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Jahresbericht 1 2013 - Landestierschutzverein

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Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 1GZ 02Z034374S<strong>Landestierschutzverein</strong>für Steiermark gegründet 1860<strong>Jahresbericht</strong> Ausgabe <strong>2013</strong>/1www.landestierschutzverein.at8010 Graz, Grabenstraße 113, Telefon 0316/82 24 17 • E-mail: landestierschutzverein@aon.atSpendenbegünstigungSiehe Seite 4Amy, ein lieber Rotti mit gutem Charakter.(siehe Seite 24)


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 2


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 3ObmannFoto: Frl. Pichler in KnittelfeldDer Tierschutz hat in unserer Gesellschafteinen großen Stellenwert. Einwesentlicher Teil zu dieser Geisteshaltungwird auch seit 1860 durchdie Arbeit des <strong>Landestierschutzverein</strong>esbeigetragen. So ist die Errichtungund auch der Betrieb einesTierheimes durch diese Einstellungder Menschen in der Steiermark begünstigt.Denn nur durch Errichtungund Betrieb von Tierheimen ist esmöglich, dass Tiere die in Not geratensind, Aufnahme und Versorgungfinden. Die Gründe für Notsituationensind umfangreich, vom verstorbenenBesitzer über Allergie gegendas Tier, Scheidungen, Zuwachsvon jungen Tieren, Tiere unbekannterHerkunft und Einbringen solcherTiere durch die Tierrettung und sogardas Abstellen von Tieren vordem Tierheim sind Ursachen, warumTiere im Tierheim landen. So sindim Jahre 2012 2096 Tiere in unserenTierheimen aufgenommen worden.Oft ist der <strong>Landestierschutzverein</strong>auch Anlaufstelle für Tiere die entlaufensind. In diesem Fall ist es so,dass meistens die Feuerwehr derStadt Graz als Tierrettung diese Tiereim Tierheim abgibt und Gott seiDank durch den hohen Bekanntheitsgraddes <strong>Landestierschutzverein</strong>esfür Steiermark, diese dann vonihren Besitzern abgeholt werden. Sowurden im Jahre 2012 in Graz 62Hunde untergebracht und wurdendann von ihren Besitzern wieder abgeholt.Leider kommt es aber auch immerwieder vor, dass Tiere abgegebenwerden, die dann nicht mehr abgeholtwerden. Wir müssen dann einigeZeit versuchen, den Tierbesitzerausfindig zu machen. Sollte dasnicht gelingen, werden solche Tiereauf gute Plätze wiederum neu vergeben.Als Tierheim sind wir immerbestrebt, die zu uns gebrachten Tieregut zu versorgen und für neuePlätze zu sorgen. Wenn die Tiere indas Tierheim kommen werden sieerst in die Quarantäne aufgenom-3


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 4men, wo beobachtet wird, wie derGesundheitszustand der Tiere ist.In einer Krankenstation, werdeneventuell kranke Tiere untergebracht.Wir sind bestrebt durch, Hygienemaßnahmeneine Ausbreitungvon Krankheiten zu verhindern.Nach der Quarantäne kommen dieTiere in ein Freigehege. Äußerstwichtig ist für uns immer eine erstklassigeHygiene, und diese kannaber nur durch umfangreichen personellenEinsatz erreicht werden.Durch laufende Schulung unsererMitarbeiter wird diese gute Hygienegewährleistet.Aber mit dem Vergeben eines Tieresist unsere Aufgabe noch nicht erfüllt.Auch in weiterer Folge werden danndiese Plätze, auf welche die Tierevergeben wurden, kontrolliert, umsicherzugehen, dass die Tiere aufden neuen Plätzen gut versorgt werden.Um alle diese Aufgaben wahrnehmenzu können, sind natürlicherhebliche finanzielle Mittel notwendig.Durch Mitgliedsbeiträge, Subventionen,Spenden und Erbschaftenmüssen wir diesen finanziellenBedarf abdecken, wobei es manchmalsehr knapp wird. Aber Gott seiDank gibt es immer wieder Tierfreunde,die uns durch Spendenoder Erbschaften weiterhelfen.Ich möchte an dieser Stelle allen Unterstützerndes <strong>Landestierschutzverein</strong>esfür Steiermark für ihre Hilfe,die sie uns zuteil werden ließen,herzlichst danken.In diesem Zusammenhang darf ichdarauf hinweisen, dass begünstigtdurch unsere solide Arbeit wir vomFinanzministerium den Bescheidbekommen haben, dass Spendenan den <strong>Landestierschutzverein</strong> fürSteiermark steuerlich absetzbarsind.ObmannHofrat DDr. Fritz Lichteneggerwww.tierarztgross.atMo-Fr: 9.30-11.30 UhrMo, Mi, Fr: 16.00-18.30 UhrDi, Do: 19.30-21.00 UhrSa: 9.00-10.30 Uhr4


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 5VorwortDer Umgang mit Tieren sagt ebenauch viel über den Umgang derGesellschaft mit schwächeren undvom Menschen abhängigen Lebewesenaus. Nicht zuletzt sind Tieregerade für junge Menschenwichtige Lernpartner für den richtigenUmgang miteinander undFreunde – sehr oft für das ganzeLeben, und dann besonders imAlter auch Hilfe und Partner inStunden der Einsamkeit.Liebe Tierfreundinnen undTierfreunde!Seit mehr als 150 Jahren stellt sichder <strong>Landestierschutzverein</strong> fürSteiermark, einer der ältesten inÖsterreich, mit seinen Ortsgruppenund Zweigstellen in den Dienst derTiere und nimmt deren Schutz imNotfall wahr. Damit wird auch nachaußen hin der Respekt vor unserenMitgeschöpfen, den Tieren, ausgedrückt– genießt der Tierschutzdoch gerade in unserem Bundeslandeinen hohen Stellenwert undwird von der Stadt Graz sowie demLand Steiermark gefördert.Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternsowie Unterstützerinnenund Unterstützern des <strong>Landestierschutzverein</strong>sSteiermark möchteich an dieser Stelle meinen aufrichtigenDank für ihre hervorragendeArbeit und das großartigeEngagement aussprechen undwünsche ihnen auch für die Zukunftviel Erfolg.Mag. Franz VovesLandeshauptmann der SteiermarkFoto: Melbinger5


