschichte Gallien und der Spätantike:A. DEMANDT: Die Spätantike, HdAW III.6 (München² 2007).K.F. STROHEKER: Der senatorische Adel im spätantiken Gallien (Tübingen 1948).Der Autor:J. D. HARRIES: Sidonius Apollinaris and the Fall of Rome AD 407-485 (Oxford 1994).H.-A. GÄRTNER: Kaiserzeit II. Von Tertullian bis Boethius. In: Die römische Literatur inText und Darstellung, Bd. 5, hg. M. von Albrecht (Stuttgart 1988).S. MRATSCHEK: Identitätsstiftung aus der Vergangenheit: Zum Diskurs über die trajanischeBildungskultur im Kreis des Sidonius Apollinaris. In: Th. Fuhrer (hg.), Die christlichphilosophischenDiskurse der Spätantike: Texte, Personen, <strong>Institut</strong>ionen (Freiburg i.Br. 2008)363-380.Gräzistik73630 Antike in der ModerneThe Legacy of AntiquityV: 2 SWSMo 17.15-18.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.73650 Altertumswissenschaftliches KolloquiumResearch Seminar: Classical AntiquityV: 2 SWSDo 19.15-20.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.73933 Griechische GeschichtsschreibungV: 2 SWS,Mo 13.15-14.45, HS HSI, Schwaansche Str. 3M. WeißenbergerIDSGeschichtsschreibung wurde in der griechischen Kultur zwar nicht erfunden (gewisse ihrzuzuordnende Textsorten wie Königslisten, Tatenberichte von Herrschern, Priesterchronikenreichen in Mesopotamien und Ägypten bis tief ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück), jedoch zu
10einer eigenständigen literarischen Gattung entwickelt, die durch Faktoren wie Anspruch undMethode des Autors, Publikumsorientierung und Wirkabsicht, Konventionen in der Auswahlund Darbietung des Materials ein unverwechselbares und bis in die modernewissenschaftliche Historiographie nachwirkendes Gepräge erhielt. In der Vorlesung wirddieser Gattungsbildungsprozess, von dem neben den Fragmenten der ionischen Logographiedie vollständig erhaltenen Werke des Herodotos und Thukydides Zeugnis ablegen, den erstenSchwerpunkt bilden. Die Entwicklung der Gattung wird dann weiter durch das 4. Jh. und diehellenistische Zeit bis in die römische Kaiserzeit verfolgt, wobei es immer darum gehen wird,ihre Kontinuität einerseits, ihre flexible Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen undReaktion auf neue thematische Herausforderungen andererseits im Blick zu behalten.Literatur zur Einführung: A. Momigliano, Geschichtsschreibung, in: E. Vogt (Hg.),Griechische Literatur (Neues Handbuch der Literaturwissenschaft), Wiesbaden 1981.73900 Einführung in die Klassische PhilologieIntroduction to the Methods of Classical PhilologyÜ: 2 SWS,Mo 11.15-12.45, Ulmenstr., H2/ HS Sportwiss.W. BernardFür den Studienerfolg zentrale Übung zur Einführung in die Methoden der KlassischenPhilologie. Dabei wird das elementare methodische Rüstzeug erlernt, das in allen anderenLehrveranstaltungen der Latinistik und Gräzistik als bekannt und beherrscht vorausgesetztwird. Die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten, das korrekte Zitieren antiker Autoren undmoderner wissenschaftlicher Literatur, der Umgang mit wissenschaftlichenNachschlagewerken und Grammatiken, Literaturrecherche, auch elektronisch,Überlieferungsgeschichte, Textkritik, Umgang mit dem kritischen Apparat u.a. werdensystematisch geübt und erlernt.Einführend: P.Riemer/M.Weißenberger/B.Zimmermann, Einführung in das Studium derLatinistik, München 1998. - P.Riemer/M.Weißenberger/B.Zimmermann, Einführung in dasStudium der Gräzistik, München 2000.73901 Tutorium zur Übung: Einführung in die Klassische PhilologieAdditional Course to: Introduction to the methods of the ClassicalPhilologyT/Ü: 2 SWSZeit und Ort werden noch bekannt gegeben.W.Bernard/NN73934 Nikomachos von Gerasa, Einführung in die ArithmetikNicomachus of Gerasa, Introduction To ArithmeticHS: 2 SWS,Do 15.15.