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Das Spital als Eventzone für die ganze Familie - Lokalinfo AG

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Stadt Zürich Nr. 19 9. Mai 2013A K TUELLAtemberaubende Akrobatik weckt EmotionenNach der Knie-Premiere inRapperswil lag der Fokus inden Me<strong>die</strong>n eindeutig aufder Zuccolini-Krise. Bei derPremiere in Zürich spielteder Nationalzirkus nun seineStärken voll aus: ÄsthetischePferdenummern,atemberaubende Akrobatikund natürlich der <strong>Familie</strong>nsinnder Knie-Dynastie.Philippa SchmidtSeit dem 3. Mai gastiert der ZirkusKnie wieder auf der Landiwiese – übrigenszum voraussichtlich letztenMal – und entführt Gross und Kleinin seine wunderbare Zirkuswelt. Daist es nicht erstaunlich, dass das aktuelleProgramm den Namen «émotions»trägt. Emotionen, das vermitteltenbei der Premiere sowohl Tiere <strong>als</strong>auch Menschen und verleiteten <strong>die</strong>Zuschauer zu Standing Ovations.Knie-Nachwuchs in der Manege<strong>Das</strong>s <strong>die</strong> Zukunft des Zirkus Knie gesichertist, bewies der Clan gleich zuBeginn der Vorstellung, <strong>als</strong> ZirkusdirektorFredy Knie Junior mit EnkelIvan Frédéric Knie und SchwiegersohnMaycol Errani <strong>die</strong> Manege hochzu Ross enterte, um das Zürcher Publikumwillkommen zu heissen. DiePferdenummern sowie <strong>die</strong> Performanceder ukrainischen Dance-Akrobatik-Gruppe«Circus-Theater Bingo»Via Schleuderbrett landet einer der Errani-Brüder auf dem Elefanten.Eine nordkoreanische Artistinfliegt durch <strong>die</strong> Luft. Fotos: A. Minorsind ineinander verschlungen, wasKurzweil garantiert. Besonders märchenhaftist <strong>die</strong> Freiheitsdressur vonGéraldine Knie mit neun Araber-Hengsten. Mit scheinbar spielerischerLeichtigkeit stellt sie <strong>die</strong> ursprünglicheSchönheit der Tiere in den Mittelpunkt– dabei ist jedem, der auchnur ein bisschen Ahnung von Pferdenhat, bewusst, wie viel Disziplin undharte Arbeit hinter <strong>die</strong>ser Nummerstecken müssen.Während <strong>die</strong> Schimmel mit ihrerHomogenität überzeugen, lebt <strong>die</strong>Nummer ihres Ehemanns Maycol Erranigerade von ihrer Heterogenität.Er lässt Friesen um Kamele kreisenund verpasst den Wüstenschiffen sogareinen Funken Humor. Emotionenversprühen auch <strong>die</strong> zahlreichen internationalenArtisten, <strong>die</strong> einmalmehr Magie in <strong>die</strong> Knie-Arena zaubern.<strong>Das</strong> Sprichwort vom schwachenGeschlecht führt Iuliia Palii vom«Duo You & Me» ad absurdum. Sieträgt vermeintlich mühelos PartnerIgor Gavva auf ihren Hüften oderauch nur mit der Kraft einer Wade.Doch um eine Kraftmeierei handeltes sich nicht, vielmehr weist <strong>die</strong>Nummer poetische, verträumte Aspekteauf. In einem zärtlichen Finaleschliesst sich der Kreis.Atemberaubend ist <strong>die</strong> Show von«Super Silva». Beinahe wie Spidermankraxelt der Brasilianer ein Seilhoch, um ohne Netz und doppeltenBoden direkt unter der Zirkuskuppeleinen atemberaubenden «Moonwalk»zu vollführen. Von Schlaufe zu Schlaufebewegt er sich kopfüber fort undrutscht mit einer solchen Geschwindigkeit<strong>die</strong> Trapezstangen hinunter,dass der Zuschauer ihn vor dem geistigenAuge bereits abstürzen sieht.Knie wäre nicht Knie, wenn es danicht noch Elefanten gäbe. Die asiatischenDickhäuter sind in einer Akrobatiknummerder Fratelli Errani unerlässlich.Wenn Franco Knie jun. jeeines der tonnenschweren Tiererechts und links eines Schleuderbretts,auf dem der Akrobat steht,postiert, lässt sich ein Gefühl der Beklemmungnicht ganz unterdrücken.Während <strong>die</strong> eine Elefantenkuh sichmit den Vorderbeinen auf <strong>die</strong> Wippefallen lässt und so Guido Errani in<strong>die</strong> Luft katapultiert, <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> andere<strong>als</strong> sicherer Landeplatz. Als sich auchnoch der kleine Chris Rui Knie aufdas Schleuderbrett stellt, steigt <strong>die</strong>Spannung im Chapiteau ins Unermessliche...Surreale Nina BurriViel kleiner <strong>als</strong> Elefanten aber nichtminder faszinierend sind <strong>die</strong> Papageienvon Alessio Fochessato. Siekönnen sich tot stellen, sprechen undsogar singen sowie ihre Runden drehen,nur um zielsicher zu ihremMeister zurückzukehren. Genausobunt, aber wesentlich surrealer ist da<strong>die</strong> Akrobatik der «Schweizer-Talente»-FinalistinNina Burri. Die Schlangenfrauverdreht ihre Glieder, <strong>als</strong> wärensie aus Gummi. Beinahe gruselig,fragt man sich doch unweigerlich, ob<strong>die</strong>ser Kopf überhaupt noch auf demRumpf sitzt. Fliegende Nordkoreanerinnen,ein ungarischer Komiker undjonglierende Einradfahrer – Kniesprengt auch mit seiner Vielfalt denRahmen.Und was ist mit Claudio Zuccoliniund seinem Hundini? Der BündnerKomiker hat sein Programm angepasstund brachte das Premieren-Publikummit dem einen oder anderenGag zum Lachen. Nicht zuletzt beweister eine gute Portion Selbstironie,wenn er auf seine «Me<strong>die</strong>npartnerschaft»verweist. Franco Kniezeigte sich am Premierenapéro zufriedenmit Zuccolinis Wandlung:«Mängisch bruchts ä chli, und är hättjetzt ä chli länger brucht.»Bis 2. Juni auf der Landiwiese. Vvk:0900 800 800, über www.knie.ch oder ander Zirkuskasse. Tickets: 20–75 Franken.Facelifting <strong>für</strong>s Strandbad MythenquaiBeim Strandbad Mythenquaigibt es auf <strong>die</strong> Badesaison2014 hin ein neuesastrogebäude und einemgestaltete Uferzone.<strong>Das</strong> neue Gastrogebäude wird gegen <strong>die</strong> Strasse zurückversetzt.Die grossen, gelben Sonnenschirmedes Strandbads Mythenquai sind Legende.Nach der kommenden Badesaisonist Schluss damit. Die Stadtwill im Spätsommer 2013 das vorüber 35 Jahren erstellte Gastrogebäude,den jetzigen «Kiosk» <strong>als</strong>o, erneuernund gleichzeitig <strong>die</strong> Uferzoneund <strong>die</strong> Umgebung aufwerten, wiesie an einem Me<strong>die</strong>nrundgang amDienstag erörterte. Der ErsatzneubauGastrogebäude war aus einem Architekturwettbewerbdes Amts <strong>für</strong> Hochbautenhervorgegangen. <strong>Das</strong> damaligeProzedere sorgte <strong>für</strong> grösseresRauschen im Blätterwald. Ein zu teurerWettbewerb und viel Frust beiden über 100 mitmachenden Architekturbüros,lautete der Tenor. Sooder so: In gut fünf Monaten wird mitdem Umbau begonnen, <strong>für</strong> den rundzvg.5,7 Millionen Franken veranschlagtsind. <strong>Das</strong> neue Gastrogebäude – daslaut Me<strong>die</strong>nmitteilung den Strassenlärmabschirmt – soll auch einen WCundGarderobentrakt beinhalten. Für<strong>die</strong> Instandsetzung der Uferzone inkl.neuem Strandweg sind 1,76 MillionenFranken vorgesehen. (ls.)Swiss Game im LetziparkMitspielen und gewinnen,<strong>die</strong> Schweiz entdeckenund am Buzzer-Automatenauf sein Glück setzen: Vom14. bis zum 25. Mai lädtder Letzipark Zürich zum«Swiss Game».Vom Dienstag, 14., bis zum Samstag,25. Mai, dreht sich im Coop-EinkaufszentrumLetzipark alles umSpiel, Spass, Gewinne und natürlichum <strong>die</strong> Schweiz. Interessante Themeninselnstellen bekannte SchweizerFirmen in den Mittelpunkt undladen zu einer spannenden Entdeckungsreisedurch <strong>die</strong> Schweizer Produktweltein. Währenddessen sindbei Swiss Game flinke Hände gefragt.PublireportageAb Dienstag, 14. Mai, können Besucherab 16 Jahren am Swiss-Game-Automaten in der Mall spielen undauf ihr Glück setzen. Erscheinenbeim Buzzern drei beziehungsweisefünf gleiche Logos, erhalten Spielerverschiedene Rabattgutscheine undSofortgewinne. Zusätzlich locken <strong>als</strong>Hauptpreise des nationalen Wettbewerbsein Mercedes-Benz der B-Klasse,ein Mercedes-Benz Viano sowieein Kilogramm Gold.Spielgutscheine können unentgeltlichund unbeschränkt an den Kassenim Letzipark bezogen werden oderaus Zeitungen ausgeschnitten und ander Zentrumsinformationen abgeholtwerden. (pd.)Einkaufszentrum Letzipark, Baslerstrasse50, 8066 Zürich.Neue Parkplatzverordnungsoll <strong>die</strong>ses Jahr in Kraft tretenIm 2010 stimmten <strong>die</strong> Stadtzürcherinnenund -zürcher der neuen kommunalenParkplatzverordnung zu. InKraft getreten ist sie bisher nicht.Grund ist ein Rekurs der Wirtschaftsverbändewie HauseigentümerverbandZürich, Gewerbeverband derStadt Zürich, City Vereinigung Zürichund des ACS. «Wir haben vor demBaurekursgericht einen wichtigenTeilsieg errungen», teilen <strong>die</strong> Rekurrentennun mit. Deshalb wollen sieauf einen Weiterzug verzichten.«Die überzogenen und unnötigenVorschriften <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erstellung vonVeloabstellplätzen sind aus der städischenParkplatzverordnung gestrihenworden», wird von den Rekurentenfestgehalten. Veloabstellplätzeüssten sich fortan an einem zweckässigenOrt und nicht mehr in Einangsnähebefinden sowie gedecktnd <strong>die</strong>bstahlgesichert sein.Zwar gebe es noch Gründe, denEntscheid weiterzuziehen. So habesich <strong>die</strong> Luftqualität in den letzten 40Jahren markant verbessert und seinicht kritisch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesundheit derBevölkerung. Parkplatzbeschränkungenwürden somit keine oder höchstenseine marginale Verbesserungder Luftqualität erreichen. «Diesefehlende Wirkungseffizienz vermageinen derart starken Eingriff in <strong>die</strong>Eigentumsfreiheit nicht zu rechtfertigen»,so <strong>die</strong> Wirtschaftsverbände.Trotzdem: «Ein Weiterzug durch <strong>die</strong>Verbände stellt den wichtigen Teilsiegbetreffend Veloabstellplätze nocheinmal zur Disposition und könnteihn damit gefährden.»Die neue Parkplatzverordnungsoll in <strong>die</strong>sem Jahr in Kraft gesetztwerden, so das Tiefbaudepartement.Sie wird nun beim Regierungsrat zurGenehmigung eingereicht. (pm.)ANZEIGENKLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inseratesind nur <strong>für</strong> private Anbieter. Aufträge, <strong>die</strong> bis Freitag, 10.00 Uhr,bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Textbitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oderWortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/UnterhaltungName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/Antiquitäten


A K TUELL Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013 3IN KÜRZEAPROPOS . . .Tram HardbrückeDie Anbindung des ZürcherTramnetzes an den BahnhofHardbrücke ist ein wichtigerSchritt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Liniennetzentwicklungder VBZ. 2011 wurden <strong>die</strong>Pläne <strong>für</strong> das Netzerweiterungsprojektbeim Bundesamt <strong>für</strong> Verkehreingereicht. Dieses hat jetztden VBZ <strong>die</strong> Baubewilligung erteilt.Damit kann nun <strong>die</strong> Detailplanungim Hinblick auf den im2015 geplanten Baustart an <strong>die</strong>Hand genommen werden.BadesaisonAn Auffahrt, 9. Mai, öffnen <strong>die</strong>städtischen Sommerbäder. DieÖffnungszeiten sind grundsätzlichbei schönem Wetter von 9 bis 20Uhr. Von 9 bis 11 Uhr stehen alleBadeanlagen immer offen, <strong>für</strong>den Rest des Tages gelten <strong>die</strong> flexiblenÖffnungszeiten. <strong>Das</strong> SeebadUtoquai, das Freibad Letzigrabenund das Freibad Seebach(beheizt, 24 °C) bieten Frühschwimmenan und sind täglichbei jeder Witterung von 7 bis 20Uhr geöffnet.StrichplatzAm 13. Mai beginnen auf demStrichplatz Depotweg <strong>die</strong> Bauarbeiten.Ab etwa Mitte Juni werden<strong>die</strong> Sexboxen aufgestellt. DieEröffnung des Strichplatzes ist<strong>für</strong> <strong>die</strong> zweite Augusthälfte vorgesehen.Auf denselben Zeitpunkthin wird auch der neue Strichplanin Kraft gesetzt und <strong>die</strong>Strassenstrichzone am Sihlquaiund zahlreiche andere Strassenstrichzonenaufgehoben.SonderschulungIm Kanton Zürich wird künftig<strong>für</strong> <strong>die</strong> schulpsychologische Abklärungein standardisiertes Verfahrenangewendet. Die Einführungerfolgt in zwei Staffeln auf<strong>die</strong> Schuljahre 2014/15 sowie2015/16. Freiwillig können <strong>die</strong>schulpsychologischen Dienste dasneue Verfahren bereits ab kommendemSchuljahr 2013/14 einsetzen.AnschlusslösungAb August baut das Laufbahnzentrumder Stadt Zürich seinAngebot Job Plus <strong>für</strong> Jugendliche,<strong>die</strong> nach der obligatorischenSchulzeit keine Lehrstelle gefundenhaben, weiter aus. Job Plushat vom Amt <strong>für</strong> Wirtschaft undArbeit des Kantons Zürich denZuschlag erhalten <strong>für</strong> neue Motivationssemesterin den BereichenKV und Logistik, Detailhandelund Technik.Neue PräsidentinDie zwanzigjährige Meret Schneiderist an der Mitgliederversammlungzur neuen Präsidentinder Jungen Grünen Kanton Zürichgewählt worden. Sie wohntin Uster und war bis anhin imSekretariat angestellt. Sie willsich insbesondere <strong>für</strong> <strong>die</strong> Reduktionder absurden Ressourcenverschwendungeinsetzen. MeretSchneider ist Nachfolgerin vonAnna Stünzi, <strong>die</strong> längere Zeit insAusland gehen wird.Webarbeit von Ruth Zürcher und Eisenplastik von Arnold Zürcher.Im Kosmos einer Zürcher KünstlerfamilieDie Zürcher TextilkünstlerinRuth Zürcher wäre <strong>die</strong>sesJahr 100 Jahre alt geworden.Aus <strong>die</strong>sem Anlasszeigt <strong>die</strong> Galerie Willi E.Christen eine Auswahl ihrerArbeiten. Ebenfalls ausgestelltsind Skulpturen vonRuth Zürchers EhemannArnold und Farbholzschnittevon Tochter Maja.Fritz Billeterin dicken Trauben vor beeindruckendenmedizinischen Geräten und Bildschirmen,verfolgen gebannt eine simulierteEinleitung einer Anästhesie,versuchen sich selbst, angeleitet vonMitgliedern des Reanimationsteams,in einer Herzmassage am Phantom,lassen sich <strong>die</strong> vielen piepsenden undblinkenden Überwachungsgeräte amIntensivpflegebett erklären. «Wennsie all <strong>die</strong> Schläuche und Geräteschon mal gesehen haben und wissen,wozu sie <strong>die</strong>nen, haben <strong>die</strong> Leutevielleicht weniger Angst davor,wenn sie mal selber in einem solchenBett liegen», erklärt sich ein Pflegefachmanndas grosse Interesse ander Intensivmedizin-Technik.Von der früh verstorbenen HolzschneiderinMaja Zürcher (1945–1997) sind nur wenige Blätter zu sehen.Nichtfigurativ und so eigenwilliggestaltet, dass man ihnen gern beianderer Gelegenheit in grösserer Anzahlbegegnen möchte. Der Hauptakzentder Ausstellung liegt auf den Arbeitenvon Ruth und Arnold Zürcher.Aus einer Missionarsfamilie stammendund überzeugter Pazifist, hattesich der Plastiker Arnold Zürcher(1904–1994) lange dem Eisen, das er<strong>als</strong> kriegerisch-aggressiv empfand,<strong>als</strong> möglichem Werkstoff verschlossen.Von den fünfziger Jahren anschuf er jedoch gerade in Eisen seinewichtigsten, stets abstrakt gehaltenenWerke. Sie zeichnen sich dadurchaus, dass sie organisch-weiche mitkantig-harten, hochragenden Formenvereinen. Selbst bei kleinen Dimensionenkonnte Zürcher eine monumentaleWirkung gelingen.«Einfach mal schauen»Entgegen anderen Besuchern, <strong>die</strong>sich gezielt über bestimmte medizinischeLeistungen informieren wollen,sind andere gekommen, um «einfachmal zu schauen, wie es hier so ist –man weiss ja nie», wie es eine ältereBesucherin bei der Besichtigung derBettenabteilungen formuliert. Die Patientenzimmerim neuen Kliniktraktsind alle <strong>für</strong> halbprivat und privatVersicherte reserviert. Sie sind grosszügiggestaltet, mit schönen Stehleuchten,Ledersesseln, Balkonen vorden grossen Fenstern. Die Anschlüsse<strong>für</strong> <strong>die</strong> medizinischen Hilfsgerätebleiben hinter hellen Holzpanelenversteckt, so lange sie nicht gebrauchtwerden. «Wie im Hotel»,heisst der oft gehörte Besucherkommentar.Am ausgeprägtesten ist derFotos: zvg.Webkunst <strong>als</strong> grosses EreignisVon Ruth Zürcher (1913–2010) liegenArbeiten in verschiedenen gestalterischenTechniken vor: <strong>als</strong> Malerei,Hinterglasbildern, Collagen und vorallem <strong>als</strong> gewebte Bilder und Wandbehänge.Mit ihren Webearbeitenleistete Ruth Zürcher <strong>für</strong> <strong>die</strong> SchweizPionierarbeit: Neben amerikanischen,polnischen und rumänischenKünstlerinnen schuf sie völlig eigenständigeGebilde, <strong>die</strong> sich definitivnicht mehr <strong>als</strong> «Hausfrauenkunst»abtun liessen: In den siebziger, achtzigerJahren erreichte <strong>die</strong> Webkunstden Status der Avantgarde.Es ist wohl kein Zufall, dass Ruthneben der Weberei auch Hinterglasbildergestaltete: Beides sind uralteTechniken aus einer Zeit, da der TypusKünstler noch gar nicht erfundenwar. Als Weberin war sie in doppelterHinsicht revolutionär: indem sie«abstrakt» arbeitete, das heisst realistischeNaturmotive durch abstrakteElemente ersetzte und indem sie inder textilen Gestaltung unübliche Materialienwie Jute, Kokos, RosshaarundZiegenwolle, Seile, Gold- und Silberfädensowie andere Metalldrähteverwendete. Ihre besonderen Gestaltungsmerkmalewaren erstens <strong>die</strong>frei gespannten oder frei herabhängenden(senkrecht verlaufenden)Kettfäden. Zum Zweiten hat <strong>die</strong>Künstlerin gerne <strong>die</strong> Mittelzone betont,etwa mittels konzentrisch angeordneterKreisringe.Ruth Zürcher strebte nicht nachHarmonie um jeden Preis; in ersterLinie wollte sie ihre Teppiche dynamisch,voller Überraschung und festlich.Hier berührt sich ihre Kunst mitder von Arnold: Beide verstanden sie<strong>als</strong> ein Gleichnis zum Kosmos, dessenKräfte nie endgültig zur Ruhekommen, sondern ständig ihre Balancesuchen müssen.Galerie Willi E. Christen, Freiestr. 135,8032 Zürich. Ausstellung bis 26. Mai.Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr 16–18.30 Uhr,Sa 14.30–17 Uhr oder nach Vereinbarung:Tel. 044 383 70 30.<strong>Das</strong> <strong>Spital</strong> <strong>als</strong> <strong>Eventzone</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Familie</strong>Fortsetzung von Seite 1«Wie im Hotel»: Patientenzimmer mit Weitblick.Foto: mai.Privé-Charakter auf der obersten,vierten Etage. Hier hat <strong>die</strong> KlinikHirslanden <strong>als</strong> Novum eine reine Privatpflegeabteilungmitsamt VIP-Lounge geschaffen. Besonderer Clou:Drei der Patientenzimmer können beiBedarf zu einer Suite zusammengelegtwerden. Zum Beispiel <strong>als</strong> Serviceangebot<strong>für</strong> jene vermögendenausländischen Patienten, <strong>die</strong> da<strong>für</strong>bekannt sind, dass sie ihre Entouragestets um sich haben wollen.Philippa SchmidtMärchenweltunterm Zirkuszelt«Sehr verehrte Damen und Herren...», wenn <strong>die</strong> Ansage unterdem blauen Zeltdach mit den rotenSternen erklingt, <strong>die</strong> Beleuchter<strong>die</strong> Leitern hinaufklettern,das Licht ausgeht und <strong>die</strong> erstenTakte des Zirkusorchesters erklingen,dann wird alles ausserhalbdes Zirkuszelts unwichtig.Dann werde ich wieder zum kleinenMädchen, das aus dem Staunennicht mehr herauskommt.Der Schweizer NationalzirkusKnie ist <strong>für</strong> mich mehr <strong>als</strong> einfachnur ein Zirkus, er ist ein eigenesUniversum, in welchem allesein bisschen besser riecht,ein bisschen stärker glänzt undgeheimnisvoller klingt – ein magischerOrt, an dem <strong>die</strong> Sorgendes Alltags wie weggewischtsind.Die Gesichter der <strong>Familie</strong>Knie begleiten viele Schweizerbereits ein Leben lang. Und genau<strong>die</strong>s macht den Knie so besonders:Bei allen atemberaubendenDarbietungen undHöchstleistungen handelt es sichdoch um ganz normale Menschen,um eine Schweizer Grossfamilie,<strong>die</strong> eben ein bisschen einanderes Leben führt. So exotisch<strong>die</strong>ses auch sein mag, <strong>Familie</strong>nsinnsteht dabei im Mittelpunkt –eine Konstante, <strong>die</strong> den Knieausmacht. Wenn ich zurückdenke,erinnere ich mich an denweissen Clown Pipo, den Taschen<strong>die</strong>b,der einem Zuschauer<strong>die</strong> Hosenträger klaute, sowiedas Jahr, <strong>als</strong> Knie zum Wasserzirkusmutierte. Und immer wiedertauchen Pferde in meinen Erinnerungenauf: schwarz-glänzendeFriesen, edle Araberhengste,pittoreske Palominosund frech gescheckte Miniponys... Nüchterner, objektiver Journalismussieht anders aus <strong>als</strong> <strong>die</strong>seKolumne, doch auch in unsererBranche muss Träumen gelegentlicherlaubt sein. Die Tickets<strong>für</strong> den nächsten Knie-Besuchsind bereits gebucht, schliesslichhat meine Nichte das aktuelleProgramm noch nicht gesehen,und eine Schweizer Kindheit ohneKnie ist undenkbar ...Clientis: Wechselim VerwaltungsratWechsel im Verwaltungsrat derClientis Zürcher Regionalbank Genossenschaft:An der letzten Generalversammlungwurde Donato Scognamiglio,ausgewiesener Kenner desSchweizer Immobilienmarkts, zumNachfolger von Jakob Schlumpf gewählt,der nach fast 30 Jahren <strong>als</strong>Verwaltungsrat zurücktrat. Mit Scognamigliogewinne man weiteresKnow-how <strong>für</strong> eine der Kerntätigkeiten,der Immobilienfinanzierung, dazu,schreibt <strong>die</strong> Clientis in einer Me<strong>die</strong>nmitteilung.Die Bank, <strong>die</strong> in Zürichihren Sitz beim Bahnhof Stadelhofenhat, erwirtschaftete auch imvergangenen Jahr ein gutes Ergebnis.Dies sei keine Selbstverständlichkeit,betonte VerwaltungsratspräsidentAdrian von Kaenel. Besonders dasKundengeschäft sei eine grosse Herausforderunggewesen. (pd./mai.)


ANZEIGENStadt Zürich Nr. 19 9. Mai 2013A K TUELLABSTIMMUNGMarkiges auf den StimmzettelnAm 9. Juni stimmenir über zwei kantonaleorlagen ab: Den Beitrittzum «Hooligan-Konkordat»nd <strong>die</strong> «Bonzensteuer».Roger SuterChaoten nutzen <strong>die</strong> anonymen Zuschauermassenan grossen Sportveranstaltungenimmer wieder, um ihreGewaltbereitschaft auszuleben. Demwill das «Konkordat über Massnahmengegen Gewalt anlässlich vonSportveranstaltungen» entgegenwirken.Dieses hat <strong>die</strong> möglichen Massnahmenverschärft. Gegen den Beitrittdes Kantons Zürich ist das Volksreferendumergriffen worden.Bereits heute möglich sind beiHockey- und Fussballspielen derhöchsten Ligen Rayonverbote, Meldeauflagenund Polizeigewahrsam, ergänztdurch das Hooliganinformationssystemund das Ausreiseverbot,wobei <strong>die</strong>se beiden im Bundesrechtgeregelt sind. 2012 wurden im KantonZürich 77 Rayonverbote, 2 Meldeauflagenund 1 Polizeigewahrsamverhängt. Schweizweit waren EndeJanuar 2013 232 Rayonverbote, 3Meldeauflagen sowie 954 Stadionverbotewirksam.Neu müssen selbst Freundschaftsspielevon der Gemeinde, in der dasKommunale Siedlung und PrimarschulhausAm 9. Juni stimmen <strong>die</strong>tadtzürcherinnen undtadtzürcher über 64,8 MilionenFranken <strong>für</strong> <strong>die</strong> neueommunale Wohnsiedlungronenwiese und über0 Millionen Franken <strong>für</strong>as dringend notwendigechulhaus Blumenfeldn Affoltern ab.Pia MeierSpiel stattfindet, bewilligt werden.Grundsätzlich <strong>als</strong> Rahmenbewilligung<strong>für</strong> eine Saison ausgestellt, kann <strong>die</strong>seauch mit Auflagen verbunden werdenwie baulichen und technischenMassnahmen, kontrolliertem Billettverkauf,Alkoholverkaufsbeschränkungen(nur bei Hochrisikospielen),Zutrittskontrollen und geregelter AnundRückreise der Gästefans (ebenfallsnur bei Hochrisikospielen).Geregelt werden auch Durchsuchungenüber den Kleidern, <strong>die</strong> neuohne konkreten Verdacht und durchprivate Sicherheitsleute möglich sind.Zudem wird <strong>die</strong> Höchstdauer desRayonverbots von einem auf dreiJahre verlängert und kann neu Rayonsin der <strong>ganze</strong>n Schweiz umfassen.Die Gegner des Konkordats bemängeln<strong>die</strong> «Kollektivbestrafung», <strong>die</strong>Verhältnismässigkeit von Delikt undStrafe, <strong>die</strong> Abtastkompetenzen privaterSicherheitsleute, <strong>die</strong> drohendeBürokratie und <strong>die</strong> «Zweiklassengesellschaft»,wenn im und ums Stadionein Alkoholverbot herrscht, <strong>die</strong>VIP-Logen aber davon ausgenommenseien.Der Kantonsrat sprach sich mit132 zu 23 Stimmen <strong>für</strong> den Beitrittzum verschärften Konkordat aus.Reiche sollen mehr zahlenDie kantonale Volksinitiative «GegenSteuergeschenke <strong>für</strong> Superreiche; <strong>für</strong>Auf der Kronenwiese in Unterstrasssoll eine neue städtische Siedlung mit99 preiswerten Wohnungen erstelltwerden. Diese enthält zudem einenDoppelkindergarten/Hort, eine Kindertagesstättesowie Gewerbe- undLagerräume. Auf eine Tiefgaragewird verzichtet. Die notwendigenPflichtparkplätze werden in einemnahe gelegenen privaten Parkhausdazugemietet. Diese Tatsache führtezu Diskussionen im Gemeinderat undist auch der Grund, weshalb bürgerlicheParteien <strong>die</strong> Vorlage ablehnen.Auch der geplante Minergie-A-Eco-Standard führte zu Diskussionen,denn <strong>die</strong>ser ist gemäss einer Minderheitim Gemeinderat nicht <strong>für</strong> Siedlungenin der vorliegenden Form erprobt.Weiter werde das Projekt 17Prozent teurer veranschlagt <strong>als</strong> vorgesehenund erfülle <strong>die</strong> kantonalenBedingungen zur Subventionierungnur knapp. Der Baubeginn ist aufSommer 2014 und der Bezug derWohnungen auf Ende 2016 geplant.Die Stimmbürgerinnen undStimmbürger entscheiden über einenObjektkredit von 64,8 Millionen Franken.Davon betragen <strong>die</strong> Landkosten7,9 und <strong>die</strong> Gebäudekosten 41,515Millionen Franken. Stadtrat und <strong>die</strong>Mehrheit des Gemeinderats empfehlenAnnahme der Vorlage. Die Parteiensind verschiedener Meinung, sosind zum Beispiel FDP und SVP dagegenund <strong>die</strong> SP da<strong>für</strong>.Ein Schulhaus<strong>für</strong>s boomende QuartierAffoltern braucht dringend ein neuesSchulhaus, denn in den vergangenenJahren sind infolge der grossen Bautätigkeitzahlreiche <strong>Familie</strong>n insQuartier gezogen. Die neue SchulanlageBlumenfeld mit Dreifachturnhallebietet 15 Primarschulklassen undfünf Kindergärten Platz. Weiter gehörtein grosser Betreuungsbereichdazu. Künftig werden hier rund 440einen starken Kanton Zürich (Bonzensteuer)»will <strong>die</strong> Vermögenssteuererhöhen: Der Regierungsrat sprichtvon «wesentlichen» Steuererhöhungen,<strong>die</strong> bei Vermögen über 3 MillionenFranken 40 bis 50 Prozent betragen.Dadurch würde der Kanton, derVermögen schon heute vergleichsweisehoch besteuere, gegenüber denNachbarn noch schlechter abschneiden.Zudem seien <strong>die</strong> Steuersenkungender letzten 15 Jahre (Ausgleichder kalten Progression, Steuerfusssenkungen)allen zugute gekommen.<strong>Das</strong> Initiativkomitee der Jungsozialistenmoniert, dass <strong>die</strong> Bevölkerungzwischen 1995 und 2009 um 26 Prozent,<strong>die</strong> Steuereinnahmen des Kantonsaber nur um 16 Prozent zugenommenhätten. Kürzungen im Budgetund zwei enorme Sparprogrammeseien <strong>die</strong> Folge. Eine Minderheitim Kantonsrat findet, dass «keine reichePerson in ihrer Existenz bedroht»sei. Schliesslich habe <strong>die</strong> Abschaffungder Handänderungs-, derErbschafts- und der Schenkungssteueroder <strong>die</strong> UnternehmenssteuerreformII vor allem Gutver<strong>die</strong>nendenund Vermögenden genützt. DieseEinnahmenausfälle könnten mit denMehreinnahmen von 440 MillionenFranken kompensiert werden. DerKantonsrat empfiehlt <strong>die</strong> Initiativemit 125 gegen 43 Stimmen zur Ablehnung.Kinder im Alter zwischen 4 und 13Jahren ihre Schulzeit verbringen. DieKindergärten und <strong>die</strong> Betreuung sindim Erdgeschoss angelegt, <strong>die</strong> Primarschuledarüber. Die Aussenanlagen,<strong>die</strong> Turnhalle und der Mehrzwecksaalwerden auch dem Quartier zurVerfügung gestellt. Der gewählte Minergie-P-Eco-Standardverspricht einenenergetisch und ökologisch fortschrittlichenBau. Bei Bedarf kann<strong>die</strong> Anlage um weitere sechs Primarschulklassen,zwei Kindergärten undeinen Betreuungsbereich erweitertwerden.Zurzeit werden <strong>die</strong> Kinder im AffoltemerNeubaugebiet in der provisorischenSchulanlage Ruggächer unterrichtet.Wegen der grossen AnzahlKinder mussten zwei von <strong>die</strong>sen aufgestocktwerden. Die anderen Schulhäuserin Affoltern sind zum Berstenvoll. Der Baubeginn <strong>für</strong>s neue Primarschulhausist im Juli 2013 undder Bezug im Frühling 2016 geplant.Die Stimmbürgerinnen undStimmbürger stimmen über einenObjektkredit von 90 Millionen Frankenab. Stadtrat und Gemeinderatempfehlen Annahme der Vorlage. DieParteien sind auch hier unterschiedlicherMeinung. SP und FDP sind da<strong>für</strong>,<strong>die</strong> SVP ist dagegen.Die sozialen Dienste begleiten<strong>die</strong> StadtentwicklungDie <strong>die</strong>sjährigen Führungender Sozialen Dienste derStadt Zürich führen in <strong>die</strong>Kreise 2, 3,4 und 12. Der«Quartierwandel» schafftEinblicke, wo sich <strong>die</strong> Stadtwandelt und wie <strong>die</strong> Bewohnerdamit umgehen.«Wir werden häufig vergessen», sind<strong>die</strong> Leimbacher überzeugt. Doch jetztsind in Green City zahlreiche Wohnungengeplant. Auch an anderenOrten in der Stadt haben sich <strong>die</strong> Industriearealeentwickelt, womit eingesellschaftlicher Veränderungsprozessstattgefunden hat. Trotz zunehmenderVerdichtung und, damit verbunden,mit der höheren Bevölkerungszahlmuss das Zusammenlebenfunktionieren. «Wir begleiten <strong>die</strong> Bevölkerung»,hielt Miriam SchlupVillaverde, Direktorin der SozialenDienste, anlässlich einer Me<strong>die</strong>nkonferenzfest. «Wir wollen, dass sich <strong>die</strong>Menschen hier daheim fühlen, sichmit ihrem Wohnort identifizieren undsich zugehörig fühlen.»Vier Beispiele in der Stadt haben<strong>die</strong> Sozialen Dienste ausgewählt, unddort werden Rundgänge durchgeführt.«Wir wollen unsere Arbeitsichtbar machen», hielt Cornelia Albvon der Quartierkoordination KreiseZwischennutzung <strong>für</strong>s Maxim. pm.3, 4, 5 fest. «Wir sollen den Wandelmit Angeboten begleiten, zeigen, wosich Zürich wandelt, und <strong>die</strong> Bevölkerungin ihrer Eigeninitiative unterstützen.»Besucht werden auf denRundgängen der Quartier-Infoladenim Einkaufszentrum Mittelleimbach,das Maxim-Theater an der Lagerstrasse,<strong>die</strong> Sport- und ErholungsanlageSihlhölzli, der QuartiertreffWaldgarten und andere Einrichtungen.Im Anschluss an <strong>die</strong> Führungerwartet <strong>die</strong> Teilnehmer jeweils eineÜberraschung. (pm.)Rundgang Kreis 2: 15. Mai und 1. Juni.Rundgang Kreis 4: 22. Mai und 15. Juni.Rundgang Kreis 3: 12 und 18. Juni.Rundgang Kreis 12: 19. Juni und 6. Juli.Mittwochs jeweils von 17 bis 19 Uhr,samstags von 14bis 16 Uhr. Die Führungensind kostenlos. Anmeldung unter Telefon044 412 61 11 oder www.stadt-zuerich.ch/quartierwandel.Önologe Urs Zweifel und Silas Weiss beim Korken einer Flasche. Foto: pm.Degustation, Führung und ParcoursZweifel Weine in Höngg ludzum Heurigen mit verschiedenenAttraktionen ein.Zweifel Weine feiert <strong>die</strong>ses Jahr das115-jährige Bestehen, weshalb erstm<strong>als</strong>ein Heurigen stattfand. Diezahlreichen Gäste konnten verschiedeneWeine degustieren, auf einerBetriebsführung <strong>die</strong> Kelterei besichtigen,eine eigene Assemblage herstellenund Düfte herausfinden. Auch <strong>für</strong>musikalische Unterhaltung war gesorgt.Einige Interessierte stellten ihreeigene Assemblage aus gereiftemRotwein und Dornfelder her. «DieLeute freuen sich, je nach Geschmackihren eigenen Wein zu mischen», erläuterteSilas Weiss, Winzer in Ausbildung.Schwieriger war der Duftparcours.Es mussten Düfte vonFrüchten wie Kirsche, Apfel, Sauerkirsche,Ananas, Mandarine oderErdbeere, um nur einige zu erwähnen,herausgefunden werden. «Wirhaben <strong>die</strong>sen Parcours zum erstenMal durchgeführt», betonte WalterZweifel, Geschäftsführer von ZweifelWeine. (pm.)STELLENNoch keine Lehrstelle 2013?Jetzt anrufen und Lehrvertrag sichern(falls das Coaching von uns übernommen wird)Stiftung <strong>für</strong> berufliche JugendförderungTel. 044 875 00 62, www.stiftung-fbj.ch


A K TUELL Stadt Zürich Nr. 19 9. Mai 2013 5«Ich hatte Zeit, mich damit abzufinden»Ernst Tschannen, seit zwölfJahren Direktor von GrünStadt Zürich, wagt einenneuen Karriereschritt undwird Chef von Erdgas Ostschweiz.Dort will er – wieei der Stadtverwaltung –erschiedene Kulturen zusammenführen.Er verlässtseinen Job freiwillig, aberit etwas Wehmut.Pia Meier und Lorenz SteinmannErnst Tschannen, das Communique desStadtrats zu Ihrer Verabschiedung istsehr zurückhaltend ausgefallen. Respektüber Ihr grosses Wirken und das Bedauernüber Ihren Abgang tönen anders.Es ist ein Unterschied, ob ein Dienstchefin Pension geht oder nur <strong>die</strong>Stelle wechselt. Die Lobes- und Dankesredensind beim Pensionierungsaktlogischerweise ausschweifender.Mir wurde <strong>für</strong> das Wirken von GrünStadt Zürich über <strong>die</strong> <strong>ganze</strong> Zeit sehrviel Lob und Anerkennung von vielenSeiten ausgesprochen, sodass ich keinenMangel empfinde. Der Stadtrathat meinem Antrag auf Verkürzungder Kündigungsfrist zugestimmt, da<strong>für</strong>bin ich sehr dankbar, auch meinemStellvertreter, Paul Bauer, dasser während der Vakanz <strong>die</strong> Verantwortungübernimmt. Ohne <strong>die</strong>sesEntgegenkommen wäre der Wechselnicht möglich geworden.Sie hatten in den vergangenen 12 Jahrendrei politische Chefs: Kathrin Martelli,Martin Waser und jetzt Ruth Genner.Welche Stärken hatten <strong>die</strong>se?<strong>Das</strong> Interesse an unseren Zielen undAnliegen war bei allen drei sehrhoch. Noch immer finde ich sehr mutigund weitsichtig, dass KathrinMartelli (FDP) <strong>die</strong> Zusammenlegungder früheren Ämter beschlossen hat.<strong>Das</strong> war zwar vor meiner Zeit, waraber ein visionärer Entscheid, der inder Branche bislang einzigartig ist.Nun wagen Sie im Alter von 62 Jahreneinen neuen Karriereschritt. Sie könntenauch in vorzeitige Pension gehen.Ich habe mich schon länger mit derPensionierung auseinandergesetztund dabei geliebäugelt, danach nochm<strong>als</strong>an meine vorherigen Tätigkeitenanzuknüpfen. <strong>Das</strong> kam jetzt allesetwas schneller <strong>als</strong> angedacht, bietetjedoch <strong>für</strong> alle Betroffenen vieleChancen.Chancen, was meinen Sie konkret damit?Der Zeitpunkt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Neubesetzungist sehr günstig. Grün Stadt Zürich istbezüglich der Erfüllung der Ziele bis2014 gut unterwegs. Wenn <strong>die</strong> neueDirektion noch <strong>die</strong>ses Jahr einsteigt,kann sie, zusammen mit dem Kader,an den neuen Legislaturzielen mitwirken.<strong>Das</strong> erachte ich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunftder Grünentwicklung in derStadt <strong>als</strong> sehr wichtig.Kehren Sie <strong>als</strong> künftiger CEO von ErdgasOstschweiz zu Ihren Wurzeln <strong>als</strong> Saniererund Unternehmer zurück?Den Begriff Sanierer mag ich nichtund schon gar nicht im Zusammenhangmit der Erdgas Ostschweiz <strong>AG</strong>.<strong>Das</strong> ist eine top aufgestellte Unternehmung,<strong>die</strong> allerdings vor neuenMarktherausforderungen steht. DerVerwaltungsrat will <strong>die</strong>ser neuen Lageproaktiv begegnen und hat da<strong>für</strong>schon wichtige Weichen gestellt. MeineErfahrungen <strong>als</strong> Unternehmensentwicklerkann ich hier einbringen.Sie sind noch bis Ende Monat Chef vonGrün Stadt Zürich. Welches war Ihrschönster Moment?«Kathrin Martelli war ganz mutig», betont Ernst Tschannen – und geht mit 62 Jahren einen unüblichen Weg.Er wird Chef von Erdgas Ostschweiz und will das Unternehmen an den liberalisierten Markt anpassen. Fotos: ls.«Ich hoffe, dasKasernenareal wird anNutzwert <strong>für</strong> <strong>die</strong>Bevölkerung und anNaturwert gewinnen»Ernst TschannenEs gab unzählig viele schöne Momente,sie sind fast zu vielfältig, um etwasherauszuheben. Besonders erwähnenswertist <strong>die</strong> jetzige gute Zusammenarbeitmit den vielen Vereinenund Organisationen in der Stadt.(<strong>Das</strong> war nicht immer so: Anm. Red.).Sie haben das Wald-, Landwirtschaftsunddas Gartenbauamt erfolgreich zuGrün Stadt Zürich fusioniert. Wo lagen<strong>die</strong> grössten Hürden?Eine Herausforderung war <strong>die</strong> Suchenach der neuen Bezeichnung. FrauMartelli wünschte, dass der Begriff«Amt» nicht mehr vorkommen soll,sonst wären wir das Grünamt geworden.Die Kulturen der drei Ämter warensehr verschieden und eigenständig.<strong>Das</strong> unterschiedliche Verständnisunter den 25 grünen Berufsbilderneinerseits zu erhalten, anderseits auf<strong>die</strong> übergeordneten Interessen auszurichten,war nicht ganz einfach. JedesAmt wollte das schönste sein. Naturschützerinnenhaben andere Vorstellungen<strong>als</strong> Bauern, Architektinnenandere <strong>als</strong> Gärtner usw. <strong>Das</strong> Zusammenwachsenbrauchte Zeit und wurdemit dem Grünbuch der Stadt Zürichabgeschlossen, der Darstellungunserer Ziele und Strategien.Diese Fusion hatte aber auch personelleKonsequenzen?Ja, durch <strong>die</strong> Zusammenführung waren12 Personen im Status eines Mitgliedesder Geschäftsleitung. <strong>Das</strong> gingnatürlich nicht. Einige sind freiwilligausgeschieden, andere wollten nichtTeil der neuen Geschäftsleitung werden,blieben aber bei Grün Stadt Zürich.Ist Grün Stadt Zürich heute auf Kursoder gibt es noch verschiedene Baustellen?Wir sind auf Kurs: Ich erinnere michan den von uns organisierten Weltkongressim Jahr 2011 <strong>für</strong> Landschaftsarchitektenund -planer. DieserAnlass hat in der Fachwelt einenhohen Stellenwert und er bot uns <strong>die</strong>Chance, Zürich weltweit <strong>als</strong> grünenVorreiter zu positionieren. Wir durften1340 Fachpersonen aus 70 Nationenbegrüssen, das ist einmalig. EineKnacknuss und grosse Herausforderungsind <strong>die</strong> hohen und ständigwachsenden Ansprüche der Bevölkerungund <strong>die</strong> 24-Stunden-Gesellschaft.Ebenso <strong>die</strong> bauliche Verdichtung.Es sind nicht eigentliche Baustellen,sondern Herausforderungen,denen sich GSZ immer wieder vonNeuem stellen muss.Hat Grün Stadt Zürich <strong>als</strong>o eine gewisseLeaderfunktion?Ja, <strong>die</strong> Fachwelt beobachtet uns. Aufallen Gebieten kann man jedoch nichtSpitze sein. <strong>Das</strong> wäre eine Überforderungund würde wesentlich mehrMittel beanspruchen. Auch wir habenuns den wirtschaftlichen Gegebenheitenanzupassen. Ein Opfer davon war<strong>die</strong> beliebte Zeitschrift «Grünzeit»,<strong>die</strong> wir einstellen mussten.Grün Stadt Zürich wird von der Stadtplanungaber <strong>als</strong> ernsthafter Partner angesehen?Wir sind heute ein kompetenter Partnerbei der räumlichen Stadtentwicklung.Unser Hauptanliegen dabei ist,dass nicht unnötigerweise Grünflächengeopfert werden und deren Gestaltungnaturfreundlich ist. Viele Investorenhaben da<strong>für</strong> Verständnis.Trotzdem bleiben immer wieder Zielkonflikteübrig, <strong>die</strong> politisch entschiedenwerden müssen wie zum BeispielVelos oder Bäume.Finden Sie es o. k., dass je länger, jemehr <strong>Familie</strong>ngärten «geopfert» werden<strong>für</strong> Überbauungen wie zum Beispielbeim Bucheggplatz, <strong>für</strong>s neue Eishockeystadionund <strong>für</strong> Parks wie den Pfingstweidparkin Zürich West?Auch hier gibt es Zielkonflikte zwischenWohnen und <strong>Familie</strong>ngärten.Viele der aufgelösten Gartenareale lagenin der Bauzone, inzwischen ist<strong>die</strong>ser Anteil auf unter 10 Prozent gesunken.Somit ist <strong>die</strong> Ausgangslageder noch bestehenden Areale erheblichbesser, was nicht heisst, dasskeine Umzonungen möglich sind.Diese müssen jedoch vom Parlamententschieden werden, was eine hoheHürde sein kann. Grundsätzlich sind<strong>Familie</strong>ngärten wichtig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stadtbevölkerung,deshalb hat uns derMarkante Veränderungen bei GrünStadt Zürich während der Zeit vonErnst Tschannen:• Fusion der früheren Ämter <strong>für</strong>Gartenbau, Landwirtschaft undWald zu Grün Stadt Zürich, einerkundenorientierten und nach wirtschaftlichenKriterien geführtenDienstabteilung• Ausbau der Kapazität von Fussballfelderndurch neue Anlagenund dem Bau von über 30 Kunstrasenfelder• Planung und Bau diverser städtischerParkanlagen sowie Verbesserungender Zugänglichkeit zu denFluss- und Seeufern• Entwicklung von räumlichen Planungswerkenwie Landschaftsentwicklungskonzepten,Leitbildern<strong>für</strong> Seeufer und Flussräume sowieStadtrat mit der Planung neuer Arealebeauftragt. Vielleicht finden dortdann auch neue Formen gemeinsamenGärtnerns statt.Die Versieglung der Landschaft hält <strong>als</strong>oan?Ja, das tut auch weh. Die Versiegelungwäre nicht immer nötig. Wennbeispielsweise Tiefgaragen unter <strong>die</strong>Häuser gebaut würden, könnte <strong>die</strong>Hausumgebung besser mit Bäumenund Sträuchern bepflanzt werden.Wir versuchen im Rahmen der Baubewilligungendarauf hinzuwirken.Was sagen Sie denn zum neuen Sechseläutenplatz?Die nostalgische Sichtweise mit denBildern des Kartoffelanbaus (1939–1945) passt nicht mehr zur modernenStadt, in der immer mehr Menschenden öffentlichen Raum immerintensiver nutzen. Die Planung derUmgestaltung hat vor über zehn Jahrenbegonnen. Ich hatte <strong>als</strong>o Zeit,mich damit abzufinden, und finde eszwischenzeitlich gut.Die Nutzung des Kasernenare<strong>als</strong> ist nochoffen. Wünschen Sie dort auch einenPark?Der angelaufene Prozess seitens desKantons und der Stadt, mit Einbezugder Bevölkerung, finde ich sehr gut.Er zeigt, dass der Politik sehr bewusstist, dass das knappste Gut inder Stadt <strong>die</strong> Fläche ist und damitsorgfältig umgegangen werden muss.Ich hoffe, das Areal wird an Nutzwert<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bevölkerung und an Naturwertengewinnen. Vielleicht in Formeines Parks.Auch <strong>die</strong> beiden Volieren Seebach undMythenquai sind ein Teil der Stadt. Beidehaben aber finanzielle Probleme. UnterstütztGrün Stadt Zürich <strong>die</strong> beidenEinrichtungen?Die Zusammenarbeit mit der VoliereSeebach ist auf Kurs, ich unterzeichne<strong>die</strong>se Woche <strong>die</strong> Vereinbarung.Bei der Voliere Mythenquai müssen<strong>die</strong> Möglichkeiten der Zusammenarbeitnoch ausgehandelt werden. Gesprächesind geplant.Und wo werden Sie in Zukunft Ihre Affinität<strong>für</strong> <strong>die</strong> Natur und Bäume ausleben?Ich bin ein Baselbieter Bauernsohn,vielleicht gehe ich wieder vermehrtheuen oder Kirschen pflücken. Fürden Alltag genügt mir mein Garten inHirslanden.Was wünschen Sie Zürich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft?Eine wache Bevölkerung, <strong>die</strong> dasGrüne in der Stadt wahrnimmt undsich da<strong>für</strong> einsetzt.Mehr Fussballfelder, Obstgärten undParkanlagen, Gründung Verein LebensraumMitwirkung an der RäumlichenEntwicklungsstrategie der Stadt• Aufbau eines städtischen Kompetenzzentrums<strong>für</strong> Spielplätze undSpielgeräte• Übernahme des ETH-Lehrwaldesund Flächenarron<strong>die</strong>rung mit Waldungendes Kantons• Erstellen eines Waldentwicklungsplansmit Waldbesitzern undEntwurf eines «integralen Betriebsplans»<strong>für</strong> städtische Forstbetriebe.• Ausbau der Kapazitäten <strong>für</strong> Naturschulenund Erweiterung derAngebote• Gründung des Vereins LebensraumZürich (VLZ)• Entwicklung des «Grünbuchs derStadt Zürich»• Projekt «Bäume in der Stadt».• Bau eines Friedhofs <strong>für</strong> Muslime.


Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013AUTOMOBILFord Kuga ist zum Weltauto gewachsenValencia. Der neue FordKuga ist nicht nur grössergeworden, sondern hatauch bei Technik und Komfortzugelegt. <strong>Das</strong> SUV istin unspektakuläres Weltuto,passt aber perfektn <strong>die</strong> Schweiz.Lorenz Keller<strong>Das</strong> erste Mal sollte der Fahrer vielleichtohne Zuschauer üben. Dennbis er den richtigen Mix aus Kickenund Wischen heraushat, dauert esein paar Versuche. Dann jedoch erweistsich <strong>die</strong> elektrische Heckklappe,<strong>die</strong> sich mit dem Schlüssel im Hosensackund einer Fussbewegung unter<strong>die</strong> Stossstange ganz einfach öffnenlässt, <strong>als</strong> praktischer Helfer imAlltag. Ganz ohne Hände öffnet mano <strong>die</strong> Klappe zu deutlich mehr Platzls bei der ersten Kuga-Generation.56 bis 1653 Liter Gepäckraum warenhinter der Klappe – ein Zuwachson rund 70 Litern. Kein Wunder, <strong>die</strong>weite Generation des Ford-SUV istuch um acht Zentimeter gewachsen.avon profitieren auch <strong>die</strong> Passagieein der zweiten Reihe, <strong>die</strong> ausgeprochenviel Platz zur Verfügung haenund erst noch <strong>die</strong> Neigung derückenlehne verstellen können.Der neue Ford Kuga verzichtet auf das Ford-<strong>Familie</strong>ngesicht mit dem grossen Kühlergrill.Bequem: Fuss unters Auto halten,und der Kofferraum geht auf.Scharte ausgewetzt«Ein bisschen zu knappes Platzangebot,das war einer der wenigen Kritikpunkteder Kunden des bisherigenModells», sagt Martin Hänni, neuerGeneraldirektor von Ford Schweizund vorher bei Ford Europa unteranderem <strong>für</strong> den Kuga zuständig. Inder Schweiz verkaufte sich das SUVtrotzdem bestens: 2011 war der Kugamit fast 3800 Einheiten sogar Leaderbei den Geländewagen. Auch mitder zweiten Generation strebt Hänniähnliche Zahlen an, so will er ab Verkaufsstartam 14. Februar bis Ende2013 immerhin 3200 Kuga absetzen.Da<strong>für</strong> hat Ford einiges investiert,vor allem in Sachen Assistenzsysteme.Die nicht nur im Gelände sinnvolleBerganfahrhilfe ist serienmässigan Bord, <strong>für</strong> 1550 bis 1800 Frankenje nach Ausstattungsvariante gibtsein zusätzliches Paket unter anderemmit Notbremsung bei tiefem Tempo,Fernlichtautomatik, Totwinkelwarner,Verkehrsschilder-Erkennung,Müdigkeitswarner, Fahrspur- undSpurhalteassistent. Ebenfalls erhältlich:ein adaptiver Tempomat <strong>für</strong>Der Ford Kuga macht auch in derSeitenansicht eine gute Figur.1050 Franken. So viel Technik botFord bisher in keinem anderen Modellan. Und in den ersten Tests überzeugtesie durchaus, etwa der Tempomatmit sehr natürlichen BremsundBeschleunigungsmanövern. Docheigentlich gibts noch einen viel wichtigerenGrund, sich den neuen Kugagenauer anzuschauen. Während dasStyling stark an den Vorgänger angelehntist und darum nur mässig modernwirkt, sind Fahrwerk und Lenkungschön auf Dynamik getrimmt.Trotz mehr Länge, aber immerhinbei gleichem Gewicht, bewegt manFotos: zvg.Übersichtlich: Die Armaturen deskleinen Ford-SUV.den Kuga behände um jede Kurve. In<strong>die</strong>sem Segment gibt es kaum einen,der <strong>die</strong>se Aufgabe sportlicher erledigt.Trotzdem bleibt der Allradlergenug komfortabel <strong>für</strong> längere Reisenmit der <strong>Familie</strong>.Sechs Gänge und ein DieselDer auf den Hügeln rund um Valenciagetestete Top<strong>die</strong>sel mit 163 PS istein unauffälliger Begleiter. Angenehmund ruhig auf der Autobahn, ideal <strong>für</strong>den Alltag, aber leider nicht so richtigspritzig. Sowohl <strong>die</strong> knackige Sechs-Gang-Handschaltung <strong>als</strong> auch dasSechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebesind harmonisch ins Gesamtkonzepteingefügt. Der Verbrauch liegtbei 5,9 bis 6,2 Liter Diesel auf 100Kilometer. Mit Stopp-Start-Automatikwäre er sicher noch etwas tiefer.Doch <strong>die</strong>se gibts nur beim Einstiegsbenziner,der in der Schweiz nur weniggefragt sein wird.Die Preise <strong>für</strong> den Zweiliter<strong>die</strong>selmit 163 PS starten bei 37 500 Franken,ab 36 350 gibts den gleichenMotor mit 140 PS, ab 33 850 Frankenauch mit Frontantrieb statt Allrad.Jeweils rund 4000 Frankenkann man zusätzlich noch mit einerPrämie sparen, insgesamt ist das Autoso rund drei Prozent billiger geworden<strong>als</strong> der Vorgänger.Effizienter BenzinerWährend im Rest von Europa <strong>die</strong>Benziner keine Rolle spielen, wirdsich in der Schweiz rund ein Drittelder Käufer da<strong>für</strong> entscheiden. Sie habenneu eine deutlich effizientere Variantezur Wahl: nämlich den 1,6-Liter-Turbobenziner.Die Einstiegsvariantemit 150 PS, Handschaltung undFrontantrieb gibts ab 31 350 Franken,mit 182 PS, Allrad und leidernur einem normalen Sechs-Gang-Wandlerautomaten sind mindestens37 850 Franken fällig. Getestet werdenkonnte <strong>die</strong> neue Kombinationnoch nicht – weil sie eben neben derSchweiz nur noch in Russland eineRolle spielt.Entwickelt in den USA, in Englandund Deutschland, gebaut in China,Spanien und den USA, verkauft inüber 100 Ländern: Der Kuga mussallen gefallen. Für Schweizer passt ermit wertigem Interieur, guten Platzverhältnissen,sportlichen Fahreigenschaften,Allrad und einem fairenPreis sehr gut. Kompromisse müssenheimische Käufer nur beim etwasglatt gebügelten Design sowie bei denMotoren- und Getriebekombinationenmachen.AUTONEWSSondereditionSpeziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schweiz hat Chevroletein limitiertes Sondermodelldes Spark auf <strong>die</strong> Räder gestellt.Die «Summer Edition» hat eineSpeziallackierung mit orangefarbenemDach auf weissem Grund.Dazu kommen Streifen und Spiegelund sogar <strong>die</strong> Felgen in Orange.Der auf 80 Stück limitierteSpark mit dem 81 PS starkenBenziner kostet 13 390 Franken.Renn-CastingAbarth veranstaltet ein europaweitesRennfahrer-Casting. Wersich auf www.makeityourrace.itbewirbt, hat <strong>die</strong> Chance, es an<strong>die</strong> Schweizer Ausscheidung zuschaffen. Dort werden zwei Kandidaten<strong>für</strong> das Europafinale gesucht.Der Sieger gewinnt eineRennlizenz C.Crash-ResultatDer Mercedes Citan Kombi, fastbaugleich mit dem Renault Kangoo,erhält im Euro-NCAP-CCrashtest nur drei von fünf Sternen.Der Insassenschutz <strong>für</strong> Erwachseneist mit 74 Prozent und<strong>für</strong> Kinder mit 69 Prozent akzeptabel.Die Tester kritisieren aberden schlechten Fussgängerschutz.Und der Kopfairbag verfingsich an der B-Säule.Jaguar bringt einen starken RoadsterDer legendäre E-Type hatnach fast 40 Jahren einenwürdigen Nachfolger gefunden.Der zweisitzige JaguarF-Type garantiert <strong>als</strong> spektakulärerRoadster mitHeckantrieb und starkenV6- und V8-FrontmotorenFahrspass auf höchstemNiveau.Peter LattmannFünf Jahre nach dem Verkauf vonFord an <strong>die</strong> indische Tata-Gruppepräsentieren sich <strong>die</strong> britischen MarkenLand Rover und Jaguar in alterFrische und vielleicht sogar besserdenn je. Der komplett neue JaguarF-Type, der in den nächsten Wochenin <strong>die</strong> Schweiz kommen wird, sollhierzulande 300 Mal verkauft werden,so das stolze Verkaufsziel desImporteurs <strong>für</strong> das laufende Jahr.Ab 89 500 FrankenDer in drei Versionen mit Basispreisenvon erstaunlichen 89 500 bis129 500 Franken erhältliche F-Typekann mit zwei aufgeladenen Drei-Liter-V6mit 340 oder 380 PS sowie <strong>als</strong>mit einem Kompressor beatmetenFünf-Liter-Achtzylinder mit 495 PSim Topmodell bestellt werden. AlleMotoren sind mit einem Quickshift-Automatikgetriebe mit acht Stufenverknüpft, das über einen zentralenWählhebel und über LenkradwippenSchnörkellos und aufregend: Der neue Jaguar F-Type hat das Zeug, wiesein legitimer Vorgänger, der E-Type, ein Klassiker zu werden. Foto: zvg.auch manuell be<strong>die</strong>nt werden kann.Da <strong>die</strong> Präzision der Automatik kaumzu übertreffen ist, werden es aberauch <strong>die</strong> ambitioniertesten Fahrerschnell zu schätzen wissen, dass siesich ganz auf das Lenken konzentrierenkönnen. Die Fahreigenschaftendes Roadsters, dem trotz fehlenderBestätigung bestimmt noch ein Coupéfolgen wird, sind trotz dem enormenLeistungsangebot über jeden Zweifelerhaben. Der V6 S verfügt über einSperrdifferenzial, beim V8 S sorgt einaktives elektronisches Differenzial <strong>für</strong>maximale Traktion.Mithilfe des Dynamikprogrammskann <strong>die</strong> Abstimmung der Lenkung,der Aufhängung, des Motors und desGetriebes perfekt auf <strong>die</strong> individuellenBedürfnisse konfiguriert werden.Richtiger Rennsound<strong>Das</strong> aktive Auspuffsystem liefert denpassenden Rennsportsound dazu, undbei einer extrem sportlichen Fahrweisewechselt <strong>als</strong> zarter Hinweis <strong>die</strong>Instrumentenbeleuchtung <strong>die</strong> Farbe.Die Firmenleitung bezeichnet den F-Type <strong>als</strong> «wichtigstes Auto <strong>für</strong> Jaguarseit 15 Jahren». Fundamental anders<strong>als</strong> <strong>die</strong> bisherigen Baureihen XJ, XFund XK <strong>als</strong> kompromissloser Sportwagenkonzipiert, nutzt er <strong>die</strong> jüngsteGeneration der nach Vorbildern ausder Luft- und Raumfahrt konzipiertenVollaluminium-Architektur und bringtnicht einmal 1600 Kilogramm auf <strong>die</strong>Waage. Die hohe Torsions- und Biegesteifigkeitgarantiert ein extrem agilesHandling, das überall Spass machtund auch auf engen Passstrassen gutzum Ausdruck kommt. Selbst <strong>die</strong>sonst so strenge Guardia Civil – <strong>die</strong>Testfahrt fand bei Valencia statt –zollt Respekt, hebt nur kurz denMahnfinger, verzichtet aber auf Strafzettelund beherzigt den Leitspruch,dass Jaguar ohne echte Sportwagenetwas Ähnliches wäre wie Pamplonaohne Stiere.Toyotas Cityflitzerist leicht und ausgeschäumtem PlastikToyota präsentiert im europäischenFlagship-Store «Le Rendez-Vous Toyota»in Paris sein neues KonzeptfahrzeugME.WE mit Radnaben-Elektromotoren.<strong>Das</strong> Fahrzeug wiegtfahrfertig lediglich 750 Kilogrammund damit rund 20 Prozent weniger<strong>als</strong> herkömmliche Kleinstwagen. Dergrösste Teil der Gewichtsersparniskonnte bei der Karosserie durch <strong>die</strong>Verwendung von Kunststoff realisiertwerden. Die Karosserie wiegt lediglich14 Kilogramm.Klein, leicht und recyclierbarDer Toyota ME.WE ist 3,44 Meterlang, 1,75 Meter breit und 1,60 Meterhoch. Er verfügt über einen Gitterrohrrahmenaus Aluminium undträgt unterschiedliche Karosserieverkleidungenaus geschäumtem Polypropylen,einer besonders leichtenund harten Kunststoffart, <strong>die</strong> zu 100Prozent recycelbar ist. Jedes Teil derKarosserie kann einfach verändertwerden. So ist ME.WE ein Pick-up,ein Cabrio, ein Offroader oder einkleines Stadtauto.<strong>Das</strong> Interieur überrascht mit einemSitzkonzept, dessen Einzelsitzebeispielsweise <strong>für</strong> ein Picknick aufder Wiese herausgenommen werdenkönnen. Heizung und Klimatisierungerfolgen durch eine hoch effizienteWärmepumpe, <strong>die</strong> mit den beheizbarenSitzen gekoppelt ist, um denStromverbrauch zu minimieren. AlleScheiben, inklusive der Windschutzscheibe,lassen sich öffnen. (ws.)


A K TUELL Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013 7Hilfe aus der Falle der Co-AbhängigkeitDer Verein ada-zh bietetgegenwärtig <strong>die</strong> umfassendsteHilfe <strong>für</strong> Angehörigevon Drogenkonsumierendenin Stadt und KantonZürich an. Hansjörg Mäder,orstandsmitglied und Geschäftsführer,gibt in einemInterview mit dem «Zürierg»Einblick in <strong>die</strong> Arbeiter Beratungsstelle.Interview: Julien MontagnerHansjörg Mäder, wie kamen Sie zu IhrerArbeit bei der ada-zh?Wie dam<strong>als</strong> <strong>die</strong> 25 Elternpaare beier Gründung der Beratungsstelle geöreauch ich zu den Betroffenen, <strong>die</strong>ine süchtige Person in ihrem familirenUmfeld haben. Meine Frau istereits seit der Gründung dabei undch schloss mich dann aufgrund meierberuflichen Selbstständigkeit erstpäter dem Verein an. Auch das Mitrlebender zunehmenden Drogenroblematikin Zürich während der970er-Jahre prägte meine Vorstelungenund Ansichten sehr.Hansjörg Mäder, Geschäftsführer ada-zh.ie können Betroffene <strong>die</strong> Beratungstelleerreichen und wie viel kostet eineeratung?ie meisten betroffenen Angehörigenelden sich zuerst telefonisch, undwar weil sie in einer tiefen Krise steken.Dann bleibt das Telefonat meistine kurze telefonische Kriseninterention.Da sich in den meisten Fälen<strong>die</strong> Lage danach wieder beruhigt,ann es bis zu einem Jahr gehen, bisie Ratsuchenden dann das erste Malei uns persönlich vorbei kommen.nsere Psychologen halten in der Reelmehrere Sitzungen mit Betroffeenab. Sie teilen sie später, nachunsch, in eine Selbsthilfegruppein. So können sie sich mit anderenAngehörigen von Drogenabhängigenaustauschen. Weiter bieten wir auch<strong>Familie</strong>n-, Paar- oder Gesprächstherapienan. Man kann auch per E-Mailbei uns um Rat fragen. Die Einzelberatungenbewegen sich preislich zwischen50 und 125 Franken. Aber wirsind auch schon Leuten mit unsererHauskasse entgegengekommen.Foto: mai.Was ist der häufigste Grund, weshalbAngehörige von Süchtigen zu Ihnenkommen und was bedeutet <strong>die</strong> Co-Abhängigkeit<strong>für</strong> sie?In den meisten Fällen geht es umübermässigen Konsum von Cannabisund Kokain. Die Co-Abhängigkeit hat<strong>für</strong> <strong>Familie</strong>nangehörige psychischewie auch wirtschaftliche Folgen. Kosteneiner solchen Mitleidenschaftwurden bisher noch nicht wissenschaftlicherhoben, aber man kanndavon ausgehen, dass <strong>die</strong> materiellenund vor allem <strong>die</strong> immateriellen Kostensehr hoch sind. Denn Co-Abhängigenehmen nicht nur Darlehen zurFinanzierung des Drogenkonsums ihresAngehörigen auf, sondern könnenauch unter geistiger Abwesenheit,verminderter Konzentrationsfähigkeitbis hin zur totalen seelischen Erschöpfungleiden. Auf einen Süchtigenkommen drei bis vier Angehörige,<strong>die</strong> in Mitleidenschaft gezogenwerden. Somit wird klar, dass Co-Abhängigkeitauch eine gesamtwirtschaftlicheBedeutung hat.Co-Abhängigkeit – ein schillernder BegriffBeratung, Information, PräventionWie entwickelt sich Ihrer Ansicht nach<strong>die</strong> Drogenproblematik?Ich be<strong>für</strong>chte, dass <strong>die</strong> Zahl der Drogenkonsumentennoch deutlich steigenwird. Mit den neuen Lifestyledrogen,<strong>die</strong> man an Partys zusätzlich zumAlkohol konsumiert, verliert sich dertraditionelle Konsum in einer unüberblickbarenNebelzone. Da <strong>die</strong> meistenSüchtigen <strong>die</strong> Drogen nicht mehr regelmässigan einem bestimmten Tageinnehmen, sondern überwiegend anWochenenden konsumieren, zieht sichCo-Abhängigkeit ist ein bekanntesRisiko: Angehörige von Suchtkrankenkönnen durch ihr Tunoder Lassen zu sogenannten Unterstützernder Sucht werden.Angetrieben von Nächstenliebeund Pflichtgefühl versuchen sie,<strong>die</strong> abhängige Person vor den negativenFolgen des Drogenkonsumsschützen, tragen damit jedochoft dazu bei, <strong>die</strong> bestehendeSituation aufrechtzuerhalten. Sienehmen eine Helferrolle ein –manchmal bis zur Selbstverleugnung.So kann der Versuch, einemSuchtkranken zu helfen, zu Überschuldungführen oder auch in einemBurnout enden.Indem Verwandte und Bekannteden Abhängigen zum Mittelpunktihres Lebens machen, gelangen sieselbst an <strong>die</strong> Grenze ihrer Kräfte.Vom Phänomen der Co-Abhängigkeitsind besonders häufig Partnerschaftenbetroffen, aber auch Eltern,Geschwister, Kinder, Freundeund andere Personen aus dem sozialenUmfeld des Suchtkranken könnenco-abhängige Verhaltensweisenzeigen. Die Erfahrungen derada-zh zeigen, dass jede drogenkrankePerson etwa vier weiterePersonen aus ihrem Umfeld in <strong>die</strong>Problematik hineinzieht. Co-Abhängigekommen oft erst nach vielenJahren der Verstrickung in <strong>die</strong>Beratung. <strong>Das</strong>s sie ihre eigeneHilfsbedürftigkeit so lange nichterkennen, liegt gemäss ada-zhnicht zuletzt daran, dass eine solche«Mitleidenschaft» kein breitdiskutiertes Phänomen ist. (mai.)1974 von Eltern drogenabhängigerJugendlicher gegründet, befasstsich der politisch und konfessionellneutrale Verein ada-zh mit all denFragen, <strong>die</strong> Angehörige von Suchtabhängigenam meisten bedrücken:Wohnsituation, Geld, Therapie, Abgrenzung,Ablösung.Dank einer kürzlich erfolgtenUmstrukturierung kann <strong>die</strong> vonKanton und Stadt Zürich unterstützteBeratungsstelle ihre Kompetenzenheute effizienter und zielgerechtereinsetzen. Bei ihrer Arbeitstützt sie sich auf das 3-Säulen-Prinzip «Beratung – Information –Prävention: Ein professionelles, derSchweigepflicht unterstelltes Beratungsteamvermittelt Sachwissenrund um Drogen- und Medikamentenkonsum.Geboten werden unentgeltlichenErstkonsultationen, lösungsorientierteKurzberatungen,therapeutische Langzeitbegleitungoder Kriseninterventionen undSelbsthilfegruppen. Dazu kommt eineGruppe <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<strong>die</strong> über <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n – und auchüber Vorträge in der Privatwirtschaftoder bei Sozialämtern – Aufklärungs-und Präventionsarbeitleistet. Dabei geht es darum, weitereGesellschaftskreise über <strong>die</strong> Drogenproblematikaufzuklären undWege aufzeigen, wie <strong>die</strong> Menschenheute mit der Suchtproblematikumgehen können. (jm./mai.)ada-zh, Seefeldstr. 128, 8034 Zürich,Tel. 044 384 80 15, info@ada-zh.ch,www.ada-zh.ch.der Anfang der Sucht über einen viellängeren Zeitraum hinweg. Zudem ist<strong>die</strong> heutige Drogenszene nicht mehrso öffentlich, wie sie es früher war. Esfindet sehr viel im Verborgenen, inden eigenen vier Wänden statt.Und wie sehen <strong>die</strong> konkreten Pläne vonada-zh <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft aus?Der Verein hat beschlossen, in naherZukunft wieder vermehrt an <strong>die</strong> Öffentlichkeitzu gehen, um vor allemseinen politischen Standpunkt zu festigen.Wir verlangen ein Umdenkenbezüglich des 4-Säulen-Prinzips desBundes, da uns seit geraumer Zeitneue Erkenntnisse unterbreitet wurdenvon international tätigen Organisationen.Im Speziellen ist hierbei <strong>die</strong>Repression gemeint, mit der wirnicht gänzlich einverstanden sind.Was wäre Ihr Vorschlag?Generell eine liberalere Einstellung inBezug auf <strong>die</strong> gesamte Drogenproblematik.Beispielsweise setze ich michpersönlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Straffreiheit beiDrogenkonsum und <strong>für</strong> ein Programmmit kontrollierter Abgabe vonDrogen ein. Im Ausland betreibt mansolche Programme bereits mit grossemErfolg, wie zum Beispiel inTschechien oder Portugal.Tüfteln, Beobachten und Hinterfragen im KulturamaWissenschaft nicht nurspielerisch erleben, sondernuch verstehen – darumgeht es in der neuen Ausstellung«Sacrée Science!»m Kulturama.Rebecca WyssWie misst man Dinge, <strong>die</strong> man nichtsieht? Ist, was gleich gross ist, auchimmer gleich schwer? Wie misstman Musik? Der Mensch begegnetim Alltag zahlreichen Fragen, auf<strong>die</strong> er meistens keine Antwort hat.Genau dem nimmt sich <strong>die</strong> Wissenschaftan. Sie sucht in ihrer oft langwierigenArbeit Antworten darauf.Dem Rest der Gesellschaft bleiben<strong>die</strong>se Vorgänge jedoch meistens verborgen.<strong>Das</strong> will das Kulturama inKooperation mit dem Musée d’histoirenaturelle de Neuchâtel mit derderzeitigen Sonderausstellung «SacréeScience!» ändern.Zurück in der Schule: Auch Erwachsene tüfteln gerne herum. Foto: zvg. Auf welche Seite schwingt eine Saite? <strong>Das</strong> Experiment zeigt’s. Foto: zvg.Die Grenzen der WissenschaftUm eine Spielerei mit lustigen Experimentengehe es ihr nicht, stellt <strong>die</strong>Direktorin Claudia Rütsche gleichauf Anhieb klar. «Wir wollen, dassvon den Kindern bis zu den Rentnernalle verstehen, wie wissenschaftlichesVorgehen funktioniert.»Dazu gehört laut Rütsche auch <strong>die</strong>Auseinandersetzung mit den Grenzender Wissenschaft. Nach demMotto: «Ich weiss, dass ich nichtsweiss.»Schritt <strong>für</strong> Schritt lernen <strong>die</strong> Besucher<strong>die</strong> drei Bereiche «Messung»,«Kontrolle» und «Unterscheidung»kennen – Schritte der wissenschaftlichenArbeit. Den Auftakt macht <strong>die</strong>«Messung». Dort ist Körpereinsatzgefragt. Wer kräftig in <strong>die</strong> Pedaledes Hometrainers an der Wand tritt,kann <strong>die</strong> direkten Auswirkungen seinerBeinarbeit beobachten: Ein Radio,eine Glühbirne und ein Toasterwerden mit der eigenen Energie gespeist.Rasch merkt man: Der Toasterist ein Energiefresser. Im zweitenBereich laden alte Schulpultezum Beobachten, Experimentierenund Tüfteln ein. Dort geht es um <strong>die</strong>Kontrolle von wissenschaftlichen Ergebnissendurch wissenschaftlicheMethoden. Beispiel Gitarre. Werüber <strong>die</strong> Seiten fährt, sieht zwar,dass sich <strong>die</strong>se bewegen, aber nichtwie. <strong>Das</strong>s <strong>die</strong>se sinusförmig schwingen,fördert erst eine Drehung desKnopfes daneben zutage.Im letzten Teil erzählen Wissenschaftlerin Interviews, dass siemanchmal vor Phänomenen stehen,<strong>die</strong> sie nicht erklären können. Sogeht der Astronaut Claude Nicollierdavon aus, dass es Leben ausserhalbder Erde gibt – ein Beweis da<strong>für</strong>fehlt bislang. Eine Radioonkologinempfiehlt <strong>die</strong> alternative Heilmethode«Gesundbeten», obwohl siesich dessen Wirkung nicht erklärenkann. Die Botschaft der Filme istklar: Die Wissenschaft weiss nochlange nicht alles.«Sacrée Science!»: bis 15. Dezember.Dienstag bis Sonntag 13 bis 17 Uhr. Führungen:1. Sonntag des Monats, 14.30Uhr, 1. Donnerstag des Monats um 18.30Uhr. Kulturama, Englischviertelstrasse, 9.Auskünfte: 044 260 60 44.


Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013A K TUELLHinter mehreren M<strong>als</strong>chichten entdeckt und quadratzentimeterweise restauriert: originale Deckenmalereien im Treppenhaus.Fotos: Lisa MaireEigenwilligste Zürcher Villa erstrahlt in neuem GlanzDie bekannte RiesbacherVilla Patumbah hat ihrealte Pracht zurückerhalten.Am Sonntag wurde aufEinladung der StiftungPatumbah der (vorläufige)Abschluss der Restaurieungsarbeitenmit einemmpfang gefeiert.Lisa MaireDominik Bachmann, Präsident derStiftung Patumbah, der <strong>die</strong> Villa seit2006 gehört, dankte am Empfangall jenen, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erhaltungdes kulturhistorisch wertvollen Erbesengagiert haben. Neben Vertreternvon Stadt, Kanton sowie privaterStiftungen war auch ein Nachfahredes Villenerbauers CarlFürchtegott Grob-Zundel (1830–1893) aus London gekommen. Erüberreichte dem Stiftungspräsidentenein kleines Präsent: ein graviertesGläschen aus dem <strong>Familie</strong>nerbe.Es sei mal hier in der Villa gestanden,er habe es nun repatriierenwollen.Ganz abgeschlossen ist <strong>die</strong> Restaurierungindes nicht: Auch nachdrei Jahre dauernden Arbeitenschlummern zwischen ihren fast130 Jahre alten Mauern noch immerverborgene Schätze. Doch weiteren«Bergungsaktionen» setztenvor allem <strong>die</strong> verfügbaren Finanzen(rund 15,5 Millionen Franken) eineGrenze. Doch was geduldige Restauratorenunter Leitung der kantonalenDenkmalpflege und des ZürcherArchitekturbüros Pfister SchiessTropeano ans Tageslicht beförderten,reicht allemal aus, um Besucherinnenund Besucher in ungläubigesStaunen zu versetzen: Pracht undPrunk auf Schritt und Tritt.Stilmix auf engstem RaumDem damaligen Zeitgeschmack entsprechendhatte Bauherr Grob-Zundel,der in Südostasien zu grossemReichtum gekommen war, Haus undRäume mit einem sehr üppigen Mixaus Stilelementen der Gotik, der Renaissance,des Rokoko und des Jugendstilssowie fernöstlichen Motivengestalten lassen. Dabei kamenauch erlesene Materialien wie Veroneseroder Carrara-Marmor zumEinsatz. Für <strong>die</strong> Reinigung undNeuaufarbeitung <strong>die</strong>ser in Zürichunüblichen Materialien musstennun Fachleute aus dem Auslandbeigezogen werden. Eine besondereHerausforderung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Restauratorenstellten auch <strong>die</strong> Hagelschädenan den – dam<strong>als</strong> sehr innovativen– Mineralfarbmalereien auf denFassaden dar.Im Juni, wenn der SchweizerHeimatschutz hier seine Geschäftsstelleeinrichtet, wird <strong>die</strong> Villa Patumbahzum Teil öffentlich zugänglichsein.Tempelstimmung im asiatisch inspirierten Innenatrium mit Glaskuppel.Ausschnitt aus einer Wandmalerei.400 Franken pro Dreieck: Die Kassettendeckeim Salon konnte dankEinzelspenden restauriert werden.Wandvertäfelungen und Papiertapeten: Raumflucht im «Piano Nobile».ANZEIGENUBS am Paradeplatz wird umgebautSeit letztem Montag und noch <strong>für</strong>rund sechs Monate wird <strong>die</strong> Geschäftsstelleder UBS am Paradeplatzauf der Grundlage eines neuen Kundenbetreuungskonzeptsumgebaut.Der Umbau findet im Rahmen derErneuerung sämtlicher 300 Geschäftsstellenin der Schweiz statt.Wie <strong>die</strong> Bank weiter mitteilt, passtsich <strong>die</strong> Neugestaltung verändertenKundenbedürfnissen an: Während<strong>die</strong> Geschäftsstelle früher vor allem<strong>für</strong> Auszahlungen aufgesucht wordensei, suchten Kunden heute vermehrteine individuelle Beratungs<strong>die</strong>nstleistung.Während der Umbauphase werdenBankkunden weiterhin be<strong>die</strong>ntund <strong>die</strong> Öffnungszeiten wie gewohntbeibehalten. (pd./mai.)


Stadt Zürich Nr. 19 9. Mai 2013 9ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comUnterhielten sich mit Marie-José Knie (r.) über <strong>die</strong> Premiere: GesellschaftskolumnistinHildegard Schwaninger (l.), Petra und Christoph Wolfensberger.Manege frei <strong>für</strong> VIPsHerzliche Freundschaft: Franco und Claudia Knie zusammen mit Herzchirurg und Schweizer des Jahres 2009,René Prêtre und Chirurgin Katja Kassem (v.l.).Der Schweizer National-Circus Knielockt stets zahlreiche Prominenz in<strong>die</strong> Zürcher Premiere. Stadtrat MartinVollenwyder haben es vor allem<strong>die</strong> Elefanten angetan: «Als Akrobatwürde ich mich weniger eignen»,meinte der stets zu einem Spässchenaufgelegte Magistrat. Auch ZoodirektorAlex Rübel könnte sich nicht amchwingenden Trapez vorstellen. KoikerWalter Andreas Müllerschwärmt von einer Zweitkarriere<strong>als</strong> Löwenbändiger. Auf <strong>die</strong> Landiwiesekam er in Begleitung des gutaussehenden Stefan Caamaro. Dieüberirdische Eleganz der fliegendenPferde in der eleganten Freiheitsdressurvon Géraldine Katharinanie vermochte den Cavaliere desaktstocks, Nello Santi, zu begeisern.Der Maestro und seine Frauabrielle sind gut befreundet miten Knies, ebenso wie der Zürcherchönheitschirurg Christoph Wolfensberger,Unternehmerin Adrianaripa oder Christine Moor. Aus speiellemGrund war Ursula Knecht,Inhaberin der Model-Agentur Optionanwesend: «Zuccolinis ‹Hundini›stammt aus derselben Zucht wiemeine Dogge Roxy.» Claudio Zuccolinigab sich nach der Vorstellungsichtlich erleichtert, hat er doch –nach Startschwierigkeiten in Rapperswil– <strong>die</strong> Herzen des Zürcher Publikumsim Sturm erobert. Freudedarüber zeigte auch Fredy Knie junior,der sich mit dem ehemaligenZürcher Ballettschaf Heinz Spoerliausgiebig über Choreografien unterhielt.Rasendes Herzklopfen bei derSpiderman-Nummer hatten der frühereKispi-Arzt René Prêtre undChirurgin Katja Kassem. An derVorstellung und der anschliessendenCocktaileinladung der <strong>Familie</strong> Kniesah man zahlreiche Chefredaktorenwie selten an einem Anlass: RogerKöppel («Weltwoche»), AndreasMinor (<strong>Lokalinfo</strong>), Nik Niethammer(Radio1), Marco Boselli («20Minuten»),Peter Röthlisberger («Blickam Abend») und Patrik Müller(«Schweiz am Sonntag»).Erleichterung bei Claudio Zuccoliniund «Happy Day» <strong>für</strong> Röbi Koller.Begeisterung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Manege: MaestroNello Santi und Gattin Gabrielle.Verbunden durch den Sinn <strong>für</strong> Ästhetik und <strong>die</strong> Eleganz der Choreografien:Fredy Knie junior (l.) und der ehemalige Zürcher Ballettchef Heinz Spoerli.Blick <strong>für</strong>s Artistische: SportmoderatorMatthias und Cornelia Hüppi.Kinderzoo-Chef Benjamin Sinniger(r.), Gastronom Michel Péclard.Katzenfreundin Suzanne Klee, ElefantendompteurFranco Knie junior.«Hundini» war super: AgenturchefinUrsula Knecht, Gatte Hans-Peter.Faible <strong>für</strong> Zirkus: Schauspieler WalterAndreas Müller, Stefan Caamaro (r.).ANZEIGENKaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)Sofort bar oder <strong>als</strong> AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichTel. 043 244 89 00, Parkplätze vorhandenschwarzenbach-auktion@bluewin.ch


10 Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie Bibliothek Küsnacht empfiehlt:Landleben undGlamour-KunstweltPünktlich zur internationalangesehenBaslerKunstmesse«Art» wird an<strong>die</strong>ser Stelle einRoman vorgestellt,welcher einenBlick hinter<strong>die</strong> Kulissen der modernen Kulturszeneerlaubt. Hauptfiguren in AstridRosenfelds «Elsa ungeheuer»sind <strong>die</strong> Brüder Lorenz und Karl,zu denen <strong>die</strong> quirlige 12-jährigeElsa trifft, <strong>die</strong> von ihrer Mutter beiden Grosseltern und dem angeblichenVater abgeliefert wurde, umZeit <strong>für</strong> eine Weltreise zu haben.Der Leser erlebt nicht nur <strong>die</strong> verrückte,fantasievolle Jugendzeit,sondern auch, wie zwei einflussreicheFrauen der Kunstszene denAufstieg Lorenz’ zum gefeiertenStar orchestrieren. Der Romanlebt von den wundervoll skurrilenCharakteren und führt den Leserbeinahe nebensächlich an durchausgewichtige Themen heran. AstridRosenfeld, geboren 1977, lebt<strong>als</strong> freie Autorin in Berlin. Bekanntwurde sie mit ihrem Debütroman«Adams Erbe», der es auf Anhiebauf <strong>die</strong> Longlist <strong>für</strong> den DeutschenBuchpreis geschafft hat.Astrid Rosenfeld: «Elsa ungeheuer». DiogenesVerlag. 31.90 Franken.Eine etwas andereLiebesgeschichteWer den Film«Intouchables»liebt, wird dasBuch «Ein <strong>ganze</strong>shalbes Jahr»verschlingen. ImMittelpunkt steht<strong>die</strong> 26-jährigeEngländerinLouisa Clark. Ohne Job und vonGeldsorgen geplagt, muss sie einePflegestelle annehmen – es ist <strong>die</strong>einzige bezahlte Arbeit weit undbreit. Louisa muss Will Traynorbetreuen, der durch einen (unverschuldeten)Unfall Tetraplegikerwurde. In seinem vorherigen Lebenentsprach Will völlig dem Bildeines versnobten, erfolgsverwöhnten,sportlichen und lebenslustigenMannes mit wechselnden Freundinnen.Nun hingegen ist er lebensmüde,zynisch und verbittert und machtseinem Umfeld das Leben schwer.Zwar freunden sich Louisa undWill etwas an, ein «Happy End»wie im Film versagt uns <strong>die</strong> Autorinallerdings. Trotz dem schwierigenThema ist der Roman nichtdeprimierend. Im Gegenteil, enthälter doch viele witzige Episoden,ist mit einem wundervollenHumor verfasst und lässt seine Figurenviel Wärme und Herzlichkeitausstrahlen. Die Autorin JojoMoyes ist 1969 geboren und hatJournalistik stu<strong>die</strong>rt. Heute lebt siemit ihrer <strong>Familie</strong> auf einer Farmin Essex, England.Jojo Moyes: «Ein <strong>ganze</strong>s halbes Jahr».Rowohlt Taschenbuch Verlag. 22.90 Franken.Dienstag bis Sonntag«Lernen über Leben»: Sonderausstellung bis 28.Februar 2014. Lernen ohne Schule: Was uns heuteundenkbar erscheint, war <strong>für</strong> Indianer undInuit einst Alltag. Wie aber lernten Kinder ohneSchule und ohne Schrift? Gab es Sport und Spiele,wenn man ums Überleben kämpfen musste?Stimmt es, dass indianische Kinder nicht bestraftwurden? Diesen und vielen anderen spannendenFragen widmen wir uns in der Ausstellung. Öffnungszeiten:Di bis Fr 13 bis 17 Uhr, Sa/So 10 bis17 Uhr. NONAM, Nordamerika Native Museum,Seefeldstr. 317, 8008 Zürich.Donnerstag, 9. Mai20.15 «En famille»: Ein groteskes Kammerspiel<strong>für</strong> sieben Figuren und zwei menschliche Wesen.Theadder Zürich. Theater Stadelhofen, Stadelhoferstr.12.Freitag, 10. Mai8.00–17.00 Blueme-Chalet: Blumenverkauf im idyllischenChalet mit Kaffee-Tee-Plauder-Tischli imGärtli. Altersheim Klus Park, Asylstr. 130.19.00–23.00 Ansichtssache Frauenbad: VernissageBade-Bilder-Serie von Alex Zwalen zu 125Jahre der Frauenbadi Stadthausquai. Apérobarmit Bade-Performance von Aniko, Filmkunstinstallationund DJs des «International Vinyl Club».Frauenbad, Stadthausquai 13.20.15 «En famille»: Ein groteskes Kammerspiel<strong>für</strong> sieben Figuren und zwei menschliche Wesen.Theadder Zürich. Theater Stadelhofen, Stadelhoferstr.12.Samstag, 11. Mai10.00 Kath. Gottes<strong>die</strong>nst: Mit Sr. Marie-Abrose.Altersheim Klus Park (Kapelle), Asylstr. 130.13.30 Live Performance: Von und mit Janos KnobelMusiker und Komponist. Im Rahmen der Ausstellung«Neue Arbeiten» von Ursula Knobel. JedlitschkaGallery, Seefeldstr. 2.20.15 «En famille»: Ein groteskes Kammerspiel<strong>für</strong> sieben Figuren und zwei menschliche Wesen.Theadder Zürich. Theater Stadelhofen, Stadelhoferstr.12.Sonntag, 12. Mai10.30 Konzert zum Muttertag: mit Marlies Nussbaum(Klavier) und Antipe da Stella (Querflöte).Altersheim Oberstrass, Langensteinenstr. 40.11–17 Internationaler Museumstag: RegelmässigeMühle-Rundgänge; 13–16 Uhr: Kreativ-Labor inder Backstube. Aus Korn und Mehl und SpreuSich aus Denkgefängnisdes Geldes befreienIm 2. Teil seines Filmvortrags «Die Illusiondes Geldes und ihre Wirkungauf Mensch und Welt» geht ChristophPfluger, Herausgeber der Zeitschrift«Zeitpunkt», vor allem auf <strong>die</strong> Problemeein, <strong>die</strong> das heutige durch Kreditgeschöpfte Geld schafft: Es ist einSchneeballsystem, bringt eine immerschärfere Ausbeutung der Natur undder Menschen mit sich, erzeugt Mangelan Nahrung, Energie und bezahlterArbeit, führt zur Überschuldungder Staaten und damit zum weltweitenZusammenbruch der Wirtschaft.Als Gegenmassnahmen empfiehltChristoph Pfluger <strong>die</strong> von Joseph Huberund anderen beschriebene Vollgeldreform<strong>für</strong> das gesetzliche Geld,das Ausweichen der Gesellschaft aufTauschsysteme und <strong>die</strong> Befreiung jedesEinzelnen vom «Denkgefängnisdes Geldes» durch <strong>die</strong> konkrete Tatdes Geldschenkens. (pd./ mai.)Filmvortrag und Diskussion, Donnerstag,16. Mai, 18.30 Uhr, Zentrum Karl derGrosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich.Was, wann, wo – Tipps <strong>für</strong> Anlässe in der Regionbasteln wir Collagen und Bilder, <strong>die</strong> sich sehenund pflanzen lassen. Auf dem Backstubentischwerden eigene, vergängliche Mehlbilder gezeichnet.Aus dem Mehl dürfen Sie danach einen luftigenTeig kneten und kunstvoll formen. Die fertigenBrötchen sind direkt zum Reinbeissen oderum mit nach Hause zu nehmen. Eintritt frei. MuseumMühlerama, Seefeldstr. 231, 8008 Zürich.13.30–16.30 <strong>Familie</strong>nsonntag: «Mein Tram kannauch fliegen». Ein buntes Tram-Mobile bauen.Basteln, spielen und entdecken – Aktivitäten <strong>für</strong><strong>die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Familie</strong>. Die Kosten <strong>für</strong> das <strong>Familie</strong>nprogrammsind im Museumseintritt inbegriffen.Tram-Museum, Forchstr. 260.14.30 Internationaler Museumstag: «Museums –memory and creativity – social change». ÖffentlicheFührung zur Sonderausstellung «Sacrée Science– VerflixteWissenschaft». Kulturama, Englischviertelstr.9.18.00 «En famille»: Ein groteskes Kammerspiel<strong>für</strong> sieben Figuren und zwei menschliche Wesen.Theadder Zürich. Theater Stadelhofen, Stadelhoferstr.12.Montag, 13. Mai11.00 Sommerküche: Auf der Terrasse: Saisoneröffnung,Montag bis Freitag (bei schönem Wetter)frische Take-away-Angebote. Altersheim KlusPark, Asylstr. 130.13.30–14.20 Taiji & Qi Gong 60plus: Schöne undlangsame Bewegungen erhalten Ihre Koordinationund Trittsicherheit. Taiji und Qi Gong <strong>die</strong>nender Pflege der Lebensenergie und stärken denKörper. Neu auch in Hottingen. Keine Vorkenntnissenötig. Auskunft und Anmeldung: Pro SenectuteKanton Zürich, 058 451 51 36, sport@zh.pro-senectute.ch, GZ Hottingen, Gemeindestr. 54.19.30 Konzert: Série jeunes: Mit Andreas Brantelid(Violoncello) und Peter Friis Johansson (Klavier).Werke von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven,Igor Strawinsky und Nikolai Mjaskowski.Tonhalle (Kleiner Saal), Claridenstr. 7.19.30 Buchvorstellung: Geert Mak stellt sein neuesBuch «Amerika! Auf der Suche nach dem Landder unbegrenzten Möglichkeiten» vor. UlrichSchmid unterhält sich mit dem niederländischenEssayisten und Schriftsteller. Literaturhaus, Limmatquai62.Dienstag, 14. Mai12.30–13.00 Vortrag: «Evolution des poacées». MitYanis Bouchenak-Khelladi, in französischer Sprache.Botanischer Garten, Zollikerstr.107.15.00 Klavier und Violine: Werke von Franz Schubertund Johannes Brahms. Altersheime Bürgerasyl-Pfrundhaus,Leonhardstr. 18.15.00 Caféhaus-Musik: Beliebte Tanz-Melo<strong>die</strong>nSALELager- und KollektionsverkaufGrössen 40 – 54Baumwolle Seide Leinen Merino50–70%the room large size companySeefeldstrasse 174 CH 8008 ZürichDi – Fr 10–18.30 Sa 10–16.00vom Duo Nostalgie mit Liliana Czigany (Klavier)und René von Arx (Schlagzeug). Altersheim Rebwies,Schützenstr. 31.18.00 Jazzapéro: Ballads and more. Die grosseStimme von Raphael Jost haucht den schönstenJazzsongs eine neue Seele ein: Raphael Jost (voc& p), Christoph Grab (sax), Raphael W<strong>als</strong>er (b),Pius Baschnagel (dr). Eintritt frei, Kollekte. Lebewohlfabrik,Fröhlichstr. 23.19.30 «konzert um halb acht»: Willibald Guggenmoosvon der Kathedrale St. Gallen spielt unterdem Titel: «Kunst der Transkription» Werke zumTeil aus Opern von Wagner, Grieg, Liszt, Verdiu.a. Abendkasse Fr. 15.–/12.–. Veranstalter: VereinKirchenmusik an Liebfrauen, Zürich. Liebfrauenkirche,Zehnderweg 9, 8006 Zürich.Mittwoch, 15. Mai14.00 «Die Geigenjagd»: <strong>Familie</strong>nkonzert. Konzeptund Moderation: Sabine Appenzeller. MitIsabel Neligan (Violine), Sebastian Tortosa (Klavier)und Rico Grandjean (Schauspieler). Tonhalle(Kleiner Saal), Claridenstr. 7.18.30 Einführung mit Lukas Näf: Tonhalle (KleinerSaal), Claridenstrasse 7.18.30 Führung: durch <strong>die</strong> Ausstellung «Talk to theHand» mit Kristina Gersbach oder Daniel Morgenthaler.Helmhaus, Limmatquai 31.19.30 Tonhalle-Orchester Zürich: Leitung: Sir RogerNorrington. Isabelle Faust (Violine) spielt Werkevon Felix Mendelssohn und Benjamin Britten.Tonhalle (Grosser Saal), Claridenstr. 7.20.30 Konzert: von Julian Sartorius. Im Rahmender Ausstellung «Talk to the Hand – SprechendeFäuste, patentierte Gesten». Türöffnung: 19.30Uhr. Helmhaus, Limmatquai 31.Donnerstag, 16. Mai10.00–20.00 Ausstellung: «Talk to the Hand» – DieRolle der Hand in der Kunst. Öffnungszeiten: Dibis So, 10 Uhr bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr,Montag geschlossen. Helmhaus, Limmatquai 31.12.15 Lunchkonzert: Leitung: Sir Roger Norrington.<strong>Das</strong> Tonhalle-Orchester Zürich spielt Werkevon Felix Mendelssohn. Tonhalle (Grosser Saal),Claridenstrasse 7.18.00–19.00 Abendführung: Holz <strong>als</strong> Waffe – Bogenhölzerin Europa. Mit Lea Bona. BotanischerGarten (Treffpunkt auf der Terrasse bei der Cafeteria),Zollikerstr. 107.19.00 Seefeldstubete mit Thomi Erb: UnterschiedlichsteBands – Musikerinnen und Musiker ausder <strong>ganze</strong>n Schweiz – treffen sich zur Folk- undWorldmusic-Session in wechselnden Besetzungen.Türöffnung: 19 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.Reservation: 044 382 16 23. Lebewohlfabrik,Fröhlichstr. 23.Erscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 22 776 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.62/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktionsleitung: Andreas J. Minor (ajm.),zueriberg@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Elke Baumann (eb.), Silvan Rosser (ros.),Manuel Risi (mr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Dora Lüdi, Tel. 044 709 17 00,luedi.d@gmx.chRoman Küttel, Tel. 044 913 53 03,roman.kuettel@lokalinfo.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnements<strong>die</strong>nst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


ANZEIGENZüriberg Nr. 19 9. Mai 2013 11Veranstaltungen & FreizeitWitzige Dialoge wechseln mit nachdenklichen Selbstgesprächen: Die jungen Darsteller der mkz.Foto: zvg.Wer mit wem, wann und wie?«<strong>Das</strong> erste Mal», ein preisgekröntesJugendtheaterstück von JürgenBaumgarten, kommt im Theater Stadelhofenauf <strong>die</strong> Bühne. <strong>Das</strong> Stückhandelt vom ersten Mal (Sex) respektivedavon, wie viel darüber geredetQuartiertreff HirslandenForchstr. 248, 8032 ZürichTelefon 043 819 37 27chweizerischer Mühlentag: Sa, 11.ai, 9 bis 17 Uhr. Tag der offenenür bei der Mühle Hirslanden und imuartiertreff, ehem. Knechthaus.inderkino: Do, 16. Mai, 15.45 Uhr.erkstättli: Fr, 17. Mai, 10 bis 11.30hr <strong>für</strong> Kinder ab 2 J. in Begleitung.ffnungszeiten der Cafeteria: So bis Fr.30 bis 18 Uhr.GZ RiesbachSeefeldstr. 93, 8008 ZürichTelefon 044 387 74 50enerationenbaum: Wir bauen einenenerationenbaum, Mi, 15. Mai, 16is 19 Uhr, <strong>für</strong> Alt und Jung.Quartiertreff FlunternVoltastrasse 58, 8044 ZürichTel. 043 244 92 74Sunntigskafi: 12. Mai, 14 bis 17 Uhrund Thé dansant.FrauenZimmer im Café: Di, 14. Mai, ab20 Uhr.und geblufft wird und wie wenig davonwirklich stimmt. Im Theaterstückhat keiner der Jugendlichen ein «erstesMal» erlebt, aber keiner wagt es,<strong>die</strong>s den anderen einzugestehen. Esspielt eine Jugendtheatergruppe derGEMEINSCHAFTSZENTRENTreff und Kaffee: Mo 15 bis 18 Uhr; Mi9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr; Fr 15 bis18 Uhr.Jugendtreff: Mi 17 bis 21 Uhr; Fr 18bis 22 Uhr.Malatelier <strong>für</strong> Vorschulkinder: Mi 10bis 12 Uhr.GZ HottingenGemeindestr. 54, 8032 ZürichTelefon/Fax 044 251 02 29Konzert: Do, 16. Mai, 19.30 Uhr imHottingersaal, Gemeindestr. 54.Pilates: Do 18.30 bis 19.30 Uhr imPflegiraum, Klosbachstr. 118, Zürich.GZ WitikonWitikonerstr. 405, 8053 ZürichTelefon 044 422 75 61Patengrosseltern: Mi, 15. Mai, 16 bis17 Uhr. Infos im GZ: 15. Mai, 10.20bis 11.10 Uhr.Caféphilo: Mi 20 Uhr. 15. Mai: «Teilenstatt kaufen».Offenes Eltern-Kind-Turnen: Fr 9.30 bis10.15 Uhr, <strong>für</strong> Kinder ab 2,5 Jahren.Musikschule Konservatorium Zürich(mkz) unter der Regie von Kirstin Anderegg.(pd./mai.)Dienstag, 14. Mai, 18.30 Uhr und Mittwoch,15. Mai, 19.30 Uhr im Theater Stadelhofen,Stadelhoferstr. 12.Asiatisch kochen: Mo 19 bis 22.30Uhr, 27. Mai, 3./24. Juni. Anmeldung:Dany Freytag, 043 366 04 90.GZ AltstadthausObmannamtsgasse 15, 8001 ZürichTel. 044 251 42 59Kinderkafi: Eröffnung Mi, 22. Mai, 14bis 17 Uhr.Schulkapitel: Do, 16. Mai, 14 bis 16Uhr: spannender Film im Kino Sardino.AnlaufstelleKinderbetreuungim Kinderhaus ArtergutKlosbachstr. 25, 8032 ZürichTelefon 044 251 47 20Kinderhaus Artergut: Di 16.30–18.30Uhr, Mi und Do 13–16 Uhr.GZ Hottingen Pflegiraum: Klosbachstr.118: erster Di/Monat 14–15.30 Uhr.GZ Riesbach: Seefeldstr. 93: zweiterDo/Monat 9.30–11.30 Uhr.Ref. Kirche Witikon: Heilighüsli 9, letzterDi/Monat 14–15.30 Uhr.


12 Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013250 Jahre Alte Kirche FlunternAus der Kirche wird ein GourmettempelSie war Kirche, Malatelier,Bildhauerwerkstatt, Tanzlokal.Ein Gourmettempel warsie in ihrer wechselvolleneschichte noch nie: Zuhrem 250. Geburtstag verandeltsich <strong>die</strong> Alte Kircheluntern zum ersten Mal inin Spitzenrestaurant. Aner Charity-Veranstaltungm 21. Juni kann man sichulinarisch verwöhnenassen und sich gleichzeitigtwas Gutes tun.Beat Wirz und Peter Burri FollathFür viele Menschen am Zürichbergist das heute unvorstellbar: Die AlteKirche in Fluntern war währendJahren keine Kirche im eigentlichenSinn. Genauer: Erst 120 Jahre nachihrem Bau konnte der Pfarrer hiererstm<strong>als</strong> ein Abendmahl reichen.Davor wurde im Bethaus lediglich<strong>die</strong> Kinderlehre abgehalten. Nachdem<strong>die</strong> neue Kirche Fluntern errichtetworden war, begann <strong>für</strong> <strong>die</strong>alte Kirche eine wechselvolle Zeitfern ihres eigentlichen Zwecks. Siewurde <strong>als</strong> Malatelier, <strong>als</strong> Bildhauerwerkstattund <strong>als</strong> Tanzlokal benutzt.Während mehr <strong>als</strong> der Hälfteder 250-jährigen Geschichte hatte<strong>die</strong> alte Kirche Fluntern nicht denStatus einer Kirche.Neues Kapitel in der NutzungDieser bewegten Geschichte wollen<strong>die</strong> Organisatoren des Fests «250Jahre Alte Kirche Fluntern» Rechnungtragen. Am Freitagabendschreiben sie punkto Nutzung desGebäudes gar ein neues Kapitel: DieKirche wird, wenn auch nur <strong>für</strong> einpaar Stunden, zum Restaurant.«Wir wollten etwas machen, das es<strong>die</strong> letzten 250 Jahre noch nicht gegebenhat und ziemlich sicher auchkünftig nicht mehr geben wird», erklärtAndré Oprecht vom Organisationskomitee.Es solle ein unvergesslicherAbend werden. Ein Event, den mansich auf keinen Fall entgehen lassensollte. Die Platzverhältnisse in derKirche haben <strong>die</strong> Organisatoren dazubewogen, einen kleinen und feinenAnlass zu planen. Mit dem Charity-In den historischen Kirchengemäuern wird am 21. Juni Platz gemacht <strong>für</strong> einen Restaurantbetrieb.<strong>Das</strong> ist «Charity 250 Jahre alte Kirche Fluntern»Der Charity-Anlass am Freitag,21. Juni, ab 20 Uhr in der AltenKirche Fluntern bietet ein viergängigesGourmetmenü, gekochtvom renommierten RestaurantRossweid und serviert von derGedanken, so Oprecht, schlage manausserdem zwei Fliegen mit einerKlappe.Organisatorische Herausforderung<strong>Das</strong> renommierte Restaurant Rossweidwird <strong>die</strong> Gäste mit einem Viergangmenuverwöhnen. Die Logistikrund um das Essen ist komplex undaufwendig. Damit trotzdem möglichstviel Spendengelder generiertwerden können, musste <strong>die</strong> Bewirtungder Gäste kostenneutral organisiertwerden. Keine leichte Aufgabe,wenn rund 80 Personen gleichzeitigbe<strong>die</strong>nt werden sollen. Auchin der Zunft Fluntern wurden <strong>die</strong>Zunft Fluntern. Zu den kulinarischenkommen musikalische Leckerbissenund Unterhaltung durchÜberraschungsgäste.Für 150 Franken kann man sichseinen Platz sichern. Der GewinnIdee der Charity und das Problemmit der Bewirtung diskutiert. Manentschied, das Patronat <strong>für</strong> denAbend zu übernehmen und eine Lösungzu finden.Die Lösung sieht so aus: DieZunft Fluntern rekrutiert das Servicepersonalaus den eigenen Reihen.Dies verleiht dem Abend eine zusätzliche,spannende Komponente.Wann hat man schon <strong>die</strong> Gelegenheit,<strong>als</strong> Nicht-Mitglied von einerZunft bewirtet zu werden? Werdurch den Abend führt, bleibt eingut gehütetes Geheimnis der Organisatoren,dass aber <strong>die</strong> eine oderandere Anekdote zur Kirche erzähltFoto: pb.der Veranstaltung kommt vollumfänglichdem «Café Yucca» zugute.Die Platzzahl ist beschränkt.Eintritt nur auf Anmeldung.Reservation: 044 251 09 36oder sekretariat.fluntern@zh.ref.ch.wird, versteht sich von selbst. Geistund Bauch werden somit nicht zukurz kommen.Hits der letzten 250 JahreFür das musikalische Rahmenprogrammder Charity haben sich <strong>die</strong>Organisatoren etwas ganz Besondereseinfallen lassen. Der Profi-Organistder Kirche Fluntern, AndreasWildi, hat <strong>für</strong> den Abend ein unterhaltendesMusikprogramm zusammengestellt.Er hat sich von der populärenMusikgeschichte inspirierenlassen und wird auf der Orgelund dem Klavier <strong>die</strong> grössten «Hitsder letzten 250 Jahre» zum BestenFest-SerieBis zum grossen Fest «250 JahreAlte Kirche Fluntern» vom 21. bis23. Juni publiziert der «Züriberg»regelmässig Beiträge rundum <strong>die</strong> Organisation des Anlassesund das Festprogramm. Die ersteSonderseite erschien am 2. Mai.Essen zu gewinnenWir verlosen 4 Gutscheine <strong>für</strong> eineTeilnahme am Charity-Essenam 21. Juni in der Kirche Fluntern.Bitte eine Postkarte mit genauemAbsender schicken an:<strong>Lokalinfo</strong>, «Charity», Buckhauserstr.11, 8048 Zürich.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.geben. Wie Mozart auf der Orgeloder dem Klavier tönt, können wiruns alle sehr gut vorstellen. AberRock und Pop? Wir dürfen gespanntsein.Schlemmen und SpendenMit dem Anlass kann und soll auchetwas Gutes getan werden. Sokommt der Gewinn der Charity-Aktionvollumfänglich dem Café Yuccazugute. <strong>Das</strong> «Yucca» befindet sichmitten in der Zürcher Altstadt – einbeliebter Ort bei Menschen, <strong>die</strong>nicht in <strong>die</strong> umliegenden Trendlokalepassen. Manche Gäste des Caféssind von Alkohol oder Drogen abhängig,haben Klinikaufenthaltehinter sich, sind arbeitslos oder einfachnur einsam. Oder sie stehenaus anderen Gründen am Rand derGesellschaft. <strong>Das</strong> Café Yucca wirddurch private Spenden und <strong>die</strong>Stadtmission unterstützt und istfroh um jegliche finanzielle und moralischeHilfe. Wer an der Charity-Veranstaltung in der Alten KircheFluntern dabei ist, leistet <strong>als</strong>o gemeinsammit der Zunft Flunternund dem Restaurant Rossweid einenwertvollen Beitrag, der Menschenin unmittelbarer Nachbarschaftzugute kommt.Programm und weitere Informationen unterwww.250jahre.ch.DREI FR<strong>AG</strong>EN AN MENSCHEN RUND UMS FEST«Logisch, dass wir mit von der Partie sind»<strong>Das</strong> Fest rund um <strong>die</strong> AlteKirche Fluntern bietet einvielfältiges Programm, vonKonzerten über Kinder-Eventsbis zum Fussballturnier.Möglich machen <strong>die</strong>s viele Freiwilligeund Unternehmen mit Sitz amZürichberg. Florian Binzer von derSpiraldynamik <strong>AG</strong> sagt, warum sichseine Firma engagiert.Florian Binzer, sie sind bei der FirmaSpiraldynamik zuständig <strong>für</strong> das Marketingund Mitglied der Geschäftsführung.Warum engagiert sich Ihr Unternehmenderart stark <strong>für</strong> das Fest?Unserer Firma wurde hier im Quartiergegründet. Sie ist hier gross gewordenund mittlerweile seit über 20Jahren aktiv. Wir haben sehr vielelangjährige Patienten aus dem Quartier.<strong>Das</strong> Fest bietet uns eine Möglichkeit,uns zu präsentieren und demQuartier und seinen Bewohnern etwaszurückzugeben. Schliesslich verdankenwir vielen von ihnen einenTeil unseres wirtschaftlichen Erfolgs.Logisch <strong>als</strong>o, dass wir mit von derPartie sind.Auf was freuen Sie sich ganz besondersam Fest?Ich bin sehr gespannt auf Steff laCheffe – schliesslich muss ich immerwieder schmunzeln bei ihrem Song«Ha ke Ahnig». Ihr Konzert wird sicherein grosser Spass. Ebenso freueich mich auf den Auftritt von SängerSeven in der grossen Kirche. Nur erund ein Konzertflügel – das wirdsicher genial.Also kein Besuch am Charity Event?Wahrscheinlich nicht. Es braucht jaauch noch Gäste im Festzelt. Sowiesodenke ich, dass <strong>die</strong> wenigen Plätze<strong>für</strong> <strong>die</strong> Charity sofort ausverkauftsein werden. Ein kühles frischesSprintbier im Festzelt hat ja auch seinenReiz.www.spiraldynamik.com. Freut sich auf gute Musik und tolle Stimmung: Florian Binzer. Foto: zvg.

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