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 6VorwortLiebe Tierfreunde!Einige Monate ist es nun her, dass ichdas Amt des Tierschutzlandesrats innehabe. Viel hat sich in diesen Monatengetan im steirischen Tierschutz! DasSparpaket, das in der Steiermark schonseit einigen Jahren in Kraft ist, hat auchfür <strong>2013</strong> wieder voll zugeschlagen. Mitviel Nachdruck ist es den zuständigenBeamten und mir jedoch gelungen, dasohnehin recht schmale Tierschutzbudgetnicht noch weiter zu kürzen. Dennochgibt das zur Verfügung stehendeBudget keinen Anlass zum Jubeln, sonderneher zum Grübeln, wie es am vernünftigstenim Sinne der Tiere in derSteiermark eingesetzt werden kann.Kurz nach meinem Amtsantritt im vergangenenSommer habe ich die beidenTierheime des <strong>Landestierschutzverein</strong>sin Knittelfeld und Graz besucht undkonnte mich nicht nur von einer modernenEinrichtung und sauberen Zuständenüberzeugen, sondern auch freundlichen,kompetenten und tierliebenMitarbeitern überzeugen. Unter derFührung von DDr. Lichtenegger laufenhier zwei Tierheime vorbildhaft nach innenund außen – und vor allem im Sinneder Tiere.Die Prämisse im steirischen Tierschutzmuss auch weiterhin lauten, den Tierenin der Steiermark – ob herrenlos, ausgesetzt,zurückgelassen oder abgegeben– zu helfen, ihnen im Tierheim einemöglichst angenehme Bleibe bieten zukönnen und sie schnell wieder auf einenguten Platz vermitteln zu können. ImTierschutz haben weder persönlicheBefindlichkeiten noch Profitgier etwasverloren.Ein besonderes Anliegen ist es mirauch, keine regionalen Gewichtungenund Unterschiede vorzunehmen. Esdarf nicht sein, dass ein Hund in Grazbeispielsweise mehr wert ist, als in derObersteiermark. Deswegen sind mirTransparenz und Gleichheit bei den Förderungenein wichtiges Anliegen, dasich in meiner Amtsperiode umsetzenwill.Für die Arbeit, die DDr. Lichteneggerund seine Angestellten sowie alle ehrenamtlichenMitarbeiter für den steirischenTierschutz leisten, möchte ichmich an dieser Stelle herzlich bedanken.Es wird von diesen vielen Beteiligtennicht nur für den Zentralraum Graz,sondern auch für die Obersteiermarkein sehr wichtiger, tierschutzrelevanterBeitrag geleistet.Ich wünsche all jenen, die sich in derSteiermark für den Tierschutz engagieren,weiterhin alles Gute!Dr. Gerhard KurzmannTierschutzlandesrat6


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 7VorwortSelbsthilfe erkämpfen können, ist dieMöglichkeit solcher Selbsthilfe denTieren versagt, und es bleibt daherallein dem Gerechtigkeitssinn und derHumanität der Menschen überlassen,wie weit diese von sich aus die Rechteder Tiere achten und die Tierwelt auchschützen wollen.„Die wahre moralische Prüfung derMenschlichkeit, die elementarste Prüfungäußert sich in der Beziehung derMenschen zu denen, die ihnen ausgeliefertsind: Zu den Tieren.“Milan KunderaDie Lebensgemeinschaft von Menschund Tier gehört wohl ursächlich zurmenschlichen Kultur. Die Ansichtenüber die Stellung der Tiere und damitihre Beziehung zum Menschen mögensich im Verlaufe der Geschichte geänderthaben. Und diese Ansichten könnenauch von Kulturkreis zu Kulturkreisverschieden sein.Seit über 150 Jahre ist nun der <strong>Landestierschutzverein</strong>Steiermark imunermüdlichen und aufopferungsvollenEinsatz für den Tierschutz in unseremHeimatland. Ohne dieses Engagementwäre unsere Gesellschaft ärmer. Tierschutzist auch Heimatschutz und Tierschutzist letztlich auch ein Bekenntniszur gelebten Menschlichkeit.Für diese hingebungsvolle Arbeit des<strong>Landestierschutzverein</strong>s, darf ich michim Namen der Stadt Graz bei den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, bei denvielen Unterstützern des Vereins undauch beim Vereinsvorstand ausdrücklichund aufrichtig bedanken.Mag. (FH) Mario EustacchioTierschutzreferent der Stadt GrazDennoch ist es für mich ein untrüglicherMaßstab für die Redlichkeit des Geistesder Menschlichkeit einer Gesellschaft,wie weit sie die Rechte der Tiere anerkennt.Denn während die Menschensich nötigenfalls, ihre Rechte durch7


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 8Besuch des neuen TierschutzstadtratesMario Eustacchio in unserem TierheimAm Dienstag, den 16. April um15.00 Uhr waren Herr StadtratMag. (FH) Mario Eustacchio undsein Assistent Referent Herr CastorUnterer in unserem Tierheim.Als neuer Tierschutz-Stadtratwollte sich Herr Mag (FH) Eustacchioselbst ein Bild von unseremTierheim machen. Unser Obmann,Hofrat DDr. Fritz Lichtenegger,hat die beiden Herren persönlichdurch unser Tierheim geführt.Herr Stadtrat und sein Assistentwaren sehr begeistert von unseremTierheim, vor allem von unserenTieren.Der <strong>Landestierschutzverein</strong> fürSteiermark mit seinem ObmannHofrat DDr. Fritz Lichtenegger bedanktsich bei Herrn Stadtrat undseinem Referenten, dass sie sichdie Zeit genommen haben, unserTierheim kennen zu lernen.Mag. pharm. Dagmar Hiermann KG8200 Gleisdorf, Binderstraße 27Telefon: 0 31 12/56 00, Fax DW 4, E-mail: raabtal.apotheke@aon.at8