-16.45, Ulmenstr., H3, R. 221W. BernardIn Platons Politeia ist die Mathematik als beste Hinführung zur Philosophie bezeichnet, und eswird ein mathematisches Forschungsprogramm entworfen, dem wir Euklids Geometrieverdanken. Eine wissenschaftliche Arithmetik ist uns hingegen erst aus späterer Zeit erhalten
11von dem Pythagoräer Nikomachos von Gerasa, allerdings in Form einer Einführungsschrift.Nikomachos entwickelt dort in platonischer und pythagoräischer Tradition einen Zahlbegriff,in dem jede einzelne Zahl als eine bestimmte, unverwechselbare, komplexe Einheit ausunterschiedlich vielen Teilen aufgefasst wird. Die Zahlen lassen sich auf dieser Basis aberauch in eine Reihe von Gruppen einteilen (z.B. gerademal gerade, ungerademal gerade,gerademal ungerade) und es lässt sich zeigen, dass die Zahlen in sich Linie, Figur(en) undKörper als Möglichkeit angelegt enthalten und es daher nicht nur Quadrat-, sondern auchDreieck-, Fünfeck-, Rechteck-, Pyramidenzahlen etc. mit sehr interessanten Eigenschaftengibt. Auch Zahlrelationen werden, hinführend zur Musiktheorie näher betrachtet. UmNikomachos zu verstehen, benötigt man weder Vorwissen, noch muss man rechnen odermathematische Formeln verstehen können, denn sie spielen für diese Art der Zahltheoriekeine Rolle. Eine sehr präzise deutsche Übersetzung des griechischen Textes wird denTeilnehmern zur Verfügung gestellt.Der Text des Nikomachos hat im griechischsprachigen Osten, die lateinische Paraphrase desBoethius im Westen die Basis für den spätantiken und mittelalterlichen quadrivialenUnterricht gebildet, der auch die theoretische Grundlage für die romanische und gotischeArchitektur ist. An Zahltheorie Interessierte, die des Griechischen nicht oder wenig mächtigsind, sind als Gäste gerne willkommen.Text: Nicomachi Geraseni Pythagorei Introductionis Arithmeticae libri II rec. RicardusHoche, Leipzig 1866.Literatur: Gyburg Radke, Die Theorie der Zahl im Platonismus. Ein systematisches Lehrbuch,Tübingen 2003.73935 Platon, KritonPlato, CritoPS: 2 SWSMo 09.15.-10.45, Ulmenstr.,H3/ SR 222,W. BernardPlatons Kriton spielt sowohl für die Darstellung des Sokrates und der Umstände seines Todeswie für die Interpretation von Platons Staatsauffassung eine nicht zu unterschätzende Rolle.Die traditionelle Auffassung, es handle sich um einen „Frühdialog“ mit eher geringerphilosophischer Tiefe, ist nicht mehr unbestritten. Forschungsthesen, gemäß denen im Kritonbedingungsloser Gehorsam dem Staat gegenüber propagiert und jegliches Widerstandsrechtbestritten werde, sind differenzierteren Betrachtungen gewichen, die das Werk besser in denKontext der platonischen Staatsauffassung insgesamt einbetten. Das Proseminar wird sehrtextnah arbeiten und ist primär für Gräzisten gedacht.Textausgabe: ed. J. Burnet (OCT).73936 Griechische Lektüre I/II : HerodotReading Class (Greek Texts in the Original) I/II: HerodotusÜ: 2 SWSDo 11.15-12.45, Ulmenstr., H3/ SR 221S. KammlerIn der Übung sollen relevante Passagen aus dem Werk des «Vaters der Geschichte» gelesenwerden. Der Fokus wird dabei nicht auf dem Geschichtswerk als Einheit liegen, sondernvielmehr darauf, möglichst viele der Stücke zu übersetzen, deren Motive später inverschiedenen Kontexten immer wieder auftauchen.
