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Chronik Ebertshausen - Jeannette Roth Gemeinde Benshausen in ...

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Wer waren die Personen <strong>in</strong> Urkunde?Karl der Große hatte nicht nur drei Söhne sondern auch e<strong>in</strong>e Tochter aus letzter Ehe mit Fastrada,namens Theotrate.Somit war Asis der wahrhaftige Enkel des Frankenkönigs Karl d. Große! Der größte und Mächtigstese<strong>in</strong>er Zeit <strong>in</strong> ganz Europa, der durch den Papst 800 sogar die Salbung zum Kaiser erhielt - e<strong>in</strong>FRANKE als Nachfolger des römischen Kaisers.Asis Großmutter Fastrada wurde zur König<strong>in</strong>, als Karl der Große (40 Jahre alt) die gerade mal18.jährige zur 3. oder 4. Ehefrau nahm. Erst zwei Monate zuvor wurde er Witwer. Nach 11 JahrenEhe stirbt Fastrada mit 29 Jahren.Ihre Herkunft vermutet man, aus e<strong>in</strong>em thür<strong>in</strong>gischen – ma<strong>in</strong>fränkischen Familiengeschlecht.Fastradas Vater Radul sei e<strong>in</strong> ostfränkischer Gaugraf gewesen.Als Vater des Asis und somit Ehemann der Theotrate wird der Rig<strong>in</strong>friet vermutet, was sich aus vorherigengleichen Besitzungen schließen ließe.Der Asis (<strong>in</strong> Urkunden auch als Asis Comes / Graf Asis) ist <strong>in</strong> Eberhardis Urkundenabschriftenauch <strong>in</strong> „Hesso Comes“ umgewandelt.Codex EberhardiDem fuldarischen Mönch bzw. Konverse Eberhard haben wir heute umfangreiche „Nachschlagewerke“zu verdanken. Um 1150 – 1160 legte er im Auftrag des Abtes Marquart Abschriften sämtlichervorhandener Dokumente des Reichsklosters Fulda an. Der Fuldaer Abt Hrabanus Maurus,begann bereits 350 Jahre zuvor mit der Urkundensammlung, welche nun Grundlage EberhardisArbeit waren. Sie be<strong>in</strong>halten Rechte und Güter des Klosters.Der Codex Eberhardi ist e<strong>in</strong>e, im 12. Jahrhundert entstandene Sammlung von Urkundenabschriften.Die meisten Urkunden im Orig<strong>in</strong>al s<strong>in</strong>d heute nicht mehr vorhanden.AnfängeDieser Asis solle im 7. Jahrhundert Besitzungen <strong>in</strong> <strong>Ebertshausen</strong> oder gar diesen Flecken welchenman schon <strong>Ebertshausen</strong> nannte, <strong>in</strong> Besitz gehabt haben. Zum<strong>in</strong>dest verschenkte er die Hälfte derals „Rodung“ bezeichnete Flur an das Kloster Fulda.War er nur <strong>in</strong> Besitz der halben Rodung?Wie und wann kam Eburicheshusen aber zu diesen Namen?Die Spurensuche beg<strong>in</strong>nt also vor 838.Asis war nicht der Gründer. Ihm ist der Ort Asisusen (Eishausen) zuzuschreiben, welcher <strong>in</strong> gleicherUrkunde vorkommt. Aber er besaß beträchtliche Ländereien im Grab- und Gozfeldgau, dieihm irgendwann e<strong>in</strong>mal übertragen wurden.Aus den Vorfahren oder Nebenl<strong>in</strong>ien des Asis ist e<strong>in</strong>e Namensähnlichkeit zu Ebur oder Eburichetc. und somit e<strong>in</strong> vermutlicher Ortsgründer noch nicht herauszuf<strong>in</strong>den.Deshalb beg<strong>in</strong>ne ich mit der Fragestellung, wie <strong>Ebertshausen</strong> um 800 ausgesehen haben möge.Warum haben sich ausgerechnet an diesen Flecken Menschen angesiedelt?Der Flecken war bereits gerodet, was die Urkunde bezeugt.<strong>Chronik</strong> <strong>Ebertshausen</strong> / Thür<strong>in</strong>gen <strong>Jeannette</strong> <strong>Roth</strong> Stand: 25.11.2013 Seite 3 von 16

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