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 9HundespaziergangAm 2. November 2012 hat Herr Mag. Rene Schönbergermmit HofratDDr. Lichtenegger einen Hundespaziergang organisiert.Es war wirklich ein Hundewetter, aber die Wetterbeständigen habendurchgehalten.Den Hunden hat es gefallen !9


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 10Spende Volksschule FohnsdorfElch Maxi10


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 11Am Flohmarkt sollten diese entzückendenYorkshire-Terrier-Babies gleich aus dem Autoverkauft werden.Der Amtstierarzt Dr. Vollmeyervom Magistrat Graz für Veterinärangelegenheitenhat sie Gott seiDank Ungarinnen am Flohmarktbeim Cineplex – Kino in Graz am13. 4. <strong>2013</strong> abgenommen. Siewaren erst 4-5 Wochen alt.Nun haben sie bei uns im Tierheimihre erste Schutzimpfunghinter sich und sind dank der gutenPflege unserer Tierheimleiterinin guter Verfassung und könnenin ein paar Wochen anliebevolle Anwärter vergebenwerden.Immer wieder versuchen skrupelloseMenschen auf diese Artschnell ihr Geld zu machen unddie Käufer bedenken nicht, dasssie durch einen billigen Kauf oftTiere erwerben, bei denen erstspäter Krankheiten auftretenkönnen.Bei Beobachtung solcher undtierquälerischer Handlungensollte man nicht nur Mitleid mitdiesen armen Geschöpfen haben,sondern sofort Meldungbeim zuständigen Amtstierarzterstatten.11


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 12153. Jahreshauptversammlung des<strong>Landestierschutzverein</strong>es für SteiermarkAm 22.3.<strong>2013</strong> fand im RestaurantGösserbräu mit Eröffnung um 19.00Uhr (Beginn19.30) in Graz, die 153.Jaheshauptversammlungstatt.Als Ehrengäste begrüßte ObmannDDr. Fritz Lichtenegger Herrn BezirksleiterFritz Winter mit einer Abordnungder Steirischen Berg – und Naturwacht.Besonders begrüßt wurdenTierschutzombudsfrau Dr. Fiala-Köck,ATA Dr. Forster und Dr. Hönger.In Graz war ein Fall von Animal Hordingbekannt geworden. In einemHaus hortete eine Frau 38 Katzen, 4Hunde, 4 Kaninchen, 2 Meerschweinchenund 4 Vögel. Die Tiere wurdenamtlich abgenommen.Es wurde eine Schnappschildkröteauf einem Parkplatz der B72 in Oberfeistritzbei Anger aufgefunden, siewurde dann zum SchildkrötenspezialistenHr. Praschag gebracht.In seiner Rede blickte der Obmann HRDDr. Lichtenegger auf ein arbeits- undereignisreiches Jahr 2012 zurück, dasvon der Eröffnung des Tierheims Murtalgeprägt war.Im vergangenen Jahr fanden 1440 TiereAufnahme in unserem Tierheim inGraz. 1104 Tiere konnten neu vergebenwerden. Von ihren Besitzern wurden200 Tiere abgeholt.Es wurden 337 Hunde im Tierheimaufgenommen. 587 Katzen fandenebenfalls Aufnahme.Weiters wurden 513 Kleintiere in unserTierheim gebracht. Es wurden auch 3Wildtiere bei uns abgegeben, die wiran den Verein Wildtiere in großer Notweitergegeben haben.In unserem Tierheim im Murtal fanden656 Tiere Aufnahme. Für 448 Tierekonnte ein neues Zuhause gefundenwerden.119 Hunde, 342 Katzen und187 Kleintiere wurden aufgenommen.Über die Besonderheiten in diesemArbeitsjahr wurde auch berichtet. Lucy,eine 14 jährige Hündin, die von einemaufgelassenen Tierheim übernommenwurde, konnte vom TierheimMurtal vermittelt werden. Lucy kannnun ihren Lebensabend bei ihrer neuenFamilie genießen. Vielen Dank andie Tierfreunde, die auch einem älterenHund ein Zuhause geben.18 Meerschweinchen, die von planloserVermehrung stammten und alleMilbenbefall hatten, wurden ebenfallsim Tierheim aufgenommen.Auch eine entlaufene Zwergziege, dievorübergehend auf einem Hof untergebrachtwurde, wo ebenfalls Ziegengehalten wurden, hat alle auf Trab gehalten,da diese Ziege vom Stand ausüber einen Zaun springen konnte. Eswurde nach einem Aufruf in der Zeitungder Besitzer dieser flinken Ziegegefunden.Hunde bekommen eine zweite Chance.„Resozialisierung“ heißt das Zauberwort,das man ausgesuchten,schwierigen Hunden aus Tierheimenab sofort in einem österreichweitenProjekt – so auch in der Steiermarkangedeihenlässt. Der österr. GebrauchshundeverbandsobmannErwinSchume hat in Zusammenarbeitmit dem Hundetrainingszentrum Hödlin Unterweißenbach bei Feldbach imJahre 2012 bereits drei schwierigenoder verhaltensauffälligen Hundengeholfen. Durch entsprechendes Training,werden diese Hunde wieder alltagstauglichund damit integrierbar.Ein Sorgenfall war Kira. Durch die angeborenendeformierten Vorderpfotenkonnte Kira nur kurze Spaziergängetätigen. Durch einen Aufruf in der KronenZeitung konnten Spenden für KirasOperation gesammelt werden. Kirahat die Operation bestens12