12Empfohlene griechische Textausgaben: H.B. Rosén, Herodotus Historiae, Leipzig 1997C. Hude, Herodoti Historiae, Oxford 1908.73937 Griechische Lektüre III/IV: Sophokles, ElektraReading Class (Greek Texts in the Original) III/IV: Sophocles,ElectraÜ: 2 SWS,Mi 09.15-10.45, SR 201, HSI, Schwaansche Str. 3F. DrewsAlle drei großen attischen Tragiker haben sich dem 'Elektra-Stoff' zugewendet: Aischylos imRahmen seiner Orestie-Trilogie (Choephoren), Sophokles und Euripides in ihren Elektra-Tragödien, wobei unklar ist, welche der beiden zuerst entstand. Sophokles' Stück beginntdamit, wie Orest zusammen mit seinem Erzieher den Plan entwirft, die Ermordung seinesVaters, Agamemnon, durch seine Mutter, Klytaimnestra, und ihren jetzigen Ehemann,Aigisth, zu rächen. Elektra, Orests Schwester, beklagt im Königspalast dasselbe Unrecht underwägt später sogar, selbst die Rache des Vatermords vorzunehmen. Ihr wird der Tod desBruders vermeldet – dies jedoch ist eine List, nach deren Aufdeckung schließlich dieWiedererkennung der beiden Geschwister erfolgt. Das Drama endet damit, wie Orest seineMutter tötet, und bricht überraschend abrupt ab, bevor auch Aigisth (vermutlich) den Todfindet. Zuletzt bleibt Elektra allein auf der Bühne zurück (Flashar). In der Lektüreübungsollen möglichst viele zentrale Passagen übersetzt werden. Inhaltlich liegt der Fokus aufSophokles' komplexer Psychologie und seinen entsprechenden Charakterzeichnungen imKontext der Frage nach menschlichem Leiden und dessen Ursache.Abschluss: ÜbersetzungsklausurLiteratur: Ausgabe: H. Lloyd—Jones & N.G. Wilson, Oxford 1990 (OCT) oder A.C. Pearson,Oxford 1928 (OCT). - Zur kontroversen Forschungslage/Kommentar: H. Flashar. Sophokles.Dichter im demokratischen Athen. München, 2000, S. 123-142; J.C. Kamerbeek. The Plays ofSophocles. Commentaries: The Electra. Leiden, 1974; L. MacLeod. Dolos & Dike inSophokles' Elektra. Leiden, 2001.73906 Griechische EigenlektüreReading Class (Greek Texts in the original)Ü: 2 SWSOrt und Zeit werden noch bekanntgegeben.NNEigenlektüre ist eine Form des Selbststudiums, in der sich die Studierenden im Lauf desSemesters selbständig ein Corpus von 50-75 Oxfordseiten Prosa bzw. 1000-1500 Versenerarbeiten.Die genaue Absprache mit den verantwortlich Lehrenden erfolgt zu Beginn des WS.Leistungsnachweis: mündliche Prüfung oder Klausur - gemäß jeweiliger Studienordnung.73907 Griech. Sprach-und Stilübungen I/IIGreek Prose Composition plus Grammar Course I/IIÜ: 2 SWSMo 15.15.-16.45, August-Bebel-Str., SR 7023M. Weißenberger
13Unter besonderer Berücksichtigung syntaktischer Fragen inklusive eingehender Repetitionvon Wortschatz und Formenlehre werden Übersetzungen ins Griechische geübt.Es sind regelmäßig häusliche Übersetzungen anzufertigen und zur Kontrolle abzugeben.Zur Anschaffung empfohlen: E. Bornemann / E. Risch, Griechische Grammatik, Frankfurta.M. 2 1978 u.ö.73908 Griechische Sprach- und Stilübungen III/IVGreek Prose Composition plus Grammar Course III/IVÜ: 2 SWSDo 13.15-14.45, Ulmenstr., H3, SR 221W. BernardSprach- und Stilübungen schulen die Fähigkeiten zur Analyse griechischer Texte nachgrammatischen und stilistischen Gesichtspunkten. Die in den Kursen I/II erworbenenKenntnisse und Fähigkeiten werden vertieft. Daneben sollen die Studierenden mit denStilbesonderheiten bestimmter griechischer Autoren vertraut gemacht werden.Beginn mit Eröffnungsklausur.73902 Grundkurs Griechisch Gruppe IElementary Greek IÜ: 6 SWSMo 15.15-16.45, Ulmenstr. H3, SR 120Mi 09.15-10.45, August-Bebel-Str.28, SR 9023Do 15.15-16.45, Ulmenstr. H3, SR 120S. Kammler73909 Grundkurs Griechisch Gruppe IIElementary Greek IÜ: 6 SWSMo 17.15-18.45, Ulmenstr. H3, SR 120Mi 11.15-12.45, Ulmenstr. H3, SR 120Do 17.15-18.45, HSI, HS Schwaansche Str.S. KammlerFür Studierende aller Fachrichtungen des HSI wie auch anderer Studiengänge zum Erwerbdes Graecums. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.Der Gesamtkurs besteht aus 3 Teilen: WS – 6 SWS; Semesterferien – 4 SWS; SS - 6 SWS(Lektürekurs). Die ersten beiden Teile dienen der Einführung in Formenlehre, Syntax,Übersetzungstechnik. Das Lehrwerk setzt von Beginn an weitgehend Originaltexteverschiedener paganer und christlicher Autoren ein.Direkt im Anschluss an das SS kann am HSI die Graecumsprüfung abgelegt werden.Lehrbuch: Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk, Klett-Verlag. ISBN 3-12-6701000.Leistungsnachweis: Die Modulprüfung ist für Studierende der BA- und MA-Studiengänge anregelmäßíge Teilnahme, aktive Mitarbeit und das Bestehen einer Übersetzungsklausur(Griech.-Dt.) gekoppelt.
