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MNR 2003-11.pdf - Missionswerk Mitternachtsruf

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gen, beziehungsweise alles zu verpassen.Obwohl die Sehnsucht sie treibt, erlangenviele das Ziel ihres Lebens nicht,weil sie unterwegs stecken bleiben undzurücksehen, weil sie die Vergangenheitnicht loslassenwollen oder können.Man kanntatsächlich in derrichtigen Richtungunterwegssein und doch dasZiel verfehlen,weil man sich aufhaltenlässt, sichwoanders festsetztund in letzterKonsequenz nicht weitergehen will,sei das nun wegen familiärer Bindungenoder aus anderen Gründen. Da höre ichden Herrn Jesus Christus sagen: «Sokann nun keiner von euch, der nicht allementsagt, was er hat, mein Jüngersein» (Lk 14,33).Gott ruft Abram herausAls er sich bereits in Haran (oder nochin Chaldäa) aufhielt, erging der klare RufGottes an Abram, den Sohn des verstorbenenTerach: «Geh aus deinem Landund aus deiner Verwandtschaft und ausdem Haus deines Vaters in das Land, dasich dir zeigen werde! … Und Abram ginghin, wie der Herr zu ihm geredet hatte…» (1.Mo 12,1.4; vgl. Apg 7,2-3).Nur wenn wir dem Wort Gottes gehorchen,den Ruf Jesu ernst nehmen undIhm nachfolgen, werden wir das Zielunseres Lebens erreichen. Alle die zurGemeinde Jesu gehören sind «Herausgerufene».So heisst auch der griechischeName für Gemeinde «Ekklesia», was soviel wie «Herausgerufene» bedeutet. Jesussah die Fischer Simon Petrus und dessenBruder Andreas Netze ins Meer werfen«und er sprach zu ihnen: Folgt mirnach; ich will euch zu Menschenfischernmachen!» (Mt 4,19). Er rief sie aus ihrerdamaligen Situation heraus und sie gehorchtenIhm sofort: «Sogleich verliessensie ihre Netze und folgten ihm nach»(V 20). Ebenso geschah es mit Johannesund Jakobus (V 21-22). Und als Er Levibei seiner Arbeit im Zollhaus sitzen sah,rief Er ihn von dort heraus: «Folge mirnach! Und er stand auf und folgte ihmnach» (Mk 2,14). Sie alle sind Männerder Bibel geworden. Es geht nicht nurdarum, Christ zu sein bzw. irgendwie anchristlichen Dingen teilzunehmen. Nein,es geht auch bei Ihnen darum, ob Siesich von Jesus Christus ganz persönlich..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................in Seine Nachfolge haben herausrufenlassen! Lassen Sie sich von Ihm herausrufenaus der Situation, in der Sie geradesind. Gott hat Möglichkeiten für IhrLeben, worüber Sie nur staunen können!Das Ziel unseres Lebens ist Christus.Alles, was Gott uns schenkt, vergibt undvor Augen malt, die ganze ewige Herrlichkeitin den Himmeln – alles haben undfinden wir nur in Jesus ChristusWas Terach nicht zu Ende führte, dastat Abram: Er gehorchte dem Ruf Gottes,ins verheissene Land zu gehen. Sobegann seine Lebensgeschichte mit demHerrn, in der sich Höhen und Tiefen, Anfechtungen,Versuchungen und Versagenfinden. Aber endlich erreichte er dasZiel, weil Gott ihn durchbrachte. Gottbleibt Seinen Verheissungen treu, für diesich Abram auf den Weg machte. Abrahamwurde später «Freund Gottes» genannt(2.Chron 20,7; Jes 41,8; Jak 2,23).Der Grund dafür war sein Gehorsam,wie es der Herr Jesus später Seinen Jüngernsagte: «Ihr seid meine Freunde,wenn ihr tut, was ich euch gebiete» (Joh15,14).Die Situation vor dem Konflikt..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................In 1. Mose 12 finden wir die BerufungAbrams (V 1) und die VerheissungenGottes an ihn und seine Nachkommen:«Ich will dich zu einer grossenNation machen, und ich will dich segnen,und ich will deinen Namen grossmachen … in dirsollen gesegnetwerden alle GeschlechterderErde! (Ziel der Erwählung)»(V 2-3).Die Landeszusagelautete: «DeinenNachkommen willich dieses Landgeben …» (V 7).Aufgrund desNeuen Testamentswissen wir, dassalle diese Verheissungenauf den einenNachkommenAbrahams, JesusChristus, hinzielen:«Dem Abrahamaber wurden die Verheissungen zugesagtund seiner Nachkommenschaft.Er spricht nicht: ‹und seinen Nachkommen›wie bei vielen, sondern wie bei einem:‹und deinem Nachkommen›, undder ist Christus» (Gal 3,16; vgl. 1.Mo22,18).Das Ziel unseres Lebens istebenfalls Christus. Alles, was Gottuns schenkt, vergibt und vor Augenmalt, die ganze ewige Herrlichkeit inden Himmeln – alles haben und findenwir nur in Jesus Christus. DieBerufung Gottes für unser Leben liegtin Ihm allein! Wir können religiös,christlich und «fromm» sein bis zumgeht nicht mehr, aber wenn wir Ihnals Ziel nicht erreichen, dann werden wiralles verlieren!Die Wurzel des KonfliktsEs ist oftmals so, dass auf einen grossenSegen die Anfechtung folgt, auf einenSieg die Versuchung und auf eineVerheissung der Kampf. Der Feind willsein Territorium nicht kampflos preisgeben.So verhielt es sich auch bei Abram:Bald nachdem er der Verheissungen teilhaftiggeworden, im gelobten Land angekommenwar, es bis östlich von Betheldurchzogen hatte und sich dannsüdwärts wandte (1.Mo 12,5-9), flossenauf einmal nicht mehr Milch und Honig.Vielmehr lesen wir: «Es entstand abereine Hungersnot im Land …» Wie reagierteAbram darauf? «… da zog Abramnach Ägypten hinab, um dort als Fremderzu leben, denn die Hungersnot lagschwer auf dem Land. Und es geschah,als er nahe daran war, nach Ägypten hineinzukommen,sagte er zu seiner FrauBlick ins Jordantal: «Deinen Nachkommen willich dieses Land geben …» (1. Mose 12,7)<strong>Mitternachtsruf</strong> > November <strong>2003</strong> 5

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