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 13überstanden und kann nun nach Herzenslustohne Schmerzen in ihremneuen zu Hause herumtollen.Vielen Dank an die großzügigen Spender.DDr. Lichtenegger bedankte sich beiallen Menschen, die in den Ortsgruppenund in den Zweigstellen für denTierschutz tätig sind. Alle diese Mitarbeitersind ehrenamtlich tätig und stelleneine große Unterstützung für denVerein dar.Die Ortsgruppen und Zweigstellenwurden durch finanzielle Zuwendungenund die Überlassung von Einsatzfahrzeugenund die Übernahme vonAutoreparaturen in ihrer Tierschutztätigkeitunterstützt.Auch minderbemittelte Tierhalter habenwir durch Zuschüsse für Tierarztkostenunterstützt.Für die Winterfütterung der Vögeldurch die Parkaufseher und die BergundNaturwacht wurden auch diesesJahr wieder 1.000 Stück Meisenknödelund 1200 kg Vogelfutter eingekauft.Erhebliche Kosten ergeben sich durchdie Heimbetriebskosten, Heizkosten,Futterkosten, Tierarztkosten, Personal-und Krankenkassenkosten.Alle diese Leistungen müssen durchMitgliedsbeiträge, Spenden, Erbschaften,Legate, Fördererbeiträge,Futterkostenbeiträge im Tierheim,Tierheimentschädigungen und Subventionenvon Stadt und Land aufgebrachtwerden.Dann wurde der Kassenbericht für dasVereinsjahr 2012 vom Kassier, Fr.Krasser, vorgelesen. Die Kassenprüferberichteten, dass es bei der Kassenprüfungkeine Beanstandungen gab.Dem Vorstand wurde einstimmig dieEntlastung erteilt.Besonders interessant war ein Referatvon ATA Dr. Forster über den neuenHundekundenachweis, über den ananderer Stelle in diesem Heft berichtetwird.Auch an Herrn Bezirksleiter Fritz Wintersoll an dieser Stelle ein besondererDank für seinen Vortrag über die Aufgabender Berg- und Naturwacht gehen.Zu guter Letzt wurde unser 1. Obmannstellvertreterund RechtsanwaltDr. Ralph Forcher von HR DDr. FritzLichtenegger für seine großartige Tätigkeitfür den Tierschutzverein im Zugeder Bautätigkeiten in Graz und imMurtal und für seine sonstige Arbeit fürden Tierschutz geehrt und es wurdeihm eine Urkunde überreicht.Zum Schluss dankte HR DDr. Lichteneggerallen Anwesenden und wünschteweiterhin gute Arbeit für den Tierschutz.13


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 14Der HundekundenachweisMehr Sicherheit für Herr und HundJahrelang gab esDiskussionen darüber,ob Hundehalterzu einem Kurs verpflichtetwerdensollen.Seit 1.Jänner <strong>2013</strong>ist nun für Ersthundebesitzerin derATA Dr. Herfried Forster Steiermark derHundekundenachweisPflicht.Grundsätzlich sollte man sich vor derAnschaffung eines Hundes ein Paar Fragenstellen• Bin ich körperlich in der Lageund bin ich gewillt einen Hundseinen Bedürfnissenentsprechend zu halten?• Ist mir klar, dass ich meineUrlaubsplanung und dieGestaltung meiner Freizeitdem Tier anpassen muss?• Bin ich bereit zu akzeptieren,dass ein Hund durchHundehaare, schmutzigePfoten etc. meine Wohnungverunreinigen wird?• Bin ich finanziell in der Lage dieKosten für Futter, Tierarzt,Gebühren, Versicherung etc.zu entrichten?Kann man alle Fragen ohne große Überwindungmit JA beantworten, ist zumindestdie Basis für einen Hundekauf gegeben.Der neue Hundebesitzer soll nun in diesemKurs über folgende Themen umfassendinformiert werden.Je nach Rasse und Größe des Hundesergeben sich spezielle Anforderungenan die Haltung und Pflege.Dazu gehören Ernährung, Betreuungsaufwand,Haltungsumfeld, Erkrankungen,Schutzimpfungen und Kosten.Verhalten und rassespezifische Eigenschaften,wie Sozial-, Aggressions- undAusdrucksverhalten werden ausführlichbesprochen.Erziehung und Ausbildung von Hunden(Lernverhalten, tiergerechte Aufzucht-,Erziehungs-und Ausbildungsmethoden,zulässige Hilfsmittel )Gefahrenquellen und Gefahrenvermeidungim Umgang mit Hunden, führenvon Hunden in der Öffentlichkeit, Kontaktmit Kindern.Auch rechtliche Rahmenbedingungenwerden erklärt.(Steiermärkisches Landessicherheitsgesetz,Tierschutzgesetz, 2. Tierhaltungsverordnung,Haftungsfragen)Diese Ausbildungskurse werden vonden Bezirksverwaltungsbehörden einmalim Quartal angeboten. Die Kostenfür die Kursbestätigung betragen 40 €.Durch diesen Kurs soll die Mensch TierBeziehung verbessert werden und Konfliktsituationenvorgebeugt werdenADLER APOTHEKEMag. pharm. Ingrid ChavatalK.G.Freiheitsplatz 6Tel. 0 38 48/23 47-48790 EISENERZ14


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 15Meine WintergästeWenn ich von meinem Beobachtungspostenhinter der verglastenKüchentüre nach draußen zu denFutterstellen blicke, sehe ich einFlattern und Schwirren, ein „ Kommen“und „Gehen“ meiner gefiedertenWintergäste, die für michwie ein Aquarium in der Luft zu seinscheinen. Die Kohlmeisen mit ihremschwarzen Krawatterl amBauch flößen dem Treiben fröhlicheBuntheit ein.BlaumeiseKohlmeiseSie fliegen nicht einmal weg wennich nach draußen gehe. Ich meinefast, dass sie mit ihrem Gezwitscherdie Zufriedenheit des angebotenenFutters bestätigen undauf jeden Fall einen Nachschlagbegrüßen würden.Eine schüchterne Blaumeise habeich, nichts ahnend, dass sie es sichin einer alten Blumenvase mit sehrschmalem Auslass heimelig gemachthatte, aufgeschreckt.Buchfinken15