1473905 Tutoriat zu: Grundkurs Griechisch IAdditional Course to Elementary Greek IÜ: 2 SWSOrt und Zeit werden noch bekannt gegebenNNDas Tutoriat wird in Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Lehrenden der zugehörigenEinführungsübung von höhersemestrigen Studierenden (auch im Team) geleitet. In diesemKurs wird der behandelte Stoff vertieft und eingeübt. Die Teilnahme ist daher sehr anzuraten.Genauere Absprachen und Terminvereinbarungen erfolgen in der ersten Semesterwoche.73903 Grundkurs Griechisch II a und II bElementary Greek IIÜ: 4 SWSBlockveranstaltung: 3 Wochen im FebruarMo-Fr Kurs II a vormittags 10.02.-28.02.2014, 09.00-13.00Kurs II b nachmittags 10.02.-28.02.2014, 14.00-18.00HSI, HSS. KammlerBlockveranstaltung in den Semesterferien (3 Wochen), im Anschluss an die Vorlesungszeit.Nach Absprache mit dem verantwortlich Lehrenden kann dieser Kurs in zwei Hälften à 2SWS mit jeweils zugehöriger Modulprüfung geteilt werden.Lehrbuch: Fortsetzung Lehrwerk KantharosLeistungsnachweis: Die Modulprüfung ist für Studierende modularisierter BA-, MA-, LA-Studiengänge an regelmäßíge Teilnahme, aktive Mitarbeit und das Bestehen einerÜbersetzungsklausur (Griech.-Dt.) gekoppelt.Fachdidaktik des AU für Lehramtsstudiengänge: s.u. S. 20-22Latinistik73630 Antike in der ModerneThe Legacy of AntiquityV: 2 SWSMo 17.15-18.45, HS HIS, Schwaansche Str. 3N.N.73650 Altertumswissenschaftliches KolloquiumResearch Seminar: Classical AntiquityV: 2 SWS,Do 19.15-20.45, HS HIS, Schwaansche Str. 3N.N.IDSDie Referenten und ihre Vortragsthemen werden durch Aushang und auf der Homepagebekannt gegeben.
1573900 Einführung in die Klassische PhilologieIntroduction to the Methods of Classical PhilologyÜ: 2 SWS,Mo 11.15-12.45, Ulmenstr., H2/ HS Sportwiss.W. BernardFür den Studienerfolg zentrale Übung zur Einführung in die Methoden der KlassischenPhilologie. Dabei wird das elementare methodische Rüstzeug erlernt, das in allen anderenLehrveranstaltungen der Latinistik und Gräzistik als bekannt und beherrscht vorausgesetztwird. Die Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten, das korrekte Zitieren antiker Autoren undmoderner wissenschaftlicher Literatur, der Umgang mit wissenschaftlichenNachschlagewerken und Grammatiken, Literaturrecherche, auch elektronisch,Überlieferungsgeschichte, Textkritik, Umgang mit dem kritischen Apparat u.a. werdensystematisch geübt und erlernt.Einführend: P.Riemer/M.Weißenberger/B.Zimmermann, Einführung in das Studium derLatinistik, München 1998. - P.Riemer/M.Weißenberger/B.Zimmermann, Einführung in dasStudium der Gräzistik, München 2000.73901 Tutorium zur Übung: Einführung in die Klassische PhilologieAdditional Course to: Introduction to the methods of the ClassicalPhilologyT/Ü: 2 SWSZeit und Ort werden noch bekannt gegeben.W.Bernard/NN74129 Vorlesung Latinistik/Latein: Römische ElegieRoman ElegyV: 2 SWSDo 09.15-12.45, HS RadiologieChr. ReitzIDSIn der Vorlesung wird die Geschichte der Elegie von ihren griechischen Anfängen bis zurAusprägung und Vollendung in der römischen Liebeselegie vorgestellt. Die Elegie, mitEpigramm und Satire als eine der ‚persönlichen Gattungen‘ der lateinischen Literaturbezeichnet, weist eine Fülle von Themen auf und wächst schließlich generisch über sich selbsthinaus.74130 Die Elegia in Maecenatem und andere PseudepigraphaThe Elegia in Maecenatem and further pseudepigraphsHS: 2 SWSMi 11.15-12.45, HIS, SR 201Chr. ReitzIn der sogenannten Appendix Vergiliana sind ganz unterschiedliche Texte überliefert, dieauch wegen ihrer Autorzuschreibungen interessant sind. Im Seminar wollen wir uns mit demantiken Autorkonzept anhand ausgewählter Beispiele beschäftigen.Text: Appendix Vergiliana, hrsg. von W. V. Clausen, F. R. D. Goodyear, E. J. Kenney, J. A.Richmond, Clarendon Press, Oxford 1987 (u.ö.), ISBN 0-19-814648-5.Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Kurzvortrag, Vortrag, Hausarbeit.
