13.07.2015 Aufrufe

Folder_Kern.qxd:Layout 1

Folder_Kern.qxd:Layout 1

Folder_Kern.qxd:Layout 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der GranatzWEG in Geiersberg…findet seinen Ausgangspunkt in der GemeindeGeiersberg, einem kleinen, bescheidenen Dorf.Was jedoch den Rahmen dieser Bescheidenheitsprengt, ist die Pfarrkirche. Das stattliche Gotteshausmit seinem 47m hohen Turm findet in den umliegendenGemeinden nicht seinesgleichen. Die Kirche vonGeiersberg ist außerdem die einzige Leonhardkirchedes Innviertels. Im Turm hängen drei Glocken, vondenen die älteste und zugleich die größte aus demJahr 1512 (500 Jahre) stammt. Ihrem ehrwürdigenAlter ist es zu verdanken, dass man in den beidenWeltkriegen nicht nach ihr gegriffen hat, um ihrErz für Kanonen zu verwenden.


Der GranatzWEG in Geiersberg


Wegbeschreibung:Mit der Verlegung der Grenze nach Westen verlorauch Geiersberg als Grenzort an Bedeutung, und derZollschranken neben der Kirche wurde abgebaut.Die Grenze verlief auch durch unsere Pfarrkirche.Das zugemauerte „Schwärzertor“ an der Südseite derKirche erinnert an den unerlaubten Warenschmuggeldurch die Kirche.Als die Grenze schon längst nicht mehr Bestand hatte,blieb sie dennoch im Sprachgebrauch aufrecht: Wenndie Bauern von Schernham ihre westlich gelegenenWiesen Richtung Hatting mähten, so sagten sie:„Jetzt gehen wir heuen ins Bayern!“Wenn heute der Schulbusdie Kinder von Thaling, Aschbrechting,Breiningsham, Willmerting,Oberlemberg undObermauer nach Hause bringt,so heißt es: „Der Bus ist in derGranatz unterwegs!“


Der GranatzWEG in Pram…verläuft an der westlichen Gemeindegrenze undmarkiert die Trennungslinie granatz = Grenze, die1156 zwischen Bayern und dem Herzogtum Österreichgezogen wurde.Pram, aus dem keltischen prama = Krebsbach, wirdbereits 903 in einer Stiftungsurkunde vom bayerischenKönig Ludwig IV. urkundlich erwähnt. 1156dem Herzogtum Österreich zugeordnet wurde Pramzur Grenzgemeinde zu Bayern.Diese Grenzlage wurde so auch zur Herausforderungfür die Bevölkerung, sogenannte „Wehrdörfer“ (Gerhartsbrunn,…)entstanden und in den Bauernkriegenwehrte sich die Bevölkerung gegen Missstände undhohe Belastungen.1702 wurde diese Grenzlage inden Spanischen Erbfolgekriegenerneut wieder spürbar, bis1779 die Grenze aufgehobenwurde.


Taxi/Abholdienst Stiglbrunner GmbHTel. 07736/6273 oder 0664 /734 14 684


Der GranatzWEG in Pram


Wegbeschreibung:Ausgehend von Geiersberg (Gh. Mayr), der ehemaligenGrenzstation zwischen Bayern und Österreich inGeiersberg, wandert man, der Beschilderung folgend,über sanfte, teilweise bewaldete Hügelrücken entlangder westlichen Pramer Gemeindegrenze nach Taiskirchen.Der mühelos zu begehende Höhenwanderweg bietetauf ca. 7,5 km viel Abwechslung, aber auch Entspannung:Zum Verweilen laden Bänke, eine Aussichtsplattform,Schautafeln zur Geologie und Geschichte,eine von Künstlern der Region gestaltete „Kunstmeile“,ein Baumhaus und Spielestationen für Kinder,sowie ein netter Waldlehrpfad, der einen kleinen Einblickin die Zusammensetzung unserer Wälder gibt.Wer sich mit der Region noch genauer beschäftigenmöchte, kann auf mehreren kleinen Anbindungsschleifenals Rundwege weitere Sehenswürdigkeiten(das Mühlenmuseum der Furthmühle Pram, dasRenaissance-Schloss Feldegg, die Pramer Pfarrkirchemit Schwanthaler Werken, das Schmiedemuseum inGries, das Bauernkriegsdenkmal am Schulterberg,…)besuchen oder sich bei den Granatzwirten bei einerschmackhaften Jause stärken.