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 16Die geselligen Buchfinken hingegendelektieren sich vorwiegendam Boden an den verstreuten Körnern,die die eifrige Vogelwelt unbewusstüber ihnen vom Überflussdes Futters versspritzen.BuntspechtWenn der stets vorsichtig Rundschauhaltende Specht erscheint,wird devot Abstand gehalten, biser sich den Bauch vollgeschlagenhat und wieder verschwindet.Dann geht das Flattern, Drängenund Picken bei den anderen wiederlos, damit ja keiner von der gefiedertenGesellschaft zu kurzkommt.Die winzigen Hauben – und Tannenmeisen,vor allem die Haubenmeisenmit ihrem kecken Zipfelchenam Köpfchen, meineLieblinge, versuchen sich leise zirpendZugang zu den ihnen zustehendenFutterkörnchen zu verschaffen.Sie warten bis sie an derReihe sind um sich auch ihr Körnchenerhaschen zu können.Tannenmeise HaubenmeiseDem bestimmenden , mit seinemKopf nach unten auftretendenKleiber kann nichts erschüttern.Kein noch so groß angesammeltesVogelgemisch hält ihn von seinerMahlzeit zurück. Ja, er sitzt oft danachheroisch vor dem Futterauslassund zeigt seine Macht denwartenden kleineren Vögeln, dieungeduldig auf ihre Ration warten.Kleiber16


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:02 Uhr Seite 17Sogar ein einsames Rotkehlchen –im Winter nur vereinzelt hier beiuns- versucht schüchtern einigeBrosamen zu erhaschen.AmselRotkehlchenNa und der Kernbeißer erst! Mitseinem dicken Schnabel ist er demKleiber keine Konkurrenz . Docheinmal ist es auch ihm genug under flirrt triumphierend ab.Nicht zuletzt möchte ich meine bezauberndenFeldsperlinge erwähnen,die mit ihren schwarzen Wangenfleckennicht mit denHaussperlingen zu verwechselnsind. Dieses emsige, reizende Volksucht mit Ausdauer und Keckheitunter all meinen Wintergästen seineDaseinsberechtigung.KernbeißerDie bedrohlich wirkenden Amselnmit ihrem imposanten schwarzenFederkleid beherrschen mit ihremErscheinen sofort das Bild und dieKleinen nähern sich ihnen nur mitRespekt und halten vorsichtig Abstand.FeldsperlingBurgi Probst17


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 18NachrufHerr GerhardSchreck ist am 18.April <strong>2013</strong> im 60.Lebensjahr nachschwerer Krankeitgestorben.Herr Schreck warviele Jahre mit dem<strong>Landestierschutzverein</strong>verbunden,und er war vomJahre 2000 bis 2011 als Kassenprüferfür den Verein tätig.Herr Schreck ist über Herrn Döller ausKapfenberg zu unserem Verein gekommen,und er war schon als Fachmann fürComputer für die Tierhilfe-, Tierstube-Kapfenberg tätig.Nachdem sich unser Verein kein entsprechendesComputerprogramm leistenkonnte, hat Herr Schreck sich bereiterklärt, ein vorhandenes Kartei-, Verwaltungs-Programm etwas zu modifizierenund für den Verein umzugestalten.Herr Schreck hat keine Mühen gescheut,hier den <strong>Landestierschutzverein</strong> mit seinerArbeit unentgeltlich zu unterstützen.Selbst nach ein paar Jahren, als ein neuerComputer angeschafft werden musste,und wir Herrn Schreck wieder gebetenhaben, das seinerzeit vom ihmmodifizierte Programm auf den neuestenStandard zu bringen, hat er sofort zugesagtund in seiner seriösen und verlässlichenArt alles zu unserer größten Zufriedenheiterledigt. Sein für unsgestaltetes Programm ist bis heute imEinsatz.Der <strong>Landestierschutzverein</strong> für Steiermarkbedankt sich für die Unterstützungdie uns Herr Gerhard Schreck zuteil werdenließ und wird ihm stets ein ehrendesGedenken bewahren.Die Vereinsleitung des <strong>Landestierschutzverein</strong>esfür SteiermarkHofrat DDr. Fritz Lichtenegger18


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 19Ein besonders tierfreundlichesMädchen aus der VolksschuleProhaskagasse 3b in Andritzhat eine kleine Schachtel gebastelt und für unser Tierheim Geldgesammelt. Diese Spende wurde uns am 4. Dezember 2012 vondiesem Mädchen in der Höhe von 31,60 überbracht. Wir bedanken unssehr herzlich für dieses tierfreundliche Engagement.Ein Schutzgitter für BurliEiner unsererSchützlinge istBurli, ein StaffordshireRüde,der aufgrund privaterProblemedes Besitzers imTierheim gelandetist.Burli konnte bisjetzt nur im ausbruchsicheren Auslaufuntergebracht werden.Einer unserer Ausläufe, wo der Bodenetwas schräg zur Mauer verläuft,konntevon Burli nicht genutztwerden weil die Gefahr eines Ausbruchszu groß war.Nun haben sich drei unserer langjährigenHundespaziergänger zusammengetan und eine Erhöhungdes Gitters anfertigen und auch andieser prekären Stelle montieren lassen,damit unser Burli auch hier dengroßen Auslauf nutzen kann.Wir bedanken uns bei diesen engagiertenSpaziergehern für ihrenständigen Einsatz und diese tolleIdee und deren Umsetzung.Spenden:Elektro Schaffler & KFZ Korp19


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 20Das sind die Mitarbeiter desTierheims Murtal:M. WieningerE. Pichler I. ObertaxerA. DullerE. StandfestS. WechselbergerJ. SundlE. KlicnikehrenamtlichG. GrubbauerehrenamtlichJ. GrubbauerehrenamtlichV. Obertaxerehrenamtlich20J. PilzehrenamtlichS. Pabelehrenamtlich


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 21FindlingshundimT i e r h e i mMurtalDiese jungeHündinist am 14.April <strong>2013</strong>von uns inSeckau miteiner ca.2m langen Kette um einen Baumgewickelt in einem entlegenenWaldstück nahe der JausenstationWilhuber in Seckau völlig verängstigtgeborgen worden. HättenSpaziergänger im Wald nicht dieKlagelaute gehört und wären diesennicht nachgegangen, die Hündinwäre ohne diese Hilfe verdurstetund verhungert!Angeblich soll die Hündin gechiptsein – wir konnten aber leider keinenChip feststellen.Die Hündin wurde dann am nächstenTag von der Besitzerin abgeholt,welche auch noch einen weiterenHund haben soll. Sie hat sichmit der Kette (ist schon lange verboten!)los gerissen und dann imWald verfangen.Spenden vom Seniorenheim Neuherz-Geier, GroßlobmingAm 4. April war Frau Michaela Koglervom Seniorenheim Neuherz-Geieraus Großlobming in unserem TierheimMurtal und überbrachte nacheinem Spendenaufruf für unsere Tiereviele Decken und gut 20kg Tierfutter.Wir bedanken uns für diese tierfreundlicheInitiative herzlich.<strong>Landestierschutzverein</strong> fürSteiermark - Tierheim Murtal21


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 22Futterspende am 24. April <strong>2013</strong>Hundesportverein ÖRV EisenstraßeSt. Peter/FreiensteinProjektarbeit HAS JudenburgThema: Einsatz für vier Pfoten – überdas Tierheim Murtal (zu Beginn desProjektes hieß es noch Tierheim Knittelfeld)➢ Logo entworfen➢ Folder mit Infos➢ Futterspenden gesammelt➢ Arbeitsleistung - 4 Schülerhaben 2 Tage das Tierheimtatkräftig unterstützt, umeinen Einblick zubekommen.Durch dieses Projekt wurden positive... und bitte lass stattSpinat lieber GummibärliwachsenInformationenin die Öffentlichkeithinaus getragen.Die PräsentationdesProjektesfand am 23.April ´13 inder HAS Judenburgstatt.22


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 23Das sind die Mitarbeiter desTierheims Graz:S. Bräuer R. LichteneggerH. UrdlM. LangS. MadjidianN. ReitingerE. Hala´szK. Mußger T. BachmaierC. GogerB. OrniggD. KohlmaierK. LangehrenamtlichE. ZirngastehrenamtlichM. Donlisekehrenamtlich23


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 24LeserbriefeSehr geerhte Damenund Herrn!Vor 5 Tagen habeich kurz entschlossenAmy zuuns geholt.2011 mußten wirunsere RottihündinLady im 14.Lebesjahr wegen Leukaemie einschläfernlassen. Sie hat uns vieleschöne Stunden bereitet und war uns10 Jahre eine lustige, aufmerksame,nimmersatte, in allen Belangen unerschrockene,bis zu letzt verspielte,treue Begleiterin. Seither vermissenwir ihre Eigenheiten bis zu den demonstrativenWindgerüchen, wenn ihr etwasgegen den Strich ging. Wir habensie damals mit 4 Jahren bekommen.Als sie begann ernste Zeichen des Alterszu zeigen, holten wir einen Boardercollieaus einem Tierheim. Schnellwar klar, wer die unbestrittene Damedes Hauses ist, aber die beiden Hundewaren gut befreundet und gemeinsamebenso brav wie einig, was Unfug betrifft.Eigentlich wollten wir keinen Hund nebenRolf mehr nehmen, der nach LadysTod auch Schwierigkeiten hat, einenanderen Hund neben mir zuakzeptieren. Er muss mich ja hüten.Dennoch haben wir nie aufgehört,vom Rotti zu träumen.Nur weil ich die Rasse kenne und auchmein Bruder immer Rottweiler hat, habeich gewagt Sheila so kurzfristig zuuns zu nehmen.Und Sie scheint bislang gut gehaltenworden zu sein. Sie hört auf die Grundkommandos,wenngleich sie beimSpazieren am Feld schon den gleichenHörfehler zeigt, wie Lady.…muss das jetzt wirklich sein, scheintdie demonstrativ ignorante Schwerhörigkeitzu sagen. Aber für Sheila, diewir jetzt Amy nennen, sind wir offensichtlichdoch schon Freunde, ja Familiegeworden und sie kommt hergesprungenum sich ihr Lob ab zu holen.Ihre erste Eroberung waren natürlichdie Kinder. Die Burschen sind 15 und14 Jahre alt und es gibt kein Problem– nicht einmal andeutungsweise.Auch männliche Gäste scheinen sienicht zu stören. Da ich gewohnt binmeine Hunde in Gegenwart nicht Familienzugehörigerimmer zu beobachten(hatte beide Hunde immer im Pflegeheimmit, wo sie nur wenig Zeit imBüro verbrachten), sehe ich einenHund, der den Menschen Vertrauenzeigt.Amy hat schon am ersten Abend einkleines Sofa erobert, welches sie abernur mehr nachts benützt. Sonst liegtsie neben Rolf unter der Stiege. Nochist sie es nicht gewöhnt viel vor der Türeim Garten zu sein – wenn es kaltwird beginnt sie glatt zu zittern. MehrFell wird ihr im Herbst wachsen, jetztkommt bald der Frühling.Sie geht Stiegen hinauf, aber anscheinendwar ihr ein Oberstock bislangverboten. Das stört mich nicht, dennauch Rolf darf nur zum Schlafen hinauf.Manchmal ist sie etwas schreckhaft,aber sie lernt wie alle Hunde schnell.Vor allem ist sie aufmerksam. Auchwenn nicht immer gleich ein Leckerlikommt.Wenn wir dürfen, werden wir Sie einmalin der Grabenstrasse besuchen.Auch sind Sie herzlich eingeladen, unsjederzeit zu besuchen. Ab April geht24


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 25das auch unangemeldet. Aus beruflichenGründen muss dann 24 Stundenein Erwachsener anwesend sein.Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterndes Tierheimes in der Grabenstrassebedanken, die Amy auch dort ein gutesLeben ermöglicht haben. So wiesich der Hund verhält, kann es nichtanders gewesen sein. Wir haben diegrößte Freude an ihr und der Tag, andem sie zu uns gekommen ist, ist füruns ein Glückstag.Wir freuen uns, dass uns ein Rotti -mit einwandfreiem Charakter! – anvertrautwurde.Mit freundlichen GrüssenDanielle, Jonathan und ThaddäusGörger-St.JörgenHaus Katharina8113 St.Oswald b. PlankenwarthModenmüllerweg 51Tel.: 0664 4488089Mail: danielle. goerger@gmx.atFranz AckerlGrub 58333 RiegersburgTel./Fax +43 (0) 3153 / 7366Mobil +43 (0) 664 / 44 32 468e-mail: f.ackerl@aon.at25


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 26TiergeschichtenASTA konnte noch einmal ihr Frauchen sehen.Die Hündin Asta ist in unser Tierheim gekommen,weil ihre Besitzerin ins Krankenhaus in diePalliativstation aufgenommen wurde. Am 4.Dezember 2012 erhielten wir einen Anruf einesArztes der Palliativstation, weil die Besitzerinvon Asta den Wunsch äußerte, ihren Hund nocheinmal zu sehen. Dieser Arzt kam persönlich inunser Tierheim um Asta abzuholen und brachtesie zur Besitzerin. Asta und ihre Besitzerin warenüberglücklich über dieses Wiedersehen.Der Arzt brachte Asta wieder zurück und erzählteuns von diesem berührenden Wiedersehen.Die Besitzerin des lieben Hundes verstarbein paar Tage später und Asta hat bald darauf ein neues Platzerl gefunden.DANK an die MitarbeiterIch danke für die Hilfe (Operation) und diegute und liebevolle Betreuung danach. Besondersdanke ich für das Bemühen und diegute Vermittlung zu meiner neuen Familie.Mir geht es sehr gut. Mein Herrl ist zwar etwasstrenger als mein Frauerl aber er meintes nur gut, da ich noch etwas Erziehungbrauche da ich sehr kräftig bin und damit ichauch Freude mache. Meine Familie sagt immer,dass sie große Freude mit mir hat. Ichverstehe es auch, mich einzuschmeicheln.Ich darf auch die ganze Wohnung benutzen,sogar ins Bett darf ich, weil ich es brauche,sagt mein Frauerl zum Herrl. Mein Lieblingsplatzerl ist die Couch, da habe icheine eigene Decke. Nur sonntags ist Familientag da ruhen sich Andreas (Sohn),Gabi (Schwiegertochter) und Enkelkinder Manuel mit Freundin Martina sowieDavid nach dem Essen auf der Couch aus. Die haben ihre eigene Decke. Nochzwei Lieblingsplatzerl habe ich, das Bett und das Badezimmer. Das habe ichganz für mich beschlagnahmt. Auch mein Spielzeug habe ich ins Bad getragenund ziehe damit eine Grenze zwischen Badezimmer und der restlichen Wohnung.So, jetzt habe ich euch mein neues Platzerl beschrieben. Ich komme euchbaldigst wieder besuchen mit meinem Frauerl. Ich hoffe wenn es die Zeit erlaubt,dass auch von euch jemand mich in meinem jetzigen zu Hause besuchenkommt. Nochmals vielen DANK für alles,eure KIRA und Regine mit Peter Steiner.26


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 27Tiere brauchen Hilfe➢ Unterstützen Sie die Arbeit des <strong>Landestierschutzverein</strong>esIn unserer Tätigkeit zum Wohle der Tiere sind wir immer auf finanzielle Unterstützungangewiesen. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und damit mithelfen wollen,Tierleid zu lindern, lassen Sie uns den für Sie möglichen jährlichen Spendenbeitragbitte zukommen. Bitte teilen Sie uns im Feld „Verwendungszweck“ mit, ob Sie unsals Förderer, Spender, Mitglied oder als Pate eines Hundes, einer Katze oder einesKleintieres unterstützen möchten.Seit 13.3.2012 sind Spenden, Legate und Erbschaften für den <strong>Landestierschutzverein</strong>für Steiermark steuerabzugsfähig.Unsere Kontonummern: PSK 7772719, BLZ 60000Für Sepa-Erlagscheine: IBAN: AT676000000007772719,BIC: OPSKATWW➢ PatenschaftenDie Patenschaft beträgt im Jahr füreinen Hund € 60,-eine Katze € 40,-ein Kleintier € 20,-Der Mitgliedsbeitrag für ein Jahr beträgt € 15,-.Damit wir Ihnen den nächsten <strong>Jahresbericht</strong> zukommen lassen können, geben Sie in allenFällen bitte gut leserlich Name und Adresse an.➢ InserateUm unseren <strong>Jahresbericht</strong> finanzieren zu können, sind wir immer auf bezahlte Einschaltungenangewiesen. Wenn Sie uns mit Ihrer Firma in dieser Hinsicht unterstützenmöchten, bitten wir, mit unserem Büro (0316/82 24 17) Kontakt aufzunehmen.27


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 28✁BEITRITTSERKLÄRUNGIch erkläre hiermit meinen Beitritt als Mitglied des <strong>Landestierschutzverein</strong>es für Steiermarkin Graz, Grabenstraße 113, 8010 Graz.Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt € 15,-.Vor-/Zuname:Straße:Postleitzahl:Ort:Datum:Unterschrift:Impressum:Herausgeber und Verleger:<strong>Landestierschutzverein</strong> für Steiermark, Grabenstraße 113, 8010 Graz, ZVR-Zahl:12641085Satz und Druck: Marko Druck GmbH,8430 Leibnitz, Hauptstraße 42Redaktion: Burgi Probst, Ungerdorf bei Gleisdorf<strong>Landestierschutzverein</strong> für SteiermarkGegründet 1860Büro: 8010 Graz, Grabenstraße 113, Tel. 0316/82 24 17,Fax: 0316/82 24 18Kanzleistunden: Mo.–Fr. 8.00-12.00 Uhr,E-mail: landestierschutzverein@aon.atHomepage: http://www.landestierschutzverein.atVereinsvorstandObmann: Hofrat DDr. Fritz Lichtenegger1. Obmannstellvertreter: Dr. Ralph Forcher2. Obmannstellvertreter: Gerhard UrdlSchriftführer: Willi BittermannKassier: Sigrid KrasserKassierstellvertreter: Alexandra SchwaigerKassenprüfer: Dr. Hans Funovits, Kurt MorigglBeiräte: Mag. Dagmar Beyer, Dr. Fredi Herzl, Univ.-Prof.Dr. Bernd Schilcher, Anton Faland, Werner Haller,Dipl.-Ing. Georg Hortens, Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad, Burgi Probst28


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 29Der Europäische LaubfroschLaubfrösche sind in fast ganz Europaanzutreffen. Sie sind dämmerungsundnachtaktive Baumfrösche, die außerin Irland und fast ganz Skandinavienüber weite Teile Europas beheimatetsind. Erwachsene Laubfröschewerden in der Kopf-Rumpflänge etwa4-5 cm. Ihr Maul ist rund und bemerkenswertist das deutlich ausgebildeteTrommelfell. Die Kletterfähigkeit verleihenihnen die mit Haftscheibenausgebildeten Finger- und Zehenspitzen.Die große kehlständige Schallblasedes Männchens, welche in einemRhythmus von 4-6 Sekunden als Paarungsruf- von April bis Juni-erschallt,ist weithin hörbar. Die Laichballen werdenan Pflanzenteilen abgesetzt undaus den befruchteten Eiern schlüpfennach 8 bis 10 Tagen die Larven.Waldrändern- und Lichtungen, Hekkenund Gebüschen angesiedelt.Als Wasserlebensräume werden stehende,vorwiegend Flachwasserzonenmit reichhaltigen vertikalen Pflanzenstrukturen,z.B. Binsen, bevorzugt.Die Nahrung der Laubfrösche bestehtaus Käfern, Spinnen, Ohrwürmernund Wanzen, aber auch aus Algen undDetrius ( zerfallene organische Substanzen).Laubfrösche stehen auf der Roten Listegefährdeter Tierarten und stehennatürlich unter Schutz durch die Pflanzen-und Tierarten-Schutzverordnung.Wichtige Schutzmaßnahmen sind inder Landwirtschaft durch Düngereinschränkung,Einschränkung des Biozideinsatzes.Das Beseitigen vonHecken und anderer Kleinstrukturenbewirkt das Verlorengehen der Leitlinienfür die Ausbreitung dieser Tiere.Es kann lokale Laubfroschkoloniengefährden.Der Laubfrosch ist in naturbelassenenLebensräumen, wie etwa Feuchtwiesen,Auwälder und Grünland sowieDr. vet. med. Angela Lerch8020 GrazEggenberger Allee 62Tel. 0316/58 35 17Ordinationszeiten:Mo.–Sa. 09.00–11.00 UhrMo.–Fr. 16.00–18.00 Uhr29


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 30Tierheim GrazTierheim des Vereines, Graz, Grabenstraße 113, Tel. 0316/68 42 12Öffnungszeiten: Mo–Sa 9.00–11.00 Uhr u. 14.00–17.00 Uhr(außer Sonntag und Feiertag).Tiervergabe: Mo–Sa 9.00–11.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr, Tel. 0316/68 42 12.Bitte besuchen Sie uns und unsere Tiere auf der neuen Homepage.Es werden auch die aufgefundenen Tiere vorgestellt.www.landestierschutzverein.atJeweils Mittwoch und Samstag werden einige unserer aktuellen Tiere in der „Tierecke“der Kronen Zeitung vorgestellt. Die Tierecke der Kleinen Zeitung stellt unsereTiere in der Sonntagsausgabe vor und zeigt Tiere, die entlaufen sind oder abgegebenwurden. Die Zeitschrift die Woche veröffentlicht wöchentlich 1 bis 2Tierheimtiere.Tierheim MurtalTierheim Murtal, Murweg 3, 8723 Kobenz, Tel. 03512-49575Öffnungszeiten: Mo-Sa 9.00- 11.00 Uhr und 14.00 -17.00 Uhr(außer Sonn- und Feiertag).Tiervergabe: Montag bis Samstag täglich von 9 – 11 Uhr und von 14 – 17 UhrHomepage: www.landestierschutzverein.atNeu: Jeden Donnerstag unsere Tierecke in der Murtaler ZeitungFrau Redakteurin Martina BärnthalerOrtsgruppen und Mitarbeiter<strong>Landestierschutzverein</strong> für SteiermarkTrofaiach: Tel. 0 38 47/27 30ZweigstelleObfrau Mag. Dietlinde GRIMMER8793 Trofaiach, Haiderhofweg 38Knittelfeld:Anton FALANDPöllau: Tel. 0 33 35/25 658724 Spielberg, Eichenring 17Obfrau Sieglinde GSTUNDTNERTel. 0 35 12/85 1 598225 Pöllau 272Hartberg: Tel. 0 33 32/63 4 38Obmann Wilhelm MIRTITSCH8230 Hartberg, Ferd.-Kraus-G. 7 A30


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 31OrdinationTierärzteDDr. F. Lichtenegger, Dr. H. Forster, Dr. D. Hönger8047 Graz, Ragnitzstraße 55Mo – Fr 17.00 – 19.00 UhrSa 9.00 – 11.00 UhrTelefon 0316/30 46 89


Broschu?re April <strong>2013</strong>:Layout 1 14.05.<strong>2013</strong> 11:03 Uhr Seite 32Die angenehmste Art eine Aufgabe zu lösen ist jemanden zu finden der sie löst.TierarztpraxisDr. Hans Vollmeyer8010 Graz, Grabenstraße 168Labor, Röntgen, Endoskopie, Weichteil- und KnochenchirurgieTerminvereinbarung unter:Tel. 0699 14054091 und 0699 15413289 • Tel. und Fax 0316 681608Ordinationszeiten: Mo., Di., Mi. und Fr. 16.30 bis 19.00 Uhr, Sa. 10.00 bis12.00 UhrMag. Andrea RybarAkupunktur und traditionelle chinesische MedizinTel. 0664 1833595

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