1674131 Vergil, GeorgicaVirgil, GeorgicsPS: 2 SWSMi 15.15-16.45, Ulmenstr., H3, SR 322A. WalterIn den Georgica, seinem großen Lehrgedicht über den Landbau, beschäftigt sich Vergil invier Büchern mit dem Ackerbau, dem Obst- und Weinbau, der Viehzucht und der Imkerei,doch auch bekannte Mythen und Geschichten wie die von Orpheus und Eurydice sind Teildieses Werkes.Wir werden uns im Seminar mit der Frage beschäftigen, wie das Lehrgedicht gestaltet ist undwie diese Form von Vergil verwendet wird, um auch weitergehende Themen wie Rom undItalien, die Herrschaft des Augustus oder das menschliche Leben allgemein zu reflektieren –und was dieser zentrale, in seiner Deutung aber nicht immer unumstrittene Text für heutigeLeser bedeuten könnte.Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme, Referat, HausarbeitTextausgabe: P. Vergili Maronis Opera, ed. R.A.B. Mynors (Oxford 1969 u.ö.)Kommentare:Virgil, Georgics, ed. R.F. Thomas. 2 Bde (Cambridge 1988)Virgil, Georgics, ed. R.A.B. Mynors (Oxford 1990)P. Vergilius Maro, Georgica, Bd. 2. Kommentar, ed. M. Erren (Heidelberg 2003)Einführende Literatur:M von Albrecht, Vergil: Bucolica – Georgica – Aeneis. Eine Einführung. (Heidelberg 2007)W. Batstone, „Virgilian didaxis: value and meaning in the Georgics“, in: C. Martindale(Hrsg.), Cambridge Companion to Virgil (Cambridge 1997), 125-4474132 Verfassungstheorie bei Polybios und CiceroConstitutional theory in Polybius and CiceroPS: 2 SWSDi 11.15-12.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201M. WeißenbergerIn einem berühmten Abschnitt des sechsten Buches seines Geschichtswerkes befasst sich derHistoriker Polybios (2. Jh. v. Chr.) sowohl mit verfassungstheoretischen Fragen (verschiedeneFormen der Staats- und Herrschaftsorganisation, ihre Vorzüge und Nachteile, ihreEntwicklung) als auch mit der Besonderheit der Verfassung der römischen Republik; dasselbetut Cicero in dem leider nur lückenhaft überlieferten ersten Buch von De re publica.Gegenstand des Seminars wird die Lektüre und vergleichende Analyse dieser Texte sein; eshandelt sich um:– Polybios VI 2 (in der Ed. von Büttner-Wobst Bd. II 241-252);– Plb. VI 5 (B.-W. 256-264); Plb. VI 7 u. 8 (B.-W. 293-310).– Cicero, rep. I 41-71 (in der Ed. von Ziegler S. 26-44).Die Teilnehmer werden gebeten, zur ersten Sitzung die ersten zwei bis drei Seiten desPolybios-Textes vorzubereiten.74133 Lat. Lektüre I: Ovid, MetamorphosenÜ: 2 SWS,Fr 11.15-12.45, Ulmenstr.,H1, SR 325F. Neumeyer
17Die Metamorphosen Ovids gehören zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur und sindbis in unsere Zeit hinein Vorbild und Quelle von Stoffen für Kunst, Literatur und Musik.Die Lektüre soll durch die Beschäftigung mit ausgewählten Episoden in Ovids Werkeinführen und die Übersetzung von epischen Texten/Hexametern üben.Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme und bestandene ÜbersetzungsklausurTextausgabe: P. Ovidi Nasonis Metamorphoses. R. J. Tarrant. Clarendon, Oxford, 2004Literatur: P. Ovidius Naso, Met. Kommentar von Franz Bömer, Heidelberg, Winter, 1986M. von Albrecht. Das Buch der Verwandlungen. Ovid-Interpretationen74134 Lektüretutoriat/Angeleitete LektüreAdditional course to Reading class IÜ: 2 SWSOrt und Zeit werden noch bekannt gegebenF. Neumeyer/Th. WollschlägerECTS: 4BA 2008/2010: B/Tutor: VKLektüretutoriate werden in Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Lehrenden der dazugehörigenLektüreübung von höhersemestrigen Studierenden (auch im Team) geleitet, diedadurch im Rahmen ihres B.A.-Fachstudiums den geforderten Nachweis über Vermittlungskompetenzerbringen. Die Teilnehmer erwerben ggf. einen Nachweis über „Angeleitete Lektüre“für ihr B.A.