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Pfarreiblatt 10/2013 - Pastoralraum Mittleres Entlebuch >Willkommen

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www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Flühli 5Aus der PfarreiFlühliGedächtnisseSonntag, 19. Mai, 09.30 UhrGedächtnis für Marie Limacher-Wicki,Längbrügg, Marie und Anton Limacher-Hafner,Längbrügg, Hedi Ziltener-Limacher,Altendorf.Montag, 20. Mai, 09.00 UhrJahrzeit für Franz und Rosa Furrer-Bieri, Eduard und Peter Furrer,Lammli.Gedächtnis für Hedi Furrer, Lammli,Fridolin Furrer-Hägler, Lammli, KatharinaFurrer, Haselegg, Franz Furrer,Haselegg.Sonntag, 26. Mai, <strong>10</strong>.00 UhrGedächtnis für Anna und Josef Emmenegger-Kreuzer,Oberspierberg,für Pfarrer Ezechiel Britschgi, alte Gemeindestrasse3.TaufenScholer, Schwändeli, das Sakramentder Taufe empfangen. Wir wünschenden Eltern viel Freude und Gottessegen.KirchenchorAn Pfingsten erfreut uns der Kirchenchormit seinen Liedern im Gottesdienstum 09.30 Uhr.Senioren/SeniorinnenFlühli/SörenbergDienstag, 21. Mai, Wanderung mitNelly und Franz Limacher. (NähereAngaben entnehmen Sie dem <strong>Entlebuch</strong>erAnzeiger.)Dienstag, 28. Mai, 13.30 Uhr, Besuchder Basisstufenkinder von AnitaRöösli und Anita Bucher im PfarreiheimFlühli, anschliessend ab ca.14.30 Uhr Jassen.9 Erstkommunikanten in FlühliFrauengemeinschaftZu unserem Mutter-Kind-Treff, derauch dieses Jahr jeden Monat stattfindet,sind alle Mütter (Väter, Grosis,…)mit Kindern, die noch nichtzur Schule gehen, herzlich eingeladen.Wir treffen uns mit Heidi Bichsel-Kocham Montag, 27. Mai, von15.00 bis 17.00 Uhr im Chilmoos 2(Spielgruppe) zu Spiel, Spass, Kaffeeund Kuchen. Das Treffen findet ohneVoranmeldung statt.ChinderfiirSonntag, 26. Mai, <strong>10</strong>.00 Uhr, im Pfarreiheimzum Thema: «Us öppis Chlinemcha Grosses wärde».Am Sonntag, 28. April, durften 5 Mädchen und 4 Knaben die erste hl. Kommunionempfangen. Katechetin Luzia Wirz hatte sie auf diesen grossenTag vorbereitet. Zusammen mit Kaplan Simon Zihlmann, GemeindeleiterUrs Corradini und Luzia Wirz gestalteten die Erstkommunikanten eineeindrückliche Messe zum Thema: «Händ wo schänke».Am Sonntag, 5. Mai, durften die beidenKinder: Nevio Schmid, Hauptstrasse52, Schüpfheim, und Noël


6 Pfarreien Flühli und Sörenberg www.pastoralraum-me.chFirmung in Flühli«Mit Gott durchs Leben gehen»Am Samstag vor Pfingsten, dem 18.Mai, empfangen 22 Kinder aus Flühliund Sörenberg von BischofsvikarRuedi Heim das Sakrament der Firmung.Der Gottesdienst beginnt um<strong>10</strong>.00 Uhr und wird in Flühli gefeiert.Begleitet von der Kirchenmusik ziehendie Firmlinge mit ihren Paten indie Kirche ein.Als Zusammenfassung der Firmvorbereitunghat die Klasse ein Mottoerarbeitet: «Mit Gott durchs Lebengehen». Das wollen die Firmlinge: Siesagen wie in der Taufe Ja zum AngebotGottes, ihnen Vater zu sein undsie durch das ganze Leben zu begleiten.Gaby Schmidiger hat mit denKindern eine Dekoration erarbeitet,die sich am Hirtenpsalm 23 orientiert:«Der Herr ist mein Hirte, nichtswird mir fehlen. Er lässt mich lagernauf grünen Auen und führt mich zumRuheplatz am Wasser. (…) Muss ichauch wandern in finsterer Schlucht,ich fürchte kein Unheil; denn du bistbei mir, dein Stock und dein Stab gebenmir Zuversicht. (…) Du salbstmein Haupt mit Öl, du füllst mirreichlich den Becher (…).»Firmlinge aus Sörenberg:Felder Jan, RothornstrasseFelder Romina, FlüehüttemattliSchmid Timo, AlpweidstrasseWicki Fabian, SörenbergliWicki Melanie, AusserdorfWicki Sven, SörenbergliFirmlinge aus Flühli:Bichsel Roswitha, ZigerschwandBieri Cédric, WileggBieri Sarah, EgghüttenEmmenegger Donovan,Ober-SpierbergEmmenegger Natascha,Ober-SpierbergFelder Rico, HochwaldKoch André, ThorbachstrasseLimacher Michael, SalzbühlstrasseLimacher Ramona, MühlewegLimacher Simon, LängbrüggMaag Kimberly, SonnematteSchmidiger Pascal,SchwandalpstrasseSchnider Daniela, RohrigmoosSüess Chantal, DorfstrasseTanner Karin, DülbodenTanner Sandra, HüttlenenIm Anschluss an den Gottesdienstsind alle zu einem Apéro eingeladen.Aus der PfarreiSörenbergGedächtnisseMontag, 20. Mai, 09.00 Uhr1. Jahresgedächtnis:Margrith Schaller-Bieri, Hirsegg.Jahrzeiten:Rosa, Anna und Theodor Schaller,Hirsegg. Josef Schaller-Bieri, Luzern.Andenken:Moritz Schaller-Bieri und Angehörige,Hirsegg.4 Kinder durften die1. hl. Kommunion empfangenErstkommunion Sörenberg.Am Sonntag, 28. April, durften Mirjam,Linda, Kyra und Sven die erstehl. Kommunion empfangen. KatechetinLuzia Wirz hatte sie auf diesengrossen Tag vorbereitet. Zusammenmit Kaplan Simon Zihlmann und GemeindeleiterUrs Corradini gestaltetensie eine eindrückliche Messe zumThema: «Händ wo schänke».SalzsegnungNach altem Brauch wird am DreifaltigkeitssonntagSalz gesegnet. Da inFlühli und Sörenberg an diesemSonntag eine Wortgottesdienstgruppeim Einsatz ist, verschieben wir dieSegnung auf die Werktagsgottesdienste:Am Dienstag, 28. Mai, 09.30Uhr im Salwideli und am Mittwoch,29. Mai, 09.00 Uhr in Flühli wird Salzgesegnet, das Sie zu den Gottesdienstenmitbringen dürfen. GesegnetesSalz können Sie bis am folgendenSonntag in der Pfarrkirche Sörenbergbeziehen – solange Vorrat!Salz ist kostbar und lebenswichtig.Durch die Segnung von Salz wird unsvor Augen geführt, dass unser Lebendurch den Segen Gottes mit dem erfülltwird, was es lebenswert macht,so wie die Speisen durch das Salzschmackhaft werden und die nötigeWürze bekommen. Die Liebe desdreifaltigen Gottes möge uns und unserganzes Leben durchdringen, sowie das Salz die Speisen.TaufeAm Sonntag, 21. April, wurde ValérieDeborah Fässler, Tochter des StephanSteiner und der Franziska Fässler,Restaurant Rossweid, Sörenberg,getauft. Gott beschütze und begleiteValérie auf ihrem Lebensweg.


Thema 7PfingstenFeuer ist mehr als heisse LuftIn der Luzerner Mariahilfkirche treffensich vor allem charismatischeGruppierungen. Projektleiter UrbanCamenzind äussert seine Gedankenzum Pfingstfest.Das Aufblühen und die missionarischeKraft der jungen Kirche sind undenkbarohne dieses innere Feuer desHeiligen Geistes, ohne diese herzergreifendeund -verwandelnde Erfahrungdes ersten Pfingstfestes. Glaubwürdigkeitund Strahlkraft auch einerin die Jahre gekommenen Kirche stehenund fallen mit dem Ergriffenseindurch diesen pfingstlichen Geist,dieses «feu sacré». Martin Luther Kingstellte pointiert die Prognose: «Wenndie christliche Kirche nicht den HeiligenGeist wiedergewinnen kann,der die frühere Kirche beseelte, sowird sie ihre Glaubwürdigkeit verlierenund abgetan werden als ein fürdas 20. Jahrhundert bedeutungslosergeselliger Verein.»Mangelnde «Be-Geist-erung»Ein wesentlicher Grund, weshalb dieKirche in unseren Breitengraden nachdem allmählichen Verschwinden eineskulturgestützten Christentumsan Zulauf, Kraft und Überzeugungskraftverliert, liegt in einem Mangel anpfingstlicher «Be-Geist-erung». Wirpraktizieren und zelebrieren vielerortsein «vorpfingstliches» Christsein,eine von Resignation, Minderwertigkeitsgefühlenund Verunsicherunggeprägte Religiosität. Der indischeJesuit Anthony de Mello schrieb einmalbezüglich der notwendigen Kirchenerneuerung:«Was die Kircheam dringendsten braucht, sind nichtneues Recht, neue Theologie, neueStrukturen, neue Liturgien – sie allesind ohne den Heiligen Geist ein leb-Mehr als ein heisses Lüftchen: Pfingstgeist in der Mariahilfkirche.und seelenloser Leib. Wir benötigenverzweifelt jemanden, der uns unserHerz aus Stein nimmt und uns einHerz aus Fleisch gibt; wir benötigenwieder eine Infusion aus Begeisterung,Eingebung, Mut und geistlicherKraft. Mit anderen Worten: Wirbrauchen eine neue Herabkunft desHeiligen Geistes. Um es noch konkreterzu sagen, wir brauchen Menschen,die vom Heiligen Geist erfüllt sind!»Pfingstgemeinden boomenDie mit Abstand am schnellstenwachsende Bewegung in der Geschichteder Kirche ist jene, die sichneu dem Pfingstgeist geöffnet hat.Mehr als 600 Millionen Christen, darunter120 Millionen Katholiken, lassensich heute von diesem Feuer ergreifen.Viele wünschen sich heuteeine lebendige, überzeugende undbefreiende Kirche. Papst JohannesXXIII. flehte: «Heiliger Geist, erneuerein unseren Tagen deine Zeichenund Wunder wie in einem neuenPfingsten.»Diakon Urban Camenzind,Projektleiter Mariahilfkirche(Foto: zvg)PfingstgebetKomm, Heiliger Geist,erfülle unsere Herzenmit brennender Sehnsuchtnach der Wahrheit,dem rechten Wegund dem vollen Leben.Entzünde in uns dein Feuer,dass wir selber zum Lichtwerden,das leuchtet, wärmtund tröstet.Lass unsere ZungenWorte finden,die von deiner Liebeund Schönheit sprechen.Schaff uns neu, dass wirMenschen der Liebe werden,dann werden wir das Antlitzder Erde erneuern.Komm, Heiliger Geist,erleuchte uns,stärke uns,bleibe bei uns.Amen.


8 Luzern – Schweiz – WeltKirchen-NewsKanton LuzernStella ohne EigenkurseDas Bildungshaus Stella MatutinaHertenstein in Weggis, das dem KlosterBaldegg gehört, bietet künftig keineeigenen Kurse mehr an, sondernstellt die Infrastruktur und die Arbeitder Schwestern nur noch für Gastgruppenzur Verfügung.Kommentar der Zentralredaktion:Mehrere Reformierte Landeskirchenhaben in den letzten Jahren die Bildungshäuserohne eigenes Kursprogrammverkauft, weil sie nicht mehreingesehen haben, warum sie mit Kirchensteuergeldernirgendwelche Manager-Kursesubventionieren sollten.Die Stella Matutina hat viele Jahre fürein qualitativ hochstehendes christlichesBildungsprogramm gesorgt, wasauch ein hohes finanzielles und personellesEngagement der Schwesternlegitimierte. Dass die Schwestern fortanfür Gottes Lohn ein Billig-Seminarzentrumfür Unternehmen und Vereineermöglichen wollen und dies pastoralsinnvoll finden, sei ihnen selbstverständlichunbenommen.SchweizKirchen gegen AsylrevisionDie christlichen Kirchen stellen sichgegen die Änderungen des Asyl gesetzes,über die am 9. Juni abgestimmtwerden. Caritas Schweizlehnt das vom Parlament gewünschteGesetz ab, weil Asylsuchende aufden Schweizer Botschaften im Auslandkeine Asylgesuche mehr einreichenkönnen und dadurch diebisherige Alternative zu den gefährlichenFluchtwegen mit Hilfe vonSchleppern entfällt. Caritas kritisiertauch, dass die Verweigerung desKriegsdienstes und das Desertierennicht mehr als Fluchtgründe geltensollen. Der Schweizerische EvangelischeKirchenbund (SEK) lehnt dasGesetz ab, weil die Möglichkeit zuRekursen durch die Fristverkürzungvon 30 auf <strong>10</strong> Tage praktisch ausgehebeltwird.Zug liess Häftling verhungernIm Kantonsspital Zug starb ein32-jähriger Häftling an den Folgenseines Hungerstreiks. Der KantonZug ist überzeugt, rechtlich korrektgehandelt zu haben. Denn aufgrundeiner Verordnung vom Dezember20<strong>10</strong>, die der Regierungsrat beschlossenhat, wird Zwangsernährung nichtangeordnet, wenn ein Häftling in denHungerstreik tritt.Kommentar der Zentralredaktion:Während die hungerstreikenden Häftlingein Guantánamo zwangsernährtwerden, wird in der Schweiz dasSelbstbestimmungsrecht der Häftlingerespektiert. Dies führt jedoch Ärzte inein Dilemma. Von ihrem Berufseidund Berufsethos her müssen sie Lebenretten und schützen. Ein möglicherAusweg aus diesem Dilemma wärewohl, dass Gefängnisse bei Hungerstreiksauf jegliche ärztliche Betreuungder Gefangenen verzichten und diesegar nicht erst in Spitäler verlegen.Ökumene konkretDie katholische und die evangelischeKirchgemeinde Riethüsli in St. Gallennutzen ab Juli ihre Kirchen undweitere Räume gemeinsam. In vierJahren werde evaluiert, ob es einengemeinsamen Besitz geben soll. Bereitsjetzt werden gemeinsam Veranstaltungenangeboten, und die ökumenischenAnlässe würden sicherlichzahlreicher.<strong>10</strong>0 Jahre Katharina-WerkErneuerte die Gemeinschaft: Pia Gyger.(www.lassalle-haus.org)Die ökumenische Gemeinschaft mitSitz in Basel setzte sich zunächst für«gefallene und sittlich gefährdeteFrauen und Mädchen» am Rande derGesellschaft ein – bis heute auch imTherapieheim Sonnenblick in Kastanienbaum.Inzwischen entwickeltesich das katholische Säkularinstitutzu einer ökumenischen Gemeinschaft,die Frauen und Männer, Zölibatäresowie Ehepaare aufnimmt.Heute leben rund <strong>10</strong>0 Mitglieder inder Schweiz, Deutschland und Österreich.Davon sind 18 evangelisch undzwei buddhistisch. Die langjährigeZentralleiterin und Zen-Meisterin PiaGyger hat die Spiritualität der Gemeinschaftmit Impulsen des MystikersTeilhard de Chardin und durchden Einfluss der Zen-Meditation wesentlicherneuert. Die Tätigkeiten desKatharina-Werks stehen seither ganzim Dienst am Frieden und der Versöhnung,u. a. mit dem Bildungshaus«Fernblick» in Teufen und dem Musikschul-Zentrumin Bethlehem.Weitere und aktuelle News findenSie unter: www.pfarreiblatt.ch


Veranstaltungen 9TreffpunkteKlosterTage zu PfingstenEingeladen sind Personen, die dieFesttage gemeinsam und doch individuellgestalten möchten. Mit Gottesdiensten,Musik, Referaten und Gesprächen.Mit Pfr. Markus Sahli. Info:044 764 88 <strong>10</strong>, www.klosterkappel.ch17.–20. Mai (Fr, 17.00–Mo, 13.00)Kloster Kappel am AlbisTag der offenen Tür40 Jahre Haus BethanienDie im Bildungshaus der Dominikanerinnenlebende Gemeinschaft CheminNeuf lädt ein zur Messe um 14.30Uhr mit Generalvikar Martin Kopp,danach Apéro, Führungen und Begegnung,ab 18.30 Uhr Nachtessen, um20.00 Uhr Konzert, Info: 041 666 02 00,info@haus-bethanien.chSa, 18. MaiHaus Bethanien, St. Niklausen OW25-Jahr-EventFrauenKirche ZentralschweizDie pfingstlichen Feuerzungen unddas pfingstliche Brausen werden dargestelltvon Kiki Amit Kedmi, AgnesHunger, Brigitte Kuster und CarmenWürsch. Liturgische Leitung: MoniEgger, Regula Grünenfelder und UrsinaParr.Sa, 18. Mai, 21.00–22.00Hofkirche LuzernFoto-AusstellungAlltag in Sri LankaFotoausstellung von Walter Keller, Sri-Lanka-Experte, Journalist und Entwicklungsspezialist. Im Mai 2009 wurdeoffiziell das Ende des Bürgerkriegsin Sri Lanka verkündet. Die Probleme,die dem Konflikt zugrunde liegen, sindjedoch weiterhin ungelöst. Der Alltagder vorwiegend tami lischen Bevölkerungim Norden und Osten des Landesist von Gefahren, Entbehrungen undMenschenrechtsverletzungen geprägt.23. Mai bis 4. JuliSentitreff, Baselstrasse 21, LuzernNicht müde werden …Die Adligenswilerin Yvonne Buschorengagierte sich vor dreissig Jahrenfür sieben Jahre in Kolumbien. Späterbetreute sie im Fastenopfer Kolumbien-und Bolivien-Projekte und arbeitetedie letzten zehn Jahre als BereichsleiterinSüden. In der StattBarerzählt sie von ihren Quellen der Kraftund von der Situation der Menschenin Lateinamerika.Fr, 24. Mai, 18.15Barfüesser, Winkelriedstr. 5, LuzernGanz nah und weit wegFragen an Dorothee, die Frau desNiklaus von Flüe. Mit Dr. Klara Obermüller,Publizistin.Info: 041 660 50 45, www.viacordis.ch24.–25. Mai (Fr, 18.30–Sa, 13.00)VIA CORDIS-Haus, Flüeli-RanftMenschen mit Demenz begleitenEin Leben ohne GesternEine Weiterbildung für Interessierte,die privat, in der Freiwilligenarbeitoder beruflich Menschen mit Demenzbegleiten. Mit Elisabeth Mu t ert-Hertrampf, Pflegefachfrau und Erwachsenenbildnerin.Info: info@propstei.ch, 056 201 40 40Sa, 25. Mai, 09.30–16.30Propstei WislikofenGirls onlyMädchentag im Wald für <strong>10</strong>–12-Jährigeund ihre Begleit-Frauen im Landder Frau Holle.www.frauenkirche-zentralschweiz.chSa, 25. Mai, 09.00–17.0021. Katholischer DialogÖkumenisch wirkenRolf Weibel legt die Konzilsaussagenzur Ökumene aus und diskutiert darüber.Charlie Wenk legt dar, welcheMöglichkeiten sich aus einer überzeugtenökumenischen Haltung inder Seelsorgepraxis ergeben. ErwinKoller, Theologe und Journalist, leitetdas Gespräch.Mo, 27. Mai, 14.00–18.00RomeroHaus Luzern22. Katholischer DialogBischof Gmür übers KonzilFelix Gmür.(kath.kirche.vorarlberg.at)Unter der Leitung von Erwin Kollerkonfrontieren die Verantwortlichenvon der Initiativgruppe der KatholischenDialoge Bischof Gmür mit Ergebnissenihrer Reflexion. Im Anschlussdaran ist das Publikum eingeladen,dem Bischof Fragen zu stellen.Mo, 27. Mai, 19.30 UhrRomeroHaus LuzernFeier-Abend: StandpunktÖkumenischer Gottesdienst nach Ladenschluss– für Frauen und MännerDi, 28. Mai, 18.30Lukaskirche LuzernWeitere Veranstaltungen findenSie unter: www.pfarreiblatt.ch


<strong>10</strong> Thema40 Jahre seit dem Ende des Jesuitenartikels in der BundesverfassungEin Meilenstein der ModerneMit einer knappen Stimmenmehrheitwurde vor 40 Jahren das Klos -ter- und Jesuitenverbot aus derBundesverfassung gestrichen – einMeilenstein für die Religionsfreiheitin der modernen Schweiz. DerOrden selbst verlor allerdings anGewicht.Vor 40 Jahren, am 20. Mai 1973, entferntedie Schweizer Bevölkerung dasKloster- und das Jesuiten-Verbot,zwei der letzten konfessionellen Ausnahme-Artikel,aus der SchweizerischenBundesverfassung. Bis dahindurften die Jesuiten in der Schweizals Gemeinschaften nicht öffentlichtätig sein. Und es war verboten, neueKlöster zu gründen. Mit 790 799 gegen648 959 Stimmen (55 zu 45 Prozent)wurde die Aufhebung des Jesuitenartikelsgutgeheissen. Die Stimmbeteiligungbetrug 39,7 Prozent.Heftiger AbstimmungskampfDer Jesuit Josef Bruhin, der sichdamals stark für die Aufhebung desJesuitenverbotes einsetzte, erinnertsich, dass zuvor ein «für schweizerischeVerhältnisse lebhafter, zum Teilheftiger Abstimmungskampf» stattgefundenhatte.Wir wollen keinzweites Irland!Werbe-Slogander Jesuitengegner im Frühjahr 1973Der damals zuständige SP-BundesratHans Peter Tschudi meinte später,dass ihm das Eintreten für die Aufhebungdes Jesuitenverbots mehr Beschimpfungeneingetragen hatte alsjede andere politische Handlung. DieAnti-Jesuiten-Demo in der Zürcher Innenstadt.ablehnende Seite, vor allem Leuteaus Freikirchen, argumentierte, dassbald eine konfessionell geprägte Bürgerkriegs-Situationwie in Nordirlandeintreten würde, wenn die Jesuitenins Land zurückkehren würden. Ausserdemzielten die Gegner gegen vieles,was ihnen an der katholischenKirche nicht passte: gegen den Papst,den Nuntius, die konfessionellenSchulen und die ausländischen Gastarbeiter,die damals vor allem auskatholischen südeuropäischen Ländernin die Schweiz strömten.(Foto: Archiv der Jesuiten)Ein Akt der ReligionsfreiheitDie Befürworterinnen und Befürworter,unter ihnen auch viele evangelisch-reformiertePersonen, wiesenhingegen darauf hin, dass sich dierömisch-katholische Kirche seit demZweiten Vatikanischen Konzil entscheidendverändert hatte. Eine ganzeReihe damals bekannter Persönlichkeitenwie etwa alt Bundesrat Wahlen,alt Oberstkorpskommandant Ernstund Pfarrer Schatz aus Basel setztenzusammen mit siebenhundert evangelischenAmtskollegen ihr Gewichtin die Waagschale, um für die Aufhebungder Ausnahme-Artikel zu werben.Sie betonten, dass jetzt sowohldie katholische Kirche als ganze alsauch ihre Orden für die Religionsfreiheiteintreten würden und ein anderesVerhältnis zum Staat, zur Gesellschaftund zu den protestantischenKirchen hätten.Illegal sein war spannendDie Jesuiten selbst waren nach derAbstimmung dankbar für die neu gewonneneAnerkennung, wenngleichsie es teilweise bedauerten, nun nichtmehr mit der Illegalität und derSchwarzarbeit flirten zu können. DasAbstimmungsergebnis diente gemässPater Bruhin dem konfessionellenFrieden, weil eine mehr als hundertjährigeDiskriminierung des katholisch-konservativenBevölkerungsteilsbeseitigt worden war.Jesuiten-Schwemme blieb ausWährend die Gegner vor der Abstimmungprophezeiten, dass nach ge-


Thema 11wonnener Wahlschlacht Hundertevon Jesuiten als Dunkelmänner mitdem Teufel im Bunde in die Schweizeinmarschieren und in Wühlarbeitdie restliche Bevölkerung wiederzum Katholizismus bekehren würden,blieben die rund 150 SchweizerJesuiten ruhig. Die meisten vonihnen lebten ohnehin bereits in derSchweiz.Die Kehrtwende des OrdensDer Jesuitenorden erlebte Anfangder 70er Jahre ohnehin eine radikaleweltweite Wende. Die «GesellschaftJesu» mutierte vom Eliteorden zurVerfechterin der Armen. Die Jesuitenentdeckten die Biografie ihresOrdensgründers Ignatius von Loyolaund dessen Grundlagentexte neu undmachten sich daran, die Anliegen desZweiten Vatikanischen Konzils wieauch Impulse der Befreiungstheologieumzusetzen. Anhand der Biografiedes Ignatius wurde den Jesuitenneu bewusst, wie ihr Gründer erfahrenhatte, dass Gott ihn trotz eigenerBegrenzung bedingungslos angenommenhatte. Und sie lasen neu,wie Ignatius in der Folge die Exerzitienkonzipierte und die eigenen Erfahrungenan andere Menschen vermittelte.Seither versuchen die Jesuitenin Forschung und Praxis an derSeite der Armen zu mehr Gerechtigkeitin lokalen und internationalenStrukturen beizutragen.Ungewisse ZukunftAuch wenn die Jesuiten mit PapstFranziskus innerkirchlich etwas Oberwasserzu gewinnen scheinen, ist esnicht so wichtig, welche kirchlicheund politische Bedeutung sie künftigspielen werden. Wichtig ist die Frage,ob es den einzelnen Mitgliederntrotz persönlicher Limiten gelingt, diemystischen Impulse der Gründerzeitindividuell und als dialogfähiges Kollektivaufzunehmen und an Interessierteweiterzugeben.P. Franz-Xaver Hiestand SJGefürchtet als eine Art christliche Taliban: Karikatur gegen Jesuiten.Jesuiten in der SchweizSchon zu Lebzeiten des Ordensgründers Ignatius von Loyola (1491–1556)erbaten sich die katholischen Orte vom Papst Jesuiten, um den seelsorglichenMissständen und der Schulnot der katholischen Schweiz abzuhelfen.1574 konnte das Gymnasium in Luzern eröffnet werden, 1580 wurdedas Collège St-Michel in Freiburg vom Jesuiten Petrus Canisius gegründet.Weitere Schulen folgten in Pruntrut, Solothurn, Brig und Sitten. Jesuitenerteilten landesweit die ignatianischen Exerzitien und Volksmissionen.Im Zuge des Kulturkampfs und des Sonderbundskrieges erfolgte 1847 dieVertreibung der Jesuiten und die Aufhebung der katholischen Klöster inder Schweiz. Einige Jesuiten reisten in die USA aus oder waren im Inlandals Vikare in Pfarreien tätig. Das Freiburger Kolleg wurde seitdem inFeldkirch weitergeführt. In Basel waren Jesuiten seit 1886 wieder, wennauch geheim oder unter stiller Duldung durch die Kantonsregierungen,tätig. Unter anderem gründete Joseph Joye das erste Kino der Schweiz imBasler «Borri». In Zürich, Bern und Basel waren sie in der Akademikerseelsorgetätig. In Bad Schönbrunn bei Zug sowie in Freiburg führten sie seitden 20er Jahren des letzten Jahrhunderts eigene Exerzitien- und Bildungszentren.In Zürich redigierten sie die Zeitschrift «Orientierung» (u. a. mitMario von Galli und Ludwig Kaufmann) und in Genf die Revue «Choisir».Ein Neuanfang in der Schweiz gelang dem Orden um die Zeit des ErstenWeltkriegs. In Zizers fanden der Ordensgeneral und seine Mitarbeiter währenddes Krieges Asyl. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die InnsbruckerTheologische Fakultät der Jesuiten vom Nazi-Regime aufgehobenund fand Aufnahme in Sitten. Ebenso erhielten Schweizer Schüler des Kollegsin Feldkirch ein kurzfristiges Asyl in Freiburg. Die Wunden des Sonderbundskriegesund des Kulturkampfes begannen zu heilen.Heute gibt es weltweit 18 000 Jesuiten, 4000 davon alleine in Indien.In der Schweiz wirken heute 60 Mitglieder.In Luzern wirkten zwischen 1844 und 2004 keine Jesuiten mehr. Heute leitetder Jesuit Hansruedi Kleiber die Präfektur der Jesuitenkirche und den<strong>Pastoralraum</strong> Stadt Luzern. Und P. Franz-Xaver Hiestand SJ baute in Luzerndie Hochschulseelsorge auf, wo heute P. Jiri Obruca SJ wirkt.(zvg)


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 13/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 30. Mai (erscheint Ende Juni) undfür Nr. 14/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 4. Juli (erscheint Ende Juli). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die Pfarrei. Hinweise für den Gesamtkantonan: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG,Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.Wichtige InfosSchüpfheimSeniorenausflugDienstag, 21. MaiGebetsabendeMittwoch, 15. und 22. Mai,19.30 Uhr, BlauringzimmerBibelteiletDonnerstag, 23. Mai, 19.00 Uhr, BlauringzimmerSalzsegnungSamstag, 25. Mai, 18.30 Uhr, und Sonntag, 26. Mai, 09.30 UhrFlühliSenioren Flühli/SörenbergDienstag, 21. MaiWandern mit Nelly und FranzDienstag, 28. Mai13.30 Uhr, Besuch der Basisstufenkinder, und um 14.30 Uhr,Jassen im PfarreiheimMutter-Kind-TreffMontag, 27. Mai, ab 15.00 Uhr im Chilemoos 2ChinderfiirSonntag, 26. Mai, <strong>10</strong>.00 Uhr im PfarreiheimBeistand:Nicht weil uns Gott nichtfür voll nimmt, schickt eruns einen «Beistand»(Joh 14,16), sondernweil er mit uns durchsLeben gehen will.SörenbergSalzsegnungDienstag, 28. Mai, 09.30 Uhr im Salwideliund am Mittwoch, 29. Mai, 09.00 Uhr in Flühli

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