Der GranatzWEG in Taiskirchen…verführt auf befestigten Wander- und Wiesenwegenzu einem herrlichen Ausblick auf rund 30 Kirchtürme!Die Gemeinde Taiskirchen, im Jahr 1120 erstmals urkundlicherwähnt, gehörte zur Grafschaft Formbach,einer mächtigen Adelsfamilie in Ostbayern. Die südöstlicheGemeindegrenze zu Pram und Dorf an derPram war bis zum Jahr 1779 zugleich die bayrischösterreichischeStaatsgrenze.Die einstige Zugehörigkeit Taiskirchens zu Bayernhat nicht nur Dialekt und Mentalität der Menschennachhaltig geprägt, sondern auch historische Spuren,wie einen Staatsgrenzstein an der Gemeindegrenzezu Pram oder das Grenzsteinrelief in der Gaststubentäfelungbeim Wirt am Markt, hinterlassen. So findetsich auch das bayrische weiß-blaue Rautenmuster ineiner Wandmalerei an der Decke des gotischenKirchenschiffs sowie im Gemeindewappen.


Geöffnetvom 1. Mai bis30. SeptemberMontag und DienstagRuhetag!


Der GranatzWEG in Taiskirchen


Wegbeschreibung:Der Granatzweg in der Gemeinde Taiskirchen führtvom bayerisch-österreichischen Grenzstein an der GemeindegrenzePram entlang zum Gumpingerkreuz –ein schöner Aussichtspunkt nach Bayern. Von dortgeht es weiter zum Aussichtspunkt Kapuzinerbankerlvon wo aus sich bei guter Sicht bis zu 30 Kirchtürmeund bekannte Berge - vom Hochficht bis zum Pöstlingbergund zum Traunstein- erspähen lassen. Durchden Ort Taiskirchen, wo man sich natürlich auch vonder heimischen Gastronomie kulinarisch verwöhnenlassen kann führt die Wanderstrecke zum naturbelassenenStaussee Altmannsdorf.Dieser Stausee wurde als Rückhaltebecken errichtet.Er fügt sich mit einer Wasserfläche von ca. 7 ha in dieNatur ein. Im Winter wird der See für Eisläufer undStockschützen und im Sommer zum Baden, Grillenund für Feste reichlich genützt.Die Beschaffenheit des Weges ist teils Straße sowiebefestigter Wander- oder Wiesenweg.Einkehrmöglichkeiten bieten die Gasthäuser Wirt amMarkt, s’Wirtshaus zum Raschhofer, der Kirchenwirtund die Imbisshütte beim Stausee.Sehenswürdigkeiten sind die gotische Pfarrkirche, derbayrische Grenzstein, der Themengarten „Leben amTeich“ beim Wirtam Markt sowieder Stausee Altmannsdorf.Stausee AltmannsdorfGumpingerkreuz


Der GranatzWEG in Dorf a.d. Pram…lädt ein, die idyllische Landschaft zu genießenund bei guter Gastronomie seinen Wissendurst zulöschen.Obwohl erst 1371 erstmals urkundlich erwähnt,wurde die Umgebung um die heutige GemeindeDorf an der Pram bereits Ende des 12. Jh., nachdemder Traungau den Babenbergern zugefallen war,österreichisch. Die Pram war Grenzfluss und erst1816, als das Innviertel nach vielen Kriegen endgültigzu Österreich kam, wanderte die Grenze zumInn.Nach der Einrichtung von Bezirken und Gemeindenin Österreich kam die Gemeinde Dorf um 1850 zumBezirk Ried im Innkreis und wenig später zum BezirkSchärding: aus Landlern wurden also Innviertler. DiePfarre Dorf an derPram gehört jedochbis heute zum landlerischenDekanatKallham.