-Fachstudium bzw. über 2 SWS Fachstudium für den LehramtsstudiengangLatein. Die Tutorienkurse beinhalten zusätzliche Übungen und dienen der weiteren Schulungder Übersetzungsfähigkeit. Sie sind insbesondere Studienanfängern sehr anzuraten.Leistungsnachweis: für B.A.-Studierende ggf. Übersetzungsklausur im Rahmen der Modulprüfung.74135 Lat. Lektüre I: Sallust, Auswahl aus seinen SchriftenÜ: 2 SWSDi 09.15-10.45, HSI 201A. FuchsIn dieser Übung werden Ausschnitte der historischen Monographien Bellum Catilinae undBellum Iugurthinum ebenso wie Teile seines Geschichtswerks Historiae gelesen.Besonderheiten in der Konzeption der Werke und die Entwicklung im Schaffen desHistoriographen sollen den Gegenstand der gemeinsamen Lektüre bilden.Literatur: Andrew Feldherr (Ed.). The Cambridge Companion to The Roman Historians.Cambridge 2009Text (zur Anschaffung):entweder A. Kurfess. Stuttgart/Leipzig 1957 u.ö. ISBN 3-519-01763-6 –oder: L.D. Reynolds. Oxford 1991 u.ö. ISBN 0-19-814667-174136 Lateinische Lektüre II: Vergil, Aeneis I-IIIReading Class II: Virgil, Aeneid 1-3Chr. Reitz
18Ü: 2 SWS,Fr 09.15-10.45, August-Bebel Str., SR 8028Wir werden kursorische gemeinsame und Eigenlektüre verknüpfen, um mit dem Aufbau derAeneis und ihren sprachlichen und stilistischen Besonderheiten vertraut zu werden.Text: P. Vergilius Maro: Opera, hrsg. von Roger A. B. Mynors, Oxford: Clarendon Press1969 (u.ö.), ISBN 978-0-19-814653-7Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, zwei Klausuren74137 Lat. Lektüre III: Seneca, Philos. SchriftenReading Class IIIÜ: 2 SWSDi 09.15-10.45, August-Bebel Str.28, SR 9028A. BehrendtHauptgegenstand der Übung ist die Lektüre und Interpretation der Schriften De clementia undDe otio. Außerdem wird die philosophische Programmatik Senecas, wie sie sich in denBriefen 16, 59 und 89 zeigt, Thema sein.Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, zwei Klausuren74138 Lat. Lektüre IV: Horaz, C. I-IIIReading Class IVÜ: 2 SWSDi 13.15-14.45, HSI, Schwaansche Str., SR 201M. WeißenbergerDie in vier Büchern angeordneten insgesamt 104 Carmina des Horaz sind nach dem Urteileines ihrer besten Kenner „das bedeutendste, das einflußreichste Corpus der abendländischenLyrik“ (B. Kytzler). Horaz hat mit dieser Dichtung, die in schöpferischer Weise auf Vorbilderaus der Lyrik archaischer Zeit wie auch des Hellenismus zurückgreift, für die römischeLiteratur formal (Metren) und inhaltlich Pionierarbeit geleistet. Wir werden das erste Buchvollständig und ggfs. ausgewählte Carmina aus Buch II und III lesen.Verwendet werden können die kritischen Editionen von Klingner, Borzsák oder ShackletonBailey.Die Teilnehmer werden gebeten, für die erste Sitzung Carmen I 1 vorzubereiten.74062 Lateinische EigenlektüreReading Class (Latin Texts in the Original)Ü: 2 SWSOrt und Zeit werden noch bekannt gegebenF. NeumeyerEigenlektüre ist eine Form des Selbststudiums, in der sich die Studierenden im Lauf desSemesters selbständig ein Corpus von ca. 50-75 Oxfordseiten erarbeiten. Die genaueAbsprache mit den Lehrenden erfolgt zu Beginn des Sommersemesters.Text:
1974139 Grammatische Übungen für Studienanfängerzur Vorbereitung auf die Sprach- und Stilübungen IÜ: 4 SWSDi 13.15-14.45, Ulmenstraße 69, H. 1, R. 325Do 11.15-12.45, Ulmenstraße 69, H. 1, R. 325D. SelentDiese Übung richtet sich an Studienanfänger der Latinistik, die bereits das Latinum erworben haben.Durch systematische Wiederholung von Formenlehre und Syntax sollen die elementaren Kenntnissedes Sprachsystems gefestigt werden. Übersetzungen einfacher Sätze vom Deutschen ins Lateinischeführen an die Anforderungen der Sprach-und Stilübungen I heran.Literatur:- H. Rubenbauer/J. B. Hofmann: Lateinische Grammatik, neubearb. v. R. Heine, Bamberg 12- 1995 Grundwortschatz Latein nach Sachgruppen, bearb. v. E. Hermes/H. Meusel, Leipzig 2Klett 2004.Teilnehmerkreis: Latinistik, 1./2. Semester74119 Lateinische Sprach- und Stilübungen IILatin grammar and composition grade IIÜ: 2 SWSDi 15.15-16.45, HSI , Schwaansche Str., SR 201A. FuchsIn dieser Übung werden zumeist deutsche Einzelsätze ins Lateinische übersetzt. Neben derFortsetzung der Kasuslehre, auf Kurs 1 aufbauend, werden auch Nebensätze und satzwertigeKonstruktionen wiederholt und eingeübt.74120 Lateinische Sprach- und Stilübungen IIILatin grammar and composition grade IIIÜ: 2 SWSDo 11.15-12-45, Ulmenstr., H3, SR 421Chr. ReitzDie Übung dient dazu, komplexere grammatische Phänomene zu besprechen, Sicherheit inder lateinischen Syntax zu gewinnen und semantische Sensibilität zu entwickeln.74121 Lateinische Sprach- und Stilübungen IVLatin grammar and composition grade IVÜ: 2 SWSDo 15.15-16.45, Ulmenstr., H3 , SR 222A. WalterEs werden Originaltexte ins Lateinische zurückübersetzt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf derEinübung der Semantik und einer ansprechenden stilistischen Gestaltung. Bei Bedarf werdeneinzelne grammatische Übungseinheiten eingeschoben.Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse auf dem Niveau der Lateinischen Sprach- undStilübungen III.Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme, AbschlussklausurLiteratur:
20H. Rubenbauer/J. B. Hofmann, Lateinische Grammatik. Neu bearb. v. R. Heine(Bamberg 12 1995 u.ö.)H. Menge, Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Völlig neu bearb. v. T. Burkard u.M. Schauer (Darmstadt 3 2007)74122 Kolloquium für ExamenskandidatenRevisionclass2 SWSMo 09.15-10.45, August-Bebel-Str., SR 7023A. FuchsDie Übung dient der Vorbereitung auf das Staatsexamen und wird sowohl aus Klausuren wievor allem aus mündlichen Übungen bestehen. Texte werden jeweils ausgeteilt bzw. vorherversandt.90508 Grundkurs Latein I - für AltertumswissenschaftlerElementary Latin IÜ: 6 SWS,Mo, Mi, Fr 09.15-10.45, SR 325, Ulmenstr. 69 (Sprachenzentrum)F. NeumeyerDiese Veranstaltung richtet sich an Teilnehmer ohne Vorkenntnisse und führt anhand derLehrbuchlektionen in die lateinische Sprache ein. Hierbei geht es um systematische undsprachwissenschaftlich fundierte Vermittlung der Formenlehre und Syntax, deren sichereBeherrschung den Einstieg in die Lektürekurse vorbereitet. Schrittweise wird in die Technikder Übersetzung eingeführt.Sie wird über ein Semester mit 6 SWS verlaufen und mit einem Intensivkurs (Umfang insges.4 SWS) im Anschluss an das Semester beendet. Aufbauend auf diese Übung kann imSommersemester im HSI ein Lektürekurs (6 SWS) belegt werden, der zum Latinum führt.Lehrbuch: Roland Glaesser, Wege zu Cicero. Per Aspera ad Astra. Intensivkurs fürStudierende zur Vorbereitung auf die Cicerolektüre. Heidelberg 2007. 978-3-8253-5346-9Wörterbuch: Stowasser (erst ab Grundkurs II erforderlich).Leistungsnachweis: Die Modulprüfung ist für Studierende des Studiengangs BA 2002 und desneuen MA an regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit und das Bestehen einerÜbersetzungsklausur (Lat.-Dt.) gekoppelt.Kontakt: friederike.neumeyer@uni-rostock.de!!! Für die Teilnahme an diesem Kurs ist eine Einschreibung erforderlich !!!http://www.sprachenzentrum.uni-rostock.de/90509 Grundkurs Latein II - für AltertumswissenschaftlerElementary Latin IIÜ: 4 SWS, März 2014 - 3wöchiges Blockseminar.Sprachenzentrum, Ulmenstraße 69.F. NeumeyerDie Einführung in die lateinische Sprache wird mit dem Lehrbuch fortgesetzt. Im zweiten Teilder Veranstaltung wird in die Lektüre lateinischer Originaltexte eingeführt.Lehrbuch: Roland Glaesser, Wege zu Cicero. Per Aspera ad Astra. Intensivkurs fürStudierende zur Vorbereitung auf die Cicerolektüre. Heidelberg 2007. 978-3-8253-5346-9Wörterbuch: Stowasser
2174126 Schulpraktische Übungen IÜ: 2 SWSO.u.Z.n.V.S. TimmermannÜbungen zur praktischen Planung und Durchführung des Unterrichts unter Einbeziehung dertheoretischen Grundlagen. Genaue Absprachen und Terminvereinbarungen erfolgen in derersten Semesterwoche (s. Aushang).74127 Schulpraktische Übungen IIÜ: 2 SWSO.u.Z.n.V., BlockveranstaltungChr.RoettigÜbungen zur praktischen Planung und Durchführung des Unterrichts unter Einbeziehung dertheoretischen Grundlagen. Genaue Absprachen und Terminvereinbarungen erfolgen in derersten Semesterwoche (s. Aushang).74128 Schulpraktische Übungen IIIÜ: 2 SWSO.u.Z.n.V.I. WerzÜbungen zur praktischen Planung und Durchführung des Unterrichts unter Einbeziehung dertheoretischen Grundlagen. Genaue Absprachen und Terminvereinbarungen erfolgen in derersten Semesterwoche (s. Aushang).74140 Fachdidaktik I: Grundkurs Fachdidaktik Alte SprachenPS: 2 SWSFr 13.15-14.45, August-Bebel-Str., SR 8023A. BehrendtDieser Grundkurs bietet eine Einführung in die Didaktik und Methodik des altsprachlichenUnterrichts. Zu Beginn des Kurses werden wir uns mit den Zielen des altsprachlichenUnterrichts auseinandersetzen. Im weiteren Verlauf werden dann die Planung vonUnterrichtsreihen und einzelnen Unterrichtsstunden sowie schwerpunktmäßig einzelneElemente des Latein- und Griechischunterrichts behandelt – von Wortschatzarbeit undGrammatikunterricht über Übungen, Lektüreunterricht, Medien im Unterricht bis hin zuLernerfolgskontrollen und Leistungsbewertung.Literatur: H.-J. Glücklich, Lateinunterricht, Didaktik und Methodik, Göttingen 3 2008, P.Kuhlmann (Hg.), Fachdidaktik Latein kompakt, Göttingen 2 2009.(Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.)74141 Fachdidaktik I: Die Lektüre der ovidischen Metamorphosen imLateinunterrichtÜ: 2 SWSFr. 15.15-16.45, August-Bebel-Str., SR 8023A. Behrendt
22In dieser Übung werden wir uns mit didaktischen und methodischen Fragen derMetamorphosen-Lektüre im Lateinunterricht beschäftigen.Literatur: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgereicht.74142 Fachdidaktik II: Lektüre im Altsprachlichen Unterricht:Philosophische Texte (lat. und gr.)HS: 2 SWSDi 15.15-17.15, HSI, Schwaansche Str., HSA. BehrendtPhilosophische Themen und Texte, vor allem der hellenistischen Philosophie und ihrerRezeption durch die Römer, sind ein wichtiger Bestandteil der Lehrpläne der Fächer Lateinund Griechisch. Aber auch schon in der Spracherwerbsphase werden die Schüler undSchülerinnen in den Lehrbüchern mit berühmten Philosophen der Antike und ihren Lehrenkonfrontiert. Im Unterricht sollen die Lernenden dazu angeregt werden, sich aktiv mit dendargebotenen Themen auseinanderzusetzen, die verschiedenen Lehrmeinungen undStandpunkte nachzuvollziehen und sie auch kritisch zu hinterfragen.In diesem Seminar werden wir uns ausgehend von einem systematischen Überblick über dieantike Philosophie und ihre prominentesten Vertreter mit den didaktisch-methodischen Fragender Auswahl und Aufbereitung konkreter Themen und Texte für den Unterricht, derVermittlung philosophischer Inhalte, Methoden des Philosophierens mit Schülern undSchülerinnen sowie der Auswahl geeigneter Textausgaben und der Arbeit mit diesenbefassen.Literatur: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgereicht.