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vierteljahresschrift des instituts für deutsche ostarbeit krakau

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Das zum Vergleich herangezogene Gebiet Ostdeutschland umfaßt die Provinzen OstpreußenBrandenburg mit Berlin, Pommern und Schlesien (die Provinz Grenzmark ist seit 1937 in denangrenzenden Provinzen mitenthalten). Es sind das Nachbargebiete <strong>des</strong> ehemaligen Polen diehinsichtlich ihrer natürlichen Grundlagen nicht nennenswert besser gestellt sind als das Generalgouvernement.Die Ackerfrüchte, die dort vertreten sind, finden auch hier noch ihr Fortkommen.Der Vergleich <strong>des</strong> Kulturartenverhältnisses zeigt uns in beiden Gebieten ein verwandtes Bildwobei in Polen aber ein etwas höherer Anteil an Dauergrünland, besonders an Weiden und einetwas geringerer Teil an Ackerfläche vorhanden war. Die hier bereits sichtbare Neigung zur extensiverenKulturart m Polen kommt beim Vergleich <strong>des</strong> Anteils der AckerfrüchteO s ^ e u t s c U a n r t T ' b" Getreidebau *ur unwesentlich stärker gewesen als inOstdeutschland, da<strong>für</strong> aber waren der Hackfrucht- und Feldfutterbau, die Feldfrüchte alsodie den Boden in guter Kultur halten und in den Hackfrüchten auch viel höhere Nährwert-’ertrage liefern, bedeutend schwächer vertreten. Die dabei eingesparte Fläche entfällt auf Ackerstucke,über deren Nutzung in der polnischen Statistik nichts ausgesagt ist. Man geht aber kaumfehl wenn man den Hauptteil von ihnen der Brache und der Actrw eide zurechlet ^nd dam“ur die Nutzung als im wesentlichen ausgefallen betrachtet. Überraschend ist im Rahmen dieserextensiven Bodennutzung der verhältnismäßig hohe Anteil Polens an Gartenland und Obstflache,der denjenigen Ostdeutschlands sogar noch etwas übertriflt. Hier kommt das starkel u S u c k 11 kleiQbäUerlichen — n zahlreichen Gehöften und Gärten zumDie eigentliche Futterfläche (Wiesen, Weiden, Feldfutterbau) macht im ehemaligen Polen 29 9°/m n J r d/ ‘!'0% d e r N " t z M c i , e - ihr A M di *■»« p « * t i « d 8 ] « ^ ü. , w i üI Z dZ T “ " V , gT gere° Weide- und d" " h —L u e ^ r ü !la n d !s “ vorhan ■>'■»— »»Big um 14,8% hinter derjenigen im<strong>deutsche</strong>n Durch,churtt zuruck, übertriift aber diejenige der Grenzmark und Brandenburgsb ahedrejemgeSchlesiens. Nur Pommern, vor allem aber OstpreuB.n, weiseneine flachenmaßig stärkere Futtergrundlage auf.30

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