Der GranatzWEG in Dorf a.d. Pram


Wegbeschreibung:Ausgehend vom Stausee Altmannsdorf führt der WegRichtung Viertelbach über Stögen und Parting nachSchatzdorf. Ein Abzweiger in Viertelbach führt überSt. Nikola und Hinterndobl, wo das Schloss Hinterndobl,eine Bauernkrieg-Gedenkstätte von Achatz Willinger,besichtigt werden kann, bis Schatzdorf. Vonhier kommt man auf einem neu errichteten Gehwegüber Pimingsdorf ins Ortszentrum von Dorf an derPram. Der Granatzweg führt entlang der PramtalStraße direkt von Dorf an der Pram bis zur AbzweigungHabetswohl und weiter zur Gemeindegrenzevon Riedau.Die familienfreundliche Route führt auf gut begehbarenFeldwegen weiter über Habetswohl zur Gemeindegrenzevon Riedau.Mit einer breiten Palette an Kulinarik – angefangenvon gut geführten Jausenstationen über ein gut bürgerlichesGasthaus im Zentrum bis hin zur Zwei-Haubengastronomiein Kumpfmühl – sollte auch fürausreichend Stärkung gesorgt sein, um eventuell nochdie eine oder andere Sehenswürdigkeit anzubinden:die Filialkirche St. Nikola, das Traktormuseum inObernparz, die Gas-Bohrinsel „Zupfing 2“ in Thallingoder die Fischaufstiege in Stögen und Hohenerlach.


Der GranatzWEG in Riedau…besticht durch eine breite landschaftliche Vielfaltauf mehreren verschiedenen Wanderrouten.Inmitten einer grünen Au, im Süden von den Hügelndes Hausruckviertels, im Norden von den Ausläuferndes Sauwaldes umgeben, bettet sich die GemeindeRiedau an das sanfte Ufer der Pram.Als ehemaliger österreichischer Grenzort zum benachbartenBayern kann Riedau auf eine bewegteGeschichte zurückblicken: 1515 von Kaiser MaximilianI. zum Markt erhoben, war Riedau während dernapoleonischen Kriege nur für kurze Zeit bayrisch,bis es 1816 endgültig zu Oberösterreich zurückkam.


www.riedau.atMarktplatz 344752 Riedau+43 (0)7764 8349office@gasthof-autzinger.atwww.gasthof-autzinger.at


Der GranatzWEG in Riedau


Wegbeschreibung:Von Dorf an der Pram kommend führt der Weg überdie Ortschaft Friedwagn zum Aussichtspunkt „Friedwagn“.Über die Ortschaft Birkenallee kommt man insOrtszentrum von Riedau. Alternativ kann man vomAussichtspunkt Friedwagn den sehr schönen Höhenwanderwegüber Pomedt, Habach und Bayrisch-Habachwählen und über die Ortschaft Berg nach Riedaugelangen.In Riedau angekommen kann man in den luftigenGastgärten der Riedauer Gastronomiebetriebe Erholungsuchen und Kraft tanken. Bevor man entlang derPram nach Zell an der Pram weiter wandert, sollteman unbedingt das Holzmuseum Lignorama besichtigen.


Der GranatzWEG in Zell a.d. Pram…bezaubert auf seinem Lauf entlang der renaturiertenPram durch den Anblick des prächtigen Schlossesund des „Innviertler Doms“.Von welcher Richtung man sich Zell an der Pramauch nähert, die klassizistische Pfarrkirche, bekanntauch als „Innviertler Dom“, und das Schloss, welchesein Landesbildungszentrum beherbergt, prägen dasBild der Gemeinde. Besonders sehenswert imSchloss ist der über zwei Stockwerke reichendeFestsaal mit Decken- und Wandfresken aus dergriechischen Mythologie und gemalte Alltagsszenenaus dem adeligen Landleben(Schöpfer: Kurfürstlicher Hofmaler C. Wink).


Der GranatzWEG in Zell a.d. Pram


Wegbeschreibung:Der Granatzweg in der Gemeinde Zell an der Pramführt, von Riedau kommend, auf dem Rad- und Wanderwegder Pram entlang zum Schloss. Weiter geht esRichtung Osten, wo man über einen aussichtsreichenHöhenrücken bei Holzedt wieder auf den historischenGrenzverlauf kommt. Hinter dem Wirt z’Krena verlässtman das Gemeindegebiet Richtung Norden zumWindpark Steindlberg.Wer länger in Zell verweilen möchte, kann auf diversen„Marterlwegen“ neben den Marterln noch weitereSehenswürdigkeiten besuchen, wie zum Beispieldas „Sallabergerhaus“ oder die gotische Filialkirche inJebling.Rast- und Einkehrmöglichkeiten bieten die gemütlichenGasthäuser im Ortszentrum und in Krena.


Der GranatzWEG in Altschwendt…verwöhnt auf einer Länge von 4,6 km das Augedurch eine ruhige, sanft hügelige und vorwiegendlandwirtschaftlich geprägte Landschaft.Die Gemeinde Altschwendt wurde im Jahr 1238 ineiner Urkunde des Stiftes Vornbach-Suben als„Altswent“ das erste Mal historisch erwähnt.28 Kapellen und Kleindenkmäler zeugen von denstark religiösen Wurzeln der Wohngemeinde.Übrig aus der Zeit als Grenzgemeinde ist nebenschriftlichen Überlieferungen noch der Hausnameeines Bauernhofs, der „Kronawitter“ (Granetzwitterb),was so viel bedeutet wie „Grenzer“ oder„der an der Grenze Wohnende“.Altschwendt gilt aufgrund seiner geographischeLage als „Wasserscheide“ zwischen Aschach undPram. Von weitem sichtbar ist der Windpark mitfünf Windrädern, die inzwischen zum Wahrzeichender Gemeinde geworden sind.Foto: Hainzl


Foto: WessetslintnerFoto: Doblinger


Der GranatzWEG in Altschwendt


Wegbeschreibung:Ausgehend von Krena (Zell/Pram) führt der Weg nacheinem der letzten Hohlwege zunächst eine Schotterstraßeentlang, auf der man auch direkt an zwei Windrädernvorbeikommt. Entlang dieses Streckenteilsgenießt man einen wunderbaren Panoramablick insHausruckviertel im Osten und ins Pramtal im Westen.Weiter geht es dann über den Güterweg Rödhamnach Altschwendt. Eine gute Einkehrmöglichkeit bietetdas Gasthaus Doblinger, wo man auf Anfrage dieStatue des „rauchen Weibs“ besichtigen kann, welchesich in der Wirtskapelle befindet. Sehenswert ist außerdemdie sehr schlicht gehaltene Pfarrkirche(19. Jhdt.). Danach geht man über Altenseng nachSt. Willibald weiter.Foto: DoblingerFoto: Doblinger


Der GranatzWEG in St. Willibald…bietet auf einer mühelos zu begehenden, hauptsächlichasphaltierten Wegstrecke aber auch durchWiesen, Felder und Wald führende Strecke vonca. 4 Kilometern den Wanderern viel Abwechslung.Das Gebiet war bereits zur Kelten- und Römerzeitbesiedelt. Der heutige „Römerweg“ am nördlichenHöhenrücken der Gemeinde erinnert daran.Während der Antlangbach bereits im Jahr 777 als"fluenta Antalanga" und das Dorf Aichet 1110urkundlich erwähnt wurden, scheint St. Willibalderst gegen Ende des 15. Jahrhunderts als "sandWillbald" zum ersten Mal namentlich auf. Dennochsetzte sich das Dorf bis 1850 als Hauptort durch,wo es per Gesetz zur Gemeinde wurde. Die Pfarre,welche zuerst zum Stift Suben gehört hatte, wurdeschon 1782 eigenständig.War St. Willibald einst rein landwirtschaftlichstrukturiert, so bietet es heute als Handwerks- undIndustriegemeinde rund 300 Arbeitsplätze.


Der GranatzWEG in St. Willibald


Wegbeschreibung:Die Wegstrecke des Granatzweges führt zunächstüber das Gemeindegebiet von Raab und setzt sich inKleinpireth über Patrichsham und Aichet nachSt.Willibald fort. Einen Besuch wert sind sowohldie Pfarrkirche (17. Jhdt.) als auch die FilialkircheSt. Jakob (15. Jhdt.), welche beide völlig neurenoviert und tagsüber geöffnet sind.Zwei Gasthäuser im Ortszentrum und drei kleinereLokale laden zum Imbiss oder gutem Essen ein.Taxi -Abholdienst


Der GranatzWEG in Bildern

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!