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Was hat Quantenphysik mit Trading zu tun? - Aktien Prognosen

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TRADERS´INSIGHTSrealistischen Bedingungen erzielt wurde oder umeine bloße Rückrechnung?Dr. Keilmann: Jeder User von <strong>Aktien</strong>Prognose.com kanneigene Depots erstellen und sie anhand unserer Prognosesignaleautomatisch und virtuell handeln. Da<strong>mit</strong> stellen wirunsere eigenen <strong>Prognosen</strong> kontinuierlich auf den Prüfstandund machen diese transparent. Die virtuellen Depots handelnanhand von Realtime-Börsendaten. Es geht hierbei alsonicht um eine Rückrechnung, sondern um einen virtualisiertenHandel unter realen Bedingungen.TRADERS´: Können Sie uns bitte das den <strong>Prognosen</strong><strong>zu</strong>grunde liegende Konzept aus der Physik genauervorstellen?Dr. Keilmann: Bei <strong>Aktien</strong>Prognose.com übertragen wirunsere Forschungsergebnisse aus der <strong>Quantenphysik</strong> aufden <strong>Aktien</strong>markt. Wir orientieren uns nicht an anderen Theorien,sondern haben ein völlig neues System geschaffen.Unsere <strong>Aktien</strong>prognosen basieren hauptsächlich auf Modellender Physik, die wir am Max-Planck-Institut für Quantenoptikund an der LMU München in den letzten drei Jahrenselbst entwickelt haben.TRADERS´: Bitte geben Sie uns ein konkretesBeispiel.Dr. Keilmann: Eine Komponente unserer Algorithmen ist dieautomatische Detektion von Oszillationen in Kursverläufen,also periodisch schwankendem Kursverhalten. Wenn unserSystem eine solche Oszillation erkennt, wird die Prognosesignifikant an diesem Muster ausgerichtet. Solche periodischenSchwankungen kommen recht häufig vor. Beispiel: DerVerlauf des DAX am 24. Juli 2012 in Bild 1. Hier ist das periodischeMuster – <strong>zu</strong>r Veranschaulichung als schwarze Sinus-Welle dargestellt – klar <strong>zu</strong> erkennen. Da wir kontinuierlichFourierspektren von allen in unserem Portal verfügbarenKurshistorien berechnen, detektiert unser System sehr einfachsolche Muster, die dann in unsere Prognose einfließen.Die gestrichelte Kurve ist die Prognose für den DAX und setztin dem betrachteten Zeitfenster den Kursverlauf periodischfort.TRADERS´: <strong>Was</strong> <strong>hat</strong> das Ganze <strong>mit</strong> <strong>Quantenphysik</strong><strong>zu</strong> <strong>tun</strong> und wie unterscheidet sich Ihr Ansatz <strong>zu</strong>mBeispiel von neuronalen Netzen oder anderenautomatischen Systemen?Dr. Keilmann: In unserem Modell wird der <strong>Aktien</strong>markt aufden Hilbertraum atomarer Zustände aus der Quantenmechanikübertragen. So berechnen wir <strong>zu</strong>m Beispiel Fourierspektrenvon <strong>Aktien</strong>kursen und analysieren Quanten-Korrelationenzwischen Kursschwankungen und Volatilitätenund generieren daraus Risiko-Einschät<strong>zu</strong>ngen und <strong>Prognosen</strong>für den Privatanleger. Auf die genaue Funktionsweiseunserer Algorithmen kann ich leider nicht eingehen. DerPrognosehorizont lässt sich bei <strong>Aktien</strong>Prognose.com freiSeptember 2012 | www.traders-mag.com21

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