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Ausgabe 176 - Die Weisse Brücke

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<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>EditorialHey Ho!Weihnachten ist schon ganznah und die <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong><strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong> erscheint nochpünktlich vor den Ferien. Inunserer <strong>Ausgabe</strong> dreht sichvieles um das Thema Zukunft.Was beschäftigt uns in der Zukunftund was kommt Neuesauf uns zu? Als nächstes habenwir ja den bevorstehendenWeltuntergangam 21. Dezembervor uns. Doch wiegeht’s dann weiter?War es das dann schonmit der Menschheit? –Mit diesen Fragen undden Hintergründenbeschäftigt sich ConnerSchönberner aufder Seite 55.Unsere Schule hatdieses Jahr aktiv indie Zukunft investiert. Nebenkleineren dringlichen Erneuerungen,wie die Mädchentoilettenoder dem zu dunklenEingangsbereich, weitete sichunser Schulgelände aus. SeitNovember diesen Jahres indeninsgesamt 14 Klassen unsererSchule Platz im ehemaligenStabsgebäude der Eiderkaserne.Moderne Technik weist hierden Weg in die Zukunft. - Mehrüber das Stabsgebäude auf derSeite 13.Bild: Simon LandtÜber modernere Technik, dieunseren kompletten Schulalltagverändern könnte, schreibtZoe Mossmann auf den Seiten59. Denn mit Blick auf die Zukunftist zu sagen: ModerneMedien nehmen immer mehrEinluss auf unsere Schule unduns. Alte Lehrmittel und Lehrmethodenwerden out, und somitauch das Lesen. In einemunterhaltsamen EssaystellenJohannes Hoffmannund Max Lähn diekritische Frage: „Wertut noch lesen?“.Außerdem haben wirin unserer <strong>Ausgabe</strong>wieder ein paar Lehrervorstellungen,wiederein IN und OUT,die Herderdetektiveermitteln erneut undwir stellen euch zwei Gedichtevor. Und ganz im Sinnedes Trends zu kurzen Textenindet ihr auch eine neue Rubrik,den Herderexpress.Wir würden uns über viel Feedbackfreuen!Im Namen der ganzen Redaktionwünsche ich euch froheWeihnachten und ein frohesneues Jahr!Euer Felix1


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>InhaltsverzeichnisLehrer malen LehrerEditorialSeite 1InhaltsverzeichnisSeite 2ImpressumSeite 4HerderexpressSeite 6Nachruf Dennis HoopsSeite 10Einzug ins StabsgebäudeSeite 13<strong>Die</strong> EiderkaserneSeite 15Lehrer malen LehrerSeite 19<strong>Die</strong> Herderdetektive ermitteln wiederHerderdetektive XLSeite 20SV InterviewSeite 27„Experiment geglückt“Seite 29Interview SchülerpatenSeite 31Forscherzeit AGSeite 34LehrervorstellungenSeite 36<strong>Die</strong> SchülerirmaSeite 40Das perfekte LehrerdinnerSeite 462


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>InhaltsverzeichnisNeu: Das SportproilLehrer look alikeSeite 48JTFOSeite 50SportproilSeite 52FC Herder in BerlinSeite 53Der inale AktSeite 55Blick in die Zukunft...Seite 58Lehrer vs. SchülerSeite 62„Wer tut noch lesen“Seite 64RechteratgeberGedichteSeite66Pulverfass in NahostSeite 68Was fahren LehrerSeite 72Recht an der SchuleSeite 73Dschungel der Gesetze 3Seite 76HoroskopeSeite 80ZitateSeite 84In und OutSeite 883


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>ImpressumChefredakteur:Felix JürgensenResortleiter Herderschule:Zoé MossmannResortleiter Entertaiment:Hoang Luong DucLayout & Design & CoverJannik WortmannAkquiseleiterin:Carolin Buligainserat.wb@gmx.deBeraterin (V.i.S.d.P.):Katharina EngelbrechtOnline-Berater:Jan IsermannBild: Simon LandtKontakt:<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong>Schülerzeitung der HerderschuleAm Stadtsee 11-1724768 Rendsburgwww.die-weisse-bruecke.deredaktion.wb@gmx.deDruck:RD Druck & VerlagshausNikolaus-Otto-Straße 1224783 OsterrönfeldAulage: 1300Wir bitten um Beachtungder Anzeigen, durch die derDruck inanziert wird.Nachdruck ist in nicht-kommerziellen,jugendeigenenMedien unter Nennung derQuellen erlaubt.<strong>Die</strong> im Inhaltsverzeichnisnamentlich gekennzeichnetenArtikel entsprechennicht unbedingt der Meinnungder Redaktion.4


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>RedaktionBild: Simon Landtvon Links:hintere Reihe: Luca Kiehn (11c), Lilly Gilbert (8c), Paul Sommer (11d)mittlere Reihe: Carolin Buliga (11b), Jannik Wortmann (8b), Zoe Mossmann(10d), David Thomsen (7b), Jan Geßler (7b), Jelena Grothkopp (7c)vordere Reihe: Felix Jürgensen (11d), Janik Weyer (8b), Phoebe Cecily Mossmann(5b), Frederik Tedt (7b), Idda Schumm (10a)nicht auf dem Bild: Johannes Hofmann (12b), Max Lähn (12b), SimonLandt (12b), Hoang Luong Duc (10f), Luke Scheel (10c), Conner Schönberner(10a), Elisa <strong>Die</strong>trich (10f), Franziska Paraknewitz (10d), Ricarda Schmidt (10d)5


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleHerderexpressIn dieser neuen Rubik zeigen wir euch, was an unsere Schuleso passiert ist und noch nicht im Herderbrief steht.Neuerungen: Mädchentoiletten und Deckenlampenim EingangsbereichWie oft bettelten die Mädchen nach neuen sauberen Klos?– Sehr oft ! Seit August 2012 haben die Mädchen eineWohlfühloase und der Eingangsbereich erstahlt im neuenLicht.Sport ohne Probleme - Dank neuer Tribüne !Lange haben wir gekämpft! - Einen Sitzstreik haben wir geführt.- <strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> hat Aufkleber für die Anhängerder Rebellion gedruckt. - Gespräche wurden zwischen derStadt und der Schule geführt, mit ständiger Beteiligungder Schülerschaft. - Und das alles führte zum Erfolg! Wirhaben seit August eine neue und mit der alten vergleichbarenTribüne, die normalen Schulsport wieder zulässt.Chemie-Meile<strong>Die</strong> Fachschaft Chemie der Herderschule präsentierte am16. September „Chemie im Haushalt - einmal für die Öffentlichkeit“im Einkaufszentrum Rondo. Neugierige konnten6


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleSportfest 2012 - die BundesjugendspieleAm Donnerstag, den 30. August, erschien die Herderschulefast wie ausgestorben. Statt Mathematik, Deutschoder Chemie standen heute die Bundesjugendspiele unddas Sportfest auf dem Nobiskrugsportplatz an der Tagesordnung.Bei stabil bewölktem Himmel traten die Jahrgänge5-10 in drei verschiedenen Disziplinen an: Laufen,Springen und Kugelstoßen oder Weitwurf. Darüber hinausgab es dieses Jahr auch wieder einen ???-Wettkampf, deraus den Stationen Zielwurf, Eierlaufen und Wassertransportbestand. An vorderster Stelle stand natürlich immerder Spaß.Chor-KonzertAm 1. Oktober 2012 gaben der Schulchor und der Juniorchorerstmals ein abendfüllendes Konzert.Ergometer-Cup beim E.ON-Hanse-Cup<strong>Die</strong> Herderschule nahm mit zwei Mannschaften beim Ergo-Cup des E.ON-Hanse-Cups teil.7


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleComenius-Vorbereitung in LancasterVom 18.09. – 21.09.12 fand in Lancaster das diesjährigeVorbereitungstreffen der Comenius Partnerschulen statt.Fr. Sz und Fr. Gn sind zusammen mit 2 Schülerinnendes 11.Jahrgangs, Jorna L. und Kristina A., nach Englandgelogen.<strong>Die</strong> LRGS hatte eingeladen, und Lehrer und Schüler ausEngland, Finnland, Polen, Frankreich und Deutschlandkonnten diesem Treffen beiwohnen. <strong>Die</strong> Schule in Miskolc/Ungarnwurde über alle Vereinbarungen per Mailinformiert.<strong>Die</strong> anwesenden Schüler stellten ihre Schulen und ihreStädte vor, währenddessen die Lehrer sich mit dem Programmder kommenden 2 Jahre beschäftigten.<strong>Die</strong> nächste Comenius Woche wird unter dem Motto „LiveLong and Prosper“ im März 2013 stattinden.Podiumsdiskussion zur BürgermeisterwahlAm Freitag, 26.10.2012, fand an der Herderschule eine Podiumsdiskussionmit den 5 Bürgermeisterkandidaten statt.<strong>Die</strong> Veranstaltung wurde von Schülern selber organisiert.Umzug ins Stabsgebäude8Neue Klassenräume und viel mehr Platz. Das bietet unsseit dem 23. November das Stabsgebäude. <strong>Die</strong> gesamteOberstufe und ein Teil der 10. Klassen wurden hier untergebracht.Quelle: http://www.herderschule-rendsburg.de/


SCHNELLRESTAURANTRico’s Winterangebot:Mittagstisch Mo. - Fr. von 11.00 - 15.00 UhrTäglich wechselnde Tagessuppen-Angebote-auch zum Mitnehmen-3,50€ / 0,5lzusätzliche Winterangebote:Mo. Currywurst + Pommes 2,90€Di. Dönerrolle (Dürüm) + Softgetränk 5,00€Mi. Pizza (Schinken oder Salami) + Softgetränk 5,00€Do. Dönerteller + Softgetränk 6,00€Fr. Big Rendsburger (226g Fleisch) + Softgetränk 5,00€Itzehoer Chaussee 124768 Rendsburg (Westerrönfeld)Tel.: 04331/86 87 35www.ricos-pizza.deThormannplatz 4824768 RendsburgTel.: 04331/ 77 05 468


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Nachruf10Dennis Hoops – „<strong>Die</strong> Erinnerung fülltnicht deine zurückgelassene Lücke“„Es ist in den Hinterkopf geraten. - Es ist seit dem wiederzu viel passiert. - Aber wenn ich daran denke, kommt es mirvor, als wenn es gestern gewesen wäre.“- Ein Nachruf imNamen der ehemaligen 10a und der 11d geschrieben vonFelix Jürgensen.Dennis Hoops – Der Name, der wahrscheinlich immer inunseren Köpfen bleiben wird. Wir blicken zurück auf denSchulanfang am 06.08.2012. Am Montagmorgen, den06.08.2012 hieß es für uns Herderschüler wieder Aufbruchzum Schulalltag. Jedoch war dieser Tag nicht wie ein normalerSchultag. Wir kamen in neue Klassen und wurdenab jetzt Oberstufenschüler genannt. Wir freuten uns aufeine gemeinsame Zeit. Trotzdem stimmte etwas nicht. Einerunserer Klassenkameraden aus der 11d fehlte. So scherztenwir erst noch über sein Verschwinden: Er hätte vielleichtverschlafen oder vielleicht einfach keine Lust gehabt habt.Am Montagnachmittag traf es uns dann wie ein Schlag. –Dennis wurde als vermisst gemeldet. Sofort gingen tausendeGerüchte herum, doch niemand wusste wirklich, wo Dennisist. <strong>Die</strong> darauf folgenden Tage waren voller Ungewissheit.<strong>Die</strong> Polizei ermittelte in alle Richtungen und setzte sogarSpürhunde ein, die ihn inden sollten. Auch die Suche nachdem Fahrrad, mit dem er unterwegs war, blieb erfolglos. InGedanken waren wir alle bei Dennis‘ Familie, die sich seinVerschwinden ebenso wenig erklären konnte wie wir. Erhabe vorher noch mit seinem Bruder in der Küche gesessenund sich unterhalten. Darauf sagte er: „ Er möchte nocheinmal frische Luft schnappen“ und ging.


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>NachrufWie wir am Sonntagnachmittag lesen konnten für immer. –Dennis wurde von Passanten leblos im Nord-Ostsee-Kanalaufgefunden. Er starb bereits in der Nacht von Sonntagauf Montag. Der Schock traf uns alle sehr, sehr tief! – Obwohleinige von uns ihn nicht kannten, bewegte uns seinTod sehr. Seine ehemalige Klasse, zu der ich auch gehöre,machte sich teilweise Vorwürfe. „Wir hatten doch noch amSamstagabend zusammen im Bootshaus des RPRCs gefeiert.Es war doch eigentlich alles wie immer. Hätten wir daetwas merken müssen?“, sagte eine ehemalige Mitschülerinvon ihm. Leider kann dies niemand beantworten.Dennis war ein netter Mitschüler, mit dem man immer vielSpaß haben konnte. Er iel nie negativ auf, verstand sich mitallen gut, jedoch wusste kaum jemand etwas über seine Probleme,die er vielleicht wie jeder andere Schüler hatte.Nach der Beerdigung, die nur im kleinen Kreis stattfand,folgte eine Trauerfeier in der Kirche, zu der sich alle engenBekannten von Dennis versammelten. Darunter auchseine alte Klasse, die einen Kranz niederlegte. Um mit derTrauer besser umzugehen und um unserem Mitschüler dieletzte Ehre zu erweisen, organisierten wir, die 11d, eigensein Kondolenzbuch. Wir, als seine neue Klasse, fühltenuns dafür zuständig, obwohl ihn einige noch nicht einmalrichtig kannten. Ebenso organisierten einige Schüler mitder Schulleitung eine Trauerfeier in der Aula der Herderschule.<strong>Die</strong> Aula war fast voll besetzt. In einer Atmosphäre,wie sie noch nie jemand zuvor erlebt hatte, lossen Tränenbei nahezu allen Beteiligten. Neben einer beeindruckenden11


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>NachrufRede von Dennis‘ ehemaligem Klassenlehrer Herrn Hummelunterstrich der Schulchor die Trauerfeier mit musikalischenStücken. Nach der Feier hatten alle Anwesenden noch dieMöglichkeit einen Luftballon mit den letzten Wünschen für ihnin den Himmel zu schicken. <strong>Die</strong> Eltern, die zur Überraschungaller gekommen waren, waren sehr gerührt. Sie bekamen dasKondolenzbuch mit dem tiefsten Beileid vom Klassensprecherund Klassenlehrer und im Namen der gesamten Schülerschaftüberbracht. „Keine Bootshausfete, wird wieder so, wie sieeinmal war“, schrieb ein Mitschüler von ihm in das Kondolenzbuch.Dennis hinterlässt eine Lücke, die sich nicht schließen lässt.Wir verloren nicht nur einen Mitmenschen,sondern auch einen sehr gutenKlassenkameraden.<strong>Die</strong> ehemalige 10a, die 11d und die gesamteLehrer- und Schülerschaft der Herderschulesind mit den Gedanken bei denEltern und trauern um Dennis. Du wirstuns immer in Erinnerungbleiben!12


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleEinzug ins Stabsgebäude-Herderschüler stürmen KaserneEin ganz kurzer erster Einblickvon Luke Scheel undPaul Sommer.Nach langem Warten wurdedas Staabsgebäude nebenunserer Schule endlich fertigund wir konnten mit großerFreude einziehen. DasPlatzproblem an unsererSchule scheint erstmal gelöstund die Container sindweg. Herder und Hela teilensich das Gebäude und es istzunächst für die Oberstufenschülerda.Für alle, die noch nicht dortwaren, stellen wir das neuePrachtexemplar der Schulemal kurz vor:Man gelangt zum Gebäude,wenn man durch die Türzum alten grünen Klassenzimmersgeht. Hier verläuftein Plattenweg zum Gebäude.Das komplette Hauswurde saniert, es ist alleshell und freundlich gestaltetmit einem Mix aus demalten Gebäude wie das Geländerder Treppe oder dieEingangstür. Es gibt dreiStockwerke mit insgesamt 14Klassenräumen und einemneuen Bioraum im Dachgeschoss.Jede Klasse ist mitTeppich und einer Klimaanlageausgestattet. Zudembesitzt jeder Raum noch einWhiteboard (mit Pc, Beamer,Lautsprecher und Internetanschluss).Auch hat jetztjeder Schüler seinen eigenenTisch. Eine zusätzliche Neuerungist, dass zwischen jederKlasse ein Gruppenraumist für Gruppenarbeit oderStillarbeit. Den Vertretungsplanindet man im Flur imErdgeschoss auf der rechtenSeite.Zu den Toiletten kann mannur sagen das sie TOP ausgerüstetsind.Wir bedanken uns hiermitnoch mal bei Herrn Lange,der uns eine ausführlicheFührung ermöglicht hatund sichtlich Spaß hatte.13


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleIst nicht nur der Ort, wounser Stabsgebäude zu indenist. Beim genaueren Betrachtenversteckt sich hiereine historische Geschichte.Jan Geßler hat für euchrecherchiert.<strong>Die</strong> Eiderkaserne<strong>Die</strong> Geschichte der Eiderkaserne,wie wir sie heute kennen,beginnt erst um 1900als preußischer Militärkomplex.<strong>Die</strong> Anfänge jedoch gehenzurück ins Jahr 1690.Damals wurde auf dem Geländeder heutigen Eiderkaserneeine Erweiterung derdänischen Festungsanlagen,welche sich über das ganzeNeuwerk hinstreckten (undheute noch in Resten zu besichtigensind), vorgenommen.Jedoch bestand einGroßteil des heutigen Arealsaus Plugland und Sanddühnen.Nachdem Schleswig-Holstein eine preußischeProvinz geworden war, zogenauch preußische Truppen indie Rendsburger Militäranlagen.<strong>Die</strong> Vermehrung derTruppen drängte 1890 dazu,die Baracken, in denen dieSoldaten lebten, zu erneuern.<strong>Die</strong> meisten dieser Gebäudewaren bereits 150 Jahrealt und in jämmerlichemZustand. Schließlich wurde1897 verfügt, dass alle altenBaracken, außer dem Exerzierhaus,einer neuen Kaserneweichen sollten. NachAbschluss aller Planarbeitenund der Einebnung der Festungswällewurde 1903 mitdem Neubau begonnen. Am08.06.1903 erfolgte dann dieGrundsteinlegung des GroßenMannschaftshauses,welches die baufälligen Barackenals Wohnbereiche fürdie Soldaten ablösen sollte.Das Mannschaftsgebäudeblieb nicht das einzige: Bis1906 entstanden (u.a.) einVerheiratetenhaus, in demverheiratete Soldaten mitihren Familien lebten undwelches später15


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Geplant für die ehmalige Eiderkaserne ist derBau von neuen Wohnungen.zum Sanitätsbereich wurde,ein Wirtschaftsgebäude (eswurde 1913 zum Ofiziersheimumgebaut), eine bedeckteReitbahn mit Kühlstallund drei Ställe, vondenen einer als Kranken-Pferdestall genutzt wurde,und das Stabsgebäude.Im Jahre 1905 wurde derKranken-Pferdestall erweitertund umgebaut. Aus ihmwurde später das Gebäudedes Bezirksverwalters.Am 2.10.1905 erfolgte dieÜbergabe an die 1.Abteilungdes FeldartillerieregimentsNr.45. Nach der Kapitulationdes Deutschen Reichesam Ende des 1. Weltkriegs(1918) wurde aufgrund desFriedensvertrages von Versailleeine begrenzte Armeemit Namen „Reichswehr“geschaffen, der es verbotenwar, eine Luftwaffe, schwereArtillerie, Panzertruppe u.a.zu besitzen. <strong>Die</strong>se Beschränkungenversuchte man zuunterlaufen, indem mandie Luftwaffenkräfte nichtin Deutschland, sondern inLipzek- im damaligen Russland-ausbildete.16Bildquelle: http://www.rendsburg.de/bauen-verkehr/sanierungsgebiet-ehemalige-eiderkaserne.html


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleEinige Jahre später jedochwurde in der Eiderkaserne,unter der Leitung von MajorPlugbeil mit der Ausbildungvon Funkern, Waffenpersonalfür Bomber,Bordschützen, Segelliegernund Kraftfahrern begonnen.<strong>Die</strong> Ausbildung wurdeals Rekrutenausbildungin Lehrgangsform durchgeführt.<strong>Die</strong>se Luftwaffeneinrichtungenblieben bis 1934in der Eiderkaserne erhalten.<strong>Die</strong> Kaserne hatte 1935 eineGröße von 10,9 ha. Südlichvon ihr lag ein großes, unbebautesAreal, auf dem 1935mit dem Bau einer weiterenArtilleriekaserne begonnenwurde, welche 11,2 ha großwurde und 1938 den Namen“Blottnitz Kaserne“ erhielt.Im Zuge dieses Neubaueswurden auch in der EiderkaserneVeränderungenvorgenommen: Im Westteilwurden 1938 eine Exerzierhalle,eine Kläranlage undein Doppelschießstand gebaut,im Bereich der Tulipanstraßewich die alte Exerzierhalleeiner KFZ Halle undim Anschluss an den PferdestallI entstanden eine weitereReithalle und ein Handwerksgebäudeund nördlichdes Mannschaftshauseswurde ein Unterkunftsblockgebaut. <strong>Die</strong>ser Block war fürdie 5. Batterie bestimmt.Am 06. 10. 1936 wurde dieIII. Abteilung des AR 20 indie –ab 1938- Blottnitz Kaserneverlegt, die III. Abteilungkam in die Eiderkaserne.Bis zum Ausbruch desZweiten Weltkrieges 1939blieb das Artillerieregimentin Rendsburg stationiert.Bei Kriegsende 1945 befreitendie Britischen SoldatenRendsburg. Verantwortlichfür den Rendsburger Raumwar das HQ (Head Quarter=Hauptquartier) Military Government217 unter OberstCornell.In die Eiderkaserne zog danndas Regiment “Middle Sax“,dessen Stab in Gut Emkendorfuntergebracht war.Im Jahre 1947 wurde ein Teileines Dänischen Regimentsnach Rendsburg verlegt.17


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleAls weitere internationaleEinheit der alliierten Militärverwaltungzog dann 1948das Norwegische Brigardehauptquartierin Gebäude3 ein. Doch schon im Jahre1953 endete die Beteiligungder Norweger an der VerwaltungSchleswig Holsteinsund die Norweger zogen ausder Eiderkaserne ab. <strong>Die</strong>Blottnitzkaserne wurde zwischen1946 und1960 alsKrankenhaus genutzt.Am 01. 04.1960 wurde inder in der Eiderkaserne dasFernmeldebatallion 610 aufgestellt,doch da die Kasernezu klein war, wurde ein Teilin die Blottnitzkaserne ausgelagert.Bis 1968 entstanden inder Eiderkaserne nochzwei Unterkunftsblöcke,ein Zuggebäude, ein Wirtschaftsgebäude,die neueEnergiezentrale und einneues Wachgebäude. Außerdemkamen bis 1981 nochdie Batalionswerkhalle, eineKfz-Halle, eine Sporthalle,ein Lehrsaal und als letztes1981 ein Fernvermittlungsgebäudehinzu. Doch eineReihe alter Gebäude mussteden Bauvorhaben in dieserZeit weichen: Das Arresthaus,die Schmiede, dieWaffenmeisterrei u.a.Das Fermeldebattallion 610blieb bis 2008 in Rendsburg.Außerdem war bis 1999 dasNATO Hauptquartierter derAlliierten LandstreitkräfteSchleswig-Holstein und Jütlandin Rendsburg.Doch im Jahre 2009 wurdedie Eiderkaserne geschlossen.Grund dafür war dieBundeswehrreform. DasFmBtl 610 wurde nachPrenzlau verlegt. <strong>Die</strong> Kasernewurde an mehrere Investorenverkauft, unter anderemerwarb die Stadt dasStabsgebäude, um es derHeLa und unserer Schulezur Verfügung zu stellen.18


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungLehrer malen LehrerHier versuchten Herr Jahn und Herr Isermann zweibekannte Kollegen zu malen - Erkennt ihr die zwei ?Gemalt von HerrnIsermannAulösung: Herr JahnGemalt von HerrnJahnAulösung: Herr Borstelmann19


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleHerderdetektive – Heute:<strong>Die</strong> „verbotene Abteilung“Herderdetektiv Janik Weyer hat sich für euch einmalim Lehrerzimmer umgesehen und berichtet voninteressanten Eindrücken.Hallo liebe Leser, heute werdeich, Janik Weyer, mich überdie Gruft der Herderschulebegeben - dem Lehrerzimmer.Mein Kollege Felix Jürgensenberichtet ja bereits inder letzte <strong>Ausgabe</strong> über dieGruft, den eigentlichen Kellerder Herderschule, in demes immer sehr stickig ist. Daherder Name. Das Büro vonHerrn Anders und das Lehrerzimmerwerde ich heutemal genauer unter die Lupenehmen, denn viele von unsSchülern wissen nicht, wiedie „Verbotene Abteilung“oder das Büro von Herrn Andersdenn wirklich aussieht.Denn fast jeder von uns, derschon mal im Gang vor demLehrerzimmer war, wurdeangefahren, dass er wiederin die „Schülerwartezone“gehen soll, bevor er einenBlick in das Lehrezimmerwerfen konnte.Also mache ich mich aufden Weg: Ich gehe ins Sekretariatund klopfe an dieTür von Herr Anders Büro.<strong>Die</strong> Tür geht auf und HerrnAnders bittet mich herein.„Das bist du ja!“ begrüßt ermich und führt mich zu seinemSchreibtisch. Auf demSchreibtisch liegen Unmengenan Zetteln und Akten.Auch ein Freunde Buch,vielleicht von einer Schülerin.„Das soll eigentlichheute alles abgearbeitet werden.“,sagt er mir. Durch denPlatzmangel in der Schule,werden sogar schon Dudenim Raum des Schulleitersgelagert. „Tja, so wird auchlangsam mein Büro zur Abstellkammer.“,sagt Herr Anderslachend.20


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>21


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleIn der anderen Ecke stehtein Aktenschrank voller Aktenordneraus allen möglichenThemenbereichen.Herr Anders ist froh, dasser ein eigenes Büro hat,denn das dient ihm auchals Konferenzraum und persönlichesLehrerzimmer.Allerdings kann er selteneine große Pause ganz entspannen,da Lehrkräfte undSchüler ihn besonders in denPausen, um Hilfe bitten. Vonseinem Schreibtisch aus hatHerr Anders so eine wunderbareAussicht auf den Park,dass einige Gäste schon gesagthaben, dass er quasi imStadtpark sitzt und arbeitet.Allerdings birgt das Büroauch ein verblüffendes Geheimnis:In einem unscheinbarenWandschrank verbirgtsich die kleine, private Küchemit Kaffeemaschine undWaschbecken! Oft schon habenKollegen von ihm ihndort einfach übersehen, dasie dort nicht mit ihm gerechnethaben. Oft heißt esdann: „Herr Anders, wo sindsie denn?“Aber nun gehe ich weiter in22das Lehrerzimmer: Ihr werdetes vielleicht nicht glauben,aber das Lehrerzimmerist, wenn man zuvor immernur einen Spalt davon gesehenhat, erstaunlich groß,wenn auch nicht groß genugfür die 80 Lehrkräfte, diediesen Raum miteinanderteilen müssen. „Teilweisefühlt man sich ein bisschenwie in einem Hühnerstall,aber die Enge hat auch Vorteile:<strong>Die</strong> Gespräche unteruns Lehrern sind nicht nuran Tische gebunden, sondernwir verstehen uns darüberhinaus.“ erzählte mirHerr Borstelmann, als ichihn fragte, ob es auch Vorteilean dem wenigen Platzgäbe. An der rechten Seitedes Lehrerzimmers nimmtein riesiges Regal die kompletteBreite des Raumesein. In ihm beinden sichhunderte von Büchern ausverschiedenen Themen wiez.b. Mathe, Englisch, Physikoder Biologie. Außerdem beindetsich links oben in derEcke ein W-Lan Router.


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleAllerdings benutzen dieLehrkräfte das Internet nichtwie wir, um zum Beispiel aufFacebook Sachen zu postenund zu liken oder das neusteVideo von Ytitty auf YouTubezu schauen, sondern umzum Beispiel denUnterricht füruns spannenderzu machen, indemsie ein lustigesVideomit einbauen.Auf der rechtenLängsseite desRaumes beindensich die berühmtberüchtigtenSchränkeund Fächer derLehrer, in denwohl jeder von uns schonetwas für einen Lehrer hinterlegthat. Zwar sehen dieSchränke nicht aus wie dieaus Filmen bekannten High-School Spinte, allerdingshängen an einigen TürenLebkuchenherzen, Postkartenund Bilder. Der Kaffeein den Bechern der Lehrer,den fast jede Lehrkraft in derPause in der Hand hält undmanchmal mit in den Unterrichtnimmt, kommt auseiner der fünf riesigen Thermokannen,die in einer vonzwei genauso riesigen Kaffeemaschinenbefüllt werden.Direkt neben der kleinenKüche derLehrer beindetsichauf einemComputerder Lehrervertretungsplan,auf dem dieLehrer nachBild: Simon Landtihren Namensuchenkönnen unddann sehen,ob und wannsie vertreten müssen. Überdem Vertretungsplan beindetsich eine Wand voll mitZetteln, auf denen verschiedeneSachen draufstehen:das Schwarze Brett. Daneben,hinter einer kleinen,unscheinbaren Tür, vor derich in meiner Neugier natürlichnicht halt mache, einesder wichtigsten Geräte derSchule, ein Herzstück des23


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Herderschulekaputt gehen. Außerdem beindetsich in dem Räumchennoch ein sehr alter Computer,der wohl schon seit Jahrennicht mehr in Betriebwar. „Oh doch, er wird täglichbenutzt“, sagt mir FrauEngelbrecht erstaunlicherweise.Dahinter stapeln sichin den Regalen ein paarLehrilme auf DVD und Videokassettenund ein paar altezerledderte Fußbälle, diewahrscheinlich schon vorJahren einkassiert wordensind. Und somit ist ein weiteresRätsel unserer Schulegelöst und ich muss leiderdas Lehrerzimmer verlassen.TanzschuleAnzeige22FenselauRendsburg – Gerhardstr. 22-26Kinder ab 2 Jahre–Ballett- Jugendliche - Erwachsene – Streetdance –ZumbaDiscofox - Hip Hop – Funky Jazz - Zumba – Salsa – LinedancevieleInfo’s -Termine-Preise auf unserer Home-Page24 www.tanzschule –fenselau.de Tel.04331/708522


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Bild: Simon LandtMit goldenen Mit goldenen Lettern Lettern und kleinen und kleinenSchrein- - <strong>Die</strong> Gedenktafel<strong>Die</strong> Schrein GedenktafelEin Holkasten mit zwei Türenund mit Namen umherum verziert. – <strong>Die</strong> Gedenktafelam Aufgang zumLehrerzimmer. HerderdetektivJan Geßler hat füreuch recherchiert.Wie manche von euch wissen,hängt vor dem Lehrerzimmereine Holztafel mitden Zahlen 1914 und 1918,vielen Namen und einemkleinen Schrein. <strong>Die</strong> Zahlenstehen für den Ersten Weltkrieg,der am 28. 07. 1914begann und am 11.11.1918endete. <strong>Die</strong> Namen stehenfür die gefallenen Männerder Stadt Rendsburg, dieim Ersten Weltkrieg ielen.Wann die Tafel erbaut wurdeist nicht bekannt, jedochwissen wir, dass die Tafelinder Alten Herderschule (amRathausberg) erbaut wurde.25


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleSie war schwarz und gold.Nachdem im Jahre 1968die Neue Herderschule, amheutigen Standort, erbautwurde, ist die Tafel erneuertund ergänzt worden.Jetzt ist sie braun mit goldenenLettern und besitzt einenkleinen Schrein, in demsich ein Buch beindet, dasdie Namen, der im ZweitenWeltkrieg (1939-´45) gefallenenLehrern und Schüler,die auf diese Schule gingen,enthält. Der Schrein wirdeinmal im Jahr geöffnet, umdiesen Männern zu gedenken,die im Kampf für ihrLand ielen und um dafürzu sorgen, dass sich solchegrauenhaften Katastrophenwie diese beiden Kriege sichnie mehr wiederholen. Alsoschaut doch einfach malvorbei und guckt euch dieseSchmuckstück aus Holz einmalnäher an.Anzeige26


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleBild: Simon LandtSV-InterviewTim Stratmann, Isabelle Ehmke und Marco Möller sind unsere3 Schülersprecher und schon ein halbes Jahr im Amt. HoangLuong Duc traf die Drei und stellte ihnen allerhand Fragen.WB: Hallo! Danke das ihr euch Zeit genommen habt mit uns dasInterview zu führen!Tim : Kein Ding!WB: Kommen wir zur ersten Frage. Was habt ihr schon erreicht inder Zeit als Schülersprecher?Tim: Wir haben einen neuen Getränkeautomaten. <strong>Die</strong> T- Shirt Aktionbeendet, den Weihnachtsbasar ermöglicht und den- und Spieltag inAngriff genommen.27


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleWB: Und was plant ihr noch im euer Schülersprecherzeit zu ermöglichen?Marco: <strong>Die</strong> Valentinstag Aktion, die Nikolaus Aktion ist schon imGange aber uns fehlt noch ein Sponsor und arbeiten wir an einemProjekt namens SV- Sponsoring. SV- Sponsoring ist ein Projekt, wowir Firmen um inanzielle Unterstützung bitten.Isabelle: Den Herder-Shop wollen wir mit Unterstützung von Fr. Kuscheund Fr. Weise wieder auf machen.WB: Das habt ihr euch ziemlich viel vorgenommen! Habt ihr bei diesenganzen Projekten überhaupt noch Freizeit?Isabelle: Am Anfang war es echt stressig, aber jetzt geht es.WB: Wie ist überhaupt euer Verhältnis zu den Lehrern und den altenSchülersprechern?Marco: Das Verhältnis ist insgesamt sehr gut. <strong>Die</strong> alten Schülersprechergreifen uns ab und zu mal unter die Arme.WB: Aber was mit den Freunden? Hat sich dort was geändert?Tim: Nein, wir sind ja immer noch dieselben.WB: Meine letzte Frage an euch: Was wünscht ihr euch von derSchule, Lehrer/innen, Mitschüler/innen?Tim: Mehr Anerkennung an unsere Arbeit und Engagement derSchüler.WB: Vielen Dank Für eure Zeit28


„Experiment geglückt“<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleBild: Frau TaegeGüde Nissen war für die WBauf der 1. Chemiemeile, derHerderschule unterwegs.„Herder experimentiert fürRendsburg.“ <strong>Die</strong>s war dasMotto der ersten Chemiemeileim EinkaufszentrumRondo Anfang September.Drei Klassen der Jahrgangsstufen9, 12 und 13hatten es sich zum Ziel erklärt,die RendsburgerInnenfür die Chemie des Alltags zubegeistern und waren erfolgreich.Entlang der Tische, andenen verschiedene Experimentevorgeführt wurdenund auch zum Mitmacheneingeladen wurde, herrschtedichtes Gedränge. Währenddie jüngere Generationsofort auf die Schülerinnenund Schüler der Herderschulelosstürmte, um beiden Experimenten assistierenzu dürfen, beobachtetendie Älteren das Spektakel zunächstaus dem Hintergrund.Doch nach gutem Zureden,kamen auch sie näher undprobierten das Experimentierenaus. „ Es geht nämlichauch darum, den Menschendie Angst vor dem Begriff derChemie zu nehmen. Chemiewird oft in Zusammenhangmit gefährlichen und giftigenStoffen gesehen.29


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungWir wollen zeigen, dass Chemieauch einfach sein kannund ein stetiger Teil unseresAlltags ist.“, erklärte FrauOlejnicki. Sie rief gemeinsammit Frau Weise, FrauWortmann und Frau… dasProjekt ins Leben. <strong>Die</strong> Ideezur Chemiemeile kam ihnen,als sie einen Artikel über dieUniversität Oldenburg lasen,die im Zusammenhangmit dem Jahrder Naturwissenschaften2011 ebenfalls,eineChemiemeileorganisierte.Bis die Idee Bild: Frau Taegeder Chemiemeiledann auch an unsererSchule realisiert werdenkonnte, verging ein Jahr.Schließlich mussten die Experimenteauch im Unterrichtvorbereitet werden. <strong>Die</strong>SchülerInnen genossen dieseZeit im Unterricht, in derdie Praxis im Vordergrundstand. Der Tag im Rondoselber, kam ebenfalls gut beiihnen an. „Es macht Spaß,die Experimente vorzuführen.“,sagte Jan Höxter ausder 13b, der den Versuch„Farbenzauber“ vorführt, beidem der Unterschied zwischenSäuren und Basenanhand von verschiedenenFarben erkennbarwird.<strong>Die</strong> dabei aufsteigendenCo2 Dämpfeund die grellenFarben diesesspektakulärenVersuchesfasziniereninsbesonderedie Kleineren unter den Besuchern.<strong>Die</strong> Herderschulelud alle Rendsburger Schulenzur Chemiemeile ein.<strong>Die</strong> Schüler der 4a der EmilNolde Schule sindbegeistert.30


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Unterhaltung„Voll spannend und praktisch“indet Marie UhlmannChemie, nachdem siesich an Versuchen wie derGummibärchenherstellungoder der Parfümherstellung,bei der man sogar aneinem Geruchsquiz teilnehmenkonnte, beteiligte. DasParfüm durch Destillationhergestellt wird, und wasdas überhaupt ist, wusstedie Neunjährige vorher auchnoch nicht. Ihre MitschülerinLena Walter ist ebenfallsfasziniert: „Da freue ichmich schon darauf, auchmal Chemieunterricht zuhaben.“ Anscheinend ist dasExperiment der Herderschule,Rendsburg für Chemie zubegeistern, geglückt.Interview- Schülerpaten<strong>Die</strong> meisten müssten eigentlich wissen, dass es Schülerpatenan unserer Schule gibt. Doch was diese eigentlich machen,ist wahrscheinlich nur den Wenigsten bewusst. Siehelfen begabten Schülern bei ihrem Schulalltag. Zum ThemaSchülerpaten führte Jelena Grothkopp ein Interviewmit Maximiliane Naß, eine der Schülerpaten.WB: Wie kam es dazu, dass es Schülerpaten gibt ?Maximiliane: Seit dem Juni des Jahres 2011 ist die Herderschulezertiiziertes Kompetenzzentrum für Begabtenförderung.Das bedeutet, dass sie Begabte Schülerinnen undSchüler mehr fördern möchten.WB: Wie lange dauert die Ausbildung zum Schülerpaten ?31


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleMaximiliane: <strong>Die</strong> Ausbildung kann man in ca. einem Jahr machen.In dieser Zeit werden 5 Module behandelt, in denen esum die verschiedenen Schwerpunkte geht, z.B. darum, wieman ein Gespräch mit Lehrern führt oder was man tun kann,wenn einem im Unterricht langweilig ist. Momentan sind wir inder AG zu acht. Fünf haben ihre Ausbildung schon abgeschlossenund drei lassen sich zur Zeit noch ausbilden.WB: Wem helft ihr und wobei ?Maximiliane: <strong>Die</strong> Schülerpaten helfen hauptsächlich Schülern,die im Unterricht unterfordert sind. Im Allgemeinen helfen siealso den Schülern, ihren Schulalltag zu meistern.WB: Ab welchem Jahrgang kann man Schülerpate werden ?Maximiliane: In der zehnten Klasse wird man von Lehrern angesprochen,ob man Interesse hat. <strong>Die</strong> Lehrer gucken dann, obman dafür „geeignet“ ist. Für die Schülerpaten werden eheroffene Schüler gesucht, die sich mit den Problemen gut auseinandersetzenkönnen.Bild: Simon Landt32Von Links: Robert Haxter, Ole Hinrichsen,Maximiliane Naß, Sarah Krämer, Stine Bönte,Vivian Dell, Pablo Hoffmann


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleWB: Wodurch genau unterscheiden sich die Schülerpaten vonden Streitschlichtern ?Maximiliane: <strong>Die</strong> Schülerpaten kümmern sich um Problemebegabter Schüler im Unterricht und mit Lehrern. Beispielsweisewenn ein Schüler oder eine Schülerin Probleme mit derEigenorganisation hat, helfen sie der Person, das Ganze wiederhinzubekommen. Sie geben Tipps, wie Schüler sich organisierenkönnen um ihr ganzes „Unterrichtsleben“ wieder zu ordnenoder sie helfen ihnen, Lernverträge mit ihren Lehrern abzuschließen,damit sie im Unterricht gefordert werden. Streitschlichterkümmern sich eher um Probleme zwischen den Schülern.WB: Geht man als Schülerpate in die verschiedenen Klassenoder kommen die Schüler von alleine auf einen zu ?Maximiliane: Wir sind für alle Klassen zuständig und sindebenfalls in den 5. Klassen mit weiteren Schülern aus dem12.Jahrgang Paten, damit die begabten Schüler in der Sextauns gleich als Ansprechpartner kennenlernen. <strong>Die</strong> Meistenkommen auch direkt auf uns zu.WB: Wann werden Paten Klassen oder Schülern zugeteilt ? Istes Klassenabhängig ?Maximiliane: <strong>Die</strong> Paten werden gar nicht zugeteilt. Es ist auchnicht Klassenabhängig. Wenn Schüler Probleme haben, kommensie auf uns zu und wir versuchen sie zu lösen. <strong>Die</strong> Schülerkönnen sich dann aussuchen, ob sie sich lieber an einenJungen oder ein Mädchen wenden möchten.WB: Vielen Dank für das nette Interview!33


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Bild: Simon LandtErforschen, entdecken, Spaß habenEinen einblickenden Artikelin die Forscher AG vonPhoebe Cecily Mossmann.In der 7. und 8. Stunde Mittwochist es eigentlich nichtso laut an der Herderschule.Besonders im Turm kommtes einem fast so vor wie ineiner Geisterschule – allesist still, Türen sind abgeschlossen,nicht mal das leiseKratzen von Stiften ist indiese Stille zu hören.Aber manchmal hat mandann doch den Eindruck,als würde das leise Lachenvon Kindern durch den Flurhallen, vielleicht mal einenSchrei, dann wieder Stille.Dann geht es wieder vonvorne los. Komisch, würdeman vielleicht denken, es istwirklich wie in einer Geisterschule.Kein Kind, so könnteman vermuten, würde wohlnoch so spät in der Schulesitzen...34


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleDann kommt man vielleichtnoch eine Etage höher, vielleichtweil man die Jackevergessen hat, vielleichtweil man noch erforschenwill, wer denn da noch seinkönnte. Jetzt ist es eindeutig:hier sind Kinder inder Chemie zwei. Würdeman sich auch noch trauen,an die Tür zu klopfen,würde man sich noch mehrwundern. Denn die Kinderwürden nämlich alle sehrkonzentriert über eine Naturwissenschafts-Aufgabegebeugt stehen.<strong>Die</strong>se Kinder sind alle Mitgliederan der ForscherzeitAG von Frau Lohmeyer undFrau Olejnicki. Sie sind alleSchülerinnen und Schülervon der vierten bis zur siebtenKlasse. <strong>Die</strong> von der fünftenbis zur siebten sind ander Herderschule. Nur dieViertklässler kommen jedeWoche von der Grundschulein Alt Duvenstedt. Alle zusammenhaben ein gemeinsamesZiel: erforschen, entdeckenund dabei natürlichauch noch Spaß haben. JedesJahr nehmen sie an demNATEX (NaturwissenschaftlicheExperimente) Wettbewerbteil. Es gibt immerein Experiment pro Halbjahr.Letztes Jahr zum Beispielmussten sie zuerst mitverschiedenen Säften (unddann noch gekocht, gefrorenund normal) ausprobierenwie sie mit verschiedenenLebensmitteln wie Gummibärchenoder Jogurt reagieren.Danach mussten sieTrichter basteln und sehenwie lange es dauert bis verschiedeneTrichter aus einerbestimmten Höhe zum Bodenkommen.Obwohl es eigentlich nurzum Spaß ist waren die Ergebnissesehr zufriedenstellend.Es gab nur zweite unddritte Plätze, und dazu nochkleine Preise.<strong>Die</strong>ses Jahr geht es wiedermit noch mehr Aufgaben los.Alle aus der Gruppe freuensich immer schon auf dennächsten Mittwoch.35


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleLehrervorstellungHerr WinkelmannSeit Anfang des Jahre neu an unsererSchule: Herr Winkelmann. Carolin Buligastellt Ihn euch vor.Bild: Simon LandtWie heißen Sie?Dr. Jan WinkelmannWelche Fächer unterrichten Sie?Ich unterrichte Geschichte und Wipo.Sie kommen eigentlich aus Berlin. Wie hat es Sie in denNorden verschlagen?Meine Lebensgefährtin hatte einen Job an der Uni Flensburggefunden und wünschte sich, dass wir in den Nordenziehen.Was inden Sie an der Herderschule in Schleswig-Holsteinbesser als an der Waldorfschule in Berlin, an derSie vorher unterrichtet haben? Was gefällt Ihnen nichtso gut?Auf solche Aussagen lasse ich mich ungern ein, meine Stellesah in Berlin auch anders aus. Toll an der Waldorfschulewar die Schulküche, deren Koch jeden Schüler beim Namenkannte und jeden Tag lecker und günstig kochte. Hier gefälltmir die Abwechslung, ich unterrichte nicht mehr nur 13.Klassen.36


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleWas machen Sie in Ihrer Freizeit?Wenn ich mich nicht meinen beiden Frauen (meiner Lebensgefährtinund meiner Tochter) widme, dann betreibe ich ChenTaiji. Das ist eine innere Kampfkunst, sowie ein wenig Ausdauersport.Ansonsten bewege ich mich zu viel in digitalenNetzwerken und natürlich lese ich – eigentlich permanent!Haben Sie irgendwelche besonderen Talente?Menschen ernst nehmen, deren Gefühle in Worte fassen undzwischen ihnen vermitteln.Essen gehen oder selber kochen?Beides kann gleichermaßen toll wie ernüchternd sein!Kinobesuch oder DVD-Abend zu Hause?Besuch! Da kann man dann noch andere Menschen sehen.<strong>Die</strong> sind zuweilen unterhaltsamer als der Film.Schokolade oder Obst?Schokofondue mit Obst!Wipo oder Geschichte?Ich liebe sie beide – mal mehr, mal weniger. 37


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleLehrervorstellungFrau Wenisch-HoppeSeit Anfang des Jahre neu an unserer Schule:Frau Wenisch-Hoppe. Carolin Buliga stellt sieeuch vor.Bild: Simon Landt38Wie heißen Sie?Christine Wenisch-HoppeWelche Fächer unterrichten Sie?Hier nur katholische Religion, aber eigentlich ist Biologiemein Zweitfach.Seit wann sind Sie an der Herderschule?Ich war schon vor über 20 Jahren hier, von 1989 bis 1993.Und jetzt bin ich seit Beginn dieses Schuljahres an der Herderschule.Was machen Sie in ihren Freistunden?Freistunden kommen bei mir eher selten vor. Ich bin an 4Schulen tätig und fahre dann hin und her. Ansonsten unterhalteich mich mit Kollegen oder fahre nach Hause, weilich hier in Rendsburg wohne.Warum wollten Sie Lehrerin werden?Weil ich mich gerne mit Kindern und Menschen beschäftigeund man diesen Beruf mit Familie verbinden kann.Was für Musik hören Sie gerne?Charts mit meinen Kindern zusammen, sonst Klassik Radiooder Deutschland Funk.


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleHaben Sie Haustiere?Nein, ich bin Allergiker.Wenn Sie für einen Tag jemand anderes sein könnten,wer würden Sie sein?Hm, vielleicht ein hochstehender Politiker, wie Obama, oderauch mal Mutter Theresa. Oder ein Mensch am Rande derGesellschaft, um mal eine andere Welt kennenzulernen.Vielen Dank für das Interview!Anzeige39


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Herderschule<strong>Die</strong> Schülerirma„Du musst kein Nerd sein!“<strong>Die</strong> Herderschule hat eine Schülerirma? – Viele von euchfragten sich das, als Sie den Zettel auf dem Gang der Herderschulesahen. Doch was ist jetzt eigentlich die Schülerirma anunserer Schule und was sind Ihre Aufgagen? Und außerdem,was für Nachfolger suchen sie?! –Um diese Fragen zu klären luddie <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> Redaktion Ansgar Rössig, Valentin Buck undFelix Rademann, die drei derzeitigen Geschäftsführer der Schülerirma,zu einem Interview mit Felix Jürgensen ein.WB: Hallo Ihr Drei !Schülerirma: Moin, Moin!WB: Viele von unseren Schülern wissen nicht, was die Schülerirmaist. Erläutert mal kurz, wer Ihr seid und was eure Aufgabensind.Schülerirma: Wir, die Schülerirma, arbeiten für die Herderschule.Wir kümmern uns um die Laptops, der 5.-7. Klasse,das heißt, wir betreiben Service und Wartungen. Wir bespielendie Computer mit neuen Softwareprogrammen und gewünschtenLernprogrammen von den Lehrern. Zudem helfen wir derHerderschule beim Aufbau, dass jede neue 5. Klasse miteinem Satz von 4 Laptops ausgestattet wird und dass diese vollfunktionstüchtig sind.40


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleWB: Viele von unseren Lesern sind auf euch aufmerksam geworden,als Sie den Aushang in der Schule gesehen haben.Was für Nachfolger sucht Ihr denn?Schülerirma: Wir Drei sind jetzt im 13. Jahrgang und aufgutem Weg zum Abitur. Derzeitig leiten wir die Firma alleineund deshalb brauchen wir dringend Nachwuchs!!WB: Nun habt Ihr vorhin schon von euren Aufgaben gesprochen,welche Qualiikationen sollte man denn mitbringen, umin der Schülerirma arbeiten zu können?Schülerirma: Wir haben zwar viel mit Laptops zu tun, aberman muss kein PC-Nerd sein, um bei uns arbeiten zu können.Neben der Arbeit am Computer müssen wir auch viele Gesprächemit den Lehrern oder der Schulleitung führen. Daherist neben den PC-Kenntnissen auch ein gutes Verhältnis zuden Lehrern von Vorteil. Am Anfang reichen erst einmal einfachePC-Kenntnisse aus. Man muss aber doch bereit sein,sich viel neues Wissen am Computer anzueignen. Das Klonen,Absichern und Aktivieren der Softwareprogramme für die neuenComputer ist dabei ein wesentlicher Teil der Aufgaben. Wersolche Kenntnisse hat, hat gute Chancen, bei der Schülerirmaeinzusteigen. Durch die Aufgaben lernt man seine Schule nochbesser kennen und gelangt an für sich vorher unbekannteOrte.WB: Wie viel Zeit beanspruchen diese Aufgaben von eurer Freizeit?Schülerirma: Das ist immer unterschiedlich. Mal können es einpaar Tage hintereinander sein, mal nur zwanzig Minuten. Dashängt immer von den Aufgaben ab, mit denen wir beauftragt41


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HerderschuleWB: Nun seid Ihr ja im Gegensatz zu den AGs in unsererSchule, bei der Schule angestellt. Wo liegt dort der Unterschied?Schülerirma: Das Instandhalten der Laptops erfordert manchmaleinen großen Zeitaufwand. Zudem setzt es eben Kenntnisseüber die Laptops voraus. Normalerweise müsste dieHerderschule dafür eine Firma engagieren, die dafür viel Geldnimmt. Um den Proit aber in unserer Schule zu behalten, entschiedsich die Schulleitung dafür, eine eigene Firma zu gründenund die Schüler, je nach Arbeitsaufwand, mit dem Lohn zuvergüten.WB: Das waren ein paar wichtige Fakten für unsere Leser. Wokann man euch, denn am besten inden, wenn man Interessehat oder sich näher informieren möchte?Schülerirma: Sendet uns einfach E-Mail mit euren Fragen undBewerbungen an herderirma@gmail.com oder sprecht unseinfach in der Schule an. Ihr indet uns in unserem Klassenraum,der 13b – Raum 31. Außerdem könnt Ihr jederzeit auchgerne Herrn Dühn ansprechen, der uns tatkräftig begleitet.WB: Vielen Dank euch Drei für das Interview ! – Ich wünscheeuch viel Erfolg!Ich hofe, wir konnten euch einen guten Einblick in die Arbeit derSchülerirma geben und dafür sorgen, dass sie jetzt nicht mehr sounbekannt ist, wie sie es vorher war. – Bewerbt euch!42


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Bilder: Simon Landt


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Unterhaltung46Das perfekte LehrerdinnerBorstelmann vs. NordmannErneut durften wir dieKochkünste unserer Lehrererproben. Mitgemachthaben diesmal Herr Borstelmannund Frau Nordmann,die sich beide großeMühe gegeben haben. EineGeschmacksrezession vonFranziska Paraknewitz undRicarda Schmidt.Wie beim letzen Mal konntenwir eine Höchstpunktzahlvon 10 Punkten vergeben.Herr Borstelmannmachte mit uns eine kulinarische„Reise in den Südenvon Deutschland“, wieer angab. Er selbst sei eingroßer Liebhaber bayrischenEssens, erzählte er unswährend des Kochens. AlsVorspeise bekamen wir vonihm eine Flädlesuppe mitBackerbsen serviert. „Flädle“,aus dem Bayerischen,sind wie ungesüßte Pfannkuchen,die in der Suppekleingeschnitten sind. Wirfanden die Suppe überraschendgut und vergeben fürdiese bayrische Spezialität7 Punkte. <strong>Die</strong> Hauptspeisewar Schwein auf Bratkartoffelnunter Creme Fraichemit Käse. Es war ein wenigschade, dass, aufgrundder kurzen Vorbereitungszeit,die Bratkartoffeln nichtselbst gemacht waren, doches hat uns gut geschmecktund bis auf, dass das Fleischleider zum Teil etwas trockengeraten war, gab es nichtszu bemängeln. Daher habenwir uns für 8 Punkte für diesesEssen entschieden. AlsNachtisch gab es Vanilleeismit heißen Himbeeren. <strong>Die</strong>shat uns sehr gut geschmecktund wir waren sehr erfreut,dass Herr Borstelmann frischeHimbeeren verwendethat. Er hätte sogar mit mehrZeit zum Vorbereiten das Eisselbst hergestellt, aber wirfanden es auch so sehr gutund vergeben für diesen zwarsehr einfachen, aber leckerenNachtisch 9 Punkte. Im


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Bilder: Franziska ParaknewitzUnterhaltungBorstelmann bot uns FrauNordmann italienische Köstlichkeitendar. <strong>Die</strong> Vorspeisewar eine Tomatensuppe,die sie auf eine ganz besondereArt und Weise zubereitete,und zwar mit Schimmelkäse,Tomatensaft undSahne. Wir fanden sie gutund es gibt 8 Punkte für dieTomatensuppe. Als Hauptganggab es Saltimbocca, dassoviel bedeutet wie „Springin den Mund“ . Saltimboccaist mit Schinken gebratenesKalbsschnitzel. Dazugab es Kartoffelspalten, dieleider nicht selbstgemachtwaren und als Beilage rotenFeldsalat mit gelber Paprikaund Karotten. Hier hat beimSchnibbeln ordentlich ihrSohn mitgeholfen, der auchmit uns gegessen hat. DasErgebnis ließ sich sehenund vor allem schmecken;wir vergeben 8 Punkte fürFrau Nordmanns Saltimbocca.Mit dem Nachtisch, einköstliches Tiramisú, nahmFrau Nordmann uns für sichein und wir vergeben dafür9 Punkte. Alles in allem habenuns beide Essen gut geschmecktund wir können diebeiden als Köche mit gutemGewissen weiterempfehlen.Letztendlich hat FrauNordmann jedoch einen kleinenPunktevorsprung undist damit die Siegerin desPerfekten Lehrerdinners. Esgeht noch einmal ein großesDankeschön an Herrn Borstelmannund Frau Nordmannfür ihre Bereitschafthier mitzumachen.AnzeigeAtelier · Großes Haus · Kleines Haus · Studio · No 5F I L M T H E A T E RFünf moderne Service-Filmtheater in einem Hausebieten Unterhaltung für die ganze Familie.Schleifmühlenstraße 8 · Telefon (04331) 2 37 77www.schauburg-filmtheater.de47


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungLehrer Look-alikeHabt ihr euch auch schon mal Gedanken gemacht, welcherLehrer wem ähnlich sieht? Carolin Buliga hat sich für eucheinmal in der Promi-Welt umgeschaut. Seht selbstBilder von Lehrern: Simon LandtFrau HöhlingEdna aus „<strong>Die</strong>Unglaublichen“Herr JahnBastian Pastewka48Frau Tatka Alexandra NeldelQuellen: http://4.bp.blogspot.com/_Z31EO9MgCpA/S_2sOaJLfvI/AAAAAAAADhU/lSSmMK4y7-w/s1600/edna.jpg http://www.carstensander.com/wp-content/uploads/galleries/post-124/Bastian_Pastewka.jpg http://www.luciennebaba.de/wp-content/uploads/2011/07/mode_promis_fw_ab2.jpg


KlimawandelInnovationKreativitätInnovationSpitzenleistungHerausforderungSpitzenleistungKreativitätKlimawandelKreativitätWeltmarkeWeltmarkeKlimawandelHerausforderungInnovationVor Dir liegt ein spannendes Berufsleben –wir sorgen für den besten Start.Der Ernst des Lebens sollte Spaß machen – vor allem Spaß an Leistung, Teamwork und Erfolg. Mit einem Praktikum,einer Berufsausbildung oder einem dualen Studium bei ACO sicherst Du Dir einen guten Startplatz für Deinen Weg insBerufsleben. Bei ACO wirst Du nicht nur gefordert, sondern auch gezielt gefördert, damit Du Deine Talente entwickelnund Deine persönlichen Ziele erreichen kannst.Der Klimawandel fordert uns heraus. Als Weltmarktführer der Entwässerungstechnik entwickelt ACO nachhaltigeLösungen für die Umweltbedingungen von morgen. Wir sind ein modernes Familienunternehmen und pflegeneine Kultur, in der kreatives Miteinander und individuelle Spitzenleistung entstehen.ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KGAnja MarsauTel. 04331 354-238Am Ahlmannkai, 24782 Rendsburg/Büdelsdorfkarriere@aco.comwww.aco.comACO. <strong>Die</strong> Zukunftder Entwässerung.


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Sport50Jugend trainiert für OlympiaZoé Julia Mossmann überden alljährlichen WettbewerbJTFO.„Auf die Plätze, fertig, los!“Ein Adrenalinschub schließtdurch den Körper, mandrückt sich mitvoller Wucht vonder Startlinieweg, versucht soschnell wie möglichdie Streckezwischen einemund die Zielliniezu verkleinern.Es ist heiß, dieSonne scheint erbarmungslosauf das Sportfeldherunter. Mittags aneinem heißen Junitag. KeineLuftbewegung, kein HauchWind, der für Abkühlungsorgen könnte. Man hörtnichts außer die Schreie derTrainer, der Mannschaften,der Freunde, die am Randestehen und die Läufer anfeuern,nur das und das schwereAtmen der Gegner, immerzu nah an einem heran. Manläuft, als sei man wirklichbei Olympia, als käme esbei dem Endspurt tatsächlichdarauf an, ob man eineGoldmedaille und Ehre fürsich und sein Land gewinnenwürde. Man läuft abernicht für seinLand, noch nichtmal für seinBundesland,sondern für seineSchule, seineMannschaft. Dabeisein ist alles,heißt es häuig,und dieser Satzscheint auch zustimmen, jedenfalls, bis manselber mit seinen Wettkämpfenanfängt. Eine freundlicheStimmung herrschtimmer bei Jugend trainiertfür Olympia. Jeder gibt seinBestes. Man möchte gewinnen,aber schließlich möchtedas jeder. Man rennt, sprintet,wirft, springt als ginge esum Leben und Tod, aber imNachhinein kann man


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Sportüber seine Fehler lachen,man weiß, im nächsten Jahrkann man es noch einmalprobieren. Das Gewinnen istwichtig, aber auch die achtVerlierer, die nicht nachBerlin zu den Bundesmeisterschaftenfahren werden,kehren zumeist auch einigermaßenzufrieden nachBerlin zu den Bundesmeisterschaftenfahren werden,kehren zumeist auch einigermaßenzufrieden nachhause. Man hat das Gefühl,man habe etwas erreicht, obman nun sehr gut Abschnittoder nicht. Es ist ein sehrpositives Erlebnis, mitmachenzu dürfen, den anderenUnterstützung zu geben.Es entsteht eine Verbindungzwischen den jungen Sportlern,wenn nur für einenTag. Man ermutigt, hilft einanderbei der Vorbereitung,lacht und redet miteinander.<strong>Die</strong> Stimmung ist nicht soangespannt, wie man es beieinem Wettkampf erwartenwürde. Alle sind entspannt.<strong>Die</strong> Sommerferien sind umdie Ecke. Und man machtdas, was man liebt. Waskönnte nur besser sein alsdas?Anzeige51


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Sport52Sportproil: Praxis und auch TheorieDer zur Zeit 11. Jahrgangist bereits der fünfte, der inSchleswig-Holstein die Proiloberstufedurchläuft. Wirstellen euch dieses neueProil einmal kurz vor.Und doch gibt es eine Neuerung:Zum ersten Mal ist esunserer Schule möglich, einSportproil anzubieten.Sport alsProilfach -das klingtnach vielBewegungund einerMenge Spaß.Doch natürlichist dasnicht alles.Bild: Simon LandtNeben demErlernen vonTechnik undTaktik in denunterschiedlichenSportarten kommtein enger Bezug zur Theoriehinzu. In zwei Stunden proWoche beschäftigen wir unsbeispielsweise mit den verschiedenenTrainingsprinzipienoder lernen, welcheVorgänge beim Training inunserem Körper ablaufen.Manchmal ist dies ziemlichkompliziert und eine Mengezum auswendig Lernen, aberwenn die Theorie dann wiederin der Praxis Anwendungindet, sind alle mit Begeisterungdabei!In den kommenden dreiJahren werden wir uns mitverschiedenstenSportarten auseinandersetzenund uns soauf unser Abiturvorbereiten.<strong>Die</strong>s bestehtzum einen auseiner Theorieprüfung,zumanderen aberauch aus einerpraktischenPrüfung, diesich aus je einerMannschafts- und einer Einzelsportartzusammensetzt.So bietet das Proil eine idealeGrundlage für Sportler,die später einmal ihr Hobby,vielleicht zum Beruf machenmöchten.


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>SportEnde September dieses Jahresfuhr die Jungenfußballmannschaftunserer Schule,bestehend aus Schülern derJahrgänge 1996-1998, fünfTage lang nach Berlin, umdort um den deutschen Meisterschaftstitelzu kämpfen.Carolin Buliga berichtet.Gewonnen haben sie leidernicht, jedoch erzielten siedas bislang beste Ergebnis,das Schleswig-Holsteinsin ihrer Altersklasse je erreichte- nämlich den 15.Platz! Begleitet wurden sievon Frau Beckmann undHerrn Porath. „Eigentliching alles ziemlich spontanan, d.h. Herr Porath kamzwei Wochen vor den Kreismeisterschaftenauf HannesKaak und mich zu“, erzähltFinn Wirlmann, Mannschaftskapitän.<strong>Die</strong> beidensollten eine Mannschaft zusammenstellen,mit der siebei dem Wettkampf antretenkonnten. Mit dieser ging eszu den KreismeisterschaftenFC Herder in Berlinauf dem Nobiskrug Sportplatzin Rendsburg, wo dieJungs im Finale gegen Aukruggewannen. Auch beiden Bezirks- und Landesmeisterschaftenkonntensie sich durchsetzen, wasihnen die Möglichkeit einbrachte,um den deutschenMeisterschaftstitel in Berlinzu spielen – und das gleichbei der ersten Teilnahme derSchule! Mit dem Zug fuhrensie schließlich zusammenmit den betreuenden Lehrkräftenin die Hauptstadt,wo am Tag der Ankunft eineVorstellung unserer Schulefolgte. „Am zweiten Taghatten wir dann unsere dreiGruppenspiele: das ersteging gegen den Titelverteidigeraus Jena und wurde mit4:0 verloren, das zweite habenwir dann aber 2:1 gegenFrankfurt am Main gewonnenund das letzte haben wir1:1 gespielt.“ Da aber alleMannschaften der Gruppevier Punkte erreichten, ielendie Herderaner wegen der53


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>SportTordifferenz auf den letztenPlatz der Gruppe zurück.Nach zwei Niederlagen in denPlatzierungsspielen um Platz9-16 am folgenden Tag standendie Jungs infolgedessenHorizont“ von Udo Lindenbergwahrnehmen. „Es hatextrem viel Spaß gemachtund war eine nette Erfahrung,da zum Beispiel dieAbschlussfeier - zumindestBild: Herr Porath54den Landesmeistern ausdem Saarland gegenüber.Gegen diese gewannen siesouverän und erlangten amEnde den 15. Platz. So gutwar Schleswig-Holstein nochnie zuvor! Aber auch sonstwar der Auslug nach Berlinein ereignisreiches Erlebnis:so hatten die Sportler dieNachmittage über frei undkonnten sich die Stadt angucken,sowie einen Besuchbei dem Musical „Hintermfür mich persönlich - einHighlight war, weil das ziemlichgroß aufgezogen wurde“,sagt Finn, aus dessen Sichtdas Ereignis sowohl sportlichsehr erfolgreich war,als auch freizeittechnischneue Eindrücke geboten hat.Wir sind natürlich mächtigstolz auf unsere Fußballerund gratulieren noch einmalganz herzlich zu dem Ergebnis!


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungDer inale AktAm 21.12 diesen Jahres ist,wie wir ja alle durch die Autorenverschiedener hoch- informativerund qualitativerBücher und Filme erfahrenhaben, Zapfenstreich, Sense.Wie genau unser blauerPlanet untergehen wird, istindes noch nicht ganz geklärt.Von Connor SchönbernerKriegt der Planet erst einpaar Asteroiden und einenSynchronisationsstrahl aufden Deckel oder führt garein Planeteneinschlag mitden natürlich dazugehörendenSpecial-Effects zuminalen Akt? Manche Expertensind allerdings auch derMeinung, dass die Sonnenaktivitätim Vergleich zu denletzten Jahrzehnten deutlichgestiegen sei und dies einigebeunruhigende Nebeneffektemit sich bringen werde, diedann unter anderem dazuführen, dass die Erdplattenfrei herumschwämmen, mitden dann natürlich einhergehendenkleinen Erschütterungenund leichter Nässe.Wir halten dies ja für einBetriebsgeheimnis, um dieÜberraschung nicht zu verderben.Eine plötzliche Pulverisierungist nur halb soeindrucksvoll, wenn manvorher davon gewusst habensollte.Ihr fragt euch sicher, woherwir oder - noch wichtiger - unserehochkarätigen Expertenaus den hohen und extremkomplexen Wissenschaftendies erfahren haben.<strong>Die</strong> uralte Kultur der Mayahinterließ der Nachwelt einentheoretisch auf die UnendlichkeitausgerichtetenKalender, der allerdings am21.12.2012 endet. Klingt paradox,ist es auch, aber esist natürlich völlig korrekt.55


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Unterhaltung<strong>Die</strong>se große Zählung, wiesie genannt wird, ist auf dieSterne ausgerichtet, denndie Maya waren tatsächlichfür ihre Zeit fortgeschritteneAstronomen. <strong>Die</strong> Maya sollendieses Datum so wie die größtenExperten unserer Zeit mitdem Ende aller Zeiten assoziierthaben.Übrigens haben die Mayaangeblich auch ihren eigenenUntergang mit diesemKalender vorher gesagt undihre Zivilisation ist bekanntlichja auch untergegangen.<strong>Die</strong>s ist natürlich überhauptnicht mit Vorsicht zu behandelnund muss zwangsläuigrichtig sein.So mancher wird sich vielleichtauch fragen, was istein Synchronisationsstrahloder warum sollte ein Planetauf die Erde einschlagen?Ein Synchronisationsstrahlist ein Strahl, der dieMenschheit wahlweise aufeine neue Evolutionsebenehebt oder vernichtet, liebreizend,nicht wahr? <strong>Die</strong>serStrahl wird im Zusammenspielmit ein paar anderenSternen und Planeten vomZentrum unserer Galaxieausgesendet werden. <strong>Die</strong>Kraft dieses Strahls beruhtübrigens auf uralter Magie.Angeblich kann die Häuigkeitdieses Phänomensdurch einen Tanz, bei demman sich beide Beine hinterdie Ohren klemmt, auf einemder bewohnbaren Planetenim Orion Nebel beeinlusstwerden. Hierzu muss zusätzlicheine Person, allein,dreistimmig singen und eineweitere muss den Takt, denman der Melodie von „HappyBirthday“ entnehmen kann,auf einer Trommel aus Eisenund Saurierhaut vorgeben.Nach verlässlicher Quellesei dies durchaus möglichund man wünsche uns vielGlück.Zurück zum Planeteneinschlag:Tatsächlich schlingertein ziemlich großer weitererPlanet leißig seit derExistenz unserer Erde durchdas Sonnensystem. Völligunentdeckt! <strong>Die</strong> Experten56


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Unterhaltungsind auch der „felsenfesten“Überzeugung, dass es einstintelligentes Leben auf diesemPlaneten, Niburi genannt,gegeben habe. Allerdingshat diese Spezies imZuge der vorhandenen Umlaufschwankungendes Planetenwohl ebenfalls einigeSchwierigkeiten auferlegtbekommen.Nicht vergessen: Nach deminalen Akt schmeißen dieGötter bzw. übernatürlichenGestalten unserer Welt eineAftershowparty.Wenn ihrmich sucht, ich sitze dannwahrscheinlich in einer Eckeund zocke Buddha und Co.beim Poker ab.Also im Kalender notieren:Am 21.12 inaler Schultagincl. inalen Zeugnissen.Das Ende der Welt und natürlichdie phänomenaleAfter-Show-Party der Göttlichkeiten.Ich empfehle etwaigeBunkerbauvorhabenvor diesem Datum fertigzustellen.Ein interessantesModell wäre der Bunker„Einmal-drin-immer-drinund-sicherlich-sicher“.Der Artikel könnte Spurenvon Sarkasmus, Ironie, Humorund maßloser Übertreibungenthalten. Bei Problemenoder Nebenwirkungenwenden Sie sich an ihren Arztoder Redakteur ihres Vertrauens.Anzeige57


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>58


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Zum NachdenkenBlick in die Zukunft:E-Books statt Schulbücher, Tabletcomputerstatt HefteZoé Julia Mossmann überden Gedanken: Wie wäreder Schultag mit einem Tabletcomputer?– Wo Sind dieVor- und Nachteile?Man steigt die letzten paarStufen der Treppe, zwingtsich durch die Tür und wirftdie Last des Schultages vonsich. Endlich, denn dieseLast ist zu groß für wachsendenRücken. Jeden Tagtragen Schüler ihre Ranzenund Rucksäcke in die Schule.Eigentlich passt „schleppen“eher zu den Ranzen,die zum Teil weit über 10Kilogramm wiegen, eine dervielen Folgen der längerenSchultagen. Eine Lösung zuden schweren Ranzen, welchedie Rücken der SchülerTag für Tag wie eine riesigeKorrekturspange verbiegen,scheint augenblicklich nichtin Sicht, dennoch rückt dieLösung täglich an uns näherheran. <strong>Die</strong>se Lösung kommtin der Form von der Technologie,genauer gesagt, in derForm von den heißbegehrtenTabletcomputer, wie deniPads von Apple und den GalaxyTablets von Samsung.Tablets könnten in der SchuleSchulbücher in der nahenZukunft teilweise ersetzen.Sie sind leicht und schonenden Rücken. Man müssteanstatt mehreren schwerenSchulbüchern nur einTablet mit sich tragen, dasnur um die 0,65 Kilogrammwiegt. Alle Bücher könntenauf diesem Tablet gelesenund verwendet werden, Notizendort aufgeschrieben undRecherche mit Leichtigkeitbetrieben werden. E-Bücherkönnten statt Schulbücherangewandt werden. VieleFirmen, unter anderem auchKlett, der Herausgeber vielerunserer Schulbücher, habenschon die Möglichkeiten im59


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Zum NachdenkenBereich E-Books erkannt.<strong>Die</strong>se sind Verleger, die anSchulen verkaufen, nichtan einem privaten Endkäufer.Sie bieten schon vieleBücher als E-Books an. Zudem kommt noch, dass vieleFirmen inzwischen gezieltfür die Bildung „Apps“ (Applikations)anbieten, die denLernreiz sogar steigern können.Obwohl viele Argumente fürTabletgebrauch im Schulalltagbestehen, ergeben sichselbstverständlich auch Gegenargumente.Dazu zählenunter anderem auch hoheKosten bei der Anschaffungeines solchen Gerätes, <strong>Die</strong>bstahlin der Schule und Vandalismusder Tablets. <strong>Die</strong>seGegengründe sind stark,aber nicht stark genug, umdie Verbreitung der Tabletsin der Schule aufzuhalten.Schon werden immer mehrTablets in Schulen eingesetztund verwendet. <strong>Die</strong>häuigsten Probleme werdenschrittweise überwunden.Wer weiß, vielleicht wird eseines Tages selbstverständlichsein, dass jeder Schüler seineigenes Tablet mit sich herumträgt.Anzeige60


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Ihr Startin die Berufswelt!Wir bilden aus!Zum Beispiel in:· Fachverkäufer/ inim LebensmittelhandwerkFachrichtung Fleisch & Wurst· Kaufmann/ -frau imEinzelhandel· Verkäufer/ inVielfalt, Sicherheit &AufstiegschancenAusbildungbeiHoofWir informieren Sieausführlich über19 verschiedene Berufeund Ausbildungsgänge!Kieler Str. 98a · 24783 Osterrönfeld · Tel.: 04331-12 33 04 · Fax: 04331-12 33 0861


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungLehrer vs. SchülerIn unserem ersten Teil vonLehrer VS. Schüler treten 3Schüler, der Klasse 8b gegenFrau Engelbrecht an.Wir testen ob Sie in unserenjugendlichen Interessensgebietengenau so aktuell ist,wie wir. Dazu vergleichen wirjede Frage mit einer Antwortder Schüler. Wer mag dasDuell wohl gewinnen? <strong>Die</strong>Fragen stellte Jannik Wortmann.einer Raumlotte. 1:0 für dieSchülerFrage 2: Nenne mir 3 Personenaus How I Met Your Mother.Schüler: Barney, Lilly, Marshallund Ted.Lehrerin: Wie heißt nochmaldieser komische Frauenaufreißer?Benny, Berry?Auf jeden Fall Lilly, Marshallund Ted.2:1 für die SchülerFrage 1: Wer ist Cro?Schüler: Das ist ein Sänger.Er trägt eine Pandamaskeund viele Mädchen mögenihn.Lehrerin: Cro? Das ist dochbestimmt irgendein ein komischesMitgliedFrage 3: Nenne mir 3 Produktevon Apple.Schüler: iPad, iPhone undiPod.Lehrerin: iPad, iPhone undiMac.3:2 für die Schüler62


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungFrage 4: Was ist AngryBirds?Schüler: Das ist sone App fürAndroid und Apple, in dermuss man mit komischenVögeln grüne Schweine treffen.Lehrerin: Das ist doch sonekomische Zeichentrickserie.<strong>Die</strong> gibt es auch in Finnlandund England und so. Dassind solche komischen Vögel.4:2 für die SchülerFazit: Lehrer wissen anscheinendmehr als wir denken,aber die Schüler haben alleFragen richtig beantwortet.Also geht diese Runde vonLehrer vs. Schüler eindeutigan die Schüler. HerzlichenGlückwunsch!Vielen Dank nochmal an FrauEngelbrecht, die ich als Lehrerininterviewt habe, und dankean Lasse Böttcher, MauriceMöller und Jannik Engel.CREATE_PDF5918520935080845585_2201942605_1.1.EPS;(91.60 x 60.00 mm);04. Jan 2011 11:59:43Anzeige2x täglichTheorieunterricht:Mo.–Do. 16.30–18.00 Uhr& 19.00–20.30 UhrKeine geschlossenen Kurse,Einstieg jederzeit möglich.Theoriean 7TagenRendsburgOsterrönfeld · Hohn · Hamdorf63


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Unterhaltung„Wer tut noch lesen?“Ein Essay von JohannesHoffmann und Max LähnEs soll Leute geben, die sagen,lesen wäre überlüssig.Ich bin einer von ihnen.Wennich nach der Schule odervon der Arbeit nach Hausekomm, knips ich den Fernseheran und zappe durchdie Programme: Irgendwasläuft schon. Und einen ordentlichenFilm inde ich ehbesser als jedes Buch. Dafürbrauch ich mich nicht stundenlanghinsetzen und meineFreizeit „opfern“, kanngemütlich nebenher bei FBschreiben und Chips essen.Außerdem hab ich da einBild, geile SpecialEffects undMusik statt hunderten Seitenmit langweiligen schwarzenBuchstabenIch glaub,Bücher lesen ist total vongestern. So ne Art Restmüllaus der Zeit, als es TV undInternet noch nicht gab. Hinund wieder tu ich mir dasauch an (so vielleicht einmalim Jahr), aber dann nur wegender Schule oder wenn‘skurz und einfach ist. Habsogar nen Kindl irgendwo imSchrank liegen. Darauf habich total schlaue Bücher wie„Nur die Harten kommen inden Garten!“ oder „Feuchtgebiete“.Deshalb liegt dasauch im Schrank, wo es hingehört.Regelmäßig mussnicht sein – das ist was füralte Leute. Mit der Meinungsteh ich ja auch nicht alleineda: <strong>Die</strong> einzigen, diewirklich noch lesen, sindein paar Streber ohne Hobbiesmit ihrer 1 in Deutsch.Freiwillig tut sich das dochkeine Sau mehr an. Ich bekommeja manchmal nacheinem Kinobesuch gesagt,das Buch wäre viel besser,und dies und das hab ichmir ganz anders vorgestellt:Unnötig.64


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungWofür macht sich denn einRegisseur mit Millionenbudgetund Ahnung die Mühe soein Werk auf seine Weise zuverilmen, wenn ich als Lesereh alles besser weiß. MeineEltern fangen auch immerso an: „Lies doch mal wiederwas! Hier ein ganz tollesBuch aus meiner Jugend.Das kannst du dir doch vielbesser selbst vorstellen, alswenn du immer nur vor derGlotze hängst.“Fernsehen istfür mich Entspannung, warumsollte ich stattdessenirgendwelche eigenen Vorstellungenin mein Gehirnprügeln? Da kann mir keinDoktor Sonstwer erzählen,dass das gesund ist! Außerdemnehmen Bücher übertriebenviel Platz weg undstauben das ganze Zimmervoll, wohin man doch vielbesser DVD-Staffeln wie„Jersey Shore“ oder „Berlin -Tag & Nacht“ packen könnte.Sieht bei Sit-ins mit Kollegenauch viel geiler aus als einRegal mit alten Wälzern.Anzeige65


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>GedichteEin Gedicht-Das KartenhausEin Gedicht von AndreasKühne, ehemaliger Schülerder Herderschule, der in diesemSommer Abi gemachthat:Das KartenhausDu baust und baust undbaust und baustAn einem großen Kartenhaus.Ein Haus zum Schutz vor allden Dingen,die dich um deine Freudebringen.Du baust und baust undbaust und baustSperrst so all deine Sorgenaus.Nach einer kleinen EwigkeitIst zum Einziehn es soweit.Es ist fertig, du ziehst einin eine Welt aus Trug undSchein.Und schon bald hast du verdrängt,was dich früher hat beengt.Von Angst befreit, von Angstumgeben,wohnst du in deinem Kartenhaus.Doch das, was zählt, in deinemLeben,das sperrst du, wie die Sorgen,aus.66


Ein Weihnachtsgedicht-WeihnachtsmannEin Weihnachtsgedicht vonPhoebe Cecily Mossman:100 Euro am Tag- für dichist das ja ein Spiel.AnzeigeWeihnachtsmann, ich denkeso,wären wir nicht toll als Duo?Du würdest die SüßigkeitenmachenIch würde sie herunterstopfenwie ein Drachen.Es würde immer Weihnachtenfür mich sein,Wäre das nicht fein? Auchkosten würd’s nicht viel, nurAuch helfen würde es dirund deinen Elfen,Denn wenn man so vielSchokolade macht, mussbeim Essen jemand helfen.Also, was sagst du dazu?Denn ich muss jetzt sagen,Adieu.Denn würdest du mich nochverlassen,bräuchte ich ein Brief fürden Osterhasen.67


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>PolitikPulverfass in NahostDer Nahostraum ist einPulverfass: Der Iran drohtdem Westen immer wiedermit Krieg und Blockade derÖl zufuhr. Seit 11 Jahrenherrscht in Israel und Palästinadauerhaft Kriegszustandund Syrien wird ineinem Bürgerkrieg ins Chaosgestürzt. Wird dieser Bürgerkriegdie Lunte des Pulverfasses„Nahost“ eventuellsogar entzünden? Von ConnorSchönbernerIm Verlauf des ArabischenFrühlings sprang der Freiheitsgedankevon einemarabischen Staat zum nächstenüber. Diktatoren wurdengestürzt und es wurdebegonnen diese Staaten zurDemokratie zu führen. Docheine komplett glattlaufendeRevolution ist eine wahreSeltenheit. So gut wie nieverläuft eine Revolution sofriedlich wie der Mauerfall inDeutschland.Der Gedanke des ArabischenFrühlings griff auch auf Syrienüber. Es begann mitfriedlichen Demonstrationenin den Städten und RegionenSyriens, die Veränderungund Reformen verlangten.Doch das Regime Syriens gewährtekeine Demonstrationenund Proteste.Der Terror begann, als Heckenschützender syrischenRegierung willkürlich aufDemonstranten in einergroßen Menge feuerten unddamit das Fass zum Überlaufenbrachten.<strong>Die</strong> Wut und Entrüstungüber die Gewalt gegen Demonstrantenführte späterzu den größten Demonstrationenseit Beginn der Unruhenin Syrien, die ebenfallswieder blutig niedergeschlagenwurden. Darauf wurdedie Stadt Homs von Regierungstruppenmit der Unterstützungvon Panzern abgeriegelt.Bildquelle:http://www.welt.de/img/debatte/crop105230705/3410715960-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/holon-rakete-mit-rauch-DW-Politik-HOLON.jpg68


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>PolitikIm Laufe der Zeit dieses immerweiter anschwellendenBürgerkriegs riefen die USA,die Arabische Liga und dieEU immer wieder zur Einstellungder Gewalthandlungenauf. Doch ihre Rufe verlorensich im Feuer der Konlikt-Parteien. Inzwischen habensowohl die USA, die EU unddie Arabische Liga Sanktionengegen Syrien verhängt.Doch wiereagierte Assad auf die anhaltendenProteste und den Widerstandin seinem Land?Er nannte die MitwirkendenSaboteure und Terroristen,die nur das Ziel hätten, dasLand zu destabilisieren unddie Regierung zu stürzen.Gegen die Gewalt der Regierungerhoben sich alsbaldbewaffnete Rebellen, die sichvereinten und sich den NamenFreie Syrische Armeegaben, um für die FreiheitSyriens gewaltsam zu kämpfen.Problematisch ist, dassauch Terrororganisationenwie „Al Qaida“ sich in denKonlikt einmischen undAssad bekämpfen. Dadurchbesteht die Gefahr, dass beieinem Sturz Assads islamistischeGruppierungen überSyrien die Kontrolle übernehmenund einen islamistischenGottesstaat errichtenkönnten.Trotz vermehrter Waffenstillstandsbemühungenhaltendie Kämpfe in Syrien weiteran. Sämtliche Bemühungengegen die Gewalt in Syrienwerden dadurch erschwert,dass die Vetomächte Chinaund Russland eine schützendeHand über Assad halten.Heikel ist ebenfalls,dass der Iran, ein langjährigerVerbündeter Syriens,angab, Nationalgardisten inSyrien stationiert zu haben,was aber noch nicht als militärischePräsenz des Iransim Land zu werten ist. SeitBeginn der Aufstände sindbis Juli 2012 bereits 16.000Menschen getötet wordenund der Bürgerkrieg hältweiter an, ohne, dass einEnde in Sichtweite ist.69


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>PolitikIm August und Oktober2012 drohten die VorkommnisseSyriens ebenfalls ausländischeMächte mit in denKrieg zu ziehen. Im Augustdrohte der amtierende Präsidentder USA, Barack Obama,mit einem Militärschlag,falls Syrien einen Angriffauf die Bevölkerung mitchemischen Waffen durchführenoder auch nur vorbereitensollte. Im Oktoberschossen syrische TruppenMörsergranaten über dieTürkische Grenze, töteteneine fünf köpige Familieund verletzten weitere Menschen.<strong>Die</strong>ser Angriff wurdelaut Syrien durch die Unterstützungder Aufständischendurch die türkischen Streitkräftemit Waffen und Ausbildungprovoziert. KurzeZeit später erwiderte die türkischeArmee das Feuer undschoss auf ArmeegebäudeSyriens, dabei verloren mehrals 30 syrische Soldaten ihrLeben. Im Parlament derTürkei wurde hierauf der Beschlussdurchgebracht, derder türkischen Armee einenMilitäreinsatz gegen Syrienbewilligt. <strong>Die</strong> Bevölkerungder Türkei ging gegen diesenEinsatz auf die Straße,doch ihre Demonstrationenwurden durch Tränengasaufgelöst. <strong>Die</strong> Türkei zwangwenige Tage später eine Passagiermaschinezur Landungund drängte einen syrischenMilitärhelikopter ab, der dieRebellen angreifen wollte.70


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>PolitikNovember 2012:Israel lässt sich inzwischenin den Konlikt hineinziehenund feuerte nachdem eineMörsergranate einen israelischenAußenposten auf derGolananhöhe getroffen undsyrische Panzer die Grenzeübertreten hatten, Raketenund Warnschüsse über diesyrische Grenze. <strong>Die</strong>s istder erste Beschuss Syriensdurch Israel seit 1973 nachAngaben des israelischenRundfunks. <strong>Die</strong> europäischenVerbündeten rufenzu Besonnenheit und zumRuhe bewahren auf. Dochwas wird passieren, wenndie syrische Armee noch einmalkriegerische Handlungen gegenüber der Türkeioder einem anderen Staatunternehmen sollte? Werdendie betroffenen Armeendann tatenlos zu sehen odermit geballter Faust zurückschlagen?Politiker warnenvor einem Militärschlag aufSyrien, denn sie fürchten,dass ein Konlikt in Syriendie ganze Nahostregion destabilisierenkönnte. Waswird die Zukunft bringen?Droht eine militärische Eskalation?Wer wird am Endein Syrien die Vorherrschafterlangen?Quellen: wikipedia.de,welt.de, taz.deAnzeigeInh.: Kai BraunRendsburger Str. 66 Itzehoer Chaussee 6324787 Fockbek 24768 Rendsburg04331-61202 04331- 4385966Montag – Freitag: 5.00 – 18.30 Uhr Neu: durchgehend geöffnet !Samstag: 5.00 – 12.30 Uhr Montag – Freitag: 6.00 – 17.00 UhrSonntag: 8.00 – 11.00 Uhr Samstag: 6.00 – 12.00 Uhr


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungWas fahren Lehrer?Das fragt man sich manchmal,wenn man so einigeEdelkarossen oder Schrottkistenan der Schule entlangfahren sieht. Doch wer sitztdrin? -Frederik Tedt hatein paar Lehrerinnenund Lehrergefragt was für ein Autosie fahren. Am beliebtestenist der VW. Sechs vonfünfzehn befragten Lehrernfahren einen. Auch einigeprahlen mit Luxusmarken,wie Mercedes undBMW. Wisst ihr,wer den Mercedesoder BMW fährt? –Testet euch!72


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>RatgeberRecht an der Schule §Vielleicht wundert man sichmal ab und zu, welche Rechteman hat. In der Zeitung liestman immer viel über Rechte,über Grundrechte, Menschenrechte,Naturrechte,Erbschaftsrechte und vielemehr. Doch um die Frage,wie es mit den Schulrechtenaussieht beschäftigte sichZoé Julia MossmannRechte hat jeder, aber inwiefernwirken sich Rechte aufunserem Alltag aus? Und inwiefernbeeinlussen sie unserenSchulalltag? Gibt esüberhaupt unterschiedlicheRechte nur für die Schule,Schulrechte, vielleicht?Tatsächlich gibt es eine ganzbestimmte Gesetzgebungfür die Schule. Grundsätzlichhat man in der Schuledie selben Rechte wie ansonsten.<strong>Die</strong> wohl wichtigstenRechte sind im Grundgesetzniedergeschrieben. Für alle,die diesem Buch noch nichtbegegnet sind, das Grundgesetzist die VerfassungDeutschlands. In 146 Artikelsind Gesetze wie Kunstfreiheit(Artikel 5. Absatz 3.),Meinungsfreiheit (Art. 5Abs.1) , die Unantastbarkeitder Menschenwürde (Art. 1Abs. 1), und die Gleichheitvor dem Gesetz (Art.3 Abs.1) festgehalten. <strong>Die</strong>se Rechtebilden die Grundlage füreine Demokratie. Wie wichtigdie Schule und allgemeineBildung für eine Demokratiesind, zeigt sich auchim Grundgesetz, denn schonArtikel 7 ist dem Schulwesenallein gewidmet. <strong>Die</strong> Rechte,die wir in der Schule haben,unterscheiden sich dennochvon unseren Grundrechten.In der Schule beinden sichdie Schüler nämlich ineinem Sonderrechtsverhältnis.<strong>Die</strong>s bedeutet gleichzeitig,dass man in der Schuleandere Rechte hat, und dassRechte in der Schule bedingteingeschränkt werden73


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Ratgeberkönnen. Ein Beispiel hierfürist die partielle Einschränkungder freien Meinungsäußerung.Obwohl man dasRecht hat, sich zu äußern,wann man möchte, und so,wie man möchte, wird diesesRecht in der Schule eingeschränkt.Damit der Unterrichtungehindert verlaufenkann, darf man sich nichteinfach äußern, wann eseinem gefällt, sondern mussauf die Lehrer und MitschülerAcht geben und häuigauch warten, bis man vondem Lehrer bzw. der Lehrerinaufgerufen wird. Aufsolche Einschränkungenwird auch im Grundgesetzhingewiesen, nur, dass Einschränkungenim Gesetz als„Schranken“ bezeichnet werden.Wichtig zu beachten ist, dassder Kern der Grundrechteimmer erhalten bleibt. Einschränkungenkönnen dasGrundgesetz nicht vollständigausschalten.<strong>Die</strong> genausten Bestimmungenzu Recht in derSchule sind in einem Buchmit dem vielversprechendenTitel „Schul- und Prüfungsrecht“geregelt. Auch wennman dieses Buch vor sichliegen hat, kann es schwierigsein, die Gesetze zu inden,die man braucht. Sogarfür sehr simple Fragen istes häuig besser, sich voneinem Anwalt/ einer Anwältinhelfen zu lassen. Es gibteben einen Grund, warumJuristen ein sechsjährigesStudium und zwei gefürchteteStaatsexamina hintersich bringen müssen, bevorsie praktizieren dürfen.Für Schüler sind nicht alleRechte gleich interessant.Interessant für viele Schülerist aber, dass sogar Zensurenund Benotung im Gesetz reguliertwerden. Grundsätzlichkönnen Maßnahmenund Entscheidungen desStaates von Bürgern aufdem Rechtswege angegriffenwerden. Da die Schule einTeil des Staates ist, geltenNoten als Entscheidungendes Staates. Allerdings könnendie Benotungen Klassenarbeitenoder Tests nicht74


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Ratgeberangegriffen werden. Zeugnisnotendagegen könntenangegriffen werden.Noch ein Thema ist häuigdas Handy im Unterricht.Dürfen Lehrer Handys einfachmitnehmen, wenn sieklingeln? Tatsächlich sindSchulen durch ihre Schulordnungenermächtigt, Handyseinzukassieren, wennsie im Unterricht stören, solangedie Schüler die Handysspätestens am Ende desSchultages zurückbekommen.Länger darf die Schuledie Handys nicht behalten,da die Schüler die Handysnutzen können, um auf demSchulweg mit ihren Elternin Verbindung zu treten.Würde die Schule die Handyslänger als für die Dauereines Schultages behalten,könnte die Schule dies verhindern.Zu guter letzt wollen wir unsmal mit Kunstfreiheit in derSchule beschäftigten. Kunstfreiheitbesagt eigentlich,dass jeder Künstler sich mitseiner Kunst ausdruckenkann, wie er will. Im schulischenKunstunterricht istes dennoch auch anders geregelt.Man muss die Anweisungender Lehrer befolgen.Hat man aber eine kreativeInspiration, die nicht gegendie Vorgaben der Lehrerund der Aufgabenstellungverstoßen, darf man diesemImpuls in Rahmen des vorgegebenenProjekts nachgehen.Man ist hierbei durchseine künstlerische Freiheitgeschützt.Recht ist sehr relevant in derSchule. Wir kommen jedenTag mit dem Recht in Kontakt,ob wir es als solcheswahrnehmen oder nicht.Das Recht bestimmt das Alltagslebenin der Schule.75


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>JugendschutzDschungel der Gesetze 376Da das Jugendrecht so vielseitigist, haben wir unsentschieden noch einen 3.Teil der Reihe „Jugendrecht-Dschungel der Gesetze“ herauszubringen.Der Anspornist auch hier wieder euch zuhelfen das Richtige zu tunund nicht aus Unwissenheitein Gesetz zu brechen.In diesem Teil des Dschungelsgeht es um Hobbys undWünsche. Sowohl im Internetals auch bei Tätigkeitenauf der Bühne sind Gesetzezum Jugendschutz versteckt.Das Problem ist typisch: dasBeamtendeutsch hat so umsich gegriffen, dass es vielenschwer fällt zu verstehen,was uns das Gesetz wirklichsagen möchte. Damit ihres einfacher habt, habe ichmich durch das Gesetzbuchgeschlängelt und weiterewichtige Gesetze gesucht.Ich bin froh darüber, die vonFelix begonnene Reihe fortzuführenund hoffe, dass siehilfreich für euch ist. - VonIdda E. Schumm -AngelscheinOb und wie man Angeln darf,ist in den einzelnen Bundesländernunterschiedlich festgelegt.In Schleswig-Holsteingilt: Jugendliche ab 12 Jahremüssen einen Fischereischeinbesitzen. Der Fischereischeinist nur erhältlich,wenn ein Kurs zum ThemaAngeln belegt wurde und dieFischereiprüfung bestandenworden ist. <strong>Die</strong> Prüfung wirdvom Landessportischerverbandund vom Landesanglerverbandabgenommen. Sieenthält 60 Prüfungsfragenaus 10 Prüfungsfächern,welche da wären: AllgemeineFischkunde, Spezielle Fischkunde,Umwelt-, Natur- undTierschutz, Gewässerkunde,Gerätekunde Gesetzeskunde.<strong>Die</strong> Fragen sind inner-


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>JugendschutzBeide Verbände führenauch Kurse durch. Vor dem12. Lebensjahr darf nur unterAufsicht eines Volljährigenmit Angelschein geangeltwerden.BühnenvorstellungenViele von uns träumen davonirgendwann einmal aufeiner großen Bühne zu stehen,jedoch hat das auchseinen berechtigten Preis.Viele Bemühungen und Zeitwerden benötigt, nur umdas Hobby zu perfektionieren.Gleich nach der Schulegeht es meist zu langen Probenund es wird oft so spät,dass man erst morgens frühschläft. Wenn dieses Hobbyimmer intensiver betriebenwird, kommt der Schlaf zukurz und es drohen großeKrankheiten bis hin zumBurnout. Zum Schutz gegenall diese Krankheiten unddas Unglück in das mansich stürzen kann, richteteder Staat ein Gesetz ein,welches die Uhrzeit in welcherdas Hobby betriebenwird einschränkt. Für Jugendlichebis 14 Jahre gilt,dass er die Bühne bis um 20Uhr zu Verlassen hat. EinJugendlicher von 16 Jahrenhat die Bühne um 22:00 Uhrzu verlassen. Ob dies allerdingsals Maßnahme genügtist fragwürdig.Fliegen-einfach mal frei seinEin weiterer Traum der meistenJugendlichen ist dasFliegen. Schon früh interessierensie sich für Flugzeuge.Jedoch ist auch für diese Gefährteeine Lizenz von Nöten.<strong>Die</strong>ser ist kostenintensivkann man sich aber auf privatenFlugplätzen erfüllen.Um die 11.000 € muss fürFlugstunden, Lehrer, Benzinund Prüfung hinblättertwerden. Ab 16 ist es einemJugendlichen möglich Flugstundenzu nehmen, um daraufhindie Prüfung für Privatlugzeugezu machen. <strong>Die</strong>Prüfung besteht wie beimAuto in einem theoretischen77


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>JugendschutzTeil und einem praktischen.Das praktische bei Flugzeugenist, dass zwei Steuer einschneller Eingriff des Fluglehrersbei Fehlern möglichist. Nicht um sonst ist dasFliegen allerdings ein Risikosportumd muss genauestensbeherrscht werden.Welche Filme darf ich gucken?Eigentlich denken viele vonuns, das ist ganz einfach.Wenn ein FSK 16 Symbolauf dem Cover prangt darfich den Film erst guckenwenn ich auch tatsächlich16 Jahre alt bin. Bei einemFSK 18 Symbol ist der Filmtatsächlich auch erst ab 18.doch gibt es in diesen eindeutigenRegeln auch eineAusnahme. Es gibt eine Regelungdafür, dass Filme ab12 auch von Kindern unter12 Jahren gesehen werdenkönnen. <strong>Die</strong>se Regel ist danngültig, wenn die Eltern oderErziehungsberechtigten mitihren Kindern diesen Filmkucken. Auch wenn der Filmim Kino gesehen werdensoll, kann kein anderer miteinem Kind unter 12 Jahrenin einen solchen Film im gehen,als die Eltern selbst.Computer, Wii und PsPDas letzte Gesetz, welcheswir euch vorstellen wollengilt den so genannten „Bildschirm-Unterhaltungsgerätenohne Gewinnmöglichkeiten“.Eine Regel von derviele nicht wissen, dass sieüberhaupt existiert ist, dassJugendliche, welche jüngersind als 16 Jahre nicht berechtigtsind ohne das Einverständnisihrer Eltern einBildschirm- Unterhaltungsgerätzu bedienen.<strong>Die</strong>se Regel soll verhindern,dass versehentlich Verträgeüber das Internet abgeschlossenwerden. WeitereGründe sind, dass dieseGeräte einen Suchtfaktorhaben. Wer 16 Jahre, oderälter ist, darf selbstverständlichein Bildschirm-Unterhaltungsgerätauch ohne78


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>Jugendschutzelterliche Einverständnisverwenden. <strong>Die</strong>se Jugendlichewerden als selbstständiggenug eingeschätzt.Quellen:http://www.aufrecht.de/index.php?id=3489http://www.kindex.de/pro/Anzeige79


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HoroskopeHoroskopeStier (21.04-21.05): Du hastim Moment sehr viel um dieOhren und unternimmst vielmit Freunden. Doch gönn dirauch mal was, gerade in derWeihnachtszeit ist Geiz echtuncool.Widder (21.03-20.04): Dubrauchst dir dieses Jahr überdeine Noten keine großenGedanken zu machen. Dochdu nervst deine Freunde, indemdu ständig den Machoraushängen lässt. Ein bisschenmehr Feingefühl würdedir sicher weiterhelfen.Zwilling (22.05-21.06): Deinewechselhafte Laune treibtalle in den Wahnsinn. In demeinen Moment bist du totalgut drauf und im nächstenkönntest du aus der Hautfahren. Entspann dich einbisschen, Kamillentee hilft.80


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HoroskopeLöwe (23.07-23.08): Zurzeitmachst du außerhalb derSchule ein bisschen wenig.Nimm mal einen Stift in dieHand und schreib jemandem,es gibt viele, die sichüber eine Nachricht sehrfreuen würden. Bekämpfdeine Faulheit und schwingdich mal wieder auf’s Rad,du wirst sehen, dass wird dirsicher gut tun.Krebs (22.06-22.07): Deinekleine Welt ändert sich geradegewaltig. Vieles, wasuninteressant war, wird aufeinmal interessant und dasnicht nur im schulischenBereich. Versuch nicht immeralles gleich abzulehnen,was dir negativ erscheint,denn nur, wenn man bereitfür Unbekanntes ist, öffnensich einem neue Horizonte.Jungfrau (24.08-23.09): Dumachst dir viel zu viele Gedankenüber alles. Aber wieso?Es läuft doch gut bei dir!Versuch mal einiges lockererzu sehen und schon wirst duwieder besser schlafen können.Und über dein Aussehenbrauchst du dir sowiesokeine Gedanken zu machen,deinem Schwarm bist duschon aufgefallen.81


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HoroskopeWaage (24.09-23.10): DeinLeben läuft gerade richtiggut. Was dir fehlt, ist einbisschen Abwechslung! Unternimmetwas ganz Verrücktesmit deinen Freunden,daran werdet ihr euchsicher noch lange erinnern.82Skorpion (24.10-22.11):Auch wenn du im Momentein bisschen viel Streit mitdeinen Eltern hast, geht esdir relativ gut. Deine Freundesind für dich da, genausowie du für sie, und sie könnensich glücklich schätzen,dass sie in dir einen wahrenFreund gefunden haben.Schütze (23.11-21.12): Dubist eine Quasselstrippe undverplapperst dich gerne mal,doch deine Freunde wissendas und nehmen es mit Humor.Jedoch können sie dirverständlicherweise nichtalles anvertrauen und daskann in einigen Situationenbedrückend für dich sein.Mein Tipp: einfach mal dieKlappe halten und die anderenzu Wort kommen lassen.


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>HoroskopeWassermann (21.01-19.02):Du bist gerade voll in Fahrtund sehr schwer zu bremsen.Bei dir läuft es geradeperfekt, jedoch ist das nichtbei jedem so. Versuch trotzdeiner guten Laune auchmal auf andere einzugehen,die vielleicht gerade nichtso gut drauf sind, denn jemand,der immer gut draufist, kann schnell nervig werden.Steinbock (22.12-20.01):Deine Noten sind im Top-Bereich und du strebst nochBessere an. Gib dich dochmal zufrieden und mach dirselber nicht so einen Stress.Hallo? Es existieren auchnoch andere Sachen alsSchule?! Wie wäre es mal miteinem Date? Jemand hat daoffensichtlich ein Auge aufdich geworfen.Fische (20.02-20.03): Du bistein sehr guter Schauspieler,auch wenn es um deine Gefühlegeht. Da du ständigversuchst unerreichbar zusein, wirkst du schnell arrogant.Hab keine Angst undzeig ruhig deine Gefühle,denn das macht dich gleichsehr viel sympathischer.83


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>ZitateSchüler 1 zu Schüler 2: Showme your rubber.Frau Puck: Oh…you got areally big one.Herr Isermann: Ist dieseSteckdose funktionabel?ZitateSchüler im Chemie Unterricht:Ich dachte, ich brauchin der 11. Klasse keine Buntstiftemehr.Frau Vinicombe zu Schüler:Wieso säufst du jetzt?Im Deutschunterricht fährtein Mann mit Sonnenbrilledraußen vorbei und ruftin die Klasse: Schluss mitSchule! Hitzefrei! Ihr Schwitzer!Gibt’s ja gar nicht! Wiescheiße!Herr Isermann: Ignorierenwir ihn einfach.Herr Tenbieg: <strong>Die</strong> Gerwürzgurkegeht zur Leberwurstund sagt, dass sie eineschlechte Note geschriebenhat.Herr Carstensen zur Klasse,während sie einen Physiktestschreibt: „Ihr seht süßaus, wenn ihr versucht zudenken.“Schüler: Es ist Pause.Herr Graubner: Heul nicht! Wir machen fünf Minutenfrüher Schluss.Frau Taege: Geht jemandzum Schülerfrühstück? –Kann mir jemand etwas mitbringen?Herr Krone zur Schülerin: Wieich sehe, haben sie es nichtnur hier (deutet auf seinenOberarm), sondern auchhier (zeigt auf seinen Kopf).84


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>ZitateSchüler: What means axe?Frau Puck: Das ist eine Axt.Schüler: Ich dachte, das seiDeo.Schüler: Großes Auto, kleinesEgo.Herr Stölting: Das war die jugendfreieVersion. Es kommtnicht auf die Größe an.Herr Isermann im Unterricht,während ein Helikopterziemlich tief über den Klassenraumfegt: Respect Helikopter!Herr Lange: Ich inde es gut,wenn jemand vor der Tafelschwitzt.Schüler: War das in Amerikanicht auch mit den Kuhfarmen?Herr Winkelmann: Kuhfarmen?Meinen Sie Kühe?Mmmmmmuuuh?Herr Winkelmann: Das warjetzt die rechte Tabelle. Lässtsich zu der linken noch etwassagen? Außer: Krass!Und Boah!?Anzeige85


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>ZitateFrau Klose: Ah hier…das! –War jetzt überhaupt nichtwichtig.Herr Harländer: Ich bin krankund es ist Montag.Frau Jahn: Pack dein Handyweg!Schüler: Das ist ein Taschenrechner.Frau Jahn: Ihr könnt die Tafelauch mit euren Gesicht abwischen.Herr Graubner: Hittler hatteeinen IQ von 136. Davonträumen manche von euch!Herr Graubner: Du bist Slawe!Schüler: Scheiße ! Ist dasschlimm?Frau Jahn zu einem Schüler:Wenn ich deinen Stift nochmalals Schnurrbart sehe,nehme ich ihn dir weg.Anzeige6FKU|GHU 3DUWQHU'LHQVWOHLVWXQJHQ,KU)DFKEHWULHEI U*ODVUHLQLJXQJ8QWHUKDOWVUHLQLJXQJ3ROVWHUXQG7HSSLFKUHLQLJXQJXQGDOOH'LHQVWOHLVWXQJHQUXQGXP,KU*HElXGH%DKQKRIVWUD‰H±5HQGVEXUJ867HOHIRQ±7HOHID[0DLOUHQGVEXUJ#EH\HUVGRUIGH


<strong>Die</strong> <strong>Weisse</strong> <strong>Brücke</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>176</strong>UnterhaltungIn und OutSeit langem mal wieder in unserer <strong>Ausgabe</strong>.Bitten um Feedback!IN:Tomorrow Land Festivalerneuerbare Energienfranzösische NamenArmbanduhrenLaserschwerterWinterjackenJames BondFotobücherInstagramTablet PCSpotifyOUT:MajasChucksUndercutNerdbrillen<strong>Die</strong> ZahnfeeSupertalentWeltuntergangAsk.fm – FrageportalPsy - Gangnam StyleVorschauAkquise- und Redaktionsschluss ist der8. Mai 2013.88Schöne Weihnachtsferien!

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