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Armament, Disarmament and International Security - SIPRI

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5. INTERNATIONALERÜSTUNGSTRANSFERSdie wichtigsten importeure undexporteure schwerer konventionellerwaffen 2008–2012Exporteur1. USA 302. Russl<strong>and</strong> 263. Deutschl<strong>and</strong> 74. Frankreich 65. China 56. Groß- 4britannien7. Spanien 38. Italien 29. Ukraine 210. Israel 2Weltmarktanteil(in%) Importeur1. Indien 122. China 63. Pakistan 54. Südkorea 55. Singapur 46. Algerien 47. Australien 48. USA 49. VAE 310. Saudi- 3ArabienWeltmarktanteil(in%)entwicklung des h<strong>and</strong>els mitschweren konventionellenwaffen 2003–2012Umfang des Waffenh<strong>and</strong>els(Trendindikatorenwert in Mrd.)353025201510502003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Balkendiagramm: jährliche Gesamtsumme; Liniendiagramm: Veränderungenim Fünfjahresdurchschnitt (angezeigt im letzten Jahr jeder Fünfjahresperiode).Bei schweren konventionellen Waffen stieg derUmfang internationaler Transfers zwischen2003–2007 und 2008–2012 um 17 Prozent. Diefünf größten Exporteure – USA, Russl<strong>and</strong>,Deutschl<strong>and</strong>, Frankreich und China – waren von2008–2012 für 75 Prozent der weltweitenWaffenexporte verantwortlich. China isterstmals seit Ende des Kalten Krieges auf derListe der fünf größten Rüstungsexporteure, diebis dahin nur von den USA und europäischenLändern angeführt wurde.Chinas neue Rolle ist damit möglicherweiseein Anzeichen für eine künftig stärkereBedeutung asiatischer Anbieter auf deminternationalen Rüstungsmarkt. Denn Südkoreaerwächst ebenfalls zu einem größeren Waffenlieferantenund sowohl Japan als auch Singapurbesitzen dieses Potenzial.Neu ist auch, dass Großbritannien seitnunmehr insgesamt fünf Jahren, erstmals seitden 1950ern, nicht auf der Liste der fünfwichtigsten waffenexportierenden Länder zufinden ist. Auch die Niederl<strong>and</strong>e rangieren nichtmehr unter den wichtigsten zehn waffenexportierendenLändern; dafür befindet sich dieUkraine nun auf Platz neun.Durch die Wirtschaftskrise in den USA undEuropa hat sich der Druck, neue Exportmärktezu erschließen, zusätzlich erhöht. Die USA undeuropäische Staaten reduzierten daraufhinbürokratische Abläufe und waren darüberhinaus eher dazu bereit, sich auf Lizenzvergaben,Technologietransfers und kooperativeProduktionsvereinbarungen einzulassen.<strong>SIPRI</strong> selbst erhebt keine Daten über denfinanziellen Umfang internationalerRüstungstransfers; eine Reihe von Staatenpubliziert jedoch die entsprechenden Zahlenbezüglich ihrer Waffenexporte. Basierend aufdiesen nationalen Angaben schätzt <strong>SIPRI</strong> denGesamtwert des globalen Rüstungsh<strong>and</strong>els aufmindestens 43 Milliarden Dollar im Jahr 2011.Waffenlieferungen nach West- undMitteleuropaDie Entwicklung bezüglich der Anzahl schwererkonventioneller Waffen, die von Staaten in WestundMitteleuropa importiert werden, entsprichtungefähr den derzeitigen Entwicklungen vonRüstungsausgaben in der Region. In den Zeiträumen2003–2007 und 2008–2012 gingen dieImportzahlen in Westeuropa um 16 Prozent, inMitteleuropa sogar um 49 Prozent zurück. Der10 sipri yearbook 2013, kurzfassung

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