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GL 3/2012 - der Lorber-Gesellschaft eV

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42 Uns geschieht nach unserem Glauben<strong>GL</strong> 3/<strong>2012</strong>Sinnenwelt.Eine vierte schaffen wir dadurch, dass wir die Heilwerdung in dieZukunft verlegen, statt sie hier und jetzt als innerlich bereits vollzogen zubejahen.Wer sich auf solche o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Weise noch begrenzt und schwachfühlt, sollte auf den Christus in ihm hinsehen und bejahen:„Von mir aus kann ich nichts tun; aber Christus in mir kann und wirdalles vollbringen gemäß meinem gläubigen Vertrauen zu seiner Hilfe.Darum überlasse ich mich und meinen Körper gänzlich seinem heilendenWirken. Ich lasse alle Ängste und Sorgen los und lasse ihn machen. Undich danke im voraus von ganzem Herzen für die Hilfe und Heilwerdung!“Wenn dieser Glaube in uns lebendig wird, wird die Erfüllung seinesWortes erlebt: „Sei geheilt!“ -Wie entscheidend <strong>der</strong> Glaube ist, zeigt auch <strong>der</strong> Umstand, dass selbstdie immerwährende Heilungsbereitschaft Jesu ihre Grenze dort fand, wo esan <strong>der</strong> zweifelsfreien Aufgeschlossenheit und gläubigen Heilungsbereitschaftfehlte. Darum konnte Jesus in seiner Vaterstadt nicht heilen,weil dort Misstrauen und Unglaube vorherrschten:„Man verwun<strong>der</strong>te sich über seine Predigt und fragte, woher er seineWeisheit habe. Er sei doch bekannt als <strong>der</strong> Sohn des Zimmermanns Josephund seiner Frau Maria; auch seine Brü<strong>der</strong> und Schwestern seien bekanntund besäßen keine beson<strong>der</strong>en Fähigkeiten.“ Deshalb „ärgerte man sichüber ihn“, so dass er dort „keine einzige Tat vollbringen konnte; lediglicheinigen Siechen legte er die Hände auf und heilte sie. Und er verwun<strong>der</strong>tesich ob ihres Unglaubens und stellte fest, dass <strong>der</strong> Prophet nirgendsweniger gilt denn in seinem Vaterland und daheim bei den Seinen.“ Mk 6,2Was heißt ‚Glaube‘?Im Brief an die Hebräer (11,1) wird <strong>der</strong> Glaube, den Jesus for<strong>der</strong>t,umschrieben als „Gewissheit und Zuversicht des, das man hoffet, undNicht-Zweifeln an dem, das man nicht sieht“. Glaube ist Gewiss-Sein <strong>der</strong>Verwirklichung des Bejahten, kein bloß verstandesmäßiges Fürwahrhalten,son<strong>der</strong>n aktives inneres Verwirklichen, das zum Wahrmachen desGeglaubten führt.Als erstes löscht <strong>der</strong> Glaube jegliche Furcht vor <strong>der</strong> Krankheit undihren Folgen, richtet das Bewusstsein auf die heilende Innenkraft undüberlässt den Körper ihrer Einwirkung.Als zweites lässt er uns spüren, dass Gott mit uns atmet, durch unsatmet und mit seiner Kraft unsere Seele und jede Zelle des Körpersdurchstrahlt, erneuert und heilt.

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