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Ausgabe Juni 2013 - ABG Frankfurt Holding

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aBG aKtUEllleben am FlussWohnungen auf der Hafeninsel Offenbach werden in Kürze fertigCitynah, maritim und gemütlich:auf der Hafeninsel Offenbach,unmittelbar am Ufer desMains, entstehen 178 moderne,urbane und energieeffizientePassivhaus-Wohnungen.Der ehemals industriell genutzteHafen Offenbach wird zu einem neuen,attraktiven Stadtteil mit einer Flächevon rund 256.000 Quadratmeternentwickelt. Geplant ist ein Mix ausBüros, Wohnungen, Geschäften undFreizeitangeboten. Dieses Projekt setztein Zeichen für die gute Zusammenarbeitim Wohnungsbau für die RegionRhein-Main.Stoßen bereits auf großes Interessse:die neuen Wohnungen auf derHafeninsel OffenbachWohnen direkt am Wasser,mit Blick auf <strong>Frankfurt</strong>s SkylineDie neue Mainzeile bestichtnicht nur durch eine gute Infrastrukturund die exzellenteLage direkt am Wasser. Vonhier aus ist man auch gleich imZentrum, egal ob das „F“ oder„OF“ bedeutet.Modern und nachhaltigAlle Wohnungen errichtenwir im umweltfreundlichen undmodernen Passivhausstandard.Neben einem verschwindend geringenHeizenergieverbrauch bieten wir denkünftigen Bewohnern auch einen hohenKomfort. Alle Wohnungen sind mitParkettböden ausgestattet und barrierefrei.Die persönliche CO 2 -Bilanz kannsich zudem sehen lassen, denn ineinem Passivhaus wird kaum noch zusätzlicheEnergie verbraucht. SämtlicheWohnungen sind mit Eichenparkett,modernen Bädern und Wintergärtenoder Balkonen ausgestattet. Pro Quadratmeterkosten sie durchschnittlichWir vermieten ab November <strong>2013</strong>provisionsfrei29 Zwei-Zimmer-Wohnungen (ca. 66-82 qm)77 Drei-Zimmer-Wohnungen (ca. 81-101 qm)70 Vier-Zimmer-Wohnungen (ca. 114-131 qm)2 Fünf-Zimmer-Wohnungen (ca. 140 qm)Mietpreisab ca. 705 Euro bis ca. 1.515 Eurozzgl. NK + KautionWeitere Infos und Grundrisse unterwww.abg-fh.de10,75 Euro zuzüglich Nebenkosten undKaution. Parkplätze sowie Carsharing-Fahrzeuge unseres Partners book-ndrivebefinden sich direkt am Gebäude.Gute Gründe für OffenbachAlles liegt nahe beisammen - Ein Fußballverein,der nicht klein zu kriegenist - Internationale Stadt mit Dorf-Charakter - Tolles Waldschwimmbadund tolle Museen - Naherholungsgebieteam Main - Reichhaltiges Angebotan Geschäften und Dienstleistern- Engagierte Schulen - SchönsterWochenmarkt im Rhein-Main-Gebiet- Events im Capitol - NaturnahesWohnen - Aufstrebende Kultur- undKunstszene - Engagierte Vereine -Tradition und Moderne auf eigene Artverbunden - Weltoffene und liebenswerteStadt, auch für Zugereiste –Sehr gutes Kinderbetreuungsangebot.5


aBG aKtUEllHübner freut sich auf sein neues Wirken.Innerhalb des Konzerns ist er als Gehübnersetzt auf KontinuitätNeuer Geschäftsführer lobt das Gallus als VorbildDas Gallus ist für RalfHübner das Leitbildfür die Stadtreparaturin <strong>Frankfurt</strong>. Dorthabe die <strong>ABG</strong> in denvergangenen zweiJahrzehnten erfolgreichStadtreparaturbetrieben. „Damithaben wir Zeichen gesetzt“, sagte Hübner,das neue Mitglied der Geschäftsführungder <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDINGder Redaktion „Schelleklobbe“.Der Aufsichtsrat des Konzerns unter demVorsitz von Oberbürgermeister PeterFeldmann bestellte Hübner als zweitenMann des Unternehmens an die Seitevon Geschäftsführer Frank Junker. RalfHübner, Jahrgang 1957, gehört bereitsseit 1990 zur <strong>ABG</strong>. Nach dem Studiumder Volkswirtschaft in Mainz kam er damalsvon der KPMG zu dem stadteigenenUnternehmen.schäftsführer für die WOHNHEIM verantwortlichund tritt dort die Nachfolgevon Constantin Westphal an, der zurNassauischen Heimstätte wechselt.Seinem künftigen Wirken an der Spitzeder WOHNHEIM sieht Hübner gespanntentgegen. „Drei bis vier Mal in der Wochewill ich dort auf jeden Fall sein, ichfreue mich sehr darauf, mit den neuenund den bekannten Kollegen in Zukunftzusammenarbeiten zu können.“ ingnachwuchs gesucht!20. Berufsbildungsmesse Rhein-Main in <strong>Frankfurt</strong>Auf der Berufsbildungsmesse werdenunsere Auszubildenden vom 20. bis 22.<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> den Beruf der Immobilienkauffrauund des Immobilienkaufmannsinteressierten Schülern, Lehrern und Elternvorstellen. Ziel ist es, Schülerinnenund Schüler frühzeitig mit dem Berufsbildvertraut zu machen und für die Ausbildungzu gewinnen. Die Messe bietetauch Eltern eine gute Gelegenheit sichzu informieren, wie sie ihre Kinder beimBerufswahlprozess unterstützen können.20. bis 22. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> - hauptwache,Schillerstraße, Börsenplatz.Infos zur Messe gibt’s im Internet unterwww.bbm24.deimpressumVeröffentlichung von Texten und Bildern nur mitGenehmigung der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDINGWohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbHElbestraße 48, 60329 <strong>Frankfurt</strong> am MainRedaktionsleitungElisa Arbter-KrummrichRedaktionDr. Matthias Arning<strong>ABG</strong>: Kevin Lind, Alexander Noller,Inmaculada Pérez-Senso<strong>ABG</strong>nova: Ulrike RabanusFAAG: Iris MarquardtWOHNHEIM: Susanne BodienFotografieAlex Kraus: Titel, Seite 4, 5, 6, 8, 21Buchmesse <strong>Frankfurt</strong>: Seite 18 (oben)Deutsches Filminstitut Filmmuseum<strong>Frankfurt</strong> am Main: Seite 14 (oben)Dirk Dick: Seite 3Fotolia: Seite 7 oben photocrew,Seite 9 Peter Maszlen, Seite 10 IrisArt,Seite 11 (oben) Stauke, Seite 11 (unten)Mario VenderTourismus+Congress GmbH<strong>Frankfurt</strong> am Main: Seite 15 (oben)layout und GestaltungWalter Roux Graphic-Design, Dreieichtexte(soweit im Artikel nicht anders angegeben)<strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDINGDruckAlpha print medien AG, Darmstadt8


GRünES FRanKFURtNachhaltig leben –aber wie?alle reden von „nachhaltigkeit“.aber was bedeutet „nachhaltigkeit“eigentlich? - „Schlagenur so viel holz ein, wie der Waldverkraften kann! So viel holz, wienachwachsen kann!“ So beschriebhans-Karl von Carlowitz 1713 alserster das Prinzip der nachhaltigkeitin seinem Buch über die Ökonomieder Waldkultur.Heute heißt haltige Entwicklung, Um-nachweltgesichtspunktegleichberechtigt mitsozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunktenzu berücksichtigen. Das so genannte„Drei-Säulen-Modell“ geht vonder Vorstellung aus, dass nachhaltigeEntwicklung nur durch das gleichzeitigeund gleichberechtigte Umsetzen vonumweltbezogenen, wirtschaftlichenund sozialen Zielen erreicht werdenkann. Zukünftige Generationen sollendieselben Chancen auf ein erfülltes Lebenhaben wie wir. Gleichzeitig sollendie Chancen für alle Menschen auf derErde fairer verteilt werden.Unsere Tipps für Nachhaltigkeit im AlltagWas können wir, was kann jede/rEinzelne tun, um im alltag „nachhaltig“zu leben bzw. zu konsumieren?Wir haben hier ein paar tipps für Siezusammen gestellt, die Sie im alltagumsetzen können und die zum teilauch noch bares Geld sparen helfen!Einkauf regional: Muss es wirklich derApfel aus Südafrika sein? DeutscheÄpfel sind genauso lecker und müssennicht ans andere Ende der Welt fliegen.Einwegmaterial vermeiden: „Coffeeto go“ im Papp- oder Plastikbecher istein Umweltproblem. Vielleicht tut’s auchdie eigene Tasse?Kreislauf schaffen: Eine neue Websitebietet die Möglichkeit, Kleidung zutauschen, zu verkaufen oder zu verschenken.www.kleiderkreisel.de Zuviele Bücher, CDs, DVDs? Auf dem Flohmarktoder im Internet gibt‘s sogar Gelddafür, Infos unter www.momox.de,www.rebuy.de, www.buchankauf24.de, www.flip4new.de, www.sellbox.deAuto teilen: Autos sind teuer, Benzin istes auch. Wie wär‘s mit einem „geteiltenAuto“? Infos hierzu gibt’s unterwww.book-n-drive.de und in diesemHeft auf Seite 12/13.Stromfresser finden: unter www.utopia.de/1000 Stromverbrauch angebenund beim Wettbewerb mitmachen,mindestens 1000 Kilowattstunden imJahr einsparen. Tipps fürs Strom- undEnergiesparen gibt’s kostenlos dazu!Urlaub: Flugreisen verursachen jedeMenge CO 2. Wir wärs mal mit Urlaub inDeutschland oder sogar zuhause?Müll vermeiden: Viele Produkte sindmehrfach in Karton, Folie oder Tüten gepackt– völlig unnötig. Einfach die Warenoch im Supermarkt vom Müll befreienund im Laden lassen. Wer langfristig vielGeld für die Müllabfuhr bezahlen muss,wird künftig auf zu viel Verpackungsmaterialverzichten.Hackenporsche und Jutebeutel: Jutebeutelstatt Plastikbeutel. Problememacht allerdings immer noch der Großeinkauf.Genial dafür ist Omas „Rolli“,mit dem man selbst den Wocheneinkaufeinfach und ohne Rückenschaden nachHause transportieren kann. ejak11


KiDS ...hElDEn Eine Ausstellung für Kinder im Deutschen FilmmuseumMieterMitmachAktionDas Filmmuseum und die Schelleklobbeverlosen fünf Familienkarten, die zweiErwachsene und drei Kinder zum Eintrittin die Ausstellung berechtigen. Schickteine E-Mail an schelleklobbe@abg-fh.deoder eine Postkarte an die Redaktion"Schelleklobbe", <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLD-ING, Elbestraße 48, 60329 <strong>Frankfurt</strong> amMain und beantwortet folgende Frage:Wer schrieb das Kinderbuch„Pippi Langstrumpf“?Einsendeschluss ist der 3. Juli <strong>2013</strong>.Die Ausstellung lädt Vier- bis Vierzehnjährigebis zum 29. September auf eineHeldenreise rund um die Welt ein. In derAusstellung trefft ihr auf Helden aus derganzen Welt, darunter so bekannte wieSuperman, Harry Potter und Pippi Langstrumpf,aber auch auf hierzulande wenigergeläufige aus Indien, Japan unddem Nahen Osten. Sie alle sind in Ausschnittenaus Filmen, Fernsehsendungenund Computerspielen sowie auf Fotosoder Zeichnungen zu sehen. Originalkostümeergänzen die Präsentation.www.deutsches-filmmuseum.deDer Rechtsweg ist ausgeschlossen.Skaten lernen in <strong>Frankfurt</strong>Wenn ihr bei einem Profi Skateboardfahrenlernen möchtet, seid ihr bei derSk8hrd Skateboardschule genau richtig.In einem Grundkurs erlernt ihr, wieman auf- und absteigt, kleinere Rampenhoch- und hinunterfahrt und Kurven inBowls und Pools dreht. Skateboardsund Schutzausrüstung werden von derSchule zur Verfügung gestellt.Die Kurse finden jeweils von 10 bis 13 Uhrim Skatepark Osthafen statt und kosten59 Euro.<strong>Juni</strong>: 22. + 23.6. Juli: 9. + 10.; 11. + 12.;16. + 17.; 18. + 19.; 23. + 24.; 25. + 26.;30.+ 31.7. September: 1.+ 2.; 12. + 15.;21+22.; 28+29.9. Anmeldung per E-Mailan mail@skateboarschule-frankfurt.deoder via Handy unter 0157 30959315.MieterMitmachAktionDie Sk8hrd Skateboardschule und die Schelleklobbeverlosen zwei Gutscheine, die zur Teilnahmean einem Kurs berechtigen. Schickt eine E-Mail anschelleklobbe@abg-fh.de oder eine Postkartean die Redaktion "Schelleklobbe", <strong>ABG</strong> FRANK-FURT HOLDING, Elbestraße 48, 60329 <strong>Frankfurt</strong>am Main und beantwortet folgende Frage:Wo finden die Kurse der Sk8hrd Skateboardschulestatt?Einsendeschluss ist der 3. Juli <strong>2013</strong>.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.14


PinnWanDDieses Panorama des Baus vonPassivhäusern, die die Stadt<strong>Frankfurt</strong> schließlich zum Standardfür neue Projekte machte,bilanziert Erfahrungen der <strong>ABG</strong>FRANKFURT HOLDING beimNeubau energieeffizienter Geschosswohnungen.Mit dem Passivhaus-Programmempfiehlt sich <strong>Frankfurt</strong> als Vorbild.Und kommt bei Mietern undKunden gut an: „Da die Wohnqualitäthoch ist, genießen wir die Öko-Vorteileumso mehr“, schlussfolgert beispielsweisedie <strong>Frankfurt</strong>erin Jana Müller-Gerbesauf Seite 70 des Buches. Sie lebt gemeinsammit ihrer Familie in einem der Proimnamen der EnergiewendeMit dem Knowhow der <strong>ABG</strong> beweist die Stadt <strong>Frankfurt</strong> ihre ZukunftsfähigkeitAusgAbe <strong>2013</strong>iese Broschüre soll aus sichtines wohnungskonzernsnabhängig von Produktinteressenls Bauherr, Planer, entwickler,etreiber und Verkäufer beispielafteerfahrungen aus rund 1.600alisierten Passivhauswohnungensammenstellen.Eine Vorgabe gab es damalsnicht. niemand habegesagt: ihr müsst. „Wir aberhaben gesagt: Wir wollen“,sagt Frank Junker an diesemabend im Sophienhof. „Wirmüssen einen Beitrag zumKlimaschutz leisten.“ 1999sei das gewesen. Damalshabe es auch an skeptischenStimmen nicht gemangelt.immer wieder sei er mit derFrage konfrontiert worden,ob <strong>Frankfurt</strong> überhaupt einMarkt für diese art vonWohnungsbau sei.Das erste Projekt sei jedoch„gut angelaufen“. Was für einen Wohnungsbau-Managerwie Frank Junker,den Geschäftsführer der <strong>ABG</strong> FRANK-FURT HOLDING, auch bedeutet: SeineGesellschaft blieb nicht auf ihren Wohnungendes neuen Typs in Bockenheimsitzen. Ganz im Gegenteil. Inzwischenhabe die <strong>ABG</strong> 2000 Wohneinheiten realisiert,berichtet Junker und markiert damitden Anfang der Geschichte, die jetztin dem Buch „Praxiswissen Passivhaus“dokumentiert ist.Die <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING ist alsSchrittmacher angetreten. „Wir wolltenangesichts der Herausforderungen desklimatischen und demografischen Wandelszu Beginn des 21. Jahrhunderts fürdie Verbreitung energieeffizienter Bauweisensorgen“, fasst Junker grundlegendeÜberlegungen seines Unternehmensan diesem Abend im SophienhofPraxiswissen Passivhaus ausgabe <strong>2013</strong>PraxiswissenPassivhauserfahrungen der aBG FranKFUrT HOLDinG– <strong>Frankfurt</strong> am Main –Neubau energieeffizienter Geschosswohnungenzusammen. In Kooperation mit innovativenPartnern sei es gelungen, „denPassivhaus-Standard im Geschosswohnungsbauzu etablieren“, hebt der Geschäftsführerbei der Präsentation des80 Seiten starken Buches hervor.jekte der <strong>ABG</strong>. Deren Panoramaentfaltet pünktlich zur InternationalenPassivhaus-Tagung und zurHauptversammlung des DeutschenStädtetages die Dauerausstellung„<strong>ABG</strong> Passivhaus-Projekte“in den Sophienhöfen,Ginnheimer Straße 48. „Das istunser Beitrag zur Vermittlung vonWissen“, hebt Bernd Utesch, derGeschäftsführer der <strong>ABG</strong>nova,nicht ohne einen gewissen Stolzhervor. Aus guten Gründen kämenFachleute aus Finnland, derTürkei, China und Südkorea, umsich technologisch auf den Standder Dinge zu bringen. Anhandkonkreter Beispiele wie etwa denWohnungen im Diakonissenhaus imHolzhausenviertel können sie konkret erfahren,wie sich die Abluft aus der Kücheenergetisch nutzen und die Zuluft fürdas Wohnzimmer sanft verteilen lässt.Die Präsentation „<strong>ABG</strong>Passivhaus-Projekte“ ist täglichzwischen 9 und 17 Uhrzu sehen. Anmeldungennimmt Ulrike Rabanus,Telefon 213-84105 oderunter u.rabanus@abgnova.de entgegen.Zu konkreten Fragen liefert EnergieberaterinSabine Kunkel vor Ort Antworten,die die Entscheidung für eine Wohnungim Passivhaus leichter machen.Bestellen lässt sich das PraxiswissenPassivhaus unter : http://www.abgnova.de/bestellformular.phping17


lESEZiMMERLiebe Leserinnen und Leser,in unserer letzten ausgabe haben wir ihnen im Rahmen der Reihe „<strong>Frankfurt</strong>liest ein Buch“ einen Roman vorgestellt. Zu diesem Buchtipp haben wirso viele begeisterte Zuschriften erhalten, dass wir uns entschieden haben,für Sie ein neues „lesezimmer“ an dieser Stelle einzurichten. hier finden Siekünftig lesetipps und infos rund ums thema lesen. immerhin sind wir in<strong>Frankfurt</strong>. Stadt der Buchmesse, Stadt der leser. Und wenn Sie einen tollenlesetipp für uns haben – immer her damit!ejakBestseller neu aufgelegtMisstrauisch gegenüber tradierten Formen der Autobiografie entwickelt JanetFrame in ihrem Buch „Ein Engel an meiner Tafel“ einen Stil, der dem Detail verpflichtetist. Frame berichtet von ihrer von Armut geprägten Kindheit. Der Romanschildert, wie sich eine hochbegabte, aber unsichere Frau zurückzieht. Als sie ineinem Essay von einem eigenen Suizidversuch schreibt, weist man sie in die Psychiatrieein. Erst die Publikation eines Romans bringt die Wendung.kräLebbe geht weiderPeter Moschinski und Martin Thein berichtenin ihrer autorisierten Biografievon einem aus einfachen Verhältnissenstammenden Fußballer, der es mit viel Talentund Disziplin geschafft hat, zu einemder besten Spieler seiner Zeit aufzusteigen.Dragoslav Stepanović war in denspäten 1960er und frühen 1970er Jahreneiner der weltbesten Außenverteidigerund dazu eine der interessantesten Persönlichkeitender Bundesliga-Geschichte.1991 wurde er von seinem ehemaligenMitspieler Bernd Hölzenbein, dem damaligenManager des Fußball-BundesligistenEintracht <strong>Frankfurt</strong>, als Trainer verpflichtet.Mit ihm hat die Eintracht langeZeit die Tabelle angeführt. Nach einemhochdramatischen Saisonfinale verpasstedas Team 1992 aber knapp die deutscheMeisterschaft. Stepanović lebt heute im<strong>Frankfurt</strong>er Stadtteil Bergen-Enkheim. ejaklebbe geht weider.Das leben des Dragoslav Stepanović .Martin thein und Peter C. Moschinski.Verlag Die Werkstatt. <strong>2013</strong>, 19,90 €18Unser aktueller TippEs gibt Menschen, die schreiben Zahleneine magische Kraft zu. Aber die Mathematikan sich? Ein schwieriges Feld.Nicht bei Cédric Villani. Er ist selbst Mathematikerund lässt seine Leser Zeugeneigener Komplexität werden. Hinreißend.ingCédric Villani,Das lebendige theorem, S. FischerVerlag, <strong>Frankfurt</strong> <strong>2013</strong>, 19,99 €Janet Frame,Ein Engel an meiner tafel,Piper Verlag, Köln 2012, 19,95 €Jugendliteraturpreis <strong>2013</strong>Am Freitag, dem 11. Oktober <strong>2013</strong>,wird Kristina Schröder, Bundesministerinfür Familie, Senioren, Frauen, Jugend,als Preisstifterin die Sieger inden Sparten Bilderbuch, Kinderbuch,Jugendbuch, Sachbuch und denPreisträger der Jugendjury auf der<strong>Frankfurt</strong>er Buchmesse bekannt gegebenund die Preise persönlich verleihen.Die Preisverleihung findet im SaalHarmonie des Congress Centers derMesse <strong>Frankfurt</strong> statt.Für den Einlass zur Veranstaltung isteine Eintrittskarte erforderlich, die abJuli <strong>2013</strong> auf der Homepage vomArbeitskreis für Jugendliteratur unterwww.jugendliteratur.org online angefordertwerden kann.


lÄDEn UnD lEUtEZum Herzen hinDer Comic-Laden X-TRA-BOOX in der Berliner Straße 20Würde man einen Kriminalroman so lesen wie einen Manga, wüsste mansofort, wer der Mörder ist. Die taschenbücher aus Japan, die aktuell besondersbei Mädchen auf großes interesse stoßen, werden nämlich vonhinten nach vorn, von rechts nach links gelesen. „Zum herzen hin“, erklärtWolfgang Strzyz.Aber auch, wer lieber einfach nurvon links nach rechts liest, wird imComic-Laden in der Berliner Straße 20bestimmt fündig. Auf den drei Etagendes auf Comics spezialisierten Fachgeschäftsfindet man als Fan wie auch alsNeueinsteiger alles rund um die bunteComicwelt mit ihren Sprechblasen: VonKlassikern der amerikanischen Superheldenüber die frankobelgischen Comicfigurenwie Asterix, Tim und Struppioder Lucky Luke bis hin zu modernenGraphic Novels aus aller Welt.„Unser Klientel ist so bunt und vielfältigwie unser Angebot, alle Altersgruppenund Geschlechter sind vertreten“,erzählt Wolfgang Strzyz, der seit25 Jahren im Comic-Laden arbeitet.„Comics haben schon lange nicht mehrden Ruf wie in den 50er Jahren, anspruchsloseKioskware zu sein“. Daszeigt sich schon daran, dass der Comic-Laden als Spezial-Buchhandlung geführtwird, in der Strzyz Ende der 80er seineAusbildung zum Buchhändler gemachthat und zum Kundenkreis auch JoschkaFischer oder Heinz Riesenhuber zählte.Immer wieder finden im LadenVeranstaltungen mit Künstlern oderKreativen wie Bill Morrison, dem Macherder US-Serie „Die Simpsons“, oder auchim Rahmen der Buchmesse statt. Aberauch „dem Asterix sein Hessischlehrer“Jürgen Leber, der im Herbst „Tim undStruppi“ in bester <strong>Frankfurt</strong>er Mundartpräsentieren und signieren wird oder zuWeihnachten Geschenkesuchenden miteiner Signierstunde eine „Letzte (Minute-)Chance“ geben wird.Wo der klassische Comic in zwanzigJahren stehen wird, weiß WolfgangStrzyz nicht genau. „Sicher machen großeInternetanbieter oder auch die e-book-Entwicklung einem Comic-Laden wieunserem das Leben nicht leichter. AberNostalgiker und Menschen, die ein Buchnicht nur lesen, sondern auch fühlenmöchten, wird es sicher immer geben.“Sagt ein Mann, der seit einem Vierteljahrhundertin der Welt der Comics lebt.Zum Herzen hin eben.ano/ejak19


aUS DER naChBaRSChaFtEin leben für die Kunst<strong>ABG</strong>-Mieter Gerd Wild lädt Kunstinteressierte in die Römerstadt ein"Che" von Sohn Benjamin Wild.„Die Römerstadt schätze ich wegenihre Lebensqualität. Das Niddatal hatsich zum Naturgebiet entwickelt. Dasalte BuGagelände ist ja sehr naturnahund die Gegend an sich fast dörflich.Als kleine Kinder sind wir von Garten zuGarten gesprungen, es war alles sehrkommunikativ - und das ist es heutenoch genauso. Über die Jahre habensich persönliche Kontakte entwickelt.Man kennt sich, hat ein Heimatgefühl.“Gerd Wild ist 72 Jahre alt. Seit überfünf Jahren betreibt unser Mieter dorteine kleine, nicht kommerzielle Galeriein der Römerstadt, Hadrianstraße 3.Dort zeigt er eigene Werke und auch dieanderer Künstler. Er möchte die Menschenin seiner Nachbarschaft künstlerischanregen. In seiner Galerie findenneben Ausstellungen auch Buchvorstellungenund Lesungen statt. Und als inder Nähe Stolpersteine verlegt wurden,lud er auch zu diesem Thema ein. Kunst,so Wild, das war und das ist sein Leben.20Kunstinteressierte sind stets willkommen.Schon früh hat sich Gerd Wild fürKunst interessiert. Er stammt aus einermusikalischen Familie, die seit 1928 inder Römerstadt lebte. Nur unterbrochendurch die amerikanische Besatzungszeit,auswärtige Studienzeiten und berufsbedingteAuslandsaufenthalte. Alser fünf Jahre alt war, erinnert sich Wild,mussten er und die Familie raus ausdem Haus. Erst nach fünf Jahren beiden Großeltern in Eschersheim durftensie wieder zurück in ihre Wohnung.Dort steht noch heute die originale, alte<strong>Frankfurt</strong>er Küche.Nach dem Studium für BildendeKünste in Kassel verbringt Wild zweiJahre in Libyen als Lektor für DeutscheSprache und Kunst. „Das war Abenteuerpur.“ Zurück in der Heimat war Wild biszu seiner Pensionierung im Jahr 2004Kunsterzieher an der <strong>Frankfurt</strong>er Schillerschule,unterbrochen von einem fünfjährigenAufenthalt in Istanbul, wo erKunst an der Deutschen Schule unterrichtete.Seine Bilder sind von derarabischen Kalligrafie inspiriert, aber essind auch Einflüsse seiner Reisen inarabische Länder, nach Iran, Afghanistan,Indien, Sri Lanka und Westafrikazu finden.Die aktuelle Ausstellung zeigt eigeneFarbradierungen und Malerei aus 50Jahren, kontrastiert mit Werken ausseiner über die Jahre entstandenenKunstsammlung.ips/ejak


haUSMEiStER RaSChKEhausmeister Raschke im GesprächHeute zum Thema sauberes TreppenhausHausmeister Raschkeherr Raschke, led Zeppelin besingtden „Stairway to heaven“ [engl.:treppenaufgang zum himmel“].Wie schaut‘s in unseren treppenhäusernaus?Das Treppenhaus sollte als „Visitenkarte“eines jeden Hauses verstanden werden.Stellen Sie sich vor, Ihr Besuch kommt daserste Mal zu Ihnen nach Hause und mussdurch ein verschmutztes Treppenhaus.Würde Ihnen das gefallen? Das machtdoch keinen guten Eindruck und es entstehtauch ein falsches Bild von der Hausgemeinschaft.im Mietvertrag und in der hausordnungwerden die Pflichten jedes Mietersgeregelt, darunter auch die Reinigungund Pflege des treppenhauses.Das stimmt. Es ist ganz klar geregelt,dass die gemeinschaftlichen Bereichewie Treppenhaus, Aufzüge, Treppenhausfensterund Keller abwechselnd zureinigen sind. Leider halten sich mancheMieter nicht daran und beteiligen sichnicht, was immer wieder zu Beschwerdender Nachbarn führt.Was schlagen Sie vor in solchen Fällen?Wenn es zu Streitigkeiten kommt, helfenwir Ihnen gern zu vermitteln. Dieturnusmäßige Treppenhausreinigung ermöglichtes ja schließlich, dass nicht jederMieter jede Woche dieser Pflichtnachkommen muss, sondern je nachAnzahl der Mieteinheit pro Etage nurjede zweite oder sogar nur jede vierteWoche. Eine andere Möglichkeit ist, sichgemeinschaftlich zu einigen. Oder,wenn man selbst gar nicht putzenmöchte, kann man ja auch selbst fürsich eine Putzhilfe organisieren. Geradein unserer schnellen und hektischen Zeitkann dies durchaus eine Option sein,sich Freiräume und Freizeiten zu verschaffen,ohne freitags oder samstagssich noch ums Treppenhaus kümmernzu müssen. Das muss dann jede/r fürsich entscheiden, wie er es löst. Nureines ist klar: Ordentlich und saubermuss es sein!RECht„Mietrecht-news“vom Bundesgerichtshof (BGh) in KarlsruheTeilgewerbliche Nutzung einer Wohnung – Telearbeit ja, Gitarrenunterricht nein!Der BGH hat mit Urteil vom 4.4.<strong>2013</strong>,Az. VIII ZR 213/12, noch einmal klar gestellt,welche Arten der „teilgewerblichenNutzung“ einer Mietwohnungerlaubt sind und welche nicht. Im zugrundeliegenden Fall hatte ein Mieter3 mal pro Woche in der WohnungTierhaltung kann nicht generell verboten werden !Gitarrenunterricht erteilt, was zu Beschwerdender Mitmieter führte. DerBGH hielt hier die vertragsgemäßeNutzung der Mietwohnung für überschritten.Anders sei es, wenn die teilgewerblicheNutzung - etwa in einemhäuslichen Arbeitszimmer - nicht nachMit Urteil vom 20.3.<strong>2013</strong>, Az. VIII ZR 168/12, hat der BGH ein generellesHunde- und Katzenhalteverbot im Mietvertrag wegen „unangemessener Benachteiligung“des Mieters für unwirksam erklärt.Ein solches Verbot findet sich in unseren Mietverträgen nicht.außen in Erscheinung trete; etwabei der Unterrichtsvorbereitung einesLehrers, der Telearbeit eines Angestellten,der schriftstellerischen Tätigkeiteines Autors oder auch bei der Bewirtungvon Geschäftsfreunden in derWohnung (Urteil vom 14.07.2009, Az.VIII ZR 165/08).Nele Rave, Justitiariat<strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING GmbHRechtsanwältin und Fachanwältin fürMiet- und Wohnungseigentumsrecht22


ZU GUtER lEtZt!yxMieterfeste & Termine15. <strong>Juni</strong> nachbarschaftsfest hermann-Brill-Siedlung20. - 22. <strong>Juni</strong> Berufsbildungsmesse hauptwache22. <strong>Juni</strong> Mieterfest Sieringstraße / Euckenstraße6. Juli Mieterfest Jaspertstraße / Wegscheidestraße13. Juli Sommerfest lauterbacher Straße 410. august Mieterfest Peter-Fischer-allee24. august Siedlungsfest Wiese hinter heinrich-lübke-Straße 64-687. September Schwäbische Spezialitäten lauterbacher Straße 414.-15. September Stadtteilfest Gallus Frankenalleeinformationsveranstaltung für aBG MieterOrt: Passivhaus Sophienhof, aBGnova Gmbh, Ginnheimer Straße 48,60487 <strong>Frankfurt</strong> am MainDonnerstag, 4. Juli <strong>2013</strong>, 17 bis 18 Uhranhand von 7 Projekten der aBG wird die Passivhausbauweise erläutert.Dies erfolgt anhand von Rollups, Modellen und verschiedenen Exponaten.(Dauer: ca. 40 Min.) inklusive eines handouts und Erläuterungen derBroschüre "Praxiswissen Passivhaus - Erfahrungen der aBG FRanKFURthOlDinG - neubau energieeffizienter Geschosswohnungen“.(Dauer: ca. 15 Min.) Die Teilnahme ist kostenfrei.Dienstag, 6. August <strong>2013</strong>, 17 bis 18 Uhrthemen:Effiziente Beleuchtung: Energiesparlampe vs. lEDRichtig heizenReferent: Christian Wilk, Mainova Service Dienste Gmbh,<strong>Frankfurt</strong> am MainDie Teilnahme ist kostenfrei.Bitte melden Sie sich an beiUlrike RabanusTel. 069 213-84105E-Mail: u.rabanus@abgnova.deIhr Weg zu unsMit der U6/U7 bis Kirchplatz,ab hier sind es nur ca. 5 Minutenzu Fuß oder Sie nehmen denBus der linie 34 bis haltestelleSophienstraße.23


„Mit book-n-drive kann ichsamstags mit ’nem Transporterzum Baumarkt und sonntagsim Cabrio mit meiner Frauins Grüne. - Toll ! „Basri Ay, Mitarbeiter der<strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDINGJetzt kostenlos anmelden: www.book-n-